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Oie sowjetischen Ausbruchsversuche abgeschlagen

Hemmunüsloser AlensekeveiirsalL - I^ui1>vai!e bombarvierte «lie jlüeiileodeQ 8ekiüe

Berlin, 18. Mai. Zn den Bernichtungs- kärnpfrn gegen die im äußersten Zipfel der Halbinsel Kertsch znsanimengcdrängten Neste -er geschlagenen Bolschewisten teilt das Ober­kommando der Wehrmacht ergänzend weitere Einzelheiten mit:

Trotz der Umklammerung setzten sich die Sowjets weiterhin verbissen zur Wehr und unternahmen vom Abend des 15. Mai bis zum Abend des 16. Mai hoffnungslose Ge­genstöße. Die Kämpfe trugen alle Merk­male eines verzweifelten und hemmungslosen Menscheneinsatzes. Die Bolschewisten führten ihre Ausbruchsvorstöße gegen die tödliche Ein­kesselung der deutschen und rumänischen Trup­pen mit mehreren dicht geschlosse­nen Angriffswellen hintereinander, wobei die Sowjets der vordersten Welle ihre Arme untereinander verhakten, um sich beim Ansturm gegenseitig zu stützen. Es kam des öfteren zu Nahkämpfen mit der blan­ke n W a f f e, bei denen die feindlichen Gegen­angriffe unter schwersten Verlusten für die

Bolschewisten zusammenbrachen. Sowohl diese massierte,: Angriffe als auch ein Versuch des Feindes, mit schwachen Kräfte» im Nucken der deutschen Angriffsspitze zu landen, um eine Bresche in den Einschließungsring zu schlagen, lassen darauf schließen, daß starke feindliche Kräfte, die von chren Kommissaren zum äußersten Widerstand gezwungen wurden, e i n g e s ch l o s s e n sind. Die gelandete feind­liche Kampfgruppe wurde an der Küste um­faßt, und sie geht ihrer Vernichtung ebenso entgegen wie die Masse der eingetcsscltcn Bol­schewisten im äußersten Ostzipfel der Halb­insel. Auch eine rings um ein altes Forc noch Widersrand leistende, jedoch völlig umschlossene feindliche Gruppe kann der Vernichtung nicht mehr entgehen. Tie Zahl der Gefangenen isl ständig weiter im Wachsen.

Beim Aufräumen des Schlachtfeldes bei der Parpatsch-Stcllung wurde» von einem ein­zigen Pionierbataillon in wenigen Tagen 2 5 0 0 0 Minen aufgenommen und u n - schädlich gemacht. Diese hohe Zahl be­weist. daß der Feind diese Stellungen auf das

stärkste befestigt hatte und fest entschlossen war, sich gegen jeden Angriff zu halten.

Die deutsche Luftwaffe bekämpfte am Samstag in rollenden Einsätzen starker Kampfflicgerverbände die im uordostwärtigen Zipfel der Halbinsel zusammengcdrängten feindlichen Truppenmasscn und fügte den Bolschewisten schwerste blutige Verluste zu. Auch die Ausladungen der feindlichen Trup­pen, die auf die Landzunge ostwärts der Straße von Kertsch geflohen waren, sowie der Hasen von Tamanskaja wurden mit Bomben belegt. Durch Bombentreffer entstanden im Süd- und Westteil der Stadt Tama n s kaja umfangreiche Brände. In der Straße von Kertsch wurden Schiffe, die im Pendelverkehr zur Bettung der flüchtenden Bolschewisten eingesetzt waren, mit Bomben belegt. An der Südosttüstc des Asowschcn Meeres wurde ein großer Schlepper bernichtet und ein weiterer beschädigt. In Lnftkämpfcn schossen deutsche Jäger über d«n Kampfraum von Kertsch am Samstag ohne eigene Verluste 28 feindliche Flugzeuge ab.

W»8 liie Deutschen in ^or«i»mer!k» erledlen

Verdreeder vvurcken äie Ivknitierten snckOelieiÜ Roosevelts kelinrickell - krn«eu und Kinder interniert

Lissabon, 17. Mai. Mit dem schwedi­schen DampferDrottningtzolm" trafen die deutschen Diplomaten aus Amerika in Lissa­bon ein, die mit Diplomaten der amerikani­schen Länder ausgetanscht werden. Angefchlos- sen waren italienische, bulgarische und unga­rische Diplomaten aus der westlichen Hemi­sphäre. An der Spitze der deutschen Gruppe stand der Gesandte Thomsen, der langjährige deutsche Geschäftsträger in Washington. Fer­ner befanden sich an Bord des Schiffes die deutschen Schriftleiter, die in den Bereinig­ten Staaten tätig waren.

lieber die skandalöse Behandlung der Deut­schen in Amerika auf Geheiß Roosevelts, auch der interuierteu Frauen und Kinder, liegen nunmehr Schilderungen znrückgekehrter Jour­nalisten vor, die der Welt wieder einmal einen Beweis dafür liefern, was in Wirklichkeit von amerikanischer Demokratie und Humanität zu halten ist.

Kleinlichster Haß Roosevelts

Der bisherige Neuyorker OdkL.-Vcrtreter C r a m e r gab nach seiner Ankunft in Lissa­bon folgende Schilderung über die Leiden der Amerika-Deutschen:

Mit Beginn des amerikanisch-japanischen Krieges begann gleichzeitig für die Deutschen Amerikas diegroßeLeidenszeit. Einen Tag nach Pearl Harbour bereits Proklamierte Roosevelt die Angehörigen aller Achsenmächte z« Feinden des amerikanischen Staates, womit gleichzeitig eine seit Monaten sorg­fältig vorbereitete Verhaftungs­welle gegen die Staatsangehörigen der Achsenländer einsetzte, soweit diese nach An­sicht amerikanischer Behörden irgendwie, sei ks politisch, kulturell oder wirtschaftlich, die Interessen ihrer Heimatländer vertreten gatten.

, In Nacht vom 8. zum 9. Dezember bei haftete die Bundesgeheimpolizei in gan Nordamerika Tausende von Deutschen, Italic nern, Ungarn, Rumänen usw., während di Japaner bereits unmittelbar nach dem An griff auf Pearl Harbour verhaftet wordei waren. In der Art der Verhaftungen spie >elte sich kleinlichster Haß Washing ,o n s wider, wobei man Neutzork als äugen fälliges Beispiel besonders hervorheben kann Rach der Verhaftung durch Beamte der Bun üesgeheimpolizei wurden die Betreffende, ms Hauptquartier der FBI. emgeliefert, un nach kurzem Verhör für das Verbrecheralbuu PMtographiert (I) zu werden. Der Finger mußte dieses Bild sodann noch ver v"^M"digen. Wie gemeine Verbrecher wur m ü ,^mhnstierteii dann in Gefängnis Neuyorker Einwanderungsinse ^ e 8^2^" transportiert, tvo Mititar mi Ä,8nL''nahm.^^°''°" die Internierten i,

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frühere USA.-Botschafter i, Nom PüMvvs die Hände vor Entsetzen über dem Kobs sammenschlna. als er einmal Ellis Island U ,uchte um sich selbst davon zu uberzeuaen Wie d e Behandlung in der amerikaE« Demokratie aussieht.

Um das Bild der entwürdigenden Bebens,- lnng abzuruudcn, das sich durch tausend kleb nere Emzelberichte vervollkommnen ließe ie, nur bemerkt, daß man eS den Deutsche» a»j

Ellis Island nicht erspart hat, sie von Schwar­zen bewachen zu lassen. In anderen Inter­nierungslagern hat man Deutsche sogar m i t Negern z u s a m m e u g e s p c r r t. Ein be­sonders typischer Fall wurde aus Neuorlcans gemeldet, wo mau eine deutsche Frau rück­sichtslos mit Prostituierten und Kmdsmörde- rinucn in ein Gefängnis steckte. Ueberhaupt darf es sich Roosevelt zur Ehre anrechtten, ,erst- mals F r a u e n u n d K i u d e r i n t er n i c r t zu haben, etwas, was selbst in der haßge- schwäugertcu Atmosphäre von 1917 nicht vor- gekommcn ist.

In den Schilderungen der einzelnen In­sassen der Internierungslager wird Eamp Upton aus Long Island in der Nähe Ncn- yorks übereinstimmend alsHölle bezeich­net. Ein großer Prozentsatz des Militärs einschließlich der Ossizierc waren Juden, die ihren Haß an den Zivilgesangciien ansließen. Die Unterbringung war angesichts des stren­gen Winterwetters ebenso ungenügend wie die Verpflegung. Bezeichnend für den Geist in diesem Lager ist die Begrüßungsrede des Lagerkommandanten, der den Inhaftierten kurz und bündig mittciltc, daß es nur zwei Wege aus dem Lager heraus gebe, entweder durch Verfügung der Regierung odertot wie ein alter Huu d". Entsprechend die­ser Einstellung wurden die Internierten denn auch bei kleinsten Vergehen nicht nur sofort zu Strafen verurteilt, sondern auch tätlich bedroht.

Deutsche in Gefängnisse gesteckt

Der langjährige Washingtoner Korrespon­dent des Deutschen Nachrichtenbüros, K. G. Seil, schilderte ebenfalls die skandalöse Be­handlung der internierten Deutschen ans Ge­heiß Roosevelts. Die deutschen Diplomaten und Schriftleiter seien am 18. Dezember in einem Hotel fern von Washington unterge­

bracht ivordeu, wo sic fünf Monate lang von der Außenwelt abgcschuitten waren. Das alte schwedische Schiff, die Drottuiiigholm" war inr lvOO Per^nen viel zu klein, so daß auch die schlechtesten Kabinen und sogar die Säle voll belegt werden mutz­ten. Entgegen der feierlichen Zusicherung der Negierung von Guatemala wurden 116 Deutsche in Guatemala plötzlich verhaftet ->nd unter unwürdigsten Verhältnissen nach Ä norleans-geschasst, mnd später in Florida interniert. Geschäftsträger Eüuer und Konsul Danckers ans Nikaragua berichten, daß die dortigen Deutschen in gewöhnlichen Straf- g efä ii g n i sse ii und auf Kafteeplaiitagcii interniert worden seien. Die Niilcrvringung und Verpflegung von etwa 1200 Deutschen Haitis spottete jeder Beschreibung.

LIGA-Nufrüstungszifsern ein Bluff

Anläßlich der kurzen Anwesenheit der deut­schen Diplomaten ans Nord- und Mittel- amcrika in Lissabon fand in den Räumen der Presseabteilnng der deutschen Gesandtschaft ein Empfang statt, zu dem die in Lissabon ansässigen deutschen Schriftleiter sowie die Presseattaches und Pressevertreter der ver­bündeten Nationen eingeladcn waren. Der bisherige deutsche Geschäftsträger in Wa­shington, Gesandter D r. Hans Thom- >en, ergriff dabei das Wort und prangerte zunächst die Lüge der amerikanischen Presse an, die von angeblichen Meinungsverschieden­heiten zwischen Deutschen und Italienern Phantasiert hatte.

Er befaßte sich dann mit der Frage, wie es zum Bruch der amerikanischen Politik mit Deutschland und Japan kam. Roosevelt hatte es nie für möglich gehalten, daß Japan an­gesichts der unausgesetzten Herausforderungen

IHigselrunsj suk Seite 2

Bei Charkow 240 Panzer vernichtet

4vgrftte cker Lvlvjets Sesrcheilert - LriegsislrirsuK Im Unten von k vmoutlr versenkt

Ans bem Führer-Hauptquartier, 17. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Norbostwärts der Stabt Kertsch wurden die Reste des geschlagenen Feindes auf dem Ostzipfel der Halbinsel auf engstem Raum zusammcngedrängt. Ueber die Straße von Kertsch flüchtende sowjetische Kräfte er­litten durch Luftangriffe hohe Verluste. Auf Tamanskaja entstanden große Brände und heftige Explosionen. Deutsche Jäger schossen hierbei in Luftkämpfe» ohne eigene Verluste 28 feindliche Flugzeuge ab. Im Raume von Charkow scheiterten erneute Angriffe der So­wjets unter hohen blutigen Verlusten für den Feind. Die Zahl der in diesen Kämpfen bisher vernichteten Panzer hat sich auf 2lo erhöht.

An den übrigen Abschnitten der Ostfront Artillerie- und Aufklärungstätigkeit. Im Raum um Moskau sowie ostwärts des Jlmensces wurden wichtige Eisenbahnverbin­dungen des Gegners von der Luftwaffe nach­haltig zerstört. Bei den Kämpfen im Osten nahm ein Zug der zweiten Kompanie des Pionierbataillons 132 bei einem einzigen An­griff 1800 Panzerminen auf. In Lappland und an der Murman-Front verliefen eigene Angriffsunternehmungen erfolgreich.

Auf der Insel Malta wurden die Flug­plätze bei Tao und Nacht bombardiert. Leichte

Kampfflugzeuge versenkten bei einem Tages- vorstoß zur Seeküste Englands im Hafen von Plymouth durch Bombenvolltreffer ein größeres Kriegsfahrzeug und beschädigten außerdem ein Kanonenboot sowie ein Fracht­schiff.

Die industrielle Bedeutung von Kertsch

Kertsch, die Hauptstadt der gleichnamigen Halbinsel, blickt bereits auf eine lange Ge­schichte zurück. Durch ihren geschützten Hafen und die günstige Lage an der Straße von Kertsch, die das Schwarze Meer mit dem Asowschen Meer verbindet, entwickelte sich die Stadt zu einem der bedeutendsten Orte der Krim mit 101 000 Einwohnern. Von beson­derer Wichtigkeit ist die Schwerindustrie der Stadt, die sich auf die reichen Erzvorkommen der Umgebung stützt. Diese gehören zu den größten der Sowjetunion. Nach den letzten Angaben betrug die Eisenerzfüroerung nahe­zu eine Million Tonnen jährlich. In dem großen Jndustriewerk .FWojkow", das 20 000 Arbeiter beschäftigte, wurden die Eisenerze verhüttet. Hier wurden vor allem Schienen, Panzerplatten und Baumaterialien hergestellt. In Kertsch gibt es ferner Waffenfabriken, Flugzeugwerke und eine große Anlage der koksvcrarbeitenden Industrie. Der Hafen ver­fügt über Schiffsbau- und Reparaturwerften. Südlich der Stadt befindet sich eine sowjet- russische Marinewerft sowie ein Erdölhafen.

^ Gauleiter Roever

Staatsbegräbnis vom Führer angeordnet

Berlin, 17. Mai. Der Führer hat für den am Freitag im 51. Lebensjahr an den Folgen einer schweren Lungenentzündung verstorbe­nen Gauleiter des Gaues Weser-Ems und Reichsstatthalter in Oldenburg und Bremen, Parteigenossen Carl Roever ein Staats­begräbnis ungeordnet. Mit dem Verstorbenen, der außerdem SA.- und NSKK.-Obergrup- PciHihrer sowie Ganehrensührer des Rcichs- arbeitsdienstes war. verliert die nationaiio'ia- listische Bewegung Großdeutschlauds einen ihrer ältesten und mannhaftesten Kämpfer, dem die Treue zum Führer und zur national­sozialistische» Weltanschauung Lebensinhalt war.

Gauleiter Roever wurde am >2. Februar 1889 in Lemwerder im Stedinger Land ge­boren und ging als junger Kaufmann in die deutsche Kolonie Kamerun, wo sich sein Blick sür alle deutschen Fragen weitete. Mit Aus­bruch des Weltkrieges rückte er als begsmor- ter Soldat ins Feld. Tank seiner iimfanenben Kenntnisse wurde er bereits 1916 m die Pro- pagandanbteiluug der Obersten Heeresleitung berufen. Schon im Jahre 1923 wurde er Mit­kämpfer des Führers. Bereits ein. Jahr dar­aus wurde er als Nationalsozialist in den Oldenburger Stadtrat gewählt, wo er sich als einziger vier Jahre lang behauptete. Mit noch zwei weiteren Abgeordneten inbrte er von 1928 an im Oldenburger Landtag eine scharfe Klinge. Im gleichen Jahre setzte ihn der Füh­rer als Gauleiter des neugegrniideten Gaues Weser-Ems ein. Seit dem 11. September >930 gehörte Pg. Roever auch dem Reichstag an. Sein Kampffeld war aber in erster Linie seul eigener Gau. Mit feiuci! Getreue» konnte er Vvr iinnmebr zehn Jahren auf diesem Kampf­feld einen Sieg erringen, von dem die ganze Welt sprach. Errang doch am 29. Mai 1932 im Oldenburger Lnndtngswahllampf die na­tionalsozialistische Bewegung ?»m erstenmal im Reich die absolute Mehrheft.

Obwohl der Verstorbene infolge eines Auto- nnralles, von dem er sich nie ganz erholte, in den letzten Jahren kränkelte, nahm er auf seine Gesundheit keine Rücksicht. Seine Arbeit gehörte auch in diesem Kriege dem Volks- ganzcn. Sein ganzes Sinnen und Arbeiten war auf den Endsieg abgestellt, an dem er nie zweifelte. Für immer wird sein Name mit derniederdeutschen Gedenkstätte Steding- etzrc" auf dem Bookholzberg in Oldenburg, die zur Erinnerung an den Freiheitskampf seiner Stedinger von ihm geschaffen wurde, verbunden sein. Mit dem Gau Weser-Ems trauert' das deutsche Volk um einen seiner Vesten. Der Führer und die Bewegung neh­men Abschied von einem alten Kampfgefähr­ten mit seinem im ganzen Gau bekannten Ruf:Der Kamps geht weiter!"

Eichenlaub mit Schwerlern für Oberleutnant M. H. Ostermann

<ink. Berlin, 17. Mai. Ter Führer hat dem Oberleutnant Max Helmuth Oltermann. Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, an­läßlich seines hundertsten Lustsicges als zehn­tem Offizier der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Ferner verlieh der Führer dem Leutnant Hermann Gras, Staffelkapitän in einem Jagd­geschwader, als 93. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Leutnant Graf, der am 21. Oktober 1912 in Engen bei Konstanz geboren ist, errang innerhalb sechs Tage» 18 Abschüsse an der Ostfront und damit sei­nen 101. Üuftsieg. Reichsmarschall- ring richtete au die beiden kühnen Jagd­flieger hcrzlicke Glückwunschschreiben.

Mit dem Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes wurden vom Führer ausgezeichnet: Oberstleutnant Dietrich von Müller, Kommandeur eines Schützen-Rgts., Major Hans Kornmeyer, Bataillonskommandeur in einem Jnf.-Rgt., U-Sturmbannführer Otto Baum. Bataillonskommandeur in einer Division der Waffen-ss (geboren am 15. November 1911 in Stetten bei Hechingen), ss-Sturmbannführer Eduard Deisenho » fer, Bataillonskommandeur in einer Divi­sion der Waffen-ss, Oberleutnant Johannes Baasch, Kommandeur in einem Jnf.-Ngt., Oberleutnant Horst Müller, Flugzeug­führer in einem Kampfgeschwader, Leutnant Horst Launig, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader, und Oberseldwebel Georg Hein'zmann, Zugführer in einem Jnf.-Rgt.

Zwei Sowjetdiplomaten erschossen

Weil sie Kornilow nicht mitbrachten Ankara, l7. Mai. In Ankara wird bekannt, daß die zwei vor einem Monat abberufenen Mitglieder der sowjetischen Botschaft bei ihrer Ankunft in der Sowjetunion verhaftet und in Moskau unmittelbar darauf durch die GPU. e r sch o s se n worden sind. Es handelt sich bei den beiden um die Personen, die dem nn Attentatsprozeß angeklagten sowjetischen Staatsangehörigen Kornilow nach dem At­tentat das sichere Geleit bei seiner Flucht in die Sowjetunion geben sollten und dabei waren, als Kornilow in Kayserl aus dem Zng > heraus verhaftet wurde.