ch de« 10. Januar 1910

i Ehrenpokal und das Lied das; aber eine von den 70 e. Populär aber ist die Be- ihn nicht haben, den freien Lied in Frankreich, dessen > zu nahe trat, nachgeahmte MuffesNous l'avons eu, inesFriedensmaseillaise". Hein so deutsch wie nur je.

irungs. Das Metall wurde Peru im Jahre 1736 ent r 1732 als eigenes Metall riet das Wort Kleinsilber, -ilber, Plata, gefunden zu

Eigenschaft, daß, wenn wir izieren, ein Ergebnis her- hen Ziffern zusammensetzt, gleich 114, 27 mal 37 gleich :dige Zahl. Wenn wir sie nen wir 121. Man beachte e in der Mitte die höchste iten gleichmäßig abnimmt, h selbst multipliziert, dann rd so kann man sich aus- z. B. 11 ^ .1 mal 111111 erst kennt, kann man als

ch Wilna die größte Stadt eohuer und war bis zum re Hajenstadt von Litauen u. Sie liegt nördlich von

nen" findet sich sowohl in indischen, schwedischen und > früher einmal Sitte ge­hen, das einen Bewerber runterlassen mußte. Wollte hatte sie den Korb so ein- den Freier hinaufziehen ^ sein, dem Bewerber einen n ihn nicht erhören wollte.

allerlei

derkampf gegen Dänemark' rkten. Unser Federgewicht- pameister Fritz Schäfer im rfe entscheidend, während Hweickert-Berlin, Leichter- icheren Punktsiegen kamen, llingerverbandes des Pro­stag, 13. Januar, in der irter Ringer antreten. es am Sonntag in Ober- r den Preis des sächsischen s Lahr stand 72 Meter,. - mit 70- und 60-Meter-

Eerätturnen werden am- urchgeführt.

abenleuer

Kerner

rmarsch auf Mlawa in er lag und jenes Weit­em Hause aufsuchte, wo nneren Angelegenheiten ne peinliche Entdeckung, stete Wetterhäuschen er- -o was haut selbst einen Ran kann doch wirklich en im blanken Lichte der

! Aber man kann sich ie nicht gut ohne Rücken- iusagen als Blickfang für Leutnant Kehrt auf der uartierwirtin, die etwas

sie anmit eurem >hr viel los. Der Laden

icht wie eine Kuh vorm

)a draußen fehlt ja die r!"

stier Muschkat ganz er- I Herr Offizier, von

>er Leutnant der Schwie- nigen weiteren Eefechts- se und hatte das Vedürs- asieren, um sich nach der schlage als Höhenmensch rt war absolut nicht zu nicht ein Schaumschläger des Nasierens kundige darauf erschien auch ein :en Eeheimkünsten auch sollte. Also heraus mit Mehr als ein paar Liter nicht kosten denkt der > um den Hals und gehst ilung. Schon beim Ein- u eine Künstlerin vom

rasieren, Großmutter?" sie ihm eine Backe glatt st.

nt habt?"

t die Alte mit schlichtem toten rasieren muß! Ich

Leutnant im nächsten

Der Gefellschatter

Bezugspreise: In der Stadt und durch Voten monatlich RM. 1.50, durch die Post monatlich RM. 1.10 einschließlich 18 Pfg. Beförderungs­gebühr und zuzüglich 36 Pfg. Zustellgebühr. Preis der Einzelnummer 10 Pfg. Bei höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Zurückzahlung des Bezugspreises.

Amtsblatt

des Brettes Galw ßürr Llagold und Umgebung

Hagoläer Tagblatt / Segrünäel 1827

Fernsprecher: Nagold 429 / Anschrift:Der Gesellschafter" Nagold, Marktstraße 11, Postfach 55 Drahtanschrift:Gesellschafter" Nagold / Postscheckkonto: Stuttgart 5113 / Bankkonto Eewerbebank Nagold 856 / Girokonto: Kreissparkasse Calw Hauptzweigstelle Nagold 95 / Gerichtsstand Nagold

Anzeigenpreise: Die I spaltige mm-Zeile oder deren Raum 6 Pfg., Familien-, Vereins- und amtliche Anzeigen sowie Stellengesuche 5 Pfg., Text 24 Pfg. Für das Erscheinen von Anzeigen in bestimmten Ausgaben und an vorgeschriebene: Stelle kann keine Gewähr übernommen werden. Anzeigen-Annahmeschluß ist vormittags 7 Uhr.

Nr. 9

Donnerstag, äen 1 l. Januar 1940

114. Jahrgang

HermSebir aus Güdttvol ins Aeich

183 NW optierten für Großdeulschland

DNV Berlin, 10. Jan. Nach Abschluß der Optionen in den Provinzen Bozen, Udine, Belluno und Trient haben der Führer der deutschen Delegation Dr. Luig und der Staats­sekretär im italienischen Innenministerium Vusfarini Guidi an den Führer und ar den Duce das folgende Telegramm ge­sandt:

Beim Abschluß der Optionsarbeiten, die im Oberetsch in einer Atmosphäre vollkommener Zusammenarbeit und in vollster Ord­nung vor sich gingen, haben wir die Ehre, Ihnen über dieses von Ihnen ausgedachte und gewollte Ereignis von großer poli­tischer und historischer Tragweite alle wesentlichen Angaben zu berichten. Von 313 000 Einwohnern der Provinz Bozen hatten 229 000 Deutschstämmige gemäß den Abkommen von Rom und Berlin vom 31. 12. 1939 das Recht zur Option. Von diesen haben 168188 für die deutsche Staatsbürgerschaft optiert und sich damit verpflichtet, bis zum 31. Dezember 1912 ins Reich zu gehen. 27 712 haben für die italienische Staatsbiirgerschast optiert, während 35 300, die keine Eingabe unterschrieben ha­ben, gemäß den Abkommen gleichfalls italienische Bürger blei­ben.

Für die gemischtsprachige Zone der Provinz Trient ergaben sich folgende Zahlen: Von 21153 zur Option Zugelassenen haben 18 015 für Deutschland optiert, 3 802 für Italien, während

7 636, die keine Erklärung unterschrieben haben, somit italienische Bürger bleiben.

In der Provinz Udine haben von 5 603 zur Option Zuge­lassenen 1576 für Deutschland optiert, 337 für Italien, wäh­rend 690, die keine Erklärung Unterzeichneten, Italiener geblie- > ben sind. '

In der Belluno haben von 7129 zur Option Zugelassenen 1006 für Deutschland optiert, während 6123 italienische Bür­ger blieben. Weitere 280 Fremdstämmige haben schließlich für Deuschland optiert, für deren Zuteilung zu einer der oben ge­nannten Provinzen eine Untersuchung im Gange ist.

»

England stiehlt holländisches Eigentum

Amsterdam, 10. Jan. Auf verschiedenen deutschen Schissen, die sich bei Kriegsausbruch in neutrale Häfen begaben, befinden sich Waren, die für Neutrale bestimmt sind. In vielen Fällen konnten die neutralen Eigentümer diese Waren bisher nicht zu ihrem Bestimmungshafen befördern. So entsandte eine hol­ländische Firma vor einiger Zeit zwei kleinere Schiffe nach Vigo, um dort eine wertvolle Fracht, die für Holland bestimmt war, von Bord eines deutschen Schiffes zu übernehmen. Ob­gleich die Waren lange vor dem Kriege gekauft waren und niederländisches Eigentum darstellen, wurden die beiden hollän­dischen Schiffe von den Engländern aufgebracht und beschlag­nahmt.

Als Unrecht Gesetz wurde

Do: 20 Jahren trat das Versailler Diktat in Kraft

Im deutschen Volk wird der 28. Juni, wo im Jahre 1919 ehrvergessene, von einer ohnmächtigen Regierung entsandte Bevollmächtigte im Spiegelsaal von Versailles das furcht­barste Diktat aller Zeiten Unterzeichneten, als Tag der Be­sinnung begangen. In jedem Jahre wurden früher Kund­gebungen gegen den Schandvertrag von Versailles veran­staltet, bis dann durch die nationalsozialistische Neuwerdung des deutschen Volkes diese Schande ausgelöscht wurde. Weni­ger bekannt ist die Tatsache, daß der sogenannte Ver­sailler Vertrag erst am 10. Januar 1920 in Kraft getreten ist, und rein formell erst von diesem Tage an die Vergewaltigung des Deutschtums und das namenlose Leid zum Gesetz der Westmächte wurde.

Erst nach Vollziehung des Vertrages wurden die deut­schen Kriegsgefangenen von den Westmächten frei­gegeben, offenbar weil sie sich der beispiellosen Größe ihres Unrechts bewußt waren und es erst einer international anerkannten formellen Bestätigung bedurfte, um sicher zu sein, daß der gerechte deutsche Volkszorn nicht doch noch gegen das Schandwerk der sogenannten Siegermächte auf- stand. Es entspricht der ganzen Perfidie, die mit dem Be­ginn der Wafsenstillstandsverhandlungen und den Wilson- schen Versprechungen begann und in dem ungeheuren Ver­rat des europäischen Gewissens endete, daß auch bei der Behandlung des Soldaten, die ehrlich und mannhaft den Auftrag ihres Vaterlandes erfüllt hatten, mit zweierlei Maß gemessen wurde. Während Deutschland sofort nach dem Waffenstillstand die Kriegsgefangenen Englands, Frank­reichs und der anderen Länder freigelaffen hat, kehrten die deutschen Soldaten erst im Laufe des Jahres 1920 oder noch später zurück, nachdem sie, vor allem in englischer Ge­fangenschaft, zum Teil äußerst schlecht behandelt worden waren.

Die Stationen von Versailles und die Bestimmungen dieser 410 Eewaltparagraphen sind dem deutschen Volke zutiefst bekannt. Es- weiß, was in Versailles gespielt wurde, nicht nur um die lebende Generation zu treffen, sondern um auch künftige Geschlechter den Lebensatem zu rauben. Deshalb ist nie in der Geschichte der deutschen Nation eine Tat so innerlichst begrüßt und ausgenommen worden, wie das einzigartige Vefreiungswerk des Führers aus den Fesseln des Versailler Diktats, das in der Schaf­fung des Großdeutschen Reiches seine Krönr. z fand.

Aber es erscheint uns doch als eine Vollendung der Bos­heit und Niedertracht, wenn die gleichen Kräfte, die für Versailles verantwortlich sind, heute wieder in den Vorder­grund der politischen Wirksamkeit getreten sind und diesen Krieg heraufbeschworen haben, der das in Versailles letzt­hin doch nicht erreichte Ziel der ewigen Knechtschaft Deutsch­lands in letzter Stunde doch noch verwirklichen soll.

Mit dem 10. Januar 1920 wurde in Europa zweier» lei Recht, das in der Praxis schon immer Inhalt des britisch-französischen Vorherrschaftsanspruches war, sank­tioniert. Es gab nunmehr keine freien Völker mehr, die ihr Leben und ihre staatliche Daseinsform selbst bestimmen konnten, sondern nur Sieger und Besiegte, das ebensoviel hieß wie Herren und Knechte. Nicht nur die un­mittelbar Beteiligten des Weltkrieges, sondern auch dis Neutralen hatten sich mit diesem allem Völkerrecht hohn­sprechenden Zustand abfinden müssen und wurden damit auch einbezogen in die schweren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Erschütterungen des europäischen Kontinents in der Nachkriegszeit.

Es erscheint uns heute, da unsere starke, wohlgerüstete deutsche Wehrmacht an der Westfront und an den anderen Fronten dieses Krieges dem Feinde klarmacht, daß er es nicht mehr mit einem ohnmächtigen willenlosen Volke zu tun hat, als eine geschichtliche Notwendigkeit, die ewigen Kriegshetzer an der Themse und Seine zur Rechenschaft zu ziehen. Sie haben stets nur Böses gesät und hofften durch das Unkraut, das sie in fremde Gärten einschmuggelten, das deutsche Volk um die Früchte seiner unermüdlichen Arbeit, semes Strebens und seiner Intelligenz zu betrügen.

Vergleicht man die Politik eines Clemenceau, Lloyd George oder Wilson, die auf der Versailler Friedenskonfe­renz die Bedingungen diktierten, mit den politischen Ide­alen und Handlungen der Chamberlain und Daladier, die für ein zweites, nach ihren Worten noch furchtbare­re s V e r s a i l l e s den Krieg gegen Deutschland entfesselt haben, so muß man feststellen, daß seit dem Inkrafttreten des Versailler Diktats systematisch alle ehrlichen Bemühun­gen Deutschlands um einen dauerhaften Frieden vereitelt worden sind.

fischen Behörden, wonach Altpapier nicht mehr wie früher weg­geworfen, sondern durch amtliche Stellen gesammelt werden soll, zeugt von dem Rohstoffmangel, der auf allen Ge­bieten in Frankreich herrscht. Die Einführung der fleisch­losen Tage, die unauffällig ausgedehnt worden sind und sich jetzt schon auf die Hälfte der Woche erstrecken, wird sich voraus­sichtlich in Zukunft auch auf weitere Lebensmittel ausdehncn.

DasOeuvre" verzeichnet heute den immer größer werdenden Mangel an Hülsenfrüchten und verweist insbesondere auf die Schwierigkeiten, die sich dem Einkauf von weißen Bohnen, einem der begehrtesten Nationalgerichte, entgegenstellen.

Lleuev deutscher Lustsieg

4 deutsche schlugen 9 englische Maschinen in die Flucht, 3 britische abgeschofsen

Berlin, 1». Jan. Am 10. Januar'trafen nm 13 Uhr vier deutsche Flugzeuge neuester Bauart in der Deutschen Bucht auf eine Staffel von neun britischen Bombenflugzeugen des MustersBristol-Vlen- heim". Bei Sicht der deutschen Flugzeuge drehten die Briten sofort nach Westen ab und suchten ihr Heil in der Flucht. Bei der Verfolgung wurden durch die deutschen Flieger drei britische Bomber abgeschossen. Unsere Flieger kehrten alle wohlbehalten in ihre Heimathäfen zurück.

Luftwaffe in erfolgreichem Kampf

Trotz Wetterungunst tägliche Erkundungs- und Auf­klärungsflüge

Berlin, 10. Jan. Die britische Propaganda glaubte letzthin, mehrfach behaupten zu können, daß die Aktivität der deutschen Luftwaffe gelähmt sei. Diesen Erfolg zugunsten der Engländer sollten ihre Patrouillenflüge erreicht haben, die, wie sie mein­ten, die deutschen Minenlegerflugzeuge niedsrgehalten hätten. Sogar die Insel Helgoland sollte in ihrer militärische Wirkung lahmgelegt sein; der britische Rundfunksprecher wußte überdies, dag die Insel bereits verlassen sei.

Die deutsche Luftwaffe hat sich nicht beirren lassen; Er­kundungs- und Aufklärungsaufträge sind auch dann noch erfüllt worden, als das Wetter, das in den letzten Tagen zu­gegeben sehrungllnstig war, auch die britischen Patrouillen­flieger nur selten starten ließ.

Die deutschen Erkunder hatten am 9. Jan. wiederum einen besonderen Erfolg zu verzeichnen, der erneut die Richtigkeit des Satzes bewies, daß die deutsche Luftwaffe sich durch feindliche

Der Heeresbericht

Erfolgreicher Vorstoß deutscher Kampfflugzeuge gegen die englische Küste Acht bewaffnete Kriegs- und Handels­schiffe versenkt

Berlin, 10. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Westen an einzelnen Stellen etwas lebhaftere ört­liche Artillerietätigkeit.

Deutsche Kampfflugzeuge unternahmen am Vor- und Nachmittag des 8. Januar einen Erkundungsvorstoß gegen die englische und schottische Ostkiiste. Hierbei wurden vor der Norwich-KLste vier bewaffnete Kriegs- und Handelsschiffe, nämlich zwei Vor­postenfahrzeuge, in deren Geleit zwei Handelsschiffe fuhren, angegriffen und versenkt.

Vor der schottischen Küste wurde von vier be­waffneten Handelsschiffen unvermutet das Feuer auf die deutschen Erkunder eröffnet. Bei der Ab­wehr dieses Angriffes wurden die Dampfer versenkt. Die eigenen Flugzeuge erlitten keine Verluste.

Großsprecherei das Gesetz des Handelns, das sie in der Hand hält, sich nicht zerreden läßt.

Bor der Norwich-KLste wurden an diesem Tage zwei Vorpostenfahrzeuge, die zwei Handelsschiffe im Eeleitzug hatten, gesichtet und als Eeleitzug angegriffen und versenkt. Daß die britische Schiffahrt überhaupt nur noch auf Piraterie abgestellt ist, bekommen die deutschen Erkunder an der Norwich-KLste, wie auch vor der schottischen Küste, zu spüren. Vor Schottland waren es vier scheinbar friedliche Handelsschiffe, die bei der Annäherung der deutschen Flugzeuge unvermutet das Feuer eröffneten. Daß England seine Handelsflotte aus­nahmslos bewaffnet hat, hat sich wieder einmal ganz deutlich gezeigt. Diese Schiffe haben offenbar den jedem Völkerrecht hohnsprechenden Befehl, auf jedes deutsche Flugzeug zu schießen. Die deutschen Erkunder haben hierauf die richtige Antwort er­teilt, indem alle vier angeblichen Handelsschiffe von rechtswegen versenkt wurden.

Dies ist das Ergebnis einer Tagesarbeit der deutschen Luft­waffe, eingeschränkt durch zwingende Witterungsverhältnisse in dieser Jahreszeit. Die Briten werden, wenn sie es nicht anders wollen, die Schlagkraft der deutschen Luftwaffe, ihren unbän­digen Siegeswillen und ihre selbstverständliche Siegeszuver­sicht noch ganz anders zu spüren bekommen.

Deutsche Gegenblockade tut ihre Wirkung

Entbehrungen in England wie in Frankreich

Brüssel, 10. Jan. Die Einführung der Lebensmittel­karten in England hat in Frankreich naturgemäß einen sehr peinlichen Eindruck erweckt, da man bisher die französische Oeffentlichkeit in dem Glauben gelassen hatte, daß England dank seiner Flotte in jeder Beziehung unverletzlich sei. Die Parisser Presse bemüht sich deshalb auch krampfhaft, ihren Lesern diese bittere Enttäuschung über die Widerstandsfähig­keit der angeblich unbesiegbaren Westmächte als eineselbst­verständliche Kriegserscheinung" darzustellen und die franzö­sische Oeffentlichkeit glauben zu machen, daß es sich hier nur um eineVorsichtsmaßnahme" handle. Als besondere Beruhi- gvngspille weisen die Blätter darauf hin, daß das englische Königspaar als erstes das Beispiel gegeben und sich der neuen Regelung unterworfen habe. Die Königin von England, so schreibt derPetit Parisien", habe sofort nach Einführung der Lebensmittelkarten eine neue Speisekarte aufgestellt, aus der ganze zwei Gänge (!) verschwunden seien. Das Blatt fügt allerdings nicht hinzu, aus wieviel Gängen das bisherige Menü bestand.

Der rechtsgerichtete Abgeordnete Fernand Laurent erklärt imJour", daß die Einführung der Lebensmittelkarten in England zu ernsten Ueberlegungen Anlaß gebe. Das franzö­sische Publikum, so fügt das Blatt aus durchsichtigen Gründen hinzu, werde sich ebenso wie das englische mit derselben Ruhe der Notwendigkeit solcher Maßnahmen unterwerfen. Es werde ebenso wie die Engländer an die harten Anstrengungen der Kriegsflotte denken, die die Freiheit der Meere sicherstellen.

Wie es mit dieser Freiheit der Meere gestellt ist, weiß jeder, der Gelegenheit gehabt hat, in den letzten Wochen in Frank­reich zu reisen. Nach Aussagen neutraler Persönlichkeiten ist es nicht mehr möglich, auch nur einen einzigen Bogen Briefpapier zu erstehen. Die Briefe, die im neutralen Ausland aus Frank­reich eintreffen, sind zum größten Teil auf ganz gewöhnlichem Packpapier geschrieben, und die letzte Anordnung der franzö-