Oer V^elirinaelrlsberLelil
Aus bem Führerhauptquartier, 13. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Vor Sewastopol wurden in schweren Angriffen Befestigungswerke und zahlreiche Kampfstände genommen. In der Zeit vom 7. bis 11. Juni verlor der Feind in diesem Frontabschnitt 3600 Gefangene, 41 Geschütze, 12 Panzer und über 400 Granatwerfer. Mehr als 20 000 Minen wurden ausgebaut. 645 Beton- und Erdbunker fielen nach harten Einzelkämpfen in unsere Hand. Der Luftwaffe gelang es, durch stärksten Einsatz ihrer Kampf-, Sturzkampf- und Jagdflieger den schweren Kampf der Infanterie zu erleichtern und die feindliche Luftwaffe auszuschalten. Im Schwarzen Meer torpedierte ein italienisches Schnellboot vor der Krim ein großes feindliches Motorschiff, trotz der Sicherung durch drei sowjetische Torpedoboote. Im Raum ostwärts Charkow führten eigene Angriffe zum Erfolg. Der feindliche Brücken- kopf am Westufer des Donez wurde genommen, auf dem Ostnfer eine sowjetische Kräfte- aruppe zum Kampf gestellt und eingeschlossen. Verbände der Luftwaffe griffen mit starker Wirkung in diese Kämpfe ein. Deutsche und italienische Jäger schossen gestern in Luftkämpfen 13 feindliche Flugzeuge ab. Im nördlichen Abschnitt der Ostfront wurde im Angriff größerer Geländegewinn erzielt. An der Wolchow-Front brachen erneute Angriffe des Feindes unter blutigen Verlusten zusammen. Kampfflugzeuge bombardierten wichtige Rüstungswerke der Sowjets an der oberen Wolga, sowie Anlagen der Murmanbahn.
In Nordafrika trat die Panzerarmee nach der Einnahme von Bir Hacheim nach Norden an. Sie steht in erfolgreichem Kampf mit den Resten der feindlichen Panzerkräfte westlich El Adem.
Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, versenkten deutsche Unterseeboote in zähen, zum Teil tagelangen Kämpfen gegen stark gesicherte Gcleitzüge und bei Angriffen auf die von der amerikanischen Kriegsmarine gesicherten Schiffahrtslinien weitere 27 Schiffe mit zusammen 149 200 BRT. und einen Zerstörer. Damit hat der Feind einschließlich der in den Wehrmachtsberichten vom 10. bis 12. Juni gemeldeten Erfolgen im Atlantik, vor der amerikanischen O stk Liste, im Karibischen Meer, vor dem Panama k a n a l und im Mittelmeer durch Operationen deutscher Unterseeboote in den letzten sechs Tagen 40 Schiffe mit zusammen 212 000 BRT. sowie einen Zerstörer verloren.
Bei den Kämpfen vor Sewastopol Habei; sich der Ritterkreuzträger Oberleutn. Spielmann, Batteriechef in einer Sturmgeschütz- abteilnng, und der Oberleutnant Frank, Kompaniechef in einem Infanterieregiment, durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet.
LtaUer ische Schnellboote vor der Festung Sewastopol
Nom. 14. Juni. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: Die Schlacht in der Marmarica geht weiter. „In der Gegend von Ain el Gazala verlief ein von feindlichen motorisierten Verbänden gegen unsere Jnfanterieeinheiten unternommener Angriff völlig erfolglos. Der Feind wurde glatt zurttckgeschlagen, nachdem er schwere Verluste erlitten hatte. Die Luftwaffe bombardierte die Flotten- und Flugzeugstutz- pnnkte von Malta. Rege Aufklärnngstätig- keit über dem Mitelmeer. Eines unserer Aufklärungsflugzeuge ist nicht zurückgekehrt. Britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht einige Bomben auf Tarent, die weder Schaden verursachten noch Opfer forderten."
Im italienischen Wehrmachtsbericht vom Samstag heißt es u. a.: „Die Luftwaffe führte lebhafte Bombardierungs- und Beschießungsaktionen der feindlichen Nachschublinien durch. In Zusammenstößen zwischen Jagdverbänden verlor der Feind zehn Flugzeuge. Ein weiteres Flugzeug wurde von d»r Bodenabwehr von Bengasi in Brand geschossen und stürzte ins Meer. Eines unserer Flugzeuge ist nicht zurückgekehrt. In den Gewässer» von Tobruk erzielten deutsche Bomber Volltreffer auf zwei Dampfern von zusammen etwa 12 000 Tonnen, die als verloren betrachtet werden können, und beschädigten einen weiteren Handelsdampfer und ein Wachschiff. Ein englischer Lustangriff auf den Pyräus verursachte schwere Schäden an zahlreichen Wohnhäusern. Unter der griechischen Bevölkerung gab es 36 Tote und 28 Verletzte. In der Nacht zum 12. Juni griffen unsere Mas (Schnellboote) in den Gewässern von Sewastopol einen stark gesicherten Geleitzug an und erzielten Torpedotrcffer auf einem Motorschiff und einem der leichten Geleitschiffe. Das Motorschiff ist gesunken."
Bis zur Bernichlunq Englands
Eine Erklärung Subhas Chandra Böses
Berlin, 14. Juni. Der Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Keppler, veranstaltete zu Ehren des gegenwärtig in Berlin weilenden indischen Nationalistenführers Subhas Chandra Bose im Auslandspresseklub einen Empfang, au dem neben einer Reihe namhafter deutscher Schriftleiter Vertreter der Presseabteilung der Reichsregierung und der Presscabteilung des Auswärtigen Amtes sowie die in Berlin akkreditierten Auslunds- jourualisten teilnahmen. Dabei erklärte Bose u. a.: „Die ganze Welt weiß, daß der Krieg in Großostasien ein „heiliger" Krieg gegen die jahrhundertelange Ausbeutung und Unterdrückung durch die Engländer ist. In diesem gemeinsamen Krieg müssen sich alle asiatischen Nationen über ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten im klaren sein, denn es gibt nicht ein einziges unter den Völkern des asiatischen Kontinents, das von der Ausbeutung des perfiden Albions verschont geblieben ist. Mit unerbittlicher Entschiedenheit", so schloß Subhas Chandra Bose seine Ausführungen, „werden wir für unser gemeinsames Ziel «impfen."
Hinter den Kulissen -es Gowjetpakt-Ruinmels
LLglLucks Verrat ns Luropa - lerritorisle 2uSestäockuisse na ckie Lol seke visier»
L l z « v b s r i v d t tlor
ms. Berlin, 1k. Juni. Der neue englischsowjetische Bluff, den Molotow mit Churchill in London ausgeknobelt hat und dem dann in Washington ein amerikanisch-bolschewistisches Anhängsel gegeben wurde, hat auf Europa keinerlei Eindruck gemacht. Das Schwergewicht der kritischen Kommentare wird dabei auf eine Geheimklauscl des Vertrags der Plu- tokratien mit den Bolschewisten gelegt, in der sich der Kreml für die Nachkriegszeit sogenannte „strategische" Grenzen sichern ließ.
Man wisse, so heißt es in einer Pressestimme der „Capitala" in Bukarest, was für Sowjetrußland „strategische" Grenzen bedeuten. Die Türkei, die Südoststaaten, die baltischen Staaten und das ehemalige Polen seien damit gemeint. Die englisch-bolschewistischen Spekulationen würden sich aber an der geschlossenen Mauer des neuen Europas brechen, m dem die Zwietracht endgültig verschwunden sei. Für die Existenz einer Geheimklausel spreche eine Rede General Sikowskys, der darin die Befürchtung ausgesprochen habe, Polen könne zugunsten Sowjetrußlands geopfert werden.
Das sozialdemokratische „Volksrecht" in Bern veröffentlicht die Erklärung eines amerikani- chen Diplomaten, der zu wissen glaubt, daß Rußland in einer Geheimklausel ausdrücklich territoriale Zugeständnisse gemacht und für den Vormarsch des Bolschewismus wichtige 't rategische Stützpunkte eingeräumt wurden. Das „Journal de Geneve" chreibt, zum erstenmal schließe das moderne Lngland eine politische Allianz mit militäri- chen Klauseln ab. In seinem Bemühen um
das kontinentale Gleichgewicht, auf das es nicht verzichtet hat, ersetze es Frankreich durch die Sowietunion, dem es eine wichtige Nolle in der Organisierung Europas für den Fall einer Niederlage der Achse zuteile. Die „Neue Zürcher Zeitung" hält es für problematisch, daß Sow;etrußland sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einmischen werde, und meint, angesichts der militärischen Lage stehe heute aber weder für London noch für Moskau die Frage der sowjetischen West- grenze im Vordergrund, sondern vielmehr die schwere Sorge, ob die Sowjetunion der Belastung durch die deutsche Sommeroffensive gewachsen sei, und ob sie sich im Jahre 1942 überhaupt als starke Kriegsmacht im Felde behaupten werde. X
Nach Cripps macht sich nun auch Su »rner Welles die „Friedensziele" der Moskowiter zu eigen, denn er erklärte, daß die Sowjetflagge wieder in Kowno, Riga und Reval wehen solle.
In der angelsächsischen Presse schlägt man natürlich geradezu Purzelbäume über diesen neuen Paktabschluß. Verzückt werden die prächtigen Hofzeremonieu geschildert und dabei hervorgehoben, daß Molotow inkognito in London als Mister Smitz und in Ame- rika als Mister Brown geweilt hätte. Jeder, der ihn auf der Sowjetbotschaft getroffen habe, hätte ein Schweiggelübde ab- legen müssen. In der Presse kam es dabei wieder einmal zu Haßausbrüchen gegen Deutschland. Gab man doch offen zu, daß die letzten englischen Terrorangriffe gegen deutsche Städte zu Ehren Molotows veranstaltet wurden. Man wollte ihm damit imponieren und ihn gleichzeitig davon überzeugen, daß England seine Pflicht erfülle.
Rastlose Aufbauarbeit im gesamten Ostland
OoterreckuoZ mit Leiebsrnmisler RoseoberZ - Vi/ejürutlleoierr ist bereits Irolckosirei
Berlin, 14. Juni. Der Reichsminister für die besetzten Ostgebiete, Reichsleiter Alfred Noscnberg gewährte dem Chefkorrcspondcnte» des Deutschen Nachrichtenbüros, Dr. B. Lanze im Anschluß an seine Dienstbesichtigungsreise durch das Rcichskommissariat Ostland eine Unterredung, die zum ersten Male in umfassender Form die Ausgaben der deutschen Führung und die bisherige Aufbauarbeit in den voui Bolschewismus befreiten Gebieten behandelt.
Bei der Beurteilung der Gesamtarbeit, so führte Reichsminister Rosenberg u. a. aus, muß berücksichtigt werden, daß zu gleicher Zeit ein Te*r r i tv r i a l m i n i st e r i u m ausgebaut werden muß, das dem Osten gegenüber die Funktionen fast sämtlicher obersten Neichs- behvrden in sich vereinigt und zwei großräumige Reichskommissariate, die geschichtlich und völkisch eine sehr verschiedene Struktur aufweisen.
Die neue Agrarordnung bezieht sich ausschließlich auf die altsowietischen Gebiete. Sie nimmt also bewußt die baltischen Länder und die westukrainischeu Räume auS, die früher unter polnischer Herrschaft gestanden haben. Der Sinn dieser neuen Ordnung im Osten ist die Beseitigung d e bolschewistischen Kollektivs. Alle Erfahrungsberichte sind sich darüber einig, daß diese Auslösung der Kolchosen in allen Bauernkreisen des Ostens ein Gefühl der Erleichterung hervorgerufen und die Arbeitswilligkeit überall erheblich gefestigt hat. In Weiß- ruthenien besteht bereits wenige Monate nach dem Erlaß der neuen Agrarordnung kein Kolchosenbetrieb mehr. In Weißruthenien wurden in knapp acht Wochen nicht weniger als 400 000 Kolchosen beseitigt.
eine zweifellos vorbildliche organisatorische Leistung. Diese schnelle Praktische Durchführung der Agrarordnung ist aber nur möglich geworden durch den unermüdlichen Einsatz und die Arbeit der Landwirtschaftsführer und aller jener Männer, die in der Zivilverwaltung in diesen vergangenen Monaten mit größten; Arbeitseifer tätig gewesen sind.
Der überwiegende Teil der Bevölkerung des Ostens hat sich willig den deutschen Aufbaumaßnahmen zur Verfügung gestellt. Wenn stellenweise eine Zurückhaltung festzu- srellcn war, so ist dies daraus zu erklären, daß in manchen Orten noch die Rückkehr der bolschewistischen Truppen befürchtet wurde.
Sowohl in der gewerblichen Wirtschaft, als auch im Handwerk erkennt die deutsche Verwaltung das Leistungsprinzip voll an. Indem die staatliche Führung sich mit dem persönlichen Einsatz der Ostvölker verbindet, werden die Grundlagen dafür geschaffen werden können, daß nicht nur die Rohstofs- und Nahrungsfreiheit der Völker im Osten für die Zukunft gesichert ist, sondern daß vor allem auch das deutsche Volk, ja alle europäischen Nationen unabhängig und blockadesicher gegen jedwede Seekoalition werden.
Ukrainische Bauern und Bäuerinnen hatten vor Rührung geweint, als sie unserer Wehrmacht und unseren Verwaltungsführern, ihre einheimischen Lieder und Tänze aufführen konnten als Symbol, daß der entseelende Druck der Sowjetregierung von ihnen genommen worden war.
Bei aller notwendigen Festigkeit und auch Härte angesichts der furchtbaren Wirkungen des bolschewistischen Systems hat die deutsche Verwaltung den Völkern des Ostens trotzdem überall die Möglichkeit gegeben, ein neues Leben zu beginnen.
Deutsche Ll-Boote vor dem Panamakanal
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Berlin, 15. Juni. Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen stand die vergangene Woche im Zeichen neuer großer Erfolge im Kampf gegen die feindliche Vcrsorgungsschiffahrt sowie den feindlichen überseeischen Nachschub.
Nicht weniger als vierzig Handelsschiffe mit 212 200 BRT. wurden aus stark gesicherten britischen und amerikanischen Geleitzügen herausgeschossen und versenkt, davon allein sünf- unddreißig Schiffe mit 190200 BRT. im Atlantik, in amerikanischen Gewässern, im Karibischen Meer und vor dem Panamakanal. Zwei kanadische Fischkutter, die als Vorpostenboote in der kanadischen Marine Dienst taten, wurden unmittelbar vor der kanadischen Küste durch Artilleriefeuer unserer Unterseeboote versenkt.
Für die Aktivität unserer U-B oote vor der amerikanischen Küste spricht schon die Tatsache, daß in einer einzigen Nacht ein deutsches U-Boot drei Dampfer versenkte. Sie befanden sich auf dem Wege zum Panamakanal und waren für Australien bestimmt. Die Ladung bestand aus Panzern, Geschützen, Munition und Flugzeugen. Ein anderes Boot stieß unmittelbarvord"mEingangzum Panamakanal auf zwei durch einen Zerstörer gesicherte Dampfer und versenkte beide Dampfer. Eine weitere Geleitgruppe aus drei Schiffen und einem Zerstörer wurde an einer anderen Stelle angegriffen. Wenig später war ein Frachter gesunken, ein großer Tanker brannte lichterloh, und nur dem dritten Frachter gelang es, mit dem Zerstörer zu entkommen, der den brennenden Tanker im Stich ließ. Auch der verstärkte Einsatz von amerikanischen und britischen Zerstörern, Korvetten und Bewachern, von Flugzeugen und Luftschiffen zur Abwehr nützt nichts. Die USA. werden selbst im engeren Küstenbereich nicht mehr Herr über die deutsche „U-Boot-Gefahr". Auch die Erfolge sind eine neue Widerlegung
der Behauptung des amerikanischen Marine- Ministers K n o x, daß seit 14 Tagen innerhalb der 30-Meilen-Küsteuzone „kein Schuß mehr gefallen sei". Die Auswirkungen des Unterseebootkrieges an den USA.-Küsten auf das amerikanische Wirtschaftsleben werden immer stärker fühlbar. Sieht sich doch das amerikanische Bundesschiffahrtsamt auf Grund der starken Verluste an Handelsschiffsraum genötigt, alle Transporte von nichtkriegswichtigen Gütern zu sperren und einen Teil der immer stärker gefährdeten Seetransporte auf die bereits jetzt schon erheblich überlasteten Eisenbahnen umzulegen.
LI» KlIOT«
Eichenlaubträger Hauviman« Philipp erzielte an der Ostfront feinen 105. Abschutz.
Ei« Kampfgeschwader, das an der Ostfront unter der Führung des Kommodore Ritterkreuzträger Hubert Cosch eingesetzt ist, erreichte dieser Tage die Zahl von 20 Millionen Kilogramm abacworfener Bomben: der Transport dieser gewaltigen Bombenlasten wurde von IS 840 Flugzeugen Surchgefübrt.
Eine Jagdstaffel, die seit über einem Jahr in Afrika eingesetzt ist, spendete bei der letzten Sammlung für das Deutsche Not« Kreuz den ansehnlichen Betrag von 4075 Mark.
König Michael von Rumänien empfing den fin- Nischen Gesandten in Bukarest, der ihm Im Nabmen des Staatspräsidenten Rvti die Insignien d«S Ordens der Weiben Rose überbrachte.
Ein neues Ablölnngskoniiugent spanischer Freiwilliger von über 1000 Mann befindet sich auf der Fahrt nach Deutschland.
Das britisch« Unterseeboot „Olympus" wird, wie die britische Admiralität jetzt mitteilt, als verloren betrachtet.
Die englische Zivilbevölkerung hatte, wie amtlich in London bckanntgegeben wird, durch den Luftkrieg im Avril und Mai 1337 Tote und eine grobe Anzahl Verletzter zu beklagen.
Schwede» verringert in der nächsten Rationie- rungsperiode die bisherige ^leischration von 311 aus 157 Gramm je Woche und Person.
Oer Hoort vom §onntaZ
Nürnberg-Fürth hat die Führung
Der Fuhball-Beraleichskampf zwischen Stuttgart und Nürnberg/Fürtb nahm am Sonntag In der von 6000 Zuschauern besuchten Stuttgarter Adolf-Hiilcr- Kampfbabn einen für die Vertreter der alten Hochburg günstigen Anfang. Der 1. SC. Nürnberg spielte mit jungen Mannschaften im alten und bewährten Slachvatzstil gegen den VfB. Stuttgart auf, der hoch mit 2:7 (1:4) unterlag. Im zweiten Spiel trennten sich die ohne Conen angetretene» Stuttgarter Kickers und die S v B g g. Zllrtb 3:8 (2:2) unentschieden, so Satz Nürnberg/ Sürth mit 8:1 Punkten in Front liegt.
Um den AufstiegzurBereichsklasse siegte der Zollernmeistcr SSV. Reutlingen über den Bcr- treter des Oberlandes. TSV. Fischbach nach hartem Kampf mit 2:1, so dab Reutlingen jetzt vor Ober- eblingen und Fischbach in Führung liegt.
Die Meisterschaftsspiele der Ersten Klasse endeten in der Staffel Stuttgart: TSV. Münster — TSV. Botnang 0:3, Staffel SchwarzwalS: SC. Schwenningen — SpB. Spaichingen 1:1 und Staffel Bodensee: VfL. Langenargen — VfL. Meckenbeuren 4:3: die Auf. stiegs spiele zur Ersten Klasse Georgii: Mühl- Hausen — Bonlanden 3:2: Schönaich — Reichsbahn ff Stuttgart 4:1; TV. Rutesbcim — Eintracht Stuttgart 0:0.
In den Kuhball-Freundschaftsfvie. len gab es folgende Ergebnisse: SG. Böblingen gegen Sportfreunde Eblingen 3:3: SvVgg. Unter- türkbeim — SVgg. Mühlacker 11:8: TSK. Weil im Dorf — TSG. Gaisburg 8:1: TSV. Weingarten gegen VfB. Friedrichshase» 1:7: SV. Neckargartach gegen Sportfreund« Heilbronn 7:1. — Im Kampf um den Aalener Stadtvokal trennten sich ff Ellwanaen — TSV. Mergelstetten 4:3 und ff Ell- wanaen — Viktoria Wasseralfingen 7:3.
U Stuttgart ausgeschaltet
Im Kampf umüieDeutscheHandballmei- sterschaft ist der württembergische Meister ff» Sportgemeinschaft Stuttgart ausgeschieden. Ohne den bewährten Torwart Schmid muhten die ff-Män- ner in Mannheim gegen den starken SV. Waldhof antreten, der überlegen mit 18:5 (8:4) siegte.
Die drei übrigen Zwischcnrundenspiele brachten folgende Ergebnisse: LSV. Reinccke Brieg — Ost» bahn SG. Krakau 20:5: Orpo Magdeburg — Orvo Hamburg 13:11: MSB. Hindcnburg-Minden — Orpo Berlin 2:5.
Bann ISO Handball-Gebietsmeister
Am Wochenende wurde in Stuttgart die Handball- Gebietsmeisterschaft der Banne durchgefübrt. Beteiligt waren die Mannschaften der Banne Lndwigs- burg, Göppingen, Sreudenstadt, Heidenüeim und Waiblingen. Der Titelverteidiger Bann 180 Ludwigsburg kam auch Heuer im Endspiel z» einem knappen S:S-Erfolg über den Bann Göppingen. Im Kampf um den dritten Platz siegte überraschend Freudenstadt mit 5:2 über Heidenüeim.
Weitere Klärung im Frauen-Handball
In der Meisterschaftsklafse der württcm- belgischen Handballspielerinnen wurde die Lage weiter geklärt. In der Gruppe I trennte» sich VfL. Waiblingen und TB. Birkach 3:3 unentschieden, so dab hier nun MTB. Aalen und der TV. Cannstatt punktgleich an der Spitze liegen. In der Gruppe H wurde nach der TG. Stuttgart auch der zweite Mitbewerber ermittelt, da die TB. Eislingen 6:1 über die TSG. 1846 Ulm siegte. In den engeren End- kampf treten jetzt MTB. Aalen und TV. Cannstatt, TG. Stuttgart und TB. Eislingen. — Ein SreuiidschaftSfvIel der Frauen gewann der KSB. Zuffenhausen 4:1 gegen die TG. Eblingen.
Bei den Männern gab eS im Pokalkamvf folgende Ergebnisse: SG. Böblingen — Etzlinger TSV. 4:10, KSV. Zuffenhausen — TG. Eblingen 8:8, SvVgg. Vaihingen I — Reichsbahn Stuttgart 13:8, Vaihingen H — TB. Cannstatt 4:8.
Freistil-Ringer-Aleisterschasten ln Fellbach
Grobartige Kämpfe gab es in Fellbach, wo die Deutschen Meisterschaften im Freistilringen in vier Gewichtsklassen entschieden wurden. Meister wurden im Bantamgewicht Purheim (Köln), im Leichtgewicht Hering (Neuaubing), im Mittelgewicht Oberfeldwebel La »dien (Kriegsmarine) und im Schwergewicht Kurt Horn fisch er (Nürnberg).- Im Bantamgewicht wurde Herbert (Stuttgart-Münster) dritter: im Schwergewicht kam Siaigcr (Stutt-- aari-Fcuerbach) auf de» fünften Rang.
Guter Schwerathletik-Nachwuchs
In Labr (Baden) kam es zu Ausscheidunas- kämpfen !m Ringen und Gewichtheben zwischen den HJ.-Gebietcn Württemberg, Baden. Bayrische Ostmark, Franken und Mainfranken. Württembergs Vertreter belegten tm Gewichtheben drei erste Plätze: im Ringen kamen sogar fünf württembergifche Jungen zum Sieg.
Zn Stuttgart wird anläblich der Bezirksmeister- aften der Leichtathleten am 28. Juni in der Adolf- tler-Kamvfbahn ein grobes Volkssportfest statt» den, an dem sich die Turner. SchweratSlctcn. chtcr und Fubballer beteiligen werben.
Sn einem Hockey-Freundschaftsspiel standen sich in ilbronn der Bann 121 Hcilbronn und der Bann ) Stuttgart gegenüber. Die Heilbronner fieaten t 5:1. Im Bann-Auswablkamvf siegte Ulm mit i über Lubwigsburg. ^
Das Endspiel «m die Deutsche Hockey-Meisterschaft Ischen TB. Sachsenbausen 57 und dem Berliner L. brachte keine Entscheidung: unentschieden 8:3 unten sich die beiden Mannschaften trotz zwei- »liger Verlängerung. Am 21. Juni wird das ziel in Berlin wiedeicholt.
»ei de« Hockey-Frauen erreichte der THE. Har- stehude Hamburg durch einen S:3-Erfolg über Rotüb Berlin bie Schluhrunde: Eintracht Frankfurt gte im Zwischcnrundenspiel über 1860 Koblenz her mit 4:0.
Der Nollhockeq-Beralcichskampf »wischen den HJ.- ebietsmannschasten non Württemberg und Main- rnken in Heilbronn endete mit einem verdienten 'O-Sieg der württemdergischen Jungen.
Die Kann-Ber-inignna Eblingen führte am Sonn- a ans dem Neckar eine Kanu-Regatta durch, an r sich di« Vereine ans Stuttgart, Eblingen »nd
DerÄnttgarter Bühler siegte in München auf der mor-Babn zusammen mit dem Münchener Ludwig -ermann im 120 Runben-Mannschaftsrcnnen ,n 03:19 Stunden mit 46 Punkten vor Len Bremern avk/Nothdorst (36 PO: >>» Punktefahren über 66 unden kam Hoermann vor Bühler znm Sieg.
Die Pariser Soldaienclf mit dem Nationalspieler ritz Walter bestegte vor 20 000 Zuschauern die rüsseler Wehrmachtelf mit 5:2 Toren.
Italienischer Fubballmeister wurde die von Alfred chaffer betreute Elf von AS. Rom.
Ungarn siegte im ersten Handball-Länderspiel ae- n Kroatien überlegen mit 9:0 Toren: dagegen »htc sich die ungarische Fubball-Naiionalelf gegen roatien mit einem 1:1 begnügen.
Die erste deutsch-italienisch« Sv-rivboio-AuSftel- mg wurde in Rom durch dev Volksblldungsmini- n Pavolini feierlich eröffne^