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Aus dem Führrrhauptquautier, 9. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Festungsgelände von Sewastopol halten die Kämpfe an. Bon schwerster Artil­lerie und starken Kräften der Luftwaffe wirk­sam unterstützt, hat unsere Infanterie eine Reihe von Festungsanlagen auf beherrschen­der Höhe gestürmt und Gegenangriffe des Feindes blutig abgewiesen. Nordöstlich von Charkow scheiterten schwächere Vorstöße des Feindes.

Im mittleren und nördlichen Front­abschnitt wurden die eingeschlossenen feind­lichen Gruppen unter wirksamer Unterstützung durch die Luftwaffe aus kleinem Ranm zu­sammengedrängt. Oertliche Angriffe des Geg­ners blieben erfolglos. Auf dem Ladogasee wurde ein Handelsschiff durch Bombenwurf beschädigt.

In Nordafrika dauern die Kampfhand­lungen weiterhin an. Die britische Luftwaffe verlor hierbei 22 Flugzeuge. x

Bei einem militärisch wirkungslosen Tages­angriff auf die K a n a l k ü st e schossen deutsche Jäger sieben britische Flugzeuge ab. An der Nordseeküste brachte Marineartillerie ein feindliches Flugzeug zum Absturz.

In der vergangenen Nacht richteten sich feindliche Luftangriffe gegen mehrere Orte Westdeutschlands. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste. Es entstanden Schäden vorwiegend in Wohnvierteln und an öffentlichen Gebäu­den. Nachtjäger und Flakartillerie schössen 16 der angreifenden Bombenflugzeuge ab.

Bei der Zerschlagung des für die Sowjet­union bestimmten großen feindlichen Geleit­zuges im Nordmeer haben sich Staffelkapitän Hauptmann Flechner, Kampfbeobachter Leutnant Richtering und Flugzeugführer Unteroffizier Pusavec besonders ausge­zeichnet.

daß Reinerhaltung, Sicherung und Schutz un­seres Blutes das höchste Gesetz ist.

Nicht vergessen werden darf seine.4vahrhaft revolutionäre, schöpferische und neugestaltende Arbeit auf dem Gebiet der Kriminal­polizei. Wie in allen Dingen, ging er ge­rade auch an die Frage der Kriminalität mit gesundem, nüchternem Menschenverstand her­an. Gleichzeitig sorgte er aber dafür, daß die deutsche Kriminalpolizei die modernste tech­nische und wissenschaftliche Ausrüstung bekam. Als Leiter der Internationalen kriminal- polizeilichen Kommission gab er allen Polj- zeien in der Welt von seinem Wissen und sei­nen Erfahrungen kameradschaftlch wertvolle Beiträge. Sein Verdienst ist es mit in erster Linie, daßdieKriminalität inDeutfch- land vom Jahre 1936 an ständig im Schwin­den war und trotz des Krieges, nunmehr im dritten Kriegsjahr, den niedrigsten Stand seit jeher erreicht hat.

Der September des vergangenen Jahres brachte ihm eine neue große Aufgabe. Der Führer setzte ihn im Protektorat Böhmen- Mähren nach der Erkrankung des Reichs­protektors von Neurath als stellvertre­tenden Neichsprotektor ein. In die­sen Monaten, in denen er zum ersten Male eine große, vor aller Welt sichtbare positive, schöpferische Aufgabe erhielt, zeigten sich seine genialen Fähigkeiten im reichsten Maße. Er griff hart zu, packte die Schuldigen, verschaffte der deutschen Macht und Neichsgewalt bedin­gungslosen Respekt, gab aber all denen, die eines guten Willens waren, die Möglichkeit zur Mitarbeit.

Wir alle, voran des Reiches Führer, sind hier versammelt, um ihm nun die letzte Ehre zu erweisen. Er wird weiterleben nach unserer heiligen Ueberzeugung, die auch sein Glaube war. Darüber hinaus wird er weiterleben in unserer Ordensgemeinschaft der ff. Unser ist aber die heilige Verpflichtung, seinen Tod nun zu sühnen, seine Aufgabe zu übernehmen und erst recht ohne Gnade und Schwäche die Feinde unseres Volkes zu vernichten."

Als der Reichsführer ff geendet hatte, er­hebt sich der Führer und spricht:Ich habe diesem Toten nur noch wenige Worte zu wid­men. Er war einer der besten Nationalsozia­listen. einer der stärksten Verteidiger des deut­schen Reichsgedankens, einer der größten Geg­ner aller Feinde dieses Reiches. Er ist als ein Blutzeuge gefallen für die Erhaltung und Sicherung des Reiches. Als Führer der Partei und als Führer des Deutschen Reiches gebe ich dir, mein lieber Kamerad Hehdrich, nach dem Parteigenossen Todt als zweitem Deut­schen die höchste Auszeichnung, die ich zu ver­leihen habe: die Oberste Stufe des Deutschen Ordens."

Der Führer tritt nun heran zu dem Or- denskissen und heftet die höchste Auszeichnung, die das nationalsozialistische Großdeutschlanb zu verleihen hat, über die anderen Ehren­zeichen. Mit stummem Gruß ehrt er noch ein­mal den Mann, den er einen der mannhaf­testen Verteidiger des Reiches genannt hat.

Der Führer tritt nun zu den beiden Söh­nen Reinhard Heydrichs. Er verläßt sodann den Saal, nachdem er sich von den übrigen Angehörigen des Toten, vom Reichsmarschall Hermann Göring und vom Staatspräsidenten Hacha verabschiedet hat.

Alle erheben noch einmal die Hand zum Gruß, als nun der Sarg hinausgetraaen vird. Noch verklingen im Saale die Töne der ..Eroica" Ludwig van Beethovens, da wirbeln draußen die Trommeln des Ehrenbataillons. Der Sarg wird auf die Lafette gehoben. Im langsamen Schritt des Trauermarsches defi­lieren die Ehrenformationen des Heeres, der Luftwaffe, der Marine, der Waffen-ff und der Polizei an der Lafette vorüber. Dann setzen sich die Kranzträger in Bewegung, vor dem Sarg wird der Kranz des Führers ge­tragen. Langsamen Schrittes folgt die be­spannte Lafette. Der Reichsführer ff eröffnet den Trauerkondukt. Ihm folgen das Führer- korps der ff. die Generalität der Polizei, die Reichsleiter und Gauleiter, die Generalität der Wehrmacht und schließlich der endlose Zug der übrigen Trauernden.

Vor großen gewaltigen Entscheidungen l

kortsetruux von 8eite I

rücken die japanischen Kolonnen in die Pro­vinz Mnnan, das Vorfeld Tschungkings, ein. Gegen die Angriffe von Osten her hat sich Tschiangkaischek jahrelang mit der Waffe des chinesischen Raumes wehren können. Jetzt aber schnitten die Sieger von Burma die Lebensader des Tschungking-Negimes durch und rücken in Eilmärschen durch die Hinter­tür Chinas lebensbedrohend gegen Tschung- king vor. Die Lage Tschiangkaischeks ist damit hoffnungslos geworden.Was China an­geh t, s o kann ichJhnenversichern, daßdiejaPanischeArmeeihreAuf- gabe erfüllen wird, so wie sie diese schon im Falle Burma erfüllt hat. Ich bitte Sie, das Ihren Frontkameraden zu sagen. Wir werden auch hier bestimmt ihren Erwar­tungen gerecht werden."

Auf die Frage, ob der Kampf gegen Eng­land jetzt auch auf indisches Gebiet übergrei- fen werde, erklärt General Komatsu:Um diesen Weltkampf erfolgreich durchführen zu können, ist es selbstverständlich notwendig, auch die Kolonialgebiete Englands vom Mut­terlande zu lösen und die Völker dieser Län­der von der maßlosen britischen Unter­drückungspolitik zu befreien. Wir stehen heute vor den Toren Indiens und England will

das indische Volk als Kanonenfutter für das Empire mißbrauchen. Der japanischen Wehr­macht erwachst aus dieser Lage eine Hohe Ver­pflichtung als Befreier der unterdrückten Völker. Wir erwarten, daß das indische Volk sich in diesem bedeutsamen Augenblick entschei­det und die günstige Gelegenheit zur Errin­gung seiner Freiheit und Selbständigkeit be­nützt."

Japan befindet sich mit dieser Anschauung in völligem Einklang mit den nationalen Kräften Indiens selbst, die durch ihren Sprecher Subhas Chandra Bose das indische Volk in dieser weltgeschichtlichen Entschei­dungsstunde, da Japan als Vorkämpfer eines größeren Ostasiens vor den Grenzen steht, zum Kampf gegen den Weltfeind Britannien auf- rufen.

Wir stehen vor großen, gewalti­gen Entscheidungen. Die kommen­den Wochen werden Kampfhand­lungen von weltweiter Wirkung bringen. Deutschland, Italien und Japan werden diese Ueberzeugung hat auch das Gespräch mit dem hohen japanischen Militär gefestigt in diesen Kampf gegen den ge­meinsamen Feind hineingehen mit dem festen Vertrauen auf den Endsieg.

Was Roosevelt unterFreiheit" versteht

Humsoiläre» kdrsseogevLsok rur Versebleieruo^ seiner vnbren Lriegsabsiehten

Berlin, ». Juni. Kriegsausweiter Roose- velt hat es wieder einmal für zweckdienlich gefunden, Phrasen über Humanität und Frei­heit zu dreschen. Er benutzte dazu die Form eines Briefes und verschanzte sich ausgerechnet hinter eine religiöse Zeitschrift. Der Zweck dieses heuchlerischen Gebarens ist lediglich, seine wahren Absichten zu verschleiern.

In diesem ausgerechnet ans einem Festessen verlesenen Brief Roosevelts heißt es u. a.: Wenn auch der Weg, der vor uns liegt, noch dunkel und gefährlich ist, so sind wir doch entschlossen, ein neues Zeitalter der Freiheit aus dieser Erde heraufzuführen. Wir werden eine neue Welt schaffen, in der es Freiheit des Gottesdienstes und der Meinungsäuße­rung, Freiheit von der Armut und der Furcht für alle Volker überall in der Welt gibt."

Der stellvertretende Präsident der Mit­schrift, Wallace, erklärte auf dem Diner in einer Ansprache u. a.:Amerika wird erst dann seinen ganzen Beitrag geleistet haben, wenn neun von zehn Erwachsenen aus der ganzen Welt lesen und schreiben können."

Die freche Unverschämtheit, mit der Roose- velt hier die vier Freiheiten verkündet und sie als das Ziel des Kampfes der Demokratien berausstellt, fügt sich würdig in den Rahmen dessen ein, was man bisher schon von diesem Mann gewöhnt ist. Ausgerechnet der Jnsla- tionsschieber Roosevelt, der aus einer der reich­sten Familien Amerikas stammt, nimmt das WortFreiheit" in den Mund. Man muß sich nur erinnern, auf welche Weise die führenden Männer der großen Demokratien ihren Reich­tum erwarben. Durch ungeheure und rück­sichtslose Ausbeutung der Massen

scheffelten sie ihr Vermögen, an dem das Blut und der Schweiß von Hunderttausenden klebt, zusammen, um es nun mit dem Hinweis auf dieFreiheit" zu verteidigen. Auch in die>em Kriege ist es den Leuten vom Schlage Roose­velts und seiner jüdischen Plutokratencligue um nichts anderes zu tun, als um die Ver­mehrung ihrer persönlichen Macht, die weitere Anhäufung ihrer eigenen Mittel und die fort­dauernde Unterdrückung und Ausbeutung der Völker. Mit humanitärem Phrasengewäsch versucht man aber immer wieder, der Welt Sand in die Augen zu streuen und die wahren Absichten zu verschleiern.

Den Ausführungen des stellvertretenden Präsidenten Wallace, daß Amerika erst dann seinen ganzen Beitrag geleistet habe, wenn neun von zehn Erwachsenen auf der ganzen Welt lesen und schreiben könnten, seien nur die Erklärungen Roosevelts, der anläßlich der Aushebung militärdienstpflichtiger US.-Ame- rikaner feststellen mußte, daßdie Zahl der­jenigen Männer, die nicht lesen und nicht schreiben können, erschreckend hoch sei", gegen­ubergestellt, um sich ein noch besseres Bild von dem Manne machen zu können, der vor­gibt, für die Freiheit der Völker zu kämpfen und das in der ganzen Welt erreichen will, was er selbst im eigenen Lande noch nicht erreicht hat. In Deutsch­land jedenfalls, und das dürfte Herrn Roose­velt nicht unbekannt sein, können zehn von zehn Erwachsenen lesen und schreiben.

König Viktor Emanuel wurden auf einem mittel-italienischen Flugplatz die neuesten Flugzeugtypen, die in nächster Zukunft ein­gesetzt werden sollen, vorgesührt.

Oie

Sewastopol verdankt dem Willen der Zaren nach der Beherrschung des Schwar­zen Meeres und dem Drang nach der Er­oberung der verbindenden Bosporus-Meer­enge zum Mittelmeer seine Entstehung. Die Tataren weideten ihre Herden in der Krim, und eine ihrer festen Niederlassun­gen war die Siedlung Achtiar, die hinter einer westlichen Bucht des Schwarzen Meeres lag. Das war der gegebene Platz für eine Festung und für eine Flottenbasis. Die Tataren wurden verjagt, Achtiar ver­schwand, und unter der Leitung von Potemkin wuchs

Sewastopol auf. Das war vor etwa 150 Fahren.

In dem gleichen Maß, in dem sich die Hafenanlagen erweiterten, zog sich auch die zaristische Schwarzmeerflotte in Sewastopol zu-

sammen. Seitdem haben die Kanonen oft ihr eisernes Lied an der Küste der Krim und vor den Mauern der Festung Sewastopol gesun­gen. In den beiden Jahren 1654 und 1865 lagen die Fran­zosen und die Eng­länder vor der Stadt und schossen sie in Trümmer. Die Verwüstung war so groß, daß volle 20 Jahre niemand an den Wiederaufbau dachte. Dann aber ging Moskau mit eini­gem Nachdruck ans Werk. Eine Eisenbahn wurde zur Krim gelegt. Die Westküste be­kam dadurch einen Ueberlandanschluß nach Norden. Die Schwarzmeerflotte wuroe er­neut in Sewastopol stationiert. Die Stadt erholte sich sprunghaft von den Folgen des

Das Jahr 1905 brachte den Beweis da­für, wie stark das zaristische System schon damals durch die zersetzende Wirkung der jüdisch - umstürzlerischen Organisationen unterhöhlt war. Es kam zurersten Revo­lution", die mit einem Schlage die Hafen­städte des Schwarzen Meeres und der Krim erfaßte. In Sewastopol brach ein gefähr- licher Matrosenaufstand aus. Die Besatzung

des PanzerkreuzersPotemkin" meuterte, unterstützte die revoltierenden Arbeiter­massen von Odessa, flüchtete aber nach der Niederwerfung des Aufstandes nach dem rumänischen Konstantza, wo das Schiff verlassen und den Behörden übergeben wurde.

Die Schwarzmeerflotte blieb trotz aller drakonischen Strafmaßnahmen auf Jahre hinaus ein unsicherer Faktor im Wehr­system der Zaren. Der Weltkrieg kam, und am 29. Oktober 1914 erschienen überraschend zwei deutsche Kreuzer vor Sewastopol, die Breslau" und die Goeben". Ein ver­nichtendes Feuer sing auf die Festung und auf den Kriegs­hafen nieder. Nach sein Zusammenbruch der zaristischen Ar­meen rückten am 1. Mai 1918 deutsche Truppen in Sewa­stopol ein und hiel­ten Stadt und Ha­fen bis nach dem Abschluß der Frie­densverträge besetzt. Der Krieg tobte. Die Truppen des bolschewistenfeind­lichen Generals Wranael zogen sich im Verlaufe der Kämpfe nach der Krim zurück und leisteten bei Sewasto- pol den letzten Widerstand. Das war im November 1920. Seitdem regierten die So­wjets in den Häfen des Schwarzen Meeres, und Sewastopol wurde von ihnen neben Odessa zum Hauptstandort der roten Flotte bestimmt. Die Kriegswerften aber wurden nach Nikolajew an der Mundung des Dnsepr verpflanzt. ,

Der Kriegshafen von Sewastopol ist durch die Natur sehr begünstigt. Von Westen her dringt eine Bucht weit in das Land hinein. Sie ist eine der schönsten Reeden der Welt, und ihr besonderer Vor­teil ist. daß sie stets eisfrei bleibt. Ihre Länge von der Einfahrt bis zum östlichen Abschluß bei der Stadt Jnkerman betragt sieben Kilometer, die größte Breite etwa ein Kilometer, und die Tiefe wechselt zwi­schen 11 und 18 Metern.

- . ^unf Frauen retten das Empire! Die bri»

2 tische Presse berichtet, daß in der kommenden

- Woche fünf junge und hübsche Frauen die 2 geheimste Arbeit des Krieges beginnen wer-

- den. Diese Damen seien zwei Monate lang

- in ihrer neuen Arbeit unterwiesen worden

- und sollen nun am kommenden Montag ihre

- segensreiche Tätigkeit aufnehmen. Diese fünf

- Retterinnen des Vaterlandes sind nicht etwa

- Vertreterinnen alter englischer Adelsge-

- schlechter so daß es der Plutokratie vorbe-

- halten bliebe, das Vaterland zu retten, nein,

- A.hud wirklich ganz einfache Mütter und

- Mädchen aus der breiten Masse des eng-

- lischest Volkes. Zwei unter ihnen sind die

- Mutter der bekanntesten englischen Jockeis,

- eine war Telephonistin, die vierte versah

- bisher den Posten einer mittleren Angestell-

- teri in einem Londoner Geschäft, und die

- fünfte hat bisher Lords und Ladies in einem

- Londoner Friseurgeschäft die aristokratischen ^ Fingernagel verschönt.

- Das Rätselraten um die neue Beschäfti-

- gung der Frauen hat sich in der Londoner

- Presse noch verstärkt, als man erfuhr, daß

- die Auserwählten gute Turnerinnen und

- wetterfest sein müssen. Weiter müssen sie

^ und das ist Wohl das schwierigste schwei-

gen können. Diesen fünf Frauen wird jetzt ^ ein militärisches Geheimnis anvertraut, das ^ sie selbst ihren Familien erst nach dem

- Kriege verraten dürfen. Gegenüber anderen ^ Leuten ist es ihnen aber strengstens ver- ^ boten, zu erzählen, daß sie Angehörige des

-RettungskortzH des Empire" sind.

^ Nun also ist Englands Sieg gesichert.

Z Fünf Frauen retten das Empire und das

- ausgerechnet mit Hilfe ihrer Schweigsamkeit,

^ der natürlichsten aller weiblichen Eigen- ? schäften.

Eichenlaub zum Ritterkreuz verliehen

Zwei weitere Ritterkreuzträger ckub. Berlin, 9. Juni. Der Führer hat dem Hanptmann Helmut Lent, Gruppenkomman­deur in einem Nachtjagdgeschwader, das Eichen­laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes in dankbarer Würdigung seines heldenhaften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes als 98. Soldaten der deutschen Wehr­macht verliehen. Am gleichen Tage wurde dem an der Ostfront gefallenen Hanptmann Robert Georg Freiherr von Malaper t, ge­nannt Neufville, Staffelkapitän in einem Sturzkampfgeschwader, vom Führer das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes nachträglich verliehen.

Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant Lion, Staffelkapitän in etnem Sturzkampfgeschwader, und Oberwachtmeister Heinrich Banze, Zug­führer in einer Sturmgeschntzabteilung.

Zwei britische Ll Boote versenkt

Fortdauer der Kämpfe in der Marmarica Nom, 9. Juni. Das Hauptgnartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt: In der Marmarica dauern die Kämpfe zwischen den beiderseitigen motorisierten und Panzer­streitkräften au.Macchi"-Staffeln des vier­ten Jagdsturms errangen im Kampf mit an Zahl weit überlegenen feindlichen Verbänden glänzende Erfolge. In wiederholten Treffen wurden 14 Curtiß abgeschossen. Alle unsere Flugzeuge sind an ihren Stützpunkt zurückgekehrt. Deutsche Jäger schossen weitere sieben Flugzeuge der britischen Luftwaffe ab. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Bo­denabwehr Zeines Flugzeuges vernichtet.

Im Mittelmeer wurde ein feindliches Un­terseeboot von einem unserer Torpedoboote unter dem Befehl von Korvettenkapitän Eugen Henke versenkt. Ein weiteres Untersee­boot wurde von unseren Abwehreinheiten im Zusammenwirken mit Flugzeugen der See- aufklärung angegriffen und versenkt.

Tsungjen von den Japanern besetzt

Neue Kämpfe südlich Nantschang

Tokio, 10. Juni. Japanische Streitkräfte, die nach der Einnahme von Futschou den Feind verfolgten, besetzten die Stadt Tsungjen. Die auf allen Seiten von Flußläufen um- gebene Stadt ist eine wichtige Festung der Provinz Kiangsi und war der Hauptstutzpunkt der feindlichen 194. Division.

Nach Frontberichten aus dem Gebiet südlich Nantschang spielen sich, dort, wie bereits gemeldet, zur Zeit neue Kampfe ab. Durch ein Umgehungsmanöver der Japaner wurden im Raum von Nantschang und westlich Fut­schou etwa 30 000 feindliche Truppen einge- kreist. Diese Operationen gestalten sich aller­dings äußerst schwierig, da das ganze Gebiet zum größten Teil überschwemmt ist. Immer wieder kommt es zu heftigen Nahkampfen.

Britischer Minister für Westafrika

Neues Amt für Lord Swinton

l,«. Stockholm, 10. Juni. Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, hat die britische Re- gierung Lord Swin ton zum . Minister- Präsidenten im Kabmettsrana m West- asrika ernannt. Er untersteht m dieser Eigenschaft dem Kriegskabinett. Mit dieser Ernennung versucht England dem wach- sendenEinflußderUSA. ander afri­kanischen Westküste zu begegnen.

Ritterkreuzträger Major Erich Schröter, Batail­lonskommandeur in einem Infanterieregiment ist im Kampf gegen den Bolschewismus gefallen.

Italien hat nach zwei Jahren Krieg insgesamt 251» feindliche Flugzeuge vernichtet und 22S Einheiten Ser > feindlichen Flotte mit einer Gesamitonnage von 1.2 Millionen Tonnen versenkt.

Der slowakische Auslandsslngverkehr ist vor allem- auf den Linien Prebbnrg-Wien, Prehburg-Btidavest und Pretzbnrg-Berlin wieder ausgenommen worden», General Frölich-Haussen. Kommandant des norme-> gischen Arbeitsdienstes, ist in Begleitung von EW-! neralarbeitsftihrer Bormann von Oslo kommend U» Berlin eingetroffen, um sich über den Einsatz de»