3. Seite Nr. 14V

Nagolder TagblattDer Gesellschafter-

Dienstag, den 18. Juni 184V

Ulayold unMmgebuny

Das große Amfiedlungswerk

Neichsführer SS. Himmler gibt einen ersten Ueberblick

Berlin, 17. Juni. Reichsführer SS. und Chef der deutschen Polizei, Heinrich Himmler, gibt imReichsverwaltungsblatt" einen ersten Ueberblick über das gewaltige völkische llrn- siedlungswerk, das er im Auftrag des Führers als Reichs­kommissar für die Festigung des deutschen Volkstums durchzufüh­ren hat. Nachdem er auf den geschichtlichen Hintergrund verwiesen hat, von dem sich die deutsche Zukunftsaufgabe nach der siegreichen Beendigung des Feldzuges gegen Polen abhob, verweist der Reichsführer SS. auf den Plan zu einer besseren und tragfähi- gcren Neuordnung Europas, den der Führer am 6. Oktober 1938 der Welt bekanntgab. Dieser Plan zerstörte auch die Behaup­tung unserer Gegner, daß es sich bei der Wiedergewinnung und Sicherung unseres Lebensraumes im Osten um einen Akt impe­rialistischer Machterweiterung handele. Die neuen Ostgebiete wurden nicht zu Bereichen kolonialer Expansionsbestrebungen er­klärt, sondern als eindeutig völkischer Lebensraum gekennzeichnet, in dem das vorhandene deutsche Volkstum durch Zurücksührung neuer Volksgruppen zu festigen und damit zum sicheren, untrennbaren Bestandteil Eroßdeutschlands zu ent­wickeln ist.

Die erste Sofortaufgabe des Reichskommissars für die Festi­gung deutschen Volkstumes war die Rückführung der Valten- dcutschen und der Deutschen aus Wolhynien, Galizien und dem Narew-Gsbiet. Rund 83 808 Baltendsutsche und rund 138 VVV Deutsche aus dem ehemals ostpolnischen Gebieten sind ins Reich hcimgekehrt. Die Valtendeutschen wurden aus 41 Schissen ins Reich heimgeholt, die insgesamt den 5 ^fachen Umfang der Erd­kugel zurücklegten. Es waren ferner 293 000 Kubikmeter Gepäck zu befördern. Von den Wolhynien-, Galizien- und Narew-Dent- sche» kamen über 85 VVV in 83 Zügen an, über 25 VVV in 71, meist kilometerlangen und viele Tage fahrenden Trecks, rund 1VVV in elf Lastmagenkolonnen und mehr als 75SV zu Futz. Die meisten Umsiedler dieser Volksgruppen werden im Reichsgau Warthel and ihre neue Heimat finden. Nach dem endgül­tigen Abschlag der Einweisung ist damit zu rechnen, dag die Daltendeutschen in Industrie und Handel rund 3000, im Hand­werk rund 1000 selbständige Betriebe führen werden, die sie zu­nächst treuhänderisch verwalten. Ferner sind von den baltendeut­schen Landwirten und Bauern etwa 3000, in Danzig/West- preußen etwa ISO landwirtschaftliche Betriebe verschiedener Grö­ßen zunächst ebenfalls treuhänderisch übernommen worden. Die übrigen Valtendeutschen gliedern sich in die verschiedensten, meist städtischen Berufe und haben überwiegend in den neuen Neichs- gauen Arbeit gefunden. ,

Insgesamt wurden rund S1000 Baltendcutsche im Wartheland und rund 11 000 in Danzig/Westpreugen eingesetzt. Ueber ihre Verteilung auf die größeren Orte ergibt sich folgendes Bild: Posen 29 000, Litzmannstadt 8809, Eotsnhafen 2800, Kalisch 2009, Bromberg 8100, Gnecsen 1700, Leslau 1300, Lissa 1200 und Hohensalza 1200. Die Einweisung der deutschen Bauern aus Wolhynien, Galizien und dem Narew-Eebiet schreitet nunmehr planmäßig fort.

DM Kreuz an der Aisne

Von Kriegsberichter Willy Kahlert

(PK.) Frankreich liegt unter der Brutzhitze der ersten Junitage. Unsere Kameraden haben die Aisne bereits überschritten und stürmen unaufhaltsam vorwärts. Wir liegen noch an unserem Frontabschnitt und warten auf den Befehl, weiter vorzustoßen, weiter vorzustürmen in Feindesland. Wann kommt der Befehl? Niemand kann es sagen.

Aber trotzdem gibt es für uns keine Ruhe. Mancherlei Auf­gaben müssen in diesen Tagen des Wartens erfüllt werden. Wir fahren durch das liebliche Land, das nun in reifender Sommer» Pracht der Ernte entgegensieht. Die saftig grünen Wiesen leuch­ten. Das Korn wächst sichtbar empor. Und die ersten Kirschen haben uns bereits erfrischt. Trotz des Krieges achten wir deut­schen Soldaten aus die Natur. Davon kann uns auch der Donner der Geschütze nicht abbringen.

Von einem Hügel überschauen wir das Land. In der Ferne heftet sich unser Blick auf ei« hoch aufragendes Kreuz. Es mutz neu sein. Ein Heldensriedhof? Das rst mein erster Gedanke. Die dahinter liegende Kirche bestärkt mich in meiner Annahme. Wir fahren dorthin. Ein schmaler Feldweg trägt uns über die sanf­ten Hügel an eine große Wiese, die leicht ansteigt. An ihrem oberen Ende steht das Kreuz, wuchtig und groß, weithin sichtbar.

Auf dem Querbalken lesen wir:Sie starben, auf daß Deutsch­land lebe."

Ich gehe näher. Mit kleineren Buchstaben ist verzeichnet:

Hier ruhen ein Kompagniesührer, vier Unteroffiziere und 29 Soldaten eines Infanterieregiments." In sechs großen Hügeln, die mit fünf und sechs kleinen Kreuzen aus blankem Holz ge­schmückt sind, ruhen die tapferen Kämpfer unserer Armee. Jeder Grabhügel ist mit Erasplatten belegt. Kränze aus Blättern der umherstehenden Bäume, liebevoll gebunden, liegen darauf. In Flaschenstümpfen stecken Feldblumen.

Die Sträuße blühen, die die Kameraden ihren gefallenen Brü­dern brachten.

Von dem Hang schaut man weit über französisches Land, schaut hin an die Aisne, wo nun die Kameraden für die gleiche Aufgabe kämpfen, für die diese 34 deutschen Männer fielen. Von ihren Gräbern schauen sie gleichsam ihren kämpfenden Kameraden zu, und wir, wenn wir wieder in Feindesland marschieren, werden zurückschauen auf den Hügel, werden das in den Himmel ragende Kreuz sehen, das uns mahnt, daß dort unsere Brüder ruhen, für die wir nun mitkämpsen.

Denn nur aus Opfern wächst der Sieg.

In Anerkennung besonderer Verdienste befördert. In An­erkennung besonderer Verdienste ist befördert worden: Zum ^Oberst in der Fliegertruppe der Oberstleutnant Freiherr, ^von Eablenz. Oberst Freiherr von Eablcnz ist weit über dto Erenzen Deutschlands hinaus bekannt als derFliegende Direktor der Deutschen Lufthansa".

In treuer Waffenbrüderschaft vereint. Stefani meldet aus Addis Abeba, dag der deutsche Generalkonsul namens der dort ansässigen Deutschen den Vizekönig um die Ehr-- gebeten habe, an der Seite der italienischen Truppen gegen 1-en gemeinsamen Feind kämpsen zu dürfen. Der Vizekonig hat die Erfüllung der Bitte der deutschen Staatsangehörigen zugesagt.

Vom Süden bis zum Norden, vom Osten bis zum Westen gibt es nur einen Glauben und nur ein Bekenntnis: Deutschland und immer wieder Deutschland!

Adols Hitler.

18. Juni: 1815 Schlacht bei Waterloo. 1916 Jmmelmann gefallen.

SahvvveisevmSMsuns füv LazavLttbefutbe

Die Reichsbahn gewährt auf Antrag Angehörigen von ver­wundeten Soldaten Fahrpreisermäßigungen znm Besuch des Lazaretts. Die Ermäßigung beträgt 50 v. H. in der 2. und 3. Klasse für Personenzüge. Minderbemittelte erhalten in Dring- lichkeitsfällen NSV.-Eutscheine bei den örtlich zuständigen NSV.- Dienststellen. Die Formulare für die Ermäßigungsanträge sind bei allen größeren Fahrkartenausgaben der Reichsbahn zu er­halten

Die neue KausbattnngsfEuIe des Sdevsaues wüvttemdevs

In Unter Hausen, in der Nähe Reutlingens, steht nun die neue Haushaltungsschule des Obergaues Württemberg, die am 1. 7. 1940 ihren ersten sechswöchigen Kurs beginnt. Neben der gründlichen hauswirtschaftlichen Schulung in der neuzeitli­chen Ernährungslehre, dem Kochen, Backen, Waschen, Plätten, Schneidern und Ausbessern lernen die Mädels auf einer Säug­lingsstation mit den Kleinen umgehen und sie pflegen. Eine Kindergärtnerin, die Unterricht, Pflege und Behandlung des Kleinkinder erteilt, gibt Anleitungen zum Basteln von schönem und zweckmäßigem Spielzeug. Auch in die Eesundheits- und Krankenpflege, in die Gartenarbeit und Haustierzucht erhal­ten die zukünftigen Hausfrauen einen Einblick. Als nötigen Ausgleich zur Garten- und Hausarbeit schließt der Lehrplan die weltanschauliche und kulturelle Schulung, Sport und Fahr­ten ein. - - Alle Fragen über die Haushaltungsschulen sind an die Sozialabteilung des Obergaues Württ., Stuttgart, Ernst- Weinstein-Str. 40 zu richten.

Unsere Zähne sind

ein lebendiger Teil des Körpers. Jede Vernachlässigung der Zähne rächt sich an unserer Gesundheit.

II »AI

Die erste Reichsstraßensammlung

Don 42 250 Verwundeten sprach der Bericht des Oberkomman­dos der Wehrmacht in seinem zusammenfassenden Bericht nach der Vernichtungsschlacht in Flandern und im Artois. Wie ein stiller Trost für die deutschen Mütter stand diese Zahl neben dem stolzesten Sieg der deutschen Geschichte. Kein Volk auf der Erde hat das Recht, stolzer und dankbarer zu sein als wir. Und so vergaß keiner in der Heimat, daß jeder dieser verwundeten Soldaten und ihrer Tausend gefallenen Kameraden erst durch sein schweres Blutopfer den Sieg in der Entscheidungsschlacht herbei- geführt hat.

Umso größer erwächst die Forderung an die Heimat, sich der Tapferen der Flandernschlacht, der Stürmer von Verdun und der Bezwinger der Maginot-Linie würdig zu erweisen. Am kommen­den Samstag und Sonntag wird sie Gelegenheit haben, dieser Forderung zu entsprechen.

Die Kämpfer des Weltkrieges, die Männer des NSKOV-, die jungen Soldaten von morgen, die Jungen der HI. und die Män­ner und Frauen des Deutschen Roten Kreuzes werden an diesen Tagen mit Blumen für die Erste Reichsstraßen-Sammlung des Kriegs-Hilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz auf die Straße gehen.

Verbilligte Eisenbahnfahrt auch für neue Kriegsbeschädigte. Die Vergünstigungen, die Kriegsbeschädigte bei Reisen mit der Eisenbahn genießen, sind mit sofortiger Wirksamket auf die kriegsbeschädigten Teilnehmer am gegenwärtigen Krieg aus­gedehnt worden. Fahrpreisermäßigungen werden zunächst Lei be­stimmten Reisen gewährt, und zwar an Kriegsteilnehmer, die wegen einer im Kriege erlittenen, amtlich anerkannten Dienst­beschädigung dauernde Schädigung der Gesundheit zurückbehalten haben. Diese Kriegsteilnehmer reisen zum halben Fahrpreis zwei­ter oder dritter Klasse bei Fahrten, die im ursächlichen Zusam­menhang mit der Kriegsdienstbeschädigung stehen, also zur Be­handlung durch Fachärzte oder in Heilanstalten oder zum Besuch von Kurorten oder zum Erholungsaufenthalt oder bei Fahrten zu Ausbildungslehrgängen usw.

Disziplin! Hast Du Dir mal schon darüber Gedanken ge­macht, was bester ist, eine Viertelstunde innere Disziplin und runter in den Luftschutzraum oder Gleichgültigkeit, Sorglosigkeit und falsch angebrachter Mut. Sich durch keinen Fliegeralarm aus dem gewohnten Leben bringen zu lasten? Die Antwort daraus rst wirklich sehr einfach. Der eine tut seine Pflicht sich selbst, seiner Familie und dem Vaterland gegenüber! Der andere aber bringt seine Familie in tiefstes Leid.

Rosenzeit. Ringsum in den Gärten stehen sie in voller Pracht, die roten und weißen Rosen, seltener ihre gelben Schwe­stern. Sie erinnern daran, daß der Sommer seinem Höhepunkt nahe ist. Sie ist zwar ein Fremdling auf deutschem Boden, die königliche Rose; aber wer wollte sie noch missen? Schon die Völker des Altertums wußten sie zu schätzen, schon sie schwelgten in Rosendüften. Von altersher war die Rose die Blume der Lieb« und Freude. Sie wurde schon bei den ersten Völkern der Geschichte

zum hochzeitlichen Schmuck gewählt. Manche itegenve weig von der Rose zu berichten. Rose und Liebs waren von jeher zwei schwer zu trennende Begriffe, Und Tannhänser sagt:Wes Herz vor Liebe brennt, der soll einen Kranz von Rosen tragen." Aber auch die Rosen mahnen an die Vergänglichkeit alles Irdischen. Heute duften sie noch in unnachahmlicher Schöne, in der Nacht entblätterte sie ein tobender Sturmwind. Darum hat das Wort Geltung:

Pflücke Rosen, wenn sie blüh'n;

Morgen ist nicht heut.

Keine Stunde laß entflieh'»;

Flüchtig ist die Zeit!

Säumniszuschlag bei nichtrechtzeitiger Steucrbezahlung

In den Bestimmungen über die Erhebung eines Säumnis­zuschlags ist eine Aenderung eingetreten. Es kann jetzt nicht mehr vor Mahnung immer zuschlagssrei gezahlt werden. Der Zuschlag ist vielmehr mit dem Ablauf des Fälligkeitstages verwirkt.

Schlotterbecks 180. Geburtstag

Altensteig. Am 14. Juni 1840, starb in Obertürkheim der württ. Hof- und Theaterdichter Johann Friedrich Schlotter­beck, geboren am 7. Juni 1765 in Altensteig als Sohn des Siadtpfarrers. Seine 650 Gedichte sind zwar nicht von hohem künstlerischem Wert, verdienen jedoch als stilgeschichtliche und kulturhistorische Dokumente eines Zeitabschnittes der würt- tembergischen Literatur- und Theatergeschichte Beachtung.

Goldene Hochzeit

Obertalheim. Am Sonntag feierten die Eheleute Sebastian Ade und dessen Ehefrau Sofie Ade geb. Weber, ihr goldenes Ehejubiläum.

Nachrichten von unseren Soldaten

Unterjettingen. Landw.-Assessor Willi Vofinger wurde bei Cambrai bei einer jj-Sturmabt. an Schulter und Oberarm schwer verwundet und ist in ein Kriegslazarett überführt wor­den.--Eesr. Hermann Andler, Eemeinderat, hat sich bei dienstlichen Verrichtungen einen Knöchelbruch zugezogen und liegr ebenfalls in einem Kriegslazarett. Wir wünschen den beiden Soldaten baldige Wiederherstellung und gänzliche Ge­nesung. - - Der von seinem Feldtruppenteil bei Narvik als ver­mißt hierher gemeldete Emil Niethammer, Eottlobs Sohn, war einige Tage versprengt und ist nun wieder glücklich bei seinen Kameraden angekommen. Die ganze Gemeinde nimmt hiervon mit höchster Befriedigung Kenntnis!

Letzte MOtALZMtLN,

Der ägyptische Generalstabsches von den Engländer» verhaftet

DNB. Rom, 18. Juni. Der ägyptische Gesandte in Rom, Murad Sid Ahmed Pascha, der seiner Regierung dringend ge­raten hatte, aus dem Kampf gegen Italien herauszubleiben, andernfalls werde er zurücktreten, ist nach der Schweiz abge­reist. Der ägyptische Generalstabsches Aziz Al Masri Pascha, der gleich ihm scharf antibritisch eingestellt ist, ist von den Eng­ländern verhaftet worden.

Der frühere Präsidentschaftskandidat London gegen Roosevelt

DNB. Neuyork, 18. Juni. Der frühere republikanische Präsidentschaftskandidat London kritisierte in einer Erklärung Roosevelt Haltung zu den Westmiichten uud zu dem europäischen Kriege alsauf eigene Verantwortung unternommene Schritte in Richtung auf einen Krieg, für den die Nation völlig unvor­bereitet ist und den die überwiegende Mehrheit des USA.- Volles mißbilligt".

London schloß sich dem Protest des demokratische« Senators Wheeler gegen Roosevelts Spiel mit Amerikas Außenpolitik an und erklärte, was ihn besonders beunruhige, sei der Versuch des Präsidenten, die Bereinigte« Staaten an den Rand des Krieges zu führe«, ohne sich um die durch den Bundeskongretz verkörperte Ansicht der amerikanischen Nation zu kümmern.

Hochherzige Spende des bulgarischen Generals Schekoff

DNB. Sofia, 18. Juni. Der bulgarische General der In­fanterie Schekoff, der im Weltkrieg Oberbefehlshaber der bul­garischen Armee war und mit dem OrdenPour le merite" ausgezeichnet wurde, hat, erfüllt von aufrichtiger Anteilnahme an den neuen Heldentaten und Siegen der einzigartig tapferen deutschen Soldaten, gebeten, daß der ihm zukommende Ehrensold als Träger desPour le merite"-Ordens für die Dauer des Krieges dem Deutschen Roten Kreuz zugunsten verwundeter Soldaten überwiesen werde.

Glückwünsche des Führers zum Geburtstag Admiral Horthys

DRV. Berlin, 18. Juni. Der Führer hat dem Reichsver­weser des Königreiches Ungarn, Herr» Admiral Horthy von Nagybanya, zum Geburtstag drahtlich seine Glückwünsche über­mittelt.

Aus dem Gerichtssaal

Zuchthaus für jugendlichen Schwerverbrecher

Stuttgart, 16. Juni. Die Strafkammer verurteilte den 17j8h» rigen. in Schorndorf wohnhaften Walter Höck aus Stuttgart wegen eines Verbrechens der Notzucht zu drei Jahren Zuchchaus. -Höck, ein trotz seiner Jugend sittlich schon völlig verkommener^ und wiederholt vorbestrafter Taugenichts, hatte am Sonntag,' 81. März, abends in einem Wald auf Gemarkung Plüderhausen ein 23jähriges, singend einherwanderndes Mädchen aus Unter- urbach überfallen, zu Boden geworfen, gewürgt und dann ver­gewaltigt. Die Strafkammer wandte bei ihrem Urteil die Ber» ordnung vom 4. Oktober 1939 an, wonach auch bei Jugendliche», die sich eines Verbrechens schuldig machen, «ine Zuchthausstrafe ausgesprochen werden kann.

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