lwoch, den 3. Januar 1S4»

se bringt anläßlich des Jah- sienpoMischcn Ereignisse des 5lattBriva Zeine" bringt lnnten lettischen Journalisten keit die Rolle Englands beim t. In diesem Aufsatz heißt hinter seinem riielgeriihmien verkörperten Bkittelmääigceit >en Beginn des großen Zu- !ick anizui alten, da die end- schess und der Leiter seiner

eine Mine gelang«

LankdampferSan Delfins" iion, die vermutlich ans eine worden. Unter de, Ilköpfi- beklagen. Das Schiss wurde nd gesetzt,

!!Lgssch!M?

chen Landenge war. wie der >ar mittcilt, die russische Ar- r Tätigkeit. Der russische An- >en anderen Frontabschnitten jklärungstätigteit geherrscht, fische Luftwaffe die günstige risse auf verschiedene Städte ustangriffen sollen besonders tten haben.

leilung des Leningrader Ge- wr an der finnischen Front Die Sowietlnftstreltkräste risse über finnischem Gebiet

in Südchina

rationen an der Kanton ahn

; DNB.) Laut Heeresberich­reffen, werden von den japa-j iionen entlang der Kanton Kwantung ausgeführt. Die Piangtak und Pungyun be- c Kontrolle. Die japanischen stangtak, etwa 130 Kilometer n ihren Vormarsch den Nord- -ite japanische Abteilung, die tlich von Piangtak, einnahm, sich auf dem Rückzug von nde Niederlage beibrachten, iesem Abschnitt zurückgelasse­nachte die gleiche japanische esten und sprengte die Eisen- r nördlich von Wangtak, in Chinesen abgeschnitten wurde.

Uruguay interniert

mtevidro

ccoma" ist von der Regierung Der deutsche Gesandte irr ahme Protest eingelegt.

SA.-AutzennMfters

ister Hüll sagte in seiner! bereinigten Staaten ein ent«- r drückte dabei die Hoffnung! den Frieden bringen möge,! d des Fortschrittes schließlich cher Zerstörungskrieg werde eine Teil vor die tragische :rgeben oder zu verteidige«.' werde zugunsten einer Welt«' falls diese nicht von neuem! schalilichsr Konflikte, sozialen, ne.

eretsch beendet

rischen Abordnung und den iehörden

der Option der deutschsprachi» maß dem deutsch-italienische« Dezember abgeschlossen wor- n in Ordnung vor sich ge­rn italienischen Behörden des deutschen Abordnung waren Korrektheit getragen. Am >sen mit anschließendem Emp- en Mitgliedern der deutschen Innern, Vussarine-Euidi, di« Provinzen Bozen und Trient! Sen der Provinz Bozen teil-,

L. Seit« - Nr. 2

Ragolder Tagblatt »Der Gesell schafter*

i

iNayold undAmgebuny

Solange wir noch eine Jugend besitzen, die alles Starke

»nd Männliche bejaht, kann es mit uns nicht zu Ende sein.

Ernst Jünger. ;

3. Januar: 1912 Schriftsteller Felix Dahn gestorben.

GvuS an die auslandsdsutfiibs»» Aasoldev

In der Ferne erinnert man sich gern der Heimatstadt

Seit einigen Jahren besteht die schöne Gepflogenheit, daß Vas Bürgermeisteramt Nagold, jedjährlich den von hier stam- : inenden Ausländsdeutschen einen Nenjahrsgruß zukommen läßt. ! Unsere Nagolder Ausländsdeutschen sind immer erfreut über ' die Aufmerksamkeit der Heimatgemeinde und pflegen in zum Teil ! begeisterten Antworten ihre enge Verbundenheit mit der Vater' ! siadt und dem ganzen deutschen Vaterland zu betonen. :

Mit besonders großer Liebe hängt Eoldschmiedmeister Emil ' Lab er in Aarhus (Dänemark) an seiner alten Heimat > Siagolv. In einem Briefe an Bürgermeister Maier schreibt ! er u. a.: >.

Meiner lieben Heimatstadt sende ich einen freundlichen ! Gruß. Ich las vor einiger Zeit, daß sie durch die Eingemein- f düng von Iselshausen größer geworden ist und beglückwünsche ! ich herzlich. Mein Interesse für die Heimat ist immer das- ^ lelbe, obwohl ich nun schon 20 Jahre von dort weg bin. Ja, ; Heimat, wir sind alle dein, wie weit und fremd wir auch ! gehen. Zn meiner Zeit war dort ein guter deutscher Bürger- , Meister, Herr Maier. Ich ehrte diesen Herrn und tue dies heute ! noch. Vieles ist wohl in Nagold anders geworden, und sicher- j iich ist alles unserem Führer, der für uns alles ist und bleibt, s zugetan. Wir sehen seine Arbeit und sein großes Werk bester ! von hier aus. Es gibt nichts anderes für uns als Sieg oder ! Untergang. Letzteres kann aber nie eintreffen. Ich war dieses s Jahr bei der Auslandsdeukschen-Tagung in Graz und mutzte ! wegen des Kriegsausbruchs sofort heimfahren, ohne daß ich : Nagold besuchen tonnte . '. ;

Herr Lader, der in Aarhus, der zweitgrößten Stadt Dänemarks, ! Führer der dort ansässigen Deutschen ist, schließt dann sein Schreiben mit den Worten:Die Vorsehung bewahre unseren herrlichen Führer, unsere liebe Heimat und meine Vaterstadt Nagold!"

In einem herzlich gehaltenen Schreiben hat Bürgermeister Maier auf diesen Brief geantwortet. Wir sind überzeugt, daß alle auslandsdeutschen Nagolder denken und handeln wie ihr Landsmann Lader. Ihr und unser ganzes Denken und Fühlen ist eingestellt auf den harten, aber entschlossenen und siegesge- wisten Schicksalskampf, den Front, Heimat und Auslands­deutschtum, unlösbar mit einander verbunden, um die Freiheit und Zukunft unseres Volkes führen.

Die SAuttusend sammelte Heilpflanzen

Das Sammeln von wildwachsenden Heilpflanzen hat mit Aus­bruch des Krieges sehr an Bedeutung und Wert gewonnen. Schon vor dem Krieg bestand eine Arbeitsgemeinschaft für Heil­pflanzenbeschaffung, welche es sich zur Aufgabe machte, die inner­halb Deutschlands wachsenden Heilkräuter zu erfassen und der Volkswirtschaft zuzuführen. Hunderttausende von Kg. an Kami!- ! lenblüten, Vrennestel- und Brombeerblätter usw. wurden aus ! dem Ausland zu Heilzwecken eingeführt. Das sind Kräuter, die s in solchen Mengen bei uns wachsen, daß wir das Zehnfache j unseres Bedarfs selbst decken können. ' s

So hat sich schon im Friihjajhr dieses Jahres der NS.-Lehrer-

bnnd Calw an alle Schulen des Kreises gewandt und sie zum Sammeln von Heilkräutern aufgefordert. Mit Freude, und Eifer machten sich an schulfreien Nachmittagen die Schüler mit ihren Lehrern an die Arbeit und sammelten Brombeer-, Himbeer-, j Erdbeerblätter, Huflattich, Spitzwegerich, Schachtelhalm, Taub- s nesselblüten, Schafgarben usw. Auch die Eltern haben Sinn f und Zweck der Sammelaktion verstanden und ihren Kindern ! trotz starker landwirtschaftlicher Beanspruchung den Weg geebnet. > Es liegt jetzt das sehr erfreuliche Gesamtergebnis vor. Es haben 5 9 Schulen gesammelt mit einem Ergebnis von 1046,221 Kg. getrockneten und 371 Kg. frischen Kräutern.

Das ist von allen Kreisen mit Abstand der beste Erfolg, der in Württemberg erzielt wurde. Auf die Schule entfällt 19 Kg. Sammelgut. Wir erwähnen die Schulen mit den höchsten Sam- melergebnissen: Deutsche Volksschulen Vad Liebenzell mit 99,9 Kilogramm, Simmozheim mit 75 Kg. und Unterlengenhardt mit 62 Kg. Die gesammelte Menge ist jedoch nicht immer der rich­tige Maßstab, da z. B. 1 Kg. Taubnestelblüten ebenfalls großen Sammeleifer erfordert und einen hohen Wert darstellt. Die Schulen des Kreises Calw können auf diesen Sammelerfolg stolz sein; denn er bedeutet im Kriege einen nicht unbedeutenden Zuschuß an Rohdrogen. Tee- und Heilpflanzen find uns allen ein sehr wichtiger Rohstoff.

^kalter Sabrresankang

Die grimmige Kälte, die seit einigen Tagen herrscht, geht über ganz Europa. Aus Italien und dem Balkan werden ebenso ungewöhnliche Kältegrade gemeldet, wie aus den nordi­schen Staaten oder aus dem Alpengebiet. In Venedig z. B. war die Schiffahrt außerordentlich behindert durch Vereisung. Dazu herrschen vielfach schwere Stürme und Schneeverwehungen mit ihren Folgen. In Kopenhagen war dadurch der Lokalverkehr völlig lahmgelegt, Züge und Kraftwagen blieben unterwegs lie­gen. Bornholm war von jedem Schiffsverkehr abgeschlossen.

Rom erlebte die Sensation einer richtigen Schneedecke. Auf seinen historischen Sieben Hügeln liegt eine 20 cm. hohe Schnee­decke. Wenn man bedenkt, daß es seit Februar 1929 nur 1935 ganze zwei Zentimeter Schnee gegeben hat, kann man den Tu­mult ermessen, den ein solches Ereignis hervorruft.

Neue Dergütnngsregelung für Quartierksistunge«. Der Reichsinnenminister hat im Einvernehmen mit den beteiligten Stellen für das Gebiet des Großdcutschen Reiches eine neue Ver­gütungsregelung für die nach dem Neichsleistungsgesetz in An­spruch genommene Unterkunst erlasten. Die Vergütungssätze sind jetzt den Ortsklassen angepaßt worden, um den verschiedenen Preisverhältnissen gerecht zu werden. Die Vergütungssätze betra­gen für Mannschaften 30 bis 50 Pfg. täglich, für den Feldwebel 50 bis 70 Pfg. täglich, für Offiziere 55 bis 90 Pfg usw. Für Pferde werden 20 bis 30 Pfg. gewährt. Voraussetzung ist, daß Betten oder ähnliche Lagerstätten gewährt werden und die Un­terbringung der Pferde in Ställen oder ähnlichen geschlossenen Räumen erfolgt. Der Unterschied zwischen Sommer- und Winter- sätzsn besteht nicht mehr; es werden vielmehr jetzt besondere Heiz­zuschläge in der kalten Jahreszeit gezahlt.

Die Verpflichtung zur Schnrrbefeitigung. Die für Würt­temberg verbindliche Hausordnung nach dem Einheitsmietver­trag bestimmt ausdrücklich, daß die Beseitigung von Schnee und Eis von Woche zu Woche zwischen sämtlichen Hausbewohnern in fortlaufender Reihe wechselt. Mit jedem Sonntag früh tritt der Nachfolger an. Täglich müssen die Gehwege gereinigt werden. Demnach trifft die Mieter die Verpflichtung in der Reihenfolge.

Vas Zchwarzwäläer Hanäwerk an äer Iahreswenäe

Die Handwerkskammer Reutlingen schreibt uns: ! Zu den treibenden Kräften, die die Handwerkswirtschaft seit s 1933 aus der Krise führten und ihr in verhältnismäßig kurzer Zeit einen gewaltigen Austrieb gaben, traten seit 1937 die Aus­wirkungen und Zielsetzungen des Vierjahresplanes. Alle auch im Handwerk vorhandenen Energien wurden mobilisiert und zusammengefaßt. Die Aufgaben stellten an die Leistungsfähig­keit des Handwerks größte Anforderungen. Es zeugt nicht nur von einem guten Anpassungsvermögen, sondern vor allem von Einsatzbereitschaft, Energie und Willen zur Mitarbeit, wenn der Handwerker selbst mit diesen Schwierigkeiten so gut wie möglich fertig zu worden suchte und dabei Mittel und Wege fand, die Aufträge trotzdem fach- und zweckgerecht auszuführen. Größere Lücken in der Deckung des Bedarfs, soweit diese Sache des Handwerks ist, entstanden nicht. Unter Aufbietung seiner ganzen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erfüllte das Handwerk die ihm im Rahmen des Vierjahresplanes gestellten Aufgaben, die Produktions- und Verbrauchsgüter, welche das deutsche Volk ^ benötigt, zu seinem Teil herzustellen.

Für die Unterstützung, die das Handwerk und seine Organisa­tion im abgelaufenen Jahr von den Dienststellen der Partei und ihrer Gliederungen, der DAF. und der HI., ferner von der Wehrmacht, den Staats- und Gemeindebehörden erfahren durfte, dankt es an dieser Stelle.

Besonders ließ sich das Handwerk die Verarbeitung neuer Werkstoffe angelegen sein. Die dabei gemachten Erfahrungen werden im allgemeinen als gut bezeichnet. Allerdings geht dieser Prozeß vielleicht im Handwerk aus verschiedenen Grün­den etwas langsamer vor sich, als bei der Industrie. Auf der -einen Seite gilt es, die Bevölkerung an diese Werkstoffe zu ge­wöhnen und Bedenken und Zweifel bei ihr über die Haltbar­keit, Verwendung usw. zu zerstreuen. Andererseits muß das Handwerk selbst lernen, dieses Material richtig zu verarbeiten, und die erforderlichen Erfahrungen sammeln, was in beson­deren Fachkursen, die von seinen Organisationen regelmäßig durchgeführt werden, geschieht. Ihrer großen Aufgaben, gerade auf diesem Gebiet, bewußt, gingen die Innungen in den letzten Jahren unter der Anleitung und Führung der Kammer immer mehr daran, entsprechende Einrichtungen zu schaffen, die vom Lehrling bis zum Meister jedem Angehörigen des Handwerks Gelegenheit geben, sein berufliches Wißen und Können zu ver­tiefen, und damit seine Leistungsfähigkeit so zu steigern, wie es die völkische, wirtschaftliche und kulturelle Erneuerung des Handwerks und des ganzen deutschen Volkes, die Sicherung sei­ner Lebensmöglichkeiten, und die Erfüllung seiner Sendung verlangen. Dazu gehören Fachschulen und Werkstattunterrichte, Fachkurse, Modellschauen, Lehrgänge, Lernfahrten mit Betriebs­besichtigungen. Wettbewerbe und Schulungskurse. Mit aller

Energie wurde auch im vergangenen Jahr 1939 an dem Aus­bau dieser Berufsfortbildungseinrichtungen gearbeitet.

So war das Handwerk auf die besonderen Anforderungen vor­bereitet, welche der Kriegsausbruch mit sich brachte, namentlich hinsichtlich der Umstellung auf die Kriegswirtschaft. Verhältnis­mäßig rasch paßte es sich an die neuen Verhältnisse an trotz der erheblichen Veränderungen und häufig ziemlich großen Schwie­rigkeiten, die dabei überwunden werden mutzten. Seine Lei­stungsfähigkeit zeigt sich nicht nur darin, daß es mit vielen Be­trieben für die Herstellung des eigentlichen Kriegsbedarfs ein­gesetzt ist, sondern auch darin, daß es wichtige Funktionen in der Deckung des sonstigen lebensnotwendigen Bedarfs er­füllt, dessen Bedeutung sich im Verlauf der bisherigen Kriegs­monate steigerte und immer deutlicher sichtbar wurde. Durch die im allgemeinen ziemlich gleichmäßige Streuung der Hand­werksbetriebe ist für eine ausreichende und zweckmäßige Versor­gung und die Deckung der notwendigsten Bedürfnisse gesorgt.

Man denke an die Aufgaben, welche das Handwerk mit der Erhaltung vorhandener Güter und Werte erfüllt, deren Be­nützung sich durch zweckmäßige und sachgerechte Behandlung und Instandsetzung, sowie mit verhältnismäßig geringeren Material­aufwendungen, als bei Neuanschaffungen verlängern läßt. Der Handwerker trägt so dazu bei, daß Rohstoffe für noch wichtigere Zwecke frei werden. In der Arbeit des Handwerks zeigt sich also ein wertvolles Moment zur Aufrechterhaltung des Gleichge­wichts bei der wirtschaftlichen Durchführung des uns aufge­zwungenen Existenzkampfes. Manchmal beachtet man diese Stel­lung des Handwerks zu wenig gegenüber den Funktionen und den Größenverhältnijsen z. B. der Industrie.

Eine bedeutungsvolle Aufgabe des Handwerks darf nicht un- angeführt bleiben: die Heranbildung eines tüchtigen Facharbei­ternachwuchses. Die Berufserziehung in der Handwerkslehre be­deutet für den jungen deutschen Volksgenossen eine der besten und wertvollsten Schulen für das Leben, für seine erfolgreiche und nützliche Mitarbeit in der Volksgemeinschaft.

Die vielen Handwerksberufe ermöglichen es dem Einzelnen, seinen Wunsch nach einem paffenden Beruf ohne große Schwie­rigkeiten zu verwirklichen. Tüchtige, leistungsfähige und ver­antwortungsbewußte Handwerker braucht das deutsche Volk jetzt und erst recht künftig. Gerade auch an die Jugend ergeht der Ruf: Hinein in das Handwerk!

Wie das Handwerk alles tut, um die innere Front des deut­schen Volkes stark zu erhalten, so sind zahlreiche Handwerker im Wehrdienst und stellen im Schicksalskampf des deutschen Volkes ihren Mann. Dabei gilt auch der Dank den Frauen der aus­marschierten Handwerker, welche oft unter schwierigen Verhält­nissen bemüht find, die Werkstätte aufrecht zu erhalten, und so dem heimkehrenden Mann und der Familie die Existenz sichern.

Mittwoch, de« S. Januar 154»

Lockerung der llrlanbssperre für die Beamten. Nachdem: für die Arbeiter und Angestellten der freien Wirtschaft die er»i lassenen Urlaubsbeschränkungen ab 15. Januar aufgehoben sind^ soll auch für die Beamten die Urlaubssperre gelockert werde«.: Diese Feststellung wird in einem Erlaß des Reichsinnenmini»! sters und des preußischen Ministerpräsidenten getroffen. Eine volle Ausnutzung des nach den Urlaubsrichtlinien den Beamte« zustehenden Urlaubs ist jedoch mit Rücksicht auf die starke Be­anspruchung der Verwaltung nicht ohne weiteres möglich. Daher soll zunächst der restliche Urlaub nur insoweit gewährt werden,! als er zusammen mit dem etwa bereits früher erteilten Urltvtjr zwei Drittel des zustehenden Urlaubs nicht übersteigt.

Tragischer Unglückssall

Mart. Am Samstag stieß der seit 14 Jahren in der Möbel­fabrik Schaible in Altensteig beschäftigte Schreinergehilfe An­dreas Groß Hans aus Oberhaugstett, Vater von drei Kin­dern, mit seinem Motorrad an der Straßenkreuzung inmitten des Dorfes mit einem von Ebershardt kommenden Lastzug zu­sammen. Eroßhans wurde dabei so schwer verletzt, daß ihm im Krankenhaus in Nagold ein Fuß abgenommen werden mutzte. Sein Zustand ist ernst.

Letzte Ä«tzetchte»

Austausch von Neujahrsglückwünschen zwischen dem Führer und Dr. Tiso

DNB. Preßburg, 3. Jan. Staatspräsident Dr. Tiso emp- sing vom Führer in Beantwortung seiner Neujahrsglückwünsche folgendes Telegramm:

Euer Exzellenz danke ich bestens für die freundlichen Wün­sche zum Jahreswechsel, die ich für Sie und das slowakische Volk herzlich erwidere".

USA. protestiert gegen den britischen Postraub

DNB. Washington, 3. Jan. Aus Anweisung von Staats­sekretär Hüll hat die amerikanische Botschaft in London beim britischen Außenamt einen scharfen Protest gegen die Beschlag­nahme ameritanischer Post aus neutralen Schiffen durch Eng­land eingelegt.

Frankreich will den Kriegsschauplatz erweitern

DNB. Brüssel, 3. Jan. Aus Paris wird berichtet, datz sich Frankreich an die Genfer Liga gewandt und mitgeteilt habe, es wolle Finnland Hilfe leisten. Nach einer Meldung des Pa­riserJour" werde der Vorschlag gemacht» Frankreich möge doch etwa 10 000 Mann seiner Alpentruppeu nach Finnland entsen­den.

Nur spärliche Nachrichten vom nördlichsten finnische« Kriegsschauplatz

DRV. Helsinki, 3. Jan. Die Nachrichten vom nördlichste« finnischen Kriegsschauplatz waren infolge der starken Schnee­fälle und der zerstörten Telefonleitungen in der letzte» Zeit sehr spärlich. Es herrscht augenblicklich im Petsamo-Gebiet eine Kälte von 40 Grad. Die russischen Murman-Truppen sind 100 Klm. auf der Eismeerstratze vorgerückt und stehen heute südlich der Ort­schaft Pitkajärvi. Die Russen sollen ihre Stellungen in den letzten Tage« erheblich befestigt haben. Die Kampftätigkeit be­schränkte sich aus Aufklärung durch Skipatrouillen und Flug­zeuge. Nach Meldungen aus Nordfinnland werden die russischen Trvppen auf Transportschiffen von Murmansk über den Eis- meerhascn Liilnahamari nach Petsamo gebracht.

Rückkehr der Geretteten des an der schwedischen Küste gestrandeten deutsche« Vorpostenbootes

DNB. Stockholm, 3. Jan. Die Geretteten-des gesunkene« deutschen Vorpostenbootes verließen am Dienstag den schwedi­sche« Boden, wobei sie die Verletzten und auch ihre beiden toten Kameraden mit in die Heimat nahmen.

Nach einer Feier in der Kapelle des Lazaretts Trelleborg, vor deren Eingang eine Kompanie schwedischer Marinesoldate» unter Führung eines Kapitäns aufmarschiert war, wurden die beiden mit der Reichskriegsslagge bedeckten Särge zum Hasen gebracht. Eiue Riesenmenge von Kränzen wurde niedergelegt. An der Feier nahmen teil der schwedische Armeeabschnittssührer Oberst de Geyer und der Kommandeurkapitän Eraaf, Vertreter der Marineverwaltung Malmö, der Hasenkommandantur, die acht Lotsen, die deutschen Seemänner gerettet haben, der deutsche Konsul Dr. Kirchhof und Frau. Die Feier wurde in deutscher Sprache abgehalten.

Die Wahrheit über die englischenFischereifahrzeuge"

DNB. Berlin, 3. Jan. Bon amtlicher englischer Seite wird behauptet, daß diejenigen britischen Küstenfahrzeuge, die vo« deutschen Flugzeugen versenkt wurden, harmlose Fischersahrzeuge gewesen seien. Die Tatsache, daß diese Fahrzeuge als Borposteu- boote im Dienst der britischen Marine und zum Mienensucheu verwendet werden, wird von den Engländern verschwiege«.

Ein Bericht der dänischen ZeitungBerlingske Tidende" trägt die Ueberschrift:SV v. H. der englischen Fischer räumen Minen". Das Blatt stellt fest» daß der englische Staat eine große Anzahl von Fischdampfer» und Fischerbooten in seinen Dienst genom­men hat, die mit Freiwilligen bemannt wurden und in der Nordsee, dem Kanal «nd Atlantische« Ozean Tag «nd Nacht Minen räumen. In den Telegrammen aus England sei zu lesen, daß diese gefährliche Arbeit oft mit einer Katastrophe endet. Die dänische Zeitung erinnert daran, datz im Weltkrieg ebenso ver­fahren wurde.

2040S Volksdeutsche aus Sstpole» heimgetzehrt

20 Transportzüge bis zum 1. Januar 1940

Lodsch, 2. Jan. lieber den Stand der Aussiedlung der Deutschen aus dem ehemaligen Ostpolen wird bekannt: Bis zum 1. Januar 1940 sind 20 405 Volksdeutsche in 20 Transportziigen, davon 19 aus Wolhynien und 7 aus Galizien, in Lagern in und um Lodsch eingetrosfen.

Verhaftung englischer Spione in Moskau

Alsdeutsche Kaufleute" getarnt

Kopenhagen, 2. Jan.sPolitiken" meldet aus Moskau, daß! dort eine Reihe von Ausländern verhaftet worden fei, die sich al» deutsche Reisende oder Kaufleute ausgegeben haben. Die Ver»! hafteten seien Agenten des englischen Geheimdienstes gewesen, die! Spionage für England treibe« sollten. - '