Kinder erholen sich bei der NSV

»»8. Stuttgart. Die NS.-Bolkswohlfahrt schickt die von ihr ausgesuchten erholungsbe­dürftigen Kinder nicht nur in klimatisch gut gelegene Heime, sondern auch ins Solbad kommen laufend NSV.-Kinder. So fuhren am 2. Juni 58 Kinder, die eine ganz beson­dere Kräftigung nötig haben, in das Kin­dersolbad Bethesda in Jagstseld. Fünf­zehn dieser Kinder kommen aus dem Kreis Friedrichshasen, fünfzehn aus dem Kreis Münsingen. 15 aus dem Kreis Waiblingen, zwölf aus dem Kreis Saulgau und eines aus Nlm. Bis zum 3. Juli dürfen- diese Kinder in Jagstseld bleiben und werden dann wie­der nach Hause gebracht. Am 3. Juni reisten 25 kleine (Minder und Backuauger in das N S B.-J u g c u d e r h o l u n gshe i m Völ­kersweiler im Gau Westmark, wo sie sich ebenso wie ihre kleinen Kameraden im Sol­bad vier Wochen laug gut erholen können.

Ritterkreuz für einen Heilbronner

It!>8. Hrilbronn. Ein württembergischer Bataillonskommandeur, Hauptmann Haus Korn in eher, wohnhaft in Heilbronn, wurde vom Führer für seinen rücksichtslosen persönlichen Einsatz und die überlegene Füh­rung seiner südwestdeutschen Infanteristen im Kampf gegen den Bolschewismus mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeich­net. Schon im Westfeldzug errang Hauvi- maun Kornmeher große Erfolge und erwarb das Eiserne Kreuz 1. und II. Klasse. Im Osiscldzug war sein Bataillon stets im Brennpunkt der Kämpfe eingesetzt und hatte wesentlichen Anteil au den Angriffserfolgen der Division. Mitte November 1911 erhielt er für mehrfach bewiesene Tapferkeit des Deutsche Kreuz in Gold.

Mutter und Kind in den Brunnen gestürzt

Illingen, Kreis Vaihingen a. d. E. Ein etwa dreijähriges Kind stürzte in der »Däm­merung in einen Brunnenschacht. Aus das Geschrei des Kindes eilte die Mutter herbei und stürzte ebenfalls in den Schacht. Dem ge­rade des Wegs kommenden Karl Schehtt gelang es, Mutter und Kind unversehrt zu bergen.

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Nürtingen. Eiseubahnoberinspektor Mönch feierte seinen 85. Geburtstag. Er war lauge Jahre Bahnhofsvorstand in Rottenburg, wo er sich große Verdienste um die in dieser Gegend aufgefundene römische Wasserleitung erwarb.

Schwöb. Hall. Frau Frieda Eusin ger schenkte Drillingen, zwei Jungen und cineni Mädchen, das Leben. Die Mutter, die schon vier Kinder geboren hat, und die Dril­linge befinden sich wohlauf.

n«g. Rottwril. Bei einer Zusammenkunft der Mitglieder des Reichs kr iegerbun- des aus den Kreisen Rottweil, Baliiiaen nnd Horb hielt der Gaukriegerführer, ff-Brigade- siihrer General a. D. von Maur, einen Appell ab, bei dem er nähere Unterwei­sungen über die gegenwärtigen Aufgaben der Kriegerkameradschaften gab.

Nottweil. Tie ledige E. K., die in einem Sanatorium in Alpirsbach einer Patientin einen Damenmantel im Wert von 170 Mark entwendet hatte, war vom Amts­gericht Oberndorf unter Berücksichtigung ihrer Vorstrafen zu vier Monaten Gefäng­nis verurteilt worden. Die von der Verur­teilten eingelegte Berufung wurde von der Strafkammer verworfen.

Dürtchrim, Kreis Titttlingeu.

er 53jäh-

rige Zimmermeistcr Rudolf Mattes ver­unglückte beim Einbau eines Heuaufzugs in Rictheim. Er wurde sofort in das Kreis- krankcnhaus Tuttlingen übergeführt, wo ein Schädel- und Käeferbruch fesrgesrelit wurde.

Herrlingen, Kreis Ulm. Der Metalldrücker Fritz Fansel verunglückte dadurch, daß er sich mit einer Blechstanze d r c i § i n g e r o b - stanzte. Er mußte sofort in ärztliche Be­handlung genommen werden.

n«g. Ochsenhansen. Seit einigen Tagen ist das Müttererholungsheim der N S V. wieder belegt. Fünfzehn Frauen, zu­meist kinderreiche oder im Kriegscinsatz stehende Mütter, verbringen dort einen drei­wöchigen Erholungsurlaub.

N88. Schussenrieb. Ein Volksgenosse ous Neu-Ulm. der in der hiesigen Bahnhofswirt­schaft aus den Zug wartete, nahm sich beim Braunen Glücksmann ein Los und gewann hundert Mark.

Oie Lanöeshauptstaöt meldet

210 Schülerinnen der 7. Klassen der Stutt­garter Mädchenoberschulen traten gestern die Fahrt zu ihren Einsatzstellen aufdemLandean. Die meisten von ihnen hatten die Kreise Biberach a. Riß und Wan­gen im Allgäu zum Ziel, die übrigen kamen in die Kreiie Aalen und Crailsheim.

Im Herbst soll in Stuttgart ein Dol­metscher-Seminar eröffnet werden, um Berufstätigen die Möglichkeit zu geben, in Abendkursen ihre Sprachkenntnisse aufzu- frischcn.

Wegen K i n d s m i ß h a n d l u n g wurde die 18,ährige Rosa Glemser vor der Straf­kammer zu einem Jahr Gefängnis ver­urteilt. Sie hatte ihr neunjähriges Stiefkind fast dreiviertel Jahre hindurch beim nichtig­sten Anlaß mit der Faust oder mit Holzschei­ten auf Kopf und Körper geschlagen, ihm ganze Büschel Haare ansgerisseu, da? Gesicht mit den Fingernägeln verkratzt und es ein­mal mit dem bestiefelten Fuß auf den Körper getreten.

Die Ursache des L a st k r a f t w a g e n- unglücks in der Charlottenstraßc, bei dem eine Frau getötet wurde, ist auf ein Versagen der Bremsen zurückzuführen. Bei dem Un­glück wurden noch vier Personen leicht ver­letzt.

In einer Dampfkesselfabrik in Bad Cann­statt ist ein Arbeiter durch einen zurück­laufenden Rollwagen zu Tode gedrückt worden.

Kultureller Rundblick

Neues »«» de« Württ. Staatstheater«. Die letzte Neueinstudierung im Rahmen deS ZyklusDeut. schcS Opernichasfen Ler Gegenwart" bringt die Wie­deraufnahme von Ottmar Gersters OverEnoch Arden" im Groben Hans der Württ. StaatS- tbeatcr am Freitag mit Max Roth in -er Tttel- vartie. Die lebte Morgen Veranstal­tung im Kleinen Haus am Sonntag bringt zeit­genössische Kammermusik von Hans Pfitzner und Ottmar Gerster, ausgcführt Lurch das Kergl-Quartett.

Die unpolitische« Lieder" Hosfmanus oo» Fal­lersleben. In Fallersleben, der Geburts­stadt LeS Dichters Hofsmann von Fallersleben, de- findet sich ein Museum, das wertvolle Erinnerungen des Dichters und viele Handschriften enthält. Der Bestand an eigenhändigen Schriften des Dichters ist jetzt durch den Erwerb des Kanals geS -er 83 unpolitischen Lieder" erweitert worden.

Künstler im feldgraue« Rock" stark besucht. Die dieSiäbriae Wanderausstellung des Wehrkreises v

^laetirieliten aus aller ^Velt

2lus Bergnot gerettet

Zwei Bergsteiger aus Oberstdorf bestie­gen Ende vergangener Woche den Kleinen Wilden durch den Blenkkamin. Nach dem Ausstieg aus dem Kamin versuchten sie, den Westg'rat zu erreichen, was ihnen jedoch nicht gelang. Vor Einbruch der Nacht kehrten sie zurück in den Kamin, wobei einer von ihnen fünf Meter tief abstürzte. Die Nacht verbrach­ten sie im Kamin uns überstanden sie trotz widriger WetterverhältnissS ohne ernstliche Schädigungen. Am anderen Tag konnten die beiden von Mannschaften der Bergwacht-Orts- stelle Oberstdors gerettet werden.

Aus Rache den Hof augezündet

Ein arbeitsscheuer ausländischer Knecht, der auf einem Bauernhof in der Nähe von Salz­burg arbeitete, hatte eines Tages auf dem Hof Feuer gelegt, und zwar, wie er jetzt in der Verhandlung vor dem Sondergericht an­gab, aus Aerger darüber, daß er nachmittags zum Brot keinen Speck bekommen habe und weil die Pansen für die Einnahme der Mahl­zeiten ihm zu kurz gewesen seien. Der ver­brecherischen Brandstiftung fielen das gesamte Wirtschaftsgebäude mit großen Heuvorräten und sämtliche Landmaschinen und Geräte zum Opfer. Der Knecht wurde zum Tode verur­teilt.

sooo Kilo Ziesel auf die Alm getragen

Zur Fassung einer Quelle für eine Hoch- quellwafferleitung, die den Lungau (Salz­burg) mit Wasser versorgen soll, mußten etwa tausend Ziegel mit einem Gewicht von über 5000 Kilo auf den Berg gebracht werden, doch ivar die Quelle nur auf. einem unbefah­

renen steilen Weg zu erreichen. Ein Aufruf an die Einwohner der drei Taldörfer, sich am Transport der Ziegel zu beteiligen, hatte einen ungeahnten Erfolg. An einem Mai­sonntag wanderten etwa 100 Männer und Frauen jeden Alters schwer bepackt den drei Stunden weiten Weg hinauf zur Quelle auf der Granitzalm. In einem wahren Marsch der Gemeinschaft gelang es, die tausend Ziegel aus den Berg zu schaffen.

Golfplatz wurde Klelngärtnerland

Der in ganz Deutschland bekannte Golfplatz hinter dem Schloßgarten in Bückeberg, auf dem schon viele große Turniere ausgetra­gen wurden, hat durch die Kriegsverhältnisse auch eine andere Aufgabe erhalten. Das drei­ßig Morgen große Gelände wurde an 80 Kleingärtner verpachtet und soll nunmehr dem Anbau von Kartoffeln nnd Gemüse dienen.

Todesurteil wegen kindesmißhaudlung

Wegen unmenschlicher Kindesmißbandlung wurde die 31jährige Ehefrau Eisriese Rede­penning geb. Koch vom Sondergericht Stet­tin WM Tode verurteilt. Dre Angeklagte, die selbst keine Kinder hatte, nahm im ver­gangenen Jahr ein zweieinhalbsähriges Mäd­chen Lei sich auf. Für das arme Pflege­kind begann eine furchtbare Leidenszeit. Mit einem Waschknüppel und anderen Schlag­instrumenten wurde es erbarmungslos ver­prügelt, so daß über hundert Verletzungen an dem blaugefärbten Körper festgestellt wurden. Bewußtlos mußte das Kind rn das Kinder­krankenhaus geschafft werden, wo es an einem Bluterguß im Gehirn verstarb.

Künstler im feldgrauen Rvck" findet auch an, Ober- rvcin stärkstes Interesse. Allein in MNlbausen nn Elsatz zählte sie über 80 000 Besucher und in Freibnrg im Breisgau hat sie schon in den er- N«n Tage» ihres Bestehens erheblich stärkeren Zu- ström als d,c gleichartige Ausstellung im Borjahr.

Die erste deutsche Buchschau im Oftlaud. General- kvmmissar Dr. Drechsler eröffnet- i,n städtische« Kunstmuseum zu Riga die erste große deutsche Buchschau im Oftland nach der Bolschewisten»-ik Das deutsche Bi,«". Die Schau ^jgt einen her- vorragenden Querschnitt durch das gesamte deutsch« Buchwesen: ihr angegliedert ist eine TondcrauSstel- l»ng des baltischen Schrifttums.

Huer ciuk'ck eien 8por2

Aufstiegsspiele im Fußball

^ Aufftiegskamvf zur württembergischc»'

Fuhball-Bereichsklasse werde» folgend« Termine be­kannt: Gruove Nord: 11. Juni Schivar,wal» steger Bückingen: 21. Juni Bückingen FW Zuffenhausen: 28. Juni Zuffenhausen Schwarz waldsicger. Gruvve Süd: 7. Jnni Oberes lmgen Reutlingen: 11. Juni Reutlingen gegev Reichsbahn Ulm oder TGB. Sischbach: 21. Junk Mm/Kischbach Obereßlingen.

Um denPreis der Stadt Aal««" wurde im Be­zirk Braunenbera ein Subballwcttbewerb ausge­schrieben, an dem sich Ler BfR. Aalen, TSV. Mer­gelstetten, KB. Unterkochen, BfL. Heidenveim, Bist toria Wasseralfingen und tt Ellwangen beteiligen: der Wettbewerb beginnt am Sonntag und erstreckt sich bis »um ö. Juli.

Schwab«»" Augsburg bleibt weiter in, Kußball- Tschammer-Pokal-Wettbcwerb, da die Kickers Böh­ringen ihren 3:2-Sieg mit einem nicht spiclbcrcch- tigte» Ulmcr Gastspieler erkämpften: in der zweiten Hauvtrunde am Sonntag treffen dieSchwaben" auf den SV. Ebersbach.

Die Bereichömeisterschaste« st» Teuuis werden am 30. und 21. Juni ans den Plätzen deS TC. Keuerbacher Heide in Stuttgart ausgetragen: die Mannschafts-Meisterschaft wird vom 7. Juni bis 26. Juli in zwei Gruppen dlirchgeführt.

Der Berufsboxer Rudolf Lretzschmar (Dresden)», der zweimal deutscher Leichtgcwichtsmeister war, ist im Oste» gefallen.

Zur Deutsche» Stebermeisterschaft wurden 14 Fah­rer zugelasse», die am 38. Juni auf der Nürnberger Radrennbahn die beiden Barkäufe über je 100 Ki­lometer bestreuen werden: der Endlanf findet am ö. Juli in Bochum statt.

HVirEsckaU kiii' »II«

Höchste Anforderungen au die Reichsbahn

Die Deutsche Reichsbahn betont in ihrem Ge> Ichäftsbericht 1011, baß die Erfüllung der höchsten Berkehrsanfooderungen durch die Ausweitung des Raumes und di« Härte Ler Wintermonate stark er­schwert wurde. Das Streckennetz bat auch durch die llcbernahmc von Privatbabnen einen erheblichen Zuwachs erfahren. ANS dem Personen» und Gepäckverkehr wurden 8,24 (3,18), aus dem Güterverkehr ö,38 (4,73) und a»S sonstigen Er­träge« 0,19 (0,15), insgesamt also 0.08 (7.60) Mil- liarden Mark vereinnahmt. Di« Gesamtansorder»»- gen sind mit 8,69 (7,3S) Milliarden etwas stärker gestiegen als die Erträa«, was u. a. auf die höhe- ren Personalkosten »urückzufübren ist. Der Ueber- schutz der Betriebsrechnun« stellt sich auf 887,6 (862,7 Millionen Mark. An die Reichskasse bat die Reichsbahn 806,7 Millionen Mark abgcliefert.

Peultonsgesltigelhaltnng verboten. Von »»stän­diger Gelte wird aus aegebener Veranlassung darauf blngewiesen, daß di« Errichtung und das Betreiben von Penslonsgeflügel-Zlichtbetrieben nicht statthaft ist. -

von 22.20 bis 4.54 Uhr

NL.-?rss»s tVgrttewdorg Oiobtt. OIsiaiLtleLtallg Los«, vor, Ztattgart, bUsärlobstr. 13. Vorlagslsltsr aas öedrikt- lvltsr b'. 8. 3 v b s o l v. Oalv. Vorlag: 8ebvLrsvLl6-7VLodt t-mbu. Orliek: Oolsodlägsr'oebs buobäraokerel Öalv.

2. 2t. krei-lists 5 gtililg.

Stuttgart-Möhringen Juni 1942

Danksagung

Emma Stendel u. ihre Kinder danken herzlich für alle bewiesene, so wohltuende Teilnahme.

Danksagung Oderhaugstett. 2.6.42

Tue di« vielen Beweise herzl. Teilnahme, die wir beim Hinscheiden unserer lb. Entschla- jenen Uriedrike Protz geb. WeihmiUlcr, er­fahren durften, für die Worte des Geistlichen am Grabe, den erheb. Gesang, den Ehrenträ­gern sowie allen, die an der Beerdigung teil- nahmen, sagen herzlichen Dank.

Die trauernden Hinterbliebenen

Familie Protz

Danksagung Neuhrngstett, 3, 6.1942 Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die wir beim Heldentod meines unvergeßlichen Mannes, unseres lb. Vaters und Sohnes Gustav Säger, Feldwebel, erfahren durften, sagen wir herzl. Dank. Besonders danken wir dem Geistlichen, der N8-Frauenschast, dem Musikoerein, denAltersgenossen für die Kranz- und Blumenspende», sowie die Teilnahme an der Trauerseier.

Im Namen der trauernden Hinterbliebenen

Marie Säger

Danksagung Möttlingen,2.6.42 Für die liebevolle Teilnahme beim Tode unserer lb. Mutter und Großmutter, Marg. Waidelich geb. Fuchs, sagen wir allen herzl. Dank. Besonders danken wir dem Geistlichen, den Ehrcnträgern, dem Leichenchor und allen, die der lb. Entschlafenen noch Liebe erwiesen und sie zur letzten Ruhestätte begleitet haben.

Die trauernden Hinterbliebenen: Samiliv Ernst Waidelich

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Usi 1942

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Abwehr des Kartoffelkäfers

l. Anzeige- und Suchpflicht.

Auf Grund der neunten Verordnung zur Abwehr des Kar­toffelkäfers vom 22. April 1941 (RGBl. 1 S. 227) sind die Nut- zungsberechtigten von landwirtschaftlich oder gärtnerisch genutz­ten Grundstücken verpflichtet, auf das Auftreten des Kartoffel- käfers zu achten und sein Auftreten sowie alle verdächtigen Er­scheinungen, die auf sein Vorkommen auf ihren oder anderen Grundstücken schließen lassen, unverzüglich der Ortspolizeibehörde anzuzeigen. Die gleiche Anzeigepflicht hat auch jeder andere, der den Schädling findet.

Als wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung des Kartoffel­käfers hat sich bisher der Suchdienst erwiesen. Es werden des­halb wie in den Vorjahren in jeder Gemeinde wöchentlich Imal die Kartoffelfelder nach dem Kartoffelkäfer abgesucht, bür die Ge­meinden des Kreises Calw bleiben die Suchtage wie nn Vorjahr festgesetzt. Zum Suchdienst verpflichtet sind die Nutzungsberech­tigten von Grundstücken, die mit Kartoffeln oder Tomaten be­pflanzt sind. Soweit erforderlich können auch andere Personen zum Suchdienst herangezogen werden.

ll. Suchdienst.

Ich ordne deshalb auf Grund des 8 2 der neunten Verord­nung zur Abwehr des Kartoffelkäfers in Verb, mit Abschn. l Ziff. 1 des Erlasses des Württ. Wirtschaftsministers vom 5. Jum 1941 (Reg.Anz. Nr. 42) für den Kreis C a l wfolgendes an:

- Der Kartofselkäfersuchdienst ist in jeder Gemeinde des Krei­ses nach den Weisungen des Beauftragten des Pflanzenschutzam­tes jede Woche einmal durch kolonnenweises Absuchen der Fel- der vorzunehmen. Die Suchtage in den einzelnen Gememden werden von der Ortspolizeibehorde bekanntgegeben. Der Such­dienst beginnt am 8. Juni ds. Js. und endet nach Einbringung

der A^^sM>lizeibehörde hat für eine entsprechende Durch­führung und für die Ueberwachung der Suchtage zu sorgen. Sre hat diese Bekanntmachung an der Ortstafel anznschlageii und außerdem die einzelnen Stichtage jeweils ortsübl-b b' innt- zumachen. , ^

Wer den Vorschriften der Verordnung zur Abwehr dc»> Kar­toffelkäfers zuwiderhandelt, wird bei vorsätzlicher Begehung m,t Gefängnis bis zu zwei Jahren und Geldstrafe oder mit einer die- ser Strafen, bei fahrlässiger Begehung mit Geldstrafe bis zu 150 RM. und mit Haft oder mit einer d!-?-- ."ul.

Calw, den 3. Juni 1942. ^