6. Seite — Nr. 3
Nagolder Tagvlatt „Der Gesellschafter"
Donnerstag, den 4. Januar 1910
Nach Hem PZM Her Basier
Engt-nds Griff nach Frankreichs Nahrungsgiiteru
NSK. Wenn es nach den Engländern ginge, würden sie den Kanal verschwinden lassen und Frankreich ganz für sich :n Anspruch nehmen. Es ist nur gut, daß unsere alte Mut- 'er Erde solche Vergewaltigungen nicht mitmacht. Das ranzösische Volk allerdings darf sich schon der hohen Ehre rühmen, Arbeitskraft und Leben für best Ruhm Englands und seiner Börsenhyänen opfern zu dürfen. Irgendwie tcheint es den Engländern doch ms Auge gefallen zu iem. oatz eine so vorzügliche Wirtschaftsorganisation, wie sie in Deutschland besteht, auf den Ausgang des Krieges maßgeblichen Einfluß gewinnen kann. Und da die deutsche Eeqen- blockade infolge des beifpiellos tapferen Einsatzes unserer Ratrosen und Flieger erfolgreicher gewesen ist, als es sich Herr Churchill auch nur träumen ließ, versucht man krampfhaft, die wirtschaftlichen Dinge in eine sinnvolle Ordnung zu bringen.
Die Engländer sind bekantlich Meister darin, fremde Völler für eigene Interessen einzuspannen. Als darum der sogenannte „Oberste Wirtschaftsrat" gegründet wurde — natürlich mit dem Sitz in London! —, da merkte man sehr schnell, daß es den Engländern nur darauf ankam, nun auch den französischen Arbeiter und Bauern für sich arbeiten zu lassen. Die empfindlichste Lücke der englischen Wirtschaftslage bildet die Nahrungsmittelversorgung. Was lag näher, als von Frankreich zu fordern, daß es größere Mengen an Lebensmitteln nach England liefere?
Tatsächlich sind die Erzeugungsgrundlagen in Frankreich besser als in vielen anderen Ländern, da für die Ernährung ein verhältnismäßig größerer Raum zur Verfügung lieht als etwa in England oder gar in Deutschland. Jedoch der Raum allein nützt nichts, es müssen auch Arbeitskräfte da sein und es muß der Wille zur Leistung bestehen. Beides aber scheint in Frankreich nicht hoch im Kurse zu stehen. Die Mobilmachung hat dem Lande fast alle Kräfte entzogen, ohne daß es möglich wäre, Ersatz zu schaffen. Die Produktionsleistung der französischen Landwirtschaft hat infolge der unglückseligen Experimente des Juden Blum rn den letzten Jahren ungeheuer nächgelassen.
Es wird daher den Engländern nicht gelingen, die eigene Ernährung auf den französischen Bauern zu stützen. Man hat überhaupt in Frankreich die englischen Methoden der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Frankreich und England nur mit zusamengebissenen Zähnen zur Kenntnis genommen. Darüber hinaus muß doch einmal festgestellt werden, daß der Anteil Frankreichs an der britischen Einfuhr 1938 nur 2,57 v. H. der britischen Eesamtetnfuhr ausmachte, und von der britischen Gesamtausfuhr gingen im Jahre 1928 nur 3,21 v. H. nach Frankreich. Das Bedürfnis nach einem gegenseitigen Güteraustausch ist danach also recht bescheiden gewesen.
Mister Chamberlain und seine Kollegen werden auf das Wunder, das aus der englisch-französischen Wirtschaftszusammenarbeit entstehen soll, vergeblich warten, denn erstens kann Frankreich nicht und zweitens wollen viele Franzosen auch gar nicht so wie er. B.
57ronL?ahrL an
DNV... (P. K.) Die letzten Tage im alten Jahr haben das Gesicht der Front im Westen überall verwandelt. Aber diese Verwandlung kam nicht über Nacht, sondern vollzog sich in verschiedenen Etappen. Und jede einzelne dieser Etappen enthüllte den Soldaten vorn im Vorfeld ein anderes Landschaftsbild. Zuerst legte sich tagelang dichter Nebel über die Hänge und Eebirgs- :äler. Der Horchposten vorn im stehenden Spähtrupp bohrte seine Augen in die wandgrauen Nebel schwaden und konnte doch kaum 20 bis 30 Meter weit sehen. Auf den Straßen muhten die Kraftfahrzeuge im Schritt fahren, Und Sann konnte es noch oft genug passieren, daß plötzlich ein anderes Fahrzeug oder sonst irgend ein Hindernis riesengroß vor dem Kühler auftauchte und Sen Fahrer zum harten Blockieren der Bremsen zwang. Es waren anstrengende Tage für all die vielen Fahrer, die tagsüber Hunderte von Kilometer auf den Straßen und Feldwegen des Frontabschnittes zurückzulegen haben.
I Aber dann erwachte man eines Morgens im Bunker oder im Vorfeld und fühlte sich in eine wundervolle, weiß glitzernde ' Zauberlandschaft versetzt. Der naßkalte Nebel hatte sich über Nacht in Millionen und Abermillionen von Eistürmchen und Eisspitzen verwandelt, die Baum und Strauch, Wiesen und Felder, Panzcrkuppeln und Vetonklötze bedeckten. Es war eine Rauhreifbildung, wie man sie schöner und prachtvoller auch in höheren Gebirgslagen der Heimat nicht allzu ost erlebt hat. Erst die Mittagssonne trübte das Bild dieser einzigartigen Winterlandschaft, denn ihren warmen Strahlen vermochten die kleinen Eisklümpchen nicht standzuhaltcn. Am Nachmittag war dann der ganze schöne Zauberschmuck wieder verschwunden. Dann kamen Tage, an denen morgens unser erster Blick dem Thermometer galt. Es herrschte eine schneidende Kälte, die uns schleunigst veranlagte, den warmen Ohrenschützer hervorzuziehen und über den Kopf zu ziehen. 18 Grad minus zeigte das Thermo- I Meter und die Posten erzählten uns, daß es in der Nacht schon s einmal auf 25 Grad minus gestanden habe. Auf der Fahrt und auf dem morgendlichen Gang durch die verlassenen Vorfelddörfer priesen wir im Stillen die fürsorgliche Heeresverwaltung, die für solche erbarmungslos kalten Tage jedem Soldaten den gestrickten Kopsschützer mitgcgeben hat. Alan sagte uns, daß es in dieser Gegend nur alle zehn Jahre einmal so kalt werde, wie in diesem Kriegswinter. „Schneelust liegt über den Feldern", sagten die Wetterkundigen unter den Landsern, und als dann ^ der letzte Tag des alten Jahres anbrach, da war auch wirklich die ganze Landschaft mit einer 10 Zentimeter hohen Schneedecke überzogen und wieder ergab sich ein Bild von unendlicher Schönheit. Der Schnee verhüllte die allzu zackigen Formen der betonenen Höckersperre und Bunker und die weiten Stacheldrahthindernisse waren mit einem weißen, dichten Pelz überzogen, der ihnen das gefahrdrohende kriegerische Gesicht nahm. Eine fast unheimliche Ruhe lag auch über den vordersten Vorpostenstellungen. Den ganzen Tag über fiel weit und breit nicht ein einziger Schuß. Dem Franzmann schien die Lust zum Schießen vergangen zu sein und unsere Artilleristen, die zu jeder Srunde bereit sind, für einen stählernen Gruß von drüben ein halbes Dutzend hinüberzuschicken. mochten die feiertägliche Stille des letzten Tages des alten Jahres auch nichr stören.
In einem Dorf hart an der Grenze saßen die Schützen einer Vorfcldkompagnie in einer gemütlich eingeheizten Wirtsstube. Dann und wann erzählte einer zwischendurch, wie man im vergangenen Jahr zu Hause Silvester feierte, mit nächtlichem Feuerwerk, Eläserklingen und fröhlicher Stimmung.
Sie alle, die in dieser kalten Silvesternacht draußen stehen, wissen, warum sie hier ihre Posten beziehen mußten. Aber es
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Das Panzerkampfwagen-Abzeichen
(Presse-Hofsmann, Zander-M.-K.)
ouncu venrecs rieisreir v/eno/xo
(52 Fonierzung.)
In seiner ernsten, knappen An bar er sie, ihm wie bisher mitzuhelfen den Michaelshoi weiterhin als Mustergut zu erhalten. Mit Handschlag bekräftigten sie es ihm. und alles ging wieder seinen Gang
Am nächsten Tage verließ auch Werner den Michaelshof. Klaus brachte ihn zur Bahn
Er ließ ihn ungern gehen Ihm bangte vor dem Alleinsein tm Herrenhause
„Wenn du mich brauchst, Klaus, dann rufe mich. Wir halten zusammen. Sorge dich nicht, daß sie dich um die Heimat bringen "
Kwus drückte dem Bruder herzlich die Hand
„Du Glücklichei hast immer die seit? Zuversicht, siehst alles im goldenen Sonnenlicht "
„Soll ich's nicht. Bruder? Wir und das Leben, und wenn wir die Sonne lieben io werden wir den Schatten meistern Ruf mich. Klaus, wenn du mich brauchst."
Keuchend hielt der Zug Noch ein rascher herzlicher Händedruck — und Klaus stand allein lange dem abfahrenden Zug nachsehend
Als er dann mit den beiden Rappen durch die verschneite Landschaft fuhr dachte er über des Bruders letzte Worte nach und freundlicher wurde es in iemer Seele.
D>e Mamsell freute sich, als der Herr die Freitreppe emporstieg Leichter war sein Gang und sein Auge blickte freundlicher Sie teilte es dem Gesinde mit und als am nächsten Morgen Klaus Michael durch Ställe und Scheunen schritt, klang der Gruß seiner Leute noch herzlicher als früher Er horchte verwundert aus dann stahl sich sin frohes Lächeln über lein? ernsten Züge.
Er fühlte daß man ihn achtete und liebte, und dies gab seiner Seele Kraft.
2 .
Werner Michael studierte in Berlin Jurisprudenz Er stand dicht vor dem Abschluß st'nes Studiums Noch zwei Semester Strafrecht wollte er hö,eu. um dann seinen Doktor zu machen
In Lichterfelde draußen hauste er mit einem Studienkollegen Sie teilten sich in zwei Schlafzimmer und ein Wohnzimmer
Er fühlte sich recht wohl in Berlin, aber allc sechs Wochen
mußte er ein paar Tage zu Hause im Thüringer Land sein Da riß ihn die Hsimal fort aus dem Hüusermeer Berlins und er mußte heim Die günstigen finanziellen Veihältnisse des Vaters im Verein mit seiner trotz allem Lebensüber- mul wirtlchastlichen Natur erlaubten ihm ein iorgenfreies Studium Sogar den Luxus des häufigen Reisens.
Noch nicht vierzehn Tage war er wieder in Berlin, da erhielt er einen Brief seines ältesten Stiefbruders, des Kommerzienrats. der ihn um seinen Besuch bat
Als er die wenigen nichtssagenden Zeilen las, pfiff er durch die Zähne. „Aha. da ioll's hinaus." Rasch zog er sich an und begab sich in das bekannte Auskunftsbüro der Gebr. Rappenmark Dann fuhr er zu Andreas.
Die Unterredung dort war sehr kurz.
Der Kommerzienrat begrüßte den Stiefbruder jovial, bol ihm Zigarren und Likör an
„Um was handelt es sich?" fragte Werner, direkt aufs Ziel lossteuernd
„Um meinen Anteil am Michaelshof."
„So. das dachte ich mir. Nun, und — wie willst du es halten?"
Der Kommerzienrat machte eine Verlegenheitspause, dann erklärte er frischweg:
„Wir drei Brüder aus Vaters erster Ehe wollen das Kapital ausgezahlt erhalten."
„Was!"
Der Stuhl fiel zu Boden, und Werner stand zornbebend vor dem Stiefbruder
„Was!" schrie er ihn an. „Das ist dir, Max und Ernst Vaters letzter Wunsch wert? Pfui Teufel!"
Der Kommerzienral hatte sich erhoben. Er versuchte, den Gekränkten zu markieren und bemühte sich. Würde in 'eine Worte zu legen.
„Ich muß dich bitten, Werner, in deinen Ausdrücken etwas vorsichtiger zu sein Selbstverständlich wollen nur unseren Anteil ausgezahlt erhalten Schäbige drei Prozent wirft das Gut ab. dreißig Prozent erhalte ich jetzt an allen Ecken und Kanten "
„Es wird auch mal anders "
„Soll's werden, aber zehn Prozent wird über Jahr und Tag noch der niedrigste Sag «ein Außerdem habe ich Gelegenheit. das Gut wc dreihuuderlundfünfzigiauiend Mark an den Mann zu bringen das lind hunderttausend Mark über den normalen Wert Das allein genüg! ichon um unser Vorgehen zu rechttertigen Du solltest Vernunft annehmen und dich anjchüeßen. anstatt Klaus noch den Rücken zu.stärken "
Werner Michael Höne des Bruders Ansinnen Empörung maliie in ihn: auf Gewaltsam zwang er sich'zur Ruhe.
uegr lyncn nicht, von dieweil Dingen zu reden, die sie als selbstverständlich empfinden. Und doch liegt gerade in dieser selbstverständlichen Pflichterfüllung ohne alles Gerede eine menschliche Größe, die wir bewundern müssen, wenn wir auf unserer Fahrt an der Front entlang den Männern begegnen, die mit dem Gewehr unter dem Arm und der Handgranate am Koppel hinter irgend einer Mauerecke oder am Rande eines Waldes stehen und ihre Augen unausgesetzt auf die vor ihnen sich hinziehenden Stacheldrahthindernisse und auf die Stellungen der Gegner richten.
Wenn auch viele Gedanken in der Mitternachtsstunde öfter als sonst in die Heimat wandern mögen, zu Frau und Kind, zu Vater und Mutter, ihre Augen wachen und suchen doch ununterbrochen das nächtliche Dunkel zu durchbohren, und ihren Ohren entgeht nicht das kleinste Geräusch. Alle ihre Sinne sind eingespannt in die harte Soldatenpflicht, die das Gesicht des Krieges ihnen auferlegt hat.
In den stillen Vorfelddörfern feiern oder schlafen die Kameraden. Cs sind keine lauten Feiern, wie wir sie im Frieden in der Heimat erlebten. Aber es wird auch hier manch guter Schluck auf das anbrechende neue Jahr getrunken. Und sie schauen sich fest in die Augen, wenn in der Mitternacht der Kamerad dem Kameraden die Hand reicht und ihm ein gesegnetes Neues Jahr wünscht. Die Neujahrsstimmung, die über diesem engen Raum liegt, ist ihnen allen verheißungsvoll, denn sie wissen, daß in dem anbrechenden Jahre Eroßdeutschlands feinen Freiheitskampf siegreich bestehen wird.
1L4V wieder ein SchallZahr!
Das Jahr 1810 ist ein Schaltjahr. Es zählt nicht 365, sondern 366 Tage. Mancher mag sich darüber freuen. Denn er stellt sich vor, daß ihm durch das Schaltjahr ein Tag seines Lebens zusätzlich geschenkt wird. Aber das ist nur ein Selbstbetrug. Denn erstens richtet sich ja das Leben nicht nach der Länge der Jahre und zweitens ist eigentlich dieses Jahr gleich lang. Jedes Kalenderjahr dauert nämlich genau 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 45.97 Sekunden. Man kann sich vorstellen, welche Rechen- kunst/ücke für den einzelnen Menschen notwendig wären, wenn er sich mit diesen überschüssigen Stunden, Minuten und Sekunden zurechtfinden sollte. Die Schwierigkeiten wurden dadurch beseitigt, daß man ein Schaltjahr einrichtete. Das heißt, man zählte die Restzcit von vier Jahren zusammen und „baute" daraus einen neuen Tag. Das ist der 29. Februar. Die Stunden, Minuten und Sekunden, die eigentlich auf die drei vorausgegangenen Jahre und auf das vierte Jahr verteilt werden müßten, füllen nun stets einen zusätzlichen Tag im Schaltjahr. Aber auch durch diese Ordnung entsteht noch keine ganz genau stimmende Zeitrechnung. Mit dem Schaltjahrtag hat man des Guten etwas zu viel getan. Wir würden im Laufe der Jahrhunderte der mathematisch genauen Zeitrechnung vorauseilen, weil die Summe der restlichen Stunden, Minuten und Sekunden, noch keinen 24stün- digen Tag ergeben. Und deshalb wurde im gregorianischen Kalender die Bestimmung getrosfen, daß zwar an sich jedes vierte Jahr ein Schaltjahr ist, daß aber die Jahre, deren Jahreszahl durch 100 teilbar ist, nicht als Schaltjahre gerechnet werden. Deswegen waren die Jahre 1700 ebenso wie 1800 und 1900 keine Schaltjahre. Der Februar bekam einst den letzten Platz im Reigen der Monate. So erklärt sich auch, daß der Februar, was seinen Reichtum an Tagen anbetrifft, am schlechtesten behandelt wurde. Er war das Stiefkind des Jahres und mutzte sich mit dem Rest der Zeit, mit 29 Tagen, begnügen. Der gregorianische Kalender tras auch die Bestimmung, daß die vollen Jahrhunderte nicht mehr als Schaltjahre gerechnet werden sollten, mit Ausnahme der durch 400 teilbaren Zahlen. Das Schaltjahr, dem wir den 29. Februar verdanken, ist also schon fast 2000 Jahre alt.
« Aber die eigentliche Kalendcrbereinigung liegt erst rund vier Jahrhunderte hinter uns.
— Neues Postwertzeichen für Festpostkarten. Die Deutsche Reichspost führt einen besonderen Freimarkenwertstempel mit einem neuen Markenbild zu 6 Pfg. ein, der bei besonderen Veranstaltungen, z. V. größeren Ausstellungen oder Gedenkfeiern, für Fcstpostkarten verwendet werden soll. Der neue Freimarkenwertstempel nach einem Entwurf des Kunstmalers Meerwald in Berlin-Wilmersdorf wird auf Antrag zur Verfügung gestellt und zum erstenmal auf den Festpostkarten aufgedruckt, die zum Tag der Briefmarke bei den zahlreichen, zu diesem Tag im ganzen Reich eingerichteten Sonderpostämtern abgegeben rrxerden.
„Mein Lieber, wenn du ein armer Teufel wärst — ja. dann könnte ich dich verstehen. 'Ader sv! Ich bin vor einer Stunde bei Rappenmark gewesen. Man laxiert dich, vorsichtig geschätzt aus vier Millionen Goldmark und hält i-ich für einen der wenigen, die infolge ihrer Auslandsgeschäfte noch flüssiges Geld haben. Man behauptet, daß du rhne Schwierigkeiten eine halbe Million bar aus den Tisch legen kannst Du schämst dich bei dem Gedanken, deinen Bruder heimatlos zu machen nicht in Grund und Boden? Hat dir dein Geschäft den Charakter ichon io verdorben?"
„Werner, ich machte dich bitten — "
„Zum Donnerwetter! Hast du mich hergebeien, nun höre mich zu Ende Andreas, ich hänge auch an dem Stück Erde dort im Thüringer Land, ober nicht halb >o wie Klaus Ich würde um mich nicht ein Wort verlieren aber um Klaus geht's Er hängt mil aller Liebe, aller Krall seiner Seele an der Heimat Nimm sie ihm nicht. Es ist io. als ub man einen Fisch aufs Land wirft Er kommt um. wenn er aus dem Boden gerissen wird, an dem er hängt mit allen Fasern seines Herzens Wenn du wüßtest, wie er geschafft hat Ihm ist es gelungen, den Michaelshof zu ein->m der schönsten Mustergüter zu machen. — Andreas, ich bitte dich, revidiere deinen Entschluß!"
Der Kommerzienrat schritt unschlüssig im Zimmer auf und ab
„Ich werde Max und Ernst noch einmal schreiben. Vielleicht läßt sich deinem Wunsche entsprechen."
Werner horchte aus.
War es möglich, der Bruder lenkte ein?
„Willst du mir ein paar Zsilchen schreiben? Möglichst bi« Sonnabend früh. Ich habe die Absicht, Sonnabend nachmittag zu Klaus zu fahren "
„Bis dahin hast du bestimmt Nachricht."
Die Brüder trennten sich kühl. Als Wern-r versuchte, deni Bruder in die Augen zu iehen, um aus ihnen Klarheit zu schöpfen, wich er ihm aus
Da wußte Werner, was die Glocke geschlagen hatte. Zr feige war der Bruder, er wollte tun. cst-- emsthte er sich irv Interesse Klaus' und schob dann die beiden anderen Brüder vor
Und io war es.
Bereits am Freitag erhielt Werner ein paar Zeilen de,' Kommerzienrats in denen dieser bebauen?, seinen Entschluß nicht revidieren zu können, da «eine Brüder unbedingt aui Auszahlung bestünden Und er Gibst als Geschäftsmann könne lein Geld nie und nimmer in einem io unrentabler Unternehmen stecken lassen Außerdem könne er Kommerzienral Iwerschlag der das Gut erwerben wollte, nicht zu muten, von dem Kauf zurückzutreren. (Fortsetzung folgt.)
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