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Nagolder TagdlaltDer Gesellschafter-

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sonders ausgezeichnet haben, das EK. II. Klasse. Drei dieser Westwallarbeiter wurden am Geburtstag des Führers vom Neichsminister Dr. Todt dem Oberbefehlshaber des Heeres vor­gestellt. Es waren dies der Ingenieur und Betriebsführer Karl Göttert aus Weisel, Kreis St. Goarshausen, der Frontführer lSA.-Oberführer) Hans Gerhard Vreymann aus Köttingen und der Vorarbeiter Franz Hoffmann aus Essen. Generaloberst von Vrauchitsch überreichte ihnen die Auszeichnung und sprach ihnen seine Anerkennung für ihr Verhalten aus. Sie haben den Be­weis erbracht, daß der deutsche Arbeiter, auch wenn er nicht die Uniform des Soldaten trage, im feindlichen Feuer seinen Mann stehe. Den acht anderen Westwallarbcitern überreichte Reichs­minister Dr. Todt im Aufträge des Oberbefehlshabers des Heeres das EK. am Westwall.

Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes

für Vizeadmiral Schniewind und Konteradmiral Dönitz

Berlin, 21. April. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem Chef des Stabes der Seekriegsleitung, Vizeadmiral Schniewind, und dem Befehlshaber der Unter­seeboote, Konteradmiral Dönitz, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Der Führer hat diese hohe Auszeichnung damit Offi­zieren zuteil werden lassen, die auf die Planung und Leitung der Seeoperationen entscheidend eingewirkt bzw. den Ansatz der Unterseebootswaffe verantwortlich geleitet haben.

Kundgebungen in Italien

Jahrestag der Gründung Roms und Tag der Arbeit

Rom, 21. April. Am heutigen Jahrestag der Gründung Noms, dessen Feier vom Faschismus sofort nach der Machtübernahme mit dem Tag der Arbeit verbunden wurde, fanden in ganz Italien große Kundgebungen statt. Die Höhepunkte der Feiern waren die Verteilung von Auszeichnungen durch den Duce im Palazzo Venezia und die Verteilung der wissenschaftlichen Preise der Königlichen Akademie im Beisein des Königs und Kaisers au' dem Capitol.Popolo di Roma" schreibt u. a., der faschi­stische Arbeiter sei zum Arbeitersoldaten geworden, für den es zwischen den Werken des Friedens und des Krieges keinen Unterschied gebe und der jederzeit bereit sei, das Handwerks­zeug mit den Waffen zu tauschen. In der heutigen ernsten Zeit sähen diese Arbeit einhellig auf den Duce und harrten seines Zeichens:Die Waffen sind ebenso bereit wie die Herzen."

Mussolini hat am Sonntag vom Balkon des Palazzo Venezia rm Anschluß an den Empfang der sog.Arbeitsinvaliden", die von ihm besonders geehrt wurden, an die Menge folgende, mit größter Begeisterung aufgenommenen Worte gerichtet:In die­sem besonders ereignisreichen Augenblick und an diesem Tag des Festes der Arbeit lautet die Parole: Arbeiten und rüsten! Ich bin sicher, daß diese Parole von den Alpen bis, zu den entferntesten Küsten des Imperiums vom gesamten ita­lienischen Volke befolgt wird."

Kundgebung des deutschen Buchhandels

Retchsleiter Rofenverg sprach

Leipzig, 21. April. Die Kantate-Veranstaltungen der deutschen Buchhändler fanden am Sonntag mit einer Großkundgebung im

Berlin, 20. April. 2n allen deutschen Gauen wehten am Sams­tag Freudenfahnen. Adolf Hitler, der Schöpfer und Führer des Erotzdeutschen Reiches, der Oberste Befehlshaber unserer herr­lichen Wehrmacht, die von Ruhmestat zu Ruhmestat eilt, beging seinen 51. Geburtstag. Der Ernst der weltgeschichtlichen Stunde verbot laute Feiern, um so enger aber hat sich das deutsche Volk um den Mann geschart, der es aus Not und Verzweiflung zu unvergleichlichem Ausstieg emporgerissen hat und der ihm Führer in des Wortes tiefster und schönster Bedeutung geworden ist.

Bereits am Vorabend hatten Reichsminister Dr. Goebbels und der Jugendführer des Deutschen Reiches, Baldur v. Schirach, die ersten Glückwünsche namens des deutschen Volkes und der deutschen Jugend übermittelt. Am Morgen des 20. April leitete das Wecken des Musikzuges der SA.-StandarteFeldherrnhalls" den Tag ein. 2m Rahmen eines Eroßkonzertes der Wehrmacht, an dem Musikkorps aller drei Wehrmachtsteile beteiligt waren, gaben dann die Oberbefehlshaber der Wehrmachtsteile, General­oberst von Vrauchitsch, Großadmiral Dr. h. c. Raeder und Eene- ralfeldmarschall Eöring die Tagesbefehle an dieTruv- pen bekannt. In einer Feierstunde sprach Reichsminister Heß zur deutschen Jugend von einer Fabrik im Norden Berlins aus.

Der Führer verbrachte seinen Geburtstag im kleinsten Kreise seiner politischen und militärischen Mitarbeiter in der Reichs­kanzlei in Berlin. In diesem Jahre war von offiziellen Feier­lichkeiten und Empfängen Abstand genommen worden, während der militärischen Morgenbesprechung nahmen die Oberbefehls­haber der drei Wehrmachtsteile, Eeneralfeldmarschall Eöring, Großadmiral Raeder und Generaloberst von Vrauchitsch, Gelegenheit, dem Führer die Glückwünsche der deutschen Wehr­macht zu überbringen.

Eeneralfeldmarschall Eöring mewere ocm Führer das Er­gebnis der Metallspende des deutschen Volkes, die einen überwältigenden Erfolg erbracht hat.

Gegen Mittag gratulierten die in Berlin anwesenden Reichs­minister, Reichsleiter und Gauleiter.

Vor der Reichskanzlei hatten sich sich den frühen Morgenstun­den viele Tausende von Volksgenoffen eingsfunden, die in Sprech- chören und Liedern den Führer stürmisch feierten.

Baldur v. SKirach; ISHrer-GMnnwsch

Berlin, 20. April. Die traditionelle Ansprache, die der Jugend- fübrer des Deutschen Reiches, Reichsleiter Baldur von Schirach, oo A'-abend des Geburtstages Adolf Hitlers über alle deut- ja,en Sender hielt und bei der er dem Führer die Glückwünsche seiner Jugend übermittelte, fand in diesem Jahr im Vorfeld des Westwalles statt. Der Reichsjugendführer, Gefreiter in einem Infanterie-Regiment, hielt in Anwesenheit des für den Ab­schnitt zuständigen Divisionskommandeurs und einer großen Zahl von HJ.-Führern im feldgrauen Rock, die aus diesem An­laß Urlaub von der Armee erhalten halten, eine Ansprache, in der er daran erinnerte, daß die Jugendführer wieder zusammen­gekommen seien, aber in feldgrau. 95 vom Hundert des Führer­korps der HI. stehen unter den Fahnen der nationalsozialistischen Wehrmacht. Der Reichsjugendführe- betonte: Ich erwarte von der Hitlerjugend in der Heimat, daß sie unermüdlich ihre Pflicht tut. Für diese Jugend verbürge ich mich vor Ihnen, mein Füh­rer, selbst in dieser Zeit, da ich sie nicht führen und betreuen kann. Es gibt auf der Welt keine treuere Jugend, keine, die selbstloser und tapferer wäre. In unserer Jugend liegt der Sieg.

Mein Führer! Es ist dies das erstemal, daß ich Ihnen nicht persönlich gegenübertreten kann, um die Glückwünsche von 10 Millionen jungen Menschen auszusprechen. Dennoch sind die

Neuen Theater ihren Höhepunkt. Reichsleiter Alfred Rosen­de rg ging in seinen oft von lebhaftem Beifall begleiteten Ausführungen von dem großen Kampf aus, den das zum ersten­mal mit der zusammengeballten Kraft aller seiner Stämme unter einer einzigen Fahne stehende deutsche 80-Millionen-Volk als schicksalsnotwendig erkannt habe. Es handle sich um den Kampf der alten Autoritäten gegen die europäische Wende und die Revolutionierung des Weltbildes, die die nationalsoziali­stische Revolution bedeute. Dank dieser großen Lebenstat der deutschen Nation sei aber auch der Weg freigeworden für kühne Forscher und Denker wie schon seit 500 Jahren nicht mehr. Die nationalsozialistische Revolution bedeute keine Bilderstürmerei. Sie werde sich niemals dazu hergeben, ehrwürdig Altes zu zer­schlagen, denn damit würde sie zugleich das ewige Wesen und die Schöpferkraft des ewigen Deutschlands zerschlagen, die sich in dieser Form einmal geäußert habe. Das 19. Jahrhundert sei die Periode des großen Sammelns gewesen. Unsere große Auf­gabe sei es jetzt, eine Epoche der gewissenhaften Wertung her- Leizuführen. Der Ueberwachungsauftrag, den er vom Führer erhalten habe, führte Reichsleiter Rosenberg weiter aus, sei nicht negativ darauf beschränkt, ungeeignetes Schrifttum aus- zumerzen, sondern er bedeute: Alles zu fördern, was sich irgend­wie lebendig in Deutschland bemerkbar mache.

Alle Zeitschriften und alle Kataloge hätten nur den einen Zweck, Ausschau zu halten nach jungen deutschen Kräften und oas Volk auf sie aufmerksam zu machen. Der Sieg dieser Welt­geschichte gehe nicht nur mit den stärksten Bataillonen, sondern auch mit den stärkeren Ideen. Die deutsche Wehrmacht und das ganze deutsche Volk wisse, daß es einen politischen Existenzkampf zu führen habe; es wisse aber auch, daß wir an der Spitze einer neuen Idee marschieren und daß wir die Bannerträger einer Neuordnung des europäischen Kontinents seien. Darum sei der Dichter innerlich verpflichtet, dieser Anschauung vom Leben zu dienen und damit die große Einheit auch von innen heraus immer stärker schmieden zu helfen. Das deutsche Volk habe mitten im tiefsten Niedergang die Geburtsstunde seiner höchsten Wiedergeburt erlebt. Darum seien wir des festen Glaubens, so schloß Alfred Rosenberg seine Ausführungen, daß die Kräfte, die den November 1918 überwanden, auch die Kraft besitzen werden, ein neues Zeitalter der Forschung heraufzusiihren.

Im Rahmen der Kantate-Tagung sprach am Samstag auch der Leiter der Pressegruppe Heer im Oberkommando der Wehr­macht. Oberstleutnant Dr. Hesse, über das ThemaSoldat und Buch".

Bayreuther Festspiele in diesem Jahr für Soldaten und Arbeiter

Berlin, 21. April. Die Bayreuther Festspiele werden in diesem Sommer in vollem Umfange durchgesührt und beginnen am 17. Juli 1940. Zur Aufführung gelangen zweimal der geschlossene Ring der Nibelungen" und viermal derFliegende Holländer". Sämtliche Vorstellungen sind als geschlossene Veranstaltungen von der NS.-EemeinschaftKraft durch Freude" übernommen worden.

Die Bayreuther Festspiele spielen in diesem Jahr für Ver­wundete, Frontsoldaten, Frontarbeiter, Rüstungsarbeiter und Rüstungsarbeiterinnen. Die Aufführungen sind ein Teil des Dankes des Führers und Volkes an seine Soldaten und Arbeiter.

Glückwünsche dieses Jahres leidenschaftlicher, begeisterter und inniger als je zuvor. Möge Ihr neues Lebensjahr im Zeichen des Sieges stehen! Möge Gott Sie uns gesund erhalten! Möge es Sie freuen und stärken in Ihrem großen Kampf, wenn wir hier draußen die Wünsche der Jugend mit heißem Herzen Hinein­rufen in unsere geliebte Heimat mit der Parole des Kampfes und des Sieges, mit der Parole der Jugend und der Soldaten, mit der Parole der Eroßdeutschen Nation: Adolf Hitler Sieg Heil!

Hunderttausende huldigten dem Führer

Adolf Hitler auf dem Ballon der Reichskanzlei

Berlin, 21. April. Die Kundgebungen auf dem Wilhelmsplatz, mit denen die Bevölkerung dem Führer dankerfüllten Herzens ihre Eeburtstagsglückwünsche darbrachte, steigerten sich im Laufe des Samstags immer wieder zu neuen Höhepunkten stürmischen Jubels. Bald nachdem sich der Führer das erste Mal auf dem Balkon der Reichskanzlei gezeigt hatte, strömten aus allen Zu­gangsstraßen neue Menschenmengen zum Wilhelmsplatz. Gegen 13.30 Uhr erschien der Führer dann abermals in feldgrauer Uniform auf dem Balkon, begrüßt von donnernden Heilrufen; minutenlang brauste der Jubel über den Platz, um dann in den Gesang der Nationalhymnen überzugehen. Dankend stand der Führer auf dem Balkon. Als sich endlich die Tore schlossen, sang die Menge das Lied:Wir fahren gegen Engelland."

Als der Führer um 20 Uhr noch einmal die stürmische Bitte der Tausenden erfüllte und ein letztes Mal an seinem Geburts­tage auf den Balkon der Reichskanzlei trat, reckten sich die Arme der Menge und ein einziger gewaltiger Jubelchor der Freude und Dankbarkeit brauste über den Platz. Erst als das abendliche Dunkel über den weiten Platz hereinbrach, verhallte der Jubel der Tausende. Während dieses ganzen Tages hatten Hunderttausende auf dem Wilhelmsplatz ihrem Führer aus übervollem Herzen ihren Dank bekundet und damit in diesem Jahre des großen Freiheitsringens unseres Volkes in einzig­artiger Weise die unerschütterliche Siegeszuversicht der ganzen Nation manifestiert.

Der 2V. April an der Westfront

DNB. ... 21. April. (PK.) Der Ehrentag unseres Führers hatte zwischen den Festungswerken des Westens und bei den Soldaten des Vorfeldes sein eigenes erhabenes Gepräge. Hier, wo in jedem Augenblick die persönliche Einsatzbereitschaft er­forderlich ist, hat der Festtag des großdeutschen Volkes eine be­sondere Form erhalten. Schon seit Tagen haben die Männer in den Bunkern, in den Bereitschaftsstellungen und die in den Kampfständen des Vorfeldes Führerbilder aus den illustrierten Zeitungen ausgeschnitten und, geschmückt mit frischem Tannen­grün und den ersten Frühlingsblumen, am Ehrenplatz der Unter­künfte angebracht.

Wo es Zeit und Umstände erlaubten, hielten die Truppen­kommandeure kurze, eindringliche Appelle. Da standen die feld­grauen Kolonnen an den Flaggenmasten angetreten. Während das Symbol deutscher Wehrbereitschaft gehißt wurde, erinnerte ein Sprecher an die hohe Bedeutung des Tages besonders für die Soldaten der Westfront. Aus den Worten klang das Gelöb­nis heraus, den Führer, der unserer Nation Ehre und Freiheit und der dem deutschen Soldaten seine Waffen wiedergab, nur noch mehr verbunden zu sein. Jetzt, in der großen Zeit der Be­währung, hat jeder Mann die Gelegenheit, seine Treue zum großen Einiger unseres Volkes zu beweisen.

Montag , den 22.Apnl igzg

Der Vorfeldsoldat, aber auch der Westwallarbeiter in Baustelle weit vor der Festungskampslinie, erlebte diesen Ta» mit besonderer Eindringlichkeit. Nach langen beschwerliches, Regentagen strahlte endlich wieder die Sonne am Himmel und vor ihm lag eine wundervolle Frühlingslandschaft mit all ihrem Hüffen und Leben. Aber keinen Augenblick durften sie diesem ewig-neuen Wunder der Natur sich hingeben. Der Gegner streute mit seiner Artillerie das Land ab, und die Motorengeräusche der Aufklärer, die irgendwo wie kleine silberne Mücken am Firmament hingen, erinnerten zu deutlich an die rauhe Wirk­lichkeit. Bei ihnen ging der feldgraue Alltag mit allen Pflichten und Erfordernissen weiter. Nur geschmückte Bilder des Führers gelegentliche Gespräche der Kameraden untereinander erinnern an diesem Tag an Adolf Hitler, dessen Name und Sendung das Kampfziel unserer Generation darstellt.

So waren die Männer im Westen mit ihren Herzen und Wünschen vereint mit unseren Soldaten, die weit im Norden Woche bezogen haben, und mit dem ganzen deutschen Volk das an diesem Tage nur eine inbrünstige Bitte in sich trug: Lang lebe der Führer! HansDä h n.'

Glückwünsche aus dem Ausland

Berlin, 21. April. Auch in diesem Jahre haben des Geburts­tages des Führers zahlreiche ausländische Staatsoberhäupter und Regierungschefs gedacht. So erhielt der Führer in herzlichen Worten gehaltene Glückwunschtelegramme von Ihren Majestäten dem König von Italien und Kaiser von Aethiopien, dem Kaiser von Mandschukuo, dem König der Belgier, dem König von Dänemark, der Königin der Niederlande, dem König von Rumä­nien, dem König von Thailand (Siam), dem Prinzregenten von Jugoslawien, dem spanifchen Staatschef Generalissimus Franco, dem Reichsverweser des Königreichs Ungarn, Admiral von Horthy, und dem Staatspräsidenten der Slowakei und des Protektorats Böhmen und Mähren. Ferner sandte der italie­nische Regierungschef und Marschall des Imperiums, Benito Mussolini, dem Führer telegraphisch freundschaftliche Elück- wünfche. Ebenso haben telegraphische Glückwünsche übermittelt Zar Ferdinand von Bulgarien, der italienische Außenminister Graf Ciano und zahlreiche andere führende Persönlichkeiten des Auslandes. Der Führer hat diese Glückwünsche mit Dank- telegrammen beantwortet. Die in Berlin beglaubigten aus­ländischen Vertreter haben durch persönliche Eintragung in das in der Präsidialkanzlei des Führers ausliegende Besuchsbuch dem Führer ihre Glückwünsche zum Ausdruck gebracht.

Das Glückwunschtelegramm des Königs und Kaisers Viktor Emanuel hat folgenden Wortlaut:Es ist mein Wunsch, Euer Exzellenz meine wärmsten Glückwünsche zu Ihrem Ge­burtstage zum Ausdruck zu bringen. Viktor Emanuel."

Der Führer hat telegraphisch dem König von Italien und Albanien und Kaiser von Aethiopien wie folgt geantwortet: Für die mir zu meinem heutigen Geburtstage ausgesprochenen Glückwünsche bitte ich Euer Majestät meinen herzlichsten Dank entgegenzunehmen. Adolf Hitler."

Das Telegramm des Königlich-Italienischen Regierungschefs Mussolini lautet:Während das deutsche Volk Ihren Ge­burtstag feiert, möchte ich Ihnen im Namen der faschistischen Regierung und des italienischen Volkes meine herzlichen Wünsche übermitteln mit der sicheren Zuversicht, daß das deutsche Volk siegreich die große Probe besteht, in die es gestellt ist. Mussolini."

Der Führer hat telegraphisch dem Duce geantwortet:Ich danke Ihnen, Duce, herzlichst für die Glückwünsche, die Sie mir namens der faschistischen Regierung und des Volkes Italiens übersandt haben. Ich erwidere Ihren Gruß in dem unerschütter­lichen Glauben, daß unsere in der Gemeinsamkeit der Welt­anschauung und der Ziele verbündeten Nationen den Kampf um ihre Lebensechte erfolgreich bestehen werden. Adolf Hitler."

Feiern und Kundgebungen überall

Berlin, 21. April. Der 51. Geburtstag des Führers hat nicht nur im ganzen Großdeutschen Reich, sondern auch in weitesten Kreisen des Auslandes stärksten Widerhall gefunden. Aus aller Welt liegen zahlreiche Elückwunschkundgebungen und Berichte über Feiern vor, die zu Ehren des Führers Eroßdeutschlands veranstaltet wurden.

Vor der Osloer Universität fand eine weihevolle militärische Feier anläßlich des Geburtstages des Führers statt, bei der der Oberkommandierende der deutschen Truppen in Nor­wegen, General von Falkenhorst, eine kurze, kernige Ansprache an die Soldaten richtete. Die Feier wurde mit einem Vorbei­marsch abgeschlossen.

Die Kopenhagener Presse brachte zum Geburtstag des Führers u. a. Auszüge aus der Rede des Reichsministers Dr. Goebbels, vielfach unter Hervorhebung seiner Worte über das unerschütterliche Vertrauen des deutschen Volkes zu seinem Führer. Anläßlich des Geburtstages des Führers fand bei dem deutschen Gesandten und Bevollmächtigten des Deutschen Reiches in Dänemark ein Empfang in der Deutschen Gesandtschaft statt.

Die Presse des Protektorates Böhmen und Mähren steht völlig im Zeichen des Führergeburtstages. 2n Prag fand auf dem Ring eine Kundgebung statt.

Die Slowakei sieht in dem Eeburtstagsfest des Führers einen neuen Anlaß, um ihre vorbehaltlose und treue Verbun­denheit mit dem deutschen Volk zu dokumentieren. Die slowa­kische Hauptstadt Preßburg prangte in prächtigem Flaggenschmuck und in allen Schulen fanden vormittags Feierstunden statt.

Die italienischen und ungarischen Blätter rich­ten herzliche Glückwünsche an den Führer. Die bulgarische Presse bringt auf den ersten Seiten und mit Hervorhebung Bilder und Lebensbeschreibungen Adolf Hitlers. In der dicht gefüllten Neuyorker Turnhalle begingen weit über 1000 Reichsdeutsche in würdiger, dem Ernst der Zeit angepaßten Veranstaltung den Geburtstag des Führers. In Schanghai bekundete die deutsche Gemeinde in einer stark besuchten Feier den festen Willen, an der Verteidigung der unter Führung Adolf Hitlers erreichten Einheit des deulftheu Volkes gegen den Pernichtungswillen unserer Gegner nach Kräften mitzuarbeUen.

Andren vor einem Bürgerkrieg? Ein römisch-katholischer Geistlicher namens Eamache, der nach vierjährigem Auf­enthalt in den Zentralprovinzen Indiens ain Donnerstag wieder nach den Vereinigten Staaten zuriickgekehrt ist, er­klärte bei seiner Ankunft Pressevertretern, daß es nach all­gemeiner Ueberzeugung innerhalb von sechs Monaten in Indien znm Bürgerkrieg kommen werde.

Eisenbahnunglück im Staate Neuyork. Ein Luxusschnell­zug der Neuyork Zentral-Linie entgleiste auf der Fahrt vor». Neuyork nach Chicago bei Little Falls. Neun der 16 Wagen wurden gegen die hohe Böschung geschleudert, während sie Lokomotive explodierte. Bei dem Unglück kamen, soweit bis­her festgestellt werden konnte, 25 Personen ums Leben, wahrend rund 100 Menschen verletzt wurden.

Lleberall Feiern anläßlich desGeburlslags des Führers