Oie 2ati1 äer O-8oo1e ^vLolist von iVionat ru A^onat

aer der Pionier und Kanonier, der Nach- richtenmann und nicht zuletzt die Fahrer un­serer Kolonnen. Sie alle haben den Dank der Heimat verdient. Die Luftwaffe hat mit heroischem Einsatz die­sen braven Soldaten immer und immer ge­holfen, und zwar nicht nur durch ihre helden­mütigen Jäger und Kampfflieger, Aufklärer. Beobachter und Transportflieger, wildern auch dort, wo es notwendig war, durch Flak- und Luftwaffenbataillone, die im Erdkampf ihre Flugplätze und endlich auch besonders be­drohte Frontabschnitte unverrückbar schützten.

Bau truppen der Organisation Todt und der Standarte Speer halfen in grim­miger Kälte mit, die Adern des Verkehrs immer wieder von Störungen zu befreien und die Verkehrswege selbst wenn notwendig mit ihrem eigenen Blute gegen Partisa­nen zu verteidigen. Männer des Arbeits­dienstes fochten abwechselnd bald mit dem Spaten und bald mit dem Gewehr. Ucber- menschliches wurde gefordert von Sani­tätsoffizieren und -Unteroffizie­ren. den Krankenträgern, Krankenwärtern und vor allem von den Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes und der NSV. Eisenbahnpioniere stellten immer neue Linien, Brücken und Uebergänge fertig in einer Zeit, da der Stahl oft zu spröde war, daß Schienen durch das bloße Befahren zu zerspringen anfingen. Uebermüdet hat das Zug- und Rangierpersonal versucht, den Ka­meraden an der Front zu helfen, denn es gab eine Zeit, da hing alles oft von einzelnen Strecken und Zügen ab.

Daß dies gemeistert werden konnte, ver­danken wir einem Todesmut und einer Ein­satzbereitschaft zahlloser namenloser Helden, die als unvergängliche Ruhmestat in der Ge­schichte unseres Volkes weiterleben wird.

Unsere tapferen Waffengefährten

Es würde ein großes Unrecht sein, wollte ich am heutigen Tage nicht auch derer gedenken, die mit uns das gleiche Leid geteilt haben. Ueber unsere finnischen Waffengefährten zu sprechen, ist kaum nötig. Sie sind hervor­ragend und vor allem auch so erfahren in die­sem Kampf, daß sie schlechterdings nur immer als Vorbilder gelten dürfen. Sie besaßen vor allem die große Ruhe gegenüber eingebroche­nen oder durchgesickerten russischen Verbänden. Indem sie vorne ihre Reihen schloffen, began­nen sie mit der Vernichtung der hinter ihrem Rücken operierenden Bolschewisten.

Wenn ich aber nun vom Norden beginne, dann muß ich weiter die Soldaten einer Divi­sion nennen, die aus dem Süden Europas stammen und die am Jlmensee alles das mit­gemacht haben, was von unseren eigenen Männern gefordert werden mußte! Wenn die spanische Division dereinst in ihre Heimat zurückkehrt, werden wir ihr und ihrem tapfe­ren General kein anderes Zeugnis ausstellen können als die Anerkennung der Treue und Tapferkeit bis in den Tod! Diese gleiche Wer­tung gebührt auch all den anderen Verbän­den, sowohl den ungarischen als den s l o- wakischen und kroatischen Verbünde­ten; sie haben in höchster Tapferkeit und Zu­verlässigkeit ihre Aufgabe erfüllt.

Die drei italienischen Divisionen sind den ganzen Winter über trotz einer für sie besonders schmerzhaften Kälte geblieben, wo sie waren. Auch bei ihnen ist dank ihrer Tap­ferkeit jeder russische Einbruch zum Scheitern verurteilt gewesen. Das gleiche gilt für die tapferen Soldaten der Verbündeten rumäni­schen Armee unter dem Befehl ihres Mar­schalls Antonescu. Wie überhaupt an der ganzen Front ein allmähliches Zusammen­schmelzen der verschiedensten europäischen. Völker bemerkbar ist gegenüber dem gemein-^ samen Todfeind. Dies betrifft nicht nur die germanischen Freiwilligen in den ^-Verbän­den, sondern auch die belgischen und französischen Teilnehmer an diesem ge­meinsamen Einsatz. Ja sogar Litauer, Letten und Esten, Ukrainer und Tataren beteiligten sich am Kampfe gegen den bolschewistiAen Weltfeind. Auch die Luftwaffe unserer Ver­bündeten haben, angefangen von den Finnen bis zu den italienischen Jägern, dem Feinde schwere Verluste bcigefügt.

Bei diesem gewaltigen geschichtlichen Er­folge war es notwendig, nur in ganz wenigen einzelnen Fällen von mir einzugreifen. Nur dort, wo die Nerven brachen, der Gehorsam versagte oder mangelndes Pflichtbewußtsein bei der Meisterung der Aufgaben in Erschei­nung trat, habe ich harte E.ntscheidnn - zwar kraft des souveränen Rechtes, das ich glaube, von meinem deutschen Volke hierfür bekommen zu haben. Daß mich in diesem Kampfe die Heimat unterstützte, danke ich hier Nicht nur in meinem eigenen, sondern vor allem im Namen unserer Sol­daten.

Oie beispielhafte Arbeit der Partei

Es erfüllt mich mit großem Stolz und tiefer Befriedigung, daß sich nunmehr die Erziehung unseres Volkes durch den Nationalsozialismus immer stärker auszuwirken beginnt. Trotzdem AbP a r te i selbst die weitaus große Masse 'hrer Aiihäuger, sondern auch ihrer den Fronten hat, Millionen Män- b-s Organisationen, der SA.,

Soldaten ihrer Pflicht gehorchen, wirkt sie m ihrer Führung w a h r-

Awer bedrängten Heimat hilft sie durch ihre Organisationen, der Arbeitsfront und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt usw sondern auch den Soldaten im Felde Mem Aufruf zur Wollspende hat cs ermöglicht, in kürzester Frist, verbunden mit bielen organisatorischen Verbesserungen des Nachschubs, der Truppe eine vor allem wär- w/re Ausrüstung zu geben, als dies vordem geschehen war. Es darf uns daher alle ae- Aeinsam und sie spreche ich in diesem Augen- blick besonders für den Soldaten irr vorder­er Linie aus eine stolze Empfindung er-

Wir haben ein Schicksal gemeistert, das einen anderen vor 130 Jahren zerbrochen hat. Die Prüfung, die dieser Winter aber für Front und Heimat brachte, soll für uns alle auch eine Lehre sein. Rein organisatorisch habe ich jene Verfügungen getroffen, die not­wendig sind, um von vornherein einer Wie­derholung ähnlicher Notstände vorzubcugen. Die Deutsche Reichsbahn wird in dem kom­menden Winter, ganz gleich, wo er uns fin­det, ihrer Aufgabe besser gerecht werden als im vergangenen. Von den Lokomotiven an­gefangen bis zu den Panzern, Traktoren, Zug­maschinen und Lastkraftwagen wird das Heer im Osten besser gerüstet sein; für den ein­zelnen Mann aber wird selbst wenn sich eine solche Naturkatastrophe wiederholen sollte aus Erfahrung und Arbeit kein ähn­licher Zustand mehr entstehen, wie wir ihn erlebten. Daß ich entschlossen bin, hier alles zu tun, um diesen Aufgaben gerecht zu wer­den, werden Sie, meine alten Mitkämpfer, nicht bezweifeln.

Nur ein Ziel: Oer Sieg!

Ich erwarte dazu allerdings einiges: daß mir die Nation das Recht gibt, überall dort, wo nicht bedingungslos im Dienste der größe­ren Aufgabe, bei der es um Sein oder Nicht­sein geht, gehorcht und gehandelt wird, sofort einzugreifen und dementsprechend selbst han­deln zu dürfen. Front und Heimat, Transportwesen, Verwaltung und Justiz haben nur einem einzigen Gedan­

ken zu gehorchen, nämlich dem der Erringung des Sieges. Es kann in dieser Zeit keiner auf.seine wohlerworbenen Rechte pochen, sondern;edcr muß wissen, daß es heute nur Pflichten gibt.

Ich bitte deshalb den Deutschen Reichstag um die ausdrückliche Bestätigung, daß ich das gesetzliche Recht besitze, jeden zur Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten bzw. denjenigen, der seine Pflichten nach meiner Ansicht und gewissenhaften Einsicht nicht erfüllt, entweder zur gemeinen Kassation zu verurteilen oder ihn aus Amt und Stellung zu ent­fernen ohne Rücksicht, wer er auch sei oder welche erworbenen Rechte er besitze. Und zwar gerade deshalb, weil es sich unter Millionen nur um ganz wenige Einzelne handelt. Denn üller allen Rechten, auch dieser Ausnahme, steht heute eine einzige gemeinsame Pflicht.

Es interessiert mich daher nicht, ob während der jetzigen Notzeit in jedem einzelnen Fall bei Beamten oder auch bei Angestellten laub gewährt werden kann oder nicht, und ich verbitte mir auch, daß dieser Urlaub, der nicht gegeben werden kann, etwa ausgerechnet wird für spätere Zeiten. Wenn überhaupt je­mand das Recht besäße, Urlaub zu verlangen, dann wäre das in erster Linie nur unser Frontsoldat und in zweiter der Arbeiter oder die Arbeiterin für die Front. Und wenn ich nun nicht in der Lage war, seit Monaten der Front im Osten im ganzen diesen Urlaub zu geben, dann komme mir keiner zu Hause mit einem soge­nanntenwohlerworbenen Recht" auf Urlaub in irgendeinem Amt.

Die Stunde wird kommen, üa sich -ie Krönten lösen

Ich selbst bin berechtigt, das abzulehnen, weil ich Was diesen Persönlichkeiten viel­leicht nicht bekannt sein wird selb st seit dem Jahre 1933 noch keine drei freien Tage als Urlaub für mich in Anspruch genommen habe.

Ebenso erwarte ich, daß die deutsche Justiz versteht, daß nicht die Station ihretwegen, son­dern daß sie der Nation wegen da ist, das heißt, daß nicht die Welt zugrunde gehen darf, in der auch Deutschland eingeschlossen ist, damit ein formales Recht lebt, sondern daß Deutschland leben muß, ganz gleich, wie im­mer auch formale Auffassungen der Justiz dem widersprechen mögen. Ich um nur ein Bei­spiel zu erwähnen habe kein Verständnis dafür, daß ein Verbrecher, der im Jahre 1937 heiratet und dann seine Frau so lange miß­handelt, bis sie endlich geistesgestört wird und an den Folgen einer letzten Mißhandlung stirbt, zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt wird in einem Augenblick, in dem Zehntau­sende brave deutsche Männer sterben müssen, um der Heimat die Vernichtung durch den Bolschewismus zu ersparen, das heißt also, um ihre Frauen und Kinder zu schützen. Ich werde von jetzt ab in diesen Fällen eiugreifcn und Richter, die ersichtlich das Gebot der Stunde nicht erkennen, ihres Amtes entheben.

Was der deutsche Soldat, der deutsche Ar­beiter, der Bauer, unsere Frauen in Stadt und Land, was Millionen unseres Mittel­standes usw. leisten und an Opfer bringen, alle nur in dem einen Gedanken an den Sieg, fordert eine kongeniale Einstellung auch bei denjenigen, die vom Volke selbst berufen sind, seine Interessen wahrzunehmen. In dieser Zeit gibt es keine selbstheiligen Erscheinun­gen mit wohlerworbenen Rechten, sondern wir alle sind nur gehorsame Diener au den Interessen unseres Volkes.

Meine Ageorvneren!

Männer des Reichstages!

Wir haben eine gewaltige Winterschlacht hinter uns. Es wird die Stunde kom­men, da sich die Fronten wieder aus ihrer Erstarrung lösen wer­

den und dann soll die Geschichte entscheiden, wer in diesem Winter gesiegt hat: der An­greifer, der seine Menschenmasse idiotisch opferte oder der Verteidiger, der einfach seine Stellung hielt. Ich lese in diesen Wochen fort­gesetzt von den gewaltigen Drohungen unserer Gegner. Sie wissen, daß ich meine Aufgabe viel zu heilig und ernst nehme, um jemals leichtfertig zu sein.

W a s M e n s ch e n t u n k ö n n c n, u m G e- fahren vorzubeugen, das habe ich getan und werde ich auch irr Zu­kunft tun. Und wie weit unsere Vorberei­tungen für die Ueberwindung dieser Gefah­ren genügende sind, wird die Zukunft erwei­sen. Die großen Feldherren Englands und der NSA. jagen mir weder Furcht noch Schrecken ein. In meinen Augen besitzen Generale wie MacArthur keineswegs, wie die britische Presse glaubt, hinreißende, sondern höchstens ausreißende Fähigkeiten. Wie ich überhaupt die Genügsamkeit meiner Gegner bewundere in der Anlegung des Maßstabes für die Größe ihrer eigenen Erfolge oder ihrer Per­son. Sollte sich aber in England der Ge­danke, den LuftkrieggegendieZivil- hevölkcrung mit neuen Mitteln weiter- zufnhren, durchsetzen, dann möchte ich schon letzt vor aller Welt folgendes feststellen:

Herr Churchill hat im Mai INI« mit diesem Krieg begonnen. Ich habe vier Monate lang gewarnt und gewartet. Es kam bann die Zeit, in der ich gezwungen war, zu handeln. Der für diese Art von Kampf allein Verantwort­liche begann zu jammern. Auch jetzt ist mein Warten nicht Schwäche. Möge dieser Mann nicht wieder klagen und wimmern, wenn ich mich nun gezwungen sehen werde, eine Ant­wort zu geben, die sehr viel Leib über sein eigenes Volk bringen wird. Ich werde von jetzt ab wieder Schlag um Schlag vergelten, bis dieser Verbrecher fällt und fein Werk zer­bricht.

Wenn ich auf die Welt blicke, die wir ver­körpern und auf alle die Männer, mit denen

Wir geben dem Kührer alles, was er braucht"

Oie erbekencke 8ci>Iuksnsprscbe Hermann Oürings - Oer llesciiluk ries Reichstages

Berlin, 26. April. In seiner Schlutzan- sprache auf der 6. Kriegssitzung des Grotzdeut- schcn Reichstages erklärte der Ncichstagsprä- sident Reichsmarschall Hermann Göring u. a.:

Wenn heute die Front im Osten steht und wenn wiederum zum starken Angriff überge­gangen werden kann, so ist dieses Wun- der nächst der Tapferkeit der Truppen einzig und allein das Verdienst unseres Führers ge- wese n.

Das Vertrauen der Wehrmacht und das Vertrauen des Volkes, das dem Führer schon immer gehörte, hat sich in diesem gewaltigen Ringen, wenn überhaupt noch möglich, weiter vertieft, und Volk und Wehrmacht fetzen ihre Ehre darein, um dem Führer alles zu geben, was er zur Lösung seiner Aufgabe notwendig hat. Das Volk kennt die Weisheit, die Gerechtigkeit, die Güte und die Größe und vor allen Dingen das Genie des Führers, und weil es davon über­zeugt ist, fühlt es auch in sich die Pflicht, alles zu tun, um dem Führer zur Seite zu stehen.

Die Männer des Reichstages aber als die Abgeordneten dieses Volkes fordere ich nun auf; mir folgende Feststellung zu bestätigen:

Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß der Führer in der gegenwärtigen Zeit des Krieges, in der das deutsche Volk in einem Kampf um Sein oder Nichtsein steht, das von ihm in Anspruch genommene Recht besitzen muß, alles zu tun, was zur Errin­gung des Sieges dient oder dazu beiträgt. Der Führer mutz daher ohne an bestehende Rechtsvorschriften gebunden zu sein in seiner Eigenschaft als Führer der Nation, als Oberster Befehlshaber der Wehr­macht, als Regierungschef und Oberster Jn- llaber der vollziehenden Gewalt, als Oberster Gerichtsherr und als Führer der Partei jeder­

zeit in der Lage sein, nötigenfalls jedei Ik.ss.tfcheu sei er einfacher Soldat ode Ofnzier, niedriger oder hoher Beamter ode Richter, leitender oder dienender Funktionä der Partei, Arbeiter oder Angestellter mi allen ihm geeignet erscheinenden Mitteln zu: Erfüllung seiner Pflichten anzuhalten uni bei Verletzung dieser Pflichten nach gewissen Hafter Prüfung ohne Rücksicht auf sogenannt wohlerworbene Rechte mit der ihm gebüh renden Sühne zu belegen, ihn im besondere, ohne Einleitung vorgeschriebener Verfahre, aus seinem Amte, aus seinem Rang uni seiner Stellung zu entfernen."

Daß dem so ist, bitte ich Sie, Abgeordnet des deutschen Volkes, als die berufenen Ver treter der deutschen Nation, durch Erhebe: don Ihren Sitzen dem Führer ausdrücklic zu bestätigen. (Die Abgeordneten haben sic von ihren Plätzen erhoben.)

Ich stelle hiermit fest, daß der Reichst« die vom Führer in seiner heutigen Rede i Anspruch genommenen Rechte einmstti bestätigt und nach meinem Vorschlag bk schlossen hat.

Mein Führer! Es gibt keine Grenzen de Vertrauens, aber auch keine Grenzen de Liebe unseres Volkes zu Ihnen. Mein Führe, nachdem Sie unser Schicksal in diesem schwer sten aller Winter gemeistert haben, steht jetz gefestigter denn je das deutsche Volk und sein Wehrmacht vor Ihnen, bereit, unter Ihre: Führung weiter zu kämpfen und alles auf sick zu nehmen.

Stärker und hiprter denn je zu vor werden Heer, Marine und Luftwaffe de, genialen und heroischen Führung ihres Ober sten Kriegsherrn folgen, heilig überzeugt, das dieser Angriff zum größten Siege wer den wird, einem Sieg, der Deutschland zu de: Größe führen wird, die durch die einmalig: Persönlichkeit unserers Führers gegeben ist!

Genera» Gtrauü gefluchtet

IW ovo Mark Belohnung für seine Ergreifung

Berlin, 26. April. Der französische Gene­ral Giraud, der sich in deutscher Kriegsgefan­genschaft befand, ist aus der Festung König stein geflüchtet. Dem General war wegen sei­nes Gesundheitszustandes größere Bewegungs­freiheit gewährt worden. Er machte sich dieses Entgegenkommen zunutze und entfloh. Jeder, der dem entflohenen General bei seiner Flucht behilflich ist, wird mit dem Tode bestraft. Für die Ergreifung des Generals sind 106 066 Atark Belohnung ausgesctzt. General Giraud ist bis 1,85 Meter groß, schlank, hat graue Haare und grauen Schnurrbart und spricht deutsch mit französischem Akzent. Sachdienliche Mitteilun­gen nimmt jede Wehrmacht- und Polizeidicnst- stelle entgegen.

ich das Glück habe, befreundet oder verbündet zu sein, wenn ich weiter sehe auf die Schar meiner politischen Führer im Reich, auf meine Reichsleiter, Gauleiter, Neichsstatthalter, Ge- ueralgouverneure, Rcichskommissare, auf meine Minister usw., auf meinen Reichsmarschall, die Feldmarschälle und Admirale und Gene­ralobersten und die zahlreichen anderen Füh­rer an den Fronten, krarin sehe ich mit stärkster Zuversicht in eine Zu­kunft, in der nichr Possenreißer, sondern Männer Geschichte machen werden. Der Kampf im Osten wird seine Fortsetzung finden. Der bolschewistische Koloß wird von uns solange geschlagen werden, bis e r z e r t r ü m m e r t ist.

Gegen England selbst aber kommt zu­nächst als erstes die deutsche U-Boot- Waffe immer mehr zum Tragen. Herr Churchill hat hereits im Herhst 1939, nachdem er fast jeden Tag ungefähr zehn U-Boote versenkt hatte, dem englischen Volke versichert, daß er der U-Bootgefahr Herr geworden sei. Nun will ich ihm heute versichern, daß diese Gefahr eher noch seiner Herr werden wird.

Ich habe es schon an anderer Stelle ausge­sprochen, daß die Lähmung des deutschen U-Boot-Einsatzes im vergangenen Jahr aus­schließlich dem Bestreben zuzuschreibeu war. jeden denkbaren Anlaß z» einem Konflikt mit Amerika zu vermeiden. Dies konnte aber nicht verhindern, daß der Präsident der ame­rikanischen Union, von seinen jüdischen Auf­traggebern getrieben, durch immer neue Maß­nahmen versuchte, die deutsche Kriegführung einzuengen und uns durch das Mittel völker­rechtswidriger Deklaration den U-Bootkricg überhaupt unmöglich zu machen.

Unsere Massen werden immer besser

Es war daher für uns eine Erlösung, als sich das tapfere japanische Volk entschlos­sen hat, den unverschämten Provokationen dieses Geisteskranken so zu antworten, wie- man es allein vor dem eigenen Volke und der Weltgeschichte verantworten kann. Damit wurde endlich auch der deutschen U-Bootwafse der Ozean im weitesten Matz des Wortes frei- gegeben. Und wenn die britisch-amerikanische Presse auch jede Woche von neuen Erfindun­gen faselt, die zur unrettbaren Vernichtung der U-Boote führen werden, so ist dies eben­sowenig neu, wie es umgekehrt auch nicht neu ist, daß sich die deutschen und unsere verbündeten U-Boote und ihre Waffen von Jahr zu Jahr verbes­sern.

Was die deutsche Marine trotz ihrer zahlen­mäßigen Kleinheit getan hat, überragt weit­aus das, was unsere um so viel größere im Weltkriege zu leisten fähig war. Wie unsere U-Boote aber wirken können, das wird sich von Monat zu Monat mehr erweisen, denn entgegen der weinseligen Behauptung Chur­chills im Herbst 1S3S vom Ende der deutschen U-Boote kann ich ihm nur versichern, daß ihre Zahl nach einem festen Rhythmus von Monat zu Monat wächst, und daß sie heute bereits die Höchstzahl der U-Boote des Weltkrieges weit hinter sich gelassen hat.

Wir deutschen haben in diesem Ringen um Sein oder Nichtsein nuralles zugewinnen. Denn der Ver­lust dieses Krieges würde ohnehin unser Ende sein. Die innerasiatische Barbarei würde über Europa kommen wie zu Zeiten der Hun­nen oder der Mongolenstürme. Niemand weiß dies besser als der deutsche Soldat und die mit ihm verbündeten Stationen, die an der Front das Wesen der bolschewistischen Menschheits- befreiung kennerllernten, die mit ihren eigenen Augen sehen, wie das Paradies der Arbeiter und Bauern in Wirklichkeit aussieht und wer es nun richtig geschildert hat, der National­sozialismus und der Faschismus oder Misere Gegner.

England wird diesen Krieg verlieren

England aber kann in diesem Kriege nichts gewinnen, es wird verlieren. Und es wird dann vielleicht einmal in seine Geschichte die Erkenntnis ei- gehen, daß man das Schicksal von Völkern und Staaten weder zynischen Trinkern noch Geisteskranken anvertrauen soll. In die­sem Kampfe wird am Ende die Wahrheit siegen! Sie aber ist bei uns.

Daß mich die Vorsehung ausersrhrn hat, in einer so großen Zeit das deutsche Volk führen zu dürfen, ist mein einziger Stolz. Meinen Namen und mein Lebe» will ich be­dingungslos verbinden mit feinem Schicksal. Ich habe an den Allmächtigen keine andere Bitte zu richten, als uns in Zukunft genau so wie in der Vergangenheit zu segnen, und mir das Leben so lange zu lassen, als es für den Schicksalskampf des deutschen Volkes in seinen Augen notwendig ist. Denn es gibt keinen größeren Ruhm als die Ehre, in schwe­ren Zeiten Führer eines Volkes und damit Träger der Verantwortung zu sein! Und ich kann kein größeres Glück fühlen als das Be- wußtscin, daß dieses Volk mein deutsches ist!