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Aus dem Führer-Hauptquartier, 27. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Die Vernichtung der südlich Charkow umschlossenen sowjetischen Armeen macht schnelle Fortschritte. Nach neuen vergeblichen Ausbruchsversuchen ist die Widerstandskraft des bisher zäh kämpfenden Feindes gebrochen. Chaotische Zustände kennzeichnen das Bild der ans engstem Raum zusammengedrängten und in mehrere Teilkessel zerschlagenen Verbände. Der Oberbefehlshaber der 57. sowjetrussischen Armee General Pohlas und sein Chef des Stabes haben sich kurz vor ihrer Gefangennahme erschossen. Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront wurden eigene Angriffsuntcrnehmungen erfolgreich weiterstefuhrt. Vereinzelte Angriffe des Feindes wurden abgewiesen. An der Eismeerfront wurden im Hafen von Murmansk zwei große Handelsschiffe in Brand geworfen. Bei Fortsetzung der Angriffe auf den feindlichen Geleitzug in den Gewässern zwischen dem Nordkap und Island wurde durch Kampfflugzeuge ein Handelsschiff von 8000 BNT. versenkt, drei weitere wurden in Brand geworfen.
Im Mittelmeer richteten sich wirksame Angriffe gegen Flugplätze auf Malta und im nordafrikanischen Küstengebiet.
Kampfflugzeuge griffen bei Tag die Hafenanlagen von Southampton, bei Nacht kriegswichtige Einrichtungen an der britischen , Südwestküste an.
Bei Einzelanflügen an die Küsten Norwegens und Frankreichs verlor der Feind dprch Jagd- und Flakabwehr vier Flugzeuge.
Eichenlaub für General v. Mackensen
StaffeNapitün erhielt bas Ritterkreuz änl,. Aus dem Führerhauptquartier, 27. Mai. Der Führer verlieh am 26. Mai dem General der Kavallerie von Mackensen, Kommandierender General eines Armeekorps, als 95. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Ferner verlieh der Führer das Ritterkreuz an Oberleutnant Erwin Clausen, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, der im Kampf gegen einen zahlenmäßig meist überlegenen Gegner bisher 52 Flugzeuge abgeschossen hat.
Glalin als „Führer ver Iuden"'
Hilferufe an das Weltjudentum
V 0 a u v » e r e ll» k o r k o » p o o ck s n r e o
»cd. Bern, 28. Mai. Auf dem Judenkongreß in Moskau wurde»; weitere Hilfsappelle an das Weltjudentum, besonders an die amerikanischen Juden, gerichtet. In einer Entschließung gelobten die Juden dabei Stalin „als Freund und Führer" der Juden weitere treue Gefolgschaft und Erfüllung seiner Befehle. An das Weltjudentum wurde I der Aufruf gerichtet, Geld für 1000 Tanks und 500 Flugzeuge zu sammeln, da in den kom-1 meuden Wochen das Schicksal des jüdischen Volkes entschieden werde. Der jüdisch-sowjetische Militärarzt Zisrinowitsch rief alle jüdischen Aerzte der Welt auf, die bolschewistischen Armeen mit den dringend benötigten Medikamenten, Vcrbandmitteln und Instrumenten zu versehen.
Nicht minder aufschlußreich war der Appell des Sowjetjuden Davon Schtupak nach „mehr Brot, Gemüse und Fleisch". Der jüdische Generalstabsoberst Saiwell Mich- lin wandte sich , mit der Erklärung, das Schicksal des Judentums werde jetzt auf den Schlachtfeldern Rußlands entschieden, besonders an die amerikanischen Juden. Er bestätigte damit zugleich, daß dieser Krieg ein jüdischer Krieg für Juda ist.
Greenwood provoziert Sie Araber
USA. sollen Palästina-Mandat übernehmen Berlin, 27. Mai. Die amerikanischen Juden müßten die NSA.-Regierung veranlassen, das Mandat über Palästina zu übernehmen, erklärte Minister Green Wood in einer Rundfnnkansprache an die Juden. Ta dieser Churchillsche Minister keinen vernünftigen Arbeitsbereich hat, über den er hätte sprechen können, glaubte er. in bedenkenloser Liebedienerei vor dem Weltjudentum Englands Sache nützen zu können. Daß aber in Palästina seit bald zweitausend Japren Araber wohnen, die einen jahrelangen erbitterten Kampf um ihre Heimatrechte dnrchfochteu, ficht auch ihn nicht an. Als Kanonenfutter sind die Araber willkommen, und England macht ihnen die großzügigsten Versprechungen. Nun aber erklärt dieser Greenwood rundheraus, die USA.-Juden müßten sich das Palästina-Mandat geben lassen. Dann kann England sich später die Hände in Unschuld waschen. Schäbiger geht's nimmer!
Wo sind d e Schiffbrüchigen?
Geheimnis um die „Marhland"-Ueberlebenden
1>n. Rom, 28. Mai. Der argentinische Koh- lendampser „Rio Jglazu", der 56 Besat- zuugsmitglieder des von einem italie- dischen U-Boot versenkten U S A. - S ch l a ch t- schiffes der „Maryland"-Klasse geborgen hat, soll bereits am Sonntagabend den brasilianischen Hafen Pernamvuco angelaufcn haben. Die brasilianischen Hafenbehörden sandten dem argentinischen Schiff eine Motorbarkasse mit Polizeibeamtcn entgegen, die mit dem Kapitän Verhandlungen führten. Das war alles, was die im Hafen von Peruam- buco versammelten Journalisten feststellen konnten. An Land ging von der „Rio Jglazu" niemand. Den Journalisten wurden weitere Nachforschungen verboten. In Buenos Aires wird angenommen, daß die brasilianischen Behörden aus Wunsch Washingtons den Kapitän der „Rio Jglazu" angewiesen haben, die Schiffbrüchigen in einem anderen geheim gehaltenen brasilianischen Hafen an Land zu setzen.
Italienisches Ll-Boot torpediert LlSA-Kreuzer
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Rom, 27. Mai. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „Intensive Tätigkeit der Luftwaffe in der Chrenaika, wo einige Zentren der rückwärtigen gegnerischen Verbindungen heftig bombadiert wurden. Eine Stuka-Staffel belegte die Anlagen von Tobruk mit Bomben aller Kaliber. Im Luftkampf wurden zwei britische Flugzeuge durch deutsche Flieger vernichtet.
Einer unserer Jagdverbände griff mit gutgeglückter Ueberrmnpelung den Flugplatz Gambut au, wo 25 Curtiß zum Start bereitstanden. Einige von ihnen wurden in Brand geschossen und alle anderen schwer beschädigt. Lag und Nacht wurden von italienischen und deutschen Bombern Angriffe gegen Malta durchgeführt. Begleitende Jäger schossen zwei Spitfire ab.
. In der Nacht zum Mittwoch griff der Feind m zwei aufeinanderfolgenden Wellen mit Bombern Messina an, die Spreng- und Brandbomben abwarfen. Erhebliche Schäden erlitten der Dom, die Königliche Universität und einige Privathäuser. Bisher wurden 7 Tote nnd 19 Verwundete unter der Zivilbevölkerung festgestellt. Die Wegräumung der Trümmer wird fortgesetzt. Außerdem wurden 7 Matrosen verwundet. Ein von der Flak getroffenes Flugzeug stürzte ins Meer. Die Haltung der Bevölkerung war ruhig und diszipliniert.
sM Morgen des 23. d. M. traf eines unserer U-Boote unter dem Befehl von Kapitänleutnant Glanfranco Gazzana im Atlantik mit zwei Torpedos einen K renzer der Vereinigten Staaten von der Klasse „Pensacola" (9100 Tonnen), der einer« Geleitzug sicherte."
Japans Reichstag gelobt restlosen Einsatz
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Tokio, 27. Mai. Die 8». Sondersitzung des neugewählten japanischen Reichstages trat am Mittwoch um 11 Uhr zur Eröffnungs- zeremonie zusammen. Im Mittelpunkt stand die vom Tenn« persönlich verlesene Proklamation.
„Unsere Expeditionsstreitkräfte", so heißt es in dem kaiserlichen Erlaß, „haben überall die feindlichen Kräfte vernichtet und wichtige Gebiete besetzt, wodurch vor der ganzen Welt die militärische Kraft und das Ansehen Japans gezeigt wurden. Die Beziehungen unseres Landes zu den befreundeten Nationen gestalten sich immer enger, was wir mit größter Genugtuung feststellen. Wir vertrauen auf die Treue und die Tapferkeit unserer Untertanen und erwarten die Erreichung des Zieles dieses Krieges. Wir beauftragen die Staatsminister, dem Reichstag wichtige Haushaltsvorschläge und Erlasse zu unterbreiten und erwarten, daß sie nach harmoüischer Anssprache und unter Berücksichtigung unserer Wünsche und Absichten genehmigt werden."
^Der feierlichen Zeremonie wohnten nicht nur sämtliche Mitglieder der Regierung bei, sondern auch alle in Tokio anwesenden Diplomaten, an der Spitze der deutsche Botschafter Ott sowie der italienische Botschafter Jndelli und alle Militärattaches.
In einer Dankadresse als Erwiderung der kaiserlichen Proklamation gelobte der Japanische Reichstag restlosen Einsatz zur Erfüllung der vom Thron gestellten Kriegsaufgaben. Ferner sprach das Unterhaus in einer einstimmig angenommenen Entschließung dem Heer und der Marine den Dank für die bisherigen außerordentlichen Erfolge aus, angesichts deren das ganze Volk seine E n t sch l o s- fenheit erneuere, in unerschütterlicher Zuversicht alles zur Erreichung der Ziele dieses^ heiligen Krieges zu tun. >
Am Nachmittag traten die beiden Kammern zu Vollsitzungen zusammen. Im Oberhaus gaben der Ministerpräsident General To jo und der Außenminister Togo Erklärungen über die politischen Richtlinien und die Außenpolitik ab. Der Ministerpräsident erklärte u. a., Japan sei fest entschlossen, seine bisher siegreichen Feldzüge fortzusetzen, und werde sein Aeußerstes «-ergeben, um als Teilhaber des großartigen Kampfes Deutschlands und Italiens gegen die USA. und Großbritannien seinen Beitrag zu dem umfassenden Siege dieser Länder zu leisten. In diesem Augenblick sei Indien im tiefsten erschüttert, stehe Tschungking vor dem Zusammenbruch und Australien isoliert da. Großbritannien habe seine wichtigen überseeischen Besitzungen und damit auch die entsprechenden Rohstoffquellen verloren. Die USA. müßten Niederlage auf Niederlage einstecken und seien be-> müht, ihre fatale Lage vor der Oeffentlichkeit zu verbergen.
Im Abgeordnetenhaus sprach außer diesen beiden Ministern der Finanzminister Kaya über die Finanzlage. Darauf machten General Tojo in seiner Eigenschaft als Kricgsminister und Admiral Schimada als Marineminister Ausführungen zur militärischen Lage. Während der Parlamentsferieu hätten japanische Truppen die Bataan-Halbinsel. besetzt und die Befestigungen von Corregidor gestürmt. Die Besetzung Burmas sei vollzogen und bedeutende Siege im Indischen Ozean und im Korallenmeer errungen. Die japanische Marine sei nicht gewillt, auf halbem Wege stehen zu bleiben, sie werde alle Schwierigkeiten überwinden, um durch ihren Kampf das Endziel dieses Krieges zu erreichen. Im Anschluß an die Reden wurde der Antrag, den Soldaten an der Front den Dank für ihre hervorragenden Erfolge zum Ausdruck zu bringen, einstimmig angenommen.
8eit Irckrrebnten von norckLinerilcanisckem Kapital beherrscht
Vis Kepttbkiid /stexiko
1rotz ikrer ungeheuren Katurreicktümer ein riemlick hock verschuldetes 8taatssvese»
Mit einer Größe, die über die des deutschen Altreichcs viermal hinausgeht, stößt Mexiko mit seiner Nordgrenze an die USA-, im Süden an das mittelamerikanische Guatemala und an Honduras an. Den Westen bespült der Stille Ozean und den Osten der Golf von Mexiko, in dem ' seit Wochen deutsche Unterseeboote der amerikanischen Versorgungsschiffahrt schwere Schäden zufügeu. Der Pazifik und der mexikanische Golf nähern sich an der Landenge von Tehuantepec, der Grenze Nord- nnd Mittelamerikas, bis auf etwa 200 Kilometer nnd gehen der mexikanischen Landmasse dadurch e s ne nillhorn- ähnliche Gestalt. Etwa fünf S-cksstcl von Mexiko gegoren geografisch zu Nordamerika nnd der Nest zu Mittelamc- rika. In die>em riesigen 'eand wohnen nur G Millionen Menschen. Mehr als die Hälfte sind Mestizen, Mischlinge aus Weißen und Indianern: sie stellen die Hauptmasse der städtischen Arbeiter und Handwerker, des Kaufmannstandes und des Beamtentums. Die Weißen, die aus etwa fünf Prozent der Bevölkerung geschätzt werden, sind größtenteils Kreolen, reinrassige Nachkommen europäischer Einwanderer. Auf die Indianer entfallen etwa vierzig Prozent der Bevölkerung; sie gehören verschiedenen Stammesgruppen, an, sind sehr ungleich über das Land verteilt und bilden den Grundstock des ackerbautreibenden Teiles der Einwohner.
Mexiko ist ein ziemlich hoch verschuldetes Land, obschon es über ungeheure Natur- reichtümer verfügt. Die Gebirgszüge im Westen des Landes und die Bergketten der Mitte führen große Lager an Silber-, Gold-, Kupfer-, Blei- und Zinkerzen. Im Staate Coahuila finden sich ausgedehnte Kohleiiflöze. Die dem Golf von Mexiko zugewandten Gebiete von Tamaulipas. Tampico und Veracruz bergen Erdöllager,
die zu den reichsten der Welt gehören. Die wichtigsten Einnahmequellen des Staates waren die Ein- und Ausfuhrzölle und die Bergbau- und Erdölabgaben. An der Ausbeutung der Naturschätze ist der mexikanische Staat und auch das einheimische Kapital nur in ganz geringem Maße beteiligt. Das mexikanische Wirtschaftsleben wird schon seit Jahrzehnten vom nord - amerikanischen Kapitalbe- herrscht, dann folgen in weitem Abstand englische und französische Bergbaugesell-
- 1 schäften. Unter den
erzfördernden Ländern der Erde stand ! Mexiko mit etwa 40 Prozent der Welt- fördernng an der ersten Stelle, mit Blei an zweiter, mit Gold an vierter, mit Kupfer an sechster und mit Zink an zwölfter Stelle. Die Kohlenförderung kam über eine Million Tonnen im Jahr nicht hinaus. Um die Jahrhundertwende begann der Abbau von Erdöl, und in kurzer Zeit war Mexiko der zweitgrößte Petroleumproduzent der Welt; der mexika- kanische Staat war nur mit einer geringprozentigen Förderungsabgabe finanziell beteiligt; den Profit Deckten die USA.-Kapitalisten in
Unter den landwirtschaftlichen Ausfuhrgütern Mexikos standen Zuckerrohr, Reis, Bananen, Kaffee, Tabak und Sisalhan.fan der Spitze. In den nördlichen Distrikten gibt es auch wertvolle Baumwollbezirke. In den zentralen Ackerbaugegenden dehnen sich endlose Felder der Maguey-Agave, deren vergorener Saft die Pulque ist, das Nationalaetränk der Mexikaner. In den Tropenwaldern wachsen Mahagoni, Zedern und viele andere Edelhölzer, die zum grollten Teil nach Europa ausgeführt wurden. Der Kapitaleinfluß der USA. «st >n den letzten Jahren so stark geworden, daß über zwei Drittel des mexikanischen Handels über die Vereinigten Staaten ging.
Vorbereitungen Roosevelt: „Wundervoll, Kleister!" - Oer „illeister": „Wundervoll wird'« erst, wenn -e Inder vor -cm neue' Götterbild in'n Staub liegen . I" (Hvvker)
....mm»....
Wieder acht Handelsschiffe versenkt
Weitere 28 000 BNT. auf dem Meeresgrund
Berlin, 27. Mai. Das USA.-Marinemini- sterium muß den Verlust von fünf Frachtschiffen bekanntgeben. Es handelt sich um einen 3000 BRD. großen Transportdampfer und einen Frachter von 2200 BNT., die beide im Karibischen Meer versenkt wurden, und um drei Handelsschiffe von zusammen 10590 BNT., die im Golf von Mexiko verloren gingen. Alle Versenkungen erfolgten am 25. Mai kn unmittelbarer Nähe der Küste. Am Tage zuvor verlor der Feind durch die Tätigkeit deutscher und italienischer U-Boote ebenfalls im Karibischen Meer und den benachbarten Gewässern weitere drei Schiffe von insgesamt 12 240 BNT.; darunter ein niederländischer und ein norwegischer Frachtdampfer, die in die USA.-Handelsmarine ..eingereiht" worden waren.
Nicht mehr Herr im eigenen Haus
USA.-Einflutz in Australien immer größer
ksv. Stockholm, 27. Mai. Wie aus Canberra gemeldet wird, gab der australische Ministerpräsident bekannt, daß alte Mitglieder der uSÄ.-Streitkräfte in Australien, die wegen einer Verletzung der Gesetze des Commonwealth verhaftet werden, nicht durchein australisches Gericht, sondern durch die Behörden der Vereinigten Staaten abgeurteilt würden. Die auf die alliierten Streitkräfte bezüglichen Gesetzesvorschriften seien entsprechend abgeändert worden. — Australien ist nicht mehr Herr im eigenen Haus, wie diese Mitteilung zeigt. Sie beweist mit aller Deutlichkeit, wie weit der Einfluß der USA. in Australien heute schon geht.
Kampf um die Befreiung Ostasiens
Die bisherigen japanischen Verluste
Tokio, 27. Mai. Die Verluste der japanischen Armee seit Kriegsbeginn bis zum 30. April betragen, einer Erklärung des Kriegsministers Tojo zufolge, 9000 Tote einschließlich Offiziere und etwa 20 000 Verwundete. Der Feind dagegen hat in der gleichen Zeit 290 001 Gefangene, etwa 1800 Flugzeuge, 3500 Geschütze, 45 000 Panzerwagen. Kraftwagen und Eisenbahnwagen verloren.
Der Führer hat dem Che, der Reichskanzlei, Reichsminister Dr. Lammers, anläßlich des 83. Geburtstages seine herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen: ferner übermittelten Glückwünsche der Reichsmarschall nnd zahlreiche weitere führende Persönlichkeiten.
Generallentuant Richard Pellengahr, dem Ser Führer am 9. Mai 1940 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen bat, ist heute 40 Jahre aktiver Soldat.
Nitterkrenzträaer Hauvtmann Robert-Georg Freiherr von Malavert genannt von Ncufville, Gruvven- kommandeur in einem Sturzkamvfgeschwaüer, ist tm Osten gefallen.
Staatssekretär Dr.-Jng. e. b. Wilhelm Kletuman« im Reichsverkehrsministerium ist vom Führer aus gesundheitlichen Gründen von seinen Dicnstgeschätte« entbunden worden: zu seinem Nachfolger wurde unter gleichzeitiger Ernennung zum Staatssekretär der Leiter der Haupteisenbahndtrektion Ost in Pol- tawa, Dr.-Jngcnieur Albert Ganzenmüller, de» Träger des Blutordens ist. bestellt.
Der italienische Finanzmintster Graf Thaondi Revel ist zu einem viertägigen Besuch in Budapest ein-
^Der°Kalis Svanisch-Marokko wurde vom sv-u nisten Staatschef mit der Ordenskrtt« des Orden- von Karl ill. allsgezeichnet.
122 brittsch« Flugzeuge km» zwischen dem 1. und SO. Mai im Mittelmcerraum abgeschossen worden.
Der oberste Gerichtshof in Sofia bestätigte jetzt di« in dem Prozeb gegen George Dimitrofs vom Landes, gericht im Dezember vorigen Jahres gefällten elf Todesurteile: «»ter den Verurteilten befindet sich auch der Presseattache Norman Davis bei der ehe- maligen englischen Gesandtschaft in Sofia.
Dt« Smnts Regierung, die zum Anfang dieses Jahres über 300 Polizisten burischer Volksznaehörig- keit hatte verhaften lassen, hat jetzt gegen 44 dieser Südafrikaner die Anklage wegen angeblichen Hochverrats erhoben.
Eine Abordnung der nationale« chinesische» Regierung, bestehend aus dem Außenminister, dem Generalstabschef und dem Marineminister, wird sich morgen zu einem mehrtägigen Besuch nach Java» be»
^Der 37. javanisch« Marinetas wurde gestern A» ganz Java» mit jubelnder Begeisterung gefeiert; in den Städten fanden Parade«, Versammlung«» und Ausstellungen statt.