Juni ISIS
Donon
Letzter ver» aldkämpfe in
s
, eisern einten schluchten- leren Vo- r französischer iderstand. Nur die unerhörte ermessen kön- uf jeden Tritt lleriibersälle zu den Feind zu» vernichten.
giments mar» Quirin-Tales» rts gegen die schon an dem irmischen Vor- Anteil hatte. Ihnen ist die der Saar, die rtengräber am des Kampfes, In einem Ee- lichen Schwie- nsere Truppen Kilometer zu- urch Baum» weise manches neu herunter»
Seiten ein- jwn, den 1100 auf das feinden Vormarsch» Regiment nach eits im Welt- n Orient, als entgegen kom- s, zum großen >n" entronnen n dunkle und Nt — einem Gefangenen- eine Jnfan- usnutzung der den Weg dis >r dem großen in der letzten auszuhalten, chützen. Zwei ae Artillerie» rts gegen die it, verteidigt, ch Pak unter- Karabinern 30 Mann er- mmen sie auf illein fast 300 jungen Kom- issen. Schwer Boden, hn vorstoßcn- ndes, obgleich die feindliche erluste so gewähnte, und !es auf einer hbar werden ist die Beute noch wenige n Gipfel des chweren deut» tzte Boll» s in den ntum in den Beweise auf , ist am Do»
durch die suer durch rren Winksrade war, Eine dicke . Einzelne
Nachbar,
donnertxn.
wichtiger ne Seiten- zu Füßen dreist aus le Polster-
Postament auf seine
nicht." erwiderte ! licken fest-
Naria flü-
ihr Vater te sich mit Kleidung.
>e frei. Er ,uch, wenn
ma islgt.)
Der Gesellscstatter
Amtsblatt
Bezugspreise: In der Stadt und durch Boten monatlich RM. 1.50, durch die Post monatlich RM. 1.40 einschließlich 18 Pfg. Beförderungsgebühr und zuzüglich 36 Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Zurückzahlung des Bezugspreises.
des MvEeS Salw füv «agold rmb Llmsebrmg
Nagolöer ^agblatt / Segrünäet 1827
Fernsprecher: Nagold 429 / Anschrift: ..Der Gesellschafter" Nagold. Marktstraße 14. Postfach 55 Drahtanschrift: ..Gesellschafter" Nagold/Postscheckkonto: Stuttgart 5113 / Bankkonto Gewerbebank Nagold 856 / Girokonto: Kreissxarkasse Calw Hauptzweiqstelle Nagold 95 / Gerichtsstand Nagold
Anzeigenpreise: Die I spaltige mm-Zeile oder deren Raum 6 Pfg., Stellengesuche, kl. Anzeigen. Theateranzeigen lohne Lichtspieltheater) 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und anvorgeschriebener Stelle kann keine Gewähr übernommen werden. Anzeigen-Annahmeschluß ist vormittags 7 Uhr.
slr. 150 Zamstag äen 29. Juni 1940 114. Jahrgang
MriegsausweitungSotäne der tVestmärhte
unwiderlegbar feslgestellt
Belgien und Holland als Aufmarschgebiet für das Industriegebiet an der Ruhr — Vorbereitungen von langer Hand — Sogar die kämpfende Truppe mit Einzelheiten vertraut — Sensationeller britischer Militärbefehl über die Absichten in Norwegen — Fünftes Weißbuch des Auswärtigen Amtes
über die Kriegsschuldfrage
Berlin, 28. Juni. In seiner Reihe von dokumentarischen Veröffentlichungen zur Kriegsschuldfrage gibt das Auswärtige Amt heute ein 5. Weißbuch heraus, das unter dem Titel „Weitere Dokumente zur Kriegsausweitungspolitik der Westmächte" die Eeneralstabsbesprechungen Englands und Frankreichs mit Belgien und den Niederlanden zum Gegenstand hat. Die in dem Weißbuch enthaltenen Dokumente, beliebig ausgewählt aus der Fülle des Materials, das der Vormarsch durch Belgien und die Niederlande den deutschen Truppen in die Hände fallen ließ, ergänzten die mit dem Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom 9. Mai dieses Jahres bekanntgegebene Tatsache in besonderer Weise. Militärische Befehle, französischen und belgischen Ursprunges und Zeugenaussagen belegen in vielen Beispielen, wie es die Absicht der Westmächte war, Belgien und die Niederlande als Aufmarschgebiet für den Vorstoß in das deutsche Industriegebiet an der Ruhr zu benutzen, und daß die Pläne zu diesem Vorstoß, in dem auch luxemburgisches Gebiet einbezogen werden sollte, im Benehmen mit den Generalstäben Belgiens und der Niederlande bis ins einzelne vorbereitet waren.
Zusammenfassend stellt das deutsche Weißbuch fest:
1. Seit dem Ende des Weltkrieges sind die Generalstabsbesprechungen zwischen Belgien und Frankreich niemals abgebrochen. Dasselbe trifft zu für die Zusammenarbeit zwischen dem Velgi- nnd englischen Eeneralstab. Dies war der deutschen Heeresleitung durch einwandfreie Belege längst bekannt. Die belgische Regierung hat es schließlich auch nicht mehr vermieden, davon in der Oeffentlichkeit unzweideutig zu sprechen. I» der gleichen Weise sind von der niederländischen Regierung mit England and Frankreich eingehende militärische Abreden getroffen worden.
2. Das von den deutschen Truppen bei ihrem Vormarsch in Belgien erbeutete Material, von dem heute einige erste Dokumente veröffentlicht werden, zeigt unwiderlegbar, daß der englisch-französische Vormarsch gegen das Ruhrgebiet durch Belgien und Holland hindurch schon seit September 1938 bis ins Letzte zwischen den Eeneralstiibe» der Feindmächte vorbereitet war» daß aber nicht nur die Generalstäbe, sondern sogar die kämpfende Truppe bereits in alle« Einzelheiten mit diesen Befehlen vertraut gemacht worden war.
Abschließend bringt das Weißbuch einen unlängst in Norwegen in deutsche Hand gefallenen britischen militärischen Befehl, der die im Zusammenhang mit dem britischen Vorgehen in Norwegen wiederholt gebrachten Behauptungen, es habe sich hierbei nur um eine Gegenaktion gegen deutsche Vorhaben gehandelt. Dieser vom 6. April aus dem belgischen Kriegsministerium datierte Befehl für ein auf Narvik angesetztes britisches Expeditionskorps spricht in seinem zweiten Absatz klar aus, daß das schwedische Erzgebiet das Ziel dieses englischen Unternehmens darstellte.
Es heißt dort, daß zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt der Vormarsch englischer Truppe» nach Schweden vorgetrieben werden sollte, um die Erzfelder von Gallivare zu besetzen. Von der Anwesenheit deutscher Truppen aber und von einem etwaigen Auftrag an das englische Expeditionskorps, diese deutschen Truppen aus Norwegen zu vertreibe«, befindet sich in dem Befehl kein Wort. Die Behauptung, daß es sich bei der englischen Expedition nach Skandinavien um eine Gegenaktion gehandelt habe, erfährt mit der Veröffentlichung dieses Dokuments im Weißbuch ihre schlagende und endgültige Erledigung.
Von Beginn des von ihnen erklärte« Krieges an gingen die Westmächte darauf aus, kleinere Staaten der Durchführung ihrer plutokratische« Ziele dienstbar zu machen. Opfer dieser Politik sollten zuerst Skandinavien, dann Holland, Belgien und Luxemburg werden, wie sich aus den dokumentarischen Veröffentlichungen des Auswärtigen Amtes abermals unwiderlegbar ergibt.
Der Wehrmachtsbericht
Die gesamte Kanal- and Atlantikknste Frankreichs in sicherem dentschea Besitz — Kapitänleutnant Prien versenkte wieder 4V10V BRT. — Rüstungswerke und Hafenaulage« in Süd- und Mittelenglaud erfolgreich mit Bomben belegt 16 Feindflugzeuge vernichtet — Feindliche Bombenwürfe in West- und Rorddeutschland auf Wohnhäuser — Mehrere
Tote
DNV. Führer-Hauptquartier» 28. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt dekanut:
Wie im Waffenstillstandsvertrag vorgesehen, erreichte« unsere im Küfteastreife» vorgehende« schnellen Abteilungen gestern abend südlich Bayonne die spanische Grenz«. Damit ist die gesamt Kanal- und AtlantikkSste Frankreichs in unserem sicheren Besitz.
Kapitänkrntnant Prien meldet die Berseakung von 40100 VXT. feindlichen Haudelsfchiffsranmos. Kampfverbäade der Luftwaffe ariffen auch in der Naarr
;um 28. Juni RüstungswerkesowieHasenanla- zen in Süd- und Mittelengland erfolgreich mit Bomben an. Explosionen und starke Brände wurden teilweise «och lange nach den Angriffen beobachtet. Am 27. Juni flogen tagsüber an verschiedenen Stellen der niederländisch-belgischen Küste britische Flugzeuge ein. Sie wurden von unseren Jagdflugzeugen angegriffen, wobei an einer Stelle alle sechs eingeflogenen Flugzeuge abgeschossen wurden. Zwei anderen Flugzeugen gelang es, im Schutze tiefhängender durchbrochener Wolkenfelder bis in die Gegend von Hannover vorznstotzen und Bomben abzuwerfen. Mehrere Tote «nd Verletzte sowie einiger Sachschaden find z« verzeichnen.
Auch in der Nacht zum 28. Juni flogen wiederum Kritische Flugzeuge nach West- und Rorddeutschland ein. Au verschiedenen Stellen, darunter auch auf Wohnhäuser, wurden Bomben geworfen, wobei mehrere Personen getötet oder verletzt wurden. Unsere Nachtjäger schossen drei feindliche Flugzeuge ab.
Bei einem Angriffsversnch auf den Flugplatz Sta- vanger-Sola wurde ei« britisches Flugzeug noch während des Anfluges über See abgeschossen.
DNV. Genf, 28. Juni. Selbst den Lügenmeistern und Verschleierungskünstlern in London fällt es schwer, über die fatale Lage, in die England nach dem Siegesmarsch der deutschen Truppen geraten ist, einen Schimmer von Hoffnung zu zaubern.
Heute bemühen sich die Illusionisten wieder einmal dem britischen Volke vorzumachen, welche Vorteile im Grunde genommen der Zusammenbruch Frankreichs England bringe (!) Jetzt, so erklärten sie dummdreist, da England Frankreich nicht mehr zu helfen brauchte (!!j, ergäbe« sich überall wesentliche Erleichterungen.
Wie ein Kind im dunklen Keller, so versuche« sie sich selbst und dem niedergeschlagenen Volte Mut zu machen und krähen, ganz England schreie jetzt nach Taten. Für diese Taten wird auch der „starke Mann" präsentiert. Diesmal soll General Jronfide der Retter Englands sein. Allen Ernstes wird erklärt, Jronside müsse Generalissimus über alle drei Wehrmachtsteile werden und die Verantwortung für die gesamte Landesverteidigung übernehmen.
Ob England damit geholfen werden kann? In der Fertigkeit, aus Niederlage Siege zu schwindeln, steht Jronfide hinter Churchill kaum zurück, wie er bei der Begrüßung der geschlagenen Flandern-Armee bewiesen hat. Wir können England zu diesem neuen „starken Mann" nur gratulieren, dem tapferen General. Jronside, dem, wie er selbst sagte, schon bei Kriegsausbruch die Knie zitterten, dürfte gottjämmerlich zumute werden, wenn jetzt das deutsche Schwert zum Schlag auf England ausholt.
Nutzland—Rumänien
Regelung sowjetrussisch- rumänischer Fragen Bessarabien und nördliche Bukowina an Rußland
Moskau, 28. Juni. Die TASS gibt am Freitag bekannt, daß am 26. Juni die Sowjetunion dem rumänischen Gesandte« in Moskau» Davidescu, ein Ultimatum überreicht habe, in dem die Sowjetunion die sofortige Rückgliederung der nördlichen Bukowina sowie Vessarabiens verlangt.
Am 27. Juni hat die rumänische Regierung dem Außentom? missar Molotow eine Antwort überreicht, in der es heißt, daß die rumänische Regierung bereit sei, über die fraglichen Gebiete zu verhandeln. Der Außenkommissar fragte den Botschafter Davidescu, ob Rumänien prinzipiell mit der Abtretung der besagten Gebiete einverstanden sei, da die Note der rumänischen Regierung diese Zusage nicht enthält. Der rumänische Botschafter erklärte, die rumänische Regierung sei mit den Vorschlägen der Sowjetregierung einverstanden. Daraufhin richtete die Sowjetregierung am 27. Juni eine zweite Note an Rumänien, in der es heißt, daß die Sowjetunion die Räumung der besagten Gebiete innerhalbvonvierTagen, angefangen am 28. Juni, und die sofortige Räumung der Städte Akkerman, Czernowitz und Kisch inew fordert. Die rumänische Regierung erklärte sich damit einverstanden, bat jedoch die Sowjetregierung, die Räumungsfrist zu verlängern. Sie erklärte sich sofort bereit, Vertreter für eine Kommission zu benennen, die die Räumungs- und Abtretungsfragen bereinigen soll. Die Sowjetunion hat General Koslow und den General Voldin zu Ver-
Die Flakartillerie der Kriegsmarine schoß zwei feindliche Flugzeuge ab.
Insgesamt verlor der Gegner am 27. Juni 12 Flugzeuge in Luftkämpfen «nd vier dnrch Flakabschuß. Ein eigenes Flugzeug wird vermißt.
Der italienische Heeresbericht
Lebhafte Aktionen der italienschen Luftwaffe iu Nord- »nd Ostafrika
Rom, 28. Juni. Der italienische Heeresvertcht vom g«e«ag lautet:
Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Lebhafte und glänzende Aktionen der Luftwaffe in Rord- afrika und Ostafrika. Feindliche rückwärtige Verbindungen und motorisierte englische Abteilungen find an der Cyre- naika-Grenze wirksam mit Bomben belegt worden, wobei beträchtlicher Schaden angerichtet wurde.
In Luftkämpfen ist ein englisches Flugzeug über Asmara zur Landung gezwungen worden. Die unversehrt gebliebene Besatzung wurde gefangen genommen. Heber Assab wurde ein Flugzeug abgeschossen. zwei weitere wurden^ schwer beschädigt
tretern in dieser Kommission ernannt. Die Verhandlungen sollen in Odessa geführt werden. Ab 28. Juni um 14.00 Uhr Ortszeit haben sich die sowjetrussischen Truppen in Richtung der Städte Czernowitz, Kischinew und Akkerman in Bewegung gesetzt
Die Vessarabienfrage liegt seit zwei Jahrzehnten auf den rumänisch-russischen Beziehungen. Bekanntlich hat Rußland dieses Gebiet an Rumänien nach dem Weltkrieg überlasten müssen. Nicht ohne Schuld Rumäniens ist nun die Verschärfung eingetreten, denn Rumänien hat englische Earantieversprechungen angenommen und damit eine klare Politik zu den europäischen Problemen vermissen lasten. Rumänien hat den Termin zur friedlichen vertraglichen Lösung der Vessarabienfrage verpaßt. Es hat sich der russischen ultimativen Forderung gebeugt und tritt Bessarabien und Teile der Bukowina ab. Damit hat auch England eine Niederlage erlitten, das den Rumänen ein Garantieversprechen gab.
Umbildung der rumänischen Regierung
Bukarest, 28. Juni. Wie Radar meldet, ist das rumänische Kabinett umgebildet worden. Ihren Rücktritt erklärten Außenminister Eigurtu, Staatssekretär llrdarianu, Staatssekretär beim Ministerpräsidium Protochla, Außenhaudelsminister Lhristu, Kultusminister Ciobann und der AnterstaatssekretLr fLr den Kultus Sibiceanu. Neu ernannt wurden: Senatspräsideut Arge- toianu zum Außenminister, Kammerpräsident Daida-Voevod zum Ministerstaatssekretär, Juculetz und Ristor zu StatrtHcckretären. Wirtschaftsminister Tancicov übernimmt interimistisch das Außenhandelsministerium, Eiurescu geht vom Propagandaministerium interimistisch zum Kultusministerium. Sidorovici wurde zum Propagandaminister ersannt. ^
Dritenflieger bombardieren holländische Städte
Große Erbitterung der Bevölkerung
Amsterdam, 28. Juni. In der Nacht zum Donnerstag haben britische Flieger wieder im weiten Ausmaß holländische Städte und Ortschaften bombardiert, was leider viele Opfer an Toten und Verletzten unter der holländischen Zivilbevölkerung verursacht hat. So sind z. V- allein inDenHelderund Umgebung 43 Tote zu beklagen.
Diese nächtlichen Bombardements haben in Holland große Erbitterung hervorgerufen. Die Bevölkerung fragt sich, mit welcher Begründung denn eigentlich die ehemaligen Bundesgenossen diese Angriffe auf die Zivilbevölkerung rechtfertigen wollen. Besondere Anerkennung findet die erfolgreiche Abwebr der deutschen Flak und der deutschen Jagdflieger. Der gestrige Erfolg deutscher Jagdflieger, die einen Verband von sechs britischen Flugzeugen über holländischem Gebiet abgeschossen haben, hat große Befriedigung ausgelöst. Man ist einmütig der Auffassung, daß bei Tag die britischen Vombenflieger gegen eine derartige Abwehr nichts ansrichten können.
Dummdreiste Msionen der Londoner Lügenmeister
Frankreichs Zusammenbruch» eine Erleichterung für England — Londons neuer „starker Mann"
Der zitternde Jronside als Retter Englands