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Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Freitag, den 3. Mai IM

Ein Kreuzer erhielt einen Treffer auf das Heck, der einen Brand und Detonationen zur Folge hatte. Ein briti­sches Handelsschiff wurde versenkt, sechs weitere wurden schwer beschädigt.

An der Westfront keine besonderen Ereignisse.

Oslo-Truppen erreichten den Sogne-Fjord

Riesige Gefangenen- und Beutezahlen im Baldres-Eebiet

Berli«, 2. Mai. Die von Oslo in nordwestlicher Richtung an- gesetzteu deutschen Streitkräste habe» erheblichen Raum gewonnen und den Sogne-Fjord erreicht. Im Valdres-Eebiet betragen die Gefangenen- und Beutezahlen der 4. norwegischen Division» die sich, wie gemeldet, dort ergab. 30» Ofsiziere. 320» Mann. 290 Pserde, 3 Gebirgsgeschütze und 85 Maschinengewehre.

Der große Erfolg bei Drontheim

Landverbindung OsloDrontheim hergeftellt

Berliu, 30. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gab t» Zwischenberichten bekannt:

Die von Oslo über Tquset nach Norden und die von Dront­heim nach Süden vorgegangenen deutschen Truppen haben sich heute an der Bahn südwestlich Stören die Hand gereicht. Die Landverbindung zwischen Oslo und Drontheim ist damit her­gestellt.

Dem zuriickgehenden Feinde scharf uachdrängend, erreichten unsere im Gudbrandstal vorgehenden Truppen Dienstag mittag den wichtigen Bahn- und Straßenknotenpunkt Dombaas. Im Vormarsch von Norden nach Süden entlang der Bahnlinie DrontheimDombaas wurde Op dal besetzt. Damit ist auch die Hauptverbindung der Bahn Oslo-Drontheim i« deutscher Hand.

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Diese Meldung, wonach die von Drontheim nach Süden und von Oslo nach Norden vorgestoßenen deutschen Truppen sich die Hand gereicht haben, ist von ganz besonderer mili­tärischer Bedeutung. Die in Drontheim stehenden deut­schen Truppen sind jetzt nicht mehr allein auf die See- und Luft­verbindung mit der Heimat angewiesen, sondern haben eine un­mittelbare Verbindung mit Oslo, wo bekanntlich alle weiteren Verstärkungen und der gesamte Nachschub in ununterbrochener Folge eintreffen.

In der feindlichen Presse ist oft und laut genug der Plan der Westmächte bekanntgegeben worden, Drontheim vom Norden und Süden her anzugreifen, um so den wichtigsten Eckpfeiler der deutschen Basis in Ro rw eg en herauszubrechen. Diese Absicht, für die die Westmächte Truppen von Andals- nes aus vorgetrieben haben, ist durch die Gewaltmärsche und den Angriffsschwung der deutschen Wehrmacht zunichte geworden.

Norweger und Briten haben alles, was in ihrer Macht stand, versucht, um diese für sie bedrohliche Entwicklung, nämlich dis Herstellung einer Verbindung zwischen Drontheim und Oslo, zu verhindern. Die Norweger wurden von den Engländern zum schärfsten Widerstand angehalten, die Engländer selbst warfen ihre Regimenter, soweit wie nur möglich nach vorn, Brücken und Kunstbauten wurden zerstört und an alle geeigneten Stellen das ohnedies schwierige Gelände zur Verteidigung ausgebaut. Das alles hat nichts genützt.

Den deutsche» Truppen war bis zum letzten Mann klar, um was es hier ging. In unaufhaltsamem Vordringen wurde der Feind geworfen. Allein die Marschleistung in diesem zerklüfteten Berggelände mit geringer Unterkunftsmöglichkeit erweckt höchste Bewunderung. Immer wieder stellte sich der Feind und versuchte, manchmal unentschlossen, oft aber auch hartnäckig und verzweifelt kämpfend, den deutschen Vormarsch aufzuhalten. Während die Luftwaffe in ununterbrochenen Wellen in den Erdkampf ein- griff und die rückwärtigen Verbindungen des Feindes zerschlug, blieben die Verbände des Heeres dem Feinde unaufhörlich an der Klinge. So ist es gelungen, in 2» Tagen fortwährend kämp­fend ein Gebiet zu durchschreiten, das der Entfernung von Berlin nach Nürnberg entspricht.

Das deutsche Volk sieht in dieser neuen Leistung seiner Wehr­macht den Beweis, daß ihm der endgültige Sieg sicher ist.

Erfolge unserer Luftwaffe

Englischer Flottenverband durch die Lustwaffe versprengt Zwei Flugzeugträger und ein Zerstörer mit Bomben belegt Zwei feindlicheee Flugzeuge abgeschossen

Berlin, 2. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Am 1. Mai näherte sich ein starker britischer Flotten­verband, dem u. a. auch Flugzeugträger angehörten, der »orwegischenWestküste. Sofort nach Eingang dieser Auf- kläruugsmeldung wurde eine Staffel deutscher Kampf­flugzeuge von ihrer norwegischen Basis aus hiergegen ein- geietzt. Trotz der starken feindlichen Jagdabwehr und des kon­zentrierten Abwehrfeuers sämtlicher Kriegsschiffe stiegen die Deutschen, unbeirrt ihrem Aufträge folgend, gegen ihre Ziele vor und schossen dabei zwei feindliche Jagdflugzeuge ab. Ein Flugzeugträger erhielt einen Volltreffer mittleren Kalibers aus das Vorschiss. Starke Feuererscheinungen und Rauchentwicklung waren die Folgen des «ohlgezielten Bombenwurfes. Auch ein anderer Flugzeugträger wurde erfolgreich mit Bomben belegt. Die Wirkung konnte jedoch infolge einer sich dazwischen schieben­den Nebelwand im einzelnen nicht beobachtet werden. Ferner wurde ein Zerstörer mit einer Bombe mittleren Kalibers auf das Achterschiff getroffen und sofort zum Stoppen gebracht. Durch diese Angriffe wurde der feindliche Verband versprengt. Dis meisten Kriegsschiffe liefen nach Beendigung des Kampfes mit hoher Fahrt in entgegengesetzter Richtung mit Kurs West ab Ein deutsches Flugzeug ist von diesem Fluge nicht zurück- gekehrt.

Zwischenberichte aus Norwegen

Großkraftwerk «nd Aluminiumwerk in Kinsarvik besetzt

Berlin, 2. Mai. Aus dem Raum von Bergen nach Osten vor> stoßende deutsche Truppen haben das Großkraftwerk und Alu nuniumwerk Kinsarvik besetzt.

Mirdal-Tunnel durchstoßen

Berlin, 2. Mai. Die bei Bergen kämpfenden deutschen Truppen hatten besondere Schwierigkeiten zu überwinden, als sie sich nach der Einnahme von Voß dem Mirdal-Tunnel näherten. Do eine Umgehung des Tunnels nicht möglich war, griffen unser, Truppen den stark verteidigten Tunnel an. Sie haben den übei SO»» Meter langen Tunnel in erbittertem Kampf durchstoßen und nunmehr den Ostausgang er­reicht. Der Tunnel ist unversehrt. Zahlreiches Material siel in ihre Hand.

Erhebliche Materialbeute im Raum von Bergen

Berlin, 2. Mai. Unter den im Raum von Bergen sichergestell­ten Waffen und Materialvorräten befinden sich wiederum erhebliche Munitionsvorräte für Artillerie und In­

fanterie, mehrere hundert Fliegerbomben, 4» Tragtiere mit Ausrüstung, 10» fahrbereite Kraftfahrzeuge und 2000 Fahrräder.

Welche Schwierigkeiten die deutschen Truppen teilweise bei ihrem Vorgehen in Norwegen zu überwinden hatten, beweist eine Nachricht, die soeben von einer in Nordwestnorwegen vor- gehenden deutschen Kampftruppe eingeht. Zahlreiche Vrllcken- sprengungen verzögerten den Vormarsch. An einzelnen Stellen war eine Umgehung der gesprengten Brückenstellen nicht mög­lich. Unsere Truppen haben die lleberwindung durch Aeberseilen trotzdem durchgeführt.

Der deutsche Sieg im Norden

Aufmarsch der Westmächte zersprengt!"

Mailand, 2. Mai. Der Vereinigung der deutschen Truppen bei Drontheim und der Besetzung von Dombaas mißt die oberitalie­nische Presse größte strategische Bedeutung bei.Popolo d'Jtalia" schreibt, ein englisch-französischer Stützpunkt nach dem anderen breche zusammen. Die er<lisch-französische Niederlage in Nor­wegen nehme eine Form und eine Schnelligkeit an, die man sich nicht vorgestellt habe. DerCorriere della Sera" sagt, die Deut­schen marschierten unaufhaltsam vorwärts, während die Stütz­punkte der Westmächte von den deutschen Bomben weggcfegt wür­den. Die Zange Falkenhorst habe den englisch-französischen Auf­marsch zersprengt. Die Schlacht von Drontheim sei für die West­mächte verloren, und damit sei auch der Feldzug in Norwegen in Frage gestellt. Die Krise trete in ihr entscheidendes Sta­dium ein.

Madrid, l.'Mai.Alcazar" betont, die britischen Truppenlan­dungen hätten nicht zu dem erwünschten Erfolg geführt. Es sei doch ein recht bedenkliches Zeichen, wenn der sogenannte alliierte Kriegsrat in einer Woche bereits zweimal zu­sammentreten müsse. In den neutralen Ländern herrsche die Ansicht vor, daß die Engländer gut daran täten, ihre Truppen wieder nach England zurückzuziehen.Arriba" hebt die einzig­artige Leistung der deutschen Truppen hervor, durch die die größ­ten Fähigkeiten des deutschen Soldaten und die Qualität des deutschen Materials bewiesen werde Besonders weist das Blatt auf die Durchschlagskraft der deutschen Panzcrtrwppcn hin. Der Londoner Berichterstatter der ZeitungABC" meldet große Be­stürzung in England.

Belgrad, 2. Mai. Die deutschen Erfolge beherrschen auch die ge­samte Belgrader Presse.Politika" bemerkt auf der Titelseite, daß sich die Ereignisse wieder mit blitzartiger Geschwindigkeit as- spielte«. Der Widerstand der Westmächte sei an den wichtigsten

Stellen gebrochen worden. Das werde weittragende Folgen haben Die Lage der englisch-französischen Truppen habe sich autzerordenü lich verschlechtert.

Brüssel. Der unaufhaltsame Vormarsch der deutschen Truppen hat in der belgischen Öffentlichkeit um so größere Ueberraschung ausgelöst, als die meisten belgischen Zeitungen bisher bemüht waren, ihren Lesern die Aktionen der deutschen Streitkräfte in Norwegen als bedeutungslos hinzustellen.Vingtieme Siecle" schreibt, die deutschen Streitkräste hätten einen bedeutenden Er­folg davongetragen. In derJndependence Belge" meinst Oberst Roquette, die Deutschen hätten eine doppelte Ueberlegenheit die sich aus der massiven Verwendung motorisierter Einheiten und der Luftwaffe ergebe. Der marxistische Peuple" weist darauf hin daß man sich in England bereits auf das Schlimmste gefaßt mache.Libre Belgique" untersteicht, der deutsche Vormarsch sei trotz des schwierigen Geländes außerordentlich schnell vor sich ge­gangen, und die Engländer seien ernst bedroht.Pays Reel" deutet auf den Zusammenbruch hin, den das Lügengebäude der englisch-französischen Berichterstattung erlitten habe.

Bern. Die entscheidenden Vorgänge in Norwegen werden von den Schweizer Mittwoch-Zeitungen beinahe so ungläubig aus­genommen, wie das noch am Dienstag abend in London und Paris der Fall war.

Neuyork. Die Vernichtung der englisches Hoffnungen auf eine erfolgreiche militärische Intervention in Norwegen ist in den Vereinigten Staaten ausschließliches Tagesgespräch, denn die ausführlichen Schilderungen der amerikanischen Presse über die entscheidenden Kampfhandlungen lassen kaum noch Zweifel an der Vollständigkeit des englischen Zusammenbruches aufkommen. Der Ausgang der Kämpfe um Dombaas wird vielfach sogar als die norwegische Marneschlacht" mit umgekehrten Vorzeichen be­zeichnet.

DieNeuyork Times", die den Tagesbefehl des Führers im Wortlaut auf der ersten Seite veröffentlicht, schreibt in ihrem Leitartikel, daß Deutschland mit seiner Luftmacht, seinem Or­ganisationstalent, mit Geschwindigkeit und Wagemut einen Sieg errungen habe, der die Westmächtr zwinge, ihre norwegischen Feldzugspläne gründlich zu revidieren. Das gleiche Blatt be­richtet aus Stockholm, daß der Kampf um die alliierte Schlüssel­stellung im Herzen Norwegens mit einem deutschen Sieg endete, dessen volles Ausmaß noch nicht zu übersehen sei, aber an dessen entscheidender Bedeutung kein Zweifel bestehe.

Tagung der Aeichsarbeiiskam

Rudolf Heß verkündet den 4. Leistungskampf und ehrt die Musterbetriebe

Esten, 2. Mai. Groß war die Zahl der werktätigen Menschen, die am Morgen des Nationalen Feiertages des deutschen Volkes den Gang zur Lokomotivwerkstatt der Firma Krupp antratcn. Sie alle wollten teilnehmen an der feierlichen Tagung der Reichsarbeitskammer, auf der die vom Führer ausgezeichneten nationalsozialistischen Musterbetriebe verkündet wurden. Die riesige Lokomotivwerkstatt war festlich geschmückt. Nach einer musikalischen Einleitung des Kruppschen Werkorchesters gab Amtsleiter Schröder die vom Führer in diesem Jahre ausge­zeichneten Betriebe bekannt. 98 neue Betriebe sind es, die diese höchste Auszeichnung erhalten haben, der schönste Be­weis dafür, daß sich der Gedanke der Leistungsförderung und der Vetriebsgemeinschaft gerade auch im Kriege weiter durch- geietzt hat. Der Amtsleiter wies darauf hin, daß sich die Zayl der am Leistungskampf beteiligten Betriebe von Jahr zu Jahr gesteigert hat. Während sich am ersten Leistungskampf 80 559 Betriebe beteiligten, nahmen am zweiten bereits 164 239 und am dritten, zugleich ersten Kriegsleistungskampf, nicht weniger als 272 763 Betriebe teil. Vis jetzt konnten 297 Betriebe mit der BezeichnungNationalsozialistischer . Musterbetrieb", 2923 Betriebe mit den von Dr. Ley verliehenen Leistungsabzeichnen und 5434 Betriebe mit Gaudiplomen der Gauleiter ausgezeich­net werden.

Dann sprach, begeistert begrüßt, der Stellvertreter des Führers.

Rede von Rudolf Heß

am t. Mai

Meine deutschen Volksgenossen und Volksgenossinnen!

Wir gehen heute in den neunten Kriegsmonat. Und dabei sollten doch wir Deutsche nach der Meinung der alten Herren von London, von Paris und nicht zuletzt von Warschau eigentlich nach 14 Tagen an einer inneren Revolte zugrunde ge­gangen sein. Niemand kann aber bestreiten, daß Deutschland nun nacht acht Monaten noch vorhanden ist ja wie sich im Nor­den erwies sogar recht lebendig vorhanden ist.

Die Menschen sind so vergeßlich, daß es gut ist, sich daran zu erinnern, was unsere Gegner bei Kriegsbeginn über unsere Lage dachten: Militärisch glaubten sie, unsere Aufrüstung sei größtenteils ein Bluff. Die Wirtschaft hielten sie für desorganisiert durch sozialistische Maßnahmen. Außenpoli­tisch erwarteten sie eine Isolierung wie im Weltkrieg. Und innenpolitisch hatte« sie die Vorstellung von einem deut­schen Volk, wie sie es 1918 kennen gelernt hatten! Die Diplo­maten an der Themse, an der Seine und an der mittleren Weichsel, sie dünkten sich so klug und von ihren Beauftragten in Deutschland so gescheit beraten, daß sie allen Ernstes solche Vor­stellungen hegte«. Man Laute wirklich darauf, daß das deutsche

Volk so dumm sei, die Jahre nach 1918 zu vergessen. Man er­wartete in der Tat eine innere Selbstzerfleischung und man wollte es einfach nicht wahr haben, daß man vor einem deutschen Volk stand, das eine innere Wende von Grund auf durchgemacht hatte.

Die Männer, die diesen Krieg entfesselt haben, dis Lenker des Schicksals der Völker auf der Gegenseite, wie schlecht kannten sie doch das deutsche Volk! Sie sahen zwar gewisse Verände­rungen, aber sie begriffen sie nicht. Und das ist kein Wunder; denn sie leben ja selbst in ihren eigenen Ländern in einer Iso­lierung! Sie haben ja keinenn Kontakt mit ihren eigenen Völkern. Sie sind durch Erziehung, Lebensführung und Reich­tum und durch Selbstfesselung in ihrer eigenen Kaste in eins Vorstellungswelt gebannt, die sie das Leben nicht sehen läßt, wie es wirklich ist. Wenn es noch eines Beweises bedürfte, ihre Reden, ihre Heeresberichte, ihre Flugblätter, die sie bei uns gelegentlich herunterflattern lasten, beweisen es. Und wir sind ihnen dankbar, daß sie in ernster Zeit für Erheiterungen sorgen. Sie leben im Gestern, sie vermögen nur im Rahmen einer ver­gangenen politischen Konstellation zu denken, und sie vermögen nur zu handeln nach überalterten politischen Gesetzen. Und sie holen sich Ratschläge und Gutachten über Deutschland bei geistig Ueberalterten: Wir kennen sie doch, diese intellektuellen Emi­granten, diese mit einem vergangenen Weltbild Behafteten, die der Zeit nachtrauern, die sie einst zwar nicht gestaltet, wohl aber verunstaltet haben.

Es klingt wie ein geschichtlicher Treppenwitz ist aber durch­aus wahr: Bei Kriegsausbruch verabschiedete sich der Berliner Geschäftsträger einer feindlichen Macht von seinem Kollegen mit den Worten:Auf Wiedersehen in 14 Tagen in Berlin!" Der Kollege dieses Propheten war über diese Prägnanz des Abschieds doch etwas erstaunt und ließ sich den Grund des kolle­gialen Optimismus erläutern. Er erfuhr nun, daß der andere ausbester Quelle" und vonbesonders gut informierten" Krei­sen in Berlin orientiert sei orientiert sei dahingehend: Nach spätestens zehn Tagen fliegt die Nazipartei auf, ein inneres Chaos entsteht, die Front bricht zusammen und Engländer und Franzosen einerseits und Polen andererseits werden im Eil­marsch Berlin erreichen! Und damit werden dann die diplo­matischen Geschäftsträger nach Ablauf von 14 Tagen ihre Tätig­keit in Berlin wieder aufnehmen.

S o spiegelte sich, meine Volksgenosten, in den Köpfen der Abgesandten der Demokratien, die sich in Deutschland selbst auf­hielten, die Welt!

So sahen die Abgesandten der Demokratien unser deutsches Volk. Aus solchen Anschauungen war ihre politische Kalkula­tion aufgebaut. Und so etwas will über Völkerschicksale ent-

Die ersten gefangenen Engländer in Lillehammer kurz «ach der Gefangennahme

(PK. Ehlert, Presse-Hoffmann, Zander-M.-K.)