Nagoldcr TagblattDer Gesellschafter'

Freitag, de» 12. Januar 1310

g, den 12. Januar 1913

Hendirrch?chn!1t

tischen Rettungsboot-

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h Nationale Ncttunasboot- ht heraus, die auf die eng­sschlag gewirkt hat. Es ist n über das Auslaufen der inen eine förmliche Beftür- ad ein unwiderleglicher Ve- deutschen Seekrieg­laß die Beanspruchung der rls so ungeheuerlich für die em Augenblick. SeitKriegs- m Wetter insgesamt 411 mit einer viel höheren müssen und 1101 Men- t. Das entspreche einem Während des Weltkrieges, me Anforderungen gestellt -ttungsleistung nur 21 Fälle

n, daß die Zahl der Schiffs- ng an der britischen Küste issen weit mehr als verdrei- ervor, das; die britische Ne- jsfigt hat und diese immer ifen, obwohl die im Dienst Here Leistungsfähigkeit be- r Herrn Churchill ja schon

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,hrer Dr. Decker, begleitet Kerl begrüßt. Dann nahm zen Ansprache zu den im weiten Bezirlssührerinnen zu Ihnen gekommen, um n für die Arbeit, die Sie eistet haben. Ich weif;, das; tnisfen durchgeführt haben, triege von fo außerordent- ,f einem Kampf, in dem ildliche Tat!" Indem der e Arbeit im Gesamten noch it den Worten:Ich danke im Namen der national- e Ihnen guten Erfolg in ltschkand."

itsführer die Führerinnen chlag begrüßte. Der Reichs- i die künstlerisch ausgestat- )olf Heß begrüßte anschlie- sonne die Inspekteure und icichsarbeitsdienstes. Nach rg zwischen dem Stellver- beitsführer statt. Zum- sührers zum Ausdruck, daß ck -er E-nfluß des Neichs- rd Festigung des National- mit ziigleich auf die Wehe­ster Linie dem persönlichen zuzuschreiben.

ieichsminister Dr. Koeü- O. für dre weibliche Jugend ä.chsleitung unter Führung des Inspekteurs des weib- n Ansprache entwickelte der ehung im Kriege. General- Namen der Ärbeitsführe- jungen.

derttsche §srfchsr

fres Schirmherrn, Eeneral- l-Gefellschaft für Luftfahrt- Denkmünze für 1939 folgen-

öremen, für grundlegende rues, insbesondere für dis

gtrecken-Verkehrsslugzeuges

Jahre die Strecke Berlin einer Flugzeit zurücklegte;

, Düsseldorf, für besondere Instruktionen;

oald, Berlin, für wissen- istungen bei der Organisa- : Lustsahrt, Adlershof, der

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igungen Neuregelung stung des Berufsverkehrs

evorzugten Abwicklung des t Wirkung vom 10. Januar Schnellzügen ausfallen las- ,motiv- und Fahrprrfonal- iße dem Eüterzugdienst der l die Leistungsfähigkeit des der Beförderung von Le- wichtigen Gütern. Einschränkungsmatznahmen kung vom 18. Januar 1940 en deutschen Privatbahncn h eingeschränkt. Vor allem , die einen verkehrswerben- hatten. So kommen in Urlaubskarten, Ostpreutzcn- , Zehnerkarten, Fahrschein- sahrpreisermäßigungen für »örtliche Wett- und Trai- onders anerkannten Lehr­men, für den Reichsarbeits- preisermätzigungen.

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Erhalten bleiben vor allem die Fahrpreisermäßigungen zu­gunsten des Berufsverkehrs, der Kriegsbeschädigten, der Hilfs­bedürftigen, der Krankenpflege, der Kleingärtner und zum Besuch verwundeter oder kranker Kriegsteilnehmer und zur Beerdigung verstobener Kriegsteilnehmer.

Zu den aufrechterhaltenen Fahrpreisermäßigungen zählen ins­besondere auch die Arbeiterwochen- und Kurzarbeitrrwochenkar- ten, Netz- und Bezirkskarten, Echülermonats- und Schiilerwochen- karten. Die Fahrpreisermäßigung für Arbeiterrückfahrkarten wird ab 21. Januar auf einmaligen Besuch im Kalendermonat bei Ehegatten und Kindern, für dis Schiilerfahrkarte aus Fahrten zwischen Unterrichtsort und Wohnort des Schülers beschränkt.

Einzelheiten sind aus den Anschlägen an den Fahrkartenaus­gaben zu ersehen.

Um Kurzstreckenreisende von solchen Zügen sernzuhalten, die für den Fernverkehr bestimmt sind, wird ab 18. Januar 1919 der D-Zug-Zufchlag auf mindestens 3 RM. in 1. und 2. Kasse und aus 1.S8 NM. in 3. Klasse festgesetzt, so daß die bisherigen zwei untersten Zonen dieser Zuschläge fortsallen. Hie Zuschläge für Eilzüge bleiben zunächst unverändert.

Bereits gelöste Fahrausweise mit Fahrpreisermäßigung können bis zum Ablauf ihrer Geltungsdauer benutzt werden. Der Min- dest-D-Zug-Zufchlag ist auch bei ihnen zu entrichten.

Von dem Verständnis der Öffentlichkeit für diese Maßnahmen wird erwartet, daß alle überflüssigen und nicht dringlichen Reisen unterbleiben. Mit Lcrstärkungszügen. Vor- oder Nachzügen zu den fahrplanmäßigen Zügen ist in Zukunft nicht zu rechnen. Um sich Unbequemlichkeiten zu ersparen, liegt es daher im eigenen Interesse jedes Volksgenossen, sich die unbedingt erforderliche Zu­rückhaltung in Reisevorhaben aufzuerlcgeu.

Mi den MmMM einer PrsMgMdatzsmpMNie

Potsdam, 11. Jan. Zu einem Kameradschaftsabend von bester soldatischer Prägung hatte zu Mittwoch abend der Kompagnie­chef einer Propaoanda-Ersatzkompagnie geladen, deren Angehö­rige nach Abschluß ihrer militärischen Ausbildung als Männer vom Fach aufs neue an die Front gehen, um in den verschieden­sten Formationen der Wehrmacht der Heimat unter dem längst bekannten SignumP. K." ein lebendiges und anschauliches Bild vom Ringen um die Freiheit des Vaterlandes zu geben. Die Männer von der kriegerischen Feder, die diese wichtige Mis­sion, einem inneren Drange folgend, aussüllen, haben bei der Ausbildung im Gelände des Vornstedter Feldes eine harte ! oldatische Schule d u r ch g e m a ch t, die, wie der Kom­pagniechef Hauptmann Schneider in seiner Begrüßungsansprache sagte, den ganzen Mann erforderte.

Die schönste Anerkennung für ihr vergangenes und auch künf­tiges Wirken im Dienste des Vaterlandes war es, daß es sich der auch für sie zuständige Neichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. EoeLbcls nicht hatte nehmen lassen, im Kreise seinerP. K "-Männer einige Stunden froher Kameradschaft zu verleben. Die gleiche Ehrung wurde ihnen von Neichsorgani- salionsleitcr D r. Ley zuteil.

Zuchthaus- und Gesängn'»ssLrasen

wegen Dersührmrg ZugenLlicher

Berlin, 11. Jan. Im Verfolg der Aufdeckung eines größeren .Komplexes homosexueller Verfehlungen und Verführung Ju­gendlicher auf diesem Gebiet sind durch die Jugendschutzkammer beim Landgericht Dresden und durch das Landgericht Böhmisch- Leipa in letzter Zeit zahlreiche Personen rechtskräftig zu länge­ren Zuchthaus- und Gefängnisstrafen verurteilt worden.

Rudolf Gärtner erhielt 5 Fahre Zuchthaus; gegen Dr. Walter Brand, Rupert Elaas, Dr. Josef Suchy, Wilhelm Zimmer­mann, Dr. Ernst Leibl, Ernst Plischke, Justin Siegelt, Anton. Pleyer, Friedrich Wagner-Poltrock, Professor Anton Purkl, Professor Waldemar Fritsch,' Professor Karl May wurden Ge­fängnisstrafen von 8 Monaten bis zu 3 Jahren erkannt. Die Verfahren gegen eine Reihe weiterer Personen mußten auf Grund inzwischen eingetretsner Verjährung eingestellt werden..

Bereits über 17 OVO im Warthegcm eingesetzt

Posen, 11. Jan. Die Aussiedlung der Baltendeutschen aus Est­land und Lettland ist am Dienstag im großen und ganzen zum Abschluß gelangt. Damit wurde auch die zweite Etappe der R ü ck s i e d I u n g s a k t i o n, der Berufseinsatz der balten­deutschen Umsiedler im Warthegau. nach kurzer Weihnachtspause in dem gewohnten raschen Tempo wieder ausgenommen. In den nächsten Tagen und Wochen werden die letzten Transporte der Baltendeutschen, die sich vorübergehend noch in Durchgangslagern in Pommern befinden, im Warthegau eintresfen, um nach ihrer Durchschleusung auf die einzelnen Orte verteilt zu werden. Etwa 1600 Volksdeutsche, die für die Umsiedlung zugelassen sind, blei­ben für kurze Zeit noch in Estland und Lettland, um größere Unternehmungen und Industriebetriebe abzuwickeln. Sie werden als Nachtrupp der großen-Rücksiedlungsaktion im Januar und Februar Nachfolgen.

Wie sich schon heute abschließend sagen läßt, ist die Abwicklung ber Umsiedlung des Baltendeutschtums dank seiner einsatzberei­ten und disziplinierten Haltung reibungslos von statten gegangen. Nach der letzten statistischen Erhebung, die vor Weihnachten erfolgte, sind bereits über 17 000 Baltendeutsche im Warthegau angesetzt worden. Die Ziffer des Berufseinsatzes wird sich nach dem Eintreffen der restlichen Transporte in der nächsten Zeit bedeutend erhöhen. Das Baltendeutschtum bringt neben etwa 2000 einweisungsfähigen Handwerksbetrieben und anderen Berufen auch eine ganze Reihe tüchtiger Landwirte in die neue Heimat mit.

Meine Nachrichten ans Mer Welt

Libau sowjetrussische Flottenbasis.Helsingen Sanomat" zufolge ist die Sowjetflotte von Kronstadt nach Libau ge­fahren, wo Sowjetrußland auf Grund des russisch-lettischen Vertrages einen Flottenstützpuntk besitzt.

Wieder in Moskau gelandet. Das erste sowjetrussische Flugzeug, das die Strecke MoskauBerlin eröffnet hat, ist nach seinem Rückflug aus Berlin am Donnerstag wohl­behalten auf dem Moskauer Flugplatz gelandet. Das Flug­zeug wurde von Vertretern der sowjetrussischen Behörden und der Deutschen Lufthansa begrüßt. Am 13. Januar wird ein Flugzeug der Deutschen Lufthansa in Moskau eintresfen.

25 üvü Todesopfer des Erdbebens in der Türkei. Der tür­kischen Innenminister gab im Parlament offiziell die vor­läufige Zahl der Opfer des Erdbebens bekannt. Danach beträgt die Zahl der Toten 35 000 und die der Verwundeten 8000. Die Zahl der vernichteten Gebäude beläuft sich auf 30 000. Die Ziffern sind nicht endgültig.

Explosion in einer amerikanischen Kohlengrube. Am Mittwoch ereignete sich in Vartley (West-Virginien) in einer Kohlengrube derPondcreek Pocahontas Cy" eine in- ibren Ursachen noch ungeklärte Explosion, durch die 125 Bergarbeiter verschüttet wurden.

MayolduiMmyebuny

! Kein Volk kann aus die Dauer bestehen, wenn es die bei- § den Grundpfeiler zerstört, auf denen das Leben beruht:

Ehre und Freiheit. Göring.

12. Jan.: 1893 Hermann Göring und Alfred Rosenberg geb.

»

Spfevfonutas am 14. Sauuav

Die Vlockleiter der NSDAP, sammeln am Opfersonntag. Aus­gabe der Sammelbüchsen und Listen heute 20 Uhr im Ge­schäftszimmer der NSV. Haus der NSDAP. Jeder Blockleiter sorgt für einen Vlockhelfer, falls er persönlich verhindert ist.

Der Ortsgruppenleiter.

Eine ilebevvaschung

Heute kommt für uns e kleis Paket Aus der Tscheche!, des isch aber nett,

Und alle stehet gespannt dabei:

Was mag bloß in dem Packle sei?"

Die Schnur isch gar so gut gebunde,

Minute scheinet lange Stunde.

Hopp, tu dich doch e weng beeile!"

Wenns ebes guts isch, dörf i's teile!"

Vielleicht sinds guete Kaffeebohne Do tat sich e Visttle lohne",

Zum e Pelzmantel isch s'Päckle z'kloi,

Doch dürfts au was bescheidners sei".

Ewiß isch des was aus behmisch Glas,

A Tierfigur oder e Vas".

Dort gibts noch Gwürz, ischs Pfeffer oder Zemmet?"

Endlich kommts raus-e dreckets Hemmet.

Waschet, flickets, schickets glei Mir wieder zurück nach der Tscheche!".

Gbventakel des Slltevs

Heute wird Frau Auguste Maisch, Witwe, Marktstraße 43, !-1 Jahre alt. Die weitgereiste Jubilarin ist wohl geistig noch sehr rege, aber körperlich behindert. Möge ihr noch ein ruhiger Lebensabend beschieden sein! In diesem Sinne herzlichen Glück­wunsch !

LonMm-Theatev

Hallo Janine"

Ein lustiger Ufa-Film, der keck über die Schatten des Alltags springt und in dem alle guten Geister des Humors, der Musik und des Tanzes entfesselt sind! Der Hintergrund zu diesem Film ist die Pariser RevueMoulin bleu", die auch einige Blicke hinter die Kulissen gestattet, wo Liebe, Intrigen, Freund­schaft, Haß und Eifersucht ohne jede Tragik, aber mit sehr viel Humor ausgetragen werden. Ausstattung, Tänze, hübsche Melo­dien von Peter Kreuder und scharmante Darsteller wie Marika Rökk das bietet dieser Ufa-Revne-Film.

Die Wochenschau bringt nur Bilder vom Kriege. Un­sere Flieder kehren von siegreicher Luftschlacht heim, sie kontrol­lieren die Handelsschiffahrt auf hoher See und sind immer be- ! reit, sich mit dem Feinde zu messen. Wir begleiten ein U-Boot § auf Fernfahrt und schreiten siegesgewitz ins Jahr 1940.

^ Wir haben Schlachllag!

Welche Bestimmungen sind zu beachten?

Die Hausschlachtung spielt in dem Arbeitsjahr des Bauern eine wichtige Rolle. Jede Hausschlachtung ist bekanntlich ge­nehmigungspflichtig. Die Genehmigung muß auf einem besonde­ren, beim Bürgermeister erhältlichen Formular beantragt wer­den und wird nur dem erteilt, der Schweine, Rinder, Kälber und Schafe eine angemessene Zeit hindurch im eigenen Betrieb gefüttert hat. Schweine müssen mindestens drei Monate vom Antragsteller selbst gehalten und gefüttert sein. Vom Bürger­meister erhält dann der Bauer oder Landwirt den Eenehmi- gungsbescheid, der alsbald dem Fleischbeschauer zur Eintragung des Schlachtgewichts vorzulegen ist. Danach geht der Eeneh- migungsbescheid an den Bürgermeister zurück zur Anrechnung der Hausschlachtung. Wenn ein Selbstversorger sich während des ganzen Jahres mit Fleisch und Fett (außer Butter) versorgen kann, so beantragt er zweckmäßig, wenn er die erste Haus­schlachtung vornimmt, die Anlegung einer Schlachtkarte und die Ausgabe einer Anrechnungskarte. Die Schlachtkarte wird für 82 Wochen angelegt, unter Berücksichtigung der Wochenration von 1060 Gramm Fleisch und Fett pro Person. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß der Verkauf von Erzeugnissen aus Kausschlachtungen verboten ist. Ausnahmen sind nur mit Ge­nehmigung der Kreisbauernschaft zulässig.

Wenn wir eine Hausschlachtung Vorhaben, so ist es wichtig, rechtzeitig den Termin festzulegen, schon im Interesse der ge­meinschaftlich zu benutzenden Maschinen und Geräte. Man muß genau wissen, ob Dosenoerschlußapparate, Wurstfüllmaschine, Fleischwolf, Einkochkessel usw. an dem betreffenden Tag auch wirklich frei sind und zur Verfügung stehen, sonst gibt es nur Aerger und Verdruß. Des weiteren müssen wir darauf sehen, daß genügend Gläser und Dosen vorhanden sind bzw. ange­schafft werden. Dort wo es mit der Beschaffung von Blechdosen hapert, greifen wir zu den Gläsern. Sind nicht genügend Ein­machgläser und Gummiringe aufzutreiben, dann muß ans Ein­pökeln gedacht werden. Leere Blechdosen müssen vor der Schlach­tung griindlichst gereinigt werden. Auch darf die rechtzeitige Beschaffung der notwendigen Därme nicht versäumt werden, alle bei der Schlachtung selbst anfallenden Därme müssen natürlich restlos ausgenützt werden. Die Gewürze werden bekanntlich nur gegen die auf Antrag ausgestellten Berechtigungsscheine ausgegeben (für die Schweineschlachtung 178 Gramm Gewürze, davon höchstens 75 Gramm Pfeffer, für die Rinderschlachtung 400 Gramm, davon höchstens 175 Gramm Pfeffer). Wir müs­sen darum viel mehr als früher deutsche Gewürzkräu­ter verwenden, so z. V. Basilikum für Leberwurst und Pasteten, Beifuß für Gänse- und Schweinebraten, Thymian und Majoran für Kochwurst und Schmalz, Bohnenkraut ist ein ausgezeichneter Ersatz für Pfeffer. Ferner verwenden wir Salbei zum Würzen der Wurst, Rosmarin zum Einpökeln, Lavendel und Wachholder­beeren zum Räuchern, Knoblauch für Dauerwurst, Senfkörner für Fleischwurst und Kümmel für jede Art Wurst.

Vor der Schlachtung schon planen und überlegen wir die rest­lose Ausnutzung aller anfallenden Fleisch- und Fettmengen ein­schließlich der Nebenprodukte. Dabei soll in möglichst großen Mengen Streichwurst als Brotaufstrich hergestellt werden. Selbst­verständlich muß die Aufbewahrung der Fleisch- und Wurst­waren so erfolgen, daß nicht das Geringste verdirbt. Die Vor-

rarsrüume müssen gut lüftbar sein und Schutz bieten gegen Schädlinge und Frost. Gerade bei der Wurst- und Fleischcmf» bewahrung heißt es doppelt und dreifach: Kampf dem Ver-° derb jetzt erst recht! , , *

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71 Jahre alt

Ebhausen. Heute vollendet Joh Georg Härter das 71. Lebensjahr. Der Jubilar ist noch recht rüstig. Herzlichen Glück­wunsch! Die Gemeinde Ebhausen zählt 19 über 70 Jahre alte Männer und 34 entsprechend alte Frauen. Eine silberne Hochzeit findet Heuer statt, dagegen keine goldene.

Aus Walddorf

Im Alter von 81 Jahren starb gestern früh unerwartet der älteste männliche Einwohner Walddorfs: Joh. Eg. Brezing, Küfermeister, nachdem er am 31. Dezember noch seinen Ge­burtstag im Kreise seiner Angehörigen begangen hatte. Morgen kann die älteste weibliche Person Katharine Sack­mann, Drehers Witwe,, den 83. Geburtastag in annehmbarer Gesundheit begehen. Herzl. Glückwunsch!

70. Gcburstag

Wart. Heute feiert Frau Friederike Großmann den 70. Geburtstag. Wir gratulieren!

Bolkspflegerin

Haiterbach. Als Volkspflegerin für das Hauptfach gesund­heitliche Fürsorge wurde Maria Raff von hier staatlich aner­kannt.

Erfolgreiche Wiidschweinjagd

Alt-Nuifra. Bei einer Treibjagd auf Wildschweine erlegte auf Markung Alt-Nuifra aus einer Rotte von 10 Stück Wilh. He Iber mit einem Doppelschuß zwei Bachen im Gewicht von 150 und 124 Pfund, und Wilhelm Krauß jr. einen Keiler mit 60 Pfund. Weidmanns Heil!

Bürgermeistertagung

Horb am Neckar. Am Freitag, fand in Sulz die zweite Ta­gung der Bürgermeister des Kreises Horb seit Beginn des Krieges statt. Nach Landrat Eitel sprach Kreisbauernführer Stehle über die Fragen der Selbstversorgung bei verschiede­nen landwirtschaftlichen Erzeugnissen. Im zweiten Teil der Ta­gung machte Landrat Eitel Ausführungen über wichtige Ta- gesfragen.

Letzte «achvichte«

Deutsch-litauisches Abkommen über Rechtshilfe in Zollsachen unterzeichnet

DNB. Berlin, 12. Jan. Am Mittwoch wurde im Auswär­tigen Amt ein deutsch litauisches Abkommen über Rechtshilfe in Zollsachen unterzeichnet.

Der tägliche Tod an Englands Küsten Weitere Schiffsverluste der Alliierten

DNB. Amsterdam, 12. Jan. Der französische Dampfer Montauban" (4191 BNT.) ist am Montag an der Nordoft- küste Englandsgestrandet" Man nimmt an, daß das Schiff in der Mitte auseinandergebrochen ist.

An der Südküste von Wales hat das norwegische Schiff Hertha" (1308 Bruttoregiktcrtonnen) einenZusammenstoß" erlitten, wobei es schwer beschädigt wurde. Gleichfalls schwer beschädigt wurde das englische VorpostenschiffChrysolite" (281 VRT.).

Rekordhiye in Argentinien Zahlreiche tödliche Hitzschläge

DNB. Buenos Aires, 12. Jan. Ganz Argentinien wird augenblicklich von einer selbst für hiesige Verhältnisse unge­wöhnlichen Hitzewelle heimgesucht Die Temperaturen erreichten in den letzten Tagen bis zu 38 Grad im Schatten. Die Schwule ist besonders unerträglich in der Hauptstadt Buenos Aires mit ihren Wolkenkratzern und engen Straßen, verstärkt durch einen Feuchtigkeitsgehalt der Lust bis zu 70 vom Hundert. Täglich werden Hitzschlagfälle mit teilweise tödlichem Ausgang gemel­det. Die Viehzüchter befürchten bei Anhalten der Gluthitze schwere Verluste.

Schwedischer Dampfer bei Terschelling gestrandet

DNB. Amsterdam, 12. Jan. Wie aus Westterschelling be­richtet wird, ist dort am Donnerstag der schwedische Dampfer Venern" (1171 VRT.) gestrandet. Die Besatzung derBeuern" befindet sich außer Gefahr.

In Belgien notgelandet

DNB. Berlin, 12. Jan. Ein unbewaffnetes Reiseflugzeug- der deutschen Luftwaffe, das infolge schlechter Sicht die Orien­tierung verloren hatte, mußte in der Nähe von Mecheln not­landen. Das Flugzeug wurde teilweise beschädigt. Die Insassen, die unverletzt blieben, wurden von den Belgiern interniert.

Steuerzuschlag soll USA.-RLstungshaushalt ausgleichen

DNB. Washington, 12. Ja«. Associated Preß zufolge plant Roosevelt eine zehnprozentige Zuschlagsteuer zur Ein­kommensteuer zur Deckung des Fehlbetrages des neuen Rü­stungshaushaltes, doch soll der Kongreß hierfür Vorschläge aus­arbeite«.

Die Acrmften müssen in England am meisten bluten

DRV. Amsterdam, 12. Jan. Mit Wirkung vom Montag nächster Woche wird das Einsuhrfleisch in England der Regie- rungskontrolle unterstellt, und gleichzeitig hat die Regierung Höchstpreise für verschiedene Fleischsorten festgesetzt. Diese neuen Preise haben eine Verteuerung des Einfuhrsleisches um rund einen Penny je Pfund mit sich gebracht.

DerDaily Herold" fragt in seinem Kommentar, warum der Ernührungsminister das eingefiihrte Fletsch verteuere. Habe Morrison das etwa getan, um größere Gewinne aus der Fleisch- cinsuhr zu ziehen, um damit die eigene Fleischproduktio« fi, nanziell noch weiter zu unterstützen? Das wäre höchst unfair, denn die Käufer von Einsuhrfleisch, das verhältnismäßig billig fei, setzten sich aus dem ärmsten Schichten des Landes zusammen.