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Nr. 130

Donnerstag, äen 6. Juni 1940

114. Jahrgang

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Weygand-Linie an verschiedenen Stellen zu Fall gebracht Erfolgreiche Luftangriffe südlich Abbeville und auf den Hafen von Le Havre

Auch drei Generale bei Dünkirchen gefangen genommen

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Berlin. 5. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Unsere Armeen sind am Mittwoch früh in breiter Front zum Angriff gegen das Heer Frankreichs angetreten. Ter Uebergang über die Somme zwischen der Mündung und Ham und de» Oise-Aisne-Kanal wurde erzwungen und die dahinter im Aufbau befindliche sogenannte Weygand- Linie an verschiedenen Stellen zu Fallgebracht.

DNB. Führer-Hauptquartier, 5. Juni.

Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Wie schon durch Sondermeldung bekanntgegeben, wurde am 4. Juni die Festung Dünkirchen nach schwerem Kampf genommen. Drei Generale und ca. 40 üüü Mann ver­schiedener französischer Verbände ergaben sich unseren sieg­reichen Truppen.

Bei Abbeville ist ein mit starkem Artillerie- und Panzereinsatz geführter feindlicher Angriff abgewiesen wor­den. Ebenso scheiterte ein Angriff auf unsere Gefechtsvor­posten südlich Longwy unter schweren Verlusten des Feindes.

Mit Kampf- und Sturzkampffliegern griff die Luft­waffe feindliche Ansammlungen südlich Abbeville so­wie die Hafenanlagen von Le Havre erfolgreich an.

In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages haben neue Angriffsoperationen aus der bis­herigen Abwehrfront in Frankreich begonnen.

Drei Generäle in Dünkirchen gefangen

Hafen vou Dünkirchen zerstört 20 größere Schiffe liege» auf Strand

Berlin, 5. Juni. Unter den rund 40660 Gesungenen, die oei der Eroberung von Dünkirchen in deutsche Hand fielen, be­finden sich auch drei Generäle. Eine auch nur überschlägige Schätzung über die dort erbeuteten Geschütze, Panzerwagen und anderes Kriegsmaterial ist zur Zeit noch nicht möglich. Bisher konnte lediglich festgestellt werden, daß der Hasen von Dünkirchen zerstört ist und daß neben zahllosen havarierten kleineren Fahr­zeugen rund 26 größere Schiffe als Teilergebnis der Angriffe der deutschen Luftwaffe auf Strand liegen. Das Bild der Ver­nichtung kann nicht vollständiger sein.

Flak verrichtete sieben Panzerwagen

Berlin, 15. Juni. Am Dienstag hat deutsche Flakartillerie wesentlich zum Scheitern eines feindlichen Panzerangriffes bei Abbeville beigetragcn. In direktem Schuß wurden durch sie sieben feindliche Panzerwagen vernichtet.

ist siegreich geschlagen. Ein wichtiger Abschnitt des Feldzuges im Westen ist abgeschlossen.

Holland ist durch deutsche Truppen besetzt. Das belgische Heer hat kapituliert. Starke Teile der englisch-französischen Armee sind vernichtet oder gefangen.

Als Krastquell des Feldheeres habt ihr an diesen --inztg- artigen Siegen eurer Kameraden an der Front einen weieat- lichen Anteil. In zäher, ernster Arbeit und opferfreudigem Ein­satz habt ihr in der Heimat an Personal und Material für das Feldheer sichergestellt und damit die Voraussetzungen für diese großen Erfolge geschaffen.

Ich weiß, daß ihr alle lieber mit der Waffe in der Hand neben euren Kameraden an der Front kämpfen möchtet und ich bin überzeugt, daß jeder von euch dort genau so wie sie seinen Mann stehen würde. Aber der Soldat hat getreu seinen Befehlen auf jedem ihm zugewiesenen Platz seine Pflicht zu erfüllen. Und ihr habt sie auch erfüllt.

Dafür spreche ich euch Dank und Anerkennung aus. Im Ver­trauen aus den Führer, in fester Kampfgemeinschaft zwischen Front und Heimat werden wir den sicheren Endsieg erringen.

Euer Ruhm wird unser Leben überdauern"

Tagesbefehl des Generalfeldmarschalls Göring an die Luftwaffe

Der Dank an den Führer und unsere Soldaten

Telegramm des Stellvertreters des Führers an Adolf Hitler

Berlin, 5. Juni. Der Stellvertreter des Führers, Ru­dolf Heß, hat nach dem siegreichen Ende der Schlacht in Belgisch- und Französisch-Flandrrn den Dank des ganzen deutschen Volkes an den Führer in folgendem Telegramm zum Ausdruck gebracht:

»Mein Führer! Das deutsche Volk dankt in tiefer Ergrif­fenheit und Liebe Ihnen und unseren Soldaten, die unter Ihrer begnadeten Führung die größte Vernichtungs- und Entscheidungsschlacht in der Geschichte zum einzig dastehen­den Sieg gestalteten.

Gott wird weiter mit denen sein, die den Sieg verdienen.

Rudolf Heß."

SV

«Soldaten! Ich bin stolz auf Euch!-

Tagesbefehl des Oberbefehlshaber des Heeres an das Westheer

Berlin, 5. Juni. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General­oberst von Vrauchitsch, hat folgenden Tagesbefehl an das Westheer erlassen:

Eine große, für den Fortgang des Krieges entscheidende Schlacht ist siegreich beendet. Die holländische und belgische Ar­mee haben die Waffen gestreckt. Große Teile des französischen und englischen Heeres find gefangen oder vernichtet. Unübersehbar ist die Beute an Geschützen, Kampfwagen und wichtiger, für den Feind unersetzlicher Ausrüstung.

Kühne und entschlossene Führung, nie versagender Kampfgeist der Truppe haben gleichen Anteil an diesem einzigartigen Siege. Jeder hat sein Aeußerstes daran gesetzt, lleberall sind die alten deutschen Soldatentugenden, Tapferkeit und Entschlußfreu­digkeit, Disziplin und Kameradschaft, leuchtend in Erscheinung getreten.

Treue Wafsenkameradschaft und hervorragendes Zusammen­wirken mit der Luftwaffe haben iu kurzer Zeit jeden Wider­stand des Feindes gebrochen.

Truppen der Südfront und im Westwall haben durch tapfersten Einsatz in Angriff und Verteidigung die Operatio­nen in Belgien und Nordsrankreich gedeckt und dadurch die weittragende Angrifssoperation ermöglicht.

Unermüdlich für die Versorgung der kämpfenden Truppe tätig, haben alle Einheiten derrückwärtigenDienste voll ihre Pflicht erfüllt und zum größten Erfolg wesentlich bei­getragen.

Soldaten! Ich bin stolz auf euch und spreche euch allen für eure überragenden Leistungen Dank und Anerkennung aus. Ich gedenke dabei mit Stolz und Trauer der Gefallenen und Ver­wundeten, die uns den Weg zum Siegen bahnen halfen.

Noch ist das Letzte nicht getan, aber jeder weiß: Einem Heer, das solche Taten vollbrachte, muß dies Letzte gelingen.

Darum vorwärts mit Gott, mit dem Führer und für Deutsch­land!

von Vrauchitsch,

Generaloberst und Oberbefehlshaber des Heeres.

Generaloberst von Vrauchitsch an das Ersatzheer B e r! i n, 5. Juni. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General­oberst von Vrauchitsch, hat an das Ersatzheer kolaendcn Tagesbefehl erlassen:

Soldaten der Heimat N

Die große EinkreisungsschlaM in Belgien und Nordsrankreick,

DRV. Berlin, 5. Juni. Der Oberbefehlshaber der Luft­waffe Generalfeldmarschall Göring hat an die Soldaten der Luft­waffe folgenden Tagesbefehl gerichtet:

Der größte Sieg aller Zeiten ist errungen, das Feldherrn- Gcnie unseres Führers und Oberste« Befehlshabers hat die große Schlacht im Westen zum herrlichsten Triumph der deut­schen Waffen gestaltet.

Unvergänglichen Lorbeer hat sich unsere junge Luftwaffe in diesem gewaltigen Ringen erworben und entscheidenden Anteil an dem Sieg gehabt, den die deutsche Wehrmacht über die Streit­kräfte zweier Weltmächte und ihrer irregeführten Hilfsvölker errungen hat.

Aus vollstem Herzen danke ich Euch, meine Soldaten und Kameraden, für Eure Leistungen. Ich weiß, daß sie übermensch­liche waren, denn nur dadurch konnte dieser prachtvolle Sieg errungen werden, daß Ihr jeder einzelne Euer Letztes her­gabt. sFortsetzung Seite 2)

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Was Moskau sagt

DNB. Moskau, 6. Zuni. Der zusammenfassende Bericht des deutschen Oberkommandos über die Ergebnisse der bisherigen Operationen an der Westfront wird heute abend in einem aus­führlichen Auszug von der sowjetatntlichen Telegrafenagentur TASS verbreitet, und auch ddr Moskauer Rundfunk gab den deutschen Heeresbericht ausführlich wieder. Der Eindruck dieser gewaltigen Bilanz der Flandernschlacht ist in der sowjet-russische« Öffentlichkeit ungeheuer. Die enormen Zahlen der vou de« deutschen Streitkräften vernichteten feindlichen Flugzeuge und Kriegsschiffe sowie der aufgeriebenen englische« und französi­schen Divisionen erregt hier ebenso großes Aufsehen wie die überraschend geringe Ziffer der deutschen Verluste.

Auch die ersten Nachrichten über die neue Offensive der deut­schen Streitkräfte an der Somme-Linie wurden heute abend vom Moskauer Rundfunk bekanntgegeben.

Italien zum deutschen Sieg

Rom, 5. Juni. Die französische Nordfront hat endgültig auf- gchört zu existieren Die Küste des Aermelkanals bis zur Somme ist fest in deutschem Besitz Die militärische Initiative ist fest in deutscher Hand Churchill muß die ungeheuren fran­zösisch-englischen Verluste und damit die riesige militärische Katastrophe der Westmächte zugeben solche und ähnliche Fest­stellungen beherrschen am Mittwoch das Vild der italienischen Presse, die, wie das ganze italienische Volk, mit Bewunderung die deutschen Heere auch bei der nunmehr begonnenen Fort­setzung des Kampfes für die Freiheit und Zukunft des deutschen Volkes begleitet.

Messaggero" stellt fest, daß die neue Phase des Kampfes von schicksalhafter Bedeutung für Frankreich sein werde. Der mili­

tärische Mitarbeiter des römischen Blattes unterstreicht, daß die wahrhaft imposanten Gefangenen- und Beutezahlen der nun­mehr abgeschlossenen großen Schlacht in Flandern der beste Gradmesser für die ungeheure Niederlage der Westmächte sei, die die Presse und der Rundfunk dieser Länder immer noch als einen Erfolg darstellen wollten. Die Losung der deutschen Heere heiße: Für neue Aufgaben bereit!

DerPopolo d'Jtalia" betont, die Eefangenenzahl von 1 2 Millionen in dieser kurzen Zeit sei in der Kriegsgeschichte emie Vorbild. Deutschland könne auf den Erfolg seiner Heere stolz sein. Stark unterstrichen wird in dem Blatt auch die sehr nied­rige Ziffer der deutschen Verluste. Weiter wird insbesondere auf die Bedeutung der modernen Kampftechnik der deutschen Einheiten hingewiesen.

Eazzetta del Popolo" hebt in sensationeller Aufmachung her­vor, daß bei dem deutschen Großangriff 3460 französische Flug­zeuge am Boden vernichtet und weitere 104 Maschinen in Luft­kämpfen abgeschossen wurden. Der Pariser Korrespondent des Blattes meldet, daß diese erste Bombardierung militärischer Ziele in und um Paris in der französischen Hauptstadt einen unge- beueren Eindruck hinterlassen habe.

Auch die norditalienische Presse steht völlig im Zeichen des großen Geschehens an der Westfront. Die Einnahme Dünkirchens und der Bericht des Oberkommandos über den Abschluß der bis­her größten Vernichtungsschlacht aller Zeiten werden von den Blättern in großer Aufmachung gemeldet. DerCorriere della Sera" unterstreicht, daß die Westmächte unter dem zyklopischen Anprall der Deutschen eine der größten Katastrophen der Ge­schichte erlitten haben. Da Drama von Dünkirchen sei zum Ab­schluß gekommen. Jm^Zusammenhang mit der militärischen Krise stehe die moralische Zerrüttung in den leitenden französischen und englischen Kreisen.