SthwsrKMmS-Wathl

NatLoLalsoLiLlisILseke ^agesLeitung >eem«/ 2 s,

°°pr°iL. vi« »iim«l-r«N° 7 «pk- T-xU-UmM.»--!» >5 Npt

6«rk<ikt»t-II« 6,r 8°8«.r-«»I6.VV.cI>t: O»,«. l.°6°»,r»v« 23. kosl-ck-ckkovto ^mt 8tE,rt 13 447. k<,üt»°8Ii°ks»°k 3«. INn-°I--r>-»»1--i>r°>- 10 Npk. NrkSIIunL-ort: c»>».

Osl^vr

0e°e. 1826

^sgdlstt

Lrei8anrl8klLl1 tür 6eo Xroi8 <üa^>v

1.56 einsckKeBIick 18 kpl. 2eit»ii»s«eckükr Lurüelicli Kpt. Ve8*ellsel>l.

Lslv im 8ckvarrva1«1

AHttvock, 29. ^pril 1942

Krimmer 99

L/ebeeeas«F»enrise VveskvK «n ekee in ünenra

Die Japaner 1 VV Kilometer vor Lashio

Oer Lr»6puok1 6er kurma8iraÜe kerlrollt - Ltarlre ^ervo8ität 6er Lopläorler io Io6iev

Ltzeoderickt 6er 8 » t? r e s s r.

. Berlin, 29. April. Soeben cingelaufe- nen Meldungen zufolge hoben motorisierte japanische Truppen an der Burmafront einen Blitzvorstotz unternommen und dabei einen Punkt hundert Kilometer vor Lashio, dem Endpunkt der Burmastratzc erreicht.

Drei in Richtung auf diese wichtige Stadt vor- stoßcnde Kolonnen haben bereits Konahai- ping und Moengsang erreicht und sind im Schutz von Panzcrtruppen und Luftstrcit- krnften zum Angriff auf die Stellungen der Tschungkingtruppen übergegangen. Dadurch ist das ganze feindliche Verteidigungsstzstem ins Wanken geraten. Die Lage der Vertei­

diger ist um so ernster, als sie nach dem Fall von Tongil nicht mehr imstande sind, die Her­anführung japanischer Verstärkungen zu un­terbinden.

Die Nachricht von dem raschen Vordringen japanischer Truppen ans Mandalay und Lashio hat die ohnehin starke Nervosität der britischen Machthaber in Indien noch erheb­lich verstärkt. Rechnete man noch vor wenigen Tagen niit einem einfachen Zurücknahmen der englisch-tschungking-chinesischen Front in Burma, so zeigen die letzten Ereignisse, daß Mandalah und mit ihm bedeutende Teile der Tschiangkaischek-Truppen in Gefahr sind von Osten her umfasst zu werden.

Der Kampf um Burma entscheidet das Schicksal Chinas, und der Sieg der Japaner

auf diesem Kriegsschauplatz wird für die demo­kratische Allianz ein viel schwererer Schlag sein als alle bisherigen Niederlagen zusam­men." Dieses bemerkenswerte Eingeständnis macht dieNew Aork Time s". die außer­dem resigniert feststellt, das; eine japanische Kontrolle über die Oclguellcn Burmas leider unwiderruflich sein werde.Der Verlust Bur­mas", so fährt das Blatt fort,wird der vernichtende Schlag gegen die Lebensader Tschungking-Chinas sein. Nordamerika und England werden damit den einzigen kontinen­talen Stützpunkt verlieren, von dem aus Ja­pan noch angegriffen werden könnte. Das be­deutet aber.'daß die Siegesmöglichkei­ten der Demokratien für absehbare Zeit erledigt sind."

Volltreffer aus eine britische Funkstation bei Brighton

VeroickleväeV^irkimB 6es ^v^rills sui Nor vick - Oanre Häuserblocks unter «1e« Druckt «1er Bomben eio^estürrt

L 1 s e o d E r i e k t 6er 8 » ? r e 8 8 e

»ul. Berlin, 2S. April. Wie das Ober­kommando der Wehrmacht mitteilt, unternah­men leichte deutsche Kampfflugzeuge einen An­griff auf eine britische Funkstation westlich von Brighton. Dabei wurde ein Funkmast durch einige Volltreffer zum Einsturz gebracht und ein größeres Gebäude zerstört. Ferner wurden im Laufe des gestrigen Dienstag Wcrftan- lagcn auf der Insel Wight mit gutem Erfolg bombardiert.

Zu dem bereits gemeldeten Vergeltnngsan- griff auf Norwich werden noch folgende

L0E5/0/7

" , tl/W/7 , ,

Einzelheiten bekannt: Die außerordentlich schweren Angriffe der deutschen Kampfflug­zeuge begannen kurz vor Mitternacht und zo­gen sich nahezu eine Stunde lang hin. T a u- sende von Spreng- und Brandbom­ben wurden zum Teil aus niedriger Höhe über den befohlenen Zielen ansgelöst. Uibcr- all in der Stadt entstanden Brände, die sich zu weithin leuchtenden Großfeuern und gc watti­gen Brandherden verdichteten. Tieffliegende deutsche Kampfflieger konnten deutlich erken­nen, wie ganze Häuserblocks unter der Wucht der Bombendetonationen zusam­men st ü r z t e n.

Norwich ist die Hauptstadt der englischen Grafschaft Norfolk und hat etwa 125 000 Ein­wohner. Es liegt nordöstlich von London an der Bahnstrecke nach Uarmouth und besitzt zahlreiche bedeutende Jndustriewerke, dar­unter Fabriken für Flugzeug- und U-Boot- Motore, sowie Stahl- und Kupferwalzwerke. Außerdem ist die Stadt der wichtigste Kornmarkt der britischen Insel. Norwich gehört zu den alten englischen Städten, über die im Verlauf der Geschichte schon so mancher Sturm hin­weggegangen ist. Zahlreiche hochanfragende Kirchtürme kennzeichnen die charakteristische Silhouette dieser Stadt, in deren Mittelpunkt sich der wuchtige Bau der großen Kathedrale erhebt. Schon einmal am Ende des 13. Jahr­hunderts wurde Norwich durch aufständische Barone fast völlig dem Erdboden o'eickige- macht. Auf einer Anhöhe über der Stadt liegt die Burg, der Wohnsitz des Herzogs von Nor­folk, der in seiner Eigenschaft als Adelsmar-

A armzustanv tn Ostakrffa

Verschärfung der Hafenbewachung

Vor, unserem Ko,rc»poo6eoleii

V""- 2«: April. Unter dem Eindruck

japanischen Erfolge im Jndi-

Ozean hoben die britischen Militärbe- 27- b" Kille Tanganjikas und Kenias eine Reihe neuer Maßnahme» ergriffen Die Truppen der beiden Hafenstädte Tanga und Daressalam wurden angewiesen, auf jedes Schisst das nachts unangemeldet in die Küstrn- grwasser einlaufen sollte, unverzüglich das Feuer z« eröffnen. An der Küste Östafrikas werden weiter«' Verteibigungsmaßnahmen vorbereitet. J Tanganjika wurde jetzt auch die Diknstpflicht der Frauen ringe^ührst wäh- rrnd in Kenia sch?» seit einigen Wochen dir Dienstpflicht für Eingeborene in Kraft gesetzt wurde.

schall einen entscheidenden Einfluß auf das englische Königshaus ausübt. Norwich war einstmals die zweitgrößte Stadt EiManLs und ist durch seine altertümlichen Straßen und Bauwerke heute noch eine der kultur­historisch bedeutsamsten Städte Englands.

Die englische Presse'veröffentlicht jetzt die ersten Bilder von Bath bzw. von dem, was einmal Bath hieß. Die Zerstörung ist gerade­zu fürchterlich. Weithin erstrecken sich riesige Schutthalden, durchwühlt von gewaltigen Bombenkratern. Wehklagend stellt die bri­tische Presse fest, daß eine der architektonisch wertvollsten Städte Englands von dem rächenden Blitz in Schutt und Asche gelegt > worden sei. Es sei, so stellen die Blätter fest, noch immer unmöglich, das ganze Ausmaß dieser Katastrophe zu berechnen und man be­sitze auch noch keinen Anhaltspunkt über die Zahl der Todesopfer, mit Ausnahme der Ge­wißheit, daß sie eine Rekordhöhe erreicht habe. Die Lage von Bath in einem Tal zwi­schen Höhenzügen bat nach einer Londoner Meldung wie ein Windkessel gewirkt, so daß die Flammen wie in einem Kamin immer neu angefacht wurden. Mehrere große Luftschutz- räumc, in denen sich die verängstigte Bevöl­kerung zusammengedrängt hatte, sind von Volltreffern mit furchtbarer Wirkung durch­schlagen worden. Ein Teil der Bevölkerung flüchtete noch während des Angriffs auf die umliegenden Höhen und sah von dort von Grauen geschüttelt zu, wie die Stadt durch Churchills Schuld dem Erdboden gleichgemacht wurde.

Britische Barbarei in Köln

Sinnkose Zerstörung deutscher Kultnrwerte

Berlin, 28. April. Bei dem Angriff auf Köln haben es die Briten ausschließlich auf Kirchen. Hospitäler und alte Kulturdenkmäler abge­sehen. So wurden das schöne Rathaus und die herrliche Sankt Pantaleons- Kirche in Brand geworfen und teilweise zer­

stört. Die Kirche, die älteste Kölns, wurde ini Jahre 964 nach der Zeitenwende als roma­nische Basilika vom Erzbischof Bruno l. ge­gründet und im 19. Jahrhundert völlig er­neuert. Das Rathaus, ein umfangreicher Ge­bäudekomplex, erhebt sich aus den Fundamen­ten der alten Stadtmauer. Der Mittelbau stammt aus dem 14. Jahrhundert; im 16. Jahr­hundert wurde die Renaissance-Halle mit wert- vcllen Ncliefdarstellungen angesygt. Im In­nern befindet sich der sagenumwobene Löwen­hof. Im großen'Sitzungssaal fand im Jahre 1367 die erste Tagung der deutschen Hanse statt. Die bunten Fenster des Rathauses waren von besonderem kunsthistorischem Wert.

D e Knegsfinarizierung gesichert

Staatssekretär Neinhardt sprach

Berlin, 28. April. Staatssekretär Rein- bardt sprach vor dem Verein Berliner Kanflente über Kricgssinanzierung. Er gab ein Bild von der Größe des Finanzbedarfs des Reiches und seiner Deckung und von der Stärke der Finanzkraft des Reiches. Die Fi­nanzierung des Krieges ist ohne Rücksicht auf seine Dauer gesichert. Sie vollzieht sich laut­los und ohne jede Schwierigkeit. Die Grund­lage der Kriegsfinanzierung ist im gegenwärti­gen Krieg eine erheblich breitere und festere als im Weltkrieg 1914/18. Die Finanzkraft des Reiches und die deutsche Währung werden sich ohne Rücksicht auf die Dauer des Krieges als unerschütterlich erwei­sen. Der Staatssekretär machte auch Ausfüh­rungen zur Neuregelung der Gewinnabfüh­rung und zur Vereinfachung des Lohnabzu­ges, wobei er als Maßnahmen die Beseitigung der Lohnsteueranmeldungen, den Verzicht aus die Pcrsonenstandsausnahme 1942 .und die Weitergcltung der Lohnstenerkarten 1942 auch für das Kalenderjahr 1943 bekanntgab. Die Verminderung des Bavierve-branches wird dadurch rund eine Million-Kilogramm er­reichen.

Die wichtigsten Punkte Neuguineas besetzt

Lriotßkbieder ^.bsclrlnü cker japanischen Operationen in» Oekiet «ier lAolotrlren-ioseln

mck. Berlin, 29. April. Tie ans den Mo­lukken und Hoüändisch-Nen-Cn'.nea operieren­den japanischen Truppen haben nach wachen- langen erfolgreichen Kämpfen jetzt alle strate­gischen Punkte dieser durch große Ölvorkom­men bedeutsamen Gebiete besetzt.

Seit gestern weht das Sonncnbanner über den Knstenplätzcn Fakfak und Babo. über der sogenannten Mac- Cluer - Bucht sowie über Hollandia an der Nordostknste Niederländisch - Neu- Guineas. Port M o- resby, der einzige Marinehafen, der sich auf Neu-Guiuea noch in feindlichen Händen befindet, ist in der letzten Zeit so heftig bombardiert worden, daß diese Basis im­mer mehr an Bedeu­tung verloren hat.

Damit sind die japa­nischen Operationen auf Nen-Guinea jetzt in ein entscheidendes Stadium getreten.

Die von zahlreichen Gebirgen und Vul­kanen bedeckte Insel­gruppe der Molukken

ist vor allem durch ihren Reichtum an Ge­würzen, Kaffee und Perlen bekannt geworden. Die Einwohnerzahl des gesamten Gebiets einschließlich seiner Hauptstadt Amboi na beträgt rund 900 000. Niederländisch-Neu- Guinea umfaßt nicht ganz 400 000 Quadrat­kilometer mit einer Bevölkerung von etwa 280 000 Menschen. Hauptausfuhrarti­kel sind vor allem Kobra, Kautschuk. Gold und Kupfer.

Z00 »<m 4000

stalmakelrs

cersff,

<-> bcz»

lenimber

X VV 9. k - S

«ms«/

Danvm

Karte zu dem japanischen Vormarsch in Burma

Vergeltung für Rostock

Vor zwei Jahren, am 10. Mai 1940, hat Churchill durch den feigen Meuchelmord an Kindern und Frauen in Freiburg i. Br der Welt zum erstenmal das wahre Antlitz der britischen Kriegführung enthüllt. Seine Absicht war, die brutalen Vernichtungsmetho- den, die von den Briten einst gegen Buren, Inder und andere Völker angewcndet worden waren, jetzt auch auf den europäischen Krieg zu übertragen.

Da England zu schwach war, nm an den wirklichen Kampffronten Erfolge zu erzielen, versuchte Churchill sich wenigstens aus einem UmwegRespekt" zu verschaffen. Er schickte seine Bomber in der Nacht über deutsches Ge­biet, nicht um militärische Ziele anzugreifen oder wehrwirtschaftliche Schäden zu erzwin­gen, sondern mit dem direkten Auftrag, Schrecken" zu verbreiten. So Hagelten die britischen Bomben in Wohnviertel, auf Kran­kenhäuser, Schulen und Lazarette. Sie zer­störten Kirchen und unersetzliche kulturelle Denkmäler. In geradezu historischem Sadis­mus scheute Churchill nicht einmal davor zu­rück. nationale Heiligtümer angreifen zu las­sen.

Wir erinnern uns der Bombenabwürfe aus das Goethcsche Gartenhaus im Park von Wei­mar, auf Sanssouci und Bayreuth. Seinen Höhepunkt erreichte dieser sinnlose Vernich­tungswille in den Angriffen aus die unver­geßlichen Kulturstätten der alten deutschen Hansestädte Lübeck und Nosto ck, wo schönst« Denkmäler der nordischen Backsteingotik der Zerstörung anheimfielen und ehrwürdigste Denkmäler wie z. B. die Bach-Orgel in Lübeck skrupellos zertrümmert wurden.

Die Warnungen, die der.Führer gegen diesen verbrecherischen Mißbrauch moderner Kriegsmittel an Churchill und das englische Volk gerichtet hat, haben in der Welt ihren tiefen Einoruck nicht verfehlt. Keiner der von Churchill befohlenen Verstöße gegen die deut­sche Zivilbevölkerung ist ohne Vergeltung ge­blieben. Wenn zahlreiche Städte Englands schwere Kriegsspuren zeigen, so gehen diese ausschließlich auf das Schuld' konto Chur ch i l l s.

Der britische Premier sah auch sehr bald ein, daß er mit diesen gemeinen Neberfällen nicht sehr weit kam. Eine Zeitlana wurden die britischen Vorstöße gestoppt oder einer strengeren Disziplin unterstellt. Diese leich­ten Äremsversuche entsprangen sedoch nicht der Erkenntnis von der Verruchtheit und Verwerflichkeit dieser Methoden. Es zeigten sich hier die gleichen Praktiken, die der Füh­rer in seiner letzten gewaltigen Rede als cha­rakteristisches Kennzeichen der gesamten bri­tischen Politik aufdeckte. England stieß immer nur vor. wenn es den Gegner beschäftigt, ab- gelcnkt oder irgendwiegeschwächt" glaubte. Dann suchte es auf seine Weise durch bru­tale Erpressungen oder Vernichtungsaktiouen einen Gewinn einzustreichen. Erwies sich die britische Unterlegenheit, so zogen sich die Eng­länder sofort zurück, um andere für ihre In­teressen ins Feuer zu Hetzen und aus diese Weise billig hereinznholen. was mit dem eige­nen Blut zu teuer war.

Zwei Jahre lang, seit dem I. Mai >940, ging dieses Churchill-Spiel. Wir erleben so­eben eine neue Auflage der verantwortungs­losen Bombardierungsmethoden des britischen Premiers, der sich diesmal zwischen den din­genden Hilferufen Stalins und deu gefähr­lichen militärischen Aussichten des Frühjahrs in ' einer besonderen Zwangslage befindet. Auch jetzt glaubt Churchill die Deutschen im Osten so in Anspruch genommen, daß er die alten Schrcckpläne ans seiner Schublade ber- vorholte. Die Worte des Führers haben auch diese Perfidie eines betrunkenen Verbrechers hart und unerbittlich mit Nomen genannt. Auch die neuen schamlosen Angriffe der vri- tischen Lnitwaffe auf deutsche Kinder Frauen