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Königs. Forstamt hat diesem beigefügt, daß die zum Jagdfchuz bestimmte Perfon.m die Anweisung erhalten haben, nicht nur jeden Herrenlos im Feld oder Wald hcir umlaufenden Hund ohne weiters nieder- zuschiesscn, sondern auch jeden Eigenthüm- wer eines HundeS, den derselde auf sein Feld oder in seine Weinberge mit, nimmt, aufzuschrelben, um demselben die Strafe von 3 st. 13 kr. ansezen zu können. Dagegen wird das Königs. Forstamt stetS darauf Bedacht nehmen, daß das Wild aller Art sich nicht auf eine dem Feld und Weinbau nachtheilige Weise ver- mehre. Jeder Eigenthümer von Hunden ist hierdurch gewarnt, und hat sich die Folgen selbst zuzufchreiben.

Tübingen den 28. Mai 1323.

Oberbürgermeisteramt.

Rottenburg. (Vogelschießen.) Da wegen eingeiretenem Regenwetter das Vo, gelschicßtn heute nicht gehalten werden konnte, wurde solches auf Montag den y. Iuny verschoben, auf welchen Tag das Landwirthfchaftliche Particular, Fest eben­falls verlegt wurde.

Indem man die Schützen hievon in Kenutniß fezt, werden dieselbe hiezu ein­geladen.

Den 27. May 1823.

Stadtschultheissenamt.

Außeramtliche Gegenstände.

Tübingen. Des Fuhrmann Johann Friederich Kalbfells Behausung in der Frosch- gaß ist zum Verkauf ausgefezt. Die Lieb, Haber mögen sich am 12. Iuny Nachmit­tags 2 Uhr auf dem RathhauS einfinden.

Den 84. Mai 1323.

Nagold. (Abschied.) Die höchsten Orts anbesohlene schnelle Abreise an mei­nen neuen B-stimmungo-Ort erlaubt mir nicht, allen meinen Freunden und Bekann­ten in der hiesigen Gegend persönlich Le­bewohl zu sagen; ich wähle daher gegen­wärtigen Weg, ihnen für die viele Beweise von aufrichtiger Freundschaft und Lieb« mei­nen herzlichsten Dank zu sagen und mich und dieMeinigen auch fernerhin ihremWohl- wollen zu empfehlen.

Den 27. Mai 182Z.

Stadt, und Amtsschreiberey Amts- Verweser zu Heilbronn Revisor Decher.

Tübingen. (Anzeige eines Hochzeit, SchiessenS.) Unterzeichnete sind beauftragt, hiedurch bekannt zu machen, daß Herr Blä» siebadwirth Eisenhart zur Feyer der Verbin­dung seiner Tochter mit Herrn Felder in Tübingen, nächsten Donnerstag d. 3. Juni im Bläsiebad einSchießen geben wird. Wo­bei folgendes zu bemerken:

Es wird aufgelegt geschossen, die Ent­fernung der Scheiben ist i<0 Schritte, und sind alle Gewöhre erlaubt, welche nicht un­ter 13 Kugeln schießen.

Um halb Ein Uhr wird das^gewöhnlich« Schnapper-Schießen auf L Scheiben an­gefangen, wo jeder Schuß ü kr. kostet, wer jedoch für 1 fl. Marken auf einmal kauft, erhält dafür 11 Marken; Auch erhält der­jenige Schütze, welcher das erste Blättchen, so wie der, welcher die meisten Blättchen schießt, jeder eine Prämie von 43 kr.

Um 4 Uhr werden dieStech-Scheiben für das Haupkschießen aufgeftekt.

Kjr Einlage im Hauptschießt« ist für