1949

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Nr. 4

Freitag, äen 5. Januar 1940

114. Jahrgang

«Straffste Lenkung der Kriegswirtschaft

Generalfeldmarschall Göring nimmt die Leitung der Kriegswirtschaft ganz in die Hand

Berlin, 4. Jan. Die Grundlagen, Ziele und Richtung der deut­schen Kriegswirtschastspolitik behandelt ein Aussatz des Staats­sekretärs Körner in der neuesten Nummer der ZeitschriftDer Vierjahresplan" mit dem TitelStraffste Lenkung der Kriegs­wirtschaft". Einleitend wird in dem Aufsatz darauf hingewiesen, daß die Umstellung der hochentwickelten deutschen Wirtschaft auf -en Krieg zweifellos eine der schwersten Aufgaben der letzten Monate war. Die unerläßlichen sachlichen Voraussetzungen für die erfolgreiche wirtschaftliche Mobilisierung habe der Vierjahres­plan geschossen.

keneralfeldmarschall Göring hat sich im Dezember 1939 auf die Initiative von Reichsminister Funk hin entschlossen, eine »eitere Vereinheitlichung in der Lenkung der Wirtschaftspolitik herbeizuführen. Der Eeneralfeldmarschall nimmt demnach die Leitung der Kriegswirtschaft ganz in die Hand. Mit anderen Worten: Der Beauftragte für den Vierjahresplan wird höchste kriegswirtschaftliche In st an z, der Auftrag des Gene­ralbevollmächtigten sür die Wirtschaft, des Reichsministers Funk, liegt dagegen bei der Wirtschaftspolitik und der Kriegsfinanzie­rung im engeren Sinne, entsprechend den Aufgaben des Reichs- wirtschaftsmiuisters und der Reichsbank.

Für diese Führungsaufgabe bedient sich der Eeneralfeldmar­schall der zuständigen Ministerien und der bereits bewährten Einrichtungen und Dienststellen des Vierjahresplanes. Um die unbedingt notwendige Zusammenarbeit zu gewährleisten, werden alle in die Kriegswirtschaftspolitik eingeschalteten obersten Reichsbehörden in einen Eeneralrat zusam men­ge faßt. Diesem gehören die Staatssekretäre an: des Beauf­tragten für den Vierjahresplan, des Reichswirtschaftsministe­riums, des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirt­schaft, des Reichsarbeitsministeriums, des Reichsverkehrsmini­steriums, des Reichsministeriums des Innern und des Neichs- forstamtes; ferner gehören ihm an: der Reichskommissar sür die Preisbildung, der Chef des Wehrwirtschaftsamtes im Oberkom­mando der Wehrmacht sowie ein Beauftragter des Stellvertre­ters des Führers der NSDAP. Den Vorsitz führt der Eeneral­

feldmarschall.; mit seiner Vertretung hat er Staatssekretär Kör­ner beaustragt.

Der Eeneralrat hat fest umrissene Aufgaben, so vor allem die laufende Abstimmung der Arbeiten der einzelnen Refforts, die Entgegennahme und Prüfung von Berichten und die Veranlas­sung der jeweils erforderlichen kriegswirtschaftlichen Maßnahmen. Er ist eine Arbeitsgemeinschaft, die die wichtigsten Fragen klärt und die Richtlinien sür ihre Lösung festlegt.

Staatssekretär Körner gibt in seinem Aufsatz der Ueberzeu- gung Ausdruck, daß die neue Regelung in Zukunft allen heran­drängenden Aufgaben wirtschaftlicher Art auch bei einer langen Dauer des Krieges voll gewachsen ist Er betont abschließend, daß die Kriegswirtschaftspolitik nicht mit Gesetzen und Verord­nungen allein zum Erfolg geführt werden könne. Entscheidend werde letzten Endes die tatkräftige Mitarbeit und freiwillige Einordnung des deutschen Volks­genossen sein. Er müsse seine Pflicht tun, wohin ihn auch immer das Schicksal stelle, ob als Betriebssichrer oder Gefolgs­mann, Bauer oder Fabrikarbeiter. Produzent oder Verbraucher.

*

Die Lenkung der Kriegswirtschaft durch den Eeneralfeldmar­schall gibt den Weg zur erfolgreichen Lösung der schwierigen kriegswirtschaftlichen Fragen frei. Die mit der neuen Regelung angeordnete Zusammenarbeit aller mit Wirtschaftspolitik be­schäftigten Ressorts ist ein weiterer, sehr wesentlicher Fortschritt. Diese Zusammenarbeit ist die Voraussetzung dafür, daß schnell gearbeitet und entschieden wird, daß bürokratische Hemmungen oder Bedenken beseitigt und alle vermeidbaren Härten oder Un­stimmigkeiten van vornherein ausgeschaltet werden. Die neue Regelung ist letzten Endes die Erweiterung bezw. der Ausbau der alten, im Vierjahresplan bereits so sehr bewährten Ein­richtung. Die Neuregelung berührt weder die Funktionen des Ministerrates sür die Reichsverteidigung, der unter dem Vorsitz des Eeneralfeldmarschalls Göring die oberste Ausrichtung der Reichsverteidigungspolitik entsprechend dem Erlaß des Führers rornimmt, noch ändert sie etwas an der Einrichtung der Reichs- verteid igungskommiss are.

Vrttischev Jerftörer gesunken

Rom, 4. Tan. Nach einer Meldung des italienischen Rund­funks vom 39. Dezember 1839 ist der britische ZerstörerBis- «onnt" in der Nordsee auf eine Mine gelaufen nndgesunken. .

Der Zerstörer hatte eine Wasserverdrängung von 1129 Tanne« »nd eine Geschwindigkeit von 35 Seemeilen. Seine Bestückung bestand aus vier 19,2-Zentimeter-Geschützen, sechs Torpedorohren, vier ME.s und Flaks. Er stammte aus dem Baujahr 1917,18.

Belgrad, 4. Jan.Jugoslovcnski Lloyd" (Agram) meldet, daß sich die jugoslawischen Matrosen immer häufiger kategorisch wei­gerten, einen nördlich von Spanien gelegenen europäischen Hafen anzulaufen. Sie könnten auch durch keine Sonderzulagen dazu bewogen werden.

Auf eine"Mine gelaufeu

Amsterdam, 4. Jan. DemTelcgraaf" zufolge wird der c st - nischeDampferAgu" (2260 Tonnen) seit dem 3. Dezember vermißt. Man befürchtet, daß das Schiss auf eine Mine ge­laufen ist.

Der englische DampferArdangorm" (5299 Tonnen) ist an der Küste von Cornwall ausgelaufen. Das Schiff hat Not­signale ausgesandt.

An der irischen Küste ist der englische F ra ch td a in p s e r Athelbeach" (6568 Tonnen) ebenfalls auf Grund gelaufen.

Italienische Stimme zur Einziehung weiterer Jahrgänge in Großbritannien

Mailand, 4. Jan. Das britische Dekret für die Einziehung von zehn Jahrgängen der wehrfähigen Männer bildet Gegenstand eines Aufsatzes der TurinerEazetta del Po- poio", der, von der Mißstimmung der englischen Bevölkerung ausgehend, die Hintergründe der Bildung eines englischen Land- I-eeres auszeigt, die mit der bisherigen britischen Gepflogenheit, andere Völker für das britische Imperium kämpfen zu lassen, in Widerspruch zu stehen scheine. Die führenden Männer der briti­schen Regierung, die Verantwortlichen für das Schicksal des Im­periums, so schreibt das oberitalienische Blatt, wissen, daß dies­mal die berühmtenAnderen" nicht vorhanden seien. Wohl gäbe es Frankreich, aber die Franzosen warteten auf die Ankunft der Engländer, und dann gäbe es außer Frankreich niemanden, der für England eintrete, nicht einmal Belgien, nicht einmal einen Balkanstaat, nicht einmal Portugal. Gewiß sei die Türkei vor­handen, aber sie besitze Abkommen, die ihr für den Kriegsfall die Hilfe englischer Divisionen versprächen. Wenn England wirklich die große Kraftprobe mit Deutschland versuchen wollte, dann sei es notwendig, daß sich die Engländer damit abfänden, in Massen zu den Waffen gerusen zu werden. Man müsse anerkennen, daß dies« neue Maßnahme einen Beweis für den kalten Willen Eng­lands darstelle, den Krieg bis an seine äußersten Konsequenzen ,z« führen.

Attlee. der Tausendsaffa

In wenigen Stunden erforschte er dieaußerordentlichen" Leistungen derbritischen Front"

Brüssel, 4. Jan. Der Häuptling der britischen Labour-Party, der sich zu einem zweitägigen Besuch an die britischeFront" gewagt hat, empfing bereits am ersten Tage im Hauptquartier die Berichterstatter der alliierten Presse, um ihnen zu erklären, er sei erstaunt über die außerordentlichen Leistungen der briti­schen Armee. Die Stimmung der Truppe sei ausgezeichnet. Nähe­res über dieaußerordentlichen Leistungen" der britischen Armee wußte Attlee nicht vorzubringen. Das dürfte ja auch nicht ganz leicht sein, da diese Armee die Kriegführung bisher den Fran­zosen und ihren Negern überließ und daher auch erst vor wenigen Tagen ihren ersten Gefallenen zu beklagen hatte. Eine außer­ordentliche Leistung aber hat Attlee selbst vollbracht; denn außer Chamberlain mit seinem Regenschirm und dem kriegerischen Ju­den Hore-Velisha dürfte nur noch dieser bezahlte Oppositions­macher die Fixigkeit aufbringen, innerhalb weniger Stunden und trotz unablässiger Inanspruchnahme durch diverse Frühstücks- empsänge Leistung und Stimmung einer Armee sogründlich" zu erforschen.

Wt neue Kriegsschauplätze

Diemoralische und strategische Seite" des finnische» Konfliktes

Amsterdam. 4. Jan Zu dem finnischen Konflikt und der Stel­lung, die England und Frankreich ihm gegenüber einnehmen, schreibt der diplomatische Korrespondent desManchester Guar­dian" u. a., die westlichen Alliierten seien davon überzeugt, daß die Niederlage Finnlands ihrer eigenen Sache sehr abträglich, nicht nur in einem moralischen Sinne, sondern auch in strategi­scher Hinsicht sein würde. Die Anwesenheit der deutsch-russischen Koalition an den Küsten des Nordatlantiks in Petsamo, am Waranger Fjord und in Narwik an der norwegischen Küste würde den nördlichen Verbindungswegen Englands gefährlich werden. Sie würde sozusagen eine umfassende Bewegung dar­stellen, mit der die deutsch-russische Koalition versuchen könnte, die Ruhe in Westeuropa und in der Nordsee zu überbrücken und Großbritannien als Flotten- und Handelsmacht vom Nordosten her zu bedrohen. Gefahren dieser Art seien es. die die Alliierten zwängen, Finnland zu Hilfe zu eilen. Ob die Be­ziehungen zwischen Rußland und den Alliierten, so berichtet der Korrespondent weiter, für die Zukunft normal bleiben könnten, sei nicht völlig sicher. Man erkenne sowohl in London als auch in Paris sehr wohl, daß Rußland auf Deutschlands Seite stehe.

Zum gleichen Thema berichtet ein Londoner Korrespondent vonHet Vaderland", man glaube in England nicht mehr an einen leichten Sieg über Deutschland mit Hilfe der Propaganda und der Blockade. Man bereite sich

Der Wehrmachlsbericht

Erkundungsflüge gegen Frankreich «nd über der Nordsee Britisches Kampfflugzeug bei Aachen abgeschossen

Berlin, 4. Jan. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

2m Westen zwischenMoseluudPfälzerWald stärkeres Artilleriestörungsfeuer als an den Vortagen. Auch die Spähtrupptätigkeit war reger.

Die Luftwaffe führte Erkundungsflüge gegen Frank­reich und über der Nordsee durch. Ein britisches Kampfflugzeug wurde am Mittwoch früh in der Ge­gend von Aachen nach lleberfliegeu luxemburgischen Hoheits­gebietes von einem deutschen Jagdflieger gestellt und «ach kurzer Verfolgung a b ge s ch o f s e n, ehe es über die deutsch­belgische Grenze hin entkommen konnte. Das zertrümmerte Flugzeug liegt in Erenznähe auf belgischem Gebiet.

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Zehn Minuten Lustkampf am Westwall

Am Westwall, 4, Jan. (PK.) Am 3. Januar wurde am West­wall ein englischer Bomber vom Typ Blenheim abgeschossen, lieber diesen neuerlichen Abschuß und Erfolg unserer Jäger er­fahren wir folgendes:

Eine Kette deutscher Jäger flog um die zehnte Morgenstunde des 3. Januar am Westwall Sperre. Der Führer der ersten Maschine bemerkte plötzlich eine Maschine 599 Meter über sich, die er sofort einwandfrei als feindliches Flugzeug erkannte. Durch ein verabredetes Zeichen machte er seine Kameraden ans die feindliche Maschine aufmerksam. Sie nahmen nun sofort den Eng­länder an. Der Gegner wehrte sich tapfer und versuchte, dem deutschen Angriff durch fliegerisches Können zu entgehen. Aber die Wendigkeit unserer Messerschmitt, verbunden mit dem front- erfahrenen Fliegen unserer Jäger, unterband jede Disposition des Engländers. Im Verlauf von zehn Minuten war der Kampf entschieden. Der Engländer war schwer getroffen. Er sackte aus der großen Höhe im Steilflug ab. Es muß gesagt werden, daß er in dieser schwierigen Kampflage noch versuchte, die nahe bel­gische Grenze zu erreichen. Die deutschen Jäger drehten nach Abschuß vor der Grenze wieder ihrem Heimatort zu, währ nd die englische Maschine auf belgischem Boden zerschellte. Auch die­ser neueste Erfolg unserer Jäger ist wieder ein Beweis dafür, daß die deutschen Grenzen durch die Abwehr unserer Luftwaffe un­überwindlich sind. Wie lange noch will das englische Volk seine besten Flieger opfern? (Rtz)

auch jetzt auf einen harten Kampf mit den Massen vor. Dieser Kampf mit den Waffen könne sowohl auf See als auch in der Luft ausgetragen werden, vielleicht aber auch an Land, wenn das auch nicht an der Westfront sei. Daß England Finnland und damit sich selbst verteidigen werde, erachte man in London als sicher. Man sage sogar, daß diese Hilfe an Finnland an­sehnlichen Umfang annehmen werde. Es bleibe aber für England eine Schwierigkeit; denn England könne sein Mate­rial nicht auf direktem Wege nach Finnland schicken, da die Russen die finnischen Häfen im Norden be­herrschten und Deutschland die Ostsee geschlossen halte. Die A n - fuhr müsse demgemäß über Skandinavien stattfinden. In England sei man davon überzeugt, daß Schweden »nd Norwegen dabei gerne mitarbeiteten, doch sei es ausfallend, daß diese Staaten auf die in Genf gestellte Frage noch keine Ant­wort gegeben hätten, nämlich was Norwegen und Schweden zur Hilfe Finnlands zu tun gedächten. Die englische Diplomatie scheine eifrig am Werk zu sein, die nordischen Staaten z» einem schnelleren Entschluß zu bringen, wobei n. n. davon gesprochen werde, daß Großbritannien den beiden Ländern Garantien gegen einen eventuellen russischen und deutschen Versuch gäben, die Durchfuhr des Materials zu stören oder aus dieser Durch Uw Schlußfolgerungen zu ziehen, die für die nordischen Staaten un­angenehm seien. Für Stockholm und Oslo liege hier die Schmie­rigkeit darin, daß die Annahme einer englische» Garantie in Moskau und Berlin auch als ein Einschweukeu in die Front der Alliierten angesehen werden könne.

Neue Erdstöße in Anatolien

Istanbul, 4. Jan. Nach hier eingetroffenen Meldungen habe» sich am Mittwoch südlich von Ersingan in Anatolien neue heftige' Erdstöße ereignet, durch die insgesamt zehn Dörfer zer­stört worden sind.

Eine vorläufige Zusammenstellung der Opfer, die die große Erdbebenkatastrophe in Anatolien gefordert hat, ergibt auf Grund von amtlichen Ziffern und von Ergänzungen der Berichterstatter Istanbuler Zeitungen allein 13 990 Tote und 3999 bis 4099 Ver­letzte in den Städten und Bezirken von Siwas, Amasia, Resalije, Ordu, Tokat, Kemah, Erbaa, Niksar, Eümuschhane, Kirestin (Eiresun), Jozgad und Suschehir. Die Verluste in der Stadt Ersingan sind noch nicht vollständig ermittelt. Man nimmt jedoch an, daß in dieser Stadt allein 14 999 Tote zu beklagen sind. Di« Aufräumungsarbeiten dauern noch an. Die obdachlose Bevölke­rung und die Verwundeten werden möglichst aus das ganze Land verteilt, da die von dem Erdbeben betroffenen Städte und Dörfer den Winter über unbewohnbar find.