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Das Schicksal -er eingekejsetten Sowjets besiegelt

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ms. Berlin, 28. Mai. Ueber die südlich von Charkow eingeschlossenen Bolschewisten ist LaS groste Chaos hereingebrochen. Zn der Verzweiflung über die Aussichtslosigkeit jedes weiteren Widerstandes gesellt sich noch die Furcht vor den Kommissaren, die im letzten Augenblick dir Verantwortlichen Offiziere zur Rechenschaft zu ziehen versuchen Bon diesem Gesichtspunkt aus mutz auch der im gestrigen Wehrmachtsbericht gemeldete Selbstmord des Kommandeurs der 57. Sowjetarmee und des Chefs seines Stabes beurteilt werden. Diese Tat beweist den völligen inneren Zusammen­bruch des bolschewistischen Shstems, das in Ser Charkow-Offensive dir einzige Möglichkeit zu einer Wende sah und das nun fassungs­los unter den harten Schlägen der überlegenen deutschen Truppen zittert.

Ueber den Verlauf der großen Zermiir- bungsschlacht südlich Charkow werden vom OKW. soeben noch folgende Einzelheiten dekanntgegebcn:

In weiterem zügigen Angriff der deutschen uno verbündeten Truppen find die eingekes- 'elten Verbände des Feindes auf engstem Raum zusammengedrängt worden. Verzwei­felte, mit zusammengerafften Kräften geführte Ausbruchsversuche der Sowjets scheiterten in '»arten Kämpfen. Starke Truppenteile des Gegners wurden bereits vernichtet oder ge­angen, während weitere Einheiten von der Hauptmasse der Eingeschlossenen abgetrennt und in Teilkesseln umzingelt wurden. Obwohl Ziese Kräfte mehrfach versuchten, sich aus

divisionen und vier Panzerbrigaden vernichtet worden. In die Kesselschlacht von Charkow aber waren nach den bisherigen Schätzungen drei noch weit stärkere Armeen mit 20 Schüt­zendivisionen, drei Kavalleriedivifioncn und nicht weniger als 15 Panzerbrigaden verwik- kelt. Die über die Bolschewisten hereinge­brochene Katastrophe traf also den Hauptteil ihrer am besten ausgerüsteten Regimenter und Brigaden des Südflügels. Die Widerstands­kraft der Sowjets ist damit an einem wichti­gen Punkte der Front entscheidend geschwächt worden.

Neuer Luftangriff auf Sewastopol

Erfolgreiche Stotztruppnntrrnehme» im Norden

Berlin, 27. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, griffen deutsche Kampfflugzeuge einen bolschewistischen Feld­flugplatz innerhalb des Ringes um Sewa­stopol wiederholt a». Abgestellte feindliche Flugzeuge im Nordwestteil des Flugplatzes wurden wirkungsvoll getroffen. In den Hal­len entstanden mehrere Brände. Zn den Abendstunden richtete sich ein Angriff gegen die militärischen Anlagen der Stadt Sewasto­pol selbst; große Brände wiesen auf den Er­folg dieses Luftangriffes hin. Bei freier Jagd

über Sewastopol schossen deutsche Jagdflug­zeuge zwei bolschewistische Jäger ab. Dabei errang Ritterkreuzträger Oberleutnant Hagl seinen 49. Luftsieg.

Im mitt^ren Frontabschnitt griffen deutsche Kampfflugzeuge belegte Ort­schaften hinter der feindlichen Linie an. In Wäldern wurde bereitgestellte bolschewistische Kavallerie mit Bomben belegt und unter Bordwasfenseuer genommen. In verschiedenen Ortschaften gerieten größere Gehöfte, die vom Feind zu Widerstandsnestern ausgebaut waren, in Brand oder wurden von Bomben­treffern zerstört. Wichtige Bahnstrecken des Gegners wurden ebenfalls wirksam mit Bom­ben angegriffen. Durch Gleiszerstörungen wurde der bolschewistische Nachschub an Kriegsmaterial empfindlich unterbrochen.

Bei Stoßtruppunternehmungen im Nord­abschnitt der Front wurden die Bolsche­wisten aus ihren Stellungen geworfen und dem Feinde mehrere befestigte Ortschaften entrissen. Im Zuge dieser Stoßtrupptätigkeit

wurden beträchtliche Geländegewinne erzielt. Hier wie auch in Lappland wurden die Säubernngsaktionen erfolgreich fortgesetzt und nach Abwehr einzelner feindlicher Vorstöße mehrere in dem waldigen Kampfgelände ver­sprengte feindliche Gruppen vernichtet.

Bereits über SV v. H. -er Welttonnage versenkt

Von» borcklastivaAeia rnrüolc ran» 2notier » Scttvioriü« Virtsek» l ts l n^e in Sücknmerrlu»

.... zeigt . ..

Chaos völliger Auflösung. Immer stärker vermischen sich die einzelnen Verbände, die mehr und mehr ihrer Führung entgleiten. Verschiedentlich ergeben sich die Bolschewisten n großer Zahl, ohne weitere Gegenwehr zu eisten. Die Gefangenen- und Bcutezahleu wachsen ständig und sind noch nicht zu über- ,ehen.

Die deutsche Luftwaffe richtete schwerste Angriffe gegen die eingekesselten Sowjets. Kampf- und Sturzkampfflugzeuge belegten Zausenlos die zusammengebauten feindlichen Divisionen mit Bomben aller Kaliber und zer­mürbten an den Brennpunkten der Kämpfe den Widerstand der Bolschewisten. Immer wieder wurden Panzcranfammlnngen und Fahrzeugkolonnen, in deren Schutz sich die verzweifelt kämpfenden Gegner zu Ausbruchs­versuchen bereitstellten, wirkungsvoll bombar­diert. Schlachtflieger zersprengten in zahl­losen Einsätzen die feindlichen Truppcnmassie- mngen, die durch die überraschenden Angriffe schwer mitgenommen wurden.

Auch die zur Entlastung der eingeschlossenen 'Armeen ostwärts des Donez zum Angriff an- zetretencn feindlichen Truppen wurden von der deutschen Luftwaffe schwer angeschlagen. Sturzkampfflugzeuge durchbrachen immer wie­der die Flaksperre des Gegners und griffen nachhaltig die Donezttbergänge an, die der

Feind mit allen Mitteln zu halten versuchte. An einer Stelle wurde eine Pontonbrücke, auf der dicht geschloffene Kolonnen über den Fluß ginnen, durch mehrere Bombentreffer zerstört. Da alle festen Brücken im weiten

fe zerstört sind, Sowiets emp- ^ Luftwaffe be­

hielt >m Kampfraum um Charkow trotz star­ken Einsatzes feindlicher Luftstreitkräfte die absolute Luftüberlegenheit. Deutsche Jäger schaffen in siegreichen Luftkämpfen bei nur fünf eigenen Verlusten 83 bolschewisti­sche Flugzeuge ab.

*

Man darf bei der Betrachtung der ersten Schlachten dieses Frühjahrs niemals vergessen, * , stark die feindlichen Armeen waren, die Aft Kitsch und bei Charkow dem eisernen .deutschen Wehrmacht zum Opfer fielen. Allem auf der Halbinsel Kertsch sind "lkl sowjetische Armeen mit 17 Schützendivi­sionen. drei Schutzenbrigaden, zwei Kavallerie-

Anschlag auf-en flettverireien-sn Ketch-protekkor

Prag, 27. Mai. Auf Len stellvertretenden Reichsprotektor ^-Obergruppenführer Hehd. rich wurde am Mittwochvormittag in Prag von bisher unbekannten Tätern ein Anschlag verübt. ^-Obergruppenführer Hehdrich wurde hierbei verletzt, befindet sich jedoch außer Lebensgefahr. Für die Ergreifung der Täter ist eine Belohnung von 1» Millionen Kronen ausgesetzt worden.

Vor» uvrerrr ÜerlLoer 8 v r i t t! « i r u rrg

. Berlin, 28. Mai. Bon brr Wcltton- nagr, die am »0. Juni I98S einen Umfang von «9,5 Millionen BRT. hatte, sind nach einem Bericht des italienischen Vrrkrhrsmini- sters im bisherigen Verlauf des Krieges mehr als 3» v. H. versenkt worden. An diesem Er­gebnis sind in hervorragendster Weise die deutschen It-Boote, die deutsche Luftwaffe so­wie die Waffen unserer italienischen und japa­nischen Verbündeten beteiligt.

Wie stark die Folgen dieser katastrophalen Schiffsausfälle für unsere Gegner sind, er­gibt sich aus den Berichten, die in diesen Wo­chen aus den Feindstaatcn herüberkommen. Jeder einzelne der mittel- und südamerika­nischen Staaten leidet heute unter den Aus­wirkungen des Roofeveltschen Krieges, so be­klagte sich in diesen Tagen die nationale Han­delskammer von Uruguay über dieneuein- geführten außerordentlich drückenden Steuer­maßnahmen. Es soll in Form einer Unter­schriftensammlung einenationale Protest- Aktion" gegen die neuen Steuern veranstaltet -werden. Da die Treibstofsvorräte des Landes verbraucht sind und die Vereinigten Staaten trotz fortgesetzter Versprechungen keinen Er­satz liefern, hat die uruguayische Regierung zu nngew ähnlichen Notmaßnah­men gegriffen, «ie hat hunderttausend Zent­ner Getreide aus Argentinien gekauft, die zur Destillation verwendet werden sollen. Eine weitere Auswirkung der Wirtschaftskata­strophe ist in der Tatsache zu erblicken, daß die südamerikanischcn Staaten heute vom Ford-Lastwagen wieder zum Zugtier zurück­kehren. Auch hier hat die uruguayische Negie­rung eine vorbeugende Maßnahme ergriffen, indem sie für Zugpferde, die eine Spezialität der Viehzucht Uruguays darstellen, ein Ex­portverbot erlassen hat. um aus diese Weise dem Treibstofsmangel zu begegnen.

Zu einem höchst peinlichen Zwischen­fall kam es im kubanischen Senat, wo während der Rede des Premiermini,ters Saladriga Tausende von Flugblättern von den Tribünen aus abgeworfen wurden:Wir leiden Hunger und brauchen billigeren Reisl Schmeißt die Profit-Haie hinaus'." Das waren > die Forderungen, die den Senatoren auf diese ! ungewöhnliche Weise vorgehalten wurden. Ob die Versprechungen des kubanischen Handels- Ministers, wonach die Regierung alles ver­suchen werde, um die Lage zu verbessern, Er­folg haben werden, ist angesichts der Auswir­kungen des Dollarimperialismus sehr fraglich.

Auch Argentinien, dessen Außenmini­ster gerade jetzt zum Ausdruck gebracht hat, daß Amerika Europa ebenso sehr gebraucht wie umgekehrt, wehrt sich standhaft gegen fremde Einflüsse. So verhaftete die argen­tinische Polizei aus Befehl des Innenmini­sters Posadas im Gebiet von Misiones zwei kommunistische Rädelsführer. Da es sich in beiden Fällen um Ausländer handelt, ist mit der Ausweisung der Agitatoren zu rechne^

Tschungking nicht zu hatten

Weiterer japanischer Vormarsch in Aünnan

Bern, 28. Mai. Die Lage Tschungking- Chinas wir- in Meldungen auS dem Hauptquartier Tschiangkaischeks erneut als äußerst bedrohlich geschildert.Exchange" meiyt resigniert, daß mit neuen harten Schlügen zu rechnen sei, nachdem die japanischen Truppen schon jetzt 120 Kilometer tief in der Provinz Wnnan stünden. Es bestehe Wenig Aussicht, die Stadt Tschungking zu halten. Wie ernst man auf englischer und amerikanischer Seite die Lage betrachtet, geht aus Erwägungen hervor, nach denen Marschall Tschiangkaischek vor der Notwendigkeit steht, sein Hauptquar­tier von Tschungking wegzuverlegen.

Lohn Butt rückt auf -en zweiten Platz

Koooovolt na acht Statt» runa SleicttberecbttSten ttnipkiinKsr von kavttt- nnck Ooittttitte

cherlei Verknappungen durch die überstürzte und unorganische Umstellung der USÄ.-JN- dustrie und schließlich den zu einer Frage von Leben oder Tod gewordenen To «Nage­rn angel, dann kommt man immer wieder

Berlin, 27. Mai. Präsident Roosevelt hat nach einer Nieldung des Londoner Nach­richtendienstes dekanntgegebcn, daß die Bol­schewisten hinsichtlich der Pacht- und Leihhilfe auf die gleiche Linie gestellt werden wie Eng­land. Ein entsprechendes Dokument sei dem Sowjetbotfchaster Litwinow-Finkelstein von Außenminister Hüll übergeben worden.

England wird diese Nachricht mit gemisch­ten Gefühlen ansnehmen. Bisher war es bei den Materiallieferungen aus USA. bevorzug­ter Erstempsänger. Offenbar mußte Roosevelt. jetzt den neuen dringenden Bittge­suchen Stalins nachgeben und Mos­kau die gleiche Vorrangstellung zubilligen. Das eine dürfte sich aber kaum mit dem an­deren vertragen.

Selbst in NSA. hat sich inzwischen hernm- lesprochen, daß es mit der Umstellung der Friedenserzeuguna auf Kriegsrüstnng allein nicht getan ist.Chicago Sun" wies ja gerade erst die Amerikaner darauf hin. daß Deutsch­land immerhin sieben Jahre voraus ist. Be­denkt mau rmn auch den Verlust der Rohstoff- Zufuhren aus den Pazifikgebieten, die man­

ne uen Enttäuschungen derer geführt, die diesem Scharlatan vertrauten.

England, das trotz aller amerikanischen Hilfefendungen keinen einzigen Erfolg auf- Wweisen hat und in seniler Lethargie sein Empire Stück um Stück verloren gehen sieht, wird einmal genau so behandelt, wie es früher die Völker behandelte, die verblendet genug waren, für me Ziele der Jnselplutorraten ihre Haut zu Markte zu tragen. Die Men­talität der jüdischen Kriegsprofitler lensests des Atlantiks geht bedenkenlos über Phrasen von angelsächsischer Verbundenheit hinweg und unterstützt den, der das meiste erwartmi läßt. Wie lange das der Fall sein stnrd, bleibt der nächsten Zukunft überlassen, denn hier sprechen die deutschen Waffen das ent­scheidende Wort.

kssvuuver 122

z» früh triumphiert

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Erst wenige Tage sind vergangen, seit der britische Rundfunksender Daventry die Schlacht bei Charkoweine der gröhten>Vernichtunas- schlachten aller Zeiten" nannte. Dazu hat sich dieses gewaltige Ringen in der Tat mit jedem Tag mehr entwickelt.

Länger als eine Woche machten drei Ar­meen Timoschenkos den Versuch, südlich von Charkow nach Westen vorzuftoßen. Hekatom­ben von Menschen wurden geopsert, um eine schon vorhandene Frontausbuchtuna zum Dnjepr hin zu erweitern. WaS an Material nur irgendwie aufzutreiben war. wurde dort­hin geworfen, so vor allem neue englische und amerikanische Panzer, die in den Winter- monaten mühsam genug über Murmansk in die Sowjetunion transportiert worden waren. Triumphierend registrierte man in Moskau jeden Kilometer Raum, den die Sowjet­armeen in Richtung auf das Dnjeprknie ge» wannen. Am 20. Mai meldeten schwedische Zeitungen aus London, daß nach amtlicher englischer Meinungdie Eroberung von Pol- tawa und Dnjepropetrowsk die deutschen Ar­meen in der Gesamtukraine in eine sehr schwierige Lage bringen würde". Die Be­setzung Charkows durch die Bolschewisten nahm man bereits als ganz selbstverständlich an, ja, man war schon viele hundert Kilo­meter weiter westlich freilich nur in der Phantasie! Wie ernüchternd muß dann zwei Tage später die sachliche Feststellung deS Senders Daventry gewirkt haben, daßzwi­schen der vordersten Linie der Sowjets und Charkow noch 45 befestigte deutsche Stellun­gen lägen"!

Die unsaüige bolschewistische Führung hatte gar nicht bemerk^ daß ihre Divisionen mit jedem Schritt, den sie in westlicher Richtung taten, den deutschen Absichten unfreiwillig Vorschub leisteten. Es fehlte ihr einfach daS Organ für die großzügigen strategische« Pläne, diedasGeniedesFührers auch hier wieder wie in allen Phasen dieses Krieges ausgearbeitet hatte. Als der große deutsche Gegenstoß in nördlicher Richtung ein­setzte, da gab es freilich auf der Seite der Sowjets zunächst eine peinliche Ueberraschung. Doch man tröstete sich dann damit, daß Truppen und Material genug zur Stelle seien, um gefährliche Auswirkungen zu ver­hindern.

Bald aber wurde die Wucht des deutschen Angriffs für jeden ausmerksamen Beobachter deutlich sichtbar. Auch jetzt noch versuchte der Feind mit billigen Redensarten, wiedie gro­ßen Ziele konnten zwar nicht erreicht Wersen, aber durch Timoschenkos Offensive ist in die

deutschen Verbände wenigstens Unordnung hinemgetragen worden", die hereinbrechende Niederlage zu vertuschen. Erst heute, da nach fünftägigem Kampf die südlich Charkow ein» geschlossenen sowietischen Armeen der Ver­nichtung entgegengehen, beguemt man sich in Moskau und in den plutokratischeu Staaten langsam dgzu, die ganze Größe der drohen­den Katastrophe anzudeuten.

So meldet der Sender Neuhork, daßdie Militärsachverständigen der Vereinigten Staa­ten die Lage der Sowjettruppen in der Ukraine einstimmig als kritisch bezeichnen".

die der

deutsche Oberbefehlshaber von Bock bereits

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sondern daß der große, zunächst entstandene Kessel bereits in mehrere Teile zerschlagen wurde. Die optimistische Stimmung, die nach den erstenSiegesmeldungen" auS Moskau in London herrschte, ist wie der in Groß­britannien eingesetzte amerikanische Rund­funkkommentator Morrow gestern nacht ver­kündete verflogen:Man hat jetzt allge­mein erkannt, daß die deutsche Armee ihre Kraft nicht verlor." Und in der Chicagoer ZeitungSun" fügt der Journalist Frederic Kuh hinzu:Die meisten von uns haben den Horizont eines Wurms. Es war höchste Zeit, daß jemand den Optimismus bei uns und in England gedämpft hat."

So heilsame Wirkungen hat die große Ber- nichtunasschlacht bei Charkow schon setzt her- vorgernfen, obwohl den Angelsachsen der ganze Umfang der sowjetischen Niederlage noch nicht bekannt ist. DieFeldherrn- kunstoes Führers hat aus de» Offensive Timoschenkos blitz­schnell eine große deutsche An­griffs schlacht gemacht. Sie bewirkte, zaß die Bolschewisten blind in ihr Verderben liefen. Schon herrschen innerhalb des Kessels chaotische Zustände. Das Reuterbüro, das noch kürzlich den Angriff der Sowjets als das entscheidende Kriegscreignis" gepriesen halte, meint jetzt, daßsich die Dinge bei Charkow schnell zur Krise entwickelt". Damit hat das alte Lügenbüro endlich «ine wahre Prophezeiung ausgesprochen. Mit um so grö­ßerer Spannung aber dürfen die Nachrichten Zer nächsten Tage erivartet werden.