Nefise sowjetische Panzerverluste bei Charkow

Aus bem Führer-Hauptquartier, 19. Mai Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Die Vernichtung der letzten Reste des Fein­des auf der Halbinsel Kertsch steht vor dem Abschluß. Im Raum von Charkow wur­den weitere, mit massierten Kräften geführte Angriffe des Feindes abgeschlagen. Hierbei wurden am gestrigen Tage wieder 80 feind­liche Panzer abaeschossen. Weitere 31 Panzer und über 500 Fahrzeuge aller Art wurden durch die Luftwaffe außer Gefecht gesetzt. Da­mit hat sich die Zahl der feindlichen Panzer- Verluste seit Beginn dieser Kämpfe aus 447 erhöht. Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront waren eigene örtliche Angriffe erfolgreich. Im rückwärtigen Gebiet des mitt­leren Frontabschnittes wurde eine starke bol­schewistische Bande anfgerieben. In Lapp­land erzielten die deutschen Truppen in er­bitterten Waldkämpfen gute Fortschritte. Feindliche Gegenangriffe wurden abgewiesen. In den Gewässern der Halbinsel Kola wurde ein großes Frachtschiff durch Bombenvoll­treffer so schwer beschädigt, daß mit seinem Verlust gerechnet werden kann. Luftangriffe auf Murmansk richteten erhebliche Zerstörun­gen im Hasengebiet an. Die Sowjets verloren in Luftkämpfen 45 Flugzeuge, darunter 13 Hurricane.

In Nordafrika griffen deutsche Kampf- fliegerkrüfte Zelt- und Barackenlager der Briten im Räume um Tobruk sowie die Wü­stenbahn bei Capuzzo erfolgreich an. Ueber Malta schossen deutsche und italienische Jä­ger in Luftkämpfen fünf britische Flugzeuge ab.

An der Südküste Englands belegten leichte Kampfflugzeuge am Tage kriegswich­tige Ziele der Hafenstädte Brighton und Deal wirksam mit Bomben. Hierbei wurden Tref­fer in Bahn- und Fabrikanlagen beobachtet.

eine eigene Schmiede in einem Dorfe Thü­ringens.Das ist nichts mehr für mich, da muß Jugend, rein", sagte er und übergab dem Aeltesten die Arbeitsstätte, an der er sein ganzes Leben laug gewirkt hatte. Der Sohn sollte eine Familie gründen und Kinder haben. Das war sein Wille. Er selbst aber setzte sich nicht etwa zur Ruhe, sondern mel­dete pch 1936 zu OT. und arbeitet seitdem in einer Kolonne unermüdlich vom frühen Mor­gen bis zum späten Abend. Unter dem Na­men Vater Döhler" ist er vielen OT.-Müii- nern bekannt. Als die OT. im Osten einge­setzt wurde, wollte der untersuchende Stabs­arzt ihn von der Absicht, in der Kolonne zu bleiben, abbringen. Seine Antwort aber war: Nein, nein, Herr Stabsarzt, da wird net gefackelt, es geht mit, wir wollen doch den Krieg gewinnen!" Vater Döhler ist seiner Kolonne, genau wie im Frieden so auch jetzt nn Osteinsatz. unentbehrlich geworden. Seine LOjährigr Erfahrung läßt ihn auch das sprö­deste Material in seiner kleinen transpor­tablen Feldschmiede sach- und fachgemäß be­handeln und wenn einmal einer von den Jun­gen mit irgend einer schwierigen Arbeit nicht fertig wird, dann muß Pater Döhler ran und helfen. Drei Generationen der Döhler stehen im Felde: Großvater, Vater und Enkel.

Der deutsche Arbeiter hat sich in seinen Leistungen selbst Übertrossen. Die Hoffnung der Demokratien, daß er versagen würde, ist gescheitert an dem harten und entschlossenen Willen dieser schaffenden Menschen. Es geht um das Leben des Volkes und den Sieg des Sozialismus. Wenn jemand den größten Anteil an dem künftigen Siege hat, so sind cs neben den Soldaten an der Front die deutschen Rüstungsarbeiter und -arbeiterinuen, die entschlossen und treu zu ihrem Führerfchwur stehen.

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Berlin, 20. Mai. Wie das Oberkom­mando der Wehrmacht mitteilt, hielten im Raum von Charkow die Kämpfe in unver­minderter Heftigkeit an, wobei der Feind wie­derum Massen von Menschen und Material einsetzte.

Der feindliche Angriff wurde trotz vorüber­gehender örtlicher Einbrüche in äußerst hef­tigen wechselvollen Kämpfen abgeschlagen. Deutsche Gegenstöße warfen die Bolschewisten wieder aus den Einbruchsstellen hinaus, so daß die Haiiptkampfstellungen mit Ablauf des Kampftages wieder fest in deutscher Hand waren.

Das besondere Kennzeichen der Kämpfe im Raum von Charkow ist der für den Feind fo überaus verlustreiche Einsatz seiner Panzer. Im Dienstag-Bericht des Ober­kommandos der Wehrmacht wurde bekannt­gegeben, daß die Bolschewisten seit Beginn dieser Kämpfe durch Waffenwirkung des Hee­res und der Luftwaffe bereits 447 Panzer durch Abschuß und zahlreiche weitere durch schwere Beschädigung verloren haben. Neueste Meldungen lassen darauf schließen, daß die feindlichen Panzerverluste n o ch weiter im Steigen sind.

Die Bolschewisten hatten nicht nur auf der Halbinsel Kertsch und im Raum von Ehar-

kow sehr hohe blutige Verluste, sondern auch bei einem örtlichen Vorstoß an der sndost­wärts Orel verlaufenden Front. Als hier der Feind nach starker Artillerievorbereitung anzugreifen versuchte, wurde er von den deut­schen Truppen im Gegenstoß über die Aus­gangsstellungen hinaus zurückgeworfen. Im Verlauf dieses Kampfes wurden mehrere feindliche Bataillone aufgerieben und den Bolschewisten eine wichtige Höhenstellung ent­rissen.

Während die deutsche Luftwaffe im' süd­lichen Abschnitt die deutschen Heeresverbände wirksam unterstützte, bekämpften deutsche Kampf- und Sturzkampfflugzeuge im mitt­leren und nördlichen Abschnitt der Ostfront die feindliche Nachschuborganisation im rück- ! wärtigen Feindgebiet. Im mittleren Front­abschnitt erhielten sechs beladene Güterzüge vernichtende Treffer. In Tiefangriffen wur­den Fahrzeugansammlungen und Ortsunter- ^ künftc so erfolgreich angegriffen, daß ein Munitionslager explodierte und ein Benzinlager in Flammen aufging. Im ^ nördlichen Abschnitt der Ostfront zerschlugen deutsche Kampffliegcrvexbände feindliche Nach­schubkolonnen, vernichteten dabei 300 Fahr­zeuge aller Art und zerstörten ein aus 19 Ge­bäuden bestehendes großes Nachschublager der Bolschewisten.

Kleinlaute Geständnisse Mister Attlees

Dierveite krönt" bleibt Wussclltrsiim - Dstür Lpsickelleclrerei um ckie Loivjet»

Berlin, 20 . Mai. Während die englische Presse noch iniiner mit Begrnßungshhinnen für ein paar Kompanien in Nordirland nen- cingctroffenrr UTA.-Streitkräste die Hoffnun­gen auf die Errichtung einerzweiten Front" zu beleben versucht, kamen die wirkliche» mili­tärischen Sorgen Englands schon am Beginn der zweitägigen Untcrhausdebatte über dir Kriegslage «verhüllt zum Ausdruck.

Churchills Stellvertreter, Attlee, behaup­tete zwar, daßdie Frage einer zweiten Front in Europa dauernd im Bewußtsein der bri­tischen Negierung sei". Er mußte aber klein­laut eiilgcsteheu,daß es unmöglich sei, liberall ausreichende Streitkräfte zu haben und daß es außerdem auch unklug sein würde, die britischen Streitkräfte an einer Stelle zu kon­zentrieren, solange nicht die japanischen Pläne offenbar seien". Er gab damit einen bemer­

kenswerten Einblick in den unüberbrückbaren Abgrund, der zwischen dem englischen Wollen und Können klafft.

In seiner sorgenvollen Rede wies Attlee neben der Tonnagenot auch auf die Schwierigkeiten einer wirksamen Unterstützung für die Sowjets hin. Seine Ausführungen wurden durch eine Rede unterstrichen, mit der Kanadas Premierminister Mackenzie King in Ottawa eine Konferenz demokrati­scher Luftfahrtsachverständigcr eröffncte. Er erklärte, daß der Schlüssel zum Sieg in der Gleichschaltung der Kräfte liege. Gerade des­halb sei es zu bedauern, daß die Sowjets in Ottawa am Konferenztisch fehlten.

Moskau scheint heute unter den ersten schweren deutschen Frühjahrsschlägen andere Dinge für wichtiger zu halten, als die ^Gleich­schaltung" der immer mehr zusammenschmel- zenden Kräfte.

Currmngham nimmt Abschied vom Mittelmeer

kr lamentiert:Wir haben nicht genügenck 8treitlcräkte" - Dafür bat ckie ^.chse gesorgt

Britische Spähtrupps zurückgeworfen

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 19. Mai. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:In der Ehren aika wurden einige starke feindliche Spähtrupps von vorgeschobenen Panzcrein- heitcu. andere von lebhaftem Artillcriefeuer zurückgeworfcn. Eine feindliche Abteilung un­ter Führung eines Offiziers wurde südöstlich von El Mechili gefangen genommen. Flakge­schütze unserer großen Einheiten schossen zwei britische Flugzeuge ab. Feindliche Kraftwagen wurden im Wüstcngebiet von Aufklärungs- 'lugzeugen wirksam mit Maschiiieugewehrfeuer belegt. DeutscheIäger zerstörten in Luft­kämpfen über Malta vier Spitfire. Ein an­deres Flugzeug vom Typ Bristol Bleichen», das einen harten Zweikampf mit einem Auf­klärer der italienischen Marine führte, stürzte östlich der Insel ins Meer. Eines unserer Flugzeuge ging verloren.

Wir haben viele Hiebe bekommen

Späte britische Selbsterkenntnis

Stockholm, 19. Mai. Nach einem Londoner Eigenbericht einer südschwedischen Zeitung wurde aus der Jahreskonferenz der englischen Werftarbeiter von deren Vorsitzenden Harr i- son u. a. folgendes erklärt:Die Sowjet­union kann den Krieg für uns nicht gewin­nen. Wir können nicht von der Erinnerung leben, daß Dünkirchen ein Sieg war. Wir müssen realistisch genug sein, um einzusehen, daß wir bisher nur verdammt viel Hiebe be­kommen haben. Wir haben viel zu lange den Defensivkrieg geführt. Jetzt ist es an der Zeit dem Feind immer härtere Schläge zuznfügen.

Es wird wahrhaftig Zeit . . .!

Türkisch-iranische Grenze gesperrt

Eine außergewöhnliche Maßnahme

Vor» unserem liorrospovckenten

Kn. Rom, 20. Mai-Die Grenze zwischen der Türkei und dem Iran ist, wieResto del Car- lino" meldet, gesperrt worden. Gründe kür diese außergewöhnliche Maßnahme wer­den nicht angegeben. Vielleicht hängt die­selbe mit den immer mehr um sich grei­fenden Unruhen im Iran zusammen, die ein Ausfluß des britischen Terrors sind

Stockholm, 19. Mai. Admiral Cunning- ham, der auf dem Posten als Befehlshaber der britischen Mittelmeerflotte durch Admiral Harwood ersetzt worden ist, richtete bei seinem Scheiden ans Alexandrien eine elegische Ab- schicdsbotschaft an die ihm unterstellte» Ein­heiten.

Darin sagte er:Unsere Aufgaben, die sich gegenwärtig über die ganze Welt erstrecken, sind der Grund, daß wir bisweilen nicht so große Streitkräfte zur Verfügung haben wie wir gern haben möchten, um den Krieg an die feindliche Front zu tragen."

Wir dürfen den Admiral daran erinnern, daß es nicht von ungefähr gekommen ist, wenn die Briten jetzt weniger Schiffe haben, als sie gern hätten. 1939 bildeten sie sich ein, stark genug zu sein, um den Krieg beginnen zu können. Die schweren Schiffsverluste, die die Engländer schon erlitten haben, waren be­stimmt nicht einkalkulicrt. Eunniugham wird mit Schmerz an die schönen Schiffe gedacht haben, die allein die Mittelmeerflotte unter

seinem Kommando einbüßte: Das Schlacht­schiffBarham" und den Flugzeugträger Ark Royal" sowie zahlreiche Kreuzer und Zerstörer, davon drei erst vor wenigen Tagen auf einen Schlag.

Angesichts dieser Erfahrung dürfte ihm recht wehmütig ums Herz gewesen sein, als er feine Botschaft mit der Hoffnung auf den Tag abichloß, an dem die britische Mittel- meerflotteunsere jahrhundertealte Kon­trolle über diesen Seeweg wiederherstellen" werde. Es sieht nicht danach aus, daß die Engländer ihreKontrolle", die sie mit Hilfe der Piratennester Gibraltar und Malta im Mittelmcer zum Nachteil der dortigen An- liegervölker ausüben konnten, noch lange be­halten.

Sic sind bereits in die äußerste östliche Ecke verdrängt, und Malta hat durch die unablässigen deutsch-italienischen Luftangriffe seinen Wert als maritimer Stützpunkt ein­gebüßt. So wird England Schritt für Schritt zurückgedräugt, bis Schluß ist mit der See­räuber-Kontrolle.

Die schmälste 8telle cker mittelsmerilcsnischen Imackbi Lcke

Ksorevskk Hanä au/

LesetzunK ckurcd 178^ -Druppen riebt ckea 8cblukstricb unter eine lanxe llntcviclclung

Die nur 75 000 Quadratkilometer große, den. In der Zeit der spanischen Herrschaft etwa 635 000 Einwohner zählende Repu - war die Landenge von Panama mit den blik Panama liegt an der schmälsten -""i---" Rollo kNarto-

Stelle der mittelamerikanischcn Landbrücke, beiderseits der Kanalzone, die den Ver­einigten Staaten gehört. Das Land ist ziemlich gebirgig und hat eine durch Buch­

ten und In scln mehr oder weniger stark gegliederte Küste.

Im Norden und Osten gibt es tro­pische Urwälder, in den trockeneren Ge­bieten des Südens riesige Grasfluren (Savannen) und lichte Trockenwälder.

Die Bevölkerung besteht vorwiegend aus Mischlingen (Mestizen) zwischen Weißen meist spa­nischer Herkunft und Indianern, die sich im übrigen nur in ganz kleinen Resten rein erhalten haben. Daneben trifft man Sieger und Mulatten, neuerdings auch viele Ostasiaten. Landes­sprache ist das Spanische, das in den Städten seit einigen Jahren in Konkur­renz mit dem Englischen steht.

Die Hauptstadt Panama mit ihren 75 000 Einwohnern liegt am Golf gleichen Namens, 7 Kilometer vom Eingang des Kanals entfernt. Sie wurde 1519 von den Spaniern gegründet und entwickelte sich zu einer der blühendsten Städte des spa-

»NWS

eevzvo»

großen Messen von Puerto Bella (Porto- belo) das wichtigste Durchgangsgebiet für den Verkehr zwischen Spanien und ganz Südamerika.

1821 schloß sich Panama dem Freistaat Columbien an. Unter dem Einfluß der USA., die sich die Herrschaft über die Kanalzone sichern wollten, riß es sich im Jahre 1903 wie­der los und erklärte seine Unabhängig­keit. Das so entstan­dene unnatürliche Staatsgebilde geriet damit von Anfang an unter die voll­ständige politische und wirtschaftliche Abhängigkeit von Washington, das sei­nen Einfluß durch Freundschaftsverträge" immer stärker zu verankern verstand. Unter diesen Umständen erklärte. Panama 1917 an Deutschland den Krieg. Auch beute steht es als willenloses Werkzeug Roosevelts m der Reihe unserer Feinde. , ,

Die jetzt vertraglich festgelegte Besetzung des Landes durch USA.-Truppen zieht den Schlußstrich unter eine Entwicklung, gegen die der tatkräftige Präsident Arms ver­geblich anzukämpfen suchte, bis er Anfang Oktober 1941 einem von Washington mit

mehrere

zu einer oer vmyenoiren Wiaore ues um- roikvocr cinc,,- ")->i-o--u-v-- --io­nischen Kolonialreichs. Im Jahre 1671 ist planmäßiger Hinterlist angezettelten Putsch sie von Flibustiern fast völlig zerstört kvor- Weichen mußte.

Ser falsche Prophet Churchill:Och habe doch eben prophezeit, daß öas deutsche Zcühjahrsgewitter in diesem Jahre aus­bleibt!" (Zeichnung: Hövker)

Smuls verbeugt sich vo» Guaim

Kraftmeiertum eines Konjunkturritters Berlin, 19. Mai. Smuts, der sich das von ihm von Englands Gnaden für Verrat an seinem eigenen Volk verliehenen Fcldmarschall- titels dadurch würdig zu erweisen trachtet, daß er das südafrikanische Kanonenfutter biswei­len aufsucht, Milte wieder einmal in Rord- afrita. Während eines Sandsturmes unter- .hielt er sich mit dem Reuter-Vertreter und prophezeite, daß sich in diesem Jahr heftige Gefechte im Mittleren Osten abspielen wür­den,denn hier im mittleren Osten ist die Wiege der Zivilisation".

Dann folgte der übliche Kotau vor dem Bolschewismus, zu dem alle britischen Politiker verpflichtet sind.Wir dürfen uns nicht darüber ansregen, daß wir nicht so viel leisten, wie die Sowjets, wir haben nicht die gleiche Gelegenheit (l), und wir können auf dem Kontinent (welchen?) nicht die gleiche Kraft entfalten wie unser machtvollster Ver­bündeter", schmetterte der Ministerpräsident eines Landes, wo nicht einmal 10 Einwohner auf dem Quadratkilometer wohnen. Von den zwei Millionen Weißen in Südafrika sind drei Viertel Buren, die aus ihrer Ablehnung des englischen Krieges kein Hehl machen, und doch gibt dieser Smuts an, als hätte er mit seinen Zwangsausgehobenen den Verlauf der Kämpfe zu bestimmen.

Wie es in Wirklichkeit bestellt ist, verriet er am Schluß, indem er eingestand:Wir können uns nicht darauf verlassen, daß die Route um das Kap, die größte Route um die Erde und Lebenslinie der Welt, gesichert ist." Dieser Hinweis auf das Schiffahrtsproblem genügt, um die labile Stellung des Empire zu kenn­zeichnen. Was hilft es schon, wenn die Satel­liten Churchills den Mund noch so voll neh­men, am Ende machen ihnen die deutschen U-Boote einen Strich durch die Rechnung.

Go werden Terrorangriffe gerächt

Drei Viertel von Bath schwer mitgenommen Stockholm, 19. Mai. Eine nordamerikanische Agentur berichtet aus Bath, die Bewohner dieses vornehmen englischen Badeorts seien sehr niedergedrückt, nachdem sie sich an das Wegräumen der Trümmer von dem letzten deutschen Luftangriff begeben hätten. Die Flugzeuge hätten die Stadt aus allen Rich­tungen überflogen und Fabriken, Läden. Ho­tels und Schulen in Schutthaufen ver­wandelt. In großen Gebieten seien etwa drei Viertel der Häuser beschädigt, anaesangen mit zerbrochenen Fenstern bis zu vollständig zerstörten Häusern.

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Major Alexander von Wlnterseldt, der sich als Gruvvenkommandeur in einem Jagdgeschwader im Balkanfeldzug das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes erwarb, fand den Jliegertod.

Ncichsorgauiiationsleiier Dr. Lcy sprach gestern auf einem groben Schulungsavvell in Karlsruhe vor mehreren tausend Betriebssührern» Betriebs­obmännern und betrieblichen Unterführern sowie Politischen Levern.

I« der Reichsschule des NSLB. in Donndorf bei Bayreuth fand eine Arbeitstagung der Gausach- schaftsleiter 3 (Höhere Schulen) statt, die sich mit vordringlichen Erziehungsausgaben befahtc.

In Berlin wurde gestern der erste Sonderzug mit über 600 BDM.-Mädeln aus den siebten Klassen der höheren Schulen, die im Osten auf Lein Lande eingesetzt werden, verabschiedet: insgesamt werden 17 000 Mädel für diesen Einsatz ersaht.

Die anslandsdentsch« Jugend lieb dem Gauleiter Bohle als Ergebnis der Ovferspend« den Betrag von über 20 ooo Mark überreichen.

I» Lissabon sind an Bord eines spanischen Schiffes die Diplomaten und Angehörigen der Achsenmächte aus Uruguay, und »war 106 Deutsche und 65 Jta. Uener, eingetroffen.

I« Tirasvo lRuinänie») fand In Anwesenheit von Bertrctern der rumänischen Armee und der deutschen Wehrmacht die Taufe einer neuen rumänischen Slie- gerstaffel statt, die zwischen Dnjestr und Bug emge- setzt wird und die den NamenBug-Staffel er­halten bat.

Eine neue isländische Regierung ist gebildet wor- den: sie besteht aus drei Mitgliedern, die sämtlich der Selbständigkeitsvartei angchören.

Im Irak wurden von der englandböriaen Regie­rung Nur Saids all« wörtlichen, gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Vereine und Organisationen ver-