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Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Dienstag, de« 2. Januar 194g

Außenpolitische Daten 1S3S

Mai

Deutschland:

5. Uebereinkommen mit Lettland über einen Nichtangriffspakt.

5. Polnisches Memorandum an Deutschland.

6. bis 7. von Ribbentrop in Mailand.

9. Funk in Bern.

16. bis 18. Reichskolonialtagung in Wien.

18. bis 24. Weltwirtschaftstag in Wien.

18. Verhandlungen haben mit den skandinavischen und baltischen Städten zwecks Abschluß von Nichtangriffsverträgen statt- gefunden.

26. bis 21. Der litauische Außenminister in Berlin, deutsch­litauischer Wirtschaftsvertrag.

'22. Deutsch-italienischer Freundschafts- und Bündnispatt unter­zeichnet.

24. Generaloberst Milch in Italien. 30. Reichsjustizminister Gürtner in Rom

31. Deutsch-dänischer Nichtangriffspakt unterzeichnet.

31. Polnische Antwortnote an Danzig betr. Fall Kalthof.

Ausland:

1. Türkei: Generalissimus Weygand in Ankara.

2. Polen: Ermächtigungsgesetz für den Staatspräsidenten. Zei­tungshetze gegen Deutschland. Eebietsforderungen.

3. Rußland: Litwinow von seinen Geschäften entbunden. Nach­folger Molotow.

4. bis 9. Italien: Spanische Militärmission in Rom.

4. China: Lhunking bombardiert, neun chinesische Divisionen ausgerieben.

6. England: Amerikafahrt des englischen Königspaares. Am 17. in Quebec.

8. Spanien tritt aus der Genfer Liga aus.

7. Bulgarien: Potemkin in Sofia.

8. Polen: 300 Volksdeutsche aus dem Kreis Neutomischek aus- gewiescn. 9. Deutsche Bühne in Bromberg geschlossen. 10. Potemkin in Warschau.

12. England: Veistandsversprechen für die Türkei.

10. Italien: Prinzregent Paul in Rom.

12. Spanien: Siegesparade der Luftwaffe (deutsche und italie­nische Freiwillige). Europäische Donaukonferenz in Kalatz.

15. Frankreich: Der polnische Kriegsminister Kasprzycki in Paris.

15. Polen: Terror gegen die Deutschen in Polen. In Lodsch zwei Deutsche getötet.

17. England: Weißbuch über die Palästina-Politik.

21. Polen: In Kalthof ein Danziger von Polen ermordet. 24. Deutschfeindliche Ausschreitungen in Konstantynow.

22. Spanien: Abschicdsparade der deutschen Freiwilligen vor Franco.

23. Rumänien: Jugoslawisch-rumänische Besprechungen in Turn- Severin.

23. Belgien: Königin Wilhelmines Staatsbesuch.

24. Japan: Erklärt die Internationalen Niederlassungen find keine ausländischen Hoheitsgebiete.

27. Rußland: Englisch-französischer Paktentwurf in Moskau überreicht.

Juni

Deutschland:

1. bis 8. Staatsbesuch des Prinzregenten Paul von Jugoslawe».

3. Danziger Abschlußnote im Fall Kalthof.

4. Führer-Rede auf dem Reichskriegertag.

4. bis 5. Dino Alfieri in Wien.

7. Unterzeichnung der Nichtangriffsverträge mit Lettland und Estland. Verschiedene Wirtschaftsabkommen mit Jugoslawien.

7. 18. Internationaler Landwirtschaftskongretz in Dresden.

11. bis 17. Verschärfung der Lage in Danzig.

20. Deutsch-italienischer Sozialversicherungsvertrag.

20. bis 21. Deutsch-italienische Marinebesprechungen in Fried­richshafen.

24. bis 26. Deutsch-italienische Luftwaffenbesprcchungen.

26. Deutsch-slowakischer Wirtschaftsvertrag.

Ausland:

4. England: Türkische Militärmisfion und General Eamelin in London.

7. bis 11. England: Das englische Königspaar in USA.

14. China: Japan verhängt Blockade über die französischen und englischen Niederlassungen in Tientsin. 16. über Amoy.

14. England: W. Strang fährt über Warschau nach Moskau l polnische FinanzabordnuM in London.

15., 16., 22. Rußland: UnterMltungen Molotows mit Strang 17. Unterbrechung der Paktverhandlungen.

19. England: Zeitungslügen über deutsche Truppenbewegungen in der Slowakei.

19. Palästina: Terrorakte gegen Araber. 19. Bombenexploston in Haifa.

20. Polen: Der Reichsdeutsche Sornik erschlagen.

SS. Frankreich: Sandschak Alexandrette an Türkei abgetreten, französisch-türkische Beistandserklärung.

24. Irland: Verbot der JRA. 26. Zusammenstöße in Dublin.

26. bis 27. China: Besetzung von Futschau und Wantschau.

27. Siam nimmt seinen alten Namen Thai an.

SO. Holland: Rücktritt der Regierung Colijn."

2ali

Deutschland:

5. Der ungarische Generalstabschef beim Führer.

5. Der bulgarische Ministerpräsident Kjosseiwanosf in Berlin.

S. Deutsch-rumänisches Landwirtschaftsabkommeu. -

5. Deutsch-Holländische Wirtschaftsbesprechunge».

7. Deutsch-schweizerisches Verrechnungsabkommen.

S. 600 Rückwanderer aus Südamerika in Hamburg. ^

13. Zurückweisung der King-Hall-Briefe durch Dr. Goebbels.

14. bis 17. Minister Alfieri in München.

22. bis 24. Zwischenfälle, Grenzverletzungen in Danzig. 31. Pol- «Äche Maßnahmen gegen die Einführung gewisser Erzeugnisse in Danzig ansässiger Firmen.

22. Russisch-deutsche Wirtschaftsverhandlungen ausgenommen.

Ausland:

1. Palästina: Im ersten Halbjahr 643 Tote, 700 Verwundete, in der Mehrzahl Araber.

2. Holland: Gegen jede Garantie von seiten Englands und Frankreichs.

3. bis 27. Rußland: Kein Ergebnis der ISwöchigen Verhand­lungen mit England und Frankreich.

4. USA.: Roosevelt-Erklärung zum Neutralitätsgesetz.

4. Polen: Zusammenstöße mit Ukrainern. 7. Sparmaßnahmen als Folge der Teilmobilmachung.

5. Japan: Englandfeindliche Kundgebungen in Tokio.

10. Italien: Protestnote an Frankreich zur Abtretung des Sandschaks.

15. Japan: Englisch-japanische Besprechungen in Tientsin (Tient­sin-Blockade).

17. Polen: General Jronstde in Warschau.

27. USA.: Kündigung des amerikanisch-japanischen Handelsver­trages von 1911.

28. Frankreich gibt schließlich Spaniengold zurück (1,5 Milliarden).

August

Deutschland:

1. Ultimative Note Polens an Danzig. Danziger Antwort am 7.

8. Der ungarische Außenminister Csaky beim Reichsaußenminister

9. Warnende Erklärung der Reichsregierung gegenüber Polen.

10. Herausfordernde Antwort Polens.

11. bis 12. Graf Ciano in Salzburg und Berchtesgaden.

18. Aufstellung der U-Heimwehr in Danzig.

19. Deutsch-russisches Handels- und Kreditabkommen.

22. Persönliches Schreiben Chamberlains an den Führer mit der Mitteilung, daß die britische Regierung entschlossen sei, ihre Vündnispflicht gegenüber Polen zu erfüllen.

23. Reise von Ribventrops nach Moskau, Unterzeichnung des deutsch-russischen Nichtangrifss- und Konsultativpaktes.

23. Der Führer empfängt Botschafter Henderson im Verghof und überreicht ihm das Antwortschreiben an Chamberlain. Hen­derson begibt sich im Flugzeug nach London.

24. Gauleiter Förster Staatsoberhaupt von Danzig. Abbruch der Zollverhandlungen zwischen Danzig und Polen.

25. Der Führer empfängt den aus London zurückgekehrten Bot­schafter Henderson und übergibt ihm den Vorschlag zu einer großzügigen und dauernden Verständigung zwischen Deutsch­land und England.

26. Schreiben des Ministerpräsidenten Daladier an den Führer.

27. Antwort des Führers an Daladier mit der eingehenden Be­gründung des deutschen Standpunktes in der deutsch-polni­schen Frage.

27. Ansprache des Führers an die Abgeordneten des Eroßdeut- lchen Reichstages.

28. Antwort der englischen Regierung auf das Angebot des FLH-

"" rers mit der Mitteilung, daß England von der polnischen Re­gierung die bestimmte Zusicherung erhalten habe, mit der Reichsregierung in Verhandlungen einzutreten.

29. Antwort des Führers an die englische Regierung. Die Reichs­regierung ist bereit, den englischen Vorschlag anzunehmen und in Verhandlungen mit der polnischen Regierung einzutreten. Sie erwartet das Eintreffen des polnischen Unterhändlers für Mittwoch, 30. August.

30. Am Nachmittag wird inPolendieallgemeine Mo­bilmachung angeordnet.

30. Trotz des Ausbleibens des polnischen Unterhändlers teilt Reichsaußenminister von Ribbentrop dem englischen Bot­schafter einen in 16 Punkten zusammengefaßten deutschen Vorschlag zur Regelung der Danziger Frage und des Korri­dor-Problems sowie der deutsch-polnischen Minderheiten­frage mit.

31. Der polnische Rundfunk erklärt die deutschen Vorschläge für unannehmbar.

31. Die polnischen Truppen verüben eine Reihe schwerer Grenz­verletzungen, Ueberfall auf Sender Eleiwitz.

Ausland:

1. Annektierung des Caprivi-Zipfels durch die Südafrikanische Union.

2. England: Strang kehrt erfolglos aus Moskau zurück.

3. Japan: Englisch-japanische Wirtschaftsbesprechungen abge­brochen. Spannungen wegen Tientsin.

6. Polen: Rydz-Smigly-Rede in Krakau. 7. Czas-Artikel droht mit der Beschießung Danzigs. 8. Reichsdeutsche in Dirschau verhaftet. - -

9. Holland: Kabinett de Geer gebildet.

11. Türkei: König Carol in Istanbul.

11. Rußland: Englisch-französische Militärmission in Moskau.

.13. Aegypten: Kabinett Ali Mäher Pascha.

15. Frankreich: Winston Churchill besichtigt Maginot-Linie.

16. Polen: Grenzsperre an der ostoberschlesischen Grenze, auch gegen die Slowakei und das Protektorat. Verhaftungen Volksdeutscher, 76 536 Flüchtlinge. Befestigung des Ja- blunka-Passes.

23. Belgien: Konferenz der sieben Oslo-Staaten in Brüssel.

23. Bolivien: Staatspräsident German Bush kam ums Leben.

24. Polen: Weitere Reservistenjahrgänge einberufen. 26. 1,5 Millionen unter den Waffen. Unterdrückung Volksdeutscher Presse.

24. Rumänien: Neutralitätserklärung.

25. England: Gegenseitiges Beistandsabkomme« mit Pole«.

25. Italien: Militärische Vorsichtsmaßnahmen.

25. Rußland: Abreise der französisch-englischen Militärmission.

26. Jugoslawien: Regierung Zwetkowitsch gebildet.

26. Militärische und wirtschaftliche Sicherheitsmaßnahmen in den meisten europäischen Ländern. Neutralitätserklärungen und Versicherungen.

28. Frankreich: 5000 Mann englische Truppen gelandet. Rhein-

- grenze geschlossen. 430-Millionen-Franc-Kredit an Polen.

30. Polen: Eesamtmobilmachung. 31. Vorstoß auf Reichsgebiet,

deutsche Vorschläge abgelehnt. ^-

31. Rußland: Molotow-Rede vor dem Obersten Sowjet.

Das Buch vom Westwall

Um jedem Deutschen einen umfassenden Ueberblick über di» einzigartige organisatorische, militärische und weltanschauliche Bedeutung des Westwallbaues zu ermöglichen, hat der Leiter der Pressestelle des Eeneralinspektors Dr. Todt, Joseph Pöchlinger, Das Buch vom Westwall" geschrieben, das soeben in der Otto- Elsner-Verlagsgesellschaft in Berlin erschienen ist. Das Buch ist als ein Volksbuch gedacht, das zugleich ein Denkmal für eine der gewaltigsten Taten der nationalsozialistischen Gemeinschafts­arbeit sein soll. Eine anschauliche Darstellung der Geschichte und der Anlagen der französischen Maginot-Linie leitet über zu den Kernstücken des Buches, die das Werden des Westwalls, die ge­waltige Vauorganisation und vor allem auch den Einsatz der ganzen Nation bei diesem einzigartigen Bauvorhaben schildern. Hier wird zum erstenmal ein vollständiger Einblick in die genia­len Leistungen der deutschen Festungspionierstäbe und der Or­ganisation Todt ermöglicht. Wirkungsvoll ergänzt wird diese Darstellung durch Erinnerungen des Verfassers, der selbst ein» Zeitlang in Bunkern und Stollen mit Schippe und Spitzhacke am Bau des Westwalls mitgearbeitet hat.

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(50. Fortsetzung.,

Ich bin kein Stück Stein. Herr Richter," rief ihm Wer­ner zu und warf den Kopf stolz zurück.Ich will das Gute und bin wie mein Bruder ohne Schuld. Da soll ich ruhig bleiben, wenn ich diesen Schurken sehe!"

Da fiel ihm Klaus ins Wort.

Hart und kalt, kein Auge von dem Stiefbruder wendend, sprach er:Gott wird dich schlagen!"

Andreas Michael hörte die Worte und stützte sich schwer­atmend auf die Sessellehne. Dann kam ein Zittern in seine Gestalt, und er murmelte für sich:Gott wird-1"

Heinicke half ihm beim Niedersetzen Das Publikum sah seine Hinfälligkeit, und leises Mitleid keimte in vielen Seelen aus.

Gespannt beobachtete man jede der Bewegungen des Kom­merzienrats und atmete aus, als der Vorsitzende endlich die Verhandlung weiterführte.

Nach Erledigung der Formalitäten und Beantwortung einiger Personalfragen richtete der Vorsitzende an den Zeu­gen die entscheidende Frage:

Sie haben Ihre Stiefbrüder des Mordes an Ihrem Sohn Erich angeklagt?"

Ja"

Der Vorsitzende ließ sich daraufhin das Protokoll geben und las es selbst laut vor. Dann begann er Fragen zu stellen.

Sie beschuldigen die Brüder Michael also des gemein­samen Mordes, um sich in den Besitz Ihres Vermögens und dann mittels Ihres Geldes wieder in den Besitz des Michaelshofes Zu letzen. Sie behaupten, daß besonders ihr Stiefbruder Klaus mit fanatischer Leidenschaftlichkeit an dem Gute des Vaters hing. Stimm! alles Io?"

Ja." Kaum hörbar kam es heraus

Erzählen Sie uns einmal genauer die Gründe, die die Feindschaft zwischen Ihnen und den Angeklagten schuf." ,

Der Kommerzienrat schwieg.

Da stand Werner am

Wollen Sie uns hören, Herr Richter?"

Ja." Der Oberlandesgerichtsrat lehnte sich zurückEr- s zählen Sie uns von der Feindschaft, die die Brüder Michael l trennte "

Und Werner sprach.

Vom Kampf um die Heimat Was Werner erzählte

1 .

Unser Leben währet siebzig Jahre. Und wenn es köstlich gewesen ist, io ist es Mühe und Arbeit gewesen

Wenn das Bibelwort aus einen Menschen zutraf, dann auf den Doktor Michael, der vor rund vierundzwanzig Stunden in Gegenwart seiner Söhne das Zeitliche gesegnet hatte.

Jetzt saßen die Brüder zusammen im großen Herrenzim­mer und sprachen über dies und jenes. Gedämpft unter­hielten sie sich und sahen einander fragend an.

Da war der Kommerzienrat Andreas Michael, der älteste Sohn, ein Mann, Mitte der Vierzig, mit langem, schwarzem Vollbart, den er sich ständig und wiederholt strich. Er war in Berlin durch Kriegslieferungen groß geworden und mimte jetzt den Brüdern gegenüber den feudalen Herrn.

Max Michael, seines Zeichens Postinspektor, ein Jahr jünger als der Kommerzienrat, ein glatzköpfiger Herr mit einer merkwürdig trockenen Stimme, iaß ihm mit verkniffe­nen Lippen gegenüber.

Sie unterhielten sich beide, und doch hörte keiner so recht auf den anderen, denn jeder hatte eine Frage auf den Lip­pen und lcheute sich, sie auszusprechen.

Der dritte der Brüder, wiederum auch nur ein Jahr an Alter gegen den Postinspektor zurück, stand am Fenster und sah auf den verschneiten Wald Verschlossen und herb war sein Antlitz. Manchmal schien er wie ein Träumer, der halb nachtwandelnd durchs Leben geht, dann wiederum hatte man das Gefühl, als ob Heimlichkeit und Tücke in leinen Zügen sich versteckte Er lebte mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern isoliert von den Brüdern, einsam auf seinem Gut in der Nähe von Rauta.

Das waren die Söhne aus der ersten Ehe des Doktor Michael. Mit fünfundvierzig Jahren vermählte er sich zum zweiten Male mit einem zarten, stillen Mädchen. Dem Liebesbunde entsprossen zwei Knaben, Zwillinge, nach deren Geburt die junge Frau starb.

Doktor Michael trug schwer am Tode seines jungen Wei­bes. Er wurde ein scheuer Sonderling, der nur noch seinen beiden Knaben lebte, die wiederum alle Liebe ihrer jungen Seelen auf den Vater übertrugen.

Sie hatten nie Mutterliebe erfahren, die beiden schlanken, jetzt dreiundzwanzig Jahre ölten Menschen, die auf dem terrassenförmigen Anbau am Hause standen und schweigend auf die weiße Landschaft sahen Werner Michael, Student der Jurisprudenz und sein Bruder Klaus Michael der seines Vaters umfangreiches Gut bewirtschaftete. Kiaus war mit Leib und Seele Landwirt

Die Brüder sahen sich heute, wo der Ernst des Ereignisses eine ehrliche Trauer auf ihre jungen Gesichter gebannt hatte, äußerst ähnlich

Werner, der lebhaftere von den beiden, sah den fast angst­erfüllten Blick, den Klaus auf die in tiefen Schnee gebettete Berglandschaft wart

Was sinnst du. Klaus?" fragte er den Bruder.

Klaus schreckte auf. eine heiße Angst sprach aus leinen Worten:Was wird werden. Werner?"

Was soll werden! Du bewirtschaftest das Gut weiter. Vater hat es doch im Testament so bestimmt"

Vater will es Ich weiß es. Werner, und doch liegt der Gedanke wie ein Alp aus mir. daß ich das Stück Erde das ich so liebe, an dem ich hänge mit allvr Kraft meines Her­zens. einmal verlassen muß "

Erschrocken iah Werner den Bruder an.

Wer könnte dich von der Heimat verjagen?"

Klaus schwieg eine kurze Weile, dann hob er den rassigen Kopf-

Unsere Brüder aus Vaters erster Ehe. Werner."

Werner, wehrte ab:Nein, Klaus! - Daß sie uns nicht lieben, das weiß ich Aber Vaters Bestimmung im Testa­ment werden sie gewiß respektieren."

Es ist keine Bestimmung, Werner. Lediglich die Bitte spricht er aus. Wenn nun die Brüder aus Auszahlung dringen?"

Werner schwieg. Die Sorge des Bruders ergriff ihn in gleichem Maße

Klaus fuhr fort:Daß ich nicht zehntausend Mark auf­nehmen kann, das weißt du. geschweige denn hunderttausend Mark, die mindestens erforderlich wären. Die Geldknappheit ist zu groß"

Werner raffte sich auf und legte den Arm herzlich auf des Bruders Schulter. (Fortsetzung folgt.)

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Nr. 2

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