Oer ^ekrmaelilskerielrt
Aus dem Führerhauptyliartier, 21. April. Das Oberkommando der Wehrmacht lsibt bekannt:
Im Südteil der Ostsront waren eigene Angriffs- und Stotztruppuntcriichmunsien im Donezgebiet erfolgreich. Im Seegebict von Noworosijsk wurden ein Sowiettankcr und zwei Handelsschiffe durch Bombentreffer beschädigt. Im nördlichen Frontabschnitt wurde eine abgeschnitteue Kräftegruppc des Feindes an der Wolchow-Front nach mehrtägigen Kämpfen vernichtet. Kampfflugzeuge griffen die Hafenanlagen von Murmansk an und beschädigten ein Handelsschiff durch Bombentreffer. Bei der Säuberung des rückwärtigen Gebiets vernichteten ungarische Verbände eine stark bewaffnete bolschewistische Bande. In Lappland wiesen deutsche Gebirgsjäger mehrere feindliche Angriffe ab und fugten dem Gegner schwere Verluste zu.
Im Mittelmeer versenkten deutsche Unterseeboote aus dem britischen Nachschuv- verkehr zwei Transporter mit 13600 BRT. und drei Küstensegler. Die militärischen Anlagen von La Valetta und die Flugplätze der Insel Malta erlitten durch rollende Luftangriffe erneut schwere Beschädigungen.
An der amerikanischenOstküste und imKaribischenMeer versenkten deutsche Unterseeboote sechs feindliche Handelsschiffe mit zusammen 35000 BRT. Unmittelbar vor einem nordamerikanischen Hafen griff ein Unterseeboot einen Schlepper mit drei Leichtern an und versenkte durch Artilleriefeuer den gesamten Schleppzug.
Kampfflugzeuge bombardierten in der letzten Nacht mit guter Spreng- und Brand- Wirkung Hafenanlagen an der englischen S ü d k ü st e.
Britische Bomber griffen in der Nacht zum 2t. April Wohnviertel verschiedener Orte im norddeutschen Küsteugebiet an. Die Zivilbevölkerung hatte einige Verluste, vier der angreifendcn Bomber wurden abgeschossen.
In der Zeit vom 11. bis 20. April verlor die britische Luftwaffe 161 Flugzeuge, davon 16 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Großbritannien 25 eigene Flugzeuge verloren.
Oberleutnant Oste rman» errang am gestrigen Tage seinen 83. bis 85. Luftsieg.
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Das im Wehrmachtsbericht erwähnte Noworos sijsk ist ein bedeutender Kricgshafen und die Hauptstadt des Schwarzmecrbezirks von Nordkankasien. Dort befand sich die türkische Festung Sudschiik-Kaleh, die 1812 von den Rnssen zerstört wurde. Jetzt ist die Stadt durch ihre Getreideclevatoren, Getreidemühlen und Erdölraffinerien von Bedeutung. Von dort wurde das von Maikop und Baku kommende Erdöl auf dem Seewege nach Sewastopol und anderen sowjetischen Häfen verschifft. Nach der Einschließung von Sewastopol ist Noworssijsk der einzige den Sowjets noch verbliebene Kriegshasen der Schwarzmeerflotte, also das Gegenstück zu Äro n- st a d t, das nach der Einnahme von Baltisch- Port der einzige den Sowjets noch verbliebene Kriegshasen und Flottenstützpunkt im Ostseerailin ist.
die auf ganz alltägliche Namen hören, traten plötzlich mit einer über tausend Jahre gehenden Ahnentafel auf. und manche Familie, deren Name irgendwie mit Wilhelm oder William eine Aehnlichkeit hatte, beriefen sich auf Wilhelm den Eroberer als ihren Stammvater. Auch Heinrich VIII. von England wurde für einige Dollars ein sehr beliebter Ahnherr. Während die sogenannten kleinen Leute ihre Wappenschilder bei den Firmen bestellten, die in den Zeitungen inserierten, mobilisierten die Millionäre ganze Forschungskolonnen, die in den europäischen Chroniken herumstöbertcu, um die gewünschte vielhundertjährige Ahnentafel zusammenzustellen. Es gibt Tausende und aber Tausende von Klubs in Amerika, deren Mitglieder verpflichtet sind, bei den internen Veranstaltungen in den Kostümen herumzulaufen, die im Mittelalter in Europa üblich waren. Es gehört eben zum guten Ton, am Tage Dollars zu verdienen und abends als traditionsbeflissener Stammhalter eines berühmten Vorfahren aufzutreten.
In Ncuhork entstand mit riesigem Aufwand die Metropolitan-Oper, ein klotziger Bau mit 3300 Sitzplätzen. Weil man zeigen wollte, daß man nicht nur für Jazz und Swing und Josefine Baker schwärmt, war die Metropolitan-Oper der ernsten Kunst Vorbehalten. Die Sänger, die Sängerinnen, die Dirigenten, die Direktoren stammten aus Europa. Wagner und Verdi waren daS feste Rückgrat jedes Jahresspielplaues. Es war eme Verpflichtung der Millionäre, die sich auf die „amerikanische Kultur" etwas cinbil- detcn, ein paarmal im Jahre im Metrovoli- tan Opera House anfzutauchcn. Nach wenigen Monaten Krieg fällt das Talmi ab. Die Metropolitan-Oper hat aus finanziellen Schwierigkeiten ihre Pforten schließen müssen. In Deutschland sind Theater und Konzertsäle überfüllt, in den USA. aber inacht nch auf kulturellem Gebiet ein lawinenartiger Niedergang bemerkbar.
USA Oberbefehl über B»iten-Klo<1e?
Roosevelt — der „große Seestratege"
Voo oaserer Kerllaer Leiiriktleiluaz
b«. Berlin, 25. April. Zur Zeit finden in den Vereinigten Staaten Verhandlungen zwischen englischen und amerikanischen Flottensachverständigen statt, bei denen „Pläne für Gleichschaltung der Verbündeten Flotten und zur Neutralisierung der deutschen U-Boot-Gefahr" erörtert werden. Diese Verhandlungen, bei denen England durch Admiral Poun twvertreten ist, sind eine einwandfreie Bestätigung dafür, daß Churchill bereit ist, jetzt auch die britische Flotte unter den USÄ.-Oberbefehl zu stellen. Die Bereitschaft dazu geht aus einer Aeußerung Pounds hervor, der Roosevelt als einen „großen See- ftrateaen" feierte.
Statt fünf künftig nur noch zwei Lohnabzüge
Rvrtsetzunx von 8eite 1
dadurch eine leichte steuerliche Entlastung Lei den unteren Lohnlagen, wenn der bisherige Bürgersteuersatz mehr als 100 v. betrug, und bei den mittleren Lohntagen, wenn der bisherige Bürgcrsteucrsatz mehr als 500 v. H. betrug. In den mittleren und hohen Lohntagen ergibt sich in den Fällen, in denen der Bürgersteuersatz bisher sehr niedrig gewesen ist, eine leichte Mehrbelastung.
Sammelabzug für Sozialversicherungen
Teil 2 der zweiten Verordnung über die Vereinfachung des Lohnabzugs sieht vor, daß die Beiträge zur Rentenversicherung, zur Krankenversicherung und zum Neichsstock für Arbeitseinsatz ab 1. Juli in einem Betrag entrichtet werden. An die Stelle von bisher drei Lohnabzügen tritt ein Lohnabzug. Das Markenklebe-Verfahren wird beseitigt.
Die Leistungen der Rentenversicherung bemessen sich nach der Höhe der Beiträge. Diese werden in Zukunft dadurch nachgewiesen, daß der Unternehmer jährlich oder bei früherer Beendigung des Beschäf- tigungsverhältnisscs die Beschäftigungszelt und das Entgelt auf der Versicherungskarte einträgt. Diese Eintragung stimmt inhaltlich
mit der üblicheil Eintragung ans der Lohn- steuerkarte überein. Der sozialversicherungs- rechtlichc Sammelabzug ist durch die Unternehmer an die^trantenkasten abznführen. Die Krankenkassen haben die an sie gezahlten Beträge auf die einzelnen Versicherungszweige zu verteilen. Der sozialversichcrungsrechtlichc Sammelabzug ist uicht für das gesamte Reichsgebiet gleich groß, weil auf dem Gebiet des Beitragswesens der Krankenkassen noch keine Einheitlichkeit besteht.
Durch die zweite Verordnung über die Vereinfachung des Lohnabzugs werden die bisher fünf gesetzlichen Lohnabzüge durch zwei ersetzt. Es ist aus Gründen der Vcrwaltungsverein- fachung dringend geboten, daß auch diese beiden Abzüge noch zusammengefaßt werden, so daß es dann nur noch einen gesetzlichen Lohnabzug gibt. Dieses Ziel hat sich diesmal leider noch nicht erreichen lassen, weil die Vereinheitlichung des Krankenkassenbeitragswesens noch nicht erreicht ist. Das wird in deil nächsten Monaten geschehen.
Es wird ab 1. Juli an Stelle von bisher fünf gesetzlichen Lohnabzügen nur noch zwei gesetzliche Lohnabzüge geben, und ab 1. Januar 1943 nur noch einen gesetzlichen Lohnabzug: Den Einheitsabzug vom Arbeitslohn.
- Ivmrnies im „äckiackikeniäem"
^ ..Das englische Kriegsministerium scheint ^ ?^e Standfestigkeit und die Ncrvenkraft der
- britischen Soldaten im Kampfe nicht beson-
- ders hoch einzuschätzen.
Neuorganisation der gewerblichen Wirtschaft
kuolr lrüockiZt Lilckuog von Osiivirlsodstksstsiminerri so - 41 üsockelsstsouoero sukZelösl
Graz, 24. April. In einer bedeutsamen Rede, die Reichswirtschaftsminister Funk am Freitag hier bei der Eröffnung -er neugc- schaffenen Gauwirtschaftskammer Steiermark hielt, verkündete er die von ihm angeordnete Neuorganisation der gewerblichen Wirtschaft im Deutschen Reich, deren Zweck es ist, die Organisation Ser gewerblichen Wirtschaft angesichts der gesteigerten Anforderungen der Nüstungswirtschaft auf ein Höchstmaß von Leistungsfähigkeit zu bringen.
Der Reichswirtschaftsminister wies darauf hin, daß das Gebot des Tages eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft sein müsse. Wir seien um die Wende dieses Jahres in eine Phase der Kriegswirtschaft eingetrcten, die durch zwei Worte gekennzeichnet ist: Konzentration und Rationalisierung. Durch die beste Ausnutzung der vorhandenen Kapazitäten, durch Zusammenlegung von Fertigungen, durch Vereinheitlichung lind Vereinfachung der Formell und Stoffe, durch den rationellsten Einsatz der Arbeitskräfte, durch Leistungslöhne und Leistnngspreise werde die deutsche Rüstungsproduktion eine starke Verbilligung und eine wesentliche Beschleunigung erfahren. Gleichzeitig finde eine Einsparung von Arbeitskräften statt, die der Wehrmacht oder der Rüstung zusätzlich zur Verfügung gestellt Werden können. 11m diese Aufgaben durchführen zu können, sotten der Wirtschaft alle nur denkbaren Erleichterungen verschafft werden.
Innerhalb des Bezirks einer Gauwirt- I schaftskammer können nach Bedarf Zweigstcl- ' len errichtet werden. Die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern
und die bisherigen Wirtschaftskammern sind in die Gau wirtschaftskam ni ern über- zuführen; diese unterstehen der unmittelbaren Aussicht des Reichswirtschaftsministers. Gleichzeitig werden durch eine weitere Verordnung 41 Industrie- und Handelskammern mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Unter diesen befinden sich die Industrie- und Handelskammern von Reutlingen, Rott weil und Ulm. Diese Kammern gelten jedoch zunächst noch als fortbestehcnd, bis die Zuteilung ihrer Bezirke und ihre Rechtsnachfolge bestimmt sind.
Die Briten verloren neun Klugzeuge
Ter italienische Wehrmachtsbericht Rom, 24. April. Das Hauptguartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „An der Chrcnaika-Front Zusammenstöße vorgeschobener Abteilungen, die einen für uns günstigen Ausgang nahmen. Eine bereits vorher beschädigte und zur Landung innerhalb unserer Linien gezwungene Blenheim wurde später von einem unserer Aufklärungsflugzeuge in Brand geschossen. Gegen Malta wurden neuerliche heftige Angriffe von bedeutenden Luftverbänden durchgeführt und sehr schwere Schäden an den Luft- und Flottenstützpunkten der Insel angerichtet. In Luftkämpfen verlor die englische Luftwaffe im Kampf mit deutschen Jägern fünf Spit- sire und eine Hurricane. Der Gegner führte in der vergangenen Nacht zwei Einflüge auf Comiso durch, ohne jedoch Schäden anzurichten und ohne daß Opfer zu beklägen sind. Zwei der an der Aktion teilnehmenden Bomber wurden von der Flak in der Umgebung von Viktoria und in der Umgebung von Acate abgeschossen."
Sviscstenkall in einem kilackltlolisl in Rio
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^lr. Henckerson soll „iAiniatur-^Vsskingtons" in clen sücksmerilranisckien 8taaten errichten
Leon Henderson, der Preisdiktator der Vereinigten Staaten und persönliche Freund Roosevelts, verbrachte kürzlich einen mehrwöchigen Urlaub in Brasilien. Während seines Aufenthaltes in Rio de Janeiro hatte er einen recht unangenehmen Zusammenstoß mit der brasilianischen Presse. Der Mitarbeiter einer Zeitung in Rio de Janeiro stöberte ihn in einem berüchtigten Nachtlokal auf, wo er eifrig dabei war, die Theorie und Praxis eines neuen Negertanzes zu studiere».
Als Henderson bemerkte, daß der Reporter eine Aufnahme von ihm machte, sprang er auf ihn zu, entriß ihm den Apparat und zertrümmerte ihn.
Dieser Zwischenfall veranlaßt«: ihn, am anderen Tage die Journalisten zu einer Konferenz cinzuladen, „um sie zu besänftigen", wie die Londoner Zeitschrift „News Review" berichtet.
In dieser Stimmung machte er einige aufschlußreiche Angaben über den wirklichen Zweck seines Auf
klarer, wie sie sich selbst enthüllt. — Nach einer Meldung der „New Pvrk Herald Tribüne" aus Santiago de Chile entwickelt sich diegemei n? ameNeutrali t ä t s- politik Argentiniens und Chiles immer stärker zu einer förmlichen Allianz zwischen beiden Ländern.
Das Neuyorker Blatt sieht in der Haltung Argentiniens und Chiles den „ersten Einbruch in die Mauer der panamerika- nischen Solidarität". Die neue Mächtegruppe lehne jede Entwicklung energisch ab, die auf einen Bruch der diplomatischen Beziehungen zu den Achsenmächten hinauslaufe. Vor der Amtseinführung des neuen chilcnischenStaats- präsidenten Rios habe im nordamerikanischen Lager die Hoffnung bestanden, daß Rios sich die Empfehlungen der Konferenz von Rio de Janeiro zu eigen machen würde. Aber heute bereits zeige es sich, daß diese Hoffnung trügerisch war.
Nile habe den Vereinigten Staaten gegenüber zur
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enthaltes in Südamerika. Er habe die Ab- Rechtfertigung seiner Neutralrtats- sicht, sagte er, an allen wichtigen Plätzen Politik erklärt, es läge von den anglo- Südamerikas „Miniatur-Washing- nordamerikanischen Lilfsmdglichkeiten am tons" zu errichten, das heißt nordameri- weitesten entfernt und könne nach den Nie- kanische Agenturen, die die einzelnen Län- Verlagen der USA. im Pazifik den größten
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der Südamerikas mit der Krregsanstren- guna Washingtons gleichschalten sollen.
Diese Pläne sind zwar schon bekannt, wurden aber in der diskreteren Sprache der Diplomaten bisher nicht so unumwunden zugegeben, wie Henderson es auf seiner Pressekonferenz tat. Die Grenzen dieser Politik werden aber in dem Maße
Gefahren ausgesetzt fern, wenn es eine anti- japanische Politik betreibe. Es gebe keine Anhaltspunkte dafür, daß die Marine- und Luftstreitkräfte der Vereinigten Staaten helfen könnten, wenn Chile in einen Krieg hineingezogen werde, denn die Vereinigten Staaten hatten ihre militärische Macht an vielen anderen Fronten nötiger.
^ englischen Truppenteilen, so be-
- richtet der „Daily Herald", werden künftig ^ sogenannte „Schreckens k am me r n der
- Armee' eingerichtet. Jeder Soldat wird
- allein in einen verdunkelten Raum geführt, ^ IN dem ein Tonfilm alllcmft, der.' einen mo-
- dernen Krieg mit allen Schikanen nicht nur
- zeigt, sondern auch hörbar macht, da, wie
- man festgcstcllt haben will, der Lärm die
- Tommies am stärksten beeindruckt. Der auf
- diese Weise zu höchstem Kampfesmut zu er-
1 ziehende englische Soldat muß seinen Kara- ^ vlncr in die Hand nehmen und sich gegen ^ "le ihn — natürlich nur auf der Leinwand
- ^ bedrohenden Kampfmittel des Feindes zur
- Wehr setzen, als da sind: angreifende Jnfan-
- terie, Kampfflugzeuge, Stukas und Panzcr-
- wagen. Die Stukas scheinen den Briten be-
- sonders im Magen zu liegen. Wie der „Daily
- Herald" ausdrücklich betont, bekommt der
- also in der Schreckenskammer bearbeitete
- Tommy eine besondere Brille auf dse Nase
- gesetzt, durch die er dann die heulenden Sil-
- bervögel auf sich zurasen sieht. Technisch ist ^ uns das zwar nicht ganz klar, aber der
- „Daily Herald" muß cs ja wissen, wie man
- so etwas macht.
^ Gleichzeitig werden „Granaten" und ^ „Bomben" in die Schreckcnskammer gewor-
2 fcn und explodieren mit gewaltigem Krachen ^ und fürchterlichem Qualm, so daß der arme ^ Tommy von dem künstlichen Schlachtenlärm ^ betäubt wird, „wie in einem richtigen Ge- ^ fecht". lind diese „Mutprobe" muh er so ^ etwa drei- bis viermal über sich ergehen
- lassen, bis er endlich die Dickfelligkeit besitzt, ^ die man von einem tapferen englischen Sol- ^ daten im Ernstfälle wohl erwarten könnte. ^ Aus besonderen Gründen muß der Krieg ^ der Engländer also im Saale stattsinden. ^ An diesen Gründen sind sie aber selbst schuld. ^ Sie hätten reichlich Gelegenheit gehabt, wäh- ^ rend des Wcstfeldziigcs 1940 ihren Soldaten
- die Chance zu geben, sich im Kampf Mann ^ gegen Mann zu Härten, anstatt zu einem ^ solchen komischen Kintopp-Krieg zu greifen. ^ Den deutschen Soldaten aber würde es ^ eine ganz besondere Freude bereiten, den ^ Tommies, die jetzt so mühsam in die Thco- ^ ric der modernen Feldschlacht etngeführt ^ werden, einmal eine Lektion in der Praxis ^ zu erteilen.
Kür hervorragende Tapferkeit
Ritterkreuz für Staffelkapitän änd. Berlin, 21. April. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Hauptmann Rudolf Henne, Staffelkapitän in einem Kampfgeschwader, der bei über 150 Feindflügen ein hervorragendes Maß an Tapferkeit und an Schneid gezeigt hat.
Zudenstämmting Cripps
Ein würdiger Spießgeselle Maiskhs
b«. Berlin, 25. April. Schon seit Monaten war zu beobachten, daß Cripps in seiner übersteigerten Geschäftigkeit gleichzeitig ein Meister der Verdrehungskunst war und dass cs ihm nicht die geringsten Schwierigkeiten oder Gewissensbisse bereitete, Tatsachen und Wahrheiten in das Gegenteil zu verdrehen. Ob es der vorgetäuschte Auszug aus seinen: Landschloß in eine „Hütte" war, ob er sich als Labour-Äbgeordneter wählen ließ, um kurz daraus die englische Arbeiterschaft gegen seine eigene Partei auszuwiegeln, oder aber dal lügenhafte Geschwätz von der „Ehrlichkeit" der britischen Eimgungsversnche in Indien: All oas sind klare Anzeichen dafür, daß in seinen Ädern jüdisches Blut fließt. Cripps ist sich dessen ziemlich klar bewußt und bestätigte seine entsprechenden Anlagen einmal mit der Bemerkung, daß er auch als Kaufmann, als Direktor eines Warenhauses oder eines Theaters — natürlich gemessen mit jüdisch-plutokratischem Maßstab — etwas geworden wäre und in die Welt gepaßt hätte.
Es hat sich herausgcstellt, dag Cripps' Urgroßmutter Mary, geb. Seddon, die den Warenhausbesitzer Richard Potter aus Manchester — ein Mitbegründer des „Manchester Guardian" (geboren 1776, gestorben 1842) — geheiratet hat, eine Jüdin war. Jedenfalls ist nunmehr erwiesen, daß nach dem Beispiel vieler britischer Adelsfamilien, die ihr brüchiges Wappen durch eine jüdische Ehe vergolden ließen, auch bei Cripps der gleiche Vorgang zu beobachten ist. Der Judenstämm- ling Cripps patzt also ausgezeichnet neben die anderen Exponenten der jüdisch-plutokratisch- bolschewistischen Weltfront Churchill, Roosevelt, Morgcnthau, Maisky und Litwinow, die behaupten, die Völker beglücken zu wollen, in Wahrheit aber nur die Weltherrschaft des „auserwählten Volkes" erstreben.
Reichsmiuister Dr. Goebbels cmvsina gestern Ke Abordnung italienischer Kriegsovserführcr. die zu einer Kundgebung deutscher und italienischer kricas- verletzter Frontsoldaten nach Berlin gekommen ist.
Kouteradmiral Godow, der Direktor der Bücherei des OKW.. ,veitcn Kreisen als Marineschriftsteller bekannt, vollendet beute sein 80. Lebensjabr.
I» Berlin fand eine zehntägige gemeinsame Tagung des deutschen und des ungarischen Ncaic- rungsauSschusses für die Regelung der deutschungarischen Wirtschaftsbeziehungen statt, auf der festgestellt wurde, üah der Warenaustausch zwischen den beiden Ländern sich weiterhin befriedigend cntwik- kelt hat.
Gauleiter Biirckel hat als Chef der Zivilvcrwal- tuna in Lothringen über die Besiedlung dieses Grenzgebietes grundsätzlich dahin entschieden, dah dort nur Soldaten des Weltkrieges und des jetzigen Krieges sowie Kriegsaeschädiate aus den geräumten Gebieten in der Hauvtsache den Boden erhalten solle».
Brasilien siebt sich infolge des BLtriebSstofsmagacls zu neuen Emsckränkunaeu öes TreibstoffverbranchS genötigt: wahrscheinlich wird die völlige Einste llung des privaten Autoverkehrs noch vor .lnfanr Tatsache.