2. Seite - Nr. 270
Nagolde» Tagblatt »Der Gesellschafter
Samstag, de« 16 . November Mg
Demobilisierung der rumänischen Wehrmacht
Bukarest, IS. Nov. Durch ein vom Staatsführer General Anto- nescu noch vor seiner Abreise nach Rom Unterzeichnete-- und jetzt veröffentlichtes Gesetz wird die gesamte rumänische Wehrmacht zu Lande, zu Wasser und in der Luft demobil gemacht. Die Demobilisierung begann am 18. November. Das Landesverteidigungsministerium ist jedoch ermächtigt, in Zukunft im Bedarfsfälle Reservisten einzuziehen und Requirierungen durchzufübren.
Militärische Besprechungen in Innsbruck
Berlin, IS. Nov. Am 15. November fanden in Innsbruck militärische Besprechungen über die gemeinsame Kriegführung zwischen dem Chef des Oberkommandos der deutschen und italienischen Wehrmacht statt. Sie wurden geführt durch den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Eeneralfeld- marschall Keitel, und dem Chef des Oberkommandos der italienischen Wehrmacht, Marschall Badoglio. An den Besprechungen nahmen außerdem teil von deutscher Seite General der Artillerie Iodl und der deutsche Militärattache in Rom, General-, leutnänt von Rintelen, von italienischer Seite Generalmajor Gand in und der italienische Militärattache in Berlin, Generalleuanant Marras.
Der italienische WehrmachtsLericht
Italiens Kampf- und Sturzkampfflieger in lebhafter Tätigkeit — 13 feindliche Flugzeuge bei Luftkämpfen abgeschossen, zahlreiche andere am Boden zerstört oder beschädigt — Feindliches Schiff der Ramillies-Klasse von drei Torpedos getroffen.
DNV Rom, 15. Nov. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Freitag hat folgenden Wortlaut:
Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt:
I« Epirus normale Patrouillen- und Artillerietätigkeit.
Unsere Luftwaffe unternahm wiederholt Aktionen normaler Bombenangriffe sowie auch solche mit Sturzkampffliegern auf die militärischen Ziele von Korfu, Larissa und Argostoli, auf die Lanöenge des Prespa-Sees, die unterbrochen wurde, auf Artillerie-Stellungen, aus das Flugfeld von Florina, wo fünf Flugzeuge am Bode» zerstört oder schwer beschädigt wurden, auf das Gebiet Joannina—Kalibaki—Metzovo, auf den Torciano-Abschnitt, auf die Suda-Vucht (Kreta).
Bei d>en Luftkämpfen wurden 13 feindliche Flugzeuge von verschiedenen Typs (z. B. Blenheim und Potez) ab ge schosse n. Der Abschuß von zwei weiteren Flugzeugen ist wahrscheinlich. Bier unserer Flugzeuge wurden bei den Kämpfen getroffen,' konnten aber in den Flughäfen landen. Ein italienisches Flugzeug fehlt.
2n der Nacht vom 9. zum 10. November traf das U-Boot „Cap- poni" — wie bereits im Ädhrmachtsbericht vom 12. mitgeteilt wurde — mit drei Torpedos ein feindliches Schiff von der Ramillies-Klasse, das zusammen mit anderen den Flugzeugträgers „Jllustrious" im Kanal von Sizilien begleitete. Korvettenkapi-i tän Romeo Romei, der Kommandant des U-Bootes, hat vom^ aufgetauchten Boot aus die Explosion der drei Torpedos an dem? feindlichen Schiffsrumpf beobachten können.
^n Nordafrika wurden feindliche Panzerwagen vom Feuer unserer Schnellkanonen vertrieben. Unsere Fliegerstaffeln bombardierten wiederholt die Flottenbasis von Alexandrien, die Eisenbahnlinie bei Marsa Matruk, das Flugfeld von Bir Ama Smeit, wobei einige Flugzeuge vom Blenheim-Typ am Boden getroffen wurden. Alle unsere Flugzeuge sind von unseren Aktionen zurückgekehrt.
Ein Luftangriff auf El Maktila hat weder Opfer verlangt noch Schäden verursacht.
In Ostafrika haben feindliche Luftangriffe auf Ehorem, Agordat, Gura, Diredaua, Asmara, Assab und die Insel Dif- nein geringfügigen Schaden angerichtet und leichte Verluste unter den Eingeborenen verursacht.
Auf Grund von nachträglichen Feststellungen ergibt sich, daß bei unseren Luftangriffen auf Port Sudan, der im Wehrmachts- LeriLt n->w 25. Oktober erwähnt worden ist, ein feindlicher Dam- pzer versenkt wurde.
Ein feindlicher Luftangriff in der Nähe von Monopolis (Provinz Bari) ^rt weder Opfer noch Schäden verursacht. Ein weiterer Luftangriff auf Bari hat geringen Schaden angerichtet, ein Toter und ein Verwundeter sind zu beklagen.
Italienische Luftwaffe im östlichen Mittelmeer
Torpedo-Flugzeuge gegen britischen Eeleitzug und im Hafen von Alexandrien
Rom, 15. Nov. Ueber die besonders erfolgreiche Tätigkeit der italienischen Luftwaffe im Laufe des Mittwochs im östlichen Mittelmeer gibt ein Sonderberichterstatter der Agenzia Stefan: ernige interessante Einzelheiten.
Hiernach erfolgte der Angriff italienischer Torpedo-Flugzeuge aus einen aus 13 Schiffen bestehenden Eeleitzug in den ersten Nachmittagsstunden des Mittwochs. Trotz lebhaftester Abwehr konnten die italienischen Flugzeuge die feindlichen Schiffe aus kürzester Entfernung und aus einer Höhe von weniger als 100 Meter angreifen und dabei die beiden größ- ren Dampfer mittschiffs treffen, ohne selbst den geringsten Schaden davonzutragen. Bei den kurz darauf erfolgenden Erkundungsflügen konnte die Versenkung des einen Dampfers einwandfrei festgestellt werden. Auch der zweite getroffene Dampfer kann als verloren angesehen werben.
Bei den am gleichen Nachmittag erfolgten Angriffen italieni- lcher Bomber auf den Kriegshafen von Alexandrien gelang es, im Innern des Hafens liegende englische Kriegsschiffe zu treffen. Besonders schwer mitgenommen wurde dabet ein englischer schwerer Kreuzer, der einen Volltreffer durch eine großkalibrige Bombe erhielt, wobei deutlich Flammen und starke Rauchentwicklung zu beobachten waren. Auch hier sind alle italienischen Flugzeuge zu ihren Ausgangspunkten zurückgekehrt.
Verrechnungsverkehr zwischen Deutschland und Franrrelch.
Mit sofortiger Wirkung ist ein Verrechnungsverkehr zwischen Deutschland und dem besetzten sowie dem unbesetzten Cebiet Frankreichs einschließlich der französischen Kolonien, Protektorate und afrikanischen Mandatsgebiete sowie Syrien-Libanon eingeführt worden. Als Kursrelation gilt eine Reichsmark — 20 Franc.
HJ.-Abordn«ng in Budapest. Die 180 Mann starke Abordnung der Hitler-Jugend ist unter Führung von Eebiets- stihrer Blomquist nach einem mehrtägigen Aufenthalt in ^Rumänien in Budapest eingetroffen. Die HJ.-Eruppe tritt «ach ^zweitägigem Aufenthalt in Budapest ihre Heimreise pn. Im Rahmen des reichhaltigen Programms wird die deutsche Jugend vom Reichsverweser empfangen werden.
Molotows Abschied von Berlin
Reichsaußenminister von Rib- bentrop verabschiedete den Außenkommissar auf dem Anhalter Bahnhof. (Atlantic, Kreutzer, Zander-M.-K.)
- -
M«
Molotow wieder in Moskau — Danktelegramm an den Führer und den Reichsaußenminister
Der Führer beim japanischen Wiläums-Empsaug
DNB. Berlin, 15. Nov. Der Führer war am Freitag mittag auf der japanischen Botschaft bei einem Empfang zugegen, den der Kaiserlich-Japanische Botschafter in Berlin, Kurusu, anläßlich des 2600jährigen Jubiläums des japanische» Kaiserhauses gab. An dem Empfang nahmen der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop, der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Hetz, Großadmiral Dr. h. c. Raeder, Generalfeldmarschall Milch, die Reichsminister Dr. Goebbels und Lammers, Reichsorganisationsleiter Do. Ley, Reichsführer Himmler, Reichspresseches Dr. Dietrich, Staatsminister Dr.? Meißner, der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes von Weizäcker und der Königlich-Italienische Geschäftsträger Zam- boni teil.
Berlin, 1K. Nov. Der Vorsitzende des Rates der Volkskommissare der UdSSR, und Volkskommissar für Auswärtige Angelegenheiten W. M. Molotow, ist gestern abend in Moskau cingetroffen und wurde von den Volkskommissaren, dem deutschen, italienischen und anderen Botschaftern und weiteren Persönlichkeiten empfangen. Beim Verlassen des Reichsgebietes richtete er Danktelegramme an den Führer und v. Ribbentrop.
Zum Abschluß in Berlin
Die ersten Presseiiutzerungen — Weltumspannender Charakter der Besprechungen mit Molotow
Rom, 15. Nov. Die dentsch-russische Zusammenkunft in Berlin wird von der römische» Presse als eines dexwich- tigsteu Ereignisse heroorgehoben. In ihrer Berichterstattung stellen die Zeitungen die Atmosphäre des Vertrauens, in der die Besprechungen stattfanden, die erneute Bekräftigung und die Vertiefung der deutsch-russischen Zusammenarbeit und die völlige Uedereinstimmung in allen Deutschland und Rußland interosfierenden Fragen in den Vordergrund.
England habe, wie die Blätter feststellen, wirklich Pech, denn seine noch in letzter Stunde unternommenen Quertreibereien seien gescheitert und der mißglückte Angriff der RAF. auf Berlin, der offensichtlich Molotow beeindrucken sollte, habe gegenteilige Wirkung gehabt. Molotow habe sich persönlich von der Lügenhaftigkeit der englischen Agitation überzeugen können, schreibt „Popolo di Roma", da er ohne weiteres selbst feststellen konnte, welcher Unterschied zwischen den Ergebnissen der englischen Bombenabwürfe und den Lügen des Mister Duff Cooper bestehe. Die vollständige Uedereinstimmung zwischen Deutschland und Rußland, die' sich aus den Berliner Besprechungen Molotows ergeben hat, wird von der oberitalienischen Presse mit großer Genugtuung hervorgehoben. Das Schlußkommuniqus findet allgemein die stärkste Beachtung und wird von der Presse höchst befriedigt kommentiert. Die deutschen Zeitungen enthielten sich zwar jeder Erläuterung, schreibt „Corriere della Sera", doch seien der Ton und die Fassung des Kommuniqus derart gehalten, daß jede Umschreibung nur die Folge hätte, Mne Bedeutung eher zu verschleiern als zu klären. Alle Hypothesen und Vermutungen, die über angebliche Meinungsverschiedenheiten zwischen Berlin und Moskau in Szene gesetzt worden waren und bisher das schwere Geschütz der englischen Agitation — und, was noch schwerer wiege, auch der englischen Poli tik — waren, seien also zusammengebrochen. Man dürfe nicht vergessen, daß die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Rußland keineswegs eine Neuheit sei, sondern sich auf eine der traditionellen Grundsätze der Politik Bismarcks stütze. Das Kommunique sei deutlich und vielversprechend, schreibt die Turins! „Gazzetta del Popolo". Es sei klar, daß auf eine derartige Ankündigung auch Taten folgen werden. Mehr zu sagen sei im Augenblick nicht möglich
Tokio: Größte Aufmerksamkeit der ganzen Welt
Der Ausgang der Berliner Besprechungen findet in der japanischen Prsie stärkste Beachtung. Die Blätter unterstreichen vor allem die bei den Besprechungen erzielte vollständige Ueberein- stimmung. „Hotschi 'Schiinbun" stellt fest, daß die Besprechungen zwischen dem Führer und Molotow die größte Aufmerksamkeit der ganzen Welt fänden. Wenn auch der Inhalt noch unbekannt sei, so gehe schon aus der Atmosphäre, in der die Verhandlungen geführt wurden, und die auch im Kommuniqus sihren Ausdruck findet, hervor, daß Deutschland und Rußland (eine Verständigung erzielt hätten über die beide Ländenr inter- kessiereuden Fragen. Die Beziehungen zwischen Deutschland und wer-Sowjet-Union seien damit weiter gefestigt worden. Die Berliner rBssprec^yngen demonstrierten eindeutig das Fehlschlageu (der englischen Politik.
Stockholm: Gespräche von globalem Charakter
Die schwedische Presse steht im Zeichen des harmonischen Abschusses der deutsch-sowjetrussischen Besprechungen in Berlin. „Stockholms Tidningen" betont besonders, daß man in Berlin nichts habe erfahren können, was über das offizielle Kommuni.us hinausgehe. Wenn aber auch nichts Konkretes über d-e Themen der Gespräche veröfentlicht werde, so verrate doch die Fassung des Kommuni.uss, daß die Gespäche mit Molotow von weltumspannendem Charakter gewesen seien und alle Fragen betroffen hätten, die im Zusammenhang mit der
neuen europäisch-asiatischen Ordnung stehen. „Dagens Nyhem" betont in einem Eigenbericht besonders den auffallend herzliche, Abschied des sowjetrussischen Außenkommissars von Reichsmim- ster von Ribbentrop auf dem Anhalter Bahnhof. Das Mit spricht von einem globalem Charakter der Berliner Besprechung.
Belgrad: Freundschaftliche Atmosphäre
„Politika" und „Vreme" machen die Schlußverlautbarung zum Molotow-Vesuch als Schlagzeile auf, wobei sie besonders hervorheben, daß in allen wichtigen Fragen Uedereinstimmung erzielt worden sei.
Der Vertreter der „Politika" schreibt unter anderem, die Verabschiedung der deutschen und russischen Staatsmänner aus dem Anhalter Bahnhof sei äußerst herzlich gewesen, und es habe eine freundschaftliche Atmosphäre geherrscht. Er analysiert dann das Kommuniqus und meint, es sei von äußerst großer Bedeutung, daß bei dieser Gelegenheit wiederum alle Gerüchte »ub Kombinationen von feindlicher Seite über die weitere Entwilk- lung hinfällig geworden seien.
Rio de Janeiro: Englands Ausschaltung aus der europäischen Politik besiegelt
„Nichts kann die ernste Lage des englischen Imperiums mehr enthüllen, als der Augenblick, in dem Hitler und Molotow ihn Uhren gerichtet haben, ohne sich um den Meridian von Greenwich zu kümmern", — diese Worte aus dem Leitartikel des bekannten brasilianischen Journalisten Vernardes bilden den schlagendsten Ausdruck der starken Wirkung, die auch in der brasilianischen Öffentlichkeit das Ergebnis der Molotow-Rede hervorgerufen hat. Man erkennt es weitgehend als Tatsache au, daß Englands Ausschaltung aus der europäischen Politik nunmehr endgültig besiegelt ist.
Ministerkrise in Aegypten
Demonstrationen von englischem Militär versprengt - Parlamentssitzung vertagt
Beirut, 15. Nov. Die Lage in Aegypten ist, wie Meldungen aus Kairo besagen, nach dem tragischen Tod des Ministerprafi- denten Sabry Pascha, der allgemein als ein Werk des Intelligence Service betrachtet wird, sehr ernst.
Man befürchtet, daß in dieser ernsten Lage, in der sich das Land infolge des englischen Druckes befindet, eine allgemeine Ministerkrise eintritt, zumal der verstorbene Ministerpräsident auch den Posten des Außenministers versah. In einem Schreibe« an den Finanzminister Abdul Hamiel Soliman Pascha hat König Farn! die Mitglieder des Kabinetts ausgesordert, ihre Aemter bis zur Ernennung eines neuen Ministerpräsidenten weiter auszuüben.
Nach der gestrigen Parlamentssitzung, die als Zeichen dn Trauer vertagt wurde, bildeten sich auf den Straßen Kairos Demonstrationszüge, die von englischer Polizei und von englischen Truppenausgeboten zerstreut wurden. Die ägyptischen Truppen, die bei der Fahrt des Königs zum Parlament Spalier gebildet hatten, wurde» später in die Kaserne» zurückgezogen. Schwerbewassnete englische Patrouille« durchziehe» die Straßen.
Zu der Thronrede, deren erster Teil noch vom Ministerpräsidenten verlesen wurde und in der die Absicht der Regierung zum Ausdruck kam, die bisherige Politik der Nicht- kriegführung fortzusetzen, wird in arabischen politische» Kreisen betont, daß König Faruk die vom Ministerpräsidenten verfaßte Rede ausdrücklich gebilligt hatte.
Weiter weist man darauf hin, daß Hassan Sabry Pascha i» den nächsten Tagen in einer großen Rede vor dem Parlamen noch einmal die entschlossene Absicht Aegyptens unterstreichen wollte, unter allen Umständen aus dem Kriege herauszubleioen. Er wollte vom Parlament eine entsprechende Entschließung fordern.
Unter diesen Umständen ist die Nervosität unter der Bevölkerung Aegyptens und besonders in politischen Kreisen doppelt groß. Offen wird darüber gesprochen, daß die Engländer durch den mysteriösen Tod Hassan Sabrys von einem gefährlichen politischen Gegenspieler befreit worden sind.
Große Bestürzung in den arabischen Länder«
Höchste Beunruhigung über den Tod Hassan Sabrys Paschas
Rom, 15. Nov. Die Nachricht von dem geheimnisvollen lichen Tod des ägyptischen Ministerpräsidenten hat bei den nr bern in Syrien, Palästina und im Irak höchste Bestu^ szungen hervorgerufen. Es wird darauf hingewiesen, daß Hm! Sabrys Pascha — von dem man im allgemeinen im Parluu"" eine erneute Absage an England erwartete — am Mittwochabend noch vollkommen gesund und frisch war.
In arabischen Kreisen wird auch darauf aufmerksam daß der britische Intelligence,Service bereits ! einigen Wochen eine ständige Bewachung des Ministerpr!' ten organisiert habe. Die Beobachtung sei derart herausforoe durchgefllhrt worden, daß von ägyptischer Seitebereits ' stellungen bei der englischen Botschaft erfolgten. Diese Um! a bestärken den Verdacht, daß dem Tode Hassan Sabry Mw