Oer Wetrrmaetrtsderiedl

Aus dem Fnhrcr-Hauptquarticr, 17. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im mittleren Abschnitt der Ostfront griff der Feind an einer Stelle mit stärkeren straften a»; der Angriff wurde abgewicsen. Weitere örtliche Angriffe des Gegners im mittleren und nördlichen Frontabschnitt blie­ben ebenfalls erfolglos. Bei Luftangriffen auf rückwärtige Verbindungen und Flugplätze der Sowjets erlitt der Feind empfindliche Ver­luste an Flugzeugen und rollendem Material. Auf der Halbinsel Kertsch wurden Hafcn- anlagen mit guter Wirkung bombardiert.

lieber dem Kanal und über der eng­lischen Südküste schossen deutsche Jäger am gestrigen Tage in Luftkämpfen elf britische Flugzeuge ab. Kampfsliegerverbände griffen in der letzten Nacht Äersorgungsanlagcn in Southampton mit beobachteter Sprcng- und Brandwirkung an.

Gauleiter Murr sprach in Buchau

bortselruag von Seite 1

inenden Generation. Der Gauleiter schloß mit dem Wunsche, daß die aus diesem Heim her­vorgehenden Kindergärtnerinnen ihre Ver­pflichtung darin sehen mögen, die ihnen an- vcrtrauten Kinder im Sinne der national­sozialistischen Weltanschauung zu erziehen, um sie zu vollwertigen Gliedern unseres Volkes zu machen.

Neichshauptamtsleiter Hilgen feldt ging bei seinen Ausführungen davon aus, daß die Ausbildungsstätten der NSV. nicht nur den Zweck der Vermittlung des technischen beruf­lichen Wissens, sondern in erster Linie der hohen und verantwortungsvollen Aufgabe dieüten, die angehenden Kindergärtnerinnen über die Einzelheiten des beruflichen Werde­ganges hinaus immer wieder auf die Erkennt­nis hinzusühren, dass NSV.-Arbeit nur aus der tiefen Gläubigkeit einer idealistischen Auf­fassung heraus geschehen könne. Der Einsatz hiefür fordere den ganzen Menschen, er er­schließe ihm aber auch die Größe und Vielsei­tigkeit einer Arbeit, von der der Führer ein­mal gesagt habe, daß Wohl kaum eine schönere zu vergeben wäre. Durch sie fall das gesunde und starke Leben die planmäßige Förderung erfahren, deren cs zu seiner Ausreifung be­darf. Daher beziehe die NSV. unter dem Gesichtspunkt der Betreuung der deutschen Fa­milie als der kleinsten Zelle der Volksgemein­schaft in ihre Volks pflegerische Ar­beit namentlich den Säugling, das Klein­kind, den Jugendlichen, die werdende Mutter und die kinderreiche und die erwerbstätige Frau ein.

Wenn in den hinter uns liegenden zehn Jahren die Arbeit der NSV. immer weiter ausgebaut werden konnte, so sei dies in erster Linie dem freiwilligen Einsatz der Millio­nen ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu danken, die sich Jahr um Jahr für die sozialen Aufgaben zur Verfügung stellen. So sei der ehrenamt­liche Mitarbeiter nicht nur Garant für das Gelingen des Werkes, sondern nach einem Wort des Führerszrigleich für uns alle eine unersetzbare Kraft im Dienste der Aufrichtung einer wahren Volksgemeinschaft".

Deutsche Tageszeitung in Minsk

Hauptschriftleiter Pg. Hans Dahn

k. Minsk, 18. April. Als jüngste deutsche Tageszeitung ist am 15. April in Minsk die ^Minskcr Tageszeitung" erschienen. Sie ist die erste deutsche Tageszeitung, die in einem Ostgebiet erscheint, das über zwanzig Jahre unter bolschewistischer Herrschaft stand. Die redaktionelle Führung der Zeitung liegt in den Händen des Hauptschriftleiters der NS.-Prcsse Württemberg, Hans'Dähn. Dem Redaktionsstab gehörst außerdem der Schriftleiter der Zentralschriftleitung der NS.-Prcsse Württemberg, Edgar Grue- ber, an. Der Neichskommifsar für das Ost­land, Gauleiter Lohse, hat dem in der Hauptstadt des Generalbezirks Weiß-Nuthe- nien erscheinende Blatt ein Geleitwort mit- gegcben, in dem er auf die besondere Füh­rungsaufgabe hulwcist, die das Blatt gerade in diesem Raum zu erfüllen hat. Es soll vor allem Mittler zwischen der Zivilverwaltung, der Wehrmacht und der weiß-ruthenischen Be­völkerung sein. Die beiden in Minsk erschei­nenden weiß-ruthenischen Zeitungen widmen der deutschen Zeitung bei ihrem ersten Er­scheinen herzliche Worte der Begrüßung.

Lin Opfer der britischen Mordhehe

Prozeß gegen Obrrstleutn. Musserts Mörder

Den Haag, 17. April. Der niederländische Gerichtshof eröffnete den Prozeß gegen die ehemaligen niederländischen Offiziere Bom und Kruithof. Die Angeklagten hatten am 13. Mai 1910 den ehemaligen Kommandanten von Dordrecht, Oberstleutnant Mussert, einen Bruder des Leiters der NSÄ., bei einer Meuterei erschossen. Zeugenaussagen zeigten, in welch hohem Ausmaß die Verhetzung in der damaligen niederländischen Armee um sich gegriffen hatte und daß Oberstleutnant Mus­sert ein Opfer dieser von England geschürten Hetze geworden war. Im Verlauf des Pro­zesses teilte der Generalstaatsanwalt mit, daß ein Verfahren gegen den ehemaligen nieder­ländischen Ministerpräsidenten de Geer, der nach England geflüchtet war, später iedoch nach den Niederlanden zurückkehrie, anhängig gemacht werden soll. De Geer bat vor einigen Tagen eine Broschüre veröffentlicht, in der er seine Haltung zu rechtfertigen versuchte. In der letzten Ausgabe vonVolk en Vaderland" nimmt der Leiter der NSB.. Mussert, in einer scharfen Kritik gegen die Broschüre de Gcers Stellung. Mussert wirst ihm darin feige Flucht und die unermüdliche Hetze und Verschwörung gegen Deutschland und den Nationalsozialismus seit 1933 vor. Er sei auch dafür verantwortlich, daß vom 10. bis II. Mai 1910 Tausende von anständigen Nationalsozia­listen in ticriscker Weise mißhandelt wurden.

Fünf Tage lang ven Feind zurückgeschlagen

Letrväbisclre Trupps» reiekoe» sieb ir» mittlere» Teil cker Ostlroat besonckers s»s

Klgonderledt «j o r 8 . k r e s s «

ins. Berlin, 17. April. Im mittleren Ab­schnitt der Ostfront hatten württembrrgische Truppen in fünftägigen erbitterte» Kämpfen starke feindliche Vorstöße abzuwehrcn. An die­sen Erfolgen hatte eine Artillerieabteilung be­sonderen Anteil. Der Abteilungskommandeur war bei den schweren Abwehrkämpfcn stets in der vordersten Linie z» finden, wo er die Ge­schütze in günstige Stellungen einwies und von hier aus das Feuer selbst leitete. Starke Vor­stöße feindlicher Panzer brachem im direkten Beschuß der.Geschütze seiner Abteilung zu­sammen.

Die Vernichtung zersprengter feindlicher Kräfte im gleichen Abschnitt wurde fortgesetzt. Dabei wurden Durchbruchsversuche einge- schlossener bolschewistischer Kräfte vereitelt. Im Gefechtsstreifcu einer motorisierten In­fanteriedivision wurden in den letzten sünf Tagen 31 feindliche Panzer vernichtet und weitere schwer beschädigt. Deutsche Kampf­flugzeuge griffen im mittleren Abschnitt feind­liche Flugplätze an und zerstörten im Tief­

angriff 10 bis 50 feindliche Flug­zeuge. Schwere Angriffe deutscher Kampf­flugzeuge richteten sich auf sowjetische Häfen im Schwarzen Meer, wo wirkungsvolle Bom­bentreffer auf Industrieanlagen erreicht wurden.

Im Nordabschnitt war eine deutsche Kampfgruppe gegen eine seit Wochen vom Feind erbittert verteidigte und stark ausge­baute Ortschaft und das anschließende Waid­gelände zum Angriff augesetzt worden. Die deutsche Infanterie mußte den Angriff, bis zum Leib im Wasser stehend und durch den Schlamm watend, vortragen. Trotzdem setzte sic sich in unbeugsamem Angriffswillen durch, nahm die feindlichen Stellungen und vernich­tete die bolschewistischen Besatzungen.

Nachdem mehrere feindliche Gegenangriffe abgewiesen waren, drang eine weitere Stoß­gruppe mit Unterstützung von Panzern von einer anderen Seite in das Moorgebiet vor. Eine dritte Stoßgrnppe stellte die Verbindung zwischen den beiden ersten Kampfgruppen her und vernichtete einige Geschütze. Die Bolsche­wisten erlitten bei diesen Kämpfen sehr Hohe Verluste.

Amoklaus gegen das Deutschtum in Brasilien

Roosevelts ^Zeoteo orsinnikckere» tisussuebunseo, VerdsltuoKe» »»ck kiüackeruvse»

Berlin, 17. April. Der Privatkrieg, den die brasilianische Regierung gegen das Deutsch­tum in ihrenl Lande führt, nimmt immer schlimmere Formen an. Unter den dümmsten Verdächtigungen werden Haussuchungen bei Deutschen und Deutschbrasilianern vorgcnom- men und Verhaftungen unter ihnen durchge­führt. Bei den Verhöre» werden Mittel an­gewandt, die an Moskauer Methoden erin­nern.

Die Zahl der festgcnommcueu Deutschen und Deutschbrasiliaucr beträgt allein in Rio de Janeiro über 200. Nach einer Rcutermelduug plant die brasilianische Regierung, diese Deut­schen auf eine wegen ihres ungesunden Klimas berüchtigte Jnset zu verbannen, wo sie hin­ter Stacheldraht in einem Konzentra­tionslager leben sollen. Die Verbringung der Deutschen auf diese Insel würde ihren siche­ren Tod bedeuten. Auch die Beschlagnahme deutschen Eigentums in Brasilien, die Schlie­ßung deutscher Firmen und ihre Plünderung durch den von Presse und Rnudsunk anfgc- hetztcn Mob ist noch immer im Gauge.

Die Urheber dieser schamlosen Vorgänge find vor allem in Washington zu suchen. Die Ausrottung des Deutschtums in Brasi­lien ist einer der wichtigsten Programmpunktc der nordamcrikanischcn Kriegsanstifter. Der gegenwärtige brasilianische Außenminister Aranha, der jahrelang brasilianischer Bot­schafter in Washington war, ist der bestochene Führer der Rooseveltschen Untersuchungs- Kolonne in Brasilien. Ein Heer von Ver­rätern, das er mit den ihm zur Verfügung gestellten Dollars gebildet hat, hält heute zahl­lose Stellen der brasilianischen Laudesverwal­

tung besetzt. Die Aufgabe dieser Roosevelt- Agcuten ist es, das brasilianische Volk inner­lich so zu zermürben, daß es der allmählichen Auslieferung der brasilianischen Souveräni­tät an die Vereinigten Staaten keinen Wider­stand entgegensetzt. Um die Aufmerksamkeit der brasilianischen Ocffentlichkcit von diesen Vorgängen abzulenken, ist der Amoklauf gegen das brasilianische Deutschtum organisiert worden.

Die gegenwärtige brasilianische Regierung nimmt damit eine historische Schuld auf sich, an der Brasilien als Ganzes einmal schwer wird tragen müssen. Die brasilianische Regie­rung meint offenbar, in diesem Augenblick den längeren Arm zu besitzen. Dies ist ein Irrtum. Der Arm von Berlin, Rom und Tokio ist der Arm der Zukunft. Er wird von einem Hirn gelenkt werden, in dessen Gedächt­nis jede, aber auch jede Schandtat eingcgra- ben ist, dis die heutige brasilianische Regie­rung gegen Deutsche, Italiener oder Japaner begeht.

49 Briten am Kanal abgeschossen

Darunter vier viermotorige Bomber

Berlin, 18. April. Nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht griffen am Freitagnachmittag britische Bomberverbände unter starkem Schutz die Küste der besetzten Westgeblete an. Deutsche Jäger stellten die Verbände und schossen in heftigen Luftkämp- fcn nach bisher vorliegenden Meldungen 1» der feindlichen Flugzeuge ab, darunter vier große viermotorige und drei andere Bomber.

Strenge Strafen gegen Schleichhändler

^mtsbürZerlneister rum Tacke veiurteilt - 2uchtdLU8strske» vo» viele» ^skve»

Venn ein «ranker versenkt wir-

6000 gpr

11 SSO 70 krüNn.-zicitt:

Öles reiLin sus.urn 115SS mockerne Zsgöfwgr^uge bei niinckestens 4 5,'nsölren

mit Brennstoff ru versorgen

Nach einer vor einigen Tagen veröffentlichten Zu­sammenstellung wurden feit Tnöe Zanuar S14 feind­liche Handelsschiffe vorwiegend vor den Küsten Roo- sevelts vernichtet. Linker diesen befanden sich 81 Tan­ker, also Schiffe, die für die moderne Kriegführung von einer überragenden Bedeutung sind. Llnser Schaubild soll einen Begriff davon geben, von welch einschneidender Mrkung die Versenkung eines einzigen Tankers auf die feindliche Kriegführung ist. So hat zum Beispiel ein Tanker von 8000 BBT. eine Ladefähigkeit von etwa 11 SSO Tonnen Brenn­stoff. Dieser Brennstoff würde ausreichen, um nicht weniger als 11 550 Jagdmafchinen für mindestens vier große Einsätze zu versorgen (Scherl)

NSB-Etzrenmttgtieder bei Goebbels

Aus Anlaß des 10jährigen Bestehens der NSB

Berlin, 17. April. Rcichsminister Dr. Goeb­bels empfing am Freitag im Beisein von Staatssekretär Gutterer im Rcichsministe- rium sür VolkSaufklürung nnE Propaganda aus Anlaß dcS zehnjährigen Bestehens der NS.-Voikswohlsahrt 13 0 E h r eumitglie- dcr derNS V-, die sich schon in der Kampf­zeit lizw. bei der Gründung der NS.-Volks- wohlfahrt besonders verdient gemacht haben, sowie aus scdem Gau zwei ehrenamtliche NSV.-Helfer, ferner die Ämtsleiter und Ab­teilungsleiter aus dem Hauptamt der NSV.- Ncichslcitunq und sämtliche Gauamtslciter der NSV.

OvervefehlSlcitcr Hilgenfcldt stellte die Erschienenen als die Männer und Frauen vor, dte durch ihren Einsatz den Grundstein für eine Organisation gelegt haben, die heute rund 16 Millionen Mitglieder zählt und über 1350 000 ehrenamtliche Helfer und Helferin­nen verfügt.

Rcichsminister Dr. Goebbels betonte in seiner Ansprache den entscheidenden Anteil, den die NSV. als das größte soziale Hilfs- Werk aller Völker und Zeiten an der Schmic- dung der deutschen Volksgemeinschaft gehabt habe. Die materiellen Ergebnisse der Arbeit der NSV. könne man errechnen; welchen Um­fang sie im einzelnen angenommen hätten, sei daraus zu ersehen, daß allein das Winterhilfs- Werk bon seiner Gründung im Herbst 1933 bis heute eine Gesamtsumme bon über 5000 Mil­lionen Mark erbracht habe. Das seien 1000 Millionen mehr, als Frankreich nach dem ver­lorenen Kriege von 1870/71 als Kriegsent­schädigung zu zahlen hatte.

Berlin, 18. April. Verschiedene Sonder- gerichte sahen sich wieder einmal veranlaßt, strenge Strafen in einem Falle sogar die Todesstrafe gegen Schieber und Schleich­händler, die sich in gemeinster Weise gegen die Kricgswirtschaftsverordnung bzw. Volksschäd- lingsvcrordnung vergangen hatten, auSzu- sprcchen.

Vor dem Sondergericht inKoblcnz waren der Hotelbesitzer und Amtsbürgermeister Karl Sautmann aus Mayschoß und die Anna Merten aus Altenahr augeklagt. Sautmann wurde nach Kriegsausbruch zum stellvertreten­den Amtsbürgermeister von Ahrweiler er­nannt und bestellte seine Geliebte, die Ange­klagte Merten, zur Dienststellcnkeiterin des Wirtschafts- und Ernährungsamtes. Beide nutzten ihre Stellung in der gemeinsten Weise aus, indem sie große Schiebungen ins Werk setzten. Die Merten unterschlug große Men­gen von Lebensmitteln und Kleidcrkarten und leitete sie dem Hotel Sautmann oder Händ­lern zu, die an sie dafür bezugsbeschränkte oder verknappte Waren abgeben mußten. Sie legte damit ein wahres Hamsterlaaer an und versorgte großzügig sich und ihre Verwandten. Sautmann war an diesen umfangreichen Schiebungen beteiligt und vertuschte sie den Vorgesetzten Amtsstellen gegenüber. Er wurde zum Tode verurteilt. Bei der Angeklagten Merten erkannte das Sonder- gerickt auf 15 Jahre Zuchthaus und sah nur deshalb bon der Verhängung der Todes­strafe ab, weil sie in einem Abhängigkeitsver­hältnis zu Sautmann stand. Weitere Angeklagte erhielten Zuchthaus- oder Gefängnisstrafen.

Vor dem Sondergericht in Berlin wurde der Wild- und Gefmgelhändler Richard Mei­

se! wegen Preisüberschreitung und Betrug zu vier Jahren Zuchthaus und Auferle­gung eines Wertersatzcs von 3000 Mark ver­urteilt. Er hatte Kalb- und Pferdefleisch, das er sich im Schleichhandel verschaffte, ohne Marken und zu Ilevcrpreisen verkauft. Das Pferdefleisch gab er dabei als Rindfleisch aus. As'-'''i'em erwarb er im Schleichhandel Boh­nenkaffee, den er zu unverschämten Wucher- Preisen absetzte.

^.er Drogeriebcsitzer Friedrich Boß aus Güstrow wurde wegen Zstrückhaltung von Waren zu fünf Jahren Zuchthaus verur­teilt. Bei einer Kontrolle wurden in einem abgesonderten Lagerraum große Mengen Feinseife, Nasierseise, Kernseife sowie Pakete mit Seifenflocken und Waschpulver gefunden. Der Angeklagte hatte wiederholt bezugsberech­tigte Kunden mit der Begründung abgewiesen, daß er keine Feinseife auf Lager habe. Er ver­koppelte auch den Verkauf von Feinseife mit der Abgabe von Einheitsscife. Außerdem gab er beim Wirtschaftsamt seinen Lagerbcstand an Feinseife falsch an.

Englisches Lt-Bool versenkt

Der italienische Heeresbericht Nom, 17. April. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:Von der Cyrenaika-Front ist nichts von Bedeu­tung zu melden. Ein Flugzeug wurde von deutschen Jägern im Luftkampf abgeschossen. Ein feindlicher Handstreich gegen eine der kleineren Inseln südlich von Kreta mißlang. Eines unserer Torpedoboote unter dem Kom­mando von Korvettenkapitän Eugenio Henke versenkte im mittleren Mittelmeer ein feindliches U-Boot"

- ^

Neichsmarschall Göriug wurde vom kroatischen Staatsflibrer Dr. Pawelitsch anläßlich des Jahres­tages des Einzugs der deutschen Truppen in das ehemalige Jugoslawien die höchste kroatische Kriegs­auszeichnung verliehen.

Reichsminister Dr. Goebbels wirb als ReichSpro- vagandaleiter der NSDAP, auch Heuer 5000 Klein- empfängcr an Schwerkriegsbeschädigte und Hinter­bliebene der in diesem Kriege Gefallenen rum Ge­burtstag des Führers verteilen lassen.

Das NS.-Fliegerkorps überreichte am fünften Jahrestage seiner Gründung bei einem feierliche» Appell im Schuluiiashaus Schlachtensee den aus sei­nen Reibe» bervoraeganaenen Ritterkreuzträgern eine Ehrengabe.

Di« Studenten Europas, die im Kriege In Berlin studiere», Unterzeichneten ein Protokoll über «na« Zusammenarbeit zur Förderung eines gemeinsamen europäischen Bewußtseins.

Das erst« europäische studentische Frontkämpser- ireffe« wurde gestern in Dresden durch Ansprachen des Neichsstudentenführers Dr. Scheel und des Reichserziebungsministers Rust eröffnet.

Wege« Landesverrat hingerichtet wurden gestern ber 47jährige Mar Kalifch und der 81jährige Johann Czcschowib, die aus Gewinnsucht im Aufträge einer fremden Macht Spionage gegen Deutschland getrie­ben haben und vom Volksgerichtshof »um Tode ver­urteilt worden sind. ^ ......

Der schwetzerijche Bnndesrat bat die Organisation Defense populaire" in Genf verboten, in »er sich die Anhänger der verbotenenSozialistischen Föde­ration" des Bolschewisten Nicole unter Mitwirkung anderer Kräfte ne» zu organisieren versuchten.

Das KanonenbootIndus", das der indischen Marine gehört, ist. wie die britische Admiralität be­kannt gibt, vor zehn Tagen infolge eines Bomben­angriffes gesunken.

Die deutsche Zugend grüßt den Führer

Reichsfeier zur Aufnahme der Zehnjährigen

Berlin, 17. April. Wie in den Vorjahren wird auch in der Nacht vom 19. zum 20. April 1912 die Hitlerjugend als erste dem Füh­rer zum Geburtstag gratulieren. Der Groß- deutsche Rundfunk überträgt in dieser Nacht von 23.30 bis 21.00 Nhr den Gruß der Jugend als Rcichsscndung. Der Großdcutsche Rund­funk überträgt ferner am Sonntagvormittag von 10.30 bis 11 Uhr die Rcichsfeier zur A u f- nahmeder Zehnjährigen aus der Ma­rienburg mit einer Ansprache des Neichs- jugendfnhrers Arthur Äxmann.

Ritterkreuz für kühnen Jagdflieger

In über 160 Feindflügen bewährt nv. Berlin, 17. April. Der Führer verlieh . Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Un- offizicr Friedrich Wachowiak, der als

,zeuge abgcschossen hat.

Gesamtrücktritt -er Vichy-Regierung

Der Weg zur völligen Neubildung frei

Von u v L e r o rv Korrespondenten

jb. Vichy, 18. April. Zum Uebergang zur men Regierung trat am Freitaavornntiag >r bisherige Ministerrat unter Vorsitz von iarschall Pstain zum letztenmal zusam- en. Auf Wunsch von Marschall Pstain Men sämtliche Minister und Staatssekretäre ire Portefeuilles dem Staatschef zur Versu- mg7Damit ist die Möglichkeit zu einer vol- gen Neubildung der Regierung geschaffen orden, die nunmehr von Ministerpräsident aval in Zusammenarbeit mit Marschall ötain gebildet wird.

Shitippinen-Halbinsel panay beseht

uch Zambales an der Westküste Luzons besetzt

Von unsorow Korrespondenten

o. Tokio, 17. April. Auf der südlich von der zilippinischen Hauptinsel Luzon gelegenen nselPanah wurde von japanischen Lan- rngstruppen die Hauptstadt der Insel Jlo l o besetzt. Japanische Landungsstrertkraste iben ferner KaPiz, eine strategisch wichtige itadt im Norden der Insel Panay, voll,tan- lg besetzt. Des weiteren wurde Zambates a der Westküste der Insel Luzon besetzt. Mit ambales sind Ostasicns größte Manganvor. »Minen in japanischen Händen- Zum Schutz -r iavnnUcken Schiffahrt werden übrigens