Der ^elirmaelilsberielil

Aus dem Führerhauptquarticr, 16. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Nach Ueberwindung zähen Widerstandes sind deutsche Truppen gestern in Kertsch eingedrunaen. Stadt und Hafen sind in un­serer Hand. Am Nauru pon Charkow setzte der Feind seine Angriffe fort. Sie wurden in harten Kämpfen abgeschlagen. Eigene Gegen­angriffe waren erfolgreich. Der Feind verlor bisher IM Panzer. In Lappland warfen deutsche und finnische Truppen in schwierigen Waldkämpfen den Feind zurück und Vernich teten eine von ihren Verbindungen abge schnittene Kräftegruppe.' An der Mur- man-Front haben deutsche Truppen in der Zeit vom 26. Avril bis 13. Mai zahlreiche Angriffe überlegener feindlicher Kräfte abge­wehrt und Nmfassunasversuche vereitelt. Hier­bei büßte der Feind außer zahlreichen Ge­fangenen über 8000 Tote und zahlreiches Kriegsmaterial ein. Unter dem Eindruck die­ser schweren Verluste hat er die Fortsetzung seiner Angriffe eingestellt und ist auf seine Ausgangsstellungen zurückgegangen. In der Kola-Bucht vernichtete die Luftwaffe einen feindlichen Transporter von 8000 BRT. Ein weiteres, großes Handelsschiff wurde durch Bombentreffer beschädigt.

Im Mittelmeer versenkten deutsche Unterseeboote aus einer Gruppe von Unter­seebootsjägern einen britischen Bewache», so­wie ein Geleitfahrzeug. Die Bombardierung der Flugplätze aus Malta wurde fortgesetzt.

Vor der niederländischen Küste schossen Vorpostenboote bei einem britischen Luftangriff auf ein deutsches Geleit «ins von acht angreifenden Bombern ab. Außerdem wurden im Kanal und an der niederländi­schen Küste ein britischer Bomber und ein Jagdflugzeug durch Minensuchboote, zwei Bomber durch Marineartillerie abgeschvfsen. Ein eigenes Minensuchboot und ein Vor- postenboot wurde» bei diesen Kämpfen schwer beschädigt.

Schwächere Kräfte der britischen Luftwaffe wurden in der vergangenen Stacht über der Deutschen Bucht und an der däni­sch e n Westkü st e festgestellt. Nachtjäger und Flakbatterie brachten drei, Minensuchboote zwei britische Bomber zum Absturz.

Hauptmann Lent errang in der Nacht zum 16. Mai seinen 30. Nachtjagdsieg.

tl-Boot im Mitlelmeer versenkt

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 17. Mai. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der Cyrenaika-Front wurden feindliche Panzerkampfwagen, die sich unseren vorge­schobenen Posten näherten, durch Artilleric- feuer in die Flucht geschlagen. Deutsche Jagd­flugzeuge schossen im Luftkampf zwei Curtiß ab. Verbände der italienischen und deutschen Luftwaffe bombardierten die Flugplätze an, Malta. Heftige Lustkämpfe zwischen den zum Schutze eingesetzten italienischen und den feindlichen Jagdflugzeugen endeten mit einen vollen Erfolg unserer Jäger, die ohne eigen Verluste neun Spitfires zum Absturz brach­ten. Ein weiteres Flugzeug wurde von deut­schen Jägern abgeschlossen."

Nach dem italienischen Wehrm'achtsberich vom Samstag hat ein italienisches Torpedo boot, das im Geleitschutz eines Geleitzuges im mittleren Mittetmeer fuhr, ein feind liches Unterseeboot versenkt.

Oas zerftöite Malta wird evakuiert

Mehr als die Hälfte des Geländes verwüstet

«l. Madrid, 18. Mai. Die britischen Behör­den haben mit der Evakuierung der aus Malta noch verbliebenen Zivilbevölkerung auf dem Luftwege begonnen. Der Wunsch, der Hölle von Malta zu entrinnen, ist begreiflich, nachdem sich bereits der frühere Militär­gouverneur in Sicherheit gebracht hat. Malta Nt übrigens durch die ständigen Luftbombar- bements so zugerichtet, daß selbst englische Fachkreise für dessen Aufbau einen Zeitraum von 60 Jahren für notwendig halten. Die Verwüstung des militärischen Geländes und sonstiger Anlagen wird auf etwa 55 v. H. ge­schätzt.

Auf dem nordasrikanischen Kriegsschauplatz fanden in der abgelanfenen Woche keine wesentlichen Kampfhandlungen statt, was mit der jetzigen ungünstigen Wetterlage zusam- menhängt. Unterdessen hatte Generaloberst Rommel mit dem italienischen Generalgou­verneur und Oberbefehlshaber. Armecgeneral Bastico, in dessen Hauptquartier wichtige Besprechungen. Die Briten, die über die Ver­stärkungen der deutsch-italienischen Verbände beunruhigt sind, haben innerhalb ihrer 8. Ar­mee (Auchinleck) Umgruppierungen vorge­nommen. Eine britische Brigade in Tobruk, die versagt hatte, wurde durch südafrikanische Truppen abgelöst.

Deutsche Lt-Soote am Mississippi

Gewaltige Sensation in der Stadt Neu-Orleans

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brr. Stockholm, 17. Mai. Deutsche U-Boote sind, wie das Washingtoner Marineministe­rium bekanntgibt, bis an die Mündung des Mississippi im Golf von Mexiko vorgedrun- gen. Unmittelbar vor der Mississippi-Mün­dung wurde ein großes amerikanisches Han- delssahrzeug torpediert und versenkt, und zwar etwa 160 Kilometer südlich von AV,'^rirans. Die-Torpedierung konnte von Kuftenbewohnern beobachtet werden. Aus die- > sah sich das Marinedepartement

Washington genötigt, die Schiffsverluste im Golf von Mexiko rasch zuzugeben. Die Nachricht hatte sich, einer amerikanischen Mel­dung zufolge, in Blitzesschnelle in der Stadt Neu-Orleans verbreitet und dort eine ge­waltige Sensation und Unruhe aus- aelöst. Das amerikanische Marineministerium yat die Versenkung von insgesamt vier ame­rikanischen Handelsschiffen im Golf von Mexiko während der abgelaufenen Woche ein- «estanden

vv«8 veutscke in ^meriks erlebten

korlselrnvß von 8eite 1

in seiner Eigenschaft als USA.-Präsident zum Schwerte greifen würde.

Die astronomischen Aufrüstungszif­fern Roosevelts bezeichnete er als typischen amerikanischen Bluff. Selbst die Amerika­ner werden bald sehen, daß eine Verwirk­lichung von Roosevelts Rüstungsprogramm unmöglich sei, und zwar vor allem aus Man­gel an Rohstoffen, Facharbeitern und Ma­schinen. Für die Tonnageknappheit in den USA. spreche allein die Tatsache, daß der Verkehr zwischen den USA. und Südamerika mit kleinen Segelschiffen aufrecht erhalten werden soll. Es sei seine feste Neberzeugung, daß Roosevelts Krieg nicht dem amerikani­schen Volke, dessen überwiegende Mehrheit am liebsten in Frieden geblieben wäre, nützen kann, sondern er diene einfach der Wieder­herstellung der Weltgeltung des Judentums. Heute stehen die Amerika­ner zum erstenmal in der Geschichte in einem Zweifrontenkrieg und seien gezwungen, ihre Kräfte auf ungeheure Entfernungen hin zu zersplittern. Den Sieg der Dreierpaktmüchte werden die USA. nicht mehr aufhalten.

Zur Wirt sch aftslage Amerikas äußerte dann der Gesandte, während die Kaufkraft zunehme, habe die Produktion wie in allen kriegführenden Ländern gedrosselt werden müssen. Als letzten Ausweg beginnen die Ame­rikaner jetzt alle früher alsnazistisch" ver­pönten Methoden nachzuahmcn. Wirkliche Einschränkungen werden in Amerika erst in einigen Monaten spürbar werden. Die Ver­teilung des landwirtschaftlichen Ueberflusses leide an einer furchtbaren bürokratischen Ueberorganisation.

Hauptproblem: Lnflationsgefahr

Der bisherige Wirtschaftsreferent der deut­schen Botschaft in Washington, Dr. Wilhelm Tanneverg, ließ sich über die wirtschaft­liche Lage in den USA. ans. Das Hauplpro- olem für die USA. sei heute die Jnfla- iio ns ge fahv. Bis zum Ende dieses Jah­res»e mit einem weiteren Ansteigen der Zreise auf etwa das doppelte des Vorkriegs- ,mildes gerechnet werden. Wie unzureichend iie Mngiiaymen der Regierung gegen die Inflation seien, bestätigen die einzelnen Preis- ^lchlzahten. D)er Einflug mächtiger Jnteres- sentengrnppen mache immer wieder einen all­gemeinen Preis- und Lohnstop unmöglich, .^amsterkäufe seien zn einer alltäglichen Er­scheinung geworden. Die Teuerungswelle und oen wirtschaftlichen Druck bekomme in erster Linie der kleine Lohn- und Gehaltsempfänger u verspüren. Mit dem Gelde, das ihm. noch oerbleibe, könne er sich nicht mehr viel kaufen.

Die Herstellung von Gegenständen des Prak­tischen Lebens werde immer mehr eingestellt und die Rationierung selbst von Seife mache Fortschritte. Auch in der Textil­versorgung machen sich starke Verknappungs­erscheinungen bemerkbar. Die Schneider dür­fen nur noch Anzüge ohne Westen und Hosen ohne Aufschläge anfertigen, um Wolle für den Heeresbedarf zu ersparen. Von Lebensmitteln sei bereits Zucker rationiert. So sind die USA. über Nacht zu einem Land der Knapp­heit geworben. Der kleine Mann bekomme am eigenen Leib zu spüren, daß der gegen­wärtige Krieg ein völlig anderer sei als der vorige.

Südamerika unter Nooseveltü Druck

Der Vertreter einer spanischen Agentur hatte eine Unterredung mit dem bisherigen Gesandten Deutschlands in Mittelamerika, Reinbeck. Reinbeck führte u. a. aus: Alle südamerikanischen Staaten haben durch ihre Berührung mit Deutschland nur Gutes erfah­ren, und diejenigen, die nicht von Noosevelt vergewaltigt wurden, geben das heute noch zu. Die Schuld für die Entfremdung und Entzweiung zwischen diesen Ländern und Deutschland ist daher nicht in den natürlichen Bedürfnissen dieser Länder, sondern eindeutig in den imperialistischen Gelüsten Roosevelts zu suchen, die gegen die Inter­essen der südamerikanischen Völker gerichtet sind. Noosevelt will Südamerika durch restlose Bevormundung dem USA.-Jmperialismus unterwerfen und obendrein das britische Em­pire beerben. Es ist kein Geheimnis mehr, daß die Erwartungen jener südamerikanischen Länder, die auf Roosevelts Versprechungen bauten, sich nicht erfüllten, und daß ihre Parteinahme für die USA. und England ihren eigenen Interessen zuwiderläuft. Noose­velt ist es nur um eine Ausnutzung der süd­lichen Nachbarn im Interesse seiner Kriegs- Politik zu tun.

IS Briten am Kanal abgeschossen

Kein einziger deutscher Verlust

Berlin, 17. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, fügten Jäger in den Mittagsstunden des Sonntags in Lustkämp­fen am Kanal der britischen Luftwaffe erheb­liche Verluste zu. Sie schossen aus einem ge­mischten feindlichen Verband, der das fran­zösische Küstengebiet anzngreifen versuchte, nach bisher vorliegenden Meldungen 15 Flug­zeuge ab. Alle deutschen Flugzeuge kehrten zn ihren Einsatzhäfen zurück.

LlEA-Flotte fliehi vor japanischen Flugzeugen

arut-rclraoioebeLirsatr' -klusreuLträller in äeo Lustratiseberi Oervässem

bv. Stockholm, 18. Mai. Eine starke

SA. Flotteneinheit, die ans den Flugzeug­trägernHörnet" undEnterprise" sowie mehreren Kreuzern und Zerstörern bestand, wurde am Wochenende nach Berichten aus Tokio von japanischen Luftstreitkräften 500 Meilen östlich der Salomon-Jnseln gesichtet. Tie amcrikamschen Kriegsschiffe, die in west- icher Richtung liefen, änderten nach Sichtung oer japanischen Flugzeuge sofort ihren Kurs und entflohen nach Osten, ohne sich zum Kampf ;» stellen.

Das Austauchen dieser beiden USA.-Flug- zeugträger an der Stätte der kürzlicyen See­schlacht cm Korallenmeer beweist, wie man in militärischen Kreisen in Tokio erklärt, die Richtigkeit der japanischen Meldung von der Versenkung der beiden USA.-Flugzeugträger .Saratoga" undUorktown", denn warum ollten die USA. sonst zwei weitere ihrer wertvollen und nicht mehr zahlreichen Flug­zeugträger in die auiirausthen Gewässer chicken? Der Kurswechsel der USA.-Kriegs- schiffe hat nach Tokioter Ansicht symptoma­tische Bedeutung, da die USA.-Flotte offen­sichtlich eine neue Begegn'ung mit der ^Panischen Luftwaffe nach dem Ausgang der Norallen-Seeschlacht scheut.

Bei einem der letzten Flüge nach Port Moresby auf Neuguinea warfen die japa­nischen Flugzeuge keine Bomben ab. Statt dessen ergossen sich aus den Maschinen Hun­derte von Briefen australischer Soldaten, die in japanische Kriegsgefangenschaft geraten sind. Die japanischen Flieger nahmen damit vielen australischen Familien die Sorge über den Verbleib ihrer Angehörigen ab.

Das japanische Hauptquartier gab am Sonntag bekannt: Japanische U-Boote haben seit Beginn des Krieges 65 feindliche Handels­schiffe mit einer Gesamttonnage von 414000 BRT. versenkt. Davon entfal­len auf die Gewässer des Pazifiks einschließlich

Hawai 15 Schisse mit 101700 BRT., des Süd- weslpazifiks im besonderen 15 Schiffe mit 96 000 BRT. und auf den Indischen Ozean 35 Schiffe mit 246 300 BRT.

Englands Handelswege nach Indien, aus denen in kurzer Zeit 30 bewaffnete Handels­dampfer mit über 200 000 BRT. von japa­nischen U-Booten versenkt wurden, sind in unmittelbarer Gefahr, vollkommen unterbun­den zu werden, wie das japanische Nachrich­tenbüro Domei berichtet. Die japanischen Er­folge stellen England vor das Problem der Sicherung dieser lebenswichtigen Handels­wege, deren Bedrohung mit der Eroberung der Ändamanen-Jnsel vergrößert worden ist.

Tschungking von Norden bedroht

Nene Offensive Kämpfe in Süd-Schansi

b'v. Stockholm, 17. Mai. Während die aus Burma vorrückenden japanischen Truppen den Ort Tengjue an der Mnnan-Strecke des chinesischen Teiles der Burma-Straße er­reichten, traten japanische Truppen auch in der Provinz Schaust in Nordchiua zu neuer Offensive am Die Provinz Schansi um­faßt größtenteils das Gebirgsland, das sich südlich Peking bis zum Huang-Ho erstreckt. Die japanische Offensive stellt eine unmittel­bare Bedrohung Tschungkings vom Norden her dar.

Tengjue ist einer der bedeutendsten Han­delsplätze im Westen von Mnnan und Aus­gangspunkt der Flutzschifsahrt aus dem Tal­linn, der hier Lu-Kiang heißt. Die Truppen Tschiangkaischeks zogen sich in Unordnung in östlicher Richtung zurück. Der japanische Vormarsch dauert an.

In Burma erreichten die Japaner den äußersten Nordzipsel Burmas, das sogenannte Dreiländereck, wo Indien, Burma und Tibet zusammenstoßen. Damit ist ganz Bur m a in japanischer Hand. Geringer ört­licher Widerstand versprengter Felndtruppen in geringer Stärke wird zur Zeit von Ma­nischen Säuberungskommandos gebrochen.

Ritterkreuzträger Hauvtmau» Albert Blecker. Kom­paniechef in einem Infanterie-Regiment, fand in de» schweren Kämpfen im nördlichen Abschnitt der Ost­front den Heldentod.

Die Kriegsmarine, die dem OKW.-Berlcht vom Samstag zufolge zu Land und zur See elf feind­lich« Flugzeug« abgeschofsen bat, brachte damit feit Kriegsbeginn 1008 Flugzeuge des FeindrS zum Ab­sturz.

48 Handelsfchtfs« mit zusammen 248 500 BRT. bat -er Feind in der vergangenen Woche verloren: an diesem groben Erfolg find die deutschen U-Boote mit 42 Schiffen mit 231 000 BRT. beteiligt.

Der italienische Bolkskulturminift« PavoNni bat dem Deutschen Reich eine Verdi-Büste zum Geschenk gemacht: als Sinnbild deutsch-italienischer Kultur- gemeinfchaft wurde sie gestern im Deutsche» Opern­haus in Berlin feierlich ausgestellt.

In Kosch bei Reval wurde ein neues Massengrab von Opfern des Bolschewismus gefunden: bis jetzt

sind 88 zum Teil stark verstümmelte Leichen aus- gegraben worden.

Im Athenäum i« Helsinki wurde die von der fin­nisch . deutschen Provagandakomvani« veranstaltete AusstellungKrieg im Bilde" in Anwesenheit des Staatspräsidenten Rvti feierlich eröffnet.

Taraburl wird nach einem Beschluß der thailän- chen Regierung die neue Hauptstadt Thailands: nrgkok soll das Handelszentrum bleiben.

Rooievrlt hat den Kommnnistenhäuptling Earl cowder, der etwa 14 Monate einer vierjährigen :fSnanisstrafe wegen Paßfälschung abgebübt bar, gnadigt.

Di« g«,amt« USA.-Ostküste wuvde von Genttal rgh Drne. dem Oberbefehlshaber des östUAn Ber- digungSabschnittes. »um Militärgebiet erklärt.

Zeh» Milli»««« Kraftivage« sind von den 88 Mil men Autos, die in den USA. im Betrieb waren, llgelegt worden, und zwar wegen Benzinmangels c durch die Erfolge der deutschen U-Boote verur

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^-Stuttgart siegte in Gtraßburg

Sportgemeinschaft Stuttgart, trat acht Tage nach den Stuttgarter Kickers zum Vorrundenkampf m Straßburg gegen den Elsaß-Meuter WSV. Borussia Straßburg ajl. Auch die ^-Männer mußten erfahren, das; die Elsässer außerordentlich zähe Gegner sind. Mit 12:11 (7:5) fiel der Sieg der Stutt- garter deshalb etwas knapper aus, als der Kampflage nach möglich gewesen wäre.

Im wurttembergischen Handball wurden am Sonntag zwei weitere Aufstiegs­spiele durchgeführt. Der Kampf des TV. Cannstatt gegen den VfL. Stammhcim mußte leider zehn Minuten vor Schluß wegen des wenig erfreulichen Verhaltens einiger Stamm- benner Spieler abgebrochen werden; der TÄE. lag mit 7:5 in Front. In Tübingen unterlag die Marine-Aerztliche Akademie 7:9 der TG. Nürtingen. Bei den Frauen gab es fol­gende Ergebnisse: TV. Cannstatt KSV. Zuffenhausen 8:1, TG. Stuttgart RcichSbayn Stuttgart 15:2. Bei den Bannspielen der HI. holte sich der Bann Ludwigsburg mit 15:5 gegen den Bann Heilbronn den Sieg in der Gruppe 3. Bann Freudenstadt siegte 16:6 über Bann Tuttlingen und steht weiter an der Spitze. Der Bann Stuttgart blieb mit 17:2 über die Leonberger siegreich.

Am die Abteilungsmeisterfchast im Fußball

Die Kämpfe um die Abteilungsmeisterschaft im Fußball wurden am Sonntag in Angriff genommen. In der Abteilung Stuttgart traf der Staffelsieger von Filoer, TSV. Bot- uang, auf den Staffelsieger vom Neckar, TSV. Münster; Münster kam zu einem überraschen­den 3:1-Erfolg. In der Abteilung Alb kam der Staffelsieger von Staufen, VfB. Ober­eßlingen, gegen den Staffelsieger von Brenz, FV. Unterkochen, zu einem 2:0-Erfolg. Fer­ner waren in der Ersten Klasse noch nach­stehende Meisterschaftsspiele augesetzt:

Stalfel Ackalm: Urach SB. Nürtingen 2:3. Neckar: Stuttgart SO VfB. Obertürkbeim, Ober- türkbeim verzichtet. Hcilbronn: SvV. Hall gegen Svvgg. Hcilbronn 9:0: Knorr Heilbrvnn Kochen­dorf 0:3: Union Bückingen VfB. Sontheim 7:3. Nosenftein: FC. Urbach Normannia Gmünd, Gmünd verzichtet. Schwarzwald: Svvgg. Trossin­gen Svvgg. Oberndorf 0:10: VfR. Schwenningen gegen FV. Nottiveil S:0. Bodenlee: TTG. Fried- richsbafcn TSV. Fischbach 2:0: SB. Weidenau gegen FV. Ravensburg 2:1: VfL. Langenargen gegen VfL. Meckenbeuren, Meckenbeuren nicht angetrcten.

Wieder Überraschungen in den Pokalspielen

Sehr verbissen wurde in der ersten Hauptrunde um den Tschammer- Pokal gekämpft, in der nicht weniger als drei Spiele verlängert werden mußten. Zur Ueberraschung siegte am Bodensee der SV. Göppingen 3:2 <.2:1) nach Verlängerung über den VfB. Friedrichshafeu. Der VfR. .Heil­bronn blieb knapp 3:2 (2:2) nach Verlänge­rung über Reichsbahn Kornwestheim erfolg­reich und in Aalen gab es trotz der längeren Spielzeit zwischen dem VfR. und dem SV. Ebersbach bei 2:2 (0:1) keine Entscheidung. Die Stuttgarter Sportfreunde siegten 7:4 (4:2) über den FV. Zuffenhausen und der SpV. Feuerbach gar 10:1 (2:1) über die Ord­nungspolizei.

Deutscher Handball-Sieg über Angarn

In Hannover mit 9:15 (5:7) geschlagen

20 000 Zuschauer erlebten im Hindenburg- Stadion von Hannover einen zwar hart um­kämpften, aber eindrucksvollen deutschen Hand­ballsieg mit 15:9 (7:5) Toren über Ungarn, wodurch unsere Mannschaft die letzte Nieder­lage von Budapest wettgemacht hat. Die Tore der Deutschell erzielten Kuchenbecker (5), Thei- lig (3), Fromm, Thielecke und Brüntges (je 2) sowie Brinkmann. Erfolgreichster un­garischer Spieler war der Rechtsaußen Chitz- warek mit drei Treffern.

Abermals Lugen Göggel Bereichsmcisterschaft im Geräteturnen In Fellbach wurde die Bereichsmeister- chaft im Geräte-Zehnkampf der Männer in Abwesenheit der Zwillingsbrüder Theo und Erich Wied entschieden. Der Vorjahrsmeister Hauptwachtmeister Göggel (Feuerschutzpoli­zei Stuttgart) setzte sich auch diesmal mit 191,3 Punkten vor seinen Kameraden Haupt­wachtmeister Brunner (184,1) und Haupt- Wachtmeister Eisenmann (180,9) sowie dem Hüttlinger Strobel (180,6) durch. Diese vier Turner vertreten Württemberg bei den Deut­schen Meisterschaften in Breslau.

fnbball - Freundschaftsspiele »wischen bei» VfB. rttaart uns einer Mannschaft üer württembergi- n Flak sowie »wischen Sportfreunde Ehlingen und TSG. Gaisburg endeten unentschieden, und « das erste 4:4 (2:8) und das andere 3:3.

)nr Stuttgarter Stadtlauf mit 725 Teilnehmern ,ten in der Hauvtklasse über 5.7 Kilometer die uttgarter Kickers in 12:36.2 vor der SG. der Orö- ngsvolirei Stuttgart und bei den Trauen der z. Stuttgart tn 4:37.8 vor dem TV. Bcw Cann- tt und dem Vorjahrssteger Reichsbabn-SG.

Das 21. RadrennenR««d um Stuttgart" gewann cki einem barten Aamvi über 120 Kilometer der wnb^r Mannenmüller in 8:39:45 Stunden vor , heizen Wansenern Würzer und Sailer: der che« Rutsche Meister Karl Kittsteiner fiel durch nsenschaden zurück und wurde siebter. Württembergs Hockcqmcistcr, die TSG. 1846 Mm ied im Borrnndenkampf gegen Wacker München t 0 1 (0:01 aus.

VI» Gruvvenkamvf im Geräteturnen wurde ,n m vom den Hiller-Jugend-Turnern der Gebiete »äen «nd Württemberg ausgetraaen: in Sem Zebn- mvf siegte Baden mit 1025,76 Punkten vor «Swa- r mit -080,75 und Württemberg mit 054.80

Sm ° Nlmer Stadt-Siaffellanf (1050 Teilnehmer) sen die Soldaten die beste Zeit des Tages: bei n Männern waren der SSB bei den Kranen

Kiefer Breme«^«^ sich im Rückspiel der ersten nru^de um die Deutsche Snbballnicistersckaft nach m 1:1 von Duisburg nunmehr zu Hause gegen imborn 07 mit 5:1 durchaesetzt.

In der Vorrunde zur Haudballm-isterschaft setzten ; außer der Stuttgarter st-Svortgcmemschast Tue-