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A^illvoeli, 20. IVisi 1042

Kummer 116

Straße vonKertsch in ganzerBreite erreicht

Die lelLlen LrüelreulLÖpke ge8lürin1 - vrei so^jelL8eLie Armeen vernietilel - krmä 15000V Oekangene

Aus dem Führerhauptquartier. 1». Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim haben deutsche und rumänische Truppen unter dem Ober­befehl des Generalobersten von Manstein in der Verfolgung des geschlagenen Feindes die Meerenge von Kertsch in ganzer Breite er­reicht. Die letzten stark befestigten Brücken­köpfe beiderseits der Stadt Kertsch wurden im Laufe des heutigen Tages nach erbittertem Widerstand gestürmt.

Die damit abgeschlossene Angriffs- und Verfolgungsschlacht hat zur Vernichtung von drei sowjetischen Armeen mit 17 Schützendivisionen, drei Schntzenbrigaden,

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zwei Kavalleriedivisioncn und vier Panzer­brigaden geführt. Neben hohen blutigen Ver­lusten lieh der Gegner 149 256 Gefangene, 1133 Geschütze, 372 Granatwerfer, 258 Pan­zerkampfwagen, W14 Kraftfahrzeuge, mehrere tausend Pferde sowie unübersehbare Mengen an leichten Waffen und Gerat in unserer Hand. Nur Trümmer des Feindes konnten die Küste jenseits der Meerenge erreichen.

An diesem gewaltigen Erfolg haben starke Luftwaffenvcrbände unter Führung der Generalobersten Löhr und Freiherr von Richthofen hervorragenden Anteil. In unermüdlichem Einsatz haben sie den Kampf der Erdtrnppen unterstützt, dem fliehenden Feind Abbruch getan und die feindliche Luft­waffe bekämpft.

In Luftkämpfen verlor der Geg­ner 323 Flugzeuge. In den Gewässern der Halbinsel wurden 16 Schiffe mit zusam­men 13 600 BRT., ein Minensuchboot und 21 kleine Küstenfahrzeuge versenkt. Zehn weitere Schisse mittlerer Größe wurden durch Bombentreffer schwer beschädigt. Der über die Enge von Kertsch übersetzende Gegner er­litt hierdurch weitere schwere Verluste.

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* Nur knapp zwölf Tage waren notwendig, um die am 6. Mai mit ungeheurer Durch­schlagskraft und kühnem Kampfgeist begonnene Angriffs- und Vcrnichtnngsschlacht auf der Halbinsel Kertsch mit der völligen Niederlage des Gegners siegreich zu beenden. Die Halb­insel Kertsch war von den Bolschewisten als eine einzige Festung ausgcbaut, und sie hoff­ten zusammen mit ihren plutokratischen Ver­bündeten, an dieser südlichsten Spitze der Ost­front ein festes und uneinnehmbares Boll­werk, vielleicht sogar ein Sprungbrett für weitere Angriffe geschaffen zu haben. Sie hatten aber nicht damit gerechnet, daß die deutsche Wehrmacht den vergangenen Winter trotz heftigster Abwehrkämpfe vollkommen un­angetastet in ihrer Stärke überstanden hat und daß ihr Elan und kühner Schwung auch m diesem Frühjahr zu neuen Großtaten fähig wären.

Wenn auf dem verhältnismäßig kleinen Raum die erstaunliche Zahl von 17 Schützen­divisionen, 3 Schützenbrigaden, 2 Knvallerie- divifionen und 4 Panzerbrigaden der Sowjets zur Abwehr bcreitstanden- so geht daraus her­vor, wie wichtig die Bolschewisten gerade die­sen Teil ihrer Front hielten. Das gewaltige Ausmaß des deutschen Sieges wird daher be­sonders unterstrichen durch die fast 150 000 gefangenen Bolschewisten und die ungeheure

Unruhen in Iran dauern an

Ueberfälle auf britische Transporte

Von unserem Korrespondenten

bn. Rom, 2 «. Mai. Die Unruhen in West­iran dauern an. Bei einem Gefecht zwischen dem aufständische,, Stamm von Gelbaghen und iranische» Reg,erugstruppen blieben 12 ., Tote auf dem Kampfgeländc. Der rebel­lierende Stamm wurde von einem gewissen Mohammed Raschid geführt, der ans irakisches Gebiet entkommen sein soll, während sein Bruder gefallen ist. Auch der Stamm der Afschar hat sich der Aufstandsbeweguna an- geschloffcn. 15»v»a Angehörige dieses Stam- bes haben ihre Wohnstätten verlassen und verüben Ueberfälle auf britische Transporte. Alle früheren Distriktschefs befinden sich jetzt, soweit sie noch am Ruder waren, in Haft der frühere Chef des Distrikts Tamiant ist d» Gefängnis.

Masse au erbeutetem Kriegsmaterial, das hier zusammengeballt war. Dabei sind die hohe» blutigen Verluste der Bolschewisten nicht ein­mal zahlenmäßig genannt.

Daß der Gegner nach dem Durchbruch Ver­deutschen Truppen durch seine Stellungen wußte, daß es ums Ganze geht, wird durch seinen erbitterten Widerstand bestätigt. Nach Zerschlagung der feindlichen Hauptstrcitkräfte gab es keinen Ausweg mehr, da das Schwarze Meer, die Straße von Kertsch und das Asowschc Meer jeden Fluchtweg abschuitteu.

Die unermüdlich zuschlageudc deutsche Luft­waffe hat hierbei das ihre getan, um beson­ders nach Eroberung der letzten stark befestig­ten Brückenköpfe au der Ostküsic von Kertsch ihr Vernichtuuaswerk fortzusctzen. Zu ihren Opfern gehören die 16 Transportschiffe und die 21 kleinen Küstenfahrzeuge, die vollbesetzt mit flüchtenden Sowjets als letzte geschlagene Reste einer großen Armee ihr Leben in Sicherheit zu bringen versuchten. Ungeheuer sind aber auch die Verluste, die aus dem gegen­überliegenden Ufer von Kertsch den Bolsche­wisten zugefügt wurden.

Dieser erste glänzende Frühjahrscrsolg der deutschen Soldaten aller Truppengattungen reiht sich würdig den großen Vcruicht.ungs- schlachtcn an, durch die vergangenes Jahr ini

Osten die Bolschewisten geschlagen wurden. Ein starkes Bollwerk am Schwarzen Meer ist nunmehr fest in deutsche Hand gebracht. Das deutsche Volk darf in siegesbewußtem Stolz ans seine tapferen Soldaten blicken.

Großangriff japanischer Bomber

Startbahnen und Flugzeughallen in Flammen

Tokio, 19. Mai. Trotz schlechten Wetters führte die japanische Luftwaffe am Dicnstag- morgen Massenangriffe auf Kwciliu und Ltut schu, strategisch wichtige Städte in der Provinz Kwangsi, durch, wobei sie Startbah­nen, Flugzeughallen und andere militärische Einrichtungen mit Bomben und MG.-Fcuer belegte.

Japanische Kampfsliegervcrbände griffen auch Port Moresby im Papua-Laud an. Zwei im Hafen liegende Transportschiffe wurden durch Volltreffer in Brand ge­setzt und keuterteu. Ein weiterer Fracht­dampfer von 6000 BNT. wurde außerhalb des Hafenbeckens durch Bombenvolltreffer ver­senkt. Das Barackcnvicrtel der Stadt stand noch seit dem letzten schweren Luftangriff in Brand. Es wurde durch Beobachtung festge­stellt, daß fast das ganze Militärbarackcnvier- tel ein Raub der Flammen geworden ist.

LtGA-Truppen in Panama einmarschiert

OesetruoZ «kos Asnrea Osnckes tzerorstetrenck - Der üollsr-lmperislismus triumphiert

uama, Dr. Alias, wegen eines Augenlei-

kig-nb-rlck, d - r »8-br-:ss<:

währt, nach dem bedeutende Teile des Landes de» USA. für militärische Zwecke zur Ver­fügung gestellt werden. Dieser Vertrag sieht also die Anwesenheit nor-dameritanischer Truppen in zahlreichen Berteidigungszonen Panamas vor. Neben den abgetretenen Land- gcbictcn soll Washington außerdem in den Gewässern von Panama das Recht erhalten, nach freiem Ermessen Ankerplätze und Häfen anzulcgen. Die vollständige Unterwerfung dieses Staates unter die Herrschaft des Dol- lar-Jmperialisim s wird damit besiegelt.

Noch bevor eine amtliche Mitteilung über die Unterzeichnung dieses Vertrages heraus­gegeben war, hatten nordamerikani^chc Trup­pen ihren Einmarsch in das Gebiet Panamas begonnen. Die ersten USA.- Trnppcn rückten am Montag früh in jene Gebiete Panamas ein, die außerhalb der Kanalzouc liegen. Der Einmarsch dauert un­unterbrochen an, so daß mit einer Besetzung des gesamten Staatsgebietes Panama im Laufe dieser Woche zu rechnen ist. In der gleichen Weise wie bei Etuaöor hat Washing­ton auch in diesem Falle zunächst seine Trup­penbewegungen durchgeführt, um erst an­schließend mit einer Verlautbarung über den Abschluß einesVertrages" herauszurücken.

Man erinnert sich übrigens an die merk­würdigen Vorgänge im Oktober 1941. Als die USA. dazu übergingen, die USA.-Handels- schiffe zu bewachen, beschloß die Negierung von Panama, die Löschung derjenigen Dampfer aus ihren Schiffsregistern zu verbiete», die von den USA., ohne die Negierung von Pa­nama zu fragen, in diese Maßnahmen ein­begriffen worden waren. Der Schritt der Re­gierung von Panama erregte damals in Washington Peinliches Aufsehen. Als kurze Zeit darauf sich der Staatspräsident von Pa­

ine» Staatspräsidenten führte.

Panama ist ganz in der Hand der USA. Seine Geschichte aber ist ein Schulbeispiel für die Methoden, mit denendas Land der Frei­heit und Demokratie" die nationalen Rechte der kleinen Völker behandelt.

Eichenlaub mit Schwertern

für Leutnant Hermann Graf

<lnb. Berlin, 19. Mai. Der Führer hat dem Leutnant Hermann Graf, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, anläßlich seines 104. Luftsieaes als II. Offizier der deutschen Wehr­macht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. (Leutnant Gras, der am 24. Oktober 1912 in Engen bei Konstanz geboren ist, wurde, wie gemeldet, erst am 17. Mai vom Führer mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet.) Ferner hat der Führer dem Leutnant Adolf Dickfeld in einem Jagdgeschwader als 94. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. (Leutnant Dickfeld, der am 20. Februar 1910 zu Jüterbog geboren wurde und sich durch hervorragenden Schneid schon im Westfeldzug in die Reihen der besten Jagdflieger seines Geschwaders stellte, hat bis zum 19. Mai 90 Luftsiege errungen. Am 19. März dieses Jahres wurde ihm zu seinem 47. Luftsieg das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vom Füh­rer verliehen.)

Mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes wurden vom Führer ausgezeichnet: Major Albert Graf von der Goltz, Bataillonskommandeur in einem Jnf.-Ngt., Oberleutnant Friedrich Carl, Batteriefüh­rer in einem Art.-Ngt., und Feldwebel Hans Schleef, Flugzeugführer in einem Jagd­geschwader.

Zn 24 Stunden 60 Briten abgeschossen

Oie Verlast« cker ^oyrikke sak «iev Xreurerkrior LaSea" «ack am kiiaasl ertlölHea siet»

Byrlin, 1». Mai. Der schwere Verlust, den die Briten bei ihren ergebnislosen An­griffen auf den KreuzerPrinz Eugen" er­litten, hat sich nach Meldungen des Oberkom­mandos der Wehrmacht noch erhöht.

Vier weitere Britenbomber wurden von deutschen Jägern abgcschossen, die damit ins­gesamt 23 Flugzeuge im Küstengebiet von Stabangcr in Luftkämpfen zum Absturz brach­ten. Mit den von den Geschützen der Flak- und Marineartillerie abgeschossenen elf Flug­zeugen bezahlten die Briten demnach ihre Angriffe auf die deutschen Seestreitkräfte mit 34 Flugzeugen.

Auch am Kanal erhöhte sich nach neuen Meldungen die Zahl der am 17. Mai abge­schossenen Spitfire ebenfalls um vier Flug­zeuge^ die bei Borstößen gegen die nordweit­französische Küste^ dem zusammengefaßten Feuer der deutschen Küstenflak zum Opfer fielen, so daß die britische Luftwaffe an die­sem Tage mit den Abschüssen bei Nachtein-

flugen insgesamt 60 Flugzeuge und über 150 Mann fliegendes Perso­nal im Verlauf von nicht ganz 24 Stunden verlor.

Oer Duce rühmt Italiens Sparsinn

Vertrauen in die Währung bekundet

Nom, 19. Mai. Der Duce hielt zu Beginn der Sitzung des Nationaldirektoriums der Faschistischen Partei, die am Dienstag im Palazzo Venezia stattfand, eine Ansprache, in der er als Beweis für die Geisteshaltuug des italienischen Volkes nach zwei Jahren Krieg unter anderem folgendes hervorhob:Das ohne besondere Propaganda erzielte Ergebnis der letzten Anleihe hat die vorher ausgcgebene Anleihe um vier Milliarden Lire überstiegen. Der italienische Sparer hat hiermit in deut­licher Weise sein Vertrauen in die Währung, in die Staatsführnng und den siegreichen Abschluß dieses Krieges zum Aus­druck gebracht."

Arbeit hilft siegen

Es geschieht in diesem Krieg das erstemal, daß neben den Taten der Wehrmacht auch die Leistungen des schaffenden Volkes für den Sieg ehrend anerkannt und in der Geschichte gewürdigt werden. Wohl hat schon der erste Weltkrieg Auszeichnungen für besondere Lei­stungen in der Heimat gekannt, aber die da­malige Zeit ist über die Taten jener Männer, die sich in der Heimat selbstlos und opferbereit einsetzten, rasch hinweggeschritten.

Inzwischen aber ist eine junge Generation hcrangewachfen, ein hartes, kampferprobtes Geschlecht, das voll Vertrauen zum Führer seine Aufgabe an der Front sowohl wie in der Heimat erfüllt. In Versammlungen, Appellen und Aufmärschen hat es dem Führer die Treue geschworen in einer Zeit, m der Worte noch leicht schienen. Heute wissen wir, daß der Ruf der ungenannten Arbeiter:Führer, wir folgen dir!" sich in ernster Stunde bewahrheitet hat. Vieles hat der Führer vom Volk, von seinem Lcistungswillcu, seiner Ein­satzbereitschaft fordern müssen und auch for­dern dürfen. Der vergangene Winter war eine Bewährungsprobe, die nicht nur die Front, sondern auch die Heimat entschlossener und unbeugsamer überstanden hat, als es die ganze Welt sc erwartete. Aus dem namenlosen Heer der Schaffenden mögen nun einige hcrans- treten, deren vorbildliche Haltung und Hin­gabe mit dem Kriegsverdien st kreuz ausgezeichnet wurde. Sie legen Zeugnis ab für Leistung und Fleiß der deutschen Kriegswirtschaft, deren Kraft keine Macht der Welt brechen kann.

Zwischen öligen Lokomotivrädern leuchtet eine bunte Schürze. Eine kräftige Frau rich­tet sich aus gebückter Stellung aus und deutet lachend auf fertiggestellte Rüder, die sie rei­nigt, bevor sie zur Montage kommen. Es ist Frau Höfling, die vor wenigen Wochen erst das Kriegsverdienstkreuz erhielt und seit viereinhalb Jahren in einem süddeutschen Reichsbahnausbesserungswcrk getreu ihren Dienst tut. Zuerst war sie in der Küche des Bahnschutzes tätig, seit Beginn des Krieges aber genügte ihr diese Arbeit nicht mehr. Ich kann mehr leisten", erklärte sie schlicht. Der Betricbsführcr lobt besonders ihre frische Art, mit der sie es verstanden hat, in ihrer Werkabteilung eine wirklich gute Arbeits­kameradschaft zwischen Männern und Frauen herzustellen. In ihrer Leistung ist sie ein Borbild und spornt durch ihr fröhliches Wesen die ganze Abteilung zu rüstigem Schaffen an. Vor Ausbruch des Krieges erhielt Frau Höft ling auch das Mutterkreuz. Sie hat näm­lich sechs Kinder im Alter zwischen 2V- uni 15 Jahren.

In einer Schweißerei arbeitet Frau M ü h I- bauer, die kürzlich ebenfalls das Kriegs­verdienstkreuz erhalten hat. Sie ist ein schma­les Persönchen mit energischem Gesichtsaus­druck. Als der Werkdirektor einmal äußerte, daß ihm die Schweißerei ihrer geringen Be­setzung wegen besondere Sorge mache, meldete sich Frau Mühlbauer, die bisher in oer Kan­tine gearbeitet hatte, zum Schweißkurs im i Werk und hat bisher ihre Leistungen in der ' praktischen Arbeit stets gesteigert. Sie selbst sagt darüber:Wenn ich etwas anpacke, oann lasse ich nicht eher locker, als bis ich es ganz beherrsche." Schließlich mutz heute ja jeder tun, was in seinen Kräften steht, um den Sieg erringen zu helfen. Die männliche» Facharbeiter in der Schweißerei wollen sich in ihren Leistungen von ihrer neuen Arbeits­kameradin natürlich nicht übertrumpfen lassen. Seitdem Frau Mnhlbauer in dieser Werkabteilung arbeitet, hat der Betriebsfüh­rer dort keine Sorgen mehr.

Der Betriebsobmann in einem westdeutschen Bahnhof, Paul Meyer, steht seit 1931 ir der SA. und hat sich dort in jeder Hinsicht bewährt. Nach einem Luftangriff der Englän­der verließ er, wie immer, als letzter den Be­trieb, da er am Tage von sich aus versuchte, durch praktische Arbeit dem Mangel an Ar­beitskräften abznhelfen und spät abends seine schriftliche Arbeit als Betriebsobmann ver­richtete. Dabei überraschte ibn ein neuer Flie­gerangriff, der sich auf dem Bahnhof und eine in der Nähe befindliche Brücke tonzentrierre. Eine Brandbombe verursachte in einem Güterschuppen Feuerschaden. In der Nähe lagerten größere Mengen Benzin, so daß höchste . Gefahr bestand. Ihrer nichtachtend. dämmte Mehcr mit zwei anderen Arbeits- kamcraden den Brand ab und rollte im Maschinengeivchrfcuer der Engländer die vol­len Benzinfäiier aus der gefährlichen Nähe des Brandherdes. Als die Feuerwehr anrückte, war die größte Gefahr bereits vorüber. Meher erhielt mit seinen beiden Kameraden vor wenigen Wochen das Kriegsberdienstkreuz mit Schwertern.

Der 77jährige Schmiedemeister Hermann Döbl r batte bis zu leinnn 68. LebL-nSiochr