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Die Landeshauptstadt meldet

Am Montan wurde beim braunen Glücks- -mann auf dem Alten Postplatz ein Tausen­der aczogen; dies ist nun schon der dritte T a u s e n d - M a r k - G e w i n n. der seit Be- ainn der neuen Reichslotterie der NtSDAP. ,n unserem Gau ausbezahlt wurde. Daneben fielen fast täglich größere Gewinne, eimge SOO-Mark-Gewinne und noch kleinere Be­träge.

Zn der Helfergasse in Bad Cannstatt spiel­ten zwei Knaben im Alter von 13 und 11 Jahren mit einem Sprengkörper, den ste gefunden hatten. Der Sprengkörper ex­plodierte und verletztedie beiden Jun­gen schwer. Der ältere verlor das linke Auge, der längere erlitt eine große Rißwunde im Gesicht. Die verletzten Knaben wurden in die Städtische Augenklinik verbracht.

Kriegsarbeit des NSKK

N88. Stuttgart. Standartenführer Auktor gab bei einem Appell der Staffel I der Mo­torstandarte 55 im Hof der Akademie einen Ueberblick über den Anteil der Motorstan- barte an der Kriegsarbeit des NSKK. Rund 5000 Männer der Motorstandarte sind heute Soldaten, dienen in kämpfenden und Nachschubverbänden. Zahlreiche weitere Män­ner hat die Motorstandarte zu Beginn des Kriegs in die Verkehrskompanie, später in das Polizeibal » Ion, in die Transportverbände Todt" unoSpeer" und der Luftwaffe ab­gestellt. lind immer ging die Arbeit in der Heimat weiter. Im Vordergrund steht die vormilitärische und insbesondere die kraftfahrtechnische Ausbildung in den Stürmen und Wehrstaffeln. Hunderte von Wehrpflichtigen sind durch diese vorbereitende Schulung der Motorstandarte gegangen. Der Standartenführer betonte, daß die Wehrmacht diese NSKK.-Arbeit für außerordentlich nütz­lich halte und sie mehrfach hoch anerkannt habe. Die Schwierigkeit, die notwendigen Aus­bilder sür diese vielen Kurse und für die Ve- neuilng der Motor-HI. aufzubringcn, sei noch' immer bewältigt worden. Standarten­führer Auktor überreichte daun einer Anzahl ler in der Ausbildung tätigen NSKK.-Füh- rcr und -Männer die verdienten Ehrenzeichen.

Jugend auf Reisen

Die Klnöerheimverschickung der NSB. im Gau inig. Stuttgart.-Die NS.-Volkswohlfahrt hat nieder aus verschiedenen Kreisen unseres Gaues 231 Kinder und 21 Jugendliche aus- zesncht, die sie im Rahmen ihrer Kinderheim- Verschickung während der Monate Mai und /(uni in seweils vier bis sechs Wochen ,muernde Erholung entsendet. In unserem Gau werden die NSV.-eigenen HeimeHaus Oer Jugend" Aalen,Stanfenhaus" Tü­bingen undRotenacker Wald" Mark­gröningen mit 122 Kindern belegt. Das KinderheimWerth" Ahlbcck (Ostsee) nimmt 20 Kinder ans dem Kreis Reutlingen, das IkSB.-JugenderholungsheimWiener Neu­stadt" 15 Kinder aus Friedrichshafen, das Kin- dcrknrheimBad Frankenhansen" in Thürin- >cn 15 Kinder ans Stuttgart und das NSB.- JugcnderholuiigsheimMittenwald (Kärn­ten)" 29 Kinder ans den Kreisen Ludwigs- ourg, Göppingen und Crailsheim auf. 20 Kin­der aus verschiedenen Kreisen kommen in das Fngcnderholungsheim Loearno-Brissago. Auch Jugendliche, die bereits in der Lehre und Arbeit stehen, verschickt die NSV.; so reisen diesmal zehn Jugendliche aus Bad Sachsa im Harz in das Jungnrbeitcrcrholunasheim R a- oensburg, während für vierzehn Jugend­liche Borgio - Verczzi in Italien als Erho­lungsort ausgesucht wurde.

Kirchbcrg an der Murr. Im Kalkwcrk wurde der 11jährige Karl Gottlieb Gall von der T r a n sm i s s io n e r f atz t. Der Bedauerns­werte wurde so schwer verletzt, daß sein Tod alsbald eintrat.

Ulm. In der vorigen Woche wurde aus i Donau die Leiche einer unbekannt Frau gekündet. Wie inzwischen festgesb wurde, handelt es sich um ein 39jähriges Fri lein aus Schiiürpflingen, das in einem Auf geistiger Störung in den Tod gegangen w Rottweil. Zwei in S>' -^?rg wohnha Bruder entwendeten inbcr 1!

aus einer Privatwaldung l.- .rkung D

teruhausen mehrere tausend Buchenwil aispflanzen, die sie an einen Händ mir erheblichem Gewinn weiter veräußert! Le'de tmrrden hier vor dem Einzelrichtcr r «e 100 Mark Geldstrafe oder je 20 Tag Gefängnis sowie zu ie 115 Mark Werter, verurteilt. ^

Oer Weg zum Flieger

Die Leistungsklasse ..Modellflug" in der HI.

nss. Mit dem 11. Lebensjahr wird der Pimpf aus den Modellfluggruppen des Deut­schen Jungvolks in die Flieger-HI. überwie­sen. Die Jungen nehmen wie bisher an der fliegertechnischen Ausbildung teil, mit der sie »ie .vorgeschriebene handwerkliche Fertigkeit - erreichen u nd sich damit die Berechtigung zur

Teilnahme an der segelstnger'.nRm Scijuiuug erwerben. Mit 15 Jahren maust der «lieger- Kitler-Junge als AbMutz des. ersten Aus- bildungsjahres dort seine Prüfung inr die Leistungsst nie I. die ihn dann dazu berechtigt, an der segelsticgerischen Ausbildung teilznnehmen. was auch in seinem Leistungs­buch vermerkt wird. Weiterhin wird die ab­gelegte Prüfung der Ausbildungsstufe I m

der Hitler-Jugcud-Stammlaufkarte eingetra­gen, die bei der Musterung zur Wehrmacht der Musterungskommission als Unterlage dient, so daß diese daraus ersehen kann, wie weit der Betreffende fliegerisch schon vorge-

Gegen den Fahrkarlen-Schwarzhandel

Nach einer Anordnung des Reichskommis- sars für die Preisbildung und des Reichs- Verkehrsministers ist es verboten, sür die Ueberlassung eines Personenbeförderungs­ausweises (z. B. Fahrkarte, Zulassungskarte, Platzkarte) ein Aufgeld oder einen sonstigen Vorteil zu fordern, anzubieten, zu gewahren oder anzunehmen. Ferner ist es unzulas- s i g, einen auf einen fremden Namen aus­gestellten Personenbeförderungsansweis (z. B. Bettkarte. Flugschein) zu benutzen oder einen

solchen Au-.mcis zum Zwecke der Weitcrvcr- äußcruug zu erwerben. Zuwiderhandlungen werden mit Geld- oder Freiheitsstrafen ge­ahndet. Ucberwachnngsorgane werden durch scharfe K o n t r o l l c n die Beachtung der An­ordnung sicherstellcn.

2,2 Millionen Hektoliter-Silometer eingespart

L i ß e n b e r i e k t 6er 8 - ? r e s e

b. In den Kreisen Raven s b u r g, Wa n- gen nnd Friedrichshasen sowie in den benachbarten Gebieten von Konstanz und Lin­dau haben die beteiligten Brauereien jetzt einen vernünftigen Kundenaustausch für 53 000 Hektoliter durchgeführt, wodurch eine beförderungsmäßige Einsparung von 2,2 Mil­lionen Hektoliter-Kilometer jährlich oder 11 Kilometer weniger Fahrtleistung je Hektoliter erreicht wird. Dazu kommen noch kleinere Randbereinigungen für Bierlieferungen aus dem Bodenseegebiet für U lm und T u t t l r n- gen über etwa 5000 Hektoliter. Diese Aktion dürfte bisher für Württemberg mindestens an 250 000 Hektolitern Kundenaustausch ergeben haben. Zunächst gilt der Austausch nur für

Großzügiger Ausbau des Mutterschutzes

Zcliutr 6er weiblichen OekoIZscbstkmilZlieäer in allen ketrieben

Inmitten dieses gewaltigen Krieges hat die deutsche Regierung ein neues Mutterschutz- gcsetz erlassen und damit den Schutz von Mutter und Kind auf eine vollkommen neue Grundlage gestellt.

Das neue Gesetz sichert den besonderen Schutz aller weiblichen Gefolaschaftsmitglie- der in sämtlichen Betrieben der Industrie, des Handwerks, des Handels, der Landwirt­schaft usw. Einzelne Schutzvorschriften können auch auf andere Frauen, die an sich nicht un­ter den Geltungsbereich des Gesetzes fallen, z. B. auf Hausgehilfinnen und Heimarbeite­rinnen, ausgedehnt werden. Der Reichsarbeits- miuister kann außerdem für Bäuerinnen und mithelfende Familienange­hörige in der Landwirtschaft Vorschriften über einen ausreichenden Mutterschutz er­lassen.

An erster Stelle verbietet das neue Gesetz die Beschäftigung werdender und stil­lender Mütter mit einer Reibe von Ar­beiten, welche die Gesundheit von Mutter oder Kind schädigen könnten. Falls durch diese Ver­bote ein Wechsel der Arbeit notwendig wird, so darf hierdurch keine Lohnmin­derung eintreten. Sechs Wochen vor und sechs Wochen nach der Niederkunft sollen die Frauen von jeder Arbeit befreit werden. Für stillende Mütter wurde diese Befreiung von der Arbeit auf acht Wochen, nach Frühgebur­ten sogar auf zwölf Wochen erhöht. Das Stil­len der Kinder wird außerdem durch die Ge­währung einer bezahlten Stillzeit gefördert. Neu ist auch das Verbot, werdende und stil­

lende Mütter mit Mehrarbeit, Stacht- und Feiertagsarbeit zu beschäftigen.

Das sür den Lebensunterhalt notwendige Einkommen soll den Müttern auf jeden Fall gesichert bleiben. Das neue Gesetz hat deshalb namentlich den Kündigungsschutz weit über den bisherigen Rahmen hinaus ausge- baut. Wer eine werdende Mutter ans Anlaß der Schwangerschaft entläßt, macht sich künf­tig strafbar. Auch aus sonstigem Anlaß darf Müttern vom Beginn der Schwangerschaft bis zum Ablauf von vier Monaten nach der Niederkunst nicht gekündigt werden.

Die den Frauen vor und nach der Nieder­kunft gewährte Arbeitsbefreiung erfüllt aber nur dann ihren Zweck, wenn mit ihr keine Schmälerung des Einkommens verbunden ist. Künftig erhalten die Mütter deshalb während der erwähnten Schutzfristen ein Wochen­geld in Höhe des vollen Arbeits­entgelts. Frauen, die nicht in der gesetz­lichen Krankenversicherung versichert sind, muß der Unternehmer das regelmäßige Arbeitsent­gelt weiterzahlen. Außerdem wird den Müt­tern ein erhöhtes Stillgeld für die Dauer von 26 Wochen gewährt.

Das Gesetz enthält ferner Vorschriften über die Einrichtung und Unterhaltung von K i n- dertagesstätten, durch welche erwerbs­tätigen Müttern die Betreuung ihrer Kinder erleichtert werden soll.

Das neue Gesetz ist ein beredtes Zeichen des Dankes, den die Nation den im Erwerbs­leben stehenden Müttern abstattet, die trotz er. schwerster Lebensbedingungen dem Vaterlande Kinder schenken.

Das Genoffenfchaftswefen in Württemberg

k^2uptvei83mmlun§ 6er laiK/iwirtscliattliclien OenoLSensckatten in 8tutt§art

Im Festsaal der Liederhalle in Stutt­gart fand gestern der 60. Verbandstag des Landesverbandes landwirtschaft­licher Genossenschaften und an­schließend kkie Hauptversammlung der einzel­nen landwirtschaftlichen Genossenschaften statt. Die Verbandsversammlung wurde geleitet von Bürgermeister Wald mann, Tiefenbach (Kreis Crailsheim), der neben mehr als 2000 Vertretern der Genossenschaften eine Reihe von Ehrengästen von Staat, Partei und Reichsnährstand begrüßen konnte. Der Ver­bandsleiter wies zunächst auf die starke Geld­flüssigkeit hin, die eine bedeutende Steigerung des Einlagcbestaudes und eine erhebliche Schuldcnsenkung gebracht habe. Bei Eintreten normaler Verhältnisse wird zur Befriedigung notwendig gewordener Bedürfnisse hinsicht­lich Neuanschaffungen, Reparaturen usw. ein sehr starker Geldbedarf eintreten. Er ermahnt daher, die freien Geldmittel bei der Oganisation so anznlcgcu, daß sie in ausrei­chendem Maße vorhanden sind, wenn der Be­darf danach wieder ein seht.

Landesbaueruführer Arnold sprach der württcmbergischen Laudwirtschnst seinen Tank aus für die pflichtvoüe Erfüllung aller Ar­beiten, die von Höchstcr-Moral aller schaffen­den landwirtschaftlichen Kreise in Württem­berg zeuge. Die Ablieferung des Getreides im letzten Jahr sei über alles Erwarten groß gewesen, so daß hier Württemberg mit an der Spitze der deutschen Gaue stehe. Es habe sich in letzter Zeit gezeigt, daß an den Vieh- mnrkten ein viel zu großer Auftrieb an sog. L-Kälbern Vorlage. Dieser Käl- bcrbestand müsse restlos verschwinden, da s>ne Viertelmillion Liter Milch durch die Kalbcrfntteruua dem täglichen Bedarf ver­loren gingen. 30 Pfund Butter seien besser als 60 bis 70 Pfund Kalbfleisch.

Dem Rechenschaftsbericht des Geschäftsfüh­rers Bo g enrieder war zu entnehmen, daß der Landesverband sowie die Genossenschaften

eine Fülle von Ausgaben im Dienste ver Landwirtschaft zur Sicherstellung der Ernäh­rung erfolgreich durchgeführt haben. In Württemberg sind jetzt 3139 aktiv arbeiteiwe Genossenschaften vorhanden, davon sind 1511 Kreditgenossenschaften, 1616 Molke­rei-, Milchverwertungs- und Käserciaenossen- schaften, 90 Winzergenossenschaften, 33 Müh- leiigenossenschaftcn und 62 Kreis- und ört­liche Warengenossenschasten; die Mitglieder­zahl stellt sich insgesamt auf etwa 150 000. Non diesen Genossenschaften sind nur 211 oder 6,2 v. H. hauptamtlich tätig. Gegenüber dem Vorjahr ist ein Zuwachs von 18 Genossen­schaften zu verzeichnen. Etwa 518 Millionen Mark an Einlagen seien bei den Spar- und Darlehenskassen vorhanden, das sind über 29 v. H. mehr als im Vorjahr.

Die anschließende Hauptversammlung der Landwirtschaftlichen Genoisen- schafts-Zentralkasse nahm Bericht und Jahresabschluß für 1911 zustimmend zur Kenntnis und beschloß, aus dem Reingewinn von 128667 (121319) Mark eine Dividende von wieder 1 v. H. zu verteilen. Die HV. der Württ. Warenzentrale land­wirtschaftlicher Genossenschaf­ten AG. beschloß aus einem Reingewinn von 185 297 (188 737) Mark die Verteilung einer Dividende von wieder 5 v. H. Die HV. der Württ. Hanptgenossen- schaft für Viehverwertung nahm ebenfalls den Abschluß für 1911, der die Ver­teilung einer Dividende von wieder 1 v. H. vorsieht, zustimmend zur Kenntnis

, Temacher Tcppich-Knüpfereien AG. Ober­tal. Die HV. nahm den Geschäftsbericht für 1911 znstimmend zur Keuutms. Durch den Reingewinn von 5118 Mark ermäßigt sich die Unterbilanz von 111521 auf 139 073 Mark. Dieser Verlust geht wieder auf neue Rechnung.

üic , aver mer

organi-m neue i,e..strzre L.errbcziehuugen heransbiiden, die zudem den Vorzug der Kostensenkung haben, besonders wichtig an­gesichts der ab 15. Mai crfvtgien Bicrpreis- scnkung. H-

Tie Stuttgarter Kassen-Vcrcin- und Effck- tengirobank AG. Stuttgart erzielte 1911 einen Geivinn einschl. Vortrag von 5506 (986) Mark, wovon 1000 Mark der Gefolgschaftshilfe zu- gewcndet werden, während der Rest auf neue Rechnung geht.

Die Ziegelwerke Mühlacker K. a. G. konnte bereits im zweiten Geschäftsjahr 1910/11 den Verlustvortrag aus dem Vorjahr von 11658 Mark tilgen und darüber hinaus noch einen Reingewinn von 71918 Mark erzielen. Der Rohüberschuß erhöhte sich von 922 555 Mark auf 1267122 Mark. Auf die Vorzugsaktien werden 5,5 v. H. Dividende verteilt. Die Stammaktien bleiben ohne Dividende.

Bietzprcise. Ravensburg: Karren 10 bis 1» Mark je SO Kilogramm Lebendgewicht, ältere Kühe 400, Kälberküh« SSO. Milchkühe 380 bis 4l0. träch­tige Kühe 500 bis OSO, Kalbeln hochträchtig 550 biS 750, fühlbar trächtig 400 bis 500, Anstellrindcr sechs bis zwölf Monate 150 bis 200, zwölf bis achtzehn Monate 210 bis 380, achtzehn bis vicrundzwanzi» Monate 340 bis 380 Mark.

Neues aus aller Lvelt

Oie neue Feuerspritze saud gleich Arbeit

In dem südpfälzischen Dorf Insheim waren der Bürgermeister, die Gemeinderäte und die Ortsfeucrwehr vor dem Rathaus ver­sammelt, um die neue gemeindliche Motor­spritze zu übernehmen. Gerade als die Spritze vorgesührt wurde, schlugen aus einem in der Nähe gelegenen Bauernhaus Flammen. So konnte die neue Motorspritze sofort auf ihre Leistungsfähigkeit im Ernstfall geprüft wer­den. Der Brand, dem die Scheune zum Opfer fiel, ist durch spielende Kinder entstanden.

Freundschaft mit einer Haubenlerche

An der Endstation einer Straßenbahnlinie inGera stellt sich auf den RufHauset" eine Haubenlerche ein, die aus den Händen der Schaffnerinnen Brotkrumen Pickt. Dieses sel­tene Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Tier entstand im vergangenen strengen Winter, als die Schaffnerinnen in den Dienst- Pausen an der Endstation der Straßenbahn die hungrige Haubenlerche regelmäßig fütter­ten.

Bei der «Weinprobe" eingesch'ofen

In einer Wirtschaft in Essen ver chwan- den seit Monaten stets die besten Mar/en- weine aus dem Keller, ohne daß man dem Rätsel aus die Spur kam. Es wäre Wohl wei­ter so geblieben, wenn der geheimnisvolle Entführer der Weine nicht dem verlockenden Inhalt des Kellers zum Opser gefallen wäre. Eines Morgens fand man einen 10jährigen Angestellten, der einen Vertrauensposten hatte, vom Wein überwältigt inmitten ans­getrunkener Weinflaschen.

Hupferkreuz wieder aus dem Grab geholt

Vor dem Amtsgericht Herne hatte sich wegen Diebstahls em Schreinermeister zu ver­antworten, der bei der Abgabe von Särgen immer wieder seinletztes" Kupferkreuz ver­kaufte. Wenn nach der Beerdigung die Trauergemeinde den Friedhof verlassen hatte, ließ der Schreinermeister das Kreuz durch zwei Friedhofarbeiter, die dafür je eine Marl bekamen, aus der Gruft wieder herausholen, um es dem nächsten Käufer vorzulegen. Das Gericht verurteilte ihn zu zwei Monaten Ge­fängnis.

Gefängnis für Blnmendiebin

In der schleswig-holsteinischen Stadt Heide hatte sich vor Gericht eine Witwe zu verant­worten, die von einem fremden Grabe zwei Lvazintben entwendet hatte, um sie auf das

Isglicke Tsknptlsgs suok im Kriegs?

/». «f« feckr! Oul-eb kranke enureben ok weiter«

reiekende älixemein-krkrankunL^n. Ond wir alle»ei> beute mebr denn je leirtunxssLki^ bleiben! Wenn auck di« bekannten und beliebten Laknpslexemlrrel. wi^Iklo« eodonr. rsirdedinxt verknappt sind. so müssen wir dock darsus ackren. dsS eile Speisen rlcbrir xekrut werden und dr8 6is 2ibne und 2aknrwircbenrLume durck xrllndlickes Sürsten un6 krLftirer 5pülsn abenör un6 morgens von allen Zpeiseresren rerSubere werden.

Grab ihres Mannes zu pflanzen. Das Ge­richt verurteilte die Frau angesichts der Pie­tätlosigkeit ihrer Tat zu drei Monaten Ge­fängnis.

Oie Stadt Chane völlig zerstört

Zu der Erdbebenkatastrophe in Ekuador wird nachträglich bekannt, daß auch die Stadt Chone in der Provinz Manabi völlig zer­stört worden ist. Das Rathaus stürzte ein und der größte Teil der Häuser wurde dem Erd­boden gleichgemacht. Zahlreiche Menschenleben sind zu beklagen. Die Einwohner von Guay­aquil wurden durch neuerliche kleine Erd­stöße, die allerdings weder Opfer noch Mate­rialschaden verursachten, in Schrecken versetzt

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