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AuS dem Fühver. Hauptquartier, 11. Juli. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, haben deutsche und verbündete Truppen, hervorragend unterstützt durch die Luftwaffe, im Verlauf der Anariffsoperationen westlich des Don vom 28. Juni bis 9. Juli den Feind vernichtend geschlagen. Nach der Einnahme von Woronesch am 7. Juli wurde südlich davon der Don in einer Breite von 350 Kilometer erreicht und mehrere Brückenköpfe über den Fluß gewonnen. Zwischen dieser Front am Don und den früher bedrohten, jetzt 300 Kilometer rückwärts gelegenen Städten Charkow und Kursk befindet sich kein nennenswerter Feind mehr. Nach bisherigen Meldungen wurden im Verlaufe dieser Kämpfe 88 689 Gefangene eingebrachr, 1007 Panzer und 1688 Geschütze sowie eine unübersehbare Menge anderer Waffen und Kriegsgerät aller Art erbeutet oder vernichtet. 540 Flugzeuge wur den abgeschossen. Die Gefangenen- und Beutezahlen wachsen ständig. Die bei der Abwehr feindlicher Angriffe im Raum nördlich und nordwestlich Orel vernichteten 390 Panzer sind in diefen Zahlen nicht enthalten. Die rastlose Verfolgung des Feindes wird fortgesetzt.
Die Luftwaffe belegte bei Tage Hafenanlagen an der Kaukasusküste und am Asowscheu Meer mit Bomben und setzte ihre vernichtenden Angriffe auf zurückgehende feindliche Kolonnen, Flußübergänge und Nachschubverbindungen fort. Nördlich und nordwestlich Orel griff der Feind nach den hohen Verlusten der letzten Tage nur mit schwächeren Kräften an. Die Angriffe wurden abgeschlagen. Eigene Gegenangriffe waren erfolgreich. Die im Raum südwestlich Rschew eingeschloffenen feindlichen Kräfte wurden weiter zusammengedrängt. Ihre Widerstandskraft ist im wesentlichen gebrochen. Ausbruchsversuche einzelner feindlicher Gruppen blieben erfolglos. An der Wolchow-Front scheiterten von Panzern unterstützte örtliche Angriffe der Sowjets zum Teil in erbittertem Nahkamps. Einzelne Einbrüche wurden im Gegenstoß bereinigt und hierbei 19 feindliche Panzer abgeschossen. Schwerste Artillerie des Heeres beschoß mit guter Wirkung kriegswichtige Anlagen in Leningrad. Im Finnischen Meerbusen vereitelten Verbände der finnischen Wehrmacht in zweitägigen schweren Kämpfen einen feindlichen Angriff auf die Someri. An diesem Erfolg haben leichte deutsche Seestreitkräfte Anteil. Sie vertrieben im Ärtilleriegefecht sowjetische Artillerieträger und Transporter, setzten Stoßtrupps ans Land und machten eine Anzahl von Gefangenen. Im hohen Norden bombardierte die Luftwaffe feindliche Infanterie- und Artilleriestellungen auf der Fischer-Halbinsel. Im Nordmeer wurden zwei feindliche Handelsschiffe mit zusammen 13 000 BRT-, ein Zerstörer und ein Bewacher durch Bombenvolltreffer vernichtet. Außerdem versenkte die Luftwaffe in der Kola-Bucht ein feindliches Handelsschiff von 6000 BRT. Die Sowjetluft Waffe verlor am gestrigen Tage 94 Flugzeuge. Sieben eigene Flugzeuge werden vermißt.
In Aegypten sind heftige Kämpfe im Raum von El Alamein im Gange. Starke britische Angriffe gegen die Mitte und den Nordteib»der deutsch-italienischen Front wurden abgewiesen. Im Südabschnitt wurde der Feind durch einen überraschenden Angriff deutscher und italienischer Truppen zurückgeworfen. Starke Luftstreitkräfte unterstützten die Operationen auf der ganzen Front, griffen Materiallager und Krastfahrzeugansamm- tungen an und schossen in Lnftkämpfen 33 britische Flugzeuge ab.
Luftangriffe auf Flugplätze der Insel
Moskau und London fordern Schweden heraus
Neuer ckurek 8orvjet-H-8oot - kiuAliseke Lomber über sebveckisebem 6ebiet
Vav oo»orow K o r r o » p o a « o t o »
bv. Stockholm, IS. Juli. Bolschewisten unb Engländer find im Sinne des englisch sowjetischen Paktes und seiner Geheimklausel dabei, ihre Gewaltakte gegen Schweden fortzusetzen. Unmittelbar nach der neuen Tor Pedicrung eines schwedischen Schiffes am hell lichten Tage überflogen am Samstag noch bei Tageslicht große Scharen englischer Bomber an zahlreichen Stellen schwedisches Gebiet.
Das neueste Opfer der sowjetischen U- Boote, die gegen Schweden operieren, ist das Motorschiff .Lulear" (6900 BRT.). Es wurde nachmittags 3 Uhr innerhalb der Drei- Meilen-Zone in den Schären vor Wästerwik m der Ostsee versenkt, als sich das Schiff in einem schwedischen Geleitzug unter Begleitung schwedischer Kriegsfahrzeuge befand. Die „Lulear" sank binnen 50 Sekunden. Von der 35köpfigen Besatzung werden acht vermißt, darunter der Kapitän, alle drei Steuerleute und der Obermaschinist. Flugzeuge und Geleltfahrzeuge warfen 26 Wasserbomben an dem Platz, wo ein Periskop gesichtet worden war. Das U-Boot war bereits einige Stunden zuvor von einer schwedischen Segeljacht beobachtet worden.
Wenige Stunden später begann die Invasion englischer Bomber längs der schwedischen Westküste. Offenbar. Mrben die Engländer, genau wie in den früheren Fällen, für Anmarsch und Rückweg zu Angriffen auf deutsche Küstenstädte den bequemen Weg über schwedisches Gebiet gewählt. Sie haben damit zur schwedischen Neutralität die gleiche Einstellung bekundet wie die U-Boote der bolschewistischen Verbündeten.
Während die schwedische Presse sich zu den englischen Uebergriffen noch nicht geäußert hak, liegen mehrere zum Teil recht scharfe Stimmen zu der neuen Torpedierung vor, die unmittelbar nach dem jüngsten „Taß"- Dementi und der Erklärung des schwedischen Außenministeriums erfolgte, wonach die sowjetischen U-Boote wahrscheinlich auf eigene Faust vorgingen. „Sozialdemokraten" führt u. a. aus: Nach der Versenkung der „Lulear" müsse man fragen, ob die sowjetischen U-
Boote die Aufgabe hätten, einen speziellen Seekrieg gegen Schweden zu führen. Man muffe sich fragen: „Zielen die Sowjets durch dre systematische Aktivität in unseren Gewässern auf eine Provokation ab. die weitergeht, als was wir dulden können?" Mehrere Blätter fordern verschärft Vorkehrungsmaßnahmen. „Svcnska Dagbladet" meint, die Hoffnung auf erfolgreiche diplomatische Vorstellungen sei vergeblich. „Stockholms Tidningen" zitiert das Kommunistenblatt „Ny Dag", das die schwedische Abwehr drohend als Kricgsmaßnahme bezeichnet habe, aber „es gebe Grenzen für die schwedische Geduld".
Sowjetische U-Boote haben in den letzten Wochen insgesamt sechs Uebersälle in schwedischen Gewässern durchgeführt, hierbei drei schwedische Schiffe versenkt und den Tod von 36 schwedischen Seeleuten verursacht.
Banvenkrieg in Serbien beendet
Säuberungsaktionest in Bosnien Berlin, 12. Juli. Serbische Kommunisten, geführt von bolschewistischen Agenten und verstärkt durch versprengte Reste der geschlagenen ehemaligen jugoslawischen Armee, führen seit Abschluß der Kampfhandlungen auf dem Balkan einen Banden krieg aus eigene Faust. Die Masse dieser organisierten Banden besteht aus Straßenräubern, die sich in schwer zugänglichen Gebirgsteilen des Landes, in einsamen Felstälern und Höhlen versteckt halten, um von dort aus ihre Ueber- fälle auszuführen. Raubend, mordend und brennend überfallen sie einsame Gehöfte und entlegene Dörfer und wollen die Bevölkerung zwingen, sich ihnen anzuschließen. Den Kampf "egen diese sich „national" tarnenden Ver- recher führen seit Jahresfrist deutsche, italienische und kroatische Truppen. Nach der Vernichtung der Banden in Serbien liegt der Schwerpunkt des Kampfes gegen diese Horden jetzt in Bosnien. Zahlreiche Banden- gruppen wurden bereits in ihren Höhlengebieten eingeschloffen und vernichtet. Ostbosnien ist damit befriedet. In den letzten Tagen verloren die Banden in Westbosnien allein 2000 Tote.
Neue Lügen sollen den plulokraten Helsen
I-ouckous dsiilrtärlniliker siuck über ckeu Lrost cker LaKe an rler Ostkront sedr besorgt
vcr n I c i ausgegangen. Unter diesen Umstanden kann M a l t a riefen erneute Zerstörungen hervor. schon verstehen, daß alle Vernebelungs-
Jäger
schoyen zwölf britische
Begleitende Flugzeuge ab.
In der Zeit vom 27. Juni bis 9. Juli verlor die britische Luftwaffe 223 Flugzeuge; davon wurden 27 durch Einheiten der deutschen Kriegsmarine abgeschossen. Während der gleichen Zeit gingen im Kamps gegen Großbritannien 54 eigene Flugzeuge verloren.
Brüen verloren 20 Klugzeuge
Der italienische Wchrmachtsbericht
Nom, 12. Juli. Das Hauptquartier deritalie- nischeu Wehrmacht gibt bekannt: Wiederholte feindliche Angriffe im Küstcnabschnitt der Stellung El Alamein führten zu harten Kämpfen, die zur Zeit im Gange sind. Der von Panzern unterstützte feindliche Druck wurde eingcdämmt. 12 schwere Panzer wurden dabei vernichtet. Die Luftwaffe nahm lebhaft an den Kämpfen teil, indem sie die feindlichen Truppen niit Sprengbomben und MG.-Feuer belegte. II britische Flugzeuge wurden von den Jagdflugzeugen der Achsenmächte abge- schoffcn. Die Bombardicrungsaktionen gegen die Insel Malta wurden fortgesetzt. Deutschitalienische Verbände trafen die Anlagen von Halfar, La Venezia und Micaba und schössen sechs britische Flugzeuge ab. In der vergangenen Nacht warfen englische Flugzeuge einige Bomben in der Umgebung von Caltanisetta ab. Es werden keinerlei Schäden gemeldet.
Lnö.y igsburger erhielt Vas Ritterkreuz
Zwei Afrika-Kämpfer ausgezeichnet
ilnb. Berlin, 12. Juli. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmaun Kurt Brändle, Gruppenkom- mandcur in einem Jagdgeschwader, der am 19. Januar 1912 in Ludwigsburg geboren, in über 170 Feindcinsätzen im Kampf gegen England und die Sowjetunion 49 feindliche Flugzeuge, davon 14 britische, abgeschossen hat.
Außerdem verlieh der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann K iehl und Hauptmann Ewert. beide vom Deutschen Afrikakorps, sowie an Oberleutnant Franz Zintl, Bataillonsführer in einem Gebirgsiäger-Regiment, und an Oberleutnant Siegfried Simsch, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader.
Berlin, 12. Juli. Die englische Sonntags- Presse steht im Zeichen des vernichtenden Schlages gegen die Sowjets westlich des Don. Den Militärkritikern bleibt nichts weiter übrig, als den Ernst der Lage für die Sowjets zu unterstreichen, wobei die Mehrzahl der Kommentatoren die Meinung ausörückt, daß sich die Bolschewisten einer ebenso kritischen Lage gegenübrrstehrn wie in den schwärzesten Augenblicken des vergangenen Jahres.
Die „Sunday Times" weist auf den bedeutenden Vorteil hin, den sich die Deutschen dadurch verschafft hätten, daß sie während des Winters die großen Städte und die Eise n- bahnnetze hielten, die diese Zentren in nördlicher und südlicher Richtung verbinden. Wenn es den Sowjets im Winter gelungen wäre, so klagt das Londoner Blatt, die deutschen Linien zu durchstoßen, so hätte ihr Vormarsch einen bedeutend größeren strategischen Wert gehabt.
Das sind andere Töne, als sie vor wenigen Monaten aus London herüberklangen. Den Winterillusionisten an der Themse ist ein Licht Ünter diesen Umständen kann
künste angewandt werden, um nicht auch noch die Katastrophe des Großgeleitzuges im Nordmeer zugeben zu müssen.
Zur Ablenkung der stark beunruhigten Oeffentlichkeit verfallen die Briten ebenso wie die Nordamerikaner nach altem Muster auf die Veröffentlichung der dümmsten und unmöglichsten „Informationen". Deshalb auch die im OKW.-Bericht schon gebührend abae- fertigte Lüge über eine Beschädigung der „Tirpitz", wobei allerdings der Marinemitarbeiter der „Times" selbst zugeben muß, daß „die vorliegenden Berichte nicht die Möglichkeit geben, mit Sicherheit Beschädigungen des deutschen Schiffes anzunehmen".
Deshalb auch die grotesken Mätzchen um den versenkten schweren USA.-Kreuzer, die ihren Höhepunkt in der bereits gemeldeten Erklärung des USA.-Senders Schenectady fanden. Sie ist so schön, daß sie hier noch einmal wiederholt ist:
„Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, bezieht sich die Mitteilung des amerikanischen Kriegsministeriums, daß von den letzten Operationen der amerikanischen Flotte kein Kreuzer vermißt wird, nicht auf die deutsche Behauptung, einen amerikanischen Kreuzer in arktischen Gewässern versenkt zu haben und ist nicht als widersprechend aufzufassen. Falls ein amerikanischer Kreuzer m diesen Gewässern versenkt sein sollte, so würde eine Mitteilung darüber von dem Oberbefehl der amerikanischen Flotte in europäischen Gewässern erfolgen. Da dieser Oberbefehl mit der britischen Admiralität zusammenarbeitet, so würde eine Bekanntgabe ausschließlich mit einer Bekanntgabe der britischen Admiralität zusammenfallen."
Dummdreiste Lügen, Verdrehungen, zaghafte Eingeständnisse: Es wird den Kriegsverbrechern alles nichts nütze» '
Roosevett greift nach England
USA.-Flugplatz für amerikanische Armee
Von unserem Korrespondenten
kvv. Stockholm, 13. Juli. Das amerikanische Hauptquartier für die Operationen in Europa gibt bekannt, daß in England für die amerikanische Armee ein eigener Flugplatz geschaffen wurde. Er ist ausschließlich mit amerikanischem Personal und amerikanischen Maschinen belegt. — Gleichzeitig meldet das Kriegsministerium in Washington, daß amerikanische Streitkräfte nun auch zur Verteidigung von Port Moresby auf Neuguinea eingesetzt worden sind.
Glückwünsche des Führers für Hacha
Berlin, 12. Juli. Der Führer hat dem Staatspräsidenten des Protektorats Böhmen und Mähren, Dr. Hacha, zu seinem 70. Geburtstag durch den Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers seine Glückwünsche überbringen und ein Handschreiben überreichen lassen.
30 000 Jugendliche im Landdienst
Posen, 12. Juli. In der Hauptstadt des Warthegaues fand am Sonntag ein Appell der germanischen Jugend statt. Dabei begrüßten Reichsjugendsührer Axmann und Gauleiter Reichsstatthalter Greiser germanische Freiwillige im Landdienst der deutschen Jugend. Während tief im Osten die Männer der germanischen Freiwilligen- Legionen als Pioniere der nationalen Wohlfahrt ihrer Heimatländer dem Mutterboden der Kultur Schutz mit den Waffen bieten, ist die Jugend ihrer Länder ebenfalls als Pioniere angetreten, um mit dem Pflug des Bauern dem Raum im Osten Ordnung und Gestalt zu geben. Die Rede des Reichs- jugendführers Armann unterstrich die Sendung der Jugend dieser geschichtlichen Zeit. Die Lehrlingsheime, die Hilfe der Mädel in Kindergärten, Schulen und Volksdeutschen Bauernfamilien seien Ausdruck ihres Willens zur Tat. Vor allem aber habe die Jugend dem Ruf zum Landdienst Folge geleistet, Rund 30 000 Jungen und Mädel hatten sich nach harter NuZleke krervüllig zu diesem Einsatz entM
iiL Killte
Ritterkreuzträger Hanvtman» Zemlky, Kommandeur einer Stnkagruppc, bat auf 800 Feindflügen, davon allein 410 im Osten, 83 Panzer, 88 Geschütze und 14 Brücken sowie zahllose Bunker, Feldbefestigungen und Fahrzeuge vernichtet.
Ein« Gruppe eines Kampfgeschwaders, die im mittleren Abschnitt der Ostfront eingesetzt ist und seit Kriegsbeginn über 8800 Feinöflüg« durchführt«, verzeichnet« ihren 8080. Einsatz gegen die Bolschewisten.
I» Lissabon sind am Samstag mit dem spanischen Dampfer „Cabo de Hornos" 118 deutsche Staatsangehörige aus Venezuela angekommen: sie wurden vom deutschen Gesandten von Hoyninaen-Huene im Namen SeS Auswärtigen Amtes begrübt.
I» Tereeira auf den Azoren traf ein portugiesisches KrieaSfahrzeug ein, das im Atlantik 112 britisch« Schiffbrüchig« ausgenommen batte: ein deutscher U- Bootkommandant rief durch Signale Len Rettungs- damvfer herbei.
Die norwegische Handelsflotte hat fett Kriegsausbruch rund 800 Schiffe, die im Dienste der USA. und Englands fuhren, verloren.
Nahas Pascha erklärte unter Zustimmung der Abgeordneten in einer Gehcimsitzung des ägyptischen Parlaments, üab Aegypten nicht in den Krieg ein- treten und König Faruk Aegypten nicht verlassen werde.
I« «nkara fanden die Beisebungsfeierllchkeiten für den verstorbenen türkischen Ministerpräsidenten Dr. Refik Saydam statt: Botschafter von Paven legte die Kränze des Führers und Reichsautzenministers nieder.
Die irakisch« Polizei hat in den lebten Wochen vier- zig irakische Offiziere verhaftet, da sich der Armee im Laufe des stegreichen Vorstoßes der Achse in Aegypten eine wachsende Unruhe bemächtigte u«i> die Regierung neue Aufstände befürchtet.
Der Lport r/om 8onntag
Magdeburg Deutscher Hanbbaümeister
Gauleiter Murr beim Endspiel ln Stuttgart
Württembergs großes Svortereignis war am Sonntag das <§ n - svi«l um die Deutsch« Hanüballmei st erschast der Männer in der Stuttgarter Adolf-Hitler-Kampfbabn. 16 000 Zuschauer bestätigten durch ihr Erscheinen, daß der Handball in Württemberg über eine große Anhänger-, schüft verfügt. Nach einem barten, aber ritterlich! durchgeführten Sviel blieb in Anwesenheit des Gauleiters Reichsstattbalter Murr die SG. der Ordnungsvvlizei Magdeburg knapp mit 8:8 <3:3) über den SV. Waldüof siegreich. Entscheidend für den Erfolg der Magdeburger war ihre bessere Mannschaftsarbeit und ihr verbissenes Kämpfen, während die Waldhofer sich zum Schluß zu sehr auf Emzelleistuiigen verlegten und nicht mehr schnell genug waren.
Im Rahmen dieses Ereignisses wurde auch die Bereichs . Meisterschaft im Frauen»
. andball entschieden, die sich der Titelverteidiger TG. Suttgart zum zweiten Male durch einen klaren > Sieg von 4:1 (2:1) über den TB. Cannstatt-sicherte.
Bei der dritten Pokalrunde der Män- .. er i», Handball wurden lediglich zwei Spiele aus-: getragen, und zwar KSV. Zuffenhausen — TV. Wolfschlugeu 9:7 und NB. Zuffenhausen — 0 Ell- wangen 8:7. — In einem Freundschaftsspiel siegte Reichsbahn Stuttgart über di« Svvgg. Vaihingen mit 19:4 Toren.
SSV. Reutlingen steigt auf
Im Aufskiegskamvf zur Fußball-Bereichsklasse fiel bereits ein« Entscheidung. Der SSV. Reutlingen siegte zu Hause nicht ltnerwartet 2:0 l1:0) über den VfB. Obcreßlingen und bat als Vertreter der Gruppe Süd fein Ziel schon erreicht. In der Gruppe Nord steht die Entscheidung noch aus. Union Bückingen schlug die SvVgg. SAramberg 7:0 und muß nun noch zum FB. Zuffenhausen, der iedoch erst noch die Schramberger besuchen mutz.
Nürnberg-Fürth gewann Vergleichskampf
Der Fubball-Vergleichskamvf zwischen Stuttgart und Nürnberg-Fürth wurde am Sonntag vor 8000 Zuschauern in Nürnberg mit den Rückspielen abgeschlossen. Die ehemalige Fußball-Hochburg ging im Gesamtergebnis mit 8:2 Punkten als Sieger hervor. Auch diesmal unterlag der VfB. Stuttgart, den die Svvgg. Fürth 8:3 (2:1) besiegte, zumal der VfB.-Torwart versagte. Die Kickers holten abermals ein Unentschieden heraus. Der 1. FC. Nürnberg mußte sich mit einem torlosen Ausgang zufrieden geben, da Deyhle im Kickers-Tor zusammen mit Mittelläufer Förschler ganze Arbeit machte.
Di« übrigen Freundschaftsspiele batten folgende Ergebnisse: Ovönunasvolizei Stuttgart — Sportfreunde Stuttgart 0:8 (0:2), Stuttgarter SC. > gegen 1. FV. 96 Stuttgart 11:2: VfR. Heilbronn — I SvVgg. Heilbronn 1:0.
Württembergische Hft.-Lrfolge
In Eningen bei Reutlingen wurden die Reichs- vrüfungskämvfe der HI. in der Schwerathle- i k abgewickelt. Nicht weniger als drei württembergische Nachwuchsrinacr — Dietrich, Weber und Svasch — kamen zu ReichLsiegen, womit Württemberg im Ringen am besten abgefchnitten batte. Im Hockey holten die Württemberg«! in Heidelberg mit 1:0 einen Sieg gegen Baden heraus. Im Handball wurden dagegen die Württemberg» vom Gebiet Mittelelbe 7:9 besiegt und in der Leichtathletik kam Mittelelbe in sechs Laufwcttbewerben mit 29:23 »um Gesamtste«.
Großdeutsche Schwimm-Meisterschasten
Bei den Grobdeutschen Schwimm-Meisterschasten in Htrschberg fielen bereits am Samstag einige Entscheidungen. Der für die Kriegsmarine startende Bonner Ulli Schröder murüe zweifacher Meister: er gewann di« 100 Meter Kraul in 1:01,8 und die 100 Meter Rücken in 1:11,4 Minuten. Ferner wurden Meister im 400 Meter Kraul: Lehmann (Kriegsmarine) 8:18,6: Kunstspringen: Aderhold (LSV. Berlin) 183,68 P.: 4mal 200 Meter Kraul: Hellas Magdeburg 10:09,6: 4mal 200 Meter Brust: Hamburg 79 11:49,8: Frauen: Turmspringen: Olga Eckstein (Erkenswick) 86.77 P.: 400 "Meter Kraul: Vera Schäferkordt (Düsseldorf) 6:88,1: 400 Meter Lagen: Undine München-Gladbach 8:83,4: 3mal 200 Meter Brust: Undine München-Gladbach 9:67,8. Der Wasserballmeister Duisburg W wurde vom SV. München überraschend mit 2:8 besiegt.
Ulli Schröder gewann am zweiten Tage noch das 200-Meter-Kranlschwimmen in 2:22,5 Min. Die übrigen Titelträger des Sonntags sind: 200 Meter Brust: Uffz. Erwin Temke (LSV. Berlin) 2:47,4: 4mal 100 Meter Kraul: 1. Hellas Magdeburg 4:21,9: 1500 Meter Kraul: Matrose Lehmann (KM. Kiel) 21:22,2: Turmspringen: H. Kitzig (LSV. Berlin) 133,76 P.: 4mal 100 Meter Lagenstaffes: LSV. Berlin. Frauen: 100 Meter Kraul: Ursula Pvllak (Spandau 04) 1:10,6: 200 Meter Brust: Inge Schmidt (Eimsbüttel» TB.) 2:69,9; Kunstspringen: Gudrun Hartenstein (Wiking Chemnitz): 190 Meter Rücken: Siesel Weber (Bayreuth) 1:21: 3mal 100 Meter Kraul: Düsseldorf» SV. 3:46,2.
LSV. Berlin wurde Deutscher Wasser- ball-M«ister: » schlug im Endspiel den SV. München sicher mit 4:1 (4:0) Toren. Im Kampf um den dritten Platz siegte der Titelverteidiger SV. 98 DniSburg mit 5:4 über Magdeburg 96.
Die Leichtathlet«« der Stuttgarter Kickers führten gemeinsam mit dem TSV. Eßlingen einen Kampf um die Deutsche Bereinsmeifterschaft durch: die Kik- kers erreichten in der Klasse 1 17 309,38 Punkte und stehen damit auf dem 6. Platz.
Horuuug (ML. Stuttgart) wurde bei den Bereichs- Meisterschaften im Kanusport dreifach» Meister, und zwar im Einer-Kajak auf der kurzen »nd langen Strecke sowie zusammen mit seinem VerAnskamera- den Nnßbaum auch lm Zweier-Kaiak.
Die Fubball-Natioualsvieler a-wannen in Berlin ihr erstes Uebunasspiel «egen eine Elf vom Svan- dauer SB. und SC. Wacker 04 mit 9:1 lder Stutt- gart» Sing, der allein »>oet Tore schob, war neben Walt» der beste Spieler) und das zweite Spiel gegen TcnniS Borussia mit 6:0.
Straßenmeister d«r deutsche» Radsportamateure wui^ in Saabrücken der Meister von 1939. der Münchener Ludwig Hörmann mit einer sicheren Radlänge vor Harry Schwarzer (Berlin) und Karl Kittstein» (Nürnberg). . ^
Die deutsche Manuschast für Len Schwimm-Laiid». kamvf gegen Ungarn am 18.urtt> uliin Darmstadt wurde wie folgt ausgestellt: 100 Meter Kraul. Ulli Schröder oder Ruprecht Könmaer: 400 Meter Kraul: Hans Lehmann: 1800 Meter Aaul: Harch Lehmann: 200 Met» Brust: Erwin Temke: 100 Met» Rücken: Ulli Schröder: Turmspringen: Hem- Kitzig: Kunstspringen: Hans Aderbott. Aal M
Met» Kraul: Köning», Laskowski, Schröder, Leb
^Die beide« Deutsche« «och und Egert stcben b'i dem Internationalen Tennis-Turnier in JstanbU wied» in der Schlußrunde: sowohl m, Emzel als auch im Dovvel Haben sie die Schlußrunde erreicht Der Schwede Arne ««dersso» «ellte im Stockb'I- mer Olympia-Stadion über eine Meile m't 4.0).» den Weltrekord von Haegg ein: Ha egg arm »Mia-