den S. Januar 1940
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Nr. 8
Mittwoch, äen 10. Januar 1940
114. Jahrgang
Vorstoß gegen äie englische Rüstenwacht
Deutsche Kampfflugzeuge vernichteten mehrere bewaffnete Borpostenfahrzeuge
Berlin, 9. Jan. Deutsche Kampfflugzeuge unternahmen am !Vor- und Nachmittag des 9. Januar einen Erkundungsvorstoß gegen die englische und schottische Ostkiiste. Hierbei wurden mehrere bewaffneteVorpostenfahrzeuge und unter deren Geleit fahrende Handelsschiffe angegriffen und vernichtet. Die eingesetzten Flugzeuge sind sämtlich unversehrt zurückgekehrt.
Oertliche Spähtrupptätigkeit und Aufrlärungsfliige
Berlin, 9. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Außer örtlicher Spähtrupptätigkeit und Aufklärungsflügen der Luftwaffe in der nördlichen Nordsee keine besonderen Ereignisse.
Die Todesfahrt nach England
Wieder drei Schiffe mit zusammen 18 861 Tonnen auf Minen gelaufen
DNV. Amsterdam, 1V. Jan. Reuter zufolge rechnet man damit, datz der englische Tankdampfer „British Liberty" (8485 Tonnen) während des Wochenendes in der Nordsee aus eine Mine gelaufen und gesunken ist. 18 lleberlebende trafen gestern in England ein. 20 Mann der Besatzung dürften verloren sein. DNB. Amsterdam, 10. Jan. Der Amsterdamer „Telegraas" berichtet aus Dünkirchen, datz Dienstag nachmittag das rund 1» 000 Vruttoregistertonnen grohe britische Schiff „Dunbar Castle" in der Nähe der französischen Küste auf der Höhe der Somme-Mündung auf eine Mine gelaufen ist.
Ueder das weitere Los des Schiffes soll bis jetzt angeblich noch nichts bekannt sein. Die „Dunbar Castle" gehörte der Union Castle Mail und war in London registriert.
DNB. Amsterdam, 10. Jan. Das niederländische Motorschiff „Truida" (176 Bruttoregistertonnen) ist am Dienstag morgen auf dem Wege von Holland nach England auf eine Mine gelaufen und gesunken. Die vierköpfige Besatzung konnte durch ein holländisches Schiss gerettet werden. Die „Truida" hatte Stärke geladen.
Fehlschlag der britischen Blockade
Minister Croß zur wirtschaftlichen Kriegführung England-
Amsterdam, g. Jan. Der britische Minister für wirtschaftliche Kriegsführung Trotz bestätigte in einer Unterredung, die er ^dem politischen Korrespondenten des „Manchester Guardian" ^gewährte, u. a., datz die Erfolge der britischen Kontrollbehörden Bis jetzt vom „Standpunkt der Blockade aus gesehen, nicht von Überwältigender Bedeutung" seien. Die Konterbande-Kontrolle habe, so meinte er, natürlich mit Schwierigkeiten zu kämpfen «nd dürfe sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen. Augenblick- Nch müsse sie gegen sorgfältig vorbereitete Methoden kämpfen, die verschiedene Schiffe anwendeten, um die Kontrolle zu umgehen. Es gebe, fügte er hinzu, aber auch noch andere Schwierigkeiten, die den Engländer Beunruhigung ver- «rsachten. Trotz nannte hierbei die Schwierigkeiten, die sich im Zusammenhang mit der neutralen Schiffahrt ergeben, zu Heren Beseitigung man immer neue Verfahren versuche.
Der Korrespondent fragte dann den Minister, wie weit man <L» amtlicher englischer Stelle mit den Versuchen gediehen sei.
Deutschland bei dessen Einkäufen von Rohstoffen in den für das Land erreichbaren Staaten im Kauf zuvorzukommen. Trotz erwiderte darauf, sein Ministerium sei mit dieser Frage und ihrer Lösung bereits kurz nach Ausbruch des Krieges (!) befaßt worden. Mau sei sich der Wichtigkeit dieses Zweiges der wirtschaftlichen Kriegführung wohl bewußt, doch erinnere man sich auch sehr wohl, datz Deutschland auf diesem Gebiet einen großen Vorsprung vor Großbritannien habe.
London will 4Ü V00 Iren einziehen
Verweigerung von Ausreisevisen für irische Staatsangehörige
Amsterdam, g. Jan. Einer United-Preß-Meldung aus London zufolge find die in England lebenden rund 40 000 21 bis 28 Jahre alten Iren zu einem Zankapfel zwischen de Valera und der britischen Regierung geworden. Viele dieser Iren seien infolge der für diese Jahrgänge in England eingeführten Wehr- Lienstpflicht bereit, ihre Stellungen aufzugeben und nach Irland zurückzukehren. Die englische Regierung aber betrachte diese Iren, wenn sie bereits zwei Jahre oder länger in England ansässig seien, als dienstpflichtig, de Valera hingegen sei der Auffassung, Latz sie nach irischem Gesetz nicht für den Dienst im britischen Heer in Frage kommen könnten, da sie irische Staatsbürger seien und lediglich die irische Nationalität besäßen. Inzwischen haben aber die britischen Behörden an alle nach chrer Auffassung dienstpflichtige» Iren keine Ausreisevisen erteilt und sich geweigert, derartige Ausreisegenehmigungen in solche» Fälle» auszustellea.
Keinerlei Kurswechsel im jüdischen Krieg Londons
Mailand, 9. 2an. Ein bezeichnendes Bild vom heutigen England entwirft im Zusammenhang mit der Skandalafsäre Höre Belisha die Turiner „Eazetta del Popolo". Von Beginn der Feindseligkeiten an, so schreibt das Blatt unter der Ueber- schrift „Old England", sei kein Ereignis so bezeichnend, so aufschlußreich, so schlaglichtartig klärend für den Charakter und die Strömungen der britischen Politik gewesen wie die H.raus» nähme des Juden Höre Belisha durch den vorsichtigen, alten, keineswegs judenfeindlichen Chamberlein. Um diese Maßnahme zu verstehen, müsse man zu allernächst dem Mann genau ins Gesicht sehen. Kaum einer sei ein so typischer Jude gewesen wie dieser Höre Belisha, ein Bild wie es Günther oder andere deutsche Rassenforscher als das Parträt eines „Hofjuden" gern als Beispiel anführten. Die Lcbensgeschichte des Mannes sei die absolute Bestätigung für das, was sein Aeußeres verrät, und seine politische Tätigkeit habe von Anfang an genau das bestätigt, was sein physisches Aussehen und seine soziale Stellung versprachen. Er sei ein Reklameschreier, hätte die Eitelkeit des zu Ehren gelangten Juden und mit Hilfe der „Popularität", die er sich geschaffen hatte, sei es ihm gelungen, das Kriegsministerium zu gewinnen. In den drei Jahren seiner Amtstätigkeit habe er ununterbrochen daran gedacht, das englische Heer für seinen befreienden und rächenden Krieg seiner Raffe- genossen vorzubereiten. Im Frieden wäre all das unauffällig gewesen, jetzt aber sei das andere So habe die Tradition der leitenden Leute die Rückziehung des sich immer Peinlicher exponierenden Juden verlangt. Das „Regime Fas- cista" betont anläßlich des Rücktrittes Kore Belishas, daß die jüdische Internationale bestehe und den genau umrissene« Zweck habe, den Krieg, nachdem sie ihn vorbereitete, zu jenen äußersten Zielen zu treiben, von denen sie sich alle Vorteile versprechen. In diesem Zusammenhang verweist das Blatt auch auf die Rolle des Pariser Judentums. Das Blatt schließt, es wäre absurd, an einen Kurswechsel derevg- lischen Politik zu.glauben.
„Jecker Arbeiter ist Rriegskameraä!"
Großadmiral Raeder vor den Belegschaften der Kriegsmarinewerften „Jeder muß auf dem Platz ausharren, auf den er gestellt ist"
DNB. Berlin, 9. Jan. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Or ti. c. Raeder, besichtigte am 8. und 9. Januar die Kriegsmarinewerften Kiel und Wilhelmshaven. Bei dieser Gelegenheit ergriff er vor den versammelten Belegschaften das Wort zu längeren Ausführungen, in denen er auf die Wichtigkeit der Werften für die Kriegsmarine hinwies und die Arbeit des Werftarbeiters als einen besonders wichtigen Faktor der Landesverteidigung herausstellte.
Der Großadmiral ging zunächst aus die Tatsache ein, datz die Kriegsmarine in dem Deutschland aufgezwungenen Kriege einzigartige Erfolge erzielen konnte. Mit Freude könne er fest- stellen, datz die Kriegsmarinewerften den hohen Anforderungen, die an sie gestellt worden seien, voll entsprochen hätten. „Wir wissen, datz wir trotz unseres Bolksreichtums noch zu wenig Arbeitskräfte in Deutschland haben. Daher muh der einzelne mehr leisten als im Frieden. Es muh erreicht werden, datz, wo immer es möglich, ist, noch Leistungssteigerungen erzielt werden.
Die uns vom Führer geschenkte Gemeinschaft des ganzen Volkes ist unsere stärkste Waffe, denn sie läßt erst die ungeheuren Kräfte unseres Millionenvolkcs voll wirksam werde». Das ist ein ungeheurer Borsprung, den wir vor unseren Feinden haben. Und dieser Vorsprung sichert uns den Sieg".
„Mir kämpfen um unser Recht, für die Zukunft unserer Kin-
Die erste Rekruten»
Vereidigung in Pose»
i Presse-Hoffmann, Zand.-M.-K.)
der und Kindeskinder, die einmal frohe Augen haben und i» einer Welt leben sollen, die jedem Volk nach seiner Leistung und seinem Können gerecht das Seine zuteilt. Wir werden diese« Kampf bestehen, wenn wir unerschütterlich zu einander stehe« und uns als ein ehernes Bollwerk um unseren Führer scharen, jeder einzelne erfüllt von der Größe der ihm gestellten Aufgabe, Mitwirken zu dürfe« an seinem Platz bei der Erkämpfung der endgültigen Freiheit einer ganzen Ration. So sehr ich das Drängen an die Front begrüße, mutz doch zunächst einmal ein jeder auf dem Platze ansharren, anf de» er gestellt ist und auf dem er dehalb seinem Baterlande am meisten nützt".
Sowjetruffischer Frontbericht vom 8. Januar
Moskau, 9. Jan. Der Bericht des Eeneralstabes des Militärbezirks Leningrad vom 8. Januar stellt fest, daß von der Front kein wichtiges Ereignis zu berichten ist. In der Gegend von Oukhta, Rapola und Petrozavodsk herrschte Aufklärungstätigkeit, ebenso an der Karelischen Landenge. Maschinengewehre und Artillerie feuerten. Infolge des schlechten Wetters führte die Sowjetluftmacht nur Aufklärungsflüge durch.
Finnischer Heeresbericht
Helsinki, 9. Jan. Im Suomussalmi-Abschnitt wurden, wie der finnische Heeresbericht vom 8. Januar mitteilt, die Kämpfe der letzten Tage zugunsten der Finnen entschieden. Den Finnen soll neben vielen Gefangenen großes Kriegsmaterial in die Hände gefallen sein. Abgesehen von Erkundungs- und Artillerietätigkeit war es an den anderen Frontabschnitten verhältnismäßig ruhig.
Englische Aufhetzung in USA.
Renyork, 9. Ja». Der britische Generalkonsul in Neuyork, Haggard, hat nach wielen anderen britischen Hetzreden den Versuch gemacht, den Amerikanern vorzureden, daß sie für die Zivilisation und Kultur, sprich für die britische Plutokratie, in den europäischen Krieg einzugreifen hätten. Den in einer Neuyorker Kirche versammelten amerikanischen Frontkämpfern und Mitgliedern von 24 britischen Gesellschaften erklärte er, daß der „Nazismus alle Grundsätze des zivilisierten Lebens verneine" und gab klar zu verstehen, was unter diesen Umständen Amerikas Pflicht sein müsse. Wie stark derartige Aufhetzungsversuche in Amerika abgelehnt werden, zeigt eine Stellungnahme der „Neuyork Daily News", der größten amerikanischen Tageszeitung, zu eine Hetzrede des britischen Botschafters Lothian in Lhi- kago. Das Blatt erklärt, das Ganze sei wieder ein raffinierter, in neue Phrasen gekleideter Versuch, den Amerikanern einzureden, sie müßten Englands Kastanien aus dem Feuer holen. Amerika werde aber diesmal auf einen solchen Schwindel nicht mehr hereinfallen.