nuar 1810

ck, wir sind mäiinrr der mit Haken­der Eisen- Grenze kom- 1 kräftigen ! den ersten igt sich der ) über ihre diese Heim­achte. Ganz Treck, oMe üere unter- ange Fahrt Kälte han- ,keit hinge-

lksdeutschen m er zuvor s der öster- H-Przemysl nacht hatte, alizien und die deutsch- r nunmehr n erwartet, n aus etwa

cf deutschem , müsse sich : das Reich rung sei es, e Einschrei- ch solle der erden, ohne cdnung ver- usländischer uen Fällen andle nicht, f einen an- rweggleitet, erden. Von des Para- Bewußtsein,

' Regel mit absichtliche Weder der ^ dürfe einen trasraymen rnd Richter ck der leich­kann, nicht das rechte sich bewußt ählte. Der n gar nicht ssenheit un- ilksgenossen niden Wir- c.wnßr aus- ckos handle u zu vollem i auch, wer

et sind, die , vorsätzlich ren Füllen nung nicht, rzesiall die Es genüge standskraft ine gewisie, sitatbrstan- ren Heim- nung matz- : des Hoch- ! vorlägen.

r

in diesem u verzeich- inem Tage >ie Themse i. Auf den c Eis eins an Schlitt- das Ther-

; 12 Kr-rdtU

Vorsitz des aus einer sterrat ein sicher Ver- Strafmaß wurde ein lassen, »panischen ster Ponai hstag den erläutern. Dampfers saftet, ^reinigten der durch s bis jetzt Landes be« Null.

verkündete cksinbrecher ebstahls in hielten der r 33 Jahre agten wur- :hn Jahren n je 11 600 ntsvrechend >ie Polizei-

» Seite Nr. LI

Ragolder TagblattDer 8e,e»schaster-

Wer sich selbst verläßt, der wird verlassen; das Volk, das an sich verzweifelt, an dem verzweifelt die Welt, und die Geschichte schweigt auf ewig von ihm. Unser Volk ist in einem jeglichen von uns darum lastet uns wacker sein!

Arndt.

29. Januar: 1860 Ernst Moritz Arndt gestorben. 1890 Karl Graf v. Waldburg-Zeil, Nordpolfahrer, gestorben. 191b Schlacht am Beskid-Paß.

Dienstnachrichteu

Die außerplanmäßige Lehrerin für Handarbeit und Hauswirt­schaft Hanna Fegert in Alten steig wurde planmäßig angestellt. Reichsbahninsp. Mangold in Freuden st adt wurde nach Aalen und Reichsbahninspektor Fauth in Aalen nach Freuden st adt versetzt.

»

Sie starben für Deutsrbland

(Mp) Am Donnerstag, den 25. Januar, wurde in der altehr- wiirdigen Remigiuskirche auf dem Nagolder Friedhof eine packende Trauerfeier für rn Ausübung ihres Dienstes verun­glückte Soldaten abgehalten, die von den Kameraden und der Partei mit ihren Gliederungen erhebend gestaltet wurde.

Ein Geistlicher im feldgrauen Rock spricht das Vaterunser. Er nennt in der feierlichen Stille die Namen der Toten, die für uns alle starben. Dann spielen Kameraden als letzten Gruß das Lwd vom guten Kameraden. Ehrensalven Hallen über den win­terlichen Friedhof hinab ins weite Tal der Nagold. Der Ein­heitsführer, ein General, der Ortsgruppenleiter und ein wei­terer Offizier sprechen. Die Toten in den mit der Reichskriegs­flagge bedeckten Särgen passieren das Spalier ihrer Kameraden den und der Abordnungen der Gliederungen und werden auf Fahrzeuge gebettet. Dann fahren sie der Heimat zu, wo sie nun ruhen werden, uns und den kommenden Geschlechtern Erinne­rung und Vorbild.

Sbe«s«bu»e Naaold

Aufnahmeprüfung

Auf die Anzeige betr. Aufnahmeprüfung in die Klasse I der Oberschule (Realschule mit Lateinabteilung) Nagold wird besonders hingewiesen. Dabei wird darauf aufmerksam gemacht, daß bedürftige Schüler(innen) mit befriedigenden Leistungen halbe oder ganze Freistellen erhalten können. Außerdem können auk Antrag staatliche Ausbildungsbeihilfen (für Schulgeld und Lehrmittel) zum Besuch höherer Schulen gewährt werden für erbgesunde, geistig und sportlich entwicklungsfähige Kinder aus kinderreichen (4 und mehr Kindern) Familien wei­terer Bevölkerungskreise. Eine Witwe, eine allein­stehende oder geschiedene Frau gilt als kinderreich, auch wenn sie weniger als vier Kinder hat.

Beihilfen füv Sfi-Sreupflanzungen

Die Landesbauernschaft Württemberg hat auch in diesem Winter die Möglichkeit, Beihilfen für Obst-Neupflanzungen zu gewähren. Die Beihilfen werden jedoch nur für reine Pflanzun­gen von Hauszwetschgen, Hoch- oder Halbstämme gegeben und müssen mindestens 10 Bäume umfassen. Es soll dadurch der Bestand unserer Zwetschgenbäume, der in den letzten Jahren stark zurückging, wieder aufgeholt werden. Die Bedingungen, unter welchen die Beihilfen gegeben werden, liegen vei den Bürgermeisterämtern auf, auch können diese bei Kreisbaumwart Scheerer, Neuenbürg direkt angefordert werden. Es ist zu wünschen, daß die Obstbauern des Kreises Calw die Beihilfe voll in Anspruch nehmen, damit diese begehrte Marktfrucht wieder mehr Eingang findet.

-Kovftülhev und Aavuren

sind wieder zu Ehren gekommen. Im Gegensatz zu den Männern reagiert der weibliche Teil der Menschheit auf alle Temperatur­schwankungen mit neuen Modeerfindungen, die sich nicht zu­letzt den Kopf als Zielscheibe genommen haben. Im Frühiahr blühen dort Blumengärten, im Herbst üppige Farben, im Win­ter ja, im Winter! Da feiern sogar in der Stadt längst vergessen geglaubte Dinge wieder fröhliche Urständ. Und so tauchten (der Tiefstand des Thermometers war ein willkomme- s ner Anlaß dazu) allenthalben plötzlich Kopftücher und K a - puzen auf, wie man sie in ähnlicher Art zu Großmutters Zeit schon sah. Zwergen aus dem Märchenland scheinen mit einem Male die Straßen zu bevölkern, rote Nasen, vielleicht auch ein paar vorwitzige Locken schauen aus den bunten Kapuzen, von denen nicht zu bestreiten ist, daß sie eine immerhin nicht unver­nünftige Mode darstellen. Diese Zwerghauben tun Winter­dienst und verleihen mit einer höflichen Verbeugung sei das > angeführt ihren Trägerinnen zusammen mit den von frischer ! Januarluft geröteten Gesichtern ein jugendliches oder gegebenen­falls noch jugendlicheres Aussehen. Wogegen wir Männer ja ^ in der Regel nichts anzuwenden haben. Weshalb wir mit heim- i lichem oder auch öffentlichem Wohlgefallen die Tatsache ver­merken, daß der Zauberer Winter eine Unzahl von Mädchen mit einem Schlage unter die Haube gebracht hat, ohne daß eine ebensolche Unzahl männlicher Eeschlechtsgenossen freud- oder leidtragend daran beteiligt ist . . .

3st Sumpfbiberzuchl rentabel?

! Die deutsche Pelztierzucht hat in den letzten Jahren infolge hes laufenden Bedarfs an Pelzwerk einen beachtlichen Auf­schwung genommen, darunter auch die Sumpsbiberzucht. Leider sind gerade bei der Zucht des Sumpfbibers viele Siedler, Kleingartenbesitzer usw., veranlaßt durch übertriebene Erfolgs­versprechunzen, ziemlich enttäuscht worden oder haben gar nach wenigen Jahren die Zucht mit Verlust wieder aufgegeoen. Die Zucht des Sumpfbibers, dessen Fell der Rauchwaren'nndler Nutria nennt, ist nämlich im allgemeinen nur dann lohnmd,

, wenn sie nebenerwerblich betrieben wird und wenn die Hal- ti-nzsbedingungen günstig sind, vor allem wenn überwiegend auf eigenem Grund und Boden erzeugte Futtermittel oder Ab­fälle zur Ver'ügung stehen. Die Auswahl des Futters für den Sumpfbiber bereitet kaum irgendwelche Schwierigkeiten. Das mrundfutter ist die Kartoffel. Daneben kommen alle pflanz­lichen Abfälle giftfreier Gewächse in Fra-w, auch Laub von Obstbäumen, Rüben, Schilf, Mais sowie sämtliche Ko'Tarten.

2m Gegensatz zu vielen anderen Tieren pflanzt sich der Sumpfbiber zu jeder Jahreszeit fort. Man kann je Ja'r mit -wei Würfen rechnen. Das durchschnittliche Wurfergebnis be­tragt vier Jungtiere. Die Preise für ein Zuchtpaar beweaen

sich zwischen 80 und 160 NM. Presie von 210, 300 NM. oder mehr müssen ganz entschieden als überhöht bezeichnet werden.

Häufig sind nun Interessenten mit der Versprechung zum Beginn einer Cumpsüiberzucht bewogen worden, daß sie die Nachzucht zu hohen Preisen als Zuchitiere absetzen könnten. Die jungen Züchter leben so in der Hoffnung, daß sie in 1 bis 2 Jahren das in die Zucht gesteckte Geld wieder heran.. ischaf- tcn und obendrein noch einen beträchtlichen Gewinn herausholen könnten. Derartige Erfolgsaussichten, die einer Verzinsung des investierten Kapitals von 100 Prozent oder mehr gleichkämen, bietet die Sumpsbibcrzucht in der Regel nicht. Ein solcher Zuchterfolg könnte nur in einem seltenen Ausnahmefall, d. h. beim Zusammentreffen außergewöhnlich glücklicher Umstände, e'ntreten, und auch dann nur vorübergehend. Der Züchter muß vielmehr damit rechnen, daß er seine Nachzucht überwiegend oder ausschließlich nur zur Pelzgewinnung verwerten kann, und sich mit dem Erlös für die Felle begnügen muß. Dieser aber ist naturgemäß weit modriger als derjenige für Zucht­tiere. Der Züchter kann daher im Eesamtdurchfchnitt seines Fellanfalls nur mit einem Erlös von etwa 25-30 RM. je Nutriafell rechnen. Die dem Re'ckwniihrstand angeUiederte Reichssachgruvpe Pel'tierzü'ck?r e. V., Berlin W 50, ist jeder­zeit bereit, Züchter und solche, die es werden wollen, fach­männisch zu beraten.

in her Kriegs

7" 703 u..ken lereits umgefch lt

D e ' ichebund der Körperbehinderten hat im Jo^re 1t->1 nicht weniger als 99 356 Mitglieder Lurch Berufs- for üildung oder Umschulung der Kriegswirtschaft zur Verfügung gestellt.

In früheren Jahrhunderten aalt Körperbehiiiderung oft als ein Zeichen der Minderwertigkeit, obwohl fchon im klassischen Alterium ein Blinder wie Homer unsterbliche Werke geschaffen hat. Auch der um die Mitte des 18. Jahr­hunderts leüncde blinde Eäisiefunge Jakob aus dem hes­ssichen Dorfe Neirag, der es bis zum Arzt brachte, und späier dann die bekannte Helen Keller haben den Beweis erbracht, wie man mit eiserner Willenskraft im Berufs­leben alle S.,,lvierigkcitLN überwindet. W.nn nun seiost Blinde derartige Leistungen vollbringen, must es Menschen mit leichteren Cebrechsn noch viel eher möglich sein, im Daseinskampf ihren Mann zu sieben. Tie Mittel hierzu werden ihnen von der modernen Pädagogik und Medizin zur Verfügung gestellt. Neuzeitliche Fortbildungs- und Unsichulungsmaßnahmen machen aus fast jedem Körper­behinderten einen nicht selten vollwertigen Arbeiter. So­genannte Haftglcsier, die für andere un ichtbar unmittel­bar auf dem Augapfel zu tragen sind, und praktische, kleine Kehörapparate verdecken viele Erbrechen. Hierzu kommen dann für Verkrüppelte die Wunder der modernen Ortho­pädie und Lhirü"gie wie z. B. die sogenannte Sauerbruch- band, mit der fast alle normalen Hantierungen ausgesührt werden können.

Es ist unter diesen Umständen be->rsiflich, daß der Neichs- Lund für Köcp"' 'inderte auch die An-eruuna in einer. Reihe von Betrieben gehört .zu seinen Hilfsmaßnahmen im Jahre 1939 insgesamt 99 356 Mitglieder gegen nur 30 936 im Iabre 1938 durch Verufcfortbildung und Um­schulung in d-n Dienst der Kriegswirtschaft stellen konnte. Im letz.en Vierteljahr 1939 konnten allein 150 v. H. be­schränkt einfatzfähige Mitglieder des Neichsbundes der Körperbehinderten mehr in Arbeit gebracht werden, als im dritten Vierteljahr 1939. Im ganzen Jahr 1939 waren es 6023 Männer und Frauen, die durch entsprechende Hilfs­maßnahmen ihr Brot fanden. Natürlich werden diese Be­strebungen jetzt in verstärktem Umfange fortgesetzt, bis auch der letzte, noch einfatzfähige Körperbehinderte eine neue Lebensaufgabe gefunden hat. Ob es sich nun um Blinde, Schwerhörige, an Gehfehlern leidende oder irgendeiner Hand- und Armsthwüche unterworfene Männer und Frauen handelt für jeden hat die Volksgemeinschaft irgend­einen Arbeitsplatz, der bei gutem Willen ohne Ueber- anstrengung auszüsüllen ist.

75. Geburtstag.

(OQ) Veihingen. Heute wird David Schaible, Landwirt, 75 Jahre alt. Wir gratulieren!

Erdschluß in der elektrischen Leitung Langenbrand. Bei dem durch Feuer zerstörten Rathaus han­delt es sich um ein Gebäude, das etwa 200 Jahre alt ist und bis vor 60 Jahren Gemeindeschulhaus war. Nach den bisherigen Er­mittlungen entstand der Brand durch Erdschluß, der sich in der elektrischen Leitung gebildet hatte.

Letzte ria«hrichten

Japan erwägt einen zweiten Protest in London

DNV. Tokio, 29. Jan. Nach den bisherigen Mitteilungen über d n Inhalt der englischen Antwo tnoie aus den Protest Tokios behandelt die Note lediglich Fragen des internationalen Rechtes bezüglich derAfama-Ma u", ohne auf den wichtigsten Punkt des japanischen Protestes einzugchcn, der in dem Ueber- grisf des britischen Kreuzersvor den To cn Tokios" zu erblicken ist. Domei meldet, daß jedenfalls das Außenamt einen zweiten Protest in London erheben werde unter strikter Forderung der Herausgabe der Deutschen.

Die Deutschen derAsama-Maru" in Hongkong DNB. Schanghai, 29. Jan. Tie gewaltsam durch die Eng­länder von derAsama-Maru" heruntergeholten Deutschen wur­den am Sonntag in Hongkong an Land gebracht. Die Deutschen werden als Kriegsgefangene behandelt.

Tokio fo dert von London erneut Freilassung der 21 Deutschen DNV. Tokio, 29. Jan. Die japanische Regierung hat am Samstag erneut nachdriicklichst Protest erhoben gegen die Fest­nahme der 21 dcu.schen Reichsangchörigen an Bord des Damp­fersAsama-Maru" und verlangt, daß die britische Regie ung den Fall noch einmal von größeren Gesichtspunkten aus über­prüfen möge; dabei ist wiederum die Freilassung der Gefangenen gefordert wo. den.

_ Montag, den 29. Januar 1948

Streik in Singapore

Die Kriegsteuerung soll durch höhere Löhne ausgeglichen werde« DNV. Tokio, 28. Jan. Wie aus Bangkok gemeldet wird, sind in den Fabriken in Singapore zahlreiche Arbeiter in de« Ausstand getreten. Sie fordern eine allgemeine Lohnerhöhung, und zwar im Verhältnis der infolge des Krieges gestiegene« Lebenshaltungskosten. In einer Maschinenfabrik find 509 männ­liche und weibliche Arbeiter, in dem von der Regierung unter­haltenen Zentralkrankenhaus in Singapore 4Vll Frauen und im Hasen von Singapore rund 1599 Bauarbeiter in de« Streik getreten.

Stabschef Lutze besichtigte eine Wehrmannschaft DNB. Berlin, 29. Jan. Stabschef Lutze besichtigte in Beglei­tung des SA.-Obcrgr.-Führers von Jagow, der z.Zt. Wehrmachts- Urlaub hat, am Sonntag überraschend eine SA.-Weh Mann­schaft bei ihrem Dienst aus dem Uebungsgelände des Sturm­bannes I der SA.-Standarte Feldherrnhalle in Berlin-Eüter- felde. Es ist ein Beweis für die gründliche Arbeit der SA., daß sie auch heute noch über genügend Ausbilder verfügt, obwohl weit über die Hälfte ihrer Männer im Felde steht. Sie wird darum die große Aufgabe der vormilitärischen Wehrerziehung auch während des Krieges lösen.

Churchills Drohung folgt die Tat DNV. Genf, 29. Jan. Die Schweizer ZeitungL- Travaille" schreibt: Kaum wenige Tage seien seit der Rede Churchills ver­gangen und schon folgt seiner Drohung die Tat. London und Paris drohte« heute Rumänien, ihm die Lebensmittelzusuhr zu unterbinden, bevor noch schärfere Maßnahmen angewendet wür­den, wenn es nicht die Petroleumlieferung nach Deutschland cinstelle. Das sei wirklich eine herrliche, demokratische Methode, die den vollen Respekt und die ganze Delikateste des englischen Imperialismus gegenüber den Kleinstaaten bloßstelle, für die England angeblich in den Krieg gezogen sei. Da es immer noch Naive gebe, die glauben, daß England Deutschland den Krieg erklärte, um die Demokratie zu verteidigen oder um Polen in der alten Größe herzustcllen, fei es lehrreich, die Haltung der Engländer näher zu betrachten.

Hühnlein weihte Stnrmstander in Brünn 18 Stürme marschierten am Korpssührer vorbei DNV. Vrünn, 29. Ja». Aus dem Dominikaner Platz vor dem neuen Rathaus in Brünn gab am Sonntag Korpssiih er Hühn­lein den Siu.mstandern der Motorstandarte 39K im Rahmen einer Feier die Weihe.

Gregor Höll gewann Ehrenpreis des Führers DNV. Villach, 29. Jan. Der Kampf um den Ehrenpreis des Führers, sowie um die Meisterschaften der Ostmark in der No dischen Kombination und im Spezialspringen auf der Mei- stenschaftsfchanze in der Hubcrt-Clausner-Kampfbahn zu Vil­lach wurde am Sonntag entschieden. Den Ehrenpreis des Füh­rers, der in der ungewöhnlichen Kombinations Spezial-Sprung­lauf, Spezial-Langlauf) vergeben wurde, erhielt Gregor Höll (SC. Mallnitz).

Württemberg

nsg. Stuftgart, 27. Jan. (Eaupropagandaleiter' Mauer im Reichstag.) Als Nachfolger für den ver­storbenen Kreisleiter und Eauinfpekteur Eugen Maier wurde Eaupropagandaleiter Adolf Mauer, der Leiter des Reichspropagandaamtes Württemberg, vom Führer der Reichstagsfraktion, Dr. Frick, in den Deutschen Reichstag berufen.

Stuttgart, 27. 2an. .(Zweigstelle der Stadt! Sparkasse.) Nach Fertigstellung des Umbaues der frü­heren Kreissparkasse Stuttgart-Amt, Noiebühlstr. 27, hat die Städt. Spar- und Girokcsife ihre seitherige ZweigstelleAl­ter Postplatz" mit dieser seinerzeitigen Hauptstelle der Kreissparkasse vereinigt, um sie alsHauptzweigstelle Note- bühlstraße" (Alter Postplatz) weiterzuführen.

Treudien st ehrenzeichen. Im Nahmen einer Feierstunde übergab Oberbürgermeister Dr. Strölin im Festsaal der Liederhalle den städtischen Eefolgfchaftsmit- gliedern mit 40- und 25jähriger Dienstzeit die vom Führer verliehenen Treudienstehrenzeichen. Insgesamt sind bis jetzt verliehen worden an 85 Eesolgschaflsmitglieder das Treu­dienstehrenzeichen Stufe I für 40jährige Dienstzeit und an 1313 Eefolgschaftsmitglieder das Treudienstehrenzeichsn Stufe H für eine 25jährige Dienstzeit. Oberbürgermeister Dr. Strölin selbst wurde von Bürgermeister Hirzel das Treudienstehrenzeichen für 25jährige Dienstzeit übergeben.

Diamantene Hochzeit. Privatmann Oechsle und seine Frau Emilie geb. Müller feierten am Samstag in bester Rüstigkeit das Fest der Diamantenen Hochzeit.

Drei Verletzte. Am Freitag kam auf dem Schloß­platz eine 48 Jahre alte Frau beim Versuch, einen Straßen­bahnwagen während der Fahrt zu verlassen, zu Fall und erlitt einen Oberschenkelbruch. Nachmittags erlitt im Gewand Haigner in Bad Cannstatt ein 14 Jahre alter Schüler beim Skifahren einen Unterfchenkelbruch. Am gleichen Nachmittag wurde in der Charlottenstraße ein 52 Jahre alter Mann von einem Personenkrcsilwagen ange­fahren. Er trug einen Unterfchenkelbruch und einen Ober- armbruch davon.

Nellingen Kr. Eßlingen, 28. Jan. (Kind erstickt.) Während die Mutter eines sechs Monate alten Kindes abwesend war, fingen das Bettzeug und die Holzteile des dicht am Ofen stehenden Bettchens, in dem das Kind schlief, zu gloften an. Das bedauernswerte Wesen, das auch eins kleine Brandwunde davongetragen hatte, erlitt eine starke Rauchvergiftung, an deren Folgen es starb.

Heilbronn, 28. Jan. (Diebesbande.) Der Kriminal­polizei gelang es, einer Diebesbande, die seit Jahresfrist in Heilbronn und Umgebung ihr Unwesen trieb und es bet Einbrüchen in Geschäfts- und Vüroräumen hauptsächlich auf Bargeld abgesehen hatte, auf die Spur zu kommen. In einem Falle fiel den Dieben sogar ein Betrag von 400 RM. in die Hände. Es handelt sich um den 27 Jahre alten Lothar Nieger aus Heidelberg, den 19 Jahre alten F. B. aus Heidelberg und den 21 Jahre alten Willi Schmidt aus Stuttgart. Alle drei sind fchon vorbestraft und befinden sich in Untersuchungshaft.

Crailsheim, 28. Jan. (Granatsplitter nach 22 Jahren entfernt.) Dem im Weltkrieg schwer ver­wundeten Bauern Andreas Eoth von Marktlustenau wur­den im Kreiskrankenhaus Crailsheim kürzlich ein großer und zwei kleinere Granatsplitter, die ihm Schmerzen ver» uriacht hatten, auf operativem Wege aus dem Halse ent­fernt. Auch im Herbst 1938 sind dem Manne zwei größere Eranasiplitter, die mehr als 20 Jahre in feinem Körper gesteckt hatten, operativ entfernt worden.

!

«