Schrlstleiter Lrnst Konzelmann ^

Stuttgart. Wieder ist einer der ältesten Mitarbeiter der NS.-Presse Württemberg im Kampfe für Deutschlands Zukunft gefallen: Schriftleiter Ernst Konzelmann, der am v. März im Osten schwer verwundet wurde, erlag am 8. März seiner schweren Verwun­dung in einem Feldlazarett. Ernst Konzel­mann, der am 1. November 1933 in den ,Gränz»Boten" in Tuttlingen ein- krat, war zunächst im Verlag tätig. Mehr und mehr fühlte er sich zur journalistischen Arbeit berufen, und so trat er im Fahre 1938 in die Schriftleitung über, in dep er als Leiter des lokalen Teiles sich in kurzer Zeit ebenfalls als befähigter Mitarbeiter erwies. Am 27. No­vember 1939 ging er freiwillig zur Wehrmacht, weil er als politischer Soldat des Führers am Kampf für Deutschlands Freiheit aktiv teil­nehmen wollte. Schon als Neunzehnjähriger stieß er am 1. Juni 1931 zur Bewegung. Nach­dem er bis zur Machtübernahme als Block­leiter und dann als Zellenleiter tätig war, leistete er von 1935 bis 1937 als Kreispresse­amtsleiter und seitdem als Kreisschulungs­leiter der Partei wertvolle Dienste. Meister­haft verstand er es. die Menschen für die Idee des Führers zu gewinnen, und so be­deutet sein Heldentod für die Partei wie für die NS.-Preffr einen außerordentlich großen Verlust. Pa. Konzelmann, der Inhaber der Dienstauszeichnung der NSDAP, für zehn­jährige aktive Tätigkeit war und der kurz vor seinem Tode noch mit dem Eisernen Kreuz Zweiter Klaffe ausgezeichnet wurde, war einer der Besten, dessen Leben und Kämpfen Deutschland und dem Führer gehörte. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken für immer bewahren. ^

Ritterkreuzträger Sachsenheimer

Heilbronn. Der kürzlich vom Führer mit dem Ritterkreuz ausgezeichnete Hauptmann Max Sachsenheimer, der am S. Dezem­ber 1909 als Sohn des Architekten Johann Sachsenheimer in Mühlbach (Kreis Karls­ruhe) geboren wurde, trat nach dem Besuch der Realschule Evvingen und der Oberreal- ichule Heilbronn im April 1928 als Schütze in das Jnf.-Reg. 14 ein, in dem er im Juli 1934 Leutnant wurde. Im Oktober 1935 wurde er zum Jnf.-Reg. 75 versetzt und am 1. Januar 1941 zum Hauptmann befördert.

Beim Rutruschnriden tödlich verunglückt

Mühlacker. Von drei Knaben, die im Wald

Nuten hotten, um sich oauill «peere zum Spielen anzmertigen, kletterte der zehnjährige Erich Schäfer aus Dürrmenz an einem Felsenhang hinauf. Einige Steine, die sich von einem Felsvorsprung lösten, trafen den Knaben am Kopf und verletzten ihn schwer. Tags darauf verschied er im Maulbronner Krankenhaus, wohin ihn seine Kameraden verbracht hatten.

Von wildgewordenem Farren schwer verletzt Weinstetten, Kreis Ulm. Als der Bauer Karl Wahl den Gemeindefarren nach der Klauenbeschneidung beim Schmied in den Stall zurückbringen wollte, warf das Tier den Bauern plötzlich zu Boden, bearbeitete ihn mit den Hörnern und verletzte ihn sehr schwer. Eine des Wegs kommende mutige Frau zog den Bauern unter dem Farren weg, wäh­rend zu gleicher Zeit ein junger Mann das Tier ablenktc. Schließlich gelang es, dem Far­ren eine Blende anzulegen nnd ihn in den Stall zu bringen. Der Bauer mutzte in das Ulmer Krankenhaus übergeführt werden.

Beethoven-Morgenfeiern öer Partei

NSK. Im ganzen Gau wurden aus Anlaß des 115. Todestages des deutschen Musikheroen Ludwig van Beethoven Morgenfeiern der Partei durchgesührt, in denen den zahlreichen Zuhörern überall ein klares Bild seines musikalischen Schaffens gegeben wurde. In Tübingen hörte man, von einem Streich­quartett meisterhast gespielt, die herrliche Ls-sur-Kavatine aus dem Quartett in ö-ckur Werk 130, von der Beethoven selber sagt, seine eigene Musik habe noch nie einen solchen Eindruck ans ihn gemacht. Das Aufbäumen gegen sein Schicksal sprach aus der von Jo­hanna Löhr gespielten Sonate für Klavier Werk 57, der Appassionata, die selbstsichere Beugung, die nicht marklose Resignation, sondern über allem die siegende Vollendung im Werke zeigte. Kreisleiter Rauschnabel zeich­nete Beethoven als Träger germanischer Schicksalshaltung, die durch den Führer wie­der zum Allgemeingut des deutfchen Volkes geworden ist.

Bei der Feier in Aalen zog der Gau- schulungsbeanftragte der NSV-, Pg. Waib­linger, eine Parallele zu Adolf Hitler, dessen schweres persönliches Schicksal ebenfalls ein unbändig starker Wille meisterte.

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Tödlicher Hujjchlag beim Ausspannen

Als in Rettenberg (Baherisch-Allgäu) der 63jährige Bierführer Reichentalhammer mit dem Ausspannen seiner Pferde beschäftigt war, kamen Kinder angestürmt, um ihm da­bei zu helfen. Durch ihren Lärm erschrak ein Pferd und schlug aus. Es traf dabei den Bier­führer an der Brust so schwer, daß er an den Folgen der Verletzungen starb.

6? Jahre an der gleichen Stelle im Dienst

Erst der Tod löste ein 67 Jahre dauerndes Arbeitsverhältnis bei einer Familie inOber- feldkirchen (Oberbayern). Dort war vor 67 Jahren ein Mjähriges Mädchen in Dienst getreten. Bis zu ihrem jetzt im Alter von 87 Jahren erfolgten Tode hat die Landarbei­terin dem Hof treu gedient und sah Genera­tionen kommen und gehen.

Verlorene Mettwürste fanden ihren Herrn

Die vor einiger Zeit auf der Landstraße bei Eitze und Dauelsen im Münsterland gefun­denen 170 Pfund harten Mettwürste haben nach Wochen langer Herrenlosigkeit ihren Be­sitzer gefunden. Der Verdacht auf Schieber­oder Schmugglerware hat sich diesmal nicht bestätigt, denn es meldete sich ein Schlächter­meister aus Winsen an der Aller, dem die

Würste bei der Fahrt nach Bremen unvemern aus dem Kraftwagen gesprungen waren.

Feldpostrüuber hingerichtet

. Am Donnerstag ist der am 15. August 1915 m Gotha geborene Walter Harthaus hinge- r>^stet worden den das Sondergericht Köln als Volksschadlmg wegen Diebstahls zum Tode verurteilt hat. Harthaus hat fortgesetzt Feldpostiendungeu beraubt.

Am Sarg der Braut gestorben

Ein jmiger Mann aus Staßfurt nahm sich den Tod seiner Braut so sehr zu Herzen, dag er glaubte, nicht mehr länger leben z» Annen. Auf dem Friedhof in Hecklingcn ver­schaffte er sich nachts Eingang in die Leichen- kammer. in der die Braut aufgcbahrt lag. Er öffnete den Sarg und bereitete seinem Leben durch Erschießen ern Ende.

Spielende Kinder verursachten Großfeuer

In Schilddorf (Warthegau) brach ein Feuer aus, dem zehn Scheunen zum Opfer fielen. Der Wind trug den Brand von einem Dach zum anderen uno die Feuerwehren muß­ten sich darauf beschränken, weitere Häuser, die durch den Funkenflua stark bedroht waren, zu schützen. Nach den bisherigen Ermittlungen haben spielende Kinder das Feuer verursacht.

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Reichszuschüsse für Faserpflanzen

Auch jetzt noch ist es durchaus möglich, gut vorbereitetem Acker oder ausgewinteij Getreideflächen Flachs auzubauen undst einen wertvollen Beitrag für die Faserl Fettversorgung zu liefern. Eine Anerkew für die krlegseiitscheideiide Bedeutung . Faserpflanzen wird durch eine zur Ernte erfolgte Erhöhung der Strohpreif- ausgesprochen. Durch eine Mprozentige Er Höhung des Neichszuschusses für alle Faser. Pflanzen werden die bisherigen Strohpreist I.e lOO Kilogramm um 2 Mark erhöht, die Roitflachspreise um 2,45 Mark und der Zu­schuß für Leinsaat, deren Stroh an eine Sam- melstelle zur Ablieferung gelangte und zur Gewinnung von Fasern geeignet ist, um 5 Mark. Hiermit ist die notwendige Anglei­chung an die sonstigen Sommerfrüchte erreicht so daß sich jeder Ändauer mit Erfolg auch ltt'. der Erzeugung der wichtigen Faserpflanzen beteiligen kann. Solche Faserpflanzen sind: Flachs, Hanf und neuerdings Faserneffelik.

DieAuss aat fürdcn Flachsa,ibau ist möglichst umgehend vor-unehmen; cs ist dafür Sorge zu tragen daß im Düngungs- Plan Kali und Phosphorsäure bcreitgestellt werden. Ebenso wichtig ist auch der Hanf, dessen Aussaat in den nächsten Wochen eriolgt Die Fasernesseln, von denen vier Zuchtstämme als Hochzuchten zugelassen werde», haben die gleichen Nährstofsansprüche und Anbauliedin» aungen wie Hanf, werden fedoch nur auf An­bauvertrag angebaut; der Anbaucr erhält die Stecklinge kostenlos geliefert. Für Flachs und Hanf werden die gleichen Rücklieferungs» mengen für Leinenwaren wie bisher gemacht für Flachs außerdem noch die Bezugsmöglich­keit für Futtermittel und Oel.

Bicbvreis«. Bibcrach: Ochse» 1« Li« öS Pfews »ia je ein halbes Kilogramm Lebendgewicht, Karre»! 28V bis 880. Stiche 4L» bis 47V, Katbeln 4V5 chls vso,! KungvieS 200 bis 830 Mark. Ncsren: Küche» 280. Kalbinnen 470 bis 720, Kälber 280 Mark.

Schwewepreife. Backnang: Mllchschwemc 4V bis 53 Mark. Biber ach: Mnitertchlyeine 280 , Milchschweine 45 bis SV, Läufer 7i) bis 0» Mark. Nehren: Milchschweine 80 bis Sv Mark. Lettnang: Serkel Sv bis 40. Läufer 42 bis 75 Ma-k. Dald 1 ce: Serkel 47.88 bis 57.28 -?1n'k

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von 21.17 bis 6.88 Uhr

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Der neue Kurs

beginnt:

WiischenShen 1 bis IUI Montag 20. April Klridernähen 1 bis UI / 8 Uhr

, im Schullokal beim Elektr.- Werk.

Weitere Anmeldungen für die Tageskurs« sind nur am Samstag. 18. April von 24 Uhr, im Schullokal Ealj- gasse 8 möglich.

Näheres über den Beginn der Abend, und Frauenkursr ist ab 29. April beim Elektr.-Werk zu ersehen.

Lalw, 17. April 1S42

Die Schulleitung: Bubek.

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Sturmdienst für SA. und Wehrmannjchajten Talw, Alzen­berg, Wimberg u. Hirsau. Sonn­tag. IS. April 1942. Schießen (Echießstand Oeländerle).

Antreten 7.45 Uhr am Sturm- geschäftszimmec Bischofstrabe.

Der Sturmsiihrer.

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E««»z. 8 «ll«>ieiche

Samstag, 18 April:

19 Uhr Christenlehre Töchter. Kirche.

Sonntag Miserieordias Do­mini, 19. April: Erzlehnngsfonntag

S.30Uhr tzauptgottesdienst, Kirche;

18 Uhr Eröffnungsfeier und An­meldung für den Konfirmanden- und Zuhörerunterricht, Kirche.

Mittwoch. SS. April:

8 Uhr Krlegsbetstunde, Berelns- hau»;

SO Uhr Arauenabeud, Vereins» Haus.

Donnerstag, 2». April:

20 Bibelstunde, Vereinshau«.

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