Der ^ekimaelilsberielrl
tlus dkm Führer-Hauptquartier, 23. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im O st e n waren mehrere eigene Angriffs- Unternehmungen erfolgreich. Im mittleren und nördlichen Frontabschnitt scheiterten örtliche Angriffe des Feindes. Kampffliegcrver- bände griffen in der letzten Nacht ein großes Rüstungswerk der Sowjets in Staliugrad an und erzielten zahlreiche Bombentreffer mit nachfolgenden Bränden und Explosionen. Ein weiterer wirkungsvoller Luftangriff richtete sich gegen die Hafenanlagen von Murmansk.
In Karelien haben finnische Truppen in zehntägigen Kämpfen an der Swir-Front 150 feindliche Angriffe abgewehrt. Dabei verlor der Gegner außer zahlreichen Gefangenen Und Waisen mehr als 14 000 Tote. Auch der gegen einen deutschen Verband in diesem Frontabschnitt geführte Angriff des Gegners scheiterte unter blutigen Verlusten.
In Nordafrika beiderseitige Späh- trupptätigkcit.
Starke Kampf-, Sturzkampf- und Jagdflie- gerverbande setzten bei Tag und Nacht mit gutem Erfolg die Angriffe auf die militärischen Anlagen und Flugplätze der Insel Malta fort. In Luftkämpfen über Malta wurden neun britische Flugzeuge abgeschossen
Kampfflugzeuge erzielten bei Nachtangriffen Bombentreffer in einer Sprengstoffabrik in Sudengland.
Kanal kam cs in der Nacht zum 22. April zwischen deutschen Vorpostenverbän- bEu und britischen Schnellbooten zu mehrere» Gefechten, in deren Verlauf eine Anzahl feindlicher Schnellboote beschädigt wurde.
. Im Seegebiet südlich Boulogne wurden >n der glejchen Nacht bei einem Zusammenstoß deutscher Minensuchboote mit einem bri- tlschen Schnellbootverband ein feindliches Schnellboot versenkt und zwei weitere schwer beschädigt. Der britische Verband zog sich darauf im Schutze künstlichen Nebels zurück. Die eigenen Boote liefen ohne Verluste oder Beschädigungen in ihren Stützpunkten ein. Während dieses kurzen Gefechtes setzten die Briten an einer entlegenen Stelle der Küste einen kleinen Stoßtrupp an Land, der sofort in ein Feuergefecht mit einer deutschen Küstcuwachc verwickelt wurde und sich fluchtartig unter blutigen Verlusten und Zurücklassung seiner geiamten Ausrüstung zurückzog.
In der letzten Nacht warfen britische Flugzeuge Bomben in W e st d c u t sch l a n d. ^ic Zivilbevölkerung hatte einige Verluste. Geringer Sachschaden entstand vor allem in Wohnvierteln. Nachtjäger und Flakartillerie Ichoiien fünf der migrelfeuden Bomber ab..
Hauptmann Jhlefeld errang am gestrigen Tage an der Ostfront seinen 98. bis 101. Luftiieg. Oberfeldwebel Gildiier erzielte in der Nacht zum 23. April seinen 30. uno Ober feldwebel Beier seinen 15. Nachtjagdsieg.
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zu unterstützen. Darüber hinaus können auf dem Wege des freiwilligen Einsatzes auch landarbeitungewohnte Frauen bei gutem Willen leichte Arbeiten im bäuerlichen Haushalt übernehmen, die Kinder betreuen, im Garten nach dem Rechten sehen, bei einfachen Arbeiten auf dem Felde mithelfeu und dadurch der in einem unerträglichen Maß mit Arbeit überlasteten Bäuerin viel Sorgen und Nöte, die ihr Herz bedrücken, abnehmen.
Im Einvernehmen mit den zuständigen obersten Parteistcllen und den Neichsbehör- den hat Gauleiter Sauckel inzwischen auch den Einsatz der Jugend im Rahmen ihres Kriegseinsatzes verfügt. Der Einsatz erfolgt dem Alter entsprechend auswärts oder örtlich, lang- oder kurzfristig. Ueber den Zeitpunkt der Schließung der Schulklassen auf Grund des Einsatzbedarfes entscheiden die Gauleiter. In Füllen besonderer Witterungsverhältnisse und vor allem in den Gebieten, die hart von Auswinternngsschäden betroffen sind, kann der Jugendeinsatz sofort wirksam werden, wenn es die Gauleiter auf Grund der besonders gearteten klimatischen und sonstigeil Gegebenheiten für notwendig erachten.
Eine beachtliche Krastreserve liegt aber naö wie vor in der verstärkten Aktiv ierun, der Gemcinschaftshilfe. Dieses Ge meinschaftswerk, das in den vergangene, Jahren vielfach schon mit großem Erfoh durchgesührt wurde, muß nun überall gan stark aktiviert werden. Durch einen planvollei Einsatz der vorhandenen Pferde und Maschi neu wie der sonstigen Produktionsmitte muß — selbstverständlich unter Wahrung de Grenzen bäuerlich gebundenen Eigenbcsitzcs- eine Arbcitserleichterung und Lastenverteiluin erstrebt werden, die jedem zugute kommt Ebenso ist bei den Bestellungsarbeiten uni der Bergung der Ernte gegenseitige Hilfe zi leisten. Es darf kein Morgen Acker land brach liegen bleiben, weil den Eigentümer die Arbeitskräfte für die Beste! lung fehlen.
Während die Fragen des technischen Ar beitseinsatzcs in oer Landwirtschaft selbstver stündlich eine Aufgahe des Staates, der Dienst stellen der Arbcitseinsatzverwaltnng und de Reichsnährstandes sind, stellt die Mobilisiernn der letzten verfügbaren deutschen Arbeits kräste, ihre Behandlung und Betreuung, un vor allem die Organisation der Gemeinschaft- Hilfe eine Aufgabe dar, die nur erfolgreich ge löst werden kann, wenn sie unter Füh rung der Partei durchgesührt wird.
Aus der straffen Zusammenfassung des gesamten Arbeitseinsatzes und der klaren Aufgabenstellung an die beteiligten Dienststellen, die ihren Impuls durch die NSDAP, erhalten, schöpfen wir die begründete Hoffnung, daß die Frühjahrsbestellung und die daraus folgenden Hack- und Pflegearbeiten gesichert werden. Was möglich ist, wird geschehen. Was. bedingt durch die Besonderheiten des Krieges uno nicht vorauszusehende Kriegsereignisse, nicht möglich sein wird, werden wir zu gegebener Zeit immer offen aussprechen. Hier müssen dann die Organisationskraft im Gau selbst, die Einsatzbereitschaft und Las Vcrantwortungsbewußtsein jedes Einzel- beteiligten die Lage meistern-
Marusja - äie Lpionin äer 8 ovvje 1 s
8»nnbilck cker verelendeten unck verwahrlosten Älassen ckcs „bolschewistischen karaclieses" Von Kriegsbecicliler >Verner KUIIer
rtll'Ir. Zwischen den Linien Wurde sie von einem Spähtrupp aufgcgriffen, als sie gerade im Begriff stand, unter Umgehung der deutschen Stützpunkte in unser Hinterland zu gelangen. Hier wollte sic dann als harmloses Bauernmädchen in der ansässigen Bevölkerung untertauchen, um den ihr von den Sowjets erteilten Auftrag auszuführen.
Ein Posten hatte sie zum Regimcntsgefechts- stand zurückgebracht und hier wurde sie m ein ordentliches Verhör genommen. — Um den Kopf hatte sie madonnenhaft ein Kopftuch gebunden, das nur Augen, Nase und Mund freilich. Der kleine Gesichtsausschnitt verriet hübsche Züge, doch war ibr Körperbau zu gedrungen, um ansprechend zu wirken. Ihre Kleidung war arg zerschlissen und schien von Dreck zu strotzen.
Marusja hieß sie, so gab sie wenigstens an, und wollte zu ihrer Schwägerin in einem benachbarten Dorf. Sonst war nichts aus ihr herauszubekommen. So gab ihr der Leiter der Vernehmung den Befehl, ihr Kopftuch abzutun, denn vielleicht hatte sie darunter eine Meldung oder sonstiges Belastungsmaterial verborgen. Mit mürrischen Blicken folgte sie der Anweisung und band ihr Kopftuch los, unter dem ein zweites und drittes zum Vor- chein kam. Und nun erlebten wir die erste Ueberraschung. Als sie das letzte Kopftuch lüftete, kam ein nackter, kahlgcschorener Schädel zum Vorschein, und wie aus einem Munde riefen alle Umherstehcnden: „Das ist ja ein
Mann!" Als der Dolmetscher ihr dies aus den Kopf zusagte, beteuerte sie, eine Frau zu sein. Die Haare wären ihr von der Mutter abgeschnitten worden, weil sie zuviel Läuse aus dem Kopf gehabt hätte und man sonst dieser Plage nicht mehr Herr werden konnte.
So mußte sie sich also weiter ausziehen. Als die äußere Hülle gefallen war, erlebten wir die zweite Ueberraschung. An Stelle der Unterkleider trug Marusja — und vielleicht ist diese Mode sogar landesüblich — Tücher, die sie immer eins über das andere geknotet um Gliedmaßen und Körper gewickelt trug. Ein Pestilenzartigcr Geruch entstieg diesen Lumpen, unter denen ein von Kleiderläusen zerbissener und zerkratzter weiblicher Körper zum Vorschein kam, der mit der gedrungenen Erscheinung von vorhin nichts mehr gemein hatte, der aber auch seit Jahren sicher nicht mehr mit Wasser in Berührung gekommen war und vor Schmutz und Dreck starrte. Ein Ekel über so viel Verkommenheit überkam uns. Die gesuchten Papiere aber konnten nicht gefunden werden.
Der Sicherheit halber wurde sie zur Division zurückgebracht. Und hier fand eine Gegenüberstellung statt und nun begann Marusja zu weinen und gestand, daß sie das Gebiet hinter unserer Front und die hier durchgeführten Truppenverschiebungen ausspähen sollte; sie war also doch eine Spionin, aber das interessierte uns jetzt an Marusja nicht mehr, sie war für uns das Sinnbild der verelendeten und verwahrlosten Massen des Sowjet-Paradieses.
Todesurteil gegen unsozialen Betriebsdirektor
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Berlin, 23. April. Zwei Krirgswirt- schaftsvcrbrrcher, die sich in gewissenlosester Weise über die bestehenden Vorschriften hin- wrgsetztcn, wurden durch Sonöcrgerichtsnrteile aus der Volksgemeinschaft ausgcmerzt.
Der Betriebsdirektor eines großen Rüstungswerkes in Braunschweig, Eugen Hu- ving, hatte sich mit Hilfe seiner Privat- .ckretarin Alice Dettmer von dem ihm unterstellten Leiter der Gemeinschaftsküche des Werkes, Willi Gerber, aus den Beständen dieser Küche ohne Abgabe von Marken und teilweise sogar ohne Bezahlung für seine Privatküche eine wöchentliche Fleisch- inenge von drei bis vier Kilogramm, insgesamt etwa 200 Kilogramm, sowie Butter von insgesamt 50 Kilogramm abgeben lassen. Die Gefolgschaftsmitglieder, die für das Essen ihre Lebensmittelmarken abgebcn mußten, beklagten sich wiederholt, aber vergeblich bei ihm über die schlechte Qualität der Verpflegung. Der Kriegsverbrecher, der geglaubt hatte, auf Kosten seiner Arbeiter den Einschränkungen des Krieges entgehen zu können, wurde vom Sondcrgcricht Braunschweig zum Tode verurteilt, die Dettmer erhielt sechs Jahre und der gewissenlose Küchenleiter sechs Jahre und sechs Monate Zuchthaus.
Vor dem Sondergericht Bamberg hatten sich der Fabrikbesitzer Karl Winterling aus Rehau (Obersranken) sowie zwei seiner Angestellten und mehrere Ledcrgroßhändler und Schuhsabrikanten wegen Kriegswirtschaftsverbrechen zu verantworten. Winterling hatte aus Profitgier in großem Umfange unter gewissenloser Mißachtung der Kricgsvorschristen bei Häntehändlcrn Nin- derhäute und Kalbfelle aufgekauft, in seiner Fabrik gerben lassen und dann das Leder ohne Bczugsbeschcinigilng und zu hohen Ueberpreisen veräußert. Die Mitangeklagten Angestellten bestach er durch Beteiligung an
den Uebergewinnen. Beträchtliche Lieferungen erhielt besonders der Schuhfabrikant Heinrich Fischer in Selbitz, der Schuhe daraus anfertigte und im Schleichhandel ohne Bezugscheine abgab. Winterling wurde zum Tode verurteilt. Fischer erhielt acht Jahre, der Ledergroßhändler Robert Banmann aus München vier Jahre und der Ledergroßhändler Gottsried Mäher aus Mitterteich zwei Jahre Zuchthaus. Die übrigen Beteiligten und die Angestellten des Winterling erhielten Gefängnisstrafen bis zu drei Jahren.
Cebu in Schutt un- Asche
Sinnlose Zerstörungen durch USA.-TruPPcn
mä. Berlin, 24. April. Meldungen aus Tokio zufolge liegt Cebu, Hauptort der gleichnamigen Philippincninsel in Schutt und A i cg e. Der größte Teil der 147 000 Einwohner zählenden Stadt ist durch ein Großfcuer zerstört worden, das die uordamerikanischen Truppen vor ihrem fluchtartigen Rückzug in sinnloser Zerstörungswut angelegt hatten.
Auf der Insel Panay rückten die bei Sara an der Ostküste gelandeten japanischen Truppen weiter vor und eroberte» wichtige feindliche Stellungen. Die in die Wälder des Baloh-Berges flüchtenden Amerikaner ließen die verbrannten Gerippe von Kraftwagen, eine Menge Ausrüstungsgegenstände und zahlreiche Waffen zurück.
Au der Burmafront gelang es den Japanern, die vorübergehend von Tschungking- Truppen besetzte Stadt Denanghang im Oelgebiet zurückzuerobern. Der Schwerpunkt der Kämpfe verlagert sich jetzt, nachdem die japanischen Truppen große Verstärkungen erhalten haben, auf den linken Flügel zwischen Venaughang und der Hochebene von Arakan Noma. Die Engländer muhten sich bereits nach Sala Sing» zurückziehen.
Seclor» Al-xan-er sammelte für öle „Kriegaschisf-
(Zeichnung: Erik-Scherl)
nene, ausgeze»tynel
Mtt dem höchsten italienischen Militärorden
. Berlin, 23. April. Auf Vorschlag des Duce Zat her König von Italien und Kaiser von Aethwpien dem Oberbefehlshaber der Kriegs- -GOcw"nral Rae der, und dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht. Generalfeldmarschall Keitel, das Groß- krcuz des Militär ordens von Sa- vo hen die höchste militärische Auszeichnung Italiens, verliehen. Dre Insignien des Ordens wurden im Aufträge des Chefs des ita- Ucnlschen Wehrmacht-Generalstabes. General Caballero, durch den italienischen Wehrmachtattache in Deutschland, Generalleutnant Mar- ras und dem MarineattachH, Kapitän S. de Angelis, überreicht.
Spähtrupptäligkeit in -er Lyrenaika
Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 23. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „In der Ehrenaika normale Spähtrupptätigkeit. Ein feindliches von unserer Flak getroffenes Flugzeug stürzte brennend ab. Die Bombardierung der kriegswichtigen Anlagen von Malta wurde fortgesetzt. Deutsche Jäger schossen in Luftkämpfen im Luftraum über der Insel acht Spitfire und eine Curtiß ab. Zahlreiche andere Flugzeuge wurden am Boden zerstört."
Stalin wir- mit ihm zufrieden sein
Hetzrede des neuen Erzbischofs von Cantrrburh Stockholm, 23. April. In der Kathedrale von Canterbnrh wurde einer Agenturmeldung ans London zufolge der neue Erzbischof von Canterbnrh Dr. Temple in sein Amt eingeführt. Um keinen Zweifel darüber zu lassen, daß er in die Fußtapfen seines berüchtigten Vorgängers Dr. Cosmo Gordon Lang zu treten beabsichtigt, ergeht er sich in denselben Phrasen, die nun einmal zum „geistigen" Rüstzeug des höchsten englischen Kirchenfürsten zu gehören scheinen. Deutschland müsse, so erklärte er, besiegt werden, wenn die christliche Bewegung und alle Hoffnungen, die sich an sie knüpfen, den Sieg davontragen solle. Dr. Temple, der bereits als eifriger Freund der Sowjets bekannt ist, hat durch diese Hetzrede den Nachweis erbracht, daß auch er seine „christliche" Aufgabe in der Aufputschüng und weiteren Bolschewisiernna seiner Gläubigen sieht. — Stalin wiro mit ihm zufrieden sein.
Politik io Liirrv
Ncichslciter Baldur von Schirach, der als Offizier dem Infanterie-Regiment Grobdeutschland angcöört- sprach vor den Offiziersanwärtern der Kriegsschule über Len Einsab des Politischen Leiters im Kriege.,
Ein Staffelkapitän in einem deutschen Kampsflua- zeuggeschwader konnte feinen 300. SeinSfliig gegen die Briten verzeichnen.
Im Karibische» Meer wurde ein USA.-Fracht- öampfer von rund 4300 BRT. durch ein deutsches U-Boot torpediert.
veuisL-se L/ üsots bkockieeen «sie Oelu-eSe rkee VeeeirnZlen Staaten
Seit wenigen Monaten erst operieren deutsche U-Boote vor der nordamerikanischen Atlantikküste und im Karibischen Meer. Tie Ergebnisse ihrer bisherigen Tätigkeit, die das Oberkommando der Wehrmacht vor einiger Zeit bckanntgab und fortlaufend ergänzt, sind schon jetzt erstaunlich: in einem Zeitraum von etwa zwei Monaten erreichten die deutschen N-Boote in den amerikanischen Gewässern
eine Versenkungszisfer von über einer Million Brutto-Registertonnen — das ist mehr, als sämtliche Werften in den Vereinigten Staaten noch im Jahre 1941 an Neubauten zu leisten imstande waren. Ein großer Teil der versenkten Schiffe sind Treibstofftanker, die für die USA. unentbehrliche Transportmittel zur Herbeischaffung des Oels aus dem Süden darstellen. Die Tankerlinien ans den
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großen Oelproduktionsgebieten werden auch weiterhin im Wirkungsbereich der deutschen; U-Boote liegen, da ein anderer Transportals auf dem Seewege weder für das Oel aus Mexiko und Südamerika (Venezuela, Trinidad, Peru) noch für das ans den Südstaaten ( der USA. (Texas, Oklahoma, Louisiana) möglich ist. Auf die Zufuhr aus den südamerikanischen Staaten werden die USA. kaum Per-' zichten können, da der Oclverbrauch der USA. mit 70 bis 75 Pom Hundert des Wcltver- brauchs weit höher liegt als ihre an sich schorr recht hohe eigene Oelproduktion. Nach den letzten amtlichen und allein vergleichbaren? Zahlen von 1938 hat die Oelproduktion der USA. und der südamerikanischen Staaten folgenden Umfang:
Jcchresförderuna Weltsörderung in 1000 Tonnen vom Snndert
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16.3
2,1
1,1
0,0
0,8
Bon der Gesamtproduktion der USA. lie- -n Texas, Oklahoma und Kalifornien zu- mmcn etwa 80 vom Hundert, einschließlich msas und Louisiana 90 vom Hundert. Das giebigste Oelgebiet des südamerikanischen intinents liegt am Ostufer des Sees von Aracaibo und Venezuela. Geologisch steht in Beziehung zu den Oelgebietcn Kolum- eus und Trinidads. Der größte Teil der nezolanischeu Oelproduktion wird in den iffinerien von Aruba und Curacao vcrar- itet und von hier zur Ausfuhr gebracht, cinidad war »eben Burma das einzige grö- re Erdölgebiet des britischen Empires und - hörte zu jenen westindischen Inseln, die ligland als Stützpunkte an die USA. abtrat, icse Stützpunkte um den karibischen Raum jahama-Jnscln, Kleine Antillen,und Trull- d) haben unsere U-Boote aber nicht hindern nnen, dennoch hier einzudringen und den SA. e«vsindluhe Tankverluste beizubringen..
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