Oer ^ekrmaelilsberiekl

Aus dem Führer - Hauptquartier, 23. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Samstag bekannt:

Im Nanm von Charkow ist der am 12. Mai begonnene sowjetische Großangriff, der von 20 Schützendivisionen, drei Kavallerie­divisionen und 15 Panzerbrigaden geführt wurde, unter schwersten blutigen und Mate­rialverlusten des Feindes restlos zusammen- gcbrochen. Der deutsche Gegenangriff am 17. Mai begonnen führte in den Rücken der stärksten feindlichen Angriffsgruppe und hat ihre Versorgungslinien durchschnitten. Seit zwei Tagen sind nunmehr die deutschen, rumänischen und ungarischen Truppen von starken Kräften der Luftwaffe unterstützt, auf der ganzen Front der bisherigen Abwehr­schlacht znm konzentrischen Gegenangriff an­getreten. Im Gebiet südöstlich des Almen­sees setzte der Feind seine hartnäckigen An­griffe ohne jeden Erfolg und mit schweren Verlusten fort. Starke eigene Kampf- und Jagdfliegerverbände haben dabei dem Feind auf dem Gefechtsfeld und im Hintergelande schweren Schaden zugefügt. Eine von ihren Verbindungen abgeschnittene Kräfteqruppe der Sowjets wurde in mehrtägigen Kämpfen vernichtet. In Lappland verlief ein ört­licher Angriff deutscher und finnischer Trup­pen erfolgreich.

In der Zeit vom 14. bis 21. Mai verlor die Sowjet-Luftwaffe 452 Flugzeuge, da­von wurden 342 in Luftkämpfen, 65 durch Flakartillerie und 26 durch Verbände des Leeres vernichtet, der Rest am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ost­front 45 eigene Flugzeuge verloren. Das Flakregiment 6 erzielte am 22. Mai seinen 200. Flugzeugabschuß im Ostfeldzug.

In Nordafrika wurde ein Vorstoß bri­tischer Ausklärungskräfte zurückgeschlagen. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen zehn feindliche Flugzeuge ab.

Einzelne britische Flugzeuge überflogen in der letzten Nacht die Deutsche Bucht und das norddeutsche Küstengebiet, ohne Bomben abzuwersen.

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Am Sonntag gab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt:

Durch die gestern gemeldeten Gegenangriffe sind im Raum südlich Charkow nunmehr starke sowjetische Kräfte eingeschlossen. Ihre Ausbruchsversuche blieben ebenso erfolglos wie die von außen her geführten Entlastungs­angriffe des Gegners. Im Gebiet südostwärts des Ilmensees scheiterten auch gestern alle feindlichen Angriffe. Im rückwärtigen Gebiet der Ostfront vernichteten ungarische Truppen bei einer mehrtägigen Unternehmung eine stark bewaffnete bolschewistische Bande und erbeuteten zahlreiches Kriegsgerät.

In Nordafrika wurden südostwärts Mechili britische Kraftwagcnansammlungen mit Artilleriefeuer belegt. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen über der Marmarika 15 britische Flugzeuge ab. Ein eigenes Flug­zeug ging verloren.

In Westengland wurden Hasengebiete am Bristolkanal bei Tage mit Bomben schwe­ren Kalibers belegt.

Hauptmann Graeve, Bataillonskomman­deur in einem Jäger-Regiment, hat sich in den Kämpfen ans der Halbinsel Kertsch durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet.

einmal gewählte Angriffstaktik anzuwenden, um schließlich doch noch das Ziel zu erreichen. So führten sie neue Divisionen und Panzer­brigaden heran. Sie rechneten mit den Ver­lusten, die sie unmittelbar an der Front er­litten und meinten, sie noch eine Weile ans- halten zu können. Inzwischen aber war aus der örtlichen, durch kleinere Gegenstöße schon sehr bald offensiv geführten deutschen Abwehr der große, weitgreifende strate­gische Plan erwachsen, bloch während im Osten und Nordosten von Charkow um die fünf, zehn oder zwanzig Kilometer Gelände gerungen wurde, vollzog sich südlich von Charkow die Um fassu ngs bew eg u n g, die die Bolschewisten mit noch größeren Ver­lusten bedrohte als die. die sie auf der übri­gen Angriffsfront durch Abschuß von Pan­zern oder durch Stoß und Gegenstoß erlitten.

Znm erstenmal hat sich in diesem Umfang aus einem bolschewistischen Vorstoß eine solche Kesselschlacht entwickelt, wie sie sich bis­her schon mehrfach aus kühnen deutschen Vor­stößen und weitgreifenden Umfassungen ergab.

Feindliche Flugplätze angegriffen

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 25. Mai. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gab am Montag be­kannt:An der Cy re naik a - Front Späh- trnpptätigkeit. Unsere Flugzeuge griffen einen feindlichen Flugplatz westlich von Kardiaan und beschädigten durch Bombenwurf Baracken- nnd Zeltlager. Bei änderen Luftangriffen durch deutsche Flugzeuge aus feindliche Flug­plätze wurden zwei Flugzeuge am Boden zer­stört." Wie der italienische Wehrmachtsbe­richt am Sonntag meldete, verlor die britische Luftwaffe am Freitag und Samstag in Libyen 33 Flugzeuge.

Todesstrafen für Schwarzschlächter

Bielefeld, 25. Mai. Einen ganzen Schlacht­hof für Schwarzschlachtungen errichteten die Eheleute Josef und Maria Joachim von hier ans ihrer Besitzung und auf dem Gute ihrer Verwandten, der Ehegatten Hermann und Marta Eschen, und deren Nachbarn, dem Hofe der Ehegatten Josef und Anna Pähler vor der Holte. Sie schlachteten gemeinsam insgesamt 37 Schweine, 16 Kälber und ein Rind. Das Sondergericht verurteilte die Ehegatten Josef und Maria Joachim, die Ehegatten Hermann und Marta Eschen und Josef Pähler vor der Holte zum Tode. Anna Pähler vor der Holte zu zehn Jahren Zuchthaus den Bruder der Joachim. Hein­rich Eschen, der bei den Schlachtungen mithalf, zu drei Jahren Zuchthaus, den Hansschlächter Hermann Jobanntokrax und den Viehhändler Heinr. Kronshaae zu je 2 Jahren Zuchthaus.

Zerstörte Charkow-Träume der plutokraten

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b». Berlin, 26. Mai. Die neuen deutschen Erfolgsmelbungen aus dem Osten haben in der ganzen Welt den stärksten Eindruck her- vorgerufen. Bei den davon betroffenen bol- schewistifch-plutokratischen Gegnern ist die Wirkung dagegen niederschmetternd, auch wenn der Ernst der Lage bei Charkow zu­nächst erst zögernd zugegeben wird.

So wurde der deutsche Wehrmachtsbericht vom Pfingstmontag in London nach wochen­langen Lügenmeldungen und Verdrehungen mit dem lakonischen Bemerken wiedergegeben: Von diesen Vorgängen ist in London nichts bekanntl" Nichtsdestoweniger hielten es die Engländer für richtig, der durch die Einkrei­sung von drei bolschewistischen Armeen ge­schaffenen Lage Rechnung zu tragen durch die Stichworte: ^Heftige, erbitterte Kämpfe, sehr verworrene Lage. Timoschenko halte feinen Druck auf Charkow aufrecht, aber der deut­sche Angriff gegen den linken Flügel der Sowjets gehe weiter." Man weiß aber auch in England, was solche Andentungen besagen sollen: Die Vorahnung einer neuen, noch größeren Katastrophe als bei Kertsch.

Die Sowjets haben angesichts der weiteren Niederlagen in London erneut laute Klage darüber geführt, daß nichts zu ihrer Ent­lastung geschehe. In einem sowjetischen Be­

richt für die Auslandspresse über die Kämpfe bei Charkow aus der Feder des Juden Ehren­burg heißt es bezeichnend:Auf das russische Volk ist gegenwärtig ein schweres und hartes Los gefallen: die Russen sind es, die Deutsch­lands Kriegsmaschine zerschlagen sollen. Der Kampf wird auf russischem Boden ausgetra­gen. Aber die Russen kämpfen ein­sam. Die Tanks und Flugzeuge, die ihnen die Verbündeten zur Verfügung gestellt haben, können eine zweite Front nicht er­setzen." Zerstörte Charkow-Träume!

Weitere Deutsche aus Amerika zurück

Herzlicher Empfang im Römer von Frankfurt

Frankfurt a. M., 25. Mai. Am Pfingstsonn­tag trafen aus Lissabon kommend in zwei Sonderzügen weitere. Mitglieder deutscher Missionen und der Reichsdeutschen Kolonie aus den Ländern Mittel- und Südame­rikas, mit denen Deutschland keine diploma­tischen Beziehungen mehr hat, mit ihren An- ehörigen, insgesamt etwa 400 Deutsche, auf em mit den Fahnen deS Reiches festlich ge­schmückten Hauptbahnhof in Frankfurt a. M. ein. Nach der Ankunft wurden sie im Bürger­saal des Römers durch Beauftragte des Reichs­außenministers und des Reichsstatthalters herzlich begrüß

Plumpe Lügen Stalins über Kertsch

^uslävckisvde ckouroaiistsa überreussen sieb von ckem Verlaut cker VerniebtuuSssebiaebt

Berlin, 25. Mai. Daß die amtliche Kriegs­berichterstattung der Sowjets nicht die ge­ringste Rücksicht auf die tatsächlichen Ereig­nisse nimmt, ist keine Neuigkeit mehr. Noch sind der Welt die vielen Falschmeldungen in Erinnerung, mit denen das sowjetische Ober- kommando im vergangenen Jahr die vernich­tenden Niederlagen seiner Armeen wegzuleng- nen versuchte.

Nunmehr hat das sowjetische Oberkom­mando die erste große Vernichtungsschlacht dieses Jahres, die Eroberung der Halbinsel Kertsch, wiederum zum Anlaß einer Verlaut­barung genommen, die die Verlogenheit die­ser Art von Nachrichtenpolitik besonders dra­stisch beleuchtet. Nachdem die Sowjets ihre vernichtende Niederlage aus Kertsch seit dem Beginn dieser Kämpfe mit Beharrlichkeit ab­gestritten hatten und auch nach der Ueber- windnng des letzten Widerstandes immer noch von einer Fortsetzung der Kämpfe gefaselt hatten, erklärte das s o w s e t i s ch e K o m m u- nigus vom 24. Mai also fünf Tage nach der Gefangennahme von 170 000 Mann So­wjettruppen und der Bergung unüberseh­baren Kriegsmaterials wörtlich folgendes: Auf Befehl des sowjetischen Oberkommandos

haben unsere Truppen die Halbinsel Kertsch verlassen. Die Truppen und ihre Ausrüstung wurden evakuiert. Die Evakuierung erfolgte in bester Ordnung."

Angesichts dieser im Hinblick auf die Größe des deutschen Sieges besonders dreisten amt­lichen Lügen der Sowjets hat sich eine Gruppe ausländischer Journa­listen auf Einladung des Reichspressechefs und des Oberkommandos der Wehrmacht aus das Schlachtfeld von Kertsch begeben, um sich an Ort und Stelle von dem tatsächlichen Ver­lauf der gewaltigen Vernichtungsschlacht zu überzeugen.

Fünf neue Rilterkreuziräger

«Ink. Berlin, 25. Mai. Der Führer verlieh - das Ritterkreuz des Eiserneu Kreuzes an Oberst Ernst Michael, Kommandeur eines Jnf.-Rgts.; Major Markus Zeidler, Kom­mandeur einer Kampfgruppe z. b. V.; Haupt­mann Eberhard Henning, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader; Oberleutnant Willy Johannmeher, Bataillonsführer in einem Jnf.-Ngt., und Oberfeldwebel Karl Hausmann, Kompanicführer in einem Jäger-Regiment.

Das Empire ist in höchster Gefahr"

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Nick. Berlin, 26. Mai. Der gestrige Em­piretag gab den Londoner Kriegsbrandstiftern wieder einmal willkommene Gelegenheit, das englische Volk über die hoffnungslose Lage, in die das Land durch die wahnwitzige Kriegs­politik dieser Plutokratenclique hineinmanö­vriert wurde, mit verlogenen Phrasen hinweg­zutäuschen. Diese Reden spiegelten erneut die abgrundtiefe Heuchelei der britischen Temor- kaste Wider, unbeabsichtigt entschlüpfte diesen Hetzern aber manch bemerkenswertes Ein­geständnis.

Der Indien-Minister Amery beglückte da­bei die Völker des englischen Weltreiches mit einerBotschaft", die von typisch britischer Heuchelei nur so strotzte.Wir kämpfen für unsere Freiheit und für den Begriff der Demokratie, die wir im Laufe von Jahrhun­derten ausgebaut haben." Nach sSiner Mei­nung hat England überall in der Welt nur Glück und Segen verbreitet. Indien z. B-, so behauptete er, sei früher jahrhundertelang durch Hunger verwüstet worden; während es in Wirklichkeit unermeßlich reich war und Hungersnöte überhaupt nicht gekannt hat, ehe es von England ausgebeutet und brutal unter­drückt wurde.

Duff Cooper muß zugeben, daß dem eng­lischen Imperium heute Gefahr von allen Seiten droht. Dabei ent­schlüpft ihm ein besonders bemerkenswertes Geständnis. Duff Cooper meint nämlich, um

einem gleichzeitigen Angriff in Europa, Asien und Afrika zu begegnen,hätte England über eine Flotte verfügen müssen, die dreimal so stark sein müßte wie die jetzige, und Ueber- landstrcitkräfte, die zehnmal so groß seien, sowie über eine Luftwaffe, die rn einem ent­sprechenden Verhältnis hierzu stehen müßte".

Mit anderen Worten: Das englische Welt­reich ist der Situation, in die Churchill es leichtfertig hineinmanövriert hat, in keiner Weise gewachsen. Die Erkenntnis dieser Tat­sache scheint sich sogar schon bei derTime s" hcrnnmcsprochen zu haben, die ausgerechnet zum Empiretag in einem Leitartikel die Er­klärung abgibt:Die Zukunft des Empire ist schon letzt in gewisser Hinsicht verquickt mit derjenigen der USA." Das ist ein Grab­gesang. Das britische Empire ist eine über­holte Angelegenheit. Selbst die.Dimes" kann sich eine selbständige englische Zukunft nicht mehr vorstellen, nachdem das Empire, wie an anderer Stelle zugegeben wird, im letzten Jahr fast beispiellose Verluste erlitten" hat.

Zwei Spilfire im Kanal abgefchossen

Berlin, 25. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, unternahmen britische Jagdverbände in den Mittagsstunden des Pfingstmontag Vorstöße gegen die französische Kanalküste. Deutsche Jagdflugzeuge des Mu­sters Focke-Wulff griffen den Gegner an und zwangen ihn znm Abdrehen über See. Zwei Spitsire wurden ohne eigene Verluste abge­schossen.

Oie Japaner SVV Kilomeier vor Tschungking

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rck. Ber in, 26. Mai. Da die Japaner etwa 566 Kilometer östlich von Tschungking eine starke motorisierte Armee zwischen Aan- kau und Jtschang in Marsch gesetzt haben, sieht man im Hauptquartier Tschiangkaischeks die Hauptstadt Tschungking bedroht.

Im übrigen machen die Japaner in der Provinz Tschekiang rasche Fortschritte. Seit Beginn der japanischen Operationen hat die Armecluftwasfe bereits in den ersten Tagen über hundert Bombenangriffe auf feindliche Stützpunkte durchsieführt; außer­dem hat sie die Nachschublinien für die Tschungkiug-Truppen Planmäßig zerstört. Die japanischen Truppen haben inzwischen die Bahnlinie erreicht, die von Hangtschou aus nach Südwesten führt, und außer dem wich­tigen Eisenbahnknotenpunkt Kinhoa, etwa 120 Kilometer südwestlich von Hangtschou, auch die ungefähr 100 Kilometer südlich von Hangtschou gelegene Stadt Jwu besetzt. Es scheint, daß durch das japanische Umgehungs- manöver im Gebiet von Jwu und Tungyana

größere feindliche Truppenmas- ,en eingeschlossön sind. , .

Nach dem Zusammenbruch der feindlichen Burmafront und dem Einmarsch in das Mn- nangebiet hat die japanische Wehrmacht, wie Mijako Schimbun" schreibt, nunmehr mit den Operationen in Tschekiang alle Vorbereitun­gen abgeschlossen, um Tschiangkaischek einen Endschlag zu versetzen.

Nach Meldungen, die m Tokio vorliegen, ist der USA.-General Stilwell, der die ge­schlagenen Tschungking-Strcitkrafte m Burma befehligte, nach abenteuerlicher Flucht über die burmesische Grenze in Neu-Delhi (Bri- tisch-Jndien) eingetrosfen.

der Führer hat dem Vizepräsidenten der argent^ chen Nation, Dr. Ramo» S. Castillo. anläblim l argentinischen Unabhängiskeitstnses seine Glück- irische telegraphisch übermittelt.

NeichSminister Darrt hat aus gesundheitlichen ünden einen längeren Urlaub angetrctcn: der ihrer bat für diese Zeit den Staatssekretär Backe t der Führung der Geschäfte d«S Neichsministers d Preukifchen MinllterS für Ernährung und Lanü-

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Verdienter Punktsieg über Mario Casadei

Nach Max Schmeling, Europameister im Schwergewicht, hat der deutsche Berufsbor­sport einen zweiten Europameister erhalten. Wie man allgemein erwartet hatte, holte fich Jupp Besselmann (Köln), Deutscher Mei­ster im Mittelgewicht, den europäischen Titel semer Klasse am Samstagabend in der Stutt- garter Stadthalle vor 6000 Zuschauern gegen den italienischen Titelträger Mario Casa­dei. Allerdings fiel der begehrte Titel Bcssel- mann nicht durch einen K.o.-Sicg zu, sondern er wurde ihm nach Ablauf von 15 Minden Vunktsseg zugesprochen. In den packen- ssO" H nkampfen siegten Fred Flury (Schweiz) über Julius Schmidt (Mannheim) im Mittelgewicht und Raadschelders (Nieder­lande über Kohlborn (Karlsruhe) im Welter- gewicht- Kurt Bernhardt (Leipzig) und Gon- dola (Italien) trennten sich im Leichtgewicht unentschieden.

Deutscher Radsport-Sieg über Italien

Deutschland siegte im vierten Radländer­kampf gegen Italien in Wuppertal- Elberfeld mit 31F:21,5 Punkten. Die besten Flieger waren Unteroffizier Bunzel und Toni Merkend. In den Verfolgungs­rennen waren die Italiener erfolgreich. Bei den Dauerfahrern siegte in den beiden Läufen leweils Lohmann vor Schindler, Hosfmann, Guerra, Giorgetti, Mutti.

ff Straßburg besiegte Schweinsurt 0S

Die zweite Vorrunde zur Leut­chen Fußballmeisterschaft wurde am Pfingstsonntag ausgetragen. Dabei ging es auch diesmal nicht ohne Ueberraschungen ab. ss-Straßburg, die den württembergi- schen Meister, Stuttgarter Kickers, aus dem Rennen schlug, war auch über den Bayern­meister Schweinsurt 05 mit 2:1 erfolgreich. Der FC. Kaiserslautern wurde in Gelsen­kirchen von Schalke 04 mit 3:9 besiegt. VfB. Königsbe^ fertigte Orpo Litzmannstadt mit 8:1 ab. SC. Planitz kam erst in der Verlänge­rung gegen SVgg. Breslau mit 2:1 zum Sieg. Blauweiß Berlin behauptete sich beim SV. Dessau 05 sicher mit 3:0 und Werder Bremen schlug Eimsbüttel mit 4:2. Kickers Offenbach behielt in Frankfurt-Siegen VfL. 99 Köln mit 3:1 die Oberhand. Vienna Wien mußte sich dagegen gewaltig strecken, um Germania Königshntte mit 1:0 zu schlgaen.

Guter Abschluß sür den SpB. Feuerbach

Sportfreunde unterlagen dem SSB. Ulm

Die beiden Meisterschaftsspiele in der Fu ß- ball-Bereichsklasse brachten eine Ueberraschung. Während der SpV. Feuer­bach in seinem letzten Spiel mit 4:2 (3:0) über den VsR. Heilbronn siegte, unterlagen die Stuttgarter Sportfreunde nach einer matten Leistung mit 0:3 (0:1) dem SSV. Ulm. Das letzte Spiel der württembergischen Bereichs­klasse wird am nächsten Sonntag zwischen VsR. Aalen und VsR. Heilbronn ausgetragen.

Ueberraschenderweise wurde der Stutt­garter Sportclub aus dem Tschammer- Pokal-Wettbewerb durch die SG. Böblin­gen ausgeschaltet, die 6:1 (2:0) erfolgreich war.

VsB. Obereßlingen Abtetlungsmeister

Im Kampf um die Abteilungsmeisterschaft der Alb standen sich im Fußball der Staffel­sieger der Staffel Staufen, VfB. Obereßlin­gen und der Staffeisieger der Staffel Brenz, FV. Unterkochen, iin Rückspiel gegenüber. Mit 6:1 mußten die Unterkochener die spielerische Ueberlegenheit der Obereßlinaer anerkennen. Der VfB. Obereßlingen wurde damit Mei­ster der Abteilung Alb und nimmt jetzt an den Aufstiegspielen der Gruppe 8 teil. Mit der Begegnung TSV. Münster gegen FV. Zuffenhausen wurde in der Abteilung Stuttgart die Vorrunde abgeschlossen. Der Sieger der Staffel Neckar, TSV. Mün­ster, unterlag dem Sieger der Staffel Lud­wigsburg, FV. Zuffenhausen, mit 1:2. In der Ersten Klaffe wurden ferner folgende zwei Spiele in der Staffel Unterland ausgetragen: BSG. Knorr Heilbronn gegen VfB. Sontheim 1:2 und SpVg. Heilbronn gegen TSV. Kochendorf 4:0.

Aufstiegsspiele im Handball

Bei den an Pfingsten ausgetraaenen Spielen um den Aufstieg zur Hanbball-Ve- reichsklasse konnte der VfL. Stammheim auf eigenem Platze die TG. Nürtingen knapp mir 10:8 besiegen, während der TV. Bad Cannstatt beim TV. Weiler mit 19:9 einen klaren Sieg davontrug.

Der Kampf um die Handball-Be­reichsmeisterschaft der Frauen wurde am Sonntag in Angriff genommen. Der letztjährige Bereichsmeister, TG. Stutt­gart, kam beim TSV. Heidenheim zu einem überlegenen 13 : 0 -Erfolg. Die Frauen vom TV. Bad Cannstatt triumphierten mit 6:3 über den VfL. Waiblingen. Die Begegnung TB. Birkach MTV. Aalen endete 6:4.

In der Handball-Bannm elfter- schaft wurden der Bann Waiblingen durch ein 12:12-Unentfchieden über den Bann Stutt­gart und der Bann Freudenstadt durch einen 9:5-Erfolg über den Bann Ebingen Gruppen-

^Aus dem traditionellen Jugend-Hand­ballturnier in Ludwigsburg, an dem acht Mannschaften teilnahmen, ging der TB. Asperg, der im entscheidenden Spiel den TV. Hofen mit 10:3 besiegte, als Sieger hervor.

Fubball-Freundschastssviele wurden an Pfingsten isgetragen zwischen TSG. 1846 Ulm und LSB. tünchen mit 4:6 (3:8), zwischen Sportfreunde Etz- agen und Olvmpia Lauvbeim mit 2:3 sowie zwi- >cn Svvaa. Vaihingen und SB. Illingen mit 4:1. Die Zwischenrunde zur Deutschen Hockey Meiste^ fast sah ieweils mit 1:0 Wacker München über TG. > Heidelberg (allerdings erst in der Verlängerung), m Berliner HC. über ASV. Dresden, und Ein» ssen beim THC. Harburg erfolgreich, während TB.

Sachsenbansen über den Kölner HC. mit