Der V^eliriiiaelilsberielil

Aus dem Führerhanptauartier, 6. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im Osten waren eigene Angriffsunter­nehmungen erfolgreich. Hm nördlichen Ab­schnitt der Ostfront, stellten deutsche Truppen rn kühnem, planmäßig vorbereitetem Angriff die Verbindung zu einem vom Feinde einge­schlossenen wichtigen Stützpunkt wieder her. Die unter dem Kommando des Generalmajors Scherer stehende Besatzung dieses Stütz­punktes hat seit dem 21. Januar in hartem Abwehrkampf zahlreichen Angriffen überlege­ner feindlicher Kräfte mit hervorragender Tapferkeit standgehalten. In Leningrad entstanden bei der Beschießung von Rüstungs­werken langanhaltende Brände. Im rückwär­tigen Gebiet der Ostfront wurden an ver­schiedenen Stellen bewaffnete bolschewistische Banden vernichtet. Die Kämpfe in Lapp­land und an der Murmanskfront nehmen ihren Fortgang. Neben Abwehr der feind­lichen Angriffe sind unsere Truppen an vie­len Stellen zum Gegenangriff angetreteu. Kampfflugzeuge bombardierten mit guter Wirkung militärische Anlagen in Sewastopol, auf der Halbinsel Kertsch und im kaukasischen Hinterland.

In Nordafrika bei andauernden Sand­stürmen geringe beiderseitige Aufklärungs- tatigkeit. Die Angriffe auf La Valetta und Flugplätze der Insel Malta wurden mit guter Wirkung fortgesetzt.

In der Nacht zum 5. Mai gerieten im Kanal operierende leichte Seestreitkräfte in Gefechtsberührung mit fünf britischen Zer­störern. von denen einige durch Artillerie­treffer beschädigt wurden. Leichte deutsche Kampfflugzeuge griffen am gestrigen Tage Eisenbahn- und Fabrikanlagen der englischen Küstenstadt Folkestone erfolgreich an.

Planlose Störflüge britischer Bomber führ­ten in der Nacht zum 6. Mai nach Süd- deutschlan d. Einzelne Bombenabwürfe auf kleinere Städte und Landgemeinden ver­ursachten geringen Sachschaden. Nachtjäger und Flakartillerie schossen drei der angrei­fenden Bomber ab.^

Leutnant Köppen errang an der Ost­front seinen 85. Luftsieg.

bung, im Falle eines feindlichen Angriffs die Türe hinter sich zuzuschlagen, in grausamster Weise wahr gemacht: die Heerstraßen nach Osten zeigen Bilder gräßlichster Zerstörungen. Rinnen und Leichenfelder zeichnen den Weg der geschlagenen sowjetischen Heere. Poloczk, Witebsk, Minsk, all die vielen Städte der Ukraine sind die Zeugen bolschewistischer Ver­nichtungsarbeit, die nur wiederum beweisen, baß der Bolschewismus nie aus der Art der Menschen des Ostens entstammt.

Das Erbe, das jetzt die deutsche Verwal­tung in diesen Ostgebieten anzutreten hatte, ist deshalb so unendlich schwer, da in zerstör­ten Städten und vielfach niedergebrannten Dörfern eine Millionenmasse Menschen zu führen ist, die unter den sowjetischen Zeiten zu seeleulosen Geschöpfen wurden und die nur noch zum allergeringsten Teil eigene Initia­tive aufbringen können. Es fehlt ihnen das Vermögen, unsere Zeit bewußt zu erleben und zu begreifen, die ihnen die Gefängnis­mailern niederlegte und Freiheit gab.

Die deutsche Führung wird es zustande brikigen, daß diese Länder sich wieder aus dem physischen und Psychischen Schutt erheben und Europa zugeführt werden können. Nach der Erreichung des militärischen Zieles folgt des­halb jetzt die politische Aufgabe, die Völker dieses Raumes behutsam aus ihren Ursprung zurückzuführen, ihnen, wie es größtenteils be­reits schon erfolgt, eine geordnete Arbeit zu geben, ihre Leistungen zu steigern und anzn- erkennen und wie es in Weißruthemen ebenfalls teilweise diirchgestsbrl wurde denk Bauern sein Land zu geben.

Die zähe Arbeit im Osten ist für das natio­nalsozialistische Deutschland der Abschluß der machtmäßigen Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus, zu der unser Gegner den Krieg vorbereitete und zu der er immer ent­schlossen war. Die Waffen Deutschlands waren stärker, sie haben die Tore des bolschewistischen Gefängnisses gesprengt und weiten Gebieten die Freiheit gegeben. Nun sollen die ersten Menschen aus diesem so heiß umkämpften Raume in das Reich gehen, und sie sollen selbst sehen und erleben, daß vor ihren ge­stürzten Mauern alles Leben und Arbeiten erst einen Sinn erhält.

Für die junge kommende Generation in Deutschland aber wird es für lange Jahre ein harter Prüfstein ihres Könnens sein, wenn sie sich in diesen Ländern für ihr eigenes Vaterland bewähren soll.

Erfolgreicher Angriff auf Folkestone

Bombentreffer auf Bahn- und Fabrikanlagen

Berlin, 6. Mai. Zu dem Angrisf deutscher Kampfflugzeuge auf die britische Hafenstadt Folkestone teilt das Oberkommando der Wehr­macht noch mit: Leichte deutsche Kampfflug­zeuge stießen am Dienstag kurz nach 18 Uhr gegen die englische Südostküste vor und grif­fen im Tiefflug den Bahnhof Folkeuone an. Ein unter Dampf stehender Zug wurde durch Bombentreffer schwer mitgenommen. Der Hintere Teil des Zuges wurde völlig zer­stört, und die vorderen Wagen kippten um. Wirkungsvolle Treffer wurden im Bahnhofs­gebäude und in einer in der Nähe gelegenen Fabrik erzielt. Außerdem führten die deut­schen Kampfflugzeuge Bordwasfenangriffe auf ein Barackenlager an der Küste mit gutem Erfolg durch.

Folkestone liegt dicht bei Dover an der engsten Stelle des Kanals. Die Stadt hat etwa 36 000 Einwohner und war früher Wichtig für den Passagierverkehr nach Vlis- siugen, Dünkirchen und Boulogne. Folkestone ist außerdem Fischereihafen und ein wichtiger Knotenpunkt der Southern Railway. Es be­finden sich dort Tanklager der Kriegsmarine, zahlreiche Kasernen und starke Küstenbeiesti- «ungen.

Erfolgreiche Angriffe im nördlichen Abschnitt

Häkea am 8edivarreo tAeer bombarckiert - VersorZungsreotrul» am Lubaa Zetrolkon

Berlin, 6. Mai. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, gelang es den deut­schen Truppen im nördlichen Abschnitt der Ostfront wiederum einige örtliche Angriffe zum Erfolg zu führen und wiederholte An­griffe des Gegners unter hohen Menschen- und Materialverlusten für den Feind zurück- zuschlagen.

Die trotz schwierigster Geländeverhältnisse vorgetragenen deutschen Vorstöße führten zu beachtlichen Geländegewinnen, die es ermög­lichten, die Stellungen in günstigere Abschnitte vorzuverlegen. Bei einem deutschen Angriff wurden drei feindliche Panzer zum Rnazug gezwungen und vier Panzerabwehrkanonen des Gegners vernichtet. Zahlreiche Bolsche­wisten wurden gefangen. Bei einem sow,eti- scheu Gegenangriff, der fünfmal hintereinan­der mit starker Unterstützung von Panzern und Artillerie durchgesührt wurde, sind zahl­reiche Panzerkampfwagen abgeschossen wor­den. Eine andere Kampfgruppe zerschlug meh­rere feindliche Vorstöße und erledigte fünf bol­schewistische Panzer.

Im Südabschnitt der Ostfront kam es nur zu örtlichen Kampfhandlungen, die für die deutschen und verbündeten Truppen er­folgreich verliefen. Auf der Kri m führte eine Sauberungsaktion gegen bolschewistische Ban­

den zur Vernichtung des Feindes und zur Zerstörung ihrer Schlupfwinkel.

Deutsche Kampf- und Sturz- ^LV-^^areuge belegten im nördlichen Abschnitt der Ostfront feindliche Stellungen und Truppenunterkünfte nachhaltig mit Bom­ben. Im Jlmenseegebiet wurden durch Bom­bentreffer über 30 Fahrzeuge und Panzer­kampfwagen vernichtet und zahlreiche weitere Fahrzeuge schwer beschädigt. Im mittleren Abschnitt griffen deutsche Kampffliegerver­bände rückwärtige Verbindungen des Feindes an und erzielten Bombenvolltreffer in Bahn­höfen und abgestellten Güterzügcn.

Stärkere Angriffe der deutschen Luftwaffe richteten sich gegen Häfen und Schiffsansamm- luugen im Schwarzen und Asow scheu Meer. Besonders Sewastopol war das Ziel deutscher Bomberverbände, die u. a. die Ma­rinekaserne empfindlich trafen. Bei Nacht­angriffen wurde ein wichtiges bolschewistisches Versorgungszentrum im Mündungsgebiet des Kuban bombardiert. Ein weiterer Nachtangriff richtete sich gegen Sewastopol sowie gegen Häfen der Halbinsel Kertsch, in denen bereits am Tage durch Bombentref­fer in Verladehallen und im Elektrizitätswerk mehrere Brände verursacht wurden. In Luft- kämpfen über der Krim schossen deutsche Jä­ger sechs feindliche Flugzeuge ab.

Stalin soll Stützpunkte am Rhein bekommen

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Stockholm, 6. Mai. I» einem Aufsatz der ZeitschriftNineteenth Eenturh" enthüllt der Herausgeber der Zeitschrift, der berüch­tigte Mr. Voigt vomManchester Guardian", das anglo-botschcwijtische Programm zur Terrorisierung Europas im Falle eines anglo-bolschewistischen Sieges.

Die englische Zeitschrift bekräftigt ausdrück- licy die Pläne Statins uno erklärt sich mit der Botscyewisicrung Europas einverstanden. Das. Programm übertristt in seiner Brutali­tät und in se.nem Zynismus alles, was vis- per über den Verdat Englands an Europa bekannt geworden ist.

Unter Bezugnahme auf die Rede Stalins vom 23. Feornar über seine Alistchten einem vesteglen Deutianano gegenuGr stcnr der Ver­taner fest, daß die Z e r ,c v r u n g o es g e g eui- ,v ä r t i g e u o e u r s ch e n p o l i t i s ch e n S y- stems em sowjetijcyes Krtegszicl ist, das sich mit den Kriegszielen Englands vollauf decke. Aber", so heißt es in dieiem Zu,amnieuyn»g weiter,man darf sich nicht einbilden, daß, wenn das deutsche System als das Ergebnis eines sowjetischen Sieges gestürzt würde, die Sowjets die Bildung irgend eines anderen Systems gestatten wurden." Eine sowjetische Besetzung Deutschlands wurde die vollständige Umbildung der vorhandenen Ordnung mit sich bringen. Stalin würde, wie nun ein­mal die Sachlage wäre, das deutsche Volk unter sowjetische Oberaufsicht stellen, das heißt unter ein System, das eine Ausdehnung des Sowjetsystems bedeutete. Deutschland würde vielleicht nicht in die So­wjetunion einbczogen, aber ein sowjetisches Nebenland werden.

Daß die Sowjets voraussichtlich Maßnah­men ergreifen würden, um eine deutsche

Wiederbewa ffnung zu verbin­de r n, kann als sicher angesehen werden. Diese Vorsichtsmaßnahme würde nicht derart sein, wie sie denjenigen empfehlen möchten, die in England für einen großmütigen Frieden sind oder die an ein anderes Deutschland glauben sie würde gründlich uno wirr,am sinn. Sie würde bestimmt die Inbesitznahme strategisch wichtiger Punkte, die Äend erring von Grenzen und die Verpflanzung großer Teile der Bevölkerung, mit sich bringen. Wenn der Sieg so vollständig sein würde, daß die So­wjetunion ihren Willen ohne Widerstand in Ost- und Mitteleuropa durchsetzen könnte, würde es Polen nach Westen verlegen, die ält­lichen Provinzen Polens annektieren und Polen deutsche Grenzgebiete geben, vielleicht ganz Ostpreußen und . Schlesien. P o l e n könnte vielleicht eine privilegierte Stellung erhalten, um es als In st r u m ent zur! B e h e r r s ch u n g D e u t sch l a n ds zu be­nützen.

Nachdem Voigt auseinandergcsetzt hat, daß England sich in einigen Schwierigkeiten be­findet, weil die Sowjets selbstverständlich Litauen, Estland, Lettland und Karelieu im Falle ihres Sieges annektieren wollten, dies aber im Widerspruch mit der atlan­tischen Proklamation stünde, bestätigt er den Sowjets, dass das Prinzip der Sicher­heit über das Prinzip der Selbstbestimmung siegen müsse, und betont nachdrücklich, daß es unzweckmäßig wäre, wenn sich die Engländer diesen Ansprüchen der Bolschewisten wider- setzteu. . .

Die Front des neuen Europa wird

d i e s e a n g l o-b o l s ch e w i st i s ch e n H i rü­ge spi uste zerschlagen, und zwar ein für allemal.

Von ^ckmiral Oeve^ dis Oeaersl lAacFrtliur

Var..tmemaeÄmHai'e"

Oer ksll ckieser kestung riebt cken 8cdluk»tricki unter ein rühmlose« Kapitel «ler 118^.

Genau 11 Jahre ist es her, seit zum erstenmal Salven amerikanischer Geschütze über die friedliche Bucht von Manila roll­ten. Admiral Delvey, der Anfang Mai lr >08 die ipaniicye Flotte vernichtete, um den Bantiers von Neuyork und Sau Franzisko neue Ausbeulungsobjektc in der vstasiatischen Inselwelt zu verschaffen, zog wie ein Freibeuter der Königin Elisabeth, von deren Ranbmethodcn die Bankees mancherlei geiernt harren, in die philip­pinische Hauptstadt ein. Wenig später ging das Sternenbanner auch über Corne- gidor Hoch, lener wie ein natürliches Sperrsort vor der LaniHnnge von Bataan ausragenden Felseninsel, die den Eingang zur Manila-Bucht beherrscht.

Schon die Spanier hatten die Bedeu­tung Eorregiüors erkannt und an den steilen Hängen der von Nissen umgebenen 5,5 Kilometer langen Insel Bastionen ein­gebaut. Die Amerikaner schufen aus ihr das stärkste Bollwerk ihrer Macht im Fer­nen Osten, das, mit Gibraltar und Singa­pur verglichen, uneinnehmbar sein sollte. Hermetisch von der Außenwelt ab­geschlossen kein Fremder durfte die geheimnisvolle Insel" betreten schlu­gen die tüchtigsten Ingenieure der USA. mit Hilfe ausgewählter Pioniertruppen riesige Kasematten in den Granit, verban­den sie durch unterirdische Gänge und krönten die Felskuppen mit Stahltürmen, während in^dcn sich rings um die Insel ziehenden Galerien Geschütze aller Kaliber Aufstellung fanden. In tiefe Felsschächte versenkte man gewaltige Mengen voll Munition. In gekühlten Kellern lagerten Lebensmittel und sonstige Vorräte. Zi­sternen sammelten das kostbare Wasser, die randgefüllten Oelreservoirs schienen un­erschöpflich.

Jahrzehntelang hatte man mit ungeheu­rem Geldaufwand gerüstet, die besten Sol­daten für die Verteidigung Corregidors ansgebildet, der strenge Dienst aus der Insel war in der gesamten USA.-Armee berüchtigt aber man hatte mit einem nicht gerechnet: mit der Tapferkeit, Zähig­keit und Energie der Japaner, ihren mo­

dernen Waffen und mit dem Verlust Ba- taans. Solange General MacArthur auf der Halbinsel Bataan standhielt, konnte der Feind der Felseninsel nicht viel anhaben. Nur Bomber schütteten immer wieder ihren Stahlhagel auf die Befestigungswerke und Versorgungsanlagen der Amerikaner.

Im Februar begann die erste ernst zu nehmende Offensive der Japaner auf Ba- taan. MacArthur floh aber nicht nach

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»rregidor, sondern vorsichtshalber gleich ch Australien. Am 3. April schritt der ind zum Generalangriff. Fünf Tage ater stand er in Mariveles am Sud- ,fel der Halbinsel und brachte dort seine weren Geschütze in Stellung. Tag für lg behämmerten sie die amerikanische vingburg. MacArthur aber verkündete: wrregidor wird gehalten, wir weEN - Philippinen zurückerobern. Wir werden lpan selbst angreifen."

Nicht Worte, sondern Taten haben er Eorregldor entschieden. Dieunem- hmbare" Festung erlag dem mpanischen 'ldenmut. Nach 11 Jahren holten die merikaner selbst wieder ihre Flagge ein id hißten statt dessen die weiße Fahne >er den Jnselforts. Corregidorhat ch ergeben. In derselben Stunde, in r das Sonnenbanner vor der Bucht von ianila an schlanken Masten in den blauen immel stieg, setzte das Schicksal nn Buch r Geschichte unter das rühmlose Kapitel nerikanischer Herrschaft in Ostasien den tzten, abschließenden Strich.

! Oer KSA.-iNaulheld illcArthur hat den Klund zu voll genommen (Zeichnung: Truetsch)

......

Ln den Rüstungsrar berufen

Fünf hohe Offiziere und acht Jndustrieführer

Berlin, K. Mai. Der Reichsminister für Be­waffnung und Munition hat in diesen Tagen den Nüstungsrai gebildet, dem Generalfeld- marschall Milch, Generaloberst Fromm, Generaladmiral Witzell, General der In­fanterie Thomas nnd General der Artil­lerie Lecb angchören. Ans der Rüstungs­industrie bat der Reichsminister für Bewaff­nung und Munition Geheimrat Hermann Bücher, Generaldirektor Philipp Keßler. Generaldirektor Paul Pleig er, General­direktor Dr. Ernst P önsgen, .Kommerzien­rat Dr. Röchling, Generaldirektor Hell­muth Röhner t, Generaldirektor Dr. Albert Nögler und Generaldirektor Wilhelm Za naen in den nengebildeten Nnstnngsrat verust

Stützpunkte auf Maua vomoarSiert

Der italienische Wchrinachtsbcricht

Rom, 6. Mai. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der Cyreuaika-Front schränkten Saud­stürme die Kampftätigkeit auf beiden Seiten ein. Italienische und deutsche Luftver- bäilde führten hintereinander Bombenan­griffe auf die Flottenstützpunkte und die Flug­plätze auf Malta durch. Deutsche Jäger schos­sen eine SPitfirc ab."

Der im italienischen Wehrmachtsbericht vom 5. Mai gemeldete Angriff italienischer Flug­zeuge auf die Lager von Floriana auf Malta richtete sich, wie ein Sonderberichter desPo- volo di Noma" meldet, in erster Linie gegen die Kraftwagenhallen und Unter- stellräume von Floriana. Es konnte deutlich beobachtet werden, wie die Hallen und Werkstätten unter dem Hagel der Bom­ben einstürzten und wie sich aus den getrof­fenen. Brennstoff- und Schmiermittellagern große Rauchsäulen erhoben.

Drei feindliche Handelsschiffe versenkt

An der amerikanischen Atlantikküste Berlin, 6. Mai. In Höhe der Atlantikküste der USÄ. wurden zwei feindliche Handels­schiffe durch Unterseeboote der Achse ange­griffen und durch Torpedotreffer versenkt. Es handelt sich um ein amerika­nisches Frachtschiff von 6000 BRT. und ein britisches Schiff von 5200 BRT. Die Ver­senkung erfolgte so nah an Land, daß ein großer Teil der Besatzungen schwimmend dal Land erreichen konnte. Außer dem Verlust dieser beiden Schiffe gibt jetzt auch das ame­rikanische Marinedepartement zu, daß ein norwegisches'Handelsschiff, das bei Kriegsausbruch widerrechtlich von der Regie­rung der USA. beschlagnahmt worden war, ebenfalls in Höhe der amerikanischen Atlan­tikküste torpediert und versenkt wurde. Das Schiff war 1800 BRT. groß und hatte eine Ladung Zinn an Bord.

Britische Mvroiustiz im Irak

Schandurteil gegen Minister und Generäle

Stockholm, 6. Altai. Die auf britischen Be­hl abgehaltene Kriegsgerichtsverhandlung -gen Mitglieder des Kabinetts Kailani ver­ludet folgendes Schandurteil: Mohamed unis Sabawi, Minister im Kabinett Ali et ailani, General Fahmi Said und General >tahmud Suleiman wurden Z um Tode erur teilt. Ali Mahmud Scheck Ali, Mi- ister im Kabinett Kailani, wurde zu sieben ähren, General Amin Zeki zu fünf Zähren lefänguis verurteilt. Sttleiinau, Fahmi -aid und Amin Zeki, wurden der iraki- hen Armee auSgestogeii. Eine Geldbuße von 135 Dinar wird von den unbeweglichen iütern der Verurteilten emgezogen. Die ienmlls vom britischen Kriegsgericht zum ode verurteilten drei irakische nF re i- eitskämpfer sind bereits am Dienstag M durch den Strang hingerichtet lorden.

kvlttilt Ivl killte

General Ainnoniuo. der Gcneralkoininandant der alicnischcn Regia Guardia di Kinanza, is. zu cmem üeilstbcsiich in Berlin cinscirolfen.

Der Dnce empfing die 176 Juristen, die an der lcforin der neuen italienischen Gesetzbücher imtae»

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Der amerikanische «ongretz hat die Erhöhung der

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lachtgesetzcs gewährten Kredite auf A> Milliarden )ollar beschlossen: dieser Betrag ist der Fünsiache Iler im ersten Weltkrl»« von Len UsA. «»«-

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