Aus §tavt und Kreis La!
An Lo^clcrt EüMt"
Wenn später einmal von dem Feldzug gegen Sowjetrutzland in den Büchern geschrieben werden wird, dann wird sicher auch ein großer Teil des Erfolges auf den Einsatz der deutschen Frau im Osten kommen Das kann gar nicht anders sein! Was da von den DRK, -Schwestern und -Helferinnen geleistet wird, kann man sich kaum vorstellen, wenn man nicht selber Gelegenheit hatte, cs mitzuerleben, wie ich dnrch meine Verwundung. Ich war lange bewußtlos und als ich dann auf meinem sauber gerichteten Strohlager zu mir kam, war ich erstaunt zu sehen, mit welch einfachen Mitteln es die Frauen verstanden haben, bei all ihrer Arbeit, eine gewisse Behaglichkeit in der Baracke zu verbreiten.
Das Lazarett war erst vor wenigen Tagen eingerichtet worden. Die Front lag 30 Kilometer entfernt, und die Verwundeten wurden dnrch die Sanitätskompanien über die notdürftig ausgebesserten Straßen hergefahren Man hatte mit viel Mühe gerade die alten russischen Oefen wieder einsatzbereit gemacht, da kam ein Anruf mit dem Befehl, für sechs Uhr vierhundert Betten bereitzuhalten. Das schien fast unmöglich, aber Befehl ist Befehl, und zur Stunde waren Pünktlich vierhundert Strohlager sauber überzogen und alles zur Aufnahme bereit.
Die zwanzig Schwester» haben dann noch nach all der Borbercitungsarbeit die ganze Nachl lang 400 Verwundete verbunden und gewaschen. Sie scheinen kaum eine Müdigkeit zu kennen, wenn es gilt zu helfen. Da wurde z. B. ein Mann emgeliefcrt, der nur noch durch eine Blutübertragung zu retten war. Schwester Martha war sofort bereit, ihr Blut zu spenden. Erstmals 500 ee,», und als das noch nicht ausreichte, floß noch einmal das Blut der Schwester zu dem todkranken Kameraden über. Und er wurde gerettet!"
„Können Sie verstehen", schloß der Soldat seine Schilderung mit einem freundlichen Blick, „können Sie verstehen, daß die Schwestern, trotz unendlicher Mühe und Arbeit, glücklich sind, mit den ihnen geschenkten Möglichkeiten helfen zu können und so auf ihre Weise bcizu- tragcn zuni Erfolg unserer tapferen Wehrmacht"!? — Wir in der Heimat werden wohl nie so ganz erfassen können, was es heißt, in der Härte des östlichen Winters, ohne jede Kultur und Zivilisation, oft in nächster Nähe der Front, bei Tag und Nacht stets einsatzbereit zu sein. Wir können nur danken! Danken auch dnrch unsere Spende, wenn wir bei der 1. Haussammlung für das Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz die Listen zu uns getragen werden. Unsere große Spende sei ein kleiner Dank am nächsten Sonntag.
Helft Verbrühungen verhüten!
In erschreckender Weise haben sich während des letzten halben Jahres die Unfälle gehaust, bei denen Kinder durch Verbrühungen schwer, znm Teil sogar tödlich verletzt wurden. Um in Zukunft die,e bedauerlichen und oft vermeidbaren Unfälle zu verhüten, wird die Reichsarbeitsgemeinschaft Schadenverhu- tung, Dienststelle Württemberg, sich um eine entsprechende Aufklärung der Bevölkerung, insbesondere der Mütter, bemühen. Hinweise in Presse und Rundfunk sowie Plakate werden die Aktion unterstützen.
Butterschmalz statt Margarine
Lrbensmittelverteilung vom 4. bis 31. Mai
In der 36. Zuteilungsperiode für Lebensmittel vom 4. bis 31. Mai erhalten alle Ver- sorgungsbercchtigten folgende Erzeugnisse in der gleichen Menge wie in der 35. Zuteilungsperiode: Brot, Mehl, Fleisch, Butter, Schweineschlachtfette, Käse, Quark, Getreidenährmittel, Teigwaren, Kartoffelstärke-Erzeugnisse, Kaffeemittel, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunsthonig und Kakaopulver.
Eine Acuderung tritt bei der Fettverteilung ein, und zwar dadurch, das; an Versorgungsberechtigte über 14 Jahre 50 Gramm Butterschmalz ansgegeben werden, wofür diese Verbraucher je Person 62,5 Gr. Margarine weniger erhalten. Die Gesamtfettration ändert sich also nach dem Fettgehalt nicht. Das Butterschmalz ist durch Algabe des Bestellscheins 36 für Butterschmalz bei dem Verteiler zu bestellen, bei dem der Bestellschein für Margarine abgegeben wird. Die Margarineration der Normalverbraucher wird wegen des Butterschmalzausgleichcs von 262,5 auf 200 Gramm festgesetzt. Da es aus technischen Gründen nicht möglich ist, die gesamte Menge von 200 Gramm ohne Bestellschein auf Kleinabschnitte auszugeben, werden 62,5 Gramm Margarine über Bestellschein mit Bezugabschnitt und 135 Gramm Margarine über Kleinabschnitte verteilt. Andererseits wird der Bestellschein über 500 Gramm Butter mit den Bczngsabschnitten auf 437,5 Gr. ermäßigt und es erfolgt eine Vermehrung der Kleinabschnitte über 135 Gramm Margarine um weitere Kleinabschnittc über zusammen 65 Gramm Butter, so daß die Reichsfettkarte für Normalverbraucher nach wie vor Kleinabschnitte in der notwendigen Gesamtmenge von 200 Gramm enthält. Die Rcichsfcttkarte für Jugendliche von 14 bis 18 Jahren verzeichnet wie bisher Kleinabschnitte über Margarine in Höhe von 200 Gramm.
Bewertung der Ausbildung
Der Reichsarbeitsminister hat in einem Erlaß zur Bewertung der Ausbildung und der Prüfung in der Lohnordnung Stellung genommen. Die Leistung eines ausgebil- dcten Jugendlichen wird in der Regel höher fern als die des Unausgebildeten. Es entspricht durchaus dem Leistungsgrundsatz, üasi m einer tariflichen Lohnordnnng die Ausbildung ent,prechend bewertet wird. In der Mehrzahl der Tarifordnungen wird deshalb schon die Gewährung eines höheren Lohnes an die Voraussetzung einer planmäßigen Ausbildung geknüpft. Weiterhin wird aber auch die Leistungsfähigkeit der Gefolgschaftsmitglieder, die durch eine Prüfung ihr Wissen und Können bewiesen haben, in der Regel größer fein als die Leistungsfähigkeit derjenigen, die sich der Prüfuiig entzogen oder sie nicht bestanden haben. Die Festsetzung eines um etwa io v H. niedrigeren Lohnes für ungeprüfte Ausgebildete während eines Zeitraumes von etwa einem Jahre nach der Beendigung des Lehr- oder Anlernverhält-
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nisses entspricht auch dem Leistuugsgrundsatz. Die Möglichkeit einer solchen Lohnkürzung wird zugelasseu.
Eheschließung während des Llrlanbs
Die Kriegstrauung ist durch die Verordnung über die Ehemüudigerkläruug von Wehrmachtsangehörigen weiter erleichtert worden. In der Mehrzahl aller Fälle wird der Wehrmachtsangehörige nun von seiner Vollsährig- und Ehemündigerklärung ohne unnötige Verzögerung durch verfahrensrechtliche Hemmnisse alsbald Gebrauch machen können. Der Reichsjustizminister hat angeordnet, daß auch das Verfahren bis zur Entscheidung über dewA n- t r a g a u f V o l l s ä h r i g - u n d E h e m ü n- digerklärung möglichst beschleunigt werden soll. Dies sei insbesondere dann geboten, wenn der Antrag vor oder während eines vielleicht nur kurzen Urlaubs des Soldaten gestellt werde und die Ehe noch vor Beendigung des Urlaubs geschlossen werden solle, oder wenn der Antragsteller mit einem anderweitigen Einsatz, z. B. seiner Abstellung zur Fronttruppe, zu rechnen habe
Feder SA-Wehrmann versichert
Zur Frage des Versicherungsschutzes für die Freiwilligen der vormilitärischen Wehrerziehung in der SA. teil! die Oberste SA.-Füh- rung mit: Jeder Volksgenosse, der sich in den Kriegswehrmannschaften der SA. der vormilitärischen Wehrerziehung unterzieht, genießt für alle inst Dienst entstehenden Unfälle kostenlosen und ausreichenden Versicherungsschutz für sich und seine Ange
hörige». Die Veisichcruugslcistllugeu bestehen einmal in der K r n u k c n h i l f e. soweit die Verletzten nicht einer Krankenkasse augeüöreu, zum anderen in der Gewährung von Entschädigungen für Ve r d i c u st a u s- fall, welcher durch Dieustuufälle entstanden ist. Bei dauernden Schädigungen, teilweise«: oder voller Invalidität, wird je nach Maßgabe des betreffenden Juvaliditätsgrades Rente oder Kapitalzahlung gewährt. Bei tödlichen Dienstuufällcu werden Witwen- und Waisenrenten gezahlt
Achtet auf den Apfelblütenstecher!
In den letzten Tagen konnte man, wie daS Pfianzeuschutzamt Stuttgart mitteilt, den Apfelblütenstecher besonders in Waldnähe- massenhaft aus den Zweigen und an den Blutenknospen beobachten. Bisher hat er sich nur vom Säst der jungen Knospen ernährt. Jetzt setzt der Hauptschaden ein, der uns statt der Ernte nur die braunen Kuospenköpfchen übrig läßt. Wo Derris- und Pyrethrnm- mittel zur Verfügung stehen, sind diese als Zusatz zu r V o r b l ü t e n s p r i tzu n g. besonders in den warmen Mittagsstunden, von größter Wirksamkeit.
Vertilgt die Rapsglanzkäfer!
Der Rapsglanzkäfer ist ein sehr gefährlicher Schädling. Zwischen dem Beginn des Schos- sens und der Blüte setzt er ein. Als Abwehrmittel haben sich die mit drei Wannen aus- gestattetcn Fanggeräte sehr gut bewährt. Die Fauggeräte werden am vorteilhaftesten in der Frühe von zwei Männern durch die Napsfcldcr getragen und sind zwischen dem Schossen und der Blüte einzusetzen. Durch die Scherbrctter des Gerätes werden die Käfer in die mit Obstbaumkarbolineum, Altöl und einem Zusatz von Wasser gefüllten Wannen geschüttet. Eine Gemeinde, die früher 60 vom Hundert Schaden durch den Rapsglanzkäfer zu verzeichnen hatte, konnte durch den Einsatz dieses Fauggerätes im letzten Jahr den Schaden auf 5 vom Hundert hcrabdruckcn. Auch Heuer stehen in Württemberg wieder 600 dieser Geräte zum Einsatz bereit.
Die Deutung der rätselhaften Steinbilder am Hirsauer Eulenturm hat schon viel Kopfzerbrechen verursacht. Es liegt auch xine Reihe verschiedenartiger Deutungsversnche vor. Am meisten Zustimmung fand bisher — auch aus Kreisen der Fachgelehrten — die 1934 erschienene Schrift „Der astronomische Figurenfries am Hirsauer Klosterturm" von Karl Greiner. Eine auf dieser Deutung fußende Zeichnung der vermutlichen Friesfigureu des zerstörten Turmes zusammen mit den Bildern des erhaltenen Turmes übersandte uns der bekannte Hirsauer Maler und Kunsthandwerker Johannes L u z, der den' Kloster-Ruinen stets seilte besondere Liebe entgegenbrachte. Herr Luz hat die mit kurzer Beschreibung versehene Zeichnung beim Eulcnturm ausgestellt. Zeichnung und Beschrieb zeugen von scharfem, logischem Denken und lassen nicht vermuten, daß sie das Werk eines Siebenundachzigjährigen sind. Wir möchten an dieser Stelle auf die neueste Arbeit von I. Luz Hinweisen. Ihm selbst aber wünschen wir weiterhin die Erhaltung seiner erstaunlichen Schaffensfreude.
Leistungswochen nur für Stadteinheiten
Der 8ommek-ein83t2i äer )uFencl für clie keicliLverteiäiAunA
Acht Jahrgänge deutscher Jungen und Mädel, soweit sie vom 10. bis zum vollendeten 17. Lebensjahr ihre Jugenddienstpflicht in der Hitler-Jugend ableisten, werden im Sommer- Halbjahr 1942 verstärkt bei ihren Kräften angemessenen Aufgaben der Reichsverteidigung eingesetzt. Das ist Inhalt und Ziel des soeben erlassenen Sommerdienstplanes der Reichsjugendführung.
Für die Stadteinheiten gilt: Die acht Pflichtdienstveranstaltungen je Monat sind zur Hälfte Kriegseinsatz, zur anderen Hälfte allgemeiner HJ.-Dienst. Kriegseinsatz wird besonders, und zwar kurz- und langfristig, in der Landwirtschaft geleistet. Die 17- bis 18jährigen werden für die Landwirtschaft nicht herangezogen, weil sie mit Rücksicht auf ihre spätere Einberufung eine verstärkte Wehrertüchtigung erfahren. Vom Ernteeinsatz der berufstätigen Jugendlichen wird vorübergehend Abstand genommen. Reichscinheitliche Aufgaben des Kriegscin- satzes sind im übrigen: Ortsciusatz, Land- dienst, Feldscher - Ausbildung, Werkarbcit, Sammlungen. Eltcrnbetreuung, Stoßaktionen. Dazu kommen örtliche Einsatzarteu: Haushalts- und Kindergarteueinsatz, Geschäfts- und Nachbarschaftshilfe, Einsatz bei Wehrmacht, Lazarettbetrcnung, Luftschutz, Feuerwehr, Reichspost, bei Verkehr und in Fabriken.
-Don Höhepunkt der Sommerarbcit der Stadteinheiten bilden die Lei st ungs - Sie sind in der Ferienzeit angesetzt, rmmlich ,e eine Leistungswoche vom 20. bis W. Juni und vom 3. bis 9. August. Alle Jugenddienstpfllchtigen, soweit sie nicht in der Wehrertüchtigung oder Sonderausbildung stehen, nehmen an einer Leistungswoche teil. Jungarbeiter und Jungarbeiterinnen sollen möglichst zu einem der beiden Zeiträume ihren Urlaub nehmen. Für Pimpfe und Hitlerjungen dient die Leistungswoche dazu, einmal im Jahr, durch straffe Zusammenfassung und ganztägigen Dienst einen Ueberblick über die Erziehungsarbeit der Hitler-Jugend zu erreichen. Die Pimpfe legen dabei die Pimpfe n P r o ki r, die Hitlerjungen das Hitler- Jugend »Leistungszeichen ab. Bei den Mädeln bringt die Leistungswoche Sammeln von Tee- und Heilkräutern, Anfertigen von Spielsachen, Erwerb des IM.- oder BDM.-Leistuugsabzeichens und Jungmädel- Probe. Wegen der allgemeinen Äerkehrslage werdest die Fahrten diesmal auf die nähere bmigebung des jeweiligen Standortes beschrankt.
An-S bei den Landeinbeiten fällt der
normale Dienst weitgehend aus zu Gunsten des Ernteeinsatzdienstes. In den Ferien, Lei der Frühjahrsbestellung und bei Haupterntezeiten stehen die Jungen und Mädel auf dem Lande ihren Eltern oder Lehrherrn zur Verfügung. Leisiungswochcn fallen für die Land- einheiten aus.
Im übrigen werden die Führer und Führe- rmnen der Jugend eindringlich angewiesen, ln engster Fühlungnahme mit den Eltern und Erziehungsberechtigten vor allem auch Aufklärung zu geben über die Dienstbeanspruchung im Sinne einer starken Heimat.
Jugend hilft die Ernährung sichern
Klaffeiiweiscr Einsatz der Schüler
In diesem Jahr mutz sich auch die Jugend noch stärker als im Voriahr für die Sicherung der Ernährung des deutschen Volkes zur Verfügung stellen, lieber die Durchführung dieses Jugenoeiusatzes hat der Generalbevollmächtigte für den Arbeitseinsatz, Gauleiter Sauckel, eine Anordnung erlassen. Der auswärtige und der langfristige örtliche Einsatz ist vorgesehen für die Schüler der Klaffen fünf und sechs der mittleren und höheren Jungen schulen sowie für die Schülerinnen der Klaffe sieben der Höheren Mädchenschulen. Er erfolgt in der Zeit vom 15. April bis 15. November zeitweilig oder ununterbrochen, je nach den landwirtschaftlichen Bedürfnissen. Der Einsatz geschieht klassenweise. Die betreffenden Schulklassen werden je nach Bedarf im Laufe der Einsatzzeit am Schulort geschlos- s e n. Die schulische und erzieherische Betreuung am Einsatzort oder in einem Lager erfolgt durch Schule und Hitler-Jugend. Ueber den Zeitpunkt der Schließung der Klassen entscheiden die Gauleiter. Maßgebend für die Schließung der Klassen im einzelnen Gau ist der Gesamtbedarf des Reiches. Zu diesem Zweck mutz ein zwischengebietlicher Ausgleich nach reichseinheitlicher Planung zwischen den einzelnen Gauen erfolgen.
Für den kurzfristigen örtlichen Einsatz werden die volksschulpflichtigen Schüler und Schülerinnen vom vollendeten zehnten Lebensjahr ab herangezogen, ferner die vorgenannten Klassen,, soweit sie nicht für den auswärtigen Einsatz in Anspruch genommen werden, außerdem die Klassen fünf und sechs der mittleren und höheren Mädchenschulen. Der Einsatz dieser Schüler und Schülerinnen erfolgt grundsätzlich am Wohnort oder in benachbarten Orten, die täglich vom Elternbaus erreicht werden können.
Slm.-Bitgkireftihier Or. 2^.' .
»tiU. Stuttgart. Der Gruppcnarzt der NS- FK.-Gruppc 15, Pg. Dr. Reu sch, ist in Tübingen im 55. Lebensjahre nuerwartet gestorben. Mit ihm ist eine mit dem Wiederaufbau der wiirttembergischcu Fliegerei nach dem Weltkrieg eng verbundene Persönlichkeit da- hiugegaugcu. Als Arzt führte er unermüdlich die erforderlichen Untersuchungen nur Flieger- tauglichkcit der zur Flicaerei drängenden Männer durch.
120 kleinempfänger verteilt
osg. Stuttgart. Die Dr.-Goebbels- Nu ndfunk-Spende arbeitet auch in« Kriege erfolgreich weiter. Im Rahmen der bisherigen Verteilung von Ruudfunkcmp- fangsgcrätcn wurden für den Gau Württcm- berg-Hohenzollcrn durch die Gauhauptstclle Rundfunk 120 Deutscher Kleinempfniiger ausgegeben. Im Einvernehmen mit der Dienststelle der NSKOV. wurden die Geräte zu Führers Geburtstag über die Kreisstellenleite» Rundfunk der NSDAP, an Schwerkriegsbeschädigte und Hinterbliebene vsn Gefallenen des gegenwärtigen Krieges verteilt.
Oie Müttererholung der RSV
i>8g. Stuttgart. Im, Rahmen der zu jeder
Jahreszeit weitergehenden Müttererholungspflege schickt die NS.-Volkswohlfahrt in diesem Monat zu einem dreiwöchigen Erholungsaufenthalt in das NSV.-Mnttercrholnngsheim Schloß Wildberg 55 Frauen, in das NSV. - Müttererholungsheim Isny 34 Frauen und in das Erholungsheim der NS.- Frauenschaft Lautcrbach (Schwarzwald) 30 Mütter. Zu einer vier Wochen dauernden Erholungskur nimmt das NSV.-Mütter- erholungsheim Landgut Burg bei Bcntels- bach 28 Mütter mit 10 Säuglingen auf, unter denen sich auch zwei Zwillingspärchen befinden. Unter den im April verschickten Plättern sind viele Landfrauen, die für die kommende landwirtschaftliche Arbeit neue Kräfte sammeln sollen. Weiter sind zahlreiche Frauen dabei, deren Männer an der Front stehen; auch einige Krieaerwitwen sollen in den schön gelegenen NSV.-Müttererholnngs- heimen neue körperliche und seelische Stärkung finden.
RAO spendet zum Kriegs-WHW
»sg. Stuttgart. Von den acht Abteilungen und dem Gruppenstab einer württember- gischenNeichsarbeitsdien st gruppe wurden für das Kriegswintcrhilfswerk 1941/42 36730,56 Mark gespendet. Damit haben Führer und Arbeitsmänner neben ihrem sonstigen Einsatz wiederum Zeugnis abgelegt von ihrem Willen zur sozialistischen Tat.
Gattenmörder zum Tode verurteilt
Ulm. Vor dem Schwurgericht wurde der 31jährige Nikolaus Ney wegen Mordes zum Tode verurteilt. Er hatte in der Nacht zum 5. März nach einem vorausgeaangenen Giftmordversuch seine 32 Jahre alte Gattin und Mutter eines fünfjährigen Jungen, während sie schlief, durch einen Schuß in die linke Schläfe getötet. Er schaffte seine Lebensgefährtin aus dem Wege, weil er mehrere ehebrecherische Beziehungen unterhielt, die in einem Fall nicht ohne Folgen blieben.
wegen Trunkenheit drei Monate Gefängnis
Ulm. Ein Mann aus dem Kreis Saulgau hatte sich vor der hiesigen Strafkammer wegen SittlichkeitsverLrcche>is,zu verantworten. Dabei wurde festgestellt, daß der Mann bei Begehung der Tat so sinnlos betrunken war, daß er dafür nicht verantwortlich gemacht werden konnte. Da über den als Trunkenbold bekannten Angeklagten Wirtschafts- Verbot verhängt war, hat er sich bei Bauern einen Mostrausch geholt. Das Gericht gab ihm einen kräftigen Denkzettel und verurteilte ihn wegen Volltrunkenheit zu drei Monaten Gefängnis.
Oer Rundfunk am Freitag
Rtichsvrogram«: Trefi Rudolph lSovrau). Al Rauch lTenorj, Jakob Sabel lTenor) und Jean Stern (Bariton) sind im Nachmittagskonrert von 18 bis 17 Mr ,u bören. Las Musik aus Overn von LerL! und die Serenade für Orchester vor. Ernst Kunsemiillcr bringt. — Die Sächsische Staatskapelle unter Leitung von Generalmusikdirektor Kari Böbm, das Leipziger Sympbonie-Orchcster »iiter Leitung von Kurt Krctschmar und der Thomanerchor sind die Aussübrenden der Sendung „Alles lier- hören!" von 20.20 bis 21 Ubr. — Musik !m Melde siebender Komponisten bringt die Sendung von 21 bis 22 Ubr: Solistin ist Irma Bcilke: wir büren Musik von Arthur Linke, Ludwig Fleisch, Robert Schollum, Fritz Jhlau und Harro Liebcrt.
Dcutschlandsender: Zum 80. Geburtstag von Eduard Bchm bringt die „Musik zur Dämmerstunde" 17.18 bis 18.30 Ubr Tänze aus seiner Over „Harun al Raschid": Fritz Straub ist mit dem Rondo für Horn und Orchester von Mozart zu bören, Arthur Schul» spielt das Allegro für Flöte und Orchester von Will» Weise: Dirigent: Heinzkarl Weigel. — Friedrich Wübrer, Leopold Wlach. Fritz Sedlak. Rudolf Streng und Richard Krotschak spielen dal Quintett füv Klavier, Klarinette. Geige, Bratsche und Cello von Franz Schmidt von 20.18 bis 21 Uhr. — „Die Overnprobe" von Lortzina wird mit Ross Zweigle, Gerda Sommerschub, Elisabeth Waldenau, Georg Mieter, Bcrngard Jakschtat, Richard Holm, Gerhard Hvfmann und Fred Rvmberg von 21 bis 22 Uhr gesendet.
Sonderdienstbefehl der HZ.
Hitlerjugend Gefolgschaft 1/401. Die Jahrgänge 1927 und 1928 haben am Sonntag um 14.15 Uhr vor dem Rathaus anzntreten. Alles erscheint! SRD.-Vorauslcse.
BDM.-Miidelgruppe 1/401. Die Mädel der Spielschar sowie sämtliche Führerinnen nehmen heute abend nicht am Sport teil, sondern sind pünktlich 19.30 Uhr in tadelloser Dienstkleidung im Salzkasten. Siehe Anschlag!
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von 21.27 bis 5.45 Uhr
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