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z. S eite Nr. 270 __Nagoldcr TagblattDer Gesellschafter" Samstag, de» 16. November 1910

Magold «lMmgebunA

Die Kühnheit ist vom Troßknecht bis zum Feldherrn hin­auf die edelste Tugend, der rechte Stahl, der der Waffe ihre Schärfe und ihren Glanz gibt. Clausewitz.

18 . November: 1831 Karl v. Clausewitz gestorben.

NSrreMG« Bev»iksv«tÄik»iii<m«g Winterarbeit des BdM.-WcrkcsGlaube und Schönheit" aus dem Lande

Im Zuge der Planung für die Winterarbeit des BdM.- Werkes fand vom 3.- 10. November in der Jugendherberge in zigaold für die 'Untergaue Kniebis (126) und Schmarzwald M) ein Koch- und Nähkurs statt. 2b Mädel erhielten Ar, lei- umg und Plane für die Gestaltung der Arbeitsgemeinschaft ihiiuerliche Berufsertüchtigung" in diesem Winter. Die gesunde, Mülkmäßige Ernährung wie auch die ganze Haushaltsührung Mdcn im Mittelpunkt der Besprechungen. Die Wirtschafts- Mterin des Kreises Nagold, Mile Alber, zeigte dir rechte Arbeitseinteilung ini bäuerlichen Haushalt auf, zugleich wies s,x darauf hin, wie die Bäuerin durch auszubildende und ge­pulte Hilfskräfte entlastet werden kann. Der Nähturs war M auf die Kriegszeit eingestellt.

Zur politischen und weltanschaulichen Ausrichtung der Mädel bmch die llntcrgauführerin Dorle F r i ck-Freudenstadt. Ein Heimabend beleuchtete die geopolilische Lage. Der Kreispropa- gandalciter des Kreises Nagold, Pg. Enten mann sprach .Zu, heutigen politischen Lage". Dr. Hurgens hielt einen Beitrag überEesundheitsführung". Die Mädel werden in den kommenden Wochen in ihren Standorten entsprechende Arbeits­gemeinschaften im BdM.-WerkGlaube und Schönheit" auf dem Lande durchführen.

Sühsev, Duce und GarrdNo

in der neuen Wochenschau

Diesmal begleiten wir im Bildbericht der Wochenschau den Phrsr auf seinen Fahrten durch Frankreich und nach Florenz. Dic historischen Ereignisse des Zusammentreffens Adolf Hit­lers mit Laval und Marschall Petain einerseits und dem Luudillo andererseits ziehen an unserem Auge vorüber. Dann sehen wir den Führer auf der Fahrt nach Italien, wo er mit dem Duce in Florenz hochbedcutsame Besprechungen führte. Wir spüren, daß die beiden Lenker des deutschen und des Mimischen Reiches das Gesetz des Handelns in ihrer Hand laben und Geschichte machen. Packend sind vor allem die Bil­ler vcn den gewaltigen Ovationen, die dem Führer in Italien atgegenbrausten. Wir sind mitgerissen von dem Tempo, in dem jetzt, noch vor Beendigung dieses Krieges, am Aufbau und ei, der Neugestaltung der Zukunft gearbeitet wird. Auf der M Rügen besichtigt Dr. Ley den Fortschritt beim Bau des riesigen KdF.-Bades, das einmal das größte Seebad der Welt wird. Dann sehen wir prachtvolle Ausnahmen von den rumäni- jhen Oelfeldern, die heute die deutsche Wehrmacht schützt. Der DMericht zeigt uns insbesondere aber wieder interessante Wim vom Kampf gegen England. Wir sehen, wie am Kanal neue Feldflughäfen erstellt werden, um die Bombenflüge nach England noch verstärken zu können Wir sind Zeugen von dem Klappen des Bombennachschubs. Namentlich aber beobachten wir einen fesselnden Luftkampf zwischen einer Messerschmiti und einer Spitfire. Nach einem spannenden Kampfe stürzt die Cpitfire, in schwarze Wolken gehüllt, zu Boden, während das lsntsche Kampfflugzeug ruhig seine Bahn zieht und sich kriegs­wichtige Objekte zum wohlgezielten Bombenwurf auswählt.

Das Recht auf Liebe"

P der Titel des Hauptfilms. Wir werden in die heroische Schön­heit der Alpen geführt, und hier entstanden in ihrer naturnahen Härte die Gestalten des Films, der uns packt und tiefen Ein­druck bei uns hinterläßt. Wuchtig wie die Riesen der Alpen, in denen die Handlung spielt, ist auch das Schicksal der handelnden Personen. Zwei Frauen schenken in unbegrenztem Vertrauen ihre Liebe einem Mann, der aber nicht stark genug ist, eine Entscheidung zu treffen. Im Augenblick, wo er seine Liebe ver­rät, fällt das Schicksal die Entscheidung. Die Frauen bringen dade das größte Opfer ihres Lebens: die eine durch bedingungs- i»je Hingabe ihrer Liebe, die andere durch schmerzvolle Ent- i°Mg. Namhafte Künstler gestalten den Film, u. a. Magda Schneider, Anneliese llhlig, Viktor Slaal, Rolf Wanke, Paul ^Mer. F. Schlang.

Rechtzeitige Meldung dev Slvdeitsuufähigkeit

Wenn die vom Versicherten rechtzeitig zur Post gegebene Mel- «g der Arbeitsunfähigkeit dort verlorengeht, so ist dies ein Versicherten nicht verschuldeter, unabwendbarer Zufall. ^ Krankengeld ruht in diesem Falle nicht, wenn die Mel- Mg unverzüglich nach Erlangung der Kenntnis von dem -mlust nachgeholt wird.

Slufpvuch aus Schadenersatz

für französische Kriegsgefangenschaft Oberkommando des Heeres gibt bekannt, daß deutsche -.aiesangehörige einschließlich der bereits Entlassenen, denen ^ jetzigen Kriege bei der Gefangenschaft oder während der

'«Verbrechen zugrunde liegt. Die Vermutung, daß Lon- o« dabei seine Hand im Spiele hat, verdichtet sich auch durch -Tatsache, daß der britische Kriegsminister Eden bei seinem ^enthalt in Kairo vor kurzem vergebens versucht hat, durch Rute Drohungen und Versprechungen eine Annäherung der Müschen Politik zu erreichen. WieTeuere" aus Syrien mel- ei! in den arabischen Ländern mehr oder weniger

Ickuy , ^ gesprochen, daß England, nachdem alle Versuche 'Men, den unbequemen Ministerpräsidenten durch Gift- beseitigt habe.

^ Neues Erdbeben in Bukarest

streb Pm Ick. November 16.38 Uhr wurde in Vu-

EtSri ^ Sternwarte mitteilt, ein neues Erdbeben der sitzt ^spürt. Mojerer Sachschaden ist jedoch, soweit bis die Ln "'cht entstanden. Wie erst jetzt bekannt wird, ist stelle d """ Kronstadt nach Buzau im Gebirge an einer Ostler,, ^ Erdbeben auf einer Länge von zweihundert He« üt ^MEen worden, so daß der Verkehr völlig unterbro- Hügel gerieten ins Gleiten, während Fehsblöcke « des Flusses Buzau versperrt haben.

französischen Kriegsgefangenschaft durch französische Streitkräfte oder französische Zivilpersonen persönliches Eigentum abgenommen und nicht zurückerstattet worden ist, Ersatzansprüche onmelden können. Die Anträge sind durch die jeweis zuständi­gen Kommandostellen vorzulcgen.

Gin Mensniabv zu Ende

Mit dem Eintritt kälterer Witterung ist für den Imker das Bienenjahr abgeschlossen. Jedoch wird das Jahr 1940 jedem Imker in Erinnerung bleiben, da es voller Enttäuschungen war. Wer nicht im richtigen Augenblick seine Schleuder in Be­wegung setzte ging leer aus. Der andere aber, der rechtzeitig schleuderte, mutzte seine Bienen alsbald füttern, damit sie nicht verhungerten. Für den Imker gibt es auch jetzt Arbeit auf dem Slande. Es gilt, die Kästen vollends zu verdichten, die Flug­löcher so zu verengen, daß keine Mäuse eindringen können, (.berate und Futtergeschirre zu reinigen, damit sie im nächsten Jahr sofort wieder benutzt werden können. Ferner wird der Imker seine vorrätigen Waben nach Güte und Qualität sor­tieren und alle 34 Wochen einschwefeln. Sind dann die Bienen zur Ruhe gekommen, so wird er sie nicht mehr stören bis zum nächsten Frühjahr, an dem wieder fröhliches Gesumme ein neues Jahr verkündet, auf das der Imker wieder neue Hoffnungen setzen darf.

Msb«kavfslevfs§-tt«A noÄ» im Gang

Die Sammelaktion leerer Mohnkapseln ist noch im Gang und wird in der Hauptsache im Verlauf dieses Monats abgeschlossen werden. Die aus volkswirtschaftlichen Gründen notwendige Mahnung, Mohnkapseln pfleglich zu behandeln und an eine Sammelstelle abzuliefern, wurde bereits weithin befolgt. Um möglichst viel dieses wertvollen Materials zusammen zu be­kommen, dürfen auch kleinere Mengen unter keinen Umstän­den weggeworfen werden, da die Arzneimittelherstellung diesen notwendigen Rohstoff benötigt. Die Kapseln muffen, darauf wird nochmals hingewiesen, handgepflückt, gesund und schim­melfrei sein. Schwarz aussehende Kapseln können von den Mohntavselerfassungsstelien nicht angenommen werden. Dabei ist es gleichgültig, ob die Kapseln ganz oder zerkleinert sind. Sofern sich an einem Ort keine Annahmestelle befindet, ist zu empfehlen, daß eine geeignete Sammelgelegenheit geschaffen wird.

Treudienft-Ehrenzeichen

Oberschrvandorf. Straßenwart Johs. Bürkle erhielt als An­erkennung für 25jährige treue Dienste das silberne Treudienst- Ehrenzeichen vom Führer und Reichskanzler verliehen. Mir gratulieren!

Zur letzten Ruhe!

Haiterbach. Amtsgenoffen und sonstige Teilnehmende gaben am Mittwoch nachmittag dem mit 67 Jahren an einem Herz­schlag gestorbenen Postbeamten Christian Pflüger auf dem Stuttgarter Prngfriedhof das Abschiedsgeleite zu seiner Grab­stätte. Der verdiente Beamte stammte aus Haiterbach, wo er am 22. Februar 1873 geboren wurde. Die Deutsche Reichspost, sowie der Amtsvorsteher und die Gefolgschaft des Postamts 3 Stuttgart bekundeten durch Kranzwidmungen ihre Anteilnahme und treue Verbundenheit mit dem pflichtgetreuen Verufskame- raden.

100 Reichsmark aus der Wunschkonzertspende

Calw. Aus der Wunschkonzertspende konnte im Auftrag des Reichskriegerführers der Familie Klappenecker in Som- menhardt für ihre Zwillingskinder je ein Sparkaffenbuch von 50 RM. überbracht werden.

* Schwerer Sturz vom Rad

Grünmettstetten. Ein Unfall begegnete dem Landwirtschafts- fchüler Pius Wehle von hier. Er wollte morgens nach Horb in die Landwirtschaftsschule mit seinem Fahrrad fahren. In der Nähe der hiesigen Pumpstation stürzte er und mutzte den Heimweg antreten. Zu Hause angekommen brach er plötzlich zusammen. Im Laufe des Tages hat sich sein Zustand gebessert.

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Neues Kabinett gebildet Ministerpräsident Hussein Sirrq Pascha

DRV. Rom, 16. Nov. König Farnk hat, nach Meldungen aus Kairo, am Tage nach dem plötzlichen Tode des Minister­präsidenten Hassan Sabry Pascha ein neues Kabinett gebildet. Ministerpräsident im neuen Kabinett ist Hussein Sirry Pascha, der gleichzeitig das Innen- und das Außenministerium über­nommen hat. Der neue Ministerpräsident Hussein Sirry Pascha bekleidete 1938 im Kabinett Mohammed Mahmud Pascha den Posten des Arbeitsministers und war 1939 im Kabinett Ali Mäher Pascha Finanzminister.

Der mysteriöse Tod des ägyptischen Ministerpräsidenten Stampa" hält Mord für vorliegend

DNB- Mailand, 16. Nov. Die norditalienischen Blätter beschästigen sich weiter mit dem mysteriösen Tode des ägyptischen Ministerpräsidenten. Vor allem die TurinexStampa" bringt einen längeren Artikel ihres Berichterstatters in Beirut, der sich mit den Todesursachen eingehender beschäftigt. Die Nach­richten die man direkt aus der ägyptischen Hauptstadt erhalten könne, seien nicht zahlreich, so schreibt das Blatt, weil die eng­lischen Behörden alles täten, um im Ausland wie im Inland die Lage, die sich aus der sensationellen Episode ergebe, zu ver­schleiern. Man wisse nur, daß in Aegypten eine Situation wahrhafter Panik und des Terrors herrsche. In Kairo, in ganz Aegypten und in der gesamten arabischen Welt gebe es kaum je­manden, der an einen natürlichen Tod des Ministerpräsidenten glaube.

Niemals sei es für ein Land so schwierig gewesen, die Unab­hängigkeit zu bewahren und das eigene Schicksal zu bestimmen, wie für Aegypten im gegenwärtigen Augenblick. In Kairo wie in anderen Saädten des Nahen Orients spreche man offen da­von, daß der ägyptische Ministerpräsident vorsätzlich durch irgend ein Herzgift umgebracht worden ist.

DieStampa" erwähnt in diesem Zusammenhang auch die Reise des Kricgsministers Eden nach Aegypten, dem es nicht gelungen sei, den Ministerpräsidenten umzustimmen. In dieser dunklen und tragischen Affäre gebe es keinen, der nicht die Hand des Intelligence Service vermute. Die Zwecke, die der Mörder

sich gestellt habe, seien offensichtlich, der Opposition, die in Aegypten gegen eine Verwicklung in den Konflikt bestand, die Spitze wcgzunehmen.

Man befürchtet verhängnisvolle Auswirkungen des russischen Besuches in Berlin

Stockholm, 15. Nov. London verspürt böse Ahnungen. Man erinnert sich jetzt in London daran, daß das Kommunique über Ribbentrops Besuch in Moskau, das das Vorspiel zur Teilung Polens war, in der gleichen allgemeinen Form gehalten war wie das Kommunique der Reichsregierung über den Besuch j Molotows in Berlin. Man glaubt jetzt nach den Berliner Kom-, muniquss im Gegensatz zu der durchsichtigen rosaroten Stim­mungsmache in London in den letzten Tagen an äußerst weit­gehende Folgen der Berliner Gespräche, wie "Stockholms Tid- ningen" ^--eitagmargen in einem Eigenbericht aus London meldet. London steht sich, wie das schwedische Blatt weiter be­richtet, in dieser Auffassung der Lage durch den äußerst kühle» Empfang bestärkt, den der stellvertretende Vorsitzende im Rat der Volkskommissare, Wyschinski, dem britischen Botschafter Cripps am vergangenen Montag bereitete, als dieser ver­suchte, Näheres über die deutsch-russischen Verhandlungen zu er­fahren.Sogar das englandfreundliche BlattDagens Nyheter" muß sich von seinem Londoner Korrespondenten melden lassen, daß man in London eine weitere für England verhängnisvolle deutsch-russische Annäherung nach dem Berliner Besuch Molo­tows fürchte.

Churchills SHissoLrftand schmilzt zusammen. Das Schifs- fahrtsregister gab, wie aus Neuyork gemeldet wird, den Untergang des britischen FrachtersDallas City" (4952 BRT.) vor der englischen Küste bekannt. Ob das Schiff durch ein Flugzeug oder ein Kriegsfahrzeug versenkt wurde, wird nicht angegeben. Weiter wird mitgeteilt, daß der englische FrachterHauxley" (1595 VNT.) vor drei Wochen bei einem Torpedobootsangriss aus einen Erleitzug in der Nordsee versenkt wurde

Schillerfilm-Festaufführung in Straßburg'

Festaufführung als künstlerische Einführung der oberrheini­schen Kulturtage in Straßburg Begeisterung um die Hauptdarsteller des Eroßsilmes

Straßburg, 15. Nov. Die oberrheinischen Kulturtage in Straßburg, vis am Donnerstag nachmittag mit einem festlichen Empfang geladener Gäste von Namen und Rang aus dem Rerch und dem Elsaß durch den Oberstadtkommiffar Dr. Ernst ihren Auftakt genommen hatten, wurden am Abend des gleichen T<^ ges mit einem künstlerischen Ereignis ersten Ranges eingeleitet. In Anwesenheit des Reichsstatthalters und Gauleiters Robert Wagner und zahlreicher Ehrengäste fand in einem würdigen, ganz auf die Bedeutung des Abends abgestellten Rahmen die > Festaussührung des deutschen Eroßsilmes der Tobis-Film-Gesell- ichaftFriedrich Schiller Triumph eines Genies", der am Tage zuvor seine Uraufführung in Stuttgart erlebt hatte, im Capitol" zu Straßburg statt. Auch hier wohnten die Hauptdar­steller der Vorführung des in Wirkung und Ausnahme einzig­artigen Eroßwerkes deutschen Kunstschaffens bei. Ueber einein­halb Stunden folgte das vollbesetzte Haus in atemloser Span­nung der mitreißenden, an schon stoss- und drehbuchbedingten hochdramatischen Höhepunkten so überaus reichen, innerlich packenden, aufwühlenden Handlung, in deren Mittelpunkt klein-. staatliches Denken und Fühlen, darstellerisch wie schauspielerisch vollendet durch Heinrich George verkörpert, in hohlem, lächer­lichem, hilflosem Kampf steht mit dem urgewaltigen auf- und sich bahnbrechenden Genie eines Friedrich Schiller, stark und lebenswahr von Horst Caspar nachgezeichnet, der in Lil Dago- ver als einflußreiche Geliebte des Herzogs Karl Eugen von Württemberg eine fürsorgliche, ahnende Beschützerin findet.

Spontan erhob sich am Schluß der Festaufführung das Haus und spendete begeisterten Beifall, der besonders den vor der Rampe erschienenen Künstlern und Filmschaffenden galt. Im­mer wieder brandete ehrlicher, aus dankbarem Herzen kommen­der Beifall der Besucher aus für den an diesem Abend erlebten herrlichen Kunstgenuß, der noch lange nachklingen wird auch in den Menschen im wieder deutschen Straßburg und Elsaß, das künftighin zurückfinden wird an den Vorn deutschen Kultur- und Geistesschaffens.

Oberrheinische Kulturtage

Empfang durch den Oberstadtkommiffar von Straßburg

Straßburg, 15. Nov. Als Auftakt zu den Oberrheinischen Kul- turtagen, die vom 14. bis 19. November in Straßburg im Auf­träge des Chefs der Zioilverwaltung, Gauleiter und Reichsstatt­halter Robert Wagner, von der Abteilung Volksaufklärung und Propaganda in Zusammenarbeit mit der Kreisleitung der NS.- DAP., der Stadtverwaltung, der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" und der Kulturabteilung der HI. durchgeführt werden, fand am Donnerstag nachmittag ein festlicher Empfang beim Oberstadtkommiffar Dr. Robert Ernst im Festsaal des Rathauses statt. Unter den zahlreichen Ehrengästen bemerkte man u. a. füh­rende Männer von Partei, Staat und Wehrmacht sowie aus der elsässischen Heimatbewegung. Oberstadtkommiffar Dr. Ernst wür­digte in einer Begrüßungsansprache die kulturelle Bedeutung der bevorstehenden Straßburger Festtage. Der elsässische Volkstums­vorkämpfer und enge Mitarbeiter des von den Franzosen er­schossenen Karl Roos, Paul Schall, schilderte in anschaulicher Weise die kulturelle Knechtung des Elsaß' durch die französische Willkür, den französischen Verwelschungsterror und das zähe Ringen des elsässischen Menschen um deutsche Kultur, Sprache und Art.

Im Aufträge des Ehess der Zivilverwaltung im Elsaß, Reichs­statthalter und Gauleiter Robert Wagner, dehnt der Landesver- einBadische Heimat" (Sitz Freiburg i. Br.) seine Be», strcbungen auf das Elsaß aus. Auch das aufschlußreiche Schrift­tum des Landesvereins wird in Zukunft den gesamten oberrhei­nischen Raum betreuen. Der LandesvereinBadische Heimat", der demnächst seinen Namen inOberrheinischer Heimat­bund" ändern wird, befaßt sich schon jetzt mit allen zur Ver­fügung stehenden Kräften mit seinen großen neuen Aufgaben.

Württemberg

Verleihung des Schwäbischen Dlchterpreises

Ministerpräsident und Kultminister Mergenthaler hat am 10. November 1940 folgende Bekanntmachung erlaffen:

Ich habe den Schwäbischen Dichterpreis des Jahres 1940 nach Anhörung des Preisgerichts in zwei gleichen Teilen dem- Schriftsteller Georg Stammler in Oppershausen (Thürin» gen) für seine GedichteStreit und Stille" und sein WerkWar uns stark macht, Gedanken zur deutschen Aufgabe",

und dem Schriftsteller Dr. Max Reuschke in Stuttgart- Sillenbuch für seine beiden EedichtbändeBrudergestiru" und- Deutsche Gesänge: Volk, Staat und Gott" verliehen."