Oer V^eIirmLekl8kerielLl

Aus dem Führer-Hauptquartier, 15. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im Osten dringen die deutschen und Ver­bündeten Truppen auf der gesamten An- zriffsfront rasch vorwärts. Die Nachhuten des Feindes wurden geworfen, teilweise zersprengt oder vernichtet. Schnelle Verbände rieben in rastloser Verfolgung feindliche Kolonnen aus und durchschnitten im Rücken des Feindes des­sen Verbindungen nach Osten. Die Luftwaffe fetzte ihre Angriffe auf die feindlichen Nück- zugsbewegungen fort. Bei einem nächtlichen Luftangriff gegen Nostow entstanden ausge­dehnte Brände in der Stadt und im Bahn­hofsgelände. Starke feindliche Angriffe gegen den Brückenkopf Woronesch wurden in harten Kämpfen abgeschlagen und dabei 38 Panzer abgeschossen. Infanterie- und Panzerverbände vernichteten die im Raum nordwestlich Woro­nesch eingeschlossenen feindlichen Kräfte und zerstörten hierbei 125 Panzer. Im mittleren Frontabschnitt scheiterten örtliche Angriffe des Feindes. Nördlich und nordwestlich Orel hat sich die Zahl der durch Heer und Luftwaffe in erfolgreichen Abwehrkämpfen vom 5. bis 13. Juli vernichteten Panzer auf 416 erhöht. Bei Luftangriffen auf einen feindlichen Flug­platz im Gebiet von Murmansk wurden zahlreiche Treffer in Hallen und zwischen ab­gestellten Flugzeugen erzielt.

An der äghPtischen Front wurden im Südabschnitt starke britische Aufklärungskräfte im Angriff geworfen. Kampf- und Sturz­kampffliegerverbände fügten dem Feinde schwere Verluste zu. Zahlreiche Kraftfahrzeuge wurden zerstört oder beschädigt.

Auf Malta wurden militärische Anlagen bei Tag und Nacht bombardiert.

Kerker, in den ihn auf vier Monate der indenhörige Staat verbannt hatte. Er, einer der adeligsten seines Volkes, war zugleich des Adels verlustig erklärt worden, weil er es ge­wagt hatte, Juda den Fehdehandschuh hinzu­werfen. Seine Widersacher glaubten ihn nun mundtot, doch zeigte schon der jubelnde Emp­fang, den ihm beim Verlassen des Gerichts- gebaudes das Volk bereitete, daß dieses nicht Schönerer, sondern seine Richter und deren Hintermänner für schuldig ansah und daß die von Schönerer ausgestreute Saat aufgegangen war. Der Kampf ging weiter, wenn auch die Zeit seiner Haft und der darauf folgenden Behinderungen von der emporkommenden Christlichsozialen Partei ausgenützt wurde, sich im Herzen des Volkes an Schmierers Stelle zu schieben. So ging Wien der natio­nalen Bewegung verloren, das Kampsfeld wurde in die Sudetenlande verlegt.

Dem furchtlosen Kämpfer, der sich erst 1907, dann aber endgültig, von der Politik zurück­zog, war der Persönliche Endsieg nicht be- schieden. Noch 14 Jahre lebte er unter seinen Waldviertier Bauern, und als er starb, war die Sonne des Nationalsozialismus bereits aufgegangen, aber er wußte nichts davon, sondern ahnte nur, daß die Zeit kommen werde, da einBismarck der Zukunft", der Erretter der Deutschen" und derGestalter Älldeutschlands" erscheinen müsse.

Bei seinem Tode hatten, abgesehen von keinen Anhängern,-nur die wenigsten das Bewußtsein von der Größe und Bedeutung eines Lebenswerkes, das ganz den deutschen Lebensinteressen gewidmet war. Die Nach­rufe hielten Schönerer zumeist nur seine Mißerfolge und sein Scheitern vor. Sie be­dachten nicht, daß es die geschichtliche Aufgabe dieses Mannes gewesen war, das Deutschtum in der Mark gegen Osten nicht untergehen zu lassen, bis es von einem Größeren und Stär­keren heimgeholt würde ins gemeinsame Vaterhaus.

Was immer Schönerer, der Seher zwangs­läufiger, gottgewollter Entwicklung, zur Sicherung seines Volkstums in unseren Gauen unternommen hatte, ob er das Rasse­gefühl seines Volkes im Kampf gegen das Judentum stärkte oder ob er als Meister der Parole mit seiner ,Los-von-Rom"-Bewegung die Politisierende Kirche in ihre Schranken wies, all dies hat im Verborgenen und als Unterstrom weiter gewirkt. Auch er hat also doch gesiegt, auch sein Werk hat in den >eschichtlichen Taten des Führers seine Er- üllung und Krönung gefunden.

Britische Abteilungen zurückgeworfen

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 15. Juli. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrnmcht gibt bekannt:Im süd­lichen Abschnitt der ägyptischen Front wur­den starke feindliche Aufklärungsabteilungen angegriffen und nach Osten zurückgeworfen. Oestuch von El Ala me in griffen Forma­tionen von italienischen Kampfflugzeugen Truppenkonzentrationen an. Einige Dutzend Kraftwagen wurden zerstört oder in Brand geworfen. Wiederholte Zusammenstöße von Jägerabteilungen nahmen einen für die Luft­waffe der Achsenmächte günstigen Verlauf. Neun britische Flugzeuge wurden von italie­nischen Jägern, vier von deutschen Jägern ab­geschossen. Tag- und Nachtangriffe auf kriegs­wichtige Anlagen von Malta wurden fort­gesetzt. lieber der Insel wurden vier feindliche Flugzeuge von deutschen Jägern zum Absturz gebracht. Zwei unserer Flugzeuge kehrten von ihrem Kriegseinsatz nicht zurück. In der ver­gangenen Nacht überflogen englische Flug­zeuge einige Orte in Sizilien und Kalabrien.

Choleragefahr in-china

Allgemeine Schutzimpfung angcordnet

Von uv.erem Korrespondenten

Aockholm, 16. Juli. In den südchine- Nfchen Provinzen Amman, Kweichow und Kwangii ,st dm Cholera ausgebrochen. Die tschungking-chinesischen Behörden haben gegen weitere Ausbreitung der Seuche eine allge­meine Schutzimpsufiä für die Bevölkerung an­geordnet. Auch der Verkauf gewisser, als Ba­zillenträger angesehener Obstsorten und Nah­rungsmittel ist untersagt worden.

kunktürme stürrten rusanunen -. ^^"""""

- ^ Lord Winterton ist Mitglied des Nnter-

kacklostLtioL rerslürt - Leilsperren konnten cken ^nllriki »Loki verkinckern - Hauses. Er ist in dieser Eigenschaft schon

- verschiedentlich recht unangenehm aufgefal-

tert auch leichte Flak und ihre Leuchtspur - stn, und in den Kreisen, die ihn wegen sprüht feurige Kreise um die deutschen Ma- - seiner Anzüglichkeiten wenig schätzen, wurde schinen. Die leichten Kampfflugzeuge ziehen - schon lauge geflüstert, daß der Lord kein in einer Linkskurve steil nach oben, drehen - Gentleman sei. Nun scheint der Lord dieses nach Süden ab und jagen die Garben ihrer - Urteil endgültig bestätigt zu haben. Er ist Bordwaffen in ein Ortungsgerät, das - - nämlich, nachdem er sich bereits im Unter- wahrscheinlich zu der Funkstation gehörend ^ Haus mit dem Sprecher der Regierung, dicht an der Küste steht. Auch hier liegen - Attlce, schwev-vgezankt hatte, im Klub noch die Treffer gut. Das Antennenäestell hängt - einmal mit diesem Vertreter der Arbeiter- zerfetzt herunter und aus einer benachbarten - Partei zusammeugeraten. Man bedenke, in Baracke schlagen Helle Flammen. - den geheiligten Räumen des Army and Navy

Dieser Erfolg wird in der nächsten Stunde ^ Club! Anlaß zu dieser Auseinandersetzung in das Kriegstagebuch der Staffel eingetra-^ char die Frage der Schifssve^sciikungen gen werden. Es wird genau so Beweis für ^ oin Problem also, das auch uns interessiert, die Einsatzbereitschaft der leichten Kampfflug- - Diese Frage muß, wie der Londoner Kor- zeuye sein wie all die anderen Erfolge über - respondent einer schwedischen Zeitung mit- Schmsversenkungen, .Bombardierungen von - zuteilen weiß, Herrn Attlee sehr in Ver- Judustriewerkeu, Zerstörung von Bahnhöfen - legenheit, ja in Wut ver etzt habe, denn u,w. Denn die leichten Kampttlugzeuge sind - nachdem ihn schon im Parlament «ord an der Kanalkuste zu einem Schreck fin.- die - Winterton durch unbequeme Fragen gepei- Englander geworden. Auf ihren Maschinen - »igt hatte, lebte die Diskussion über diesen leuchtet das Stanelabzeichen ein Fuchs nnt - Gegenstand im Klub plötzlich mit aröstter einem Schiss ,m Fang - und wenn man ir- - Schärfe wieder auf. Winterton sagte Attlee gendwo an der französischen Küste von die- - auf den Kopf zu, das Schweigen der Ad- ,en leichten Kampfflugzeugen spricht, dann - miratität über die Schiffsverlusie könne nennt man sie nur denKanalschreck". - ^ -

Von Lriexsbericstter Karl klau« Lreds

«inb. (kli.) Die Aufklärer haben keine Schiffsziele im Kanal festgestellt. Aus diesem Grunde gilt der heutige Angriff drei leichter Kampfflugzeuge einer Funkstation in der Poole-Bucht, die sie mit ihren Bomben und Bordwaffen zerstören wollen.

Gegen Abend sind die Maschinen gestartet. Oberleutnant S. als Kettenführer, Oberfeld­webel L. und Unteroffizier B. als Ketten­hunde. lieber der französischen Küste herrscht klare Sicht. Kaum eine Wolke ist zu sehen. Doch je mehr sich die drei leichten Kampfflug­zeuge der Kaualmitte nähern, um so stärker bedeckt sich der Himmel und ein Paar Kilo­meter vor der englischen Küste müssen sie so­gar durch vereinzelte Schauer hindurch. Da taucht das Ziel die Funkstation vor ihnen auf.

Oberleutnant S. setzt als Kettenführer zum Angriff an. Die anderen beiden folgen. Von irgend woher bellt ein MG. und plötzlich schießt vor den stürzenden Maschinen eine Seil sperre hoch, eine Abwehrmaßnahme, die die Engländer jetzt häufiger anwenden. Doch trotz ihrer 250 Mieter Breite und ihrer nahezu hundert Meter Höhe kann diese Seil­sperre die Zerstörung der Funkan­lage nicht mehr verhindern. Die Bomben liegen genau im Ziel. Eine traf das Seude- gelände. Es barst auseinander und stürzte in sich zusammen. Auch die beiden stählernen Funktürme sind im Fundament getroffen worden. Sie schwanken, neigen sich ein wenig und knicken um wie Bäume, die der Sturm fällt.

In diesen wenigen Minuten ist die Flak­abwehr merklich stärker geworden. Jetzt bel­len nicht mehr nur MG's, sondern es knat-

Risikoprämien im Allanlik erhöht

Teure Amerikarouten für die Plutokraten

^ nichts anderes bedeuten, als daß die deut-

- schen Versenkungszahlen richtig seien. Dar-

- auf reagierte Attlee einmal nicht mit dem

- bekannten Eiertanz, sondern bissig, gereizt, ^ wütend! Er schrie seinen Gegner an und

- sagte:Ja, das ist vollkommen richtig, Ihre

Stratege Churchill in der Sackgasse

lAossisus kartierosest einer kmtlsstunZsotkensive verstell immer ctrinZIieder

Vor» uvsSrem Korrespondenten

Kv. Stockholm, 16. Juli. Nachdem Lon­don und Washington auf die Hilferufe der Bolschewisten überhaupt nicht reagiert haben, ist der Moskauer Rundfunk deutlicher ge­worden. Die deutschen Angriffserfolge zwin­gen nämlich die Sowjets fast täglich zur Wie­derholung ihrer Forderung nach Entlastung. Der Moskauer Sender erklärte:Es muß so­fort eine zweite Front in Europa geschaffen werden!"

Aus London verlautet, daß solche sowje­tischen Rufe immer deutlicher werden, je wei­ter die gigantische Schlacht im Osten fort­schreite, und ein um so stärkeres Echo würden diese Rufe sicherlich auch bei der englischen Allgemeinheit erwecken. Die englische Presse gibt die sowjetischen Wünsche einstweilen weitgehend wreder, begnügt sich jedoch im all­gemeinen mit platonischer Unterstützung. Auch in Washington ist, wie schwedische Meldungen besagen, die Frage der zweiten Front in den Vordergrund gerückt.

Die militärische Seite der englischen Ver­legenheit behandelt der Mitarbeiter desSvcn- ska Dagbladet" und verweist darauf, daß alles abgestellt gewesen sei aus eine Offensive 1943 mit einstweiliger Stabilerhaltung der Sowjet­front. Jetzt sei es zwar leicht, nach einer zwei­ten Front zu rufen, aber schwer sie zu schaf­fen. Es sei fraglich, ob die Lage an der Ost-

I»i. Bern, 16. Juli. Die trotz der verstärk- - Zahlen stimmen mit unseren überein, und ten amerikanischen Abwehr unvermindert an- - das ist gerade das Traurige an der Sache..." haltende Aktivität der deutschen U-Boote wird - Mr. Attlee hat von seinem Standpunkt durch eine neue beträchtliche Herauf-- aus recht, wenn er meint, daß der Umfang setzung der F rach tri srko satze an der ? der Schiffsversenkungen ein trauriges Kapi- amerikamschen Atlantikknste bescheinigt. Für - tel ist - für ihn nämlich und für Churchill ^rächten,vön den USA. nach Brasilien und - und für die englische Kriegführung. Es muß Argentinien wurden, die Risikoraten von 15 - sogar mehr als traurig sein, denn wenn ein auf 20 Prozent erhöht. ^ sonst so glatter und geschmeidiger Mann wie

^ der Sprecher des Unterhauses darüber die

- Nerven verliert und rundheraus den

- Schwindel der englischen Propagaiidapolitik ^ auf seinem wichtigsten Sektor zugivt, darin

- muß den Herren an der Themse schon aller-

. r. ^ ^ ... - ^ band mit Grundeis gehen . . .

front wirklich beeinflußt werden konnte durch ein in Westeuropa von kampsungewohntett

Erklärung Subhas EhanSra Böses

Auftrieb der indischen Freiheitsbewegung Tokio, 15. Juli. In einer Unterredung mit dem römischen Vecrreter vonTokio Asahi Schimbun" erklärle der zur Zeit in Italien weilende indische Nationalistenführer Sub- hasCl> andra Bose, drei Faktoren hätten der indischen Freiheitsbewegung einen gewal­tigen Auftrieb gegeben. Erstens die serien­weisen Niederlagen Englands, zweitens die Erklärung Tajos und drittens die Unabhän­gigkeitstagung in Bangkok. Die militärische Entwicklung in Aegypten und an der euro­päischen Ostfront bedeute den Beginn einer weiteren Phase der indischen Unabhängigkcits- Lewegnng. Alle psychologischen Voraussetzun­gen für eine Verwirklichung der Freikieit In­diens seien bereits gegeben. In Bangkok ist eine indische Frauenorganisation gegründet worden, die für die Freiheit und Unabhängig­keit Indiens jedes Opfer bringen will.

Truppen in Gang gesetztes Unternehmen. Zu einer ähnlichen Schlußfolgerung kommt Aftonbladet", demzufolge, die Verbündeten Staatsmänner unzweifelhaft ihre Versprechen nach rascher Errichtung einer zweiten Front ernst gemeint hätten. Aber eine Landung ge­höre nun einmal zu den schwierigsten Aktio­nen, das sei den Engländern noch aus Galli- poli und Norwegen bekannt.

Die Ansichten, die hier von schwedischer Seite laut werden, kennzeichnen die Sackgasse, in die Churchill mit seiner Kriegführung geraten ist.

Eichenlaub für Lt-Bootkommandanten

Zwei neue Ritterkreuzträger

. A«S dem Mhrerhauptquarticr,

15. Juli. Der Führer verlieh heute dem Ka­pitänleutnant Rolf Mützelüurg, Kom­mandant eines Unterseebootes als 104. Sol­daten, und dem Kapitänleutnant Adalbert Schnee, Kommandant eines Unterseebootes, als 105. Soldaten das Eichenlaub zum Rit­terkreuz des Eisernen Kreuzes.

Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden vom Führer Kapitänleut­nant Heinz-Otto Schulze, Kommandant eines U-Bootes, und Oberleutnant Siegfried Frey tag, Flugzeugführer in einem Jagd­geschwader, ausgezeichnet.

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Etwa 400 Kilometer südlich von Schang- zuvor und begannen ihrerseits mit einem Hai schneidet das Ostchinesische Meer tief Vormarsch, der zur Gefangennahme und in das Küstengebiet von Tschekiang ein. zur Vernichtung großer Teile der tschung- Jm Innern dieser Bucht, an der Mündung king-chinesischen Streitkräfte führte, der des Flusses Wu, liegt die Hafenstadt neue reiche Versorgungsgebiete aus dem Wentschou, die von den Japanern nach Tschungking-Gebiet herausriß und der harten Kämpfen endgültig erobert war- nun auch zur endgültigen Beseitigung des den ist. Mit dem Fall von Wentschou ist «Waffenschmuggels über den Hafen von

Wentschou führte. Die Provinz Tsche- kiang ist eine der kleinsten, aber dich­test bewohnten und am besten ausgebau­ten Provinzen Chi­nas. In den süd­lichen Teil ragen noch die Ausläufer des südostchinesischen Berglandes hinein, und der Nordosten von Tschekiang dehnt sich bis in das Flachland, das dem Jangtsekiang vorge­lagert ist. Das Wirt­schaftsleben beruht in der Hauptsache auf dem Anbau von Reis, daneben wird aber auch in erheb­lichem Umfang wert­voller Tee, Hanf, Raps und Zucker-

Küstenstrecken schon mehrfach blockiert wor- rohr Produziert. Der Norden von Tsche- den war. Die Freimachung des Hafens von kiana wird von zahlreichen Wasserstraßen Wentschou und darüber hinaus der ganzen durchzogen, die untereinander durch Ka- Provinz Tschekiang schien dem Tschung- näle verbunden sind, die das ganze Pro- king-Regime besonders deshalb sehr wich- vinzgebiet an das Hauptverkehrsnetz des tig zu sein, weil über den Hafen von Jangtsekiang anschließen. Die wichtigsten Wentschou trotz aller japanischen Kontrolle Küstenstädte und die Hauptwirtschafts- immer noch erhebliche Mengen von Was- bezirke im Innern der Provinz sind durch sen in das Landesinnere geschmuggelt Eisenbahnlinien miteinander verknüpft, so wurden und weil die Provinz Tschekiang daß Tschiangkaischek nicht nur den Verlust eine äußerst fruchtbare Landschaft ist. Als eines wichtigen Versorgungsgebletes, son- die Versuche Tschiangkaischeks, den Durch- dern auch die Preisgabe eines Verkehrs­stoß zur Ostküste zu wagen, offenkundig technisch und strategisch überragenden Ge- wurden, kamen die Japaner diesem Plan bietes quittieren muß.

eine der letzten Hoff­nungen Tschiaugkai- scheks zusammenge- brochen. Als er nach dem Verlust der Burmastraße und nach der Abriege­lung der südlichen Zufahrtswege von jeder Versorgung größeren Stils ab- geschnitten war, suchte er verzweifelt nach einem Ausweg, um mit seinen Ver­bündeten in eine neue Verbindung zu kommen. Unter den Toren, die er nach Osten aufbrechen wollte, befand sich auch Wentschou, das von den Japanern im Zusammenhang mit der Besetzung weiter chinesischer

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Knox muß Geleitzugdienft ausdehnen

Folge der Aktivität unserer N-Boote

Berlin, 15. Juli. Die Hoffnung des USA.- Marineministeriums, mit einer verstärkten Abwehr zu Wasser und aus der Luft die ständig steigende Gefahr für die englisch- amerikanische Versorgungsschiffahrt zu ban­nen, erweist sich jetzt, nach einem halben Jahr dauernder Angriffe deutscher Unterseeboote in den USÄ.-Gewässern, als unerfüllbar. Täg­lich müssen neue Versenkungen bestätigt wer­den und die Schwierigkeiten in der USA.« Rüstungs- und Volkswirtschaft werden stän­dig fühlbarer. Der USA.-Marineminister. der Oberst Knox, verfügte deshalb die A u s- dehnung des Geleitzngsystcms auch auf das Karibische Meer. So bald als mög­lich würde die Schiffahrt auch im Golf von Mexiko in den Geleitzugdienst einbczogeu werden. Gerade in diesen Gebieten konnten die deutschen Unterseeboote in den letzten Monaten und Wochen bedeutende Erfolge erzielen.

k'olitilk in KELV

Nitierkrcuzträgcr Major Karl Beiz, Bataillons- KouimanSeur in einem' Schübcn-Rcaiment ist beiden schweren Kämpfen im mittleren Abschnitt der Ost­front gefallen.

Ovcrleninant PSillvvI starb als vorbildliAr Sol- bat in einer Infanterie-Division bei den Kämpfen an der Ostfront Len Heldentod: nachdem er am Vor­tag mit seinem Zug nenn feindliche Panzer abge- schossen hatte, fiel er gemeinsam mit der Bedienung einer Panzerabwehrkanone am 6. Juli im Kcucr- kampf mit drei schweren Panzern, von denen er einen vernichtet hatte.

Leutnant Killman« in einer Heercs-Slakbatterie zeichnete sich bei den Kämpfen nördlich Orel durch be- sondere Tapferkeit aus, indem ", obwohl verwnn- det, mit zwei Geschützbedienungen 21 bolschewistische Panzer abschoh.

Neichsarbeitsfiihrer Hier! vcarübte m Danzig die von itimonatigem Einsatz ,n Lappland zurückgekehr- ten Einheiten des Relchsarbeitsüicnstes und verlieh ihnen ein Sahnenbanö mit der AufschriftLappland 1941/42".

Eine Abordnung der Hitler-Jnacnd traf auf Ein­ladung der rumänischen Staatsiugend in Bukarest ein, um während eines 14täaigcn Besuches Einblick in die Arbeit der rumänischen Jugendorganisation zu gewinnen.

Heber SS SSO Juden sind bis setzt aus der Slowa­kei ausgesiedelt worden.

Das ungarisch« Abgeordnetenhaus bat den Gesetz­entwurf über die Enteignung des jüdischen Grund­besitzes angenommen.

I« Italien werden im kommenden Schuljahr zur Brennstofferfvarnis vom IS. Dezember bis 1». Fe­bruar Winterferien einacschoben.

Di« Verlustliste d«S britische» SchlachtschissesNe- vnlse" das mit 1300 Mann an Bord im vergangenen Dezember versenkt worden ist, wird jetzt von der br>- «r»-» »s.'imii-nlitcit bekavntaeaeben: die Liste enthalt