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Schwangauer Joseph Zrauen Frl. Ritsch»
8. W. Zaiser, Inhaber iter: Fritz Schlang ; ch, sämtliche in Nagold k gültig.
5. Seite — Nr. 1
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Dienstag, den 2. Januar 1846
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Führer befiehl, Wir folgen!
Minsterpräsident Eeneralfeldmarschall Hermann Eöringhat zur Jahreswende folgenden Ausruf erlassen:
Seit vier Monaten steht das deutsche Volk im harten Schicksalskampf. Was die deutsche Wehrmacht zur Lust, zu Lande und zu Wasser in dieser Zeit geleistet hat, ist mit unvergänglichen Lettern in das Buch der Geschichte eingezeichnet. Deutsches Land im Oste» ist befreit; der von unsere» Soldaten eroberte weite Raum wird nun befriedet und politisch neu geordnet. Jetzt rüstet sich die geballte Krast des Reiches gegen die Feinde im Westen, die uns mit brutalem Vernichtungswillen diesen Krieg aafgczwungen haben.
Das eherne Eesetzdes Krieges bestimmt heute dasEe - meinschaftsleben unseres Volkes, nach diesem Gesetz ist auch das gesamte deutsche Wirtschaftsleben ausgerichtet. Die Heimat ist Waffenschmiede und Krastquell für die Front geworden. In Stadt und Land haben sich die Betriebe und Werkstätten den Erfordernissen der Reichsverteidigung angepatzt. Jede Arbeitskraft wird dort eingesetzt, wo sie am nötigsten ist. Jede Tonne Rohstoff wird dort verwertet, wo sie der Rüstung und der kriegsnotwendigen Versorgung des Volkes am besten nützt. In allen Wirtschaftszweigen werden Höchstleistungen vollbracht. Die Ernährungsbasis des deutschen Volkes ist gesichert. Die materiellen Lasten des Krieges werden nach dem Grundsatz sozialer Gerechtigkeit verteilt.
SoistdiellmstellungoouderFriedenswirtschaft auf die Kriegswirtschaft unter tatkräftiger Mitwirkung aller Partei- und Volksgenossen schnell und sicher durchgesührt. Ich danke allen, die dabei mitgeholfcu haben. Ich weiß, sie alle haben ilr Bestes gegeben: Die Bauern, die mit unendlicher Mühe die Ernte geborgen und ihre Felder wieder bestellt haben; die Betriebssührer und das Millicnenheer ihrer Gefolgschaften in der gewerblichen Wirtschaft, die trotz aller Hemmnisse, die eine so gewaltige Wirtschaftsumstellung nun einmal mit sich bringt, von unermüdlichem Schafsensgeist und freudigem Verantwortungsgefühl für die Front beseelt sind. Auch der deutschen Frau danke ich für die aufrechte Art, mit der sie die Sorgen und Beschwernisse des Krieges in Familie und Berus still und tapfer trägt.
Zuversichtlich, hoffnungsvoll und sieges- gewitz geht das deutsche Volk in das neue Jahr. Gewaltigste und schwerste Aufgaben drängen heran. In unzerstörbarem Vertrauen aus die eigene Kraft werden wir sie lösen und jeden Widerstand überwinden. Neue Opfer sind unvermeidbar; wir werden sie nicht scheuen, denn ohne Opfer gibt es keinen Sieg. Wir bringen die unvergänglichen Kräfte zum Einsatz, die aus den Tiefen des deutschen Herzens strömen, das mit allen Fasern in Liebe an der Heimat hängt.
Als stahlharter Block steht das deutsche Volk im Bewusstsein seines Rechtes und seiner Pflichten, eins im Wollen, Fühlen und Denken, dem Führer in unwandelbarer Treue verschworen, in unlösbarer Schicksalsgemeinschafr im Sturm gewaltigen Zeitgeschehens.
Im neuen Jahr gilt die alte Devise, die das Reich groß, stark und einig gemacht hat: Führer befiehl, wir folgen!
Hermann Eöring.
Aufrufe der Oberbefehl
Tagesbefehl an das deutsche Heer
Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brau- chitsch, hat anliitzlich der Jahreswende solgenden Tagesbefehl erlassen:
Soldaten des Heeres!
Getreu der Ueberlieferung deutschen Soldatentums hat das Heer im Jahre 1838 die Probe der Bewährung oor dem Feinde bestanden. Die siegreichen Schlachten in Polen und die erfolgreichen Kämpfe im Westen sind unvergängliche Zeugen seines Geistes und seiner Stärke vor der Geschichte des neuen Grog- deutschen Reiches. Sie geben uns die Gewissheit sür den Endsieg unserer Waffen.
Mein Dank gilt allen, die durch Ein'atz von Blut und Kraft, von Geist und Herz ihren stolzen Beitrag zu Ehre und Ruhm des deutschen Heeres gegeben haben 2m festen Vertrauen auf den Führer, im klaren Bewusstsein un'crer Stärke, im unerschütterlichen Glauben an unsere gerechie Sachs und mit dem eisernen Willen zum Sieg gehen wir gemeinsam in das Kriegs- jahr 1846.
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Tagesbefehl an die Kriegsmarine
Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Grossadmiral D r. h. c. Naeder, richtete zum neuen Jahr solgenden Tagesbefehl an die Kriegsmarine:
An die Kriegsmarine!
In hartem Ringen um den Bestand des Reiches beginnt das deutsche Volk das Jahr 1846. Die deutsche Kriegsmarine hat gezeigt, dass sie den Gegner zu stellen und zu trefsen vermag.
Die Kriegsmarine wird 'auch in dem vor ihr liegenden Jahr getreu ihrer grossen Tradition ihre Pflicht tun im Vertrauen auf Gott, in unerschütterlicher Gefolgschaft zum Führer und im festen Glauben an den Sieg.
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Tagesbefehl an die Luftwaffe
Eeücralfeldmarfchall Hermann Eöring hat in seiner Eigenschaft als Oberbesehlshaber der Luftwaffe Agenden Tages-, beseht erlassen:
Kameraden der Luftwaffe!
Ein Jahr stolzester derischer Geschichte liegt hinter «ns. Mit ehernen Lettern ist es cing'iragcn in das Weltgeschehen als das Jahr des Ausbruchs der Nation zu dem grossdeutschen Freiheitskamps.
Was wir nie gewünscht, was wir aber auch nie gefürchtet haben, wurde in diesem Jahre Wirklichkeit: Der Wandel unserer Waffe vom wirksamen Instrument der Friedenspolitik unseres Führers zum scharfen, entscheidenden und unbesiegbaren Schwert. Das ehrliche Streben Deutschlands nach einem friedlichen, allen
Völkern in gleicher Weise dienenden Aufbau musste schliesslich scheitern an dem brutalenBernichtungswitlenEng- lands. In der Verteidigung der H^Sen Lebensrechte unseres Volkes kam so die Stunde, in der unser Führer und Oberster Befehlshaber die Losung geben musste: Kamps und Sieg!
Waren die Befreiung des Memellandes und die Sicherung des Reiches durch die Errichtung des Protektorats Böhmen und Mähren die Meilensteine der ersten Hälfte des nun vergangenen Jahres, so brachte es dann den Feldzug gegen Polen. Nach seiner siegreichen Beendigung habe ich euch, meinen Kameraden der Luftwaffe, meine Anerkennung ausgesprochen. Mit wir war und ist das ganze deutsche Volk stolz auf unsere herrliche Waffe, die in wenigen Tagen die Lustmacht des Gegners zertrümmerte und dann in vorbildlichem Zusammenwirken mit den Verbänden des Heeres und der Marine durch ihren schneidigen und todesmutigen Einsatz die vollständige Vernichtung des Feindes entscheidend erzwang.
Dass der Abschluss des Feldzuges gegen Pole» nicht das Ende des Krieges bedeutete, ist — wie es Dokumente unwiderleglich beweisen — einzig und allein die Schuld der Westmächte. Sie wollen den Frieden nicht. Nun, so sollen sie den Kamps haben. In kühnen Fernslügen über Feindesland, in kraftvollem Angriff aus britische Schiffe, in siegreichen Gefechten bei der Verteidigung des deutschen Lustraumes habt ihr. meine Kameraden, dem Feind die Fänge des deutschen Adlers gezeigt. Cr wird znpackcn und zuschlagen, wenn es der Führer befiehlt. In felsenfester Zuversicht steht die deutsche Lustwasse an der Schwelle des neuen Jahres. Auf eure Taten und Leistungen gründet sich diese Zuversicht, aber auch aus das heldische Sterben unserer toten Kameraden. Euch gilt mein Dank, ihnen unser aller Ehrfurcht.
Dem Führer und Obersten Befehlshaber, dem ganzen im Nationalsozialismus geeinten deutschen Volk erneuert die Luftwaffe in dieser Stunde den Schwur, wann und wo auch immer es sei, alles einzusetzen im Kampf um Deutschlands Freiheit. Die Parole der deutschen Lustwasse für 1846 ist Siegs
Neujahrsaufruf des Reichsführers ^
Reichssührer U und Ches der deutschen Polizei Heinrich Himmler hat an die Männer der ^ und Polizei folgenden Reujahrsaufrus erlassen:
An alle Männer der U und Polizei!
Im neuen Jahre 1946 das wohl eines der bedeutungsvollsten der deutschen Geschichte werden wird, wollen wir wie immer des Führers und seines Reiches treue, zu jedem Einsatz bereite U- Männer sein. Es lebe der Führer!
Hier! an den Reichsardeilsdienft
Berlin, 1. Jan. Reichsarbeitsführer Hierlhat an den Reichsarbeitsdienst folgende Neujahrsbotschaft gerichtet:
An dieser Jahreswende gibt es für uns alle einen Wunsch, der alle persönlichen Wünsche und alle Sonderwünsche weit überragt: Der Sieg unseres Volkes in dem ihm aufgezwungenen Kampf um sein Leben. Hinter diesem Wunsche aber soll der unbeugsame Wille jedes Einzelnen stehen, auf dem ihm in der Kampfgemeinschaft unseres Volkes zugewiesenen Platz seine ganze Kraft einzusetzen und Höchstes zu leisten zur Erringung des Sieges. Der stärkere Glaube an den Sieg und der stärkere Wille zum Sieg werden auch in diesem Ringen, mag es noch so lange Lauern, die Entscheidung bringen.
Arbeitsmänner!
Ihr habt in den zurückliegenden Monaten den Bauern geholfen bei der für unseren Kampf io notwendigen Sicherung der Ernte. Der größte Teil von euch war seit Kriegsbeginn eingesetzt zur Hilfeleistung für die Wehrmacht. Viele von euch durften den Siegeszug in Polen mitmachen, die anderen haben unermüdlich weitergearbeitet an der Verstärkung des Westwalles, an dem eure Kameraden vor anderthalb Jahren, dem Befehl des Führers folgend, als erste den Spaten in die Erde stießen. Euer Werk dort ist nun vollendet.
Der Krieg hat Führer und Männer vielfach vor ganz neue Aufgaben gestellt. Sie wurden bewältigt. Ueberall habt ihr durch freudige Pflichterfüllung und hohe Leistungen dem Reichsarbeitsdienst Ehre gemacht. Dafür danke ich euch allen, Führern und Männern des Reichsarbeitsdienstes, im Namen des Führers. Ich gedenke insbesondere der Kameraden, die in Erfüllung ihrer Aufgaben im Reichsarbeitsdienst vor dem Feinde gefallen oder verwundet worden sind.
Die neuen Aufgaben, vor die uns das neue Jahr stellen wird, wollen wir in alter Frische und Entschlossenheit anpacken und in altem nationalsozialistischem Kampfgeist erfüllen. Arbeitsmaiden!
Seit Kriegsausbruch hat sich nicht nur eure Zahl mehr als verdoppelt, sondern auch eure Einsatzfreudigkeit, soweit dies überhaupt noch nötig war. Ihr kennt eure große Aufgabe, den Müttern, auf denen im Kriege so Schweres lastet, nicht nur wirtschaftlicheHelferinnenzu sein, sondern auch see - lischeStützen durch euren Glauben, euren Gemeinschaftsgeist und euren Frohsinn.
Die weibliche Jugend im Reichsarbeitsdienst yat jetzt die große Probe ihres Wertes für die Volksgemein- schaftabzulegen. Ich zweifle nicht, daß sie diese Probe bestehen und damit auch sür die weibliche Jugend die ausnahmslose Durchführung der Arbeitsdienstpflicht sür alle Zukunft sichern wird. Eure Lager sind heute schon feste Burgen der inneren Front geworden dank der unermüdlichen Abeit und Hingabe der Führerinnen, die seit Kriegsbeginn oft über sich selbst hinausgewachsen sind, und dank der freudigen Pflichterfüllung der Ar» beitsmaiden. Dafür danke ich auch euch im Namen des Führers.
Der Reichsarbeitsdienst tritt in das neue Jahr, in Treue geschart um unseren großen Führer, fest zusammcngeschlossen durch Gehorsam und Kameradschaft, freudig bereit zu jedem Einsatz sür unser Volk zur Erringung des Sieges.
Reujahrsaufrus des Neichsjugendsührers
Berlin, 1. Jan. Neichsjugendführcr BaldurvonSchirach erläßt laut NSK. solgenden Aufruf an die Hitlerjugend:
Hitlerjugend! Jedes Jahr im Leben der deutschen Jugend erhält seine Parole, nach der sich unsere Jugendarbeit richtet. Das Jahr 1940 erkläre ich zum Jahr der Bewährung.
Kameraden! Kameradinnen! Das geht euch alle an: Hitler- jungen, BdM.-Mädels, Jungmädels und Pimpfe! In diesem Jahr müßt ihr euch tausendfach Lewähren. 1939 habt ihr die Ernte geborgen und vieles geleistet, was vor euch noch keine Jugend dieser Welt geleistet hat. 1940 werden neue, große Aufgaben an euch herantreten. Bewährt euch in der Erfüllung dieser Aufgaben! Ihr kämpft dadurch aus eure Weise in diesem Kriege mit und gebt so euren geschichtlichen Beitrag zum Sieg des deutschen Volkes über seine Feinde!
Der Führer hat mir selbst nunmehr auf meine wiederholte Bitte die Genehmigung erteilt, als Freiwilliger in das deutsche Heer einrücken zu dürfen. Da ich nunmehr zusammen mit 2500 Kameraden des Führerkorps der Hitlerjugend mit der Waffe euch und eurer Zukunft dienen werde, übergebe ich den Befehl über die Jugend des Deutschen Reiches meinem bevollmächtigten Vertreter, Stabsführer Hartmann Lauterbacher. Parteigenosse Lauterbacher hat von mir die Anweisung erhalten, euren Einsatz in der Heimat zu leiten. Folgt ihm und euren K.-Führern und -Führerinnen in jener selbstverständlichen Disziplin, die unsere tapferen Soldaten euch Vorleben.
Ihr seid des Führers junge Garde! Eure Treue und Begeisterung macht Adolf Hitler besonders glücklich. Zeigt dem Führer erst recht im Jahre der Bewähnng 1846, was in euch steckt. Denkt immer an ihn! Gott ist mit ihm und unseren Fahnen.
Telegramm des Gauleiters an den Führer
Stuttgart, 30. Dez. Gauleiter Reichsstatthalter Murr hat zum Jahreswechsel nachstehendes Telegramm an den Führer gerichtet:
„Namens der Bevölkerung des Gaues Württemberg-Hohen- zollern und auch in meinem eigenen Namen bitte ich Sie, mein Führer, zum Neuen Jahre die aufrichtigsten Glück- und Segens, wünsche entgegenzunehmen.
Im Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr gedenkt unser Volk zugleich dankbar und stolz der entscheidenden politischen und militärischen Erfolge, die Deutschland dank Ihrer genialen Führung wiederum verzeichnen darf. Wenn trotz Ihrer heißen Bemühungen um den Frieden die Kanonen sprechen, so weiß unser Volk, daß die englischen und französischen Kriegshetzer eben den Krieg wollten. Der Kriegswille dieser plutokratrschen Kriegsverbrecher schweißt aber unser Volk nur noch fester zusammen und findet es entschlossen, bis zum Siege sein Lebensrecht zu verteidigen. Die schwäbische Bevölkerung, tapfer und treu im Frieden wie im Kriege, wird dabei im besonderen nach dem Worte Schillers handeln: Nichtswürdig ist die Nation, die nicht ihr alles setzt an ihre Ehre. Heil mein Führer!
Gauleiter Murr, Reichsstatrhalter in Württemberg."
Ministerpräsident Mergenthaler
richtete folgendes Glückwunschschreiben an den Führer:
„Mein Führer!; Für das bevorstehende Jahr 1940 übersenden Ihnen Volk uüd Regierung von Württemberg voll dankbarer Liebe und in unerschütterlicher Treue die herzlichsten Glückwünsche.
Die beispiellosen Erfolge, die Sie, mein Führer, im zu Ende gehenden Jahre errungen haben, lassen uns mit stolzer Zuversicht vorwärts blicken. Getreu der Tradition der bewährten württembergischen Regimenter werden Ihre Schwaben in dem uns ausgezwungenen Krieg stets zu höchstem Einsatz bereit sein und, was auch kommen mag, furchtlos und treu zu Ihnen stehen. Wir wollen alle unsere Pflicht tun, kein Opfer soll uns zu schwer sein für Deutschlands Freiheit und Größe. Heil mein Führer!
Mergenthaler, SA.-Obergruppenführer."
Neichenbach (Fils), 30. Dez. (Rangierunfall.) In der Frühe des Donnerstags kam der Elsenbahnbedienstete Eutekunst auf noch nicht geklärte Weise unter den Zug. Der erst vor kurzer Zeit nach Reichenbach übergesiedelte Verunglückte war auf der Stelle tot. Es wird vermutet, dass Eutekunst infolge der Vereisung ausgerutscht ist und so unter die Räder geriet.
Weildorf, Kr. Hechingen, 30. Dez. (Schwerer Unfall beim Holzfällen.) Beim Holzfällen an einer steilen Halde ist hier der 51 Jahre alte Maurer und Waldarbeiter Max Hertkorn schwer verunglückt. Er wurde von eine stürzenden Buche getroffen, wodurch er zahlreiche innere Verletzungen und Quetschungen erlitt.
Bilafingen, Kr. Sigmaringen, 30. Dez. (Iaddglück.) Auf den Feldern der hiesigen Gemarkung haben sich seit längerer Zeit Wildschweine unliebsam bemerkbar gemacht. Dem Jagdpächter gelang es jetzt, einen Keiler und eine Bache zu erlegen Der Keiler wog 87, die Bache 62 Kilogramm — also zwei ganz schöne Fefltagsbraten.
Baden
Omnibus gegen Bahnschranke — Zweit Tote
Karlsruhe, 30. Dez. Am Freitag früh 7.45 Uhr durchfuhr ein Omnibus im Bahnhof Karlsruhe-Hagsfeld die rechtzeitig geschlossene Schranke des Landstraßenübergangs und wurde von dem Durchgangsgüterzug 7153 erfaßt und zertrümmert. Dabei wurden zwei Personen getötet und vier verletzt.
Pforzheim, 30. Dez. (Verkehrsunsall.) Der 41jäh» rige Kaufmann Theodor Brohammer aus Virkenfeld wollte aus der Enztalstraße ein Langholzfuhrwerk überholen, das er anscheinend zu spät bemerkt hatte. Der Personenkraftwagen geriet ins Schleudern und prallte gegen die Stammenden, die durch die Windschutzscheibe drangen und Vro- hammer die Halsschlagader aufrissen. Der Verunglückte ist auf dem Transport nach dem Neuenbürger Kreiskrankenhaus gestorben. '
Aus dem Odenwald, 30. Dez. (WHW. - Abzeichen.) Die Elfenbeinschnitzer im Odenwald, die alljährlich für das Winterhilfswerk Abzeichen Herstellen, sind wieder fleißig bei der Arbeit. Für die im Januar stattfindende Straßensammlung fertigen sie 900 000 Hunde, Gänse, Pfauen, Schwalben und Gockelhähne, die wieder reißenden Absatz finden werden.
Renchen, 30. Dez. (S ch w e r e r U n f a l l.) In der Eisen- bahnstratze scheute ein Pferdegespann. Der Fuhrmann, der die Tiere am Zügel hatte, wurde geschleift und mit dem Kopf an einen Randstein geworfen. Der Verunglückte trug einen doppelten Schädelbruch und innere Verletzungen davon.
Renchen, 30. Dez. (Schadenfeuer.) In der Renchner Stuhlfabrik Emil Vubenhofer brach am Freitag früh gegen 3.30 Uhr in einem Werkgebäude, in welchem die Stühle zusammengesetzt werden, ein Brand aus. Das rasche Eingreifen der Renchener Freiwilligen Feuerwehr mit der Motorspritze verhindete ein llebergreifen des Feuers auf die angrenzenden Häuser. Die große Werkstatt ist völlig niedergebrannt. Man nimmt an, daß das Feuer auf die Entzündung von Hobelspäncn durch Funkenflug aus dem in dem Gebäude befindlichen Leimofen zurückzuführen ist. !
Villingen, 30. Dez. (Vermißt.) Die in letzter Zeit hier zur Kur weilende Frau Cäcilie Lehmann aus Offenburg, geboren 1891 in Biberach i. K., wird seit dem 22. Dezember vermißt. Sie ist von einem Ausgang nicht mehr zurückgekehrt. "