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2 Seite Nr. 10 Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter" Freitag, den 12. Januar 1910

Sehr ausführlich sei auch die Debatte über die Kriegs­lage gewesen. Es sei zunächst hervorgehoben worden, daß die Blockade längst nicht die Wirkung verspreche, die sie im Weltkriege gehabt habe. Die Regierung hätte sich das vorher überlegen sollen. Wie denke sich die Regierung die militä­rische Fortsetzung des Krieges? Deutschland habe der Maginot-Linie gegenüber eine Befestigung gebaut, die an­zugreifen Wahnsinn sei und mehr als eine Million Tote kosten würde, ohne daß dadurch der Erfolg verbrieft sei. Sei die Re­gierung sich daüber klar, daß hinter der Siegfried- Linie etwa doppelt so viele deutsche Truppen ständen wie englisch-französische hinter der Maginot-Linie?

Außerordentlich bewegt und mit persönlichen Vorwürfen an die Adresse des Ersten Lords der Admira­lität gespickt verlief die Debatte über die Versenkung des SchlachtschiffesRoyal O a k" in Scapa Flow und die Torpedierung derBelfast" im Firth of Forth. Wenn heute von Blockade gesprochen werde, so müsse leider auch die Frage aufgeworfen werden, inwieweit die englische Küste selbst blockiert werde, zum Teil durch eigene Schuld. Die englischen Minenfelder seien so wenig sachgemäß und so ohne Sorgfalt ausgelegt worden, daß die Minen sich zu Hunderten aus der Verankerung lösten und die eigene Schiff­fahrt gefährdeten. Nicht wenige Verluste seien darauf zurück­zuführen.

Auch die Frage der Handelsschiffstonnage war Ge­genstand einer langen, lebhaften Debatte. Die Bedürfnisse Eng­lands könnten nicht allein mit Hilfe seines eigenen Schiffs­raumes bestritten werden. Seit jeher sei die Benutzung neu­tralen Schiffsraumes sehr erheblich gewesen. Die Regierung möge doch einmal bei den großen Reedereien Nachfragen, wie schwer es geworden sei, Frachtraum für England zu bekommen. Nicht nur, daß die neutralen Reedereien ihre Schiffe nicht mehr gefährden wollen, weigerten sich auch die Besatzungen, nach Eng­land zu fahren, und forderten eine Heuer und Prämien, die jedes normale Geschäft ausschlößen. Welche Maßnahmen seien gegen die von Deutschland gelegten Minen getroffen worden? Welche Vorbereitungen habe die Regierung auf dem Gebiet der Waffenerzeugung verfügt, um Englands waffentechnische lleberlegenheit wieder herzustellen?

Schon jetzt herrsche eine ausgesprochene Knappheit z. B. an Tankschiffen: Außerordentlich prekär sei auch die Rohstoff­lage der Industrie, nachdem die normalen Zufuhren bis auf 30 Prozent, in vielen Fällen noch weiter heruntergegangen seien! Die Rohstoffreserven seien in vielen Werken fast auf­gebraucht. Schon im Oktober hätten nur noch 11 Prozent der nötigen Rohstoffe zur Aufrechterhaltung der Industrie ein- geführt werden können. Die Folge seien Feierschichten in riesi­gem Ausmaße und Betriebsstillegungen. Der Kohlenexport sei außerordentlich zurückgegangen.

Der Luftfahrtminister Sir Kingsley Wood hatte einen besonders schweren Stand gegenüber den Vorwürfen, die gegen sein Ressort erhoben wurden. Es wurde gegen ihn geltend gemacht, daß es deutschen Flugzeugen immer wieder gelungen sei, lebenswichtige Waffenplätze der englischen Kriegsmarine zu erreichen und Kriegsschiffe mit Bomben an­zugreifen, während englische Flugzeuge nicht nach Deutschland könnten. Die von der englischen Luftwaffe verwendeten Typen seien zum Teil zu schwerfällig und den deutschen Jagdflug­zeugen nicht gewachsen. In diesem Zusammenhang wurde die Einsetzung einer Untersuchungskommission gefordert. Es sei ge­radezu haarsträubend, daß die für die Erteilung der Bau­aufträge maßgebenden Beamten gleichzeitig Aktionäre großer Rüstungswerke seien und die Aufträge daher nicht nach sach­lichen Gesichtspunkten vergäben.

Ueber die englische Ernährungslage ergaben sich ebenfalls gewisse Aufschlüsse aus der Debatte. Zwar seien für einige Zeit noch Vorräte an Gefrierfleisch und Konserven vor­handen, dagegen werde die Versorgung der Bevölkerung mit Frischfleisch auf das äußerste in Frage gestellt, wenn nicht die Zufuhr aus Skandinavien und Holland gesichert werden könnte. Die Butterverteilung werde leider im Frühjahr noch weiter gedrosselt werden müssen. Versteckte Angriffe wurden gegen den Transportminister gerichtet, der für das völlige Chaos im Trans­portwesen verantwortlich sei, durch das große Lebensmittel­transporte in den Häfen verdorben seien. Allein in Glasgow seien drei Schiffsladungen Speck ungenießbar geworden. Ein Eiertransport von fünf Millionen Eiern habe in Southampton so lange gelegen, bis alle Eier verdorben gewesen seien.

Im Mittelpunkt ganz außerordentlich harter und teilweise sarkastischer Angriffe habe die Arbeit des englischen In for­mationsmini st eriums gestanden. Es sei viel Wahres an den deutschen Behauptungen, daß jeder Versuch, zwischen Hitler und das deutsche Volk einen Keil zu treiben, ergebnis­los bleiben werde. Man müsse leider zugeben, daß die Propa­gandaschlacht bisher eindeutig von Deutschland gewonnen sei.

Die Aussprache habe im ganzen gesehen einen fühlbaren Mangel an Vertrauen zwischen der Negierung und einem gro­ßen Teile des Unterhauses ergeben. Sie habe insbesondere einen solchen Grad von Skepsis bei den urteilsfähigeren und verant­wortungsbewußteren Abgeordneten aus den Kreisen der Wirt­sschaft verraten, daß eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwi- ssch.n vielen Ministern und der Parlamentsmehrheit auf lange Sicht ausgeschlossen erscheine. Dies ist der wesentliche Inhalt des uns vorliegenden vertrauenswürdigen Berichtes. Der Wech­sel auf dem Posten des Kriegsministers und, des Jnformatiorrs- Ministers hat inzwischen manches schon bestätigt.

Neue Opfer neue Beschränkungen"

Pessimistischer Ausblick der englischen Presse

Amsterdam, 11. Jan. In der englischen Presse ist plötzlich ein ausfallend pessimistischer Ton festzustellen. Die Blätter können nicht genügend wiederholen, was für große Schwierigkeiten Eng­land in der Zukunft noch bevorstehen, und wie notwendig eine Anspannung aller Kräfte ist. Offenbar ist diese Stimmungsmache auf das Bestreben der herrschenden Klasse in England zurück- zusühren, das englische Volk allmählich auf den ganzen Ernst des von ihr heraufbeschworenen verbrecherischen Krieges vor­zubereiten. So behandelt dieTimes" am Dienstag wiederum das Problem, wie England die Gefahr einer Inflation vermeiden solle. Seit September, so schreibt das führende eng­lische Blatt u. a., habe England zum Teil von seinen Vorräten gelebt. Das sei schlimm genug, da diese Vorräte mit. Fortgang des Krieges wahrscheinlich immer schwieriger aufzufüllen sein würden. Noch ernster sei aber die Auswirkung auf die Preise gewesen. Kaum eine Woche sei vorübergegangen, ohne daß nicht eine neue Preissteigerung verkündet worden sei, durch die die Lebenshaltungskosten angestiegen seren. Das habe, wie fast un­vermeidlich, zu Forderungen nach höheren Löhnen geführt und dieses wiederum zu weiteren Preissteigerungen.

Auf die Gefahr einer Inflation in England wies der stellv. Vorsitzende des britischen Sparausschusses und Vorsitzende des bri­tischen Industrie- und Veratungsausschusscs, Sir Charles Man­der, in einer Rede auf einem Handelskammer-Essen hin. Die Jnflationsgefahr, so erklärte er, rücke immer näher, denn es werde in England ohnehin schon mehr gekauft, als geliefert wer­den könne. Die Folge davon sei, daß die Preise für die ver­schiedenen Waren immer weiter anstiegen.

Der bekannte englische Gewerkschaftler Vevin erklärte in einem Interview mit demDaily Herald", die Politik der Re­gierung sei seiner Ansicht nach die, über Opfer von Leuten zu sprechen, die nichts zu opfern hätten. Von den Lohnempfängern, von deren Opfer Chamberlain spreche, erhielten 90 vom Hundert Löhne, die überhaupt keinen Raum für Opfer mehr ließen. Ihre Kaufkraft weiter zu senken, wie man das jetzt tue, schränke ihre Lebenshaltung unerträglich ein. Wenn der Krieg lange dauere, könne eine derartige Politik nur zu sozialen Unruhen ernsten Charakters führen. Die Politik Chamberlains sei die eines Bankiers. Die Preise würden nicht kontrolliert und die Inflation sei kein Schreckgespenst für die Bankmagnaten, die ihre Kriegsgewinne unverändert erhalten würden.

Auch derDaily Herald" übt eine ähnliche und ebenso scharfe Kritik an der neuesten Rede Chamberlains. Die Labour-Ve- wegung glaube und müsse auch daran festhalten, daß die größten Opfer von denen gebracht werden müßten, die sie am leichtesten tragen können.Daily Mail" schreibt u. a., daß jeder in England den Namen des äußeren Feindes kenne, das sei Deutschland. Aber der Name des tödlichen inneren Feindes sei nicht so gut be­kannt. Das sei die Inflation. Die Lebenskosten seien be­reits um 2 Schillino 1 Pence je Pfund gestiegen. Die Löhne zögen weiter an und wenn man die Ausgaben unkontrolliert ^asse, werde auch die Inflation freie Bahn erhalten. Die Regie- run tue hiergegen viel zu wenig.

Tokio, 11. Jan. (Ostasiendienst des DNB.) In politischen Kreisen erwartet man zum Sonntag den RücktrittdesKa- binetts A b e, da ein neues Kabinett wegen des bevorstehen­den Reichstages ohne Verzögerung gebildet werden soll. Die Frage der Nachfolgeschaft ist bisher noch nicht entschieden. Das Schwergewicht liegt angeblich bei der Armee. Die Chefs des Generalstabes und des Admiralstabes waren am Donnerstag beim Kaiser, nachdem der Kriegsminister seine Besprechungen mit den Kriegsräten, Generalen Terauchi, Sugiyama und Mat- sui, fortgesetzt hatte. Fürst Konoye verhandelte mit dem Siegel­bewahrer Puasa weiter. Die Presse betont, daß die Lösung der innen- und außenpolitischen Schwierigkeiten nur durch ein starkes Kabinett erfolgen könne. Eine Uebergangslösung werde vom Volke abgelehnt, das, wie die Haltung der Mehrheit des Reichstages beweise, auf eine starke Führung warte.

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Günstige Entwicklung der russisch-japanischen Beziehungen

Tokio, 11. Jan. Im Zusammenhang mit den japanisch-russischen Wirtschaftsverhandlnngen in Moskau meldet die ZeitungHotschi Shimbun", daß Rußland bereits den regelmäßigen Ver­kehr zwischen Wladiwostok und Tsuruga an der Westküste vorbereite. Moskau erwarte, daß jetzt auch Japan Vor­bereitungen für die Aufnahme deZ Frachtverkehrs zwischen die­sen beiden Häfen treffe. Das Blatt bemerkt hierzu weiter, daß die Beziehungen zwischen den beiden Ländern seit dem Verhand­lungsangebot Molotows an Japan sich günstig entwickelten.

Luftangriff der Japaner auf KweMn

23 chinesische Flugzeuge zerstört

Tokio, 11. Jan. (Ostasiendienst de. DNB.) Japanische Marine­ifugzeuge überflogen am Mittwoch Kweilin, die Hauptstadt der Provinz Kwangsi, und vernichteten 23 chinesische Flugzeuge, von denen 11 im Luftkampf abgeschossen und 9 auf dem Boden zer­stört wurden.

Konferenz der VaLkanmLchte

Fernhaltung des Krieges das Leitmotiv der Besprechungen

Belgrad, 11. Jan. Die Blätter'bringen die Nachricht über die in Belgrad vom 2. bis 1. Februar stattfindende Konferenz der Balkanpaktmächte in der Hauptsache ohne eigene Kommentare. Lediglich die offiziöseVreme" hebt hervor, daß die Außen­minister der Balkanpakt-Mächte bei der Zusammen­kunft von dem Wunsch geleitet würden, den Balkan vom Krieg fernzuhalten. Das Friedensziel werde das Leitmotiv der Kon­ferenz sein. In einem Vukarester Bericht führtVreme" aus, daß die Konferenz rein formalen Charakter tragen und keine beson­dere Bedeutung haben werde Es handle sich um die programm­mäßige Zusammenkunft der Außenminister der Balkanstaaten. Der rumänische Außenminister Eafencu werde zum Abschluß der Konferenz den Vorsitz der Balkanmächte dem türkischen Außen­minister Saracoglu übergeben. Auf keinen Fall werde, wie der Bukarester Korrespondent derVreme" betont, auf der Konfe­renz die Frage einer Erweiterung der Ziele des Valkanpaktes ge­stellt werden, noch die Frage der Aendecung seiner Statuten.

DeMWlMd mutz auxMimLergeriffen werden"

Das Blatt -er englischen Labour-Party will den Rhein und die Oder zur deutschen Grenze

Mailand, 11. Ja«.Regime Fascista" greift aus den jüngsten britischen.Stellungnahmen zum Krieg gegen Deutschland eine Auslassung des Blattes der englischen Labour-Party heraus. Diese haßerfüllte Mitteilung desDaily Herald" ist, wie das Mailänder Blatt hervorhebt, besonders geeignet, die eng­lischen Kriegsziele zu beleuchten. Ungeschminkt und wie selbstverständlich stellt das Organ der Labour-Party nämlich fest, daß man endlich einmal aufhören solle, vom Frieden mit Deutsch­land zu reden. Deutschland müsse auseinaudergerissen werden, indem man den Rhein zur Westgrenze und die Oder zur Ostgrenze mache. Sachsen werde an dieTschechoslowakei" und Holstein an Dänemark gegeben (!). Hierzu stelltRegime Fascista" fest: Und dann spricht man davon, daß der Krieg einzig und allein für die Zivilisation und die Unabhängigkeit der Völker geführt werden

RllLÄf Heß LM! d« «MW» Arbeitsdienst

Besuch in der Reichsleitung im Grunewald

Bei" "1. Jan. Am Donnerstag nahm der Stellvertreter des FUm.. :>, Reichsminister Rudolf Heß, Gelegenheit, den in Berlin und in der Reichsleitung zu einer Arbeitstagung ver­einigten Führerinnen des Reichsarbeitsdienstes für die weibliche Jugend seinen Dank und seine Anerkennung auszusprechen. Der Stellvertreter des Führers, der vom Inspekteur iür den weib-

64 Rettungen im Wochendurchschnltt

Alarmierender Bericht der britischen Rettungsboot­gesellschaft

Amestrdam, 11. Jan. Die Königlich Nationale Ncttunasboot- Gesellschast bringt eine Jahresübersicht heraus, die auf die eng­lische Öffentlichkeit wie ein Donnerschlag gewirkt hat. Es ist begreiflich, daß die nüchternen Ziffern über das Auslaufen der Boots aus den Küsten-Rettungsstationen eine förmliche Bestür­zung hervorgerufen haben, denn sie sind ein unwiderleglicher Be­weis für die Wirksamkeit der deutschen Seekrieg­führung. Der Bericht stellt fest, daß die Beanspruchung der Boote im ganzen Küstenbereich niemals so ungeheuerlich für die Mannschaften gewesen jei, wie in diesem Augenblick. Seit Kriegs­ausbruch hätten die Boote bei jedem Wetter insgesamt 111 Rettungsunternehmungen mit einer viel höheren Zahl von Einzelfahrten ausführen müssen und 1101 Men­schen in Sicherheit gebracht. Das entspreche einem Wochendurchschnitt von 61 Rettungen. Während des Weltkrieges, der schon für unüberbietbar gehaltene Anforderungen gestellt habe, sei der Wochendurchschnitt der Nettungslcistung nur 21 Fälle gewesen.

Der Bericht läßt in der Tat erkennen, daß die Zahl der Schiffs­untergänge infolge der Seekriegführung an der britischen Küste sich gegenüber den Weltkriegsverhältnissen weit mehr als verdrei­facht hat; er hebt dabei gleichzeitig hervor, daß die britische Re­gierung die Stationen sehr vernachlässigt hat und diese immer noch zwingt, mit Holzschisfen einzugreifen, obwohl die im Dienst befindlichen Motorboote eine viel höhere Leistungsfähigkeit be­sitzen. Aber Menschenleben waren für Herrn Churchill ja schon immer billig.

lichen Arbeitsdienst, EeneraiarLeitsführer Dr. Decker, begleitet war, wurde von Neichsarbeitsführer Hier! begrüßt. Daun nahm Rudolf Hetz das Wort zu einer kurzen Ansprache zu den im Führerheim der Reichsleitung versammelten Bezirlssührerinnen und Abteilungslciterinnen:Ich bin zu Ihnen gekommen, um Ihnen die Anerkennung auszusprechen für die Arbeit, die Sie besonders feit Beginn des Krieges geleistet haben. Ich weiß, daß Sie sie unter den schwierigsten Verhältnissen durchgefiihrt haben. Sie stehen in einem Kamps, der im Kriege von so außerordent­licher Bedeutung: Dem Seelenkampf einem Kampf, in dem Sie wirken vor allem durch die vorbildliche Tat!" Indem der Stellverteter des Führers die geleistete Arbeit im Gesamten noch kurz umriß und würdigte, schloß er mit den Worten:Ich danke Ihnen für Ihre vorbildliche Arbeit im Namen der national­sozialistischen Bewegung. Ich wünsche Ihnen guten Erfolg in Ihrem Wirken für uns alle, für Deutschland."

Im Anschluß stellte der Neichsarbeitsführer die Führerinnen vor, die Rudolf Heß einzeln mit Handschlag begrüßte. Der Reichs­arbeitsführer zeigte dann seinem Gast die künstlerisch ausgestat­teten Räume des Führerheimes. Rudolf Heß begrüßte anschlie­ßend den Präsidenten des Rechtshofes sowie die Inspekteure und Amtschefs der Reichsleitung des Rcichsarbeitsdienstes. Nach i dem Rundgang fand eine Besprechung zwischen dem Stellver- > treter des Führers und dem Reichsarbeitsführer statt. Zum Ab- ! schluß brachte der Stellvertreter des Führers zum Ausdruck, daß , es gar nicht zu ermessen sei, wie stark der Einfluß des Rsichs- ! arbeitsdienstes auf die Verbreitung und Festigung des National- j sozialismus imd eutschen Volk und damit zugleich aus die Wehr- tllchtigkeit gewesen ist. Dies sei in erster Linie dem persönlichen Wirken des Reichsarbeitsdienstsührsrs zuzuschreiben.

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! Am Donnerstag mittag empfing Reichsminister Dr. Koeb- ! b e ls die Bezirkssührerinnen des RAD. für die weibliche Jugend - und die Abteilungsleiterinnen der Reichsleitung unter Führung ^ des Eeneralrbeitsführers Dr. Decker, des Inspekteurs des weib- s lichen Arbeitsdienstes. In einer kurzen Ansprache entwickelte der f Minister das Problem der Jugenderziehung im Kriege. Eeneral- arbeitsfllhrer Dr. Decker dankte im Namen der Ärbeitsführe- i rinnen dem Minister für seine Ausfühungen.

! LMenthal-Denkmimze für deutsche Forscher

Berlin, 12. Jan. Am Geburtstag ihres Schirmherrn, Eeneral- ! feldmarschall Eöring, hat die Lilienthal-Eesellschaft für Luftfahrt­forschung beschlossen, die Lilrenthal-Denkmünze für 1939 folgen­den Persönlichkeiten zu verleihen:

Dem Dipl.-Ing. Kurt Tank, Bremen, für grundlegende konstruktive Arbeiten des Flugzeugbaues, insbesondere für dis Schaffung des viermotorigen Langstrecken-Verkehrsflugzeuges Condor", das bekanntlich im vorigen Jahre die Strecke Berlin Neuyork und zurück in 15 Stunden reiner Flugzeit zurücklegte;

: dem Dr. Ing. Heinrich Klein, Düsseldorf, für besondere

' Verdienste um moderne Lustwaffenkonstruktionen:

! dem Dr. Ing. Friedrich Seewals, Berlin, für rvisien- i fchaftliche Arbeiten und besondere Leistungen bei der Organisa­tion der deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt, Adlershof, der ' größten Luftfahrtforschungsanstalt.

Vevorzuzle ASmMmiK der Siiier- »erdehrr

Einschränkung der Fahrpreisermäßigungen Neuregelung der D-Zug-Zuschliige Keine Belastung des Berufsverkehrs

Berlin, 11. Jan. Zugunsten einer bevorzugten Abwicklung des Güterverkehrs hat die Reichsbahn mit Wirkung vom 10. Januar 1910 eine Reihe von Personen- und Schnellzügen ausfallen las­sen. Die dadurch freiwerdenden Lokomotiv- und Fahrpersonal­leistungen kommen in verstärktem Maße dem Eüterzugdienst der Reichsbahn zugute. Damit erhöht sich die Leistungsfähigkeit des Reichsbahnbetriebes auf dem Gebiete der Beförderung von Le­bensmitteln, Brennstoffen und kriegswichtigen Gütern.

Zur wirksamen Unterstützung von Einschränkungsmaßnahmen im Personenverkehr werden mit Wirkung vom 16. Januar 1910 bei der Deutschen Reichsbahn und den deutschen Privatbahncn die Fahrpreisermäßigungen wesentlich eingeschränkt. Vor allem entfallen diejenigen Tarifvergütungen, die einen verkehrswerben­den und verkehrsvermehrenden Einfluß hatten. So kommen in Fortfall die Sonntagsrückfahrkarten, llrlaubskarten, Ostpreußen- Rückfahrkarten, feste Rundreisekarten, Zehnerkarten, Fahrschein­hefte zu ermäßigten Preisen, die Fahrpreisermäßigungen für Eesellschastsfahrten, Jugendpflege, sportliche Wett- und Trai­ningskämpfe, für Besucher von besonders anerkannten Lehr­gängen, für SA. und andere Formationen, für den Neichsarüeits- dicnst und noch mehrere andere Fahrpreisermäßigungen.

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