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Aus dem Führer-Hauptquartier» 7. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Osten herrscht an weiten Teilen der Front Ruhe. Nur im nördlichen Abschnitt waren örtliche, aber heftige Kämpfe im Gange, in deren Verlauf der Feind hohe blutige Verluste erlitt. Die württem belgische 5. und die schlesische 8. leichte Jnlanterie- Division haben sich in harten Angriffskämpfen unter schwierigsten Witterungs- nnd Geländeverhältnissen besonders ausgezeichnet. In Lappland und an der Mnrman-Front nahmen die eigenen Gegenangriffe weiterhin einen erfolgreichen Verlauf. Erneute Angriffe starker Kräfte des Feindes wurden abgewiesen. Bei Luftangriffen auf das Gebiet von Sewastopol, an denen auch kroatische Flieger teil- nahmen, wurden Bombentreffer in Hafen- und Flugplatzanlagen beobachtet.
In Nordafrika zersprengten Verbände der deutschen Luftwaffe Kraftfahrzeugansammlungen der Briten und erzielten Bombentreffer zwischen abgestellten Flugzeugen eines Wustenflugplatzes. Auf Malta wurden Festungswerke und Flugplätze vor der Insel Gozzo Seeziele wirksam bombardiert.
Vor der Südküste Englands versenkten leichte Kampfflugzeuge am Tage ein Handelsschiff von 2500 BRT. sowie einen Bewacher. Weitere Angriffe richteMl sich gegen wichtige militärische Ziele eines Hafens nördlich Dover.
Wie bereits durch Sondermeldung bekannt- gegeben, versenkten deutsche Unterseeboote im Kampf gegen die feindliche Versorgungsschifffahrt vor der Ostküste Nordamerikas und im Karibischen Meer 22 Handelsschiffe mit zusammen 138 000 BRT. und beschädigten zwei weitere Dampfer von 17 000 BRT. schwer durch Torpedotreffer.
Britische Bomber unternahmen in der vergangenen Nacht militärisch wirkungslose Störangriffe auf West- nnd sttdwest deutsch es Gebiet. Nachtjäger und Flakartillerie schossen siebeil der angreifenden Flugzeuge ab, nachdem bereits bei Tage fünf feindliche Flugzeuge in Luftkämpfen an der Kanalküste vernichtet worden waren.
Bei den Erfolgen deutscher Unterseeboote zeichnete sich das Unterseeboot unter der Führung des Korvettenkapitäns Zapp besonders aus.
Oberleutnant Ostermann errang am gestrigen Tage seinen 95. und 96. Luftsieg.
dienenden Einrichtungen des Fcindlandes zu lähmen. Ob diese mittelbar entscheidende Wirkung erreicht wird, hängt meiner Ansicht nach von zwei Umständen ab: von der Geschicklichkeit, mit der die Luftwaffe eingesetzt wird, und von der Art der Angriffsziele, die das Feindland bietet. Die Verwundbarkeit des Landes und die richtige Führung der Luftwaffe werden im künftigen Krieg den Ausschlag geben. Nehmen wir an, „Rolland" habe tausend Militärflugzeuge, die vor allem für Bombenangriffe auf die Quellen der feindlichen Wehrmacht bestimmt sind, während i m seinem eigeneil Gebiet die Lnftziele schwer anznfliegen oder gut auseinandergezogen sind. ' Und nehmen wir ferner an: „Bla ul and" verfüge über zweitausend Flugzeuge, die abek oor allem zur Unterstützung des Heeres und der Flotte aufgeteilt sind, und die Kraftquellen seiner Kriegführung lägen dicht gedrängt nahe den Grenzen, dann hat, ohne weiteres „Notland" die meisten Siegesaussichten."
Dieses Beispiel ist auf die heutige Lage im deutsch-englischen Luftkrieg treffend anwendbar. Die Lnftziele der Achsenmächte verteilen sich auf einen riesigen Raum, der von der französischen Atlantikküste bis zum Nord- kap nnd von dort bis zum Generalgouvernement, ja bis nach Griechenland herunterreicht. Die Achse ist also mit „Rotland" vergleichbar. Die Lnftziele Englands dagegen liegen dicht gedrängt, in wenigen Minuten von zahlreichen Absprungflughäfen erreichbar, im wesentlichen in Mittel- und Südenaland massiert. England könnte also „Blauland" gleichen.
Wie groß die Lu ft ge fahr für England in der Tat ist, spricht Liddell Hart ganz offen aus, wenn er ini folgenden Slvsatz sagt: „Wenn wir die Lnftstärke der europäischen Mächte abwägen — das sind nicht nur ihre Luftstreitkräfte — dann ist vielmehr auch ihre Verwundbarkeit in Rechnung zu setzen. Die Empfindlichkeit eines Landes gegen Lnftbedrohung hängt zum Teil von seiner erdräumlichen Gestaltung und der Verteilung seiner Industrie ab. Mer kein Land ist in bezug auf seine wirtschaftliche Standortverteilung so übel daran wie England, und die Neigung, ans dem Gebiet von Üaneashire noch mehr Fabriken in die Umgebung Londons zu verlegen, ist sehr bedenklich. Von großer strategischer Empfindlichkeit ist auch das „Gitter", "das Leitungsnetz zur einheitlichen Versorgung Englands mit Strom. Die großen Nmschalte- stellen, die sich zumeist im freien Gelände befinden, würden ganz besonders lohnende Ziele bieten."
Natürlich hat England im Verlauf des "Krieges eine Verlagerung seiner kriegswichtigen Industrie wahrgenommen. Aber sehr große Möglichkeiten hat die Insel in dieser Beziehung niemals, und nach wie vor sind die Aussichten Englands in einem Luftduell keine sehr guten. Es mehren sich auch bereits die Stimmen, die nach amerikanischer Lufthilfe rufen. Aber Amerika ist weit und habgierig. Inzwischen umfliegen die Engländer sorgsam des nachts die wirklich kriegswichtigen Gebiete in Deutschland, weil Flakgranaten und Nachtjäger sie dort erwarten, und werfen ihre Bomben auf Kulturstätten. Für die Betroffenen ist diese Art der Ver- »weiflungskriegführung sehr hart, für das kriegführende Großdeutsche Reich aber kaum mehr als ein Nadelstich. Der englische Bürger spürt demgegenüber die eiserne Faust der deutschen Vergeltung und wird in Zukunft vielleicht noch einmal die verbrecherischen Urheber dieses Bombenkrieges verfluchen.
Der deutsche U-Boot-Krieg kennt keine j)ause
kortsetrunx von 8 eite 1
der deutschen Seekriegsleitung liegt. Der Aufsatz in der Zeitschrift „Time" mutzte tzugeben: „Es gehört zu den besonderen militärischen Erfolgen der Deutschen, daß sie es mit ihrer Kriegführung verstanden haben, die Seestreitkräfte ihrer Feinde derart auseinander zu halten und ihre Feinde zu zwinge», ihre Flotte zu zersplittern." Unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, seien die deutschen Ueberwasscrstreitkräfte trotz ihrer zahlenmäßigen Unterlegenheit „eine ebenso ernste wie auch dunkle Gefahr" für die englisch-amerikanische Flotte.
Als Begründung sagt der amerikanische Aufsatz: „Dadurch, daß die Deutschen ihre U-Boote auf alle Teile des Atlantiks, selbst bis zur amerikanischen Küste hin verteilten, sind England und die NSA. gezwungen gewesen, die ihnen zur Verfügung stehenden Seestreitkräfte in einer ihre Schlagkraft mindernden Weise auseinanderzuziehen." Noose- velt hatte in seiner letzten Kaminplauderei versucht, die Notwendigkeit einer Abgabe amerikanischer Kriegsschiffe in das Mittelmeer und den Indischen Ozean als eine Art wirksamer strategischer Ueberlegung hinzustellen. Aber in Wirklichkeit ist die amerikanische wie die englische Flottensührung durch die Seekriegführung der Achsenmächte und Japans in eine Zwangslage' gedrängt worden, wie der „Time"-Artikel zugebcn muß. So wirkt sich der Einsatz der deutschen Unterseeboote im Atlantik, im Mittelmecr und im Nördlichen Eismeer nicht nur gegen die feindliche Versorgungsschiffahrt aus. sondern ist ein entscheidender Faktor im Rahmen des ganzen Seekrieges.
Uebrigens hatte die Versenkungsziffer des Monats April mit 585 000 BRT. die gesamte Erfolgsziffer der deutschen Kriegsmarine und Luftwaffe seit September 1939 gegen die feindliche Versorgungsschiffahrt bereits auf 16 869 000 BRT. gebracht. Allein durch die neue Sondermeldung ist jetzt also die Grenze von 17 Millionen BRT. überschritten. Im Vergleich zu den Versenkungen liegt der englisch-amerikanische Schiffbau trotz aller Anstrengungen der Vereinigten Staaten weit zurück. Eine Reutermeldung besagte, daß die USA.-Werften in den ersten vier Monaten des Jahres 1941. also bereits bei gesteigerter Arbeit, im ganzen 106 Handelsschiffe gebaut hätten. Das ist ein Monatsdurchschnitt voll 26 bis 27 Schiffen. Eine einzige Sondermeldung jedoch enthält jetzt allein die Versenkung von 22 Schiffen innerhalb einer Woche seit der letzten Erfolgs- meldnng vom Atlantik! In der Zwischenzeit aber waren auch Versenkungen auf anderen Seekriegsschauplätzcn erfolgt, so zum Beispiel 37 500 BRT. im Nördlichen Eismeer und weitere Schiffe im Mittelmeer.
Da ist es kein Wunder, daß der USA.- Admiral Stark, der jetzt von Noösevelt in die europäischen Gewässer entsandt worden ist, die Vernichtung der deutschen Unterseeboote als die unerläßliche Voraussetzung für englisch-amerikanische Erfolge bezeichnet hat. Aber daß die deutsche Unterseeboot-Waffe trotz aller feindlichen Abwehr stets ihren Angriffs- geift erfolgreich bewährt hat. haben Churchill und Noosevelt immer wieder erfahren, und da wird es dem Admiral Stark nicht anders gehen.
Erfolgreiche deutsche Vorstöße im Osten
Ta^elanZe sovjetiseke HoArikle unter kok es Verlusten kür clen keivct rurüekZoseklsSev
Berlin, 7. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, war der mittlere Abschnitt der Ostfront das Kampffeld für einige erfolgreiche Unternehmungen der deutschen Truppen.
So überraschte ein stärkerer Stoßtrupp einer Infanterie-Division die Bolschewisten in einem nächtlichen Vorstoß, warf den Gegner aus seinen Stellungen heraus und nahm eine durch zahlreiche Stellungen stark befestigte Ortschaft. Diesen Erfolg ansnutzend, stießen die deutschen Truppen selbständig weiter vor und entrissen dem Feind ein beherrschendes Höhengelände. Als Folge dieser geglückten Ucberraschuug traten daun auch andere Einheiten der Division zum Angriff an und warfen den Feind weiter zurück. Der errungene Geländcgcwinn ertaubte es der Division, die deutschen Stellungen in günstigere Geläudeabschnitte vor- zuverlcgen. Eine schwächere feindliche Gruppe wurde beim Versuch, aus einer Einkesselung auszubrechen, von Einheiten einer deutschen Panzerdivision aufgerieben. Im rückwärtigen Frontgebiet wurden zwei starke und gut bc- vaffnete bolschewistische Banden und wei weitere kleinere Gruppen von Versprengten durch deutsche Sicherungseinheiten und Polizeiverbände gestellt, eingeschlossen und vernichtet; dabei wurden Waffen erbeutet.
Bei einem weiteren Vorstoß im mittleren Frontabschnitt wurde in mehrtägigem Ringen der Feind aus seinen Stellungen geworfen und bis über einen Flußlauf zurück g e d r ä n g t. so daß unsere Truppen ihre Stellungen bis an das Flußufer vorverlegen konnten. Bei diesen Kämpfen verlor der Feind über 3000 Tote, sowie über 600 Gefangene. 26 Granatwerfer. 135 Maschinengewehre und zahlreiches anderes Kriegsmaterial: mehr als 4000 feindliche Minen wurden unschädlich gemacht.
Im Nordabschnitt der Ostfront setzten im Bereich einer Kampfgruppe die Bolschewisten ihre seit drei Tagen andauernden Angriffe mit starker Artillerie- und Panzer- unterstütznng fort. In barten Kämpfen schlug die deutsche Kampfgruppe alle feindlichen Angriffe unter hohen blutigen Verlusten für den Feind ab. Auf einem anderen Kampffeld, wo ebenfalls seit mehreren Tagen erbittert gekämpft wird, setzten die deutschen Truppen zum Gegenstoß an. um eine Einbruchstelle zu bereinigen. Obwohl der Angriff nur durch morastiges Gelände vorgetragen werden konnte, gelang es. den sich zäh wehrenden Gegner zurückzudrängen.
Ebenfalls im nördlichen Frontabschnitt griff die deutsche Luftwaffe feindliche Stellungen. Truppenansammlungen und Waldlager wirkungsvoll au. Durch Zerstörung feindlicher Widerstandsnester und durch Volltreffer in Batterien wurden Angriffe der deutschen Hecresverbände vorbereitet und unterstützt. Im Jlmeuseegebiet wurden mehrere vom Feind belegte Truppenuuterkünfte, Nachschubstraßen und Versorgungsstützpuukte bombardiert. Die starke Wirkung der Angriffe bewiesen zahlreiche zerstörte Fahrzeuge und mehrere Brände, die nach Detonation der Bomben in Betriebsstofflagern ausbrachen.
Im gleichen Frontabschnitt hatte eine verstärkte brandenburgische Panzerpionierkom- pauie zum Schutz einer wichtigen Verkehrs- stratze einen mehrere Kilometer weit vorgeschobenen Stützpunkt besetzt. Dieser wurde von zwei feindlichen Schützenregimentern drei Tage und drei Nächte angegriffen. Aber trotz seiner zahlen- : ißigen Ueberlegenheit blieb ihm infolge der unerschütterlichen Abwehr der Pioniere jeder Erfolg versagt. Die Seele des Widerstandes war der Kompanieführer, der, obwohl er gleich zu Beginn des Kampfes durch einen Beckenschuß und durch einen Granatsplitter am Auge verwundet worden war, die Führung der Kompanie behielt. Der entschlossene Widerstand der brandenburgische» Pioniere hat nicht nur die" Leiden feindlichen Regimenter zerschlagen, sondern auch die wichtige Verkehrsstraße für den deutschen Nachschub freigehalten.
Beleidigungsklage gegen Churchill?
Lügen über Parlamentskandidaten Stockholm, 8. Mai. Churchill hatte einen Brief an die Wählerschaft von Putney (Bezirk London) geschrieben, die er flehentlich beschwor, den Negicrungskandidaten zu wählen. Dieser Brief hat nun für Churchill peinliche Folgen, da er nicht davor zurückschrcckte. falscheVerdächtigungengegenden Oppositionskandidaten zu verbreiten. Dieser Gegenkandidat. Hanptmann Ac- Worth, stellt nämlich jetzt fest, daß die Beschuldigung Churchills, er habe sich für einen Separatfrieden mit Japan ausgesprochen, erlogen sei. Acworth erklärte, er habe seinerzeit lediglich das Parlament vor dem Fall Singapurs, Ranguus und Surabajas gewarnt und dagegen protestiert, daß man Japan durch Schließung des Burmaweges ablenken zu können glaubt; er beabsichtige daher, jetzt eine Klage gegen den Premierminister einzuleiten.
Go wütei -ie Gowjetknute über dem Iran
fortgesetzte Xämpke mit iranisrdea Truppen - flucht ckes Oxscksks von Mauritius?
r6. Berlin, 8. Mai. Eine dramatische Illustrierung der verworrenen Zustände im Iran, der seit Monaten "unter sowjetisch-britischer Herrschaft steht, geben 3vv iranische Soldaten, die jetzt in voller Bewaffnung auf türkischen Boden übertraten, nachdem sie einige Zeit mit überlegenen sowjetischen Streitkräften im Kampfe lagen. Die Soldaten berichten über das schaurige Terror- Regiment der Bolschewisten, die mit Feuer und Schwert jeglichen noch so geringen Widerstand ausrotten.
Mit den iranischen Soldaten, die von den türkischen Behörden entwaffnet wurden, befanden sich auch verschiedene irakische Staatsangehörige. die zu den Mitkämpfern Raschid Ali el Kailanis gehören. Sie hatten, nachdem die nationale Bewegung im Irak durch England niedergeworfen war, die Flucht nach dem Iran angetreten, von wo aus sie jedoch nach dem Einmarsch der Briten und Sowjets wiederum fliehen mußten. Die Zustände im Iran sind, wie selbst der Ministerpräsident der Teheraner Scheinregierung vor wenigen Tagen im Parlament feststellte, geradezu besorgniserregend. Die Zivilbevolker u n g wird nach bolschewistischem Muster wahllos
rmordet oder entführt. Sogar in den iranl- chen Garnisonen, die gemäß , dem iranisch- iritischen Vertrag den iranischen Truppen ur Verfügung stehen, gehen die Sowiets »hne jede Rücksicht vor. Sobald die öolschewisten an einer Garnison ankastien, vurden die Truppen von den Sowjets um- üngelt. entwaffnet oder gar verschleppt. Auch Offiziere wurden von den Sowiets nieder- ,emacht. Angesichts dieses Schicksals haben sich >iele kleinere iranische Garnisonen entschlossen, :echtzeitig auszuweichen und gegebenenfalls m >as zerklüftete Bergland zurückzuweichen.
In der Türkei werden diese Schilderungen >er iranischen Offiziere und Soldaten mit iesonderem Interesse ausgenommen, da sie ms wahre „Gesicht" des Friedens zeigem das ,er Iran unter sowietisch-britischer Knute ;eigt. Die Berichte werden im übrigen als besonders lehrreiche Beispiele zur Kenntnis genommen. ^
Der frühere Schah des Irans soll nach Verrichten, die im Nahen Osten umgehem<M- ver Verbannung auf der Insel Mauritius geflohen sein. Diese Nachricht Wird auch vom Sender Istanbul verbreitet, und zwar mit dem Zusatz, daß die Engländer uiid Sowjets weitere Unruhen im Iran erwarten und aus diesem Grunde eine neue Besetzung Teherans in Erwägung zieh
»Angriff auf Europa"
„Za - wer kitzelt mich denn Sa?" (Erik-Scherl) .....»>»»»»»»»».
General Wamwright gefangen
Die letzten Stunden der Festung Cvrrcgidor
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uni. Berlin, 8. Mai. lieber die Einnahme Corregidors sind noch folgende Einzelheiten bekannt geworden: In den ersten Morgenstunden des 6. Mai landete eine Vorhut japanischer Truppen unter Ausnutzung des Mondscheins an der Nordküste nnd besetzte sofort den Flugplatz. Gleichzeitig nahmen andere Einheiten den 150 Meter hohen Malinta-Berg, das Zentrum der Insel. Sofort nach dieser Landung überflogen starke Verbände japanischer Hceresflngzenge die feindlichen Stellungen im Nordwcsten nnd belegten sie schwer mit Bomben. Nachdem fast die ganze Insel in japanische Hand geraten war. begab sich Generalleutnant Jonathan Wainw right, der Oberbefehlshaber der amerikanischen und philippinischen Truppen, mit den Offizieren seines Stabes zum Ma- linta-Berg und ergab sich dort den Japanern.
-X- Es gibt Generale, die höchsten Ruhm erringen, weil sie rechtzeitig gestoben sind Wavell hat diese Kunst meisterhaft verstanden, als er von Singapur nach Suma.^a, von dort nach Java, nach Rangun und schließlich nach Indien entkam. MaeArthnr rückte von den Philippinen nach Australien aus, um daraufhin Held Nr. 1 der NSA. zu werden. Obwohl er es bisher erst zu einer Flucht brachte, verstand er es noch besser als Wavell, sich mit dem glcißnerischen Licht einer Reklame nach Hollhwooder Art zu umgeben.
General Wainwright ist dagegen geradezu ein Waisenknabe." Selbstverständlich stellt der Verlust Corregidors den ersten Schritt zum Siege dar. Noosevelt und Hüll haben ihm das bescheinigt, aber der richtige Glanz fehlt eben doch. Warum war der General auch so ungeschickt, bei seinen Truppen zu bleiben? Wir würden gerne allen Respekt vor ihm haben, fürchten aber doch, daß er nur deshalb blieb, weil seinem Flugzeug der Brennstoff ausging. Denn was ein richtiger USA.-General ist, der haut ab. wenn es brenzlig wird.
Zm Tiefangriff zwei Frachter versend
Zwei Spitfire über Malta abgeschoffen
Berlin, 7. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht zu den am Mittwoch erfolgten Angriffen auf die britische Jnselfestung Malta ergänzend mitteilt, wurden die Anlagen des Flugplatzes Halfar mit Bomben schweren Kalibers belegt. Deutsche Jäger, die die deutschen Bomberverbände bei ihren Angriffen auf Malta begleiteten, schossen innerhalb zehn Minuten ohne eigene zwei Spitfire ab. Im Laufe des Nachmittags wurden in den Anlagen des ...ngp-atze-, Lucca durch im Ziel liegende Bomben deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeuge Schäden angerichtet. Auch in der Nacht zum Donnerstag wurden die Angriffe auf Flugplätze der Insel Malta r
Wirkung fortgesetzt. Deutsche Kampfflugzeuge unternahmen außerdem einen Tielaug^-l> ->.-s zwei Frachtschiffe zwischen Malta und der Nachbarinse! Gozo. Ein Schiff erhielt dabei zwei Volltreffer n»d sank. Auch das zweite Schiff wurde bald darauf durch gi,«p;>'„ende Bomben auf den Meeresgrund geschickt. Schwere deutsche Bomben trafen die Kaianlagen des Forts Chambray.
k>pävwagen zum Rückzug gezwungen
Der italienische Wehrmachtsbcricht Nom, 7. Mai. Das Hauptguartier der.ita- enischen Wehrmacht gibt bekannt: „Ocstlich on El Mechili wurden feindliche Panzer- lähwagen durch wirksame Artilleriebeschie- ung zum Rückzug gezwungen. Die Angriffe er Achsenluftwaffen auf Befestigungsanlagen nd militärische Ziele Maltas veruMchten r dem angegriffenen Gebiet große Brande nd heftige Explosionen. Ein Handstreich der on britischen Abteilung gegen die Insel Kufo Mich von Kreta versucht wurde, wurde von nierer Besatzung schnell zuruckgewiesen."
tabschcs Luv- bat die MSrer Ser SA.-Gravmm -iner uvcitäaiacn Dienstbesprechung, die sich aus- ehlich mit kriegswichtigen Kragen befahte, nach lin beioblen.
,,r britische Zerstörer „Jaguar" <1000 Tonnens d jetzt von der britischen Admiralität als vcr- >n zugegeben: über das Schicksal der Besatzung ^ 18S Mann ist nichts bekannt, türkischer Innenminister wurde an Stelle des zu- igetretenen Ministers Kail Oeztrak der Genera^ etär öer republikanischen Volksparter Fikri
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iatavlas Hauvtbase«. der durch 80 versenkte Schisse > die Zerstörung der Hafeneinrichtungen blockiert c, ist nach bOtägiacn Aufräumungsarbciten so t wieder bcrgestellt. dah er zum Teil bereits der in Betrieb genommen werden konnre.
Vas NSA.-MarI««minist-rinm mutz den VcrMt lerer drei Frachter von zusammen 12 000 BKL. eben : alle drei Schisse waren mit wer voller imng nach Häsen der amerikanischen Ostkaste be-