Oer ^edrmaeklsberiekl

Aus dem Führerhauptquartier, 8. Juni.

Das Oberkommando der Wehrmacht gioi be­kannt:

Im Südabschnitt der Ostfront wurden er­neute feindliche Angriffe durch ungarische Truppen abgewiesen.

Im rückwärtigen Gebiet- des mittleren Frontabschnitts wurde der Angriff gegen die eingeschlossenen feindlichen Gruppen trotz un­günstiger Wetterlage erfolgreich fortgesetzt.

Am Wolchow-Abschnitt wiederholte der Gegner seine heftigen Angriffe gegen einen stark verteidigten Brückenkopf. Er wurde in harten Kämpien abgewiesen und erlitt hohe Einbuße an Menschen und Material.

In Nordafrika dauern die harten Kämpfe an.

Erneute wirkungsvolle Luftangriffe wur­den gegen die Luft- und Flottenstützpunkte der Insel Malta geführt.

An der Südküste Englands wurde ein Han­delsschiff mittlerer Größe durch Bombenwurf beschädigt.

Bor der holländischen Küste hatten Minen­suchboote in der Nacht zum 7. Juni Gefechts­berührung mit britischen Schnellbooten. Sie beschädigten ohne eigene Verluste ein feind­liches Boot durch mehrere Artillerietreffer.

Ole Ruhe vor -em Sturm

Nach den heftigen und bedeutungsvollen Kämpfen bei Kertsch und Charkow, die de» größten Teil des Monats Mai ausfüll- ten, ist an der Ostfront eine relative Ruhe eingetretcn, die zu der Folgerung berechtigt, daß die erste oder besser die einleitende Phase für die sommerlichen Operationen dieses Jah­res abgeschlossen ist. Sowohl die deutschen wie auch die sowjetischen Heeresberichte be­schränken sich bereits seit Tagen auf die gleich- bleibende Feststellung, daß an den verschiede­nen Frontabschnitten keine wesentlichen Ver­änderungen eingetreten sind.

Von deutscher Seite aus gesehen bedeuten die großen Maischlachten zweifellos nur Nebenaktionen im Nahmen des allgemeinen und umfassenden sommerlichen Operations­planes. Für die Sowjets allerdings war das, was bei Charkow und Kertsch geplant und vorbereitet war, die Frühjahrsgroßoffcnsive mitHdem weitgespannten Operationsziel, den Südflttgel der deutschen Front aus den An­geln zu heben. Durch die offensive deutsche Gegenaktion auf der Halbinsel Kertsch und durch die klassische Kesselschlacht von Charkow aus der Verteidigung heraus sind diese fowje- tischen Ambitionen unter schwerwiegenden Menschen- und Materialverlusten zerflattert, ohne daß-es Timoschenko auch nur gelungen wäre, das strategische Programm der deut­schen Führung entscheidend zu stören.

Im großen gesehen herrscht im Osten gegen­wärtig die Ruhe vor demSturm. Das große Rätsel, das um die allenthalben mit Sicherheit erwartete deutsche Großoffensive liegt, hat bei den Sowjets und ihren Ver­bündeten nervöse Unruhe ausgelöst. Man fürchtet auf gegnerischer Seite im Hinblick aus die strategische Konzeption der kommenden Großoffensive und die Methodik ihrer opera­tiven Durchführung entscheidende Neber- raschungen. In Moskau, London und Wa­shington glaubt man auch bald an diesem, bald an fenem Abschnitt der Ostfront um­fassende deutsche Angriffsvorbereitungen, Konzentration von Kriegsmaterial und Mann­schaften, wahrnehmen zu können. Kein wich­tiger Abschnitt der großen Front bleibt diesen besorgten Spekulationen entzogen.

Selbstverständlich besteht auf deutscher Seite keine Veranlassung, sich mit den besorgten Betrachtungen näher zu befassen.' Wir kön­nen getrost alle Fragen, die in dieser Be­ziehung aufgeworfen werden, offen lassen, um rhre Beantwortung den kommenden Ereig­nissen selbst zu überlassen. Entgegen der so­wjetischen Initiative aus Prestige-Bedürfnis und der ..rhetorischen Initiative" Englands wird der entscheidende und gestaltende Faktor der kommenden militärischen Entwicklung allein der Wille der deutschen Führung sein, die an Men Fronten das Gesetz des Handelns fest in der Hand hält.

Gewaltige Brände auf Malta

Britischer General in Gefangenschaft geraten

Nom, 8. Juni Der italienische Wehrmachts­bericht vom Montag hat folgenden Wortlaut: Feindliche von Panzerkräften unterstützte Gegenangriffe wurden von unseren Jnfan- terieverbänden glatt zurückgewiesen, die 150 Gefangene machten und einige Panzerspäh­wagen und Kraftfahrzeuge zerstörten. Die be­trächtliche Beute, die durch die im gestrigen Wehrmachtsbericht erwähnte siegreiche Aktion eingebracht wurde, umfaßt außer bedeuten­den Mengen von Kriegsmaterial 50 Geschütze und etwa die gleiche Anzahl Panzerabwehr­geschütze. Unter den Gefangenen befindet sich der Kommandierende General der 10. indischen motorisierten Brigade.

Im Luftraum von Acroma schaffen unsere Flugzeuge sechs feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste ab. Jtalieni^he und deutsche Verbände griffen erneut die Flotten- und Flugzeugstützpunkte der Insel Malta an. Im Gebiet der zu wiederholten Malen getroffenen Ziele brachen ausgedehnte Brände aus. In der vergangenen Nacht bombardierte die eng­lische Luftwaffe Cagliar. Einige Häuser im Zentrum der Stadt stürzten ein, andere wur­den beschädigt. Es gab 12 Tote und 15 Ver­wundete. Die Haltung der Bevölkerung war ruhig und diszipliniert."

LtSA-Großbank schließt Filialen

Es dämmert auch bei den USA.-Plutokraten

Kn. Rom 9. Juni. Die Neuhorker National City-Bank hat nach 20jähriger Tätigkeit in In­dien alle ihre dortigen Filialen geschlos­sen. In Kalkutta sind die Schalter der Na­tional City-Bank schon vor einigen Tagen ge­schlossen worden.

In denHainptons" splittert es

^okt lommies lreriinlerZekolt - Vorpostevkoote sickern einen LeleitLNö

Von krleAskerickter

änb. (?li.) Riesengroß ist die Mondscheibe aufgezogen. Frei vom störenden Rumoren der Maschine» sichern die Ohren der Brückenposten ans den Borpostcnbootcn in die Nacht, spähen geübte Augen in das trügerische Flimmern der Mvndreflexe. Leises Flugzcugmotorcn- geräusch über den Gclcitdampfern, dann auch seitlich die gleiche Wahrnehmung.

00.08 Uhr ist es.Fliegeralarm!"

00.09 Uhr wird eine Ha mp ton ausge­macht. Aus südöstlicher Richtung kommend, hält sie genau auf die Geleitzugspitze zu. Ruhe und dann:Feuer frei!" Ein paar Stöße. Jäh dreht der Gegner ab in gut liegen­den Treffern. Die Maschine zeigt Hellen Feuerschein, jagt dann in ein paar Meilen Entfernung rettungslos in die See. Aber noch im Abdrehen hat sie eine Leucht­bombe abgeworfcn ein sicherer Wegwe>,er für neue Gegner, die in dem schon hochstehen­den Mond das Geleit auch für größere Ent­fernung ausmachen müssen.

00.16 Uhr werden voraus an Steuerbord lugzeuge im Tiefflug gesichtet. Eine udson stößt auf das Geleit zu, muß aber im rasenden Feuer zweier Sicherungsboote ab­drehen. ohne zum Bombenabwurf zu kommen. Jetzt wieder eine Hampton. Erneut Tiefan­griffe von Steuerbord vorn. Wie glühende Fäden stechen Leuchtspurgeschosse aus der Kanzel.

Einzeln, paarweise, im Tiefflug und aus mittlerer Höhe rast es herab. Unter dem Netz der Leuchtspurgeschosse wachsen silbrig schim­mernde Wassersäulen hoch, riesengroße da­zwischen. Der Tommy hat diesmal also auch schwere Bombenkaliber mitgebracht. Aber ottlob, noch ist es im r a s e nd en Ab w e h r- euer der Vorpostenboote nicht zum lezielten Wurf gekommen. Aber oben, da splittert und funkt es in den gegnerischen Ma-

ksul Re^msua

schinen. Zahlreiche beobachtete Treffer werden erzielt.

Kurze Verschnaufpause. Dann wollen es zwei Hampton ganz genau wissen. Flach ans Wasser gedrückt die eine. 50 Meter darüber die zweite, so rasen sie heran. Die obere kommt vor dem Feuervorhang zur Vernunft, dreht ab. Die untere schmeißt im Notwnrs ihre Bom­ben in den Bach und folgt ihnen nach einigen hundert Metern in das nasse Grab. Zu gut haben die Garben der Vorpostenmänner ge­legen.

Im Tumult ist eine Hudson, die, vorwitzig cm Vorpostenboot im Tiefflng von hinten an­fliegend, zeitig erkannt und beharkt worden. Im Abdrehen erwischt sie das verderbliche Feuer des Rottenbootes. Wieder ein Gegner weniger.

Heller Feuerschein. Eine rasende Fackel hält sich noch Sekunden über See. Dann klatscht der Feuerball, eine eben noch kampfstarke Feindmaschine, in das aussprit­zende Wasser. Gespenstisch steigt gurgelnd bren­nendes Benzin aus der Tiefe auf.

Im rasenden Maschinengewehrfeuer, den Donnerschlag berstender Bomben in den Ohren, stehen schweißtriefende, ölverschmierte Männer auf der Brücke an ihren Waffen. Brennende Augen suchen durch die Mondnacht nach neuen Gegnern.

01.49 Uhr zeigt das Zifferblatt an. Ein- und dreiviertcl Stunden kaum unterbrochener Kampf liegt hinter den Männern. Wie ein Wunder scheint es, aber von den Besatzungen ist kaum jemand ernstlich beschädigt. Der un­bedeutende Sachschade aus den geleiteten Fahrzeugen zwingt zu keiner Herabminderung der Fahrstufe.

Knapp eineinhalb Dutzend feindlicher Bom­ber haben das Geleit angegriffen. Acht sind der Feuerkraft der Vorposten­boote zum Opfer gefallen.

Heule ilS Llhr Staatsakt für Hey-rich

In» lAossilrsLal cker dleueo ReiodsIrsnLiei - In einem motorisierten Oeieit iiberZeiükrt

Berlin, 9. Juni. Der Staatsakt für den verstorbenen stellvertretenden Reichsprotektor, ^-Obergruppenführer und General der Poli­zei, Reinhard Hehdrich, findet am heutigen Dienstag um 15 Uhr im Mosaiksaal der Neuen Reichskanzlei statt.

Am Montag traf auf dem Anhalter Bahn­hof die sterbliche Hülle Reinhard Heydrichs in der Neichshauptstadt ein. "Vorbei an Ehren­kompanien der Schutzpolizei und der Waf­fen-wurde der Sarg auf den Bahnhofvor­platz getragen und dann in einem motorisier­ten Geleit nach dem Prinz-Albrecht-Palais in der Wilhelmstraße übergeführt.

Stumm steht die große Trauergemeinde und grüßt mit erhobener Rechten, als der mit der Hakenkreuzfahne und dem Helm bedeckte Sarg aus dem Wagen herausgehoben und den Bahn­steigen entlang getragen wird. Als der Trauer­zug dann auf dem Bahnhofvorplatz erscheint, tritt dort der Musikzug einer angetretenen Ehenkompanie der Waffen-ff unter präsen­tiertes Gewehr.

Unter den Klängen des Präsentiermarsches wird der Sarg auf die Lafette gehoben, und dann setzt sich der Zug, dem eine motorisierte Formation der Waffen-ff das Ehrengeleit

gibt, in Bewegung, dicht gefolgt von dem Wa­gen des Reichsführers ff und der ^-Obergrup­penführer und ff-Gruppenführer. Durch die Saarlandstraße, die Prinz-Albrecht-Straße vorbei am Dienstgebände. des Geheimen Staatspolizeiamtes zur Wilhelmstraße nimmt der Trauerzug seinen Weg, auf dessen ganzer Länge Männer der Sicherheits- und Ord­nungspolizei Spalier bilden.

Vor dem Prinz-Albrecht-Palais, wo eine weitere Ehrenkompanie der Waffen-ff mit Spielmannszug sowie 60 ff-Führer des Reichs­sicherheitsamtes Aufstellung genommen haben, macht der Trauerzug halt. Der Sarg wird von der Lafette gehoben, in den Konferenz- Saal des Prinz-Albrecht-Palais getragen und dort auf einem Katafalk niedergesetzt. Nachdem zu beiden Seiten Ehrenposten Aufstellung ge­nommen haben, tritt noch einmal Reichsführer ff Himmler an den Katafalk und verweilt in stillem Gedenken am Sarge des stellvertre­tenden Reichsprotektors.

Verdienten Schriftleitern der deutschen Presse wurde von Reichspressechef Dr. Dietrich das ihnen vom Führer für ihre Leistungen wäh­rend des Krieges verliehene Kriegsverdienst­kreuz II. Klasse überreicht.

Ein Schiff, das von San Franziska in See geht, erreicht nach 4000 Kilometern die östlichste Hauptinsel der Hawai- Gruppe, während für ein von Tokio ab­fahrendes Schiff nach 4000 Kilometern der westlichste Hawai-Stützpunkt MidwaY in Sicht kommt. Unter Hinzurechnung der beiderseits anschließenden Korallengebilde

ist die Hawai-Grup- »--

pe eine 3000 Kilo- meter lange Kette in der Mitte zwi schen Amerika und Japan.

Der Hauptteil der Hawai-Jnseln liegt auf der den USA. zugewandten Seite.

Es sind acht größere verhältnismäßig eng gruppierte Inseln, und zwar Niihau,

Kaum, Molokai, La­uen, Mauri, Kahu- laui, Hawai und Oahu. Die Haupt­stadt dieses Archipels ist Honolulu, eine Stadt mit etwa hunderttausend Ein-

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wohnern. Sie liegt auf der Oahu, das von den Amerikanern im letzten Jahrzehnt vor dem Kriege zu einer ausgesprochenen Festung entwickelt worden ist.

Die etwa 2000 Kilometer westlich von Oahu liegende Koralleninsel Midway ist von Roosevelt zu einem direkt gegen Japan

den Philippinen mit Zwischenstationen ver­sehen. Nordwärts von Oahu liegt in einer Entfernung von 3600 Kilometern der Flot­tenstützpunkt Dutch Harbour im Raum von Alaska. So hat Roosevelt durch ein ge­nau ausgezirkeltes System von befestigten Plätzen rund um die beiden Kernstellungen Oahu und Midway seine Aufmarschstel­lungen gegen Japan entwickelt. Die im westlichenPazifik lie­genden USA.-Stütz- punkte wurden gleich zu Beginn des Krie­ges von den Japa­nern erobert. Die den Amerikanern noch verbliebenen Hauptpositionen Midway und Pearl Harbour sind wie­derholt das Ziel schwerster Angriffe gewesen, so daß sie einen erheblichen Teil ihrer ursprüng­lichen Bedeutung verloren haben.

Aus einer Meeres­tiefe von 5000 Me- vulkanischen Sockel der

/ n^-'f. ^llonoluln

- korkt.

tern steigen die Hawai-Jnseln empor. Etwa 40 erloschene Vulkane geben über die Entstehung dieser Gruppe genügenden Aufschluß. In den Gebieten, in denen Vulkanausbrüche lun­geren Datums vorgekommen sind, sind me Inseln völlig vegetationslos. Wo sich aber Korallenkalk aufgelagert hat, ist Me Pflau»

westlich liegende Insel Johnstone, nach weiteren 1500 Kilometern durch die Insel Palmyra und in größeren Abständen durch die Jarvis- und Baker-In­seln mit emem ganzen System von Stütz­punkten in eine Kettenverbindung mit .... .... . . . - , .

Australien gebracht. Von Pearl Harbour Völkergemisch lebt, wie es vielgestaltiger westwärts wurde über die stark befestigten und bunter kaum in irgendeinem anderen Inseln Wake und Guam der Weg zu Land der Erde gefunden werden kann.

Höhe von 3000 Metern. Werl es die Ein­geborenen durchweg ablehnten, in den Plantagen der Amerikaner zu arbeiten, wurden in großem Ausmaße fremde, meist farbige, Arbeiter eingeführt. Die Folge da­von ist, daß auf den Hawai-Jnseln ein

Oie reitet Luropa

- n Schweiz ist bekanntlich ein neutrales

- Land, Auch in Bssrn besinnt man sich dessen

1 und fiihlt sich dann moralisch ver-

- Wichtet. so zu tun als ob. In einer solchen

- Anwandlung kam man kürzlich auf die Idee,

- die ZeitungenDie Front" und ..Grenzbote"

- zu verbieten, weil sie der ketzerischen Mei- ^ nung waren, daß die Schweiz innerhalb

- Europas liege und es deshalb für sie ganz

- vernünftig wäre, hieraus gewisse Lehren zu

- ziehen.

- . Die Berner zuständigen Stellen sind hier-

- über anderer Ansicht. Was geht sie das neue

- Europa an, wenn es nicht nach den Gesetzen ^ der Staatsweisheit von Uri oder Unterwal-

- den regiert wird! Rund 300 Millionen Euro- ^ sEr stehen zwar heute in der von den ^ Achi.eu'Michten geschaffenen Front, aber vier

- Millionen Schweizer sind nun einmal dage-

- gen und sie berufen sich mit Recht darauf.

- daß vieles in der Welt anders gekommen

- Ware, wenn man sich an ihre Art Politik ge-

- halten hätte.

^ Du lachst, lieber Leser, und wirfst uns ^ vielleicht Scherze vor. Aber du irrst; hier

- handelt es sich nicht um schlechte Witze, denn

- der BernerBund", der diese offiziöse Ver- ^ lantbarung veröffentlichte, will so erbei- ^ ternd es klingt tatsächlich ernst genommen ^ werden. Die Zeitung meint sogar, daß es für

- die Völker in der Zukunft keine andere Mög- ^ lichkcit gebe, um aus dem Elend der Revolu-

2 tionen und dem Unglück dieses Krieges her- ^ auszukommen als auf den politischen und ^ geistigen Weg der Schweiz zu finden, auf dem 2 allein die europäische Kultur zu retten sei.

^ Man müßte diese fundamentalen Erkennt-

- nisse in allen Hauptstädten unseres Konti- ^ nents plakatieren: Die deutschen Truppen.

- die den Bolschewismus vernichten, die Jtalie- ^ ner, Finnen, Ungarn. Rumänen. Slowaken, s Kroaten. Norweger, Dänen. Holländer, s Flamen. Wallonen, Franzosen. Spanier, die ^ im Osten ihr Leben einsetzen. kämpfen nur

- um einer elenden Revolution willen, aber 2 Europas Kultur die wird allein im ^ Schweizer Bundesparlament gerettet.

Llndezrvmgdarer Kampfesmut

Bier neue Ritterkreuzträger ckuli. Berlin, 8. Juni. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Major Adolf Jordan, Bataillonskomman­deur in eikkem Infanterieregiment; Haupt­mann Gustav Kilian. Kompanieführer in einem Wachbataillon, und an die Kapitänleut­nante Werner Winter und Erich (5 remer. Major Jordan verteidigte mit seiner tapferen Besatzung fünf Wochen lang eine für die Kampfführung besonders wichtige Ortschaft an der Donezfront gegen einen an Zahl und Material überlegenen Feind. Hauptmann Kilian verteidigte mit nur 200 Infanteristen in ununterbrochenem sechzigstündigem Kampf einen besonders wichtigen Stützpunkt gegen einen zahlenmäßig vielfach überlegenen Geg­ner. Kapitänlentnant Winter versenkte als Kommandant eines U-Bootes 18 bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit insgesamt 101 200 ÄNT. Kapitänleutnant Cremer versenkte mit seinem schwer beschädigten Boot vor der USA.-Küste vier Schiffe mit 35 000 BRT.

Frankreichs Wasfenstittstandsarmee

Sorge um Auffüllung des Soll-Bestandes

d. Vichy, 9. Juni. Obwohl die französische Regierung alles getan hat, um den Franzosen den Heeresdienst als verlockend hinzustellen, haben sich bei weitem nicht genug Freiwillige für die Frankreich durch den Waffenstillstand zugebilligte Armee gemeldet. Die Waffen­stillstandsarmee umfaßt mit der Flieger­abwehr 105 000 Mann, für Nordafrika ein­schließlich der Fliegerabwehr 65 0M Mann. Wenn man die 30 000 der ehemaligen Levante­armee. die nun in den Kolonien in Garnison liegt, hinzurechnet, zählt das französische Heer theoretisch 190 000 Mann. (Die französische Ma­rine umfaßt 60 000 und die französische Luft­waffe 50 000 Mann.) Im November 1940 be­fanden sich jedoch nur 170 MO Man in der Waffenstillstandsarmee, davon 90 000 aktive Militärs und 80 000 Einberufene. Es fehl­ten also 100 000 Mann, da die 80 000 Einge­zogenen entlassen werden sollten.

Neuer Druck auf den Irak

Demokratische Freiheit" in der Praxis Saloniki, 8. Juni. Der von England einge­setzte. Ministerpräsident Nuri Said wurde von der englischen und der USA.-Regierung davon verständigt, daß die Anwendung des Pacht- und Leihgesetzes auf den Irak nur unter der Bedingung erfolge, daß der Irak an ihrer Seite marschiere und seine Armee der Verteidigung des Nahen Ostens zur Ver­fügung stelle. Damit ist erneut bewiesen wie die kleinen, angeblich unterdemokratischer Freiheit" lebenden Völker unter Druck gesetzt und zu Blutopfern für ihre demokratischen Herren gezwungen werden.

Tanker »n zwei Teile gerissen

Auf der Höhe von Haifa

Voa vosersw Korro»pov6votv»

Kn. Nom 9. Juni. Der vom italienischen Wehrmachtsbericht bereits gemeldete erfolg­reiche Angriff italienischer Torpedoflieaer ge­gen einen britischen Tanker fand etwa zehn Seemeilen von der Küste Palästinas ent­fernt auf der Höhe von Haifa statt. Der bri­tische Tanker, der von zwei Zerstörern begleitet war, erhielt zwei Torpedotreffer die das Schiff buchstäblich in zwei Teile rissen und den sofortigen Untergang zur Folge hatten.

Retchsvostmlutfter Ohnesorge wurde ,um 70. Ge. irtstaa von fs-Gruvvenfübrcr Schaub eia Hanü- ireiben des tzubrers sowie ein Bild mit seiner Wib- ung überreicht.

Ritterkreuzträger Oberfeldwebel Joses Häkele, der > it seinen Gebirgsläaern tm Kampf gegen den Bol- icwismus hervorragenden Anteil an den arove«