A»t Selb-, Bölkr- M LMMW.
Berlin«, Briefkurse.
100 holl. Gulden 168,83
100 sranz. Franken 12.67
100 schweiz. Franken 81,30
Biehpreise.
Altshauisen: Farren MO—580, Ochsen 400—650, Kühe SSO bis oSO, trächtige Kal bet n 4—600, Rinder 140—300, Kälber 80 bis 120 — Hall: Ochsen 5—800, Kühe 400—530, Jungvieh 140
bis 480 — Münsingen: Ochsen 370-710, Farren 320—450,
Kühe 180-570, Kalbeln 140-300, Jungvieh 140-390 —
Wurzach: Kalbeln 350—450, Kühe 300—450, Jungvieh 180 bis 300 °<t das Stück.
Schweinepreise.
Altshausen: Milchschuxine 30—38 — Treglingen: Milch
schweine 30—40 ^l. — Gaildarf: Milchschweine 28—32 °<t. — Mergentheim: Milchschweine 30—40 ^t. — Münsingen: Milchschweine 23—46, Läufer 110 — Nürtingen: Läufer 52—81,
Milchfchweine 20—35 — Winneirden: Milchschweine 25 bis
30 — Wurzach: Milchschweine 30—41 ^<t das Stück.
Saaicnstand in Württemberg zu Anfang August.
Landesdurchschnitt (1 ist gleich sehr gut, 2 ist gleich gut, 3 ist gleich mittel, 4 ist gl. gering, 5 ist gl. schr gering): Winterweizen 2,6 (im Vonnonat 2,7), Sommerweizen 2,7 (2.8), Winterdinkel 2,6 (2,7), Winterroggen 2,7 (2,6), Sommerroggen 3,2 (2,8), Sommergerste 2,5 (2,6), Haber 2,4 (2,6), Kartoffeln 3,2 (3), Hopfen 3,5 (3,8), Zuckerrüben 2,4 (2,8), Runkelrüben
2ch (Lch), Klee 2»8 (3^,), Luzerne 2,7 (3), Bewäfferungswiesen
2.6 (2,9). andere Wiesen 2,6 (2,9), Aepfel Sch (SL), Birnen
3.6 (3,6), Weinbergs 3,8 (3,8). Wie im Monat Juni pmr die Witterung auch im Monat Mi vorherrschend natz und, insbesondere gegen den MonatÄschlutz, auffallend kühl, fast wie zur Spätjahreszeit. Immerhin fehlte es nicht an schönen Tagen mit hochsommerlicher Hitze, wenn sie auch verhältnismäßig selten waren. Durch schwere Gewitter mit Hagel, Sturm und Wolkenbruch ist wiederum in mehreren Gegenden des Landes, hauptsächlich in den Bezirken Mergentheim, Rottweil, Tübingen, Tuttlingen erheblicher Schaden verursacht worden. Der Stand des Getreides ist trotz der wenig günstigen Jultwitterung befriedigend, nicht selten sogar recht schön; doch haben di« vielen Niederschläge und die häufigen Stürme vielerorts zu starker Lagerung, besonders der dicht bestandenen Fesdsr, geführt, was den Körnerertrag und auch die Qualität der Frucht beeinträchtigt. Nicht selten zeigt sich in Weizen und Roggen Brand und Rost, in Gerste auch die Streifenkrankheit, während der Haber, der überhaupt Heuer am meisten befriedigt, ziemlich frei von Krankheiten ist. Di« Einerntung des Getreides hat in den milderen Gegenden bereits begonnen, wurde aber durch lie regnerische Juliwitterung erschwert und verzögert. Wintergerste ist zum großen Teil bereits eingeerntet. Die Kartoffeln leiden besonders in nassen und schweren Bäben häufig an Kraut- und Knollenfäule, sowie an SchwarzLenngkeit: in durchlässigen, sandigen Böden versprechen sie ziemlich gute Erträge. Zucker- und Runkelrüben haben sich gut erholt. Bezüglich des Hopfens wird aus den Haupthopfengegenden Rottenburg und Hcrrcnberg gemeldet, daß die Ernte besser zu werden verspreche als anzunehmen gewesen sei. Auch in Wiesen und Klee steht ein befriedigender zweiter Futterschnitt in Aussicht. Für
die Weinberge war die Jultwitterung wenig förderlich. Die Schädlingsbekämpfung wurde gehemmt und die Entwicklung der Schädlinge begünstigt. Die Blattfallkrankheit (Peronospora), auch der Sauerwurm und der Meltau sind da und dort ausgetreten. Die Obstaussichten sind nicht besser geworden und im Landesdurchschnitt wird die Ernte unter mittel ausfalleir. Doch gibt es manche Gegenden, in denen ein mittlrer, teilweise sogar ein guter Ertrag, namentlich in Höhenlagen, die unter dem Frühjahrsfrost weniger als die Tallugen gelitten haben, zu erwarten ist. — Mancherorts machen sich noch immer di« Feldmäuse in sehr schädigender Weise, besonders in den Getreidefeldern, bemerkbar. Im übrigen wäre sehr zu wünschen, daß das am Berichtstag (1. August) eingesetzte warme, schöne und sonnige Wetter noch länger anhält. Es wäre dann zu hoffen, daß der Stand mancher Gewächse, der, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, so sehr zu wünschen übrig läßt, wie namentlich der Kartoffeln und der Weinberge, sich noch bessert, und daß weiterhin die glückliche Wetterführung der durch die ungünstige Juliwitterung unliebsam verzögerten Getreideernte ermöglicht wird.
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Dl« örtliche» Kleinhandelspreise dürfen selbstverständlich nicht an de» Dürfen» und Aroßhandettpreisea >emeste» werden, da für jene noch die so«, wirtschaftlichen Ber» kehrk'ollen in kommen. D Gkdrttlt.
Wetter für Dienstag und Mittwoch.
Die bei Island aufgetretene Depression hat ihren Einslutz über Mitteleuropa bis zum Balkan ausgedehnt. Im Westen und Nordosten befinden sich Hochdruckgebiete. Unter diesen Umstünden ist für Dienstag und Mittwoch immer noch zeitweise bedecktes und auch zu vereinzelten Niederschlägen geneigtes Wetter zu erwarten.
Ml. Vekalilltnlilchullgell.
MM- ml» Klauenseuche.
DI« Maul- und Klauenseuche ist am 4. de. Mt», im Gehöft de» Johannes Maurer, Kirchenpfleger» »in Holzgerlingen OA. Böblingen ausgebrochen. 2n den 15-Km - Umkreis um den Seuchenort fallen vom Oberamt Calw die Gemeinden Dachtel und Deckenpfronn.
Calw, den 7. August 1926.
W. Oberamt: Amtmann Nagel.
Calw, den 8. August 1926.
Trauer-Anzeige.
Heule früh durfte nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, unsere liebe Mutter, Groß- und Urgroßmuttv, Schwester, Schwägerin und Tante
Küserrnststsrs-Witwe
Im Alter von 76 Jahren zur langersehnten Ruhe eingchen,
3m Namen der trauernden Hinterbliebenen:
Familie Gkebenrath, Familie A. Ziegler.
Beerdigung Dienstag nachmittags 4 Uhr.
Für etwa zugedachte Bluinensprnden wird im Sinne der Enlschlasenen herzlich gedankt.
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