Oer V^elirmaedlskeriedl

Aus bem Führer-Hauptquartier, 16. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt be­kannt:

Im Osten griff der Feind an ein-eliwn Stellen an. Die Angriffe wurden blutig ab­gewiesen. Im mittleren Avschnitt wueve e.ac von ihren Verbindungen abgeschnittene Kräftegruppe der Sowjets vernichtet, nachdem alle vorhergehenden Ausbruchsversuche des Feindes unter hohen blutigen Verlusten ge­scheitert waren. Im nördnck,»,, :»s

gewannen Verbände des Heeres und der Waffen-U bei örtlichen Aiigr>s>e,l u...er schwierigsten Geländeverhältnissen weiter an Boden. Bei Luftangriffen auf Murmansk wurden zahlreiche Bombentreffer in Kai­anlagen und Lagergebäuden erzielt. Ein großes und zwei mittlere Handelsfchiffc ge­rieten in Brand. Begleitende Jäger schossen sieben feindliche Flugzeuge ab.

In Nordafrika keine besonderen Kampf­handlungen.

In Luftkämpfen über dem Kanal und bei Einflügen des Feindes in die Deutsche Bucht schossen Jäger und Marineartillerie zehn britische Flugzeuge ab.

Kampfflugzeuge griffen in der Nacht zum 16. April den wichtigen britischen Hafen und Schisfsbauplatz Sunderland an. Nach Bombentreffern schweren Kalibers wurden ausgedehnte Brände beobachtet.

Britische Bomber führten in der letzten Nacht Störangriffe auf verschiedene Orte In Westdeutschland durch. Die Zivilbevöl­kerung hatte geringe Verluste. Ein feindliches Flugzeug wurde abgeschossen.

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Sunderland ist eine der Hauptkohle­häfen Englands mit einer Ausfuhr von rund 2F Millionen Tonnen. Die britische Werft­industrie besitzt in den Dockanlagen einen ihrer wichtigsten Plätze. Besonders werden auf den Werften von Sunderland Spezial­schiffe (Tanker und Kühlschiffe) gebaut. Die Schiffsmaschinenindustrie, deren Mindestkapa­zität rund 100000 PS. beträgt, hat hier gleichfalls einen äußerst kriegswichtigen Zweck zu erfüllen. Die besonders schwer getroffenen Docks von Sunderland nehmen unter den englischen Hafenanlagen eine bedeutende Stelle ein.

Rit erkreuz für gefallenen Flieger

Zwei neue Ritterkreuzträger des Heeres «lul». Berlin, 16. April. Der Führer verlieh das .Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberleutnant Friedrich Platzncr, der als Staffelführer in einem Sturzkampfgeschwader auf 360 Feindeinsätzcn in hohem Maße Mut und Tapferkeit gezeigt hat; er ist im März den Heldentod gestorvcn. Ferner zcichncre der Führer den Oberst Ernst Maisel, Komman­deur eines Infanterie-Regiments, und den Major Gerhard Hcilbronn, Äataillons- kommandeur in einem Schützen-Regiment, mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes aus.

Neun britische Flugzeuge abgefchossen

Der italienische Wehrmachtsbericht Rom, 16. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:An der Evrenaikafront Spähtrupptätigkeit. Die Bombenangriffe aus Malta wurden forlge,etzt. Deutsche Jäger schossen im Luft- tampf über der Insel sieben feindliche Flug­zeuge ab. Bei e nem mißlungenen Angriffs- Versuch auf einige unserer im mittleren Mit­telmeer fahrenden Schiffe wurden zwei bri­tische Bomber durch deutschen Jagdschutz ab- geschossen."

Fünf Jahre NS-Flie erkorps

Der Rrichsmarschall würdigt die Leistungen Berlin, 16. April. Anläßlich des 5. Jahres­tages des Nationalsozialistischen Fliegerkorps empfing Reichsmarfchall Gört na den stän­digen bevollmächtigten Vertreter des Korps- fnhrers und Chef des Stabes, NSFK.-Grup- penführer Sauke, und den Chef des Füh­rungsamtes, NSM.-Brigadeführcr Kchr- berg. Der Reichsmarschall würdigte dabei die hervorragende Leistung und die großen Verdienste, die sich das Nationalsozialistische Fliegerkorps um den fliegerischen Nachwuchs und dessen weltanschauliche Ausrichtung er­worben hat.

Willkie appelliert an den G ldbeutel

Die Chinesen solle» für die USA. bluten Berlin, 16. April. In einer Nundfunkan- sprache forderte Wendell Willkie das nord- amerikanische Volk zu erhöhten Geldspenden für den Kampf Tschungking-Chiuas auf.Ba- taan ist gefallen, Niederländisch-Jndieu ist ver­loren und Indien wird zu Laude, zu Wasser und in der Lust bedroht", so jammerte Wen­dell Willkie seinen Mitbürgern vor.C hina ist daher unsere letzte Frontllnic, es kämpft unseren Kampf, und ich appelliere daher nicht nur an Ihre Herzen, sondern vor allem an Ihren Verstand, denn vom Wider­stand der Chinesen hängt für uns viel ab." Mit größerer Deutlichkeit hätte Willkie die Absicht der Vereinigten Staaten^ sich durch kalte" Dollars das Blut der Chinesen zu er­kaufen, nicht aussprcchen können, als durch sei­nen Appell an den Verstand der Nordamerika- ner. Hier kommt der eiskalt berechnende Ge­schäftssinn der USA.-Finanzhyänen zum Aus­druck, der auch heute noch glaubt, Menschen­blut sei wie jede andere Ware käuflich.

Rohstoffmangel in England

Keine Messingknöpfe an Uniformen mehr

Stockholm, 16. Avril. Bezeichnend für den immer fühlbarer werdenden Rohstoffmangel in England ist die vom Londoner Nachrichten­dienst verbreitete Bekanntmachung des briti­schen Luftfahrtministers Sir Archibald Sinclair, daß in Zukunft keine Messing- knöpfe mehr an den Uniformen getragen wer­den können, da der Bestand an Knöpfen er­schöpft sei.

Bolschewik pawlowfordert" Haftentlassung

Die kogeKIagteo 8« ren iwre Versclilep, ll gstalr ist im kroreü von kvIeskL tort

Ankara, 16. April. Der dritte Bcrhand- lungstag im Attcntatsprozctz von Ankara be­gann am Mittwoch um 9.3V Uhr bei vollem Saal. Die beiden sowjetischen Angeklagten Pawlow und Kornilow setzten ihre Ber- schleppnngstaktik fort.

Der türkische Angeklagte Abdurrahmen hatte sich einen Verteidiger besorgt, der vor Gericht erklärte, sein Mandant bereue seine Handlung.

Pawlow mußte zunächst wegen ungehörigen Benehmens vom Vorsitzenden gerügt wer­den. Er forderte dann für sich und Kornilow vorläufige Haftentlassung. Der Vorsitzende be­merkte dazu, beide befänden sich unter einer besonders schweren Anklage. Äon einer Haft­entlassung gegen Kaution könne daher keine Rede kein. Der Staatsanwalt war der gleichen Ansicht und wandte sich gegen fortgesetzte Ver­filme der Angeklagten, den Prozeß zu ver­schleppen.

Pawlow gab dann bekannt, daß aus der Sowjetunion eigens zu diesem Prozeß ein Rechtsberater gekommen sei. und verlangte ständigen Kontakt mit ihm. Das Gericht erklärte dazu, die Angeklagten hätten alle Möglichkeiten, sich durch türkische Rechts­anwälte vertreten zu lassen. Das Auftreten eines ausländischen Rechtsanwaltes sei nach den Gesetzen nicht zulässig.

. Eine Zwischenfrage bezog sich auf die Tat- lache,, daß Kornilow auf der Reise nach der Sowjetunion aus dem Zuge heraus verhaftet wurde. Man wollte die Gründe für die plötz­liche Ausreise des Kornilow nach dem Atten­tat wissen. Kornilow antwortete, er habe sich auf Weisung seines Botschafters nach der So­wjetunion zurückbegcbcn wollen, weil seine Tätigkeit als Transportleiter der sowjetischen Handelsvertretung infolge des Aussetzens je­

des Handelsverkehrs gegenstandslos gewor­den sei.

Aussage des deutschen Botschafters von Pa- Aussage enthält in zwei Briefen die Schilderung des Herganges des Attenta­tes, wobei hervorgehobcn wird, daß nach der Aussage des Portiers der italienischen Bot­schaft nach dem Attentat zwei Leute beobach­tet wurden, die über das freie Feld flohen Der Botschafter teilte in seinem Bericht mit er habe die Gewohnheit, täglich in Begleitung seiner Gattin seine Privatwohnung auf dem Wege zur Botschaft um zehn Uhr morgens zu Fuß zu verlassen, so daß es leicht möglich gewesen wäre, diese täglichen Gänge zn ver­folgen.

Der Gerichtshof ließ dann die ersten Aus­sagen vor der polizeilichen Untersuchung ver­lesen sowie den Hergang der polizeilichen Ver­nehmung der Angeklagten in Istanbul.

Maiiky ve» langt mehr Ve»stäni>nis

Englands Bolschewisierung schreitet fort

Berlin, 16. April. Bet der Eröffnung eines Schulungskurses für Lehrer in der russischen Sprache erklärte, wie derManchester Guar­dian" berichtet, der Sowjetbotschafter in Lon­don, Maiskh:Die Grundlage für eine engere Zusammenarbeit wird während des Krieges und nach dem Kriege nur zustande- kommen, wenn England und die Vereinigten Staaten ein besseres Verständnis für die So­wjetunion aufbringcn." Diese Forderung Maiskys nach mehr Verständnis für das sowje­tische R^ume ist ebenso wie die Einrichtung eines Schulungskurses in der russischen Sprache für britische Lehrer ein erneuter Be­weis für die zunehmende Bolschewisierung Englands.

Auflral en befürchtet japanische Invasion

8treit um blao^rttiurs ^uitraZ - CioackalluvZ ckeo küotleo Oickteils io ckeo KrieiZ

Von unseror 8 c s > ! o c , S c k r > s I I e ! I n n e

Kn. Berlin, 17. April. Zwischen dem ame­rikanischen Oberkommando in Australien und den australischen Generale» sind offene Mei­nungsverschiedenheiten ausgcbrochen.

Ein USA.-Sprcchcr bemüht sich, Australien dafür Verantwortlichen machen, dag Mac- Arthur seine Pläne noch nicht habe durch­fuhren können. Dagegen vertreten australische Generale die Auffassung, daß es MacArthur und seinen Auftraggebern weniger um die Verteidigung Australiens gehe, als vielmehr um die Einschaltung des kleinen Erdteils in die USA.-Stratcgic im Pazifischen Ozean.

Diese Gegensätzlichkeiten bildeten den An­laß zu.dem kürzlichen öffentlichen Hinweis des australischen Ministerpräsidenten C u ri­tt n, daß General MacArthur für alle Gebiete der australischen Kriegführung verantwortlich sei. Curtin stellte dabei ausdrücklich fest, das, er diese Erklärung abgebe, um in der Ocffentlich- keit keine Mißverständnisse anfkommen zu lassen.

Im übrigen bereitet man sich in Australien auf einen japanischen Angriff gegen fünf Punkte vor, und zwar gegen Nordwestaustra­lien, Port Darwin, die Carpentariabucht, Port Moresbeh auf Neuguinea und die au­stralische Nordöstliche oder Neukaledonien. Gleichzeitig wird bekümmert festgestellt,daß Japan bisher immer das getan habe, was am Wenigsten erwartet wurde". Man tröstet sich inzwischen mit einer Anzahl neuer amerika- niicher Bomber, die in Australien eingctroffen sein sollen. Sie sollen einen Aktionsradius

j von 5000 bis 7000 Kilometer haben. Mit einer : Handvoll Bomber läßt sich jedoch Australien ' nicht verteidigen, so wird in militärischen Kreisen Melbournes erklärt. Man ist des­halb über die bisherige Hilfe von Washington unzufrieden. Das wird Roosevelt und Geuoj- scn aber nicht viel ausmachen; sie werden Australien auch weiterhin unr mit schönen Worten und Wechseln auf die Zukunft- speifcn. Es ist Roosevelt nur um ein gutes Geschäft zu tun.

England braucht in Indien Rekruten

Eisenbahner werden Soldaten Bangkok, 16. April. Wie der Allindische Nachrichtendienst meldet, haben die britischen Militärbehörden in Ceylon beschlossen, das ! gesamte Personal der Eisenbahnen der Kron- > kolonie zu einer militärischen Truppe aus- ; znbilden. Wie man in Bangkok dazu erklärt, hat offenbar die Zurückweisung der allgemei­nen Wehrpflicht durch den Staatsrat von Ceylon- die britischen Behörden dazu veran­laßt, sich auf anderen Wegen Rekruten zu ver- ^ schaffen. Das Bahnpersonal werde einfach zur Dienstpflicht gezwungen. Es fei fedoch eine andere Frage, ob die freiheits­liebenden Ceylonesen sich diesen Zwang gefal­len lassen werden. Diese neue britische Maß­nahme sei zusammen mit der Verhaftung aller Führer der Freiheitsbewegung in Cey­lon ein typisches Beispiel der neuen engli­schen Militärdiktatur in Ceylon und sei eine dringende Mahnung für Indien, wo man nach dem Fehlschlagen von Cripps' Mission bereits mit ähnlichen Maßnahmen gedroht habe.

^Vie stellt es mit ckem Kampf in Burma?

De?

Oie enckgültixe Trennung cker keicken keincklicllen Verteiciixungsgruppen stellt llevor

Man hat das unwegsame Bur m a ein­mal mit einem Riegel verglichen, der daS Wunderland Indien nach Osten schützt. Die Wehrgeopolitiker ergänzten dieses Bild durch die Feststellung, daß dieser Riegel am besten von Süden nach Norden anf- geschoben werden könne. Diese Oessnuug scheint den Japanern fetzt fast genau bis zur Hälfte geglückt. Ihr Borstoß strom­aufwärts des Jrawadi hat bei Tanngdwin- gyi an entscheidender Stellung die ost­westlich verlaufende Abwchrfront des Fein­des durchbrochen und die eigene Angriffs­spitze zu einem Keil erweitert. Die end­gültige Trennung der beiden Verteidig ungsgr Uppen Still- wells chinesischer Armee im Osten und Alexanders britischen Truppen im Westen scheint unmittelbar bevorzustehen. Der von den indischen Zufuhren abhängige General Alexander weicht dabei schneller als die Tschungking-Trupvcn zur Seite aus. Seine Lage ist offensichtlich auch die schwierigere. Die Wasserwege, auf denen bisher der Nachschub aus Indien kam, wer­den seit der Einnahme Ranguns vollstän­dig von den Japanern kontrolliert und Landverbindungen oder Querstraßen zwi­schen Indien und Burma existieren über­haupt nicht. Forschungsreisende, die einst diese Lanbroute über die hohen Ketten­gebirge zu erschließen versuchten, brauch­ten dafür drei Monate. Sie mußten dazu ihre auseinandcrgenommenen Autos ans Tragtieren befördern lassen. . .

Aber auch den Tschungking-Truppen ist durch einen neuen Vorstoß der Japaner von Nordthailand her eine ernste Gefahr erwachsen. Ihre linke Flanke und ihr Hauptlebensfaden, die Eisenbahnlinie La- fhioMandalay, werden dadurch gleicher­

maßen bedroht. Es überrascht deshalb kaum, daß Radio Tschungking die gegen­wärtige Burma-Lage alsbeängstigend" bezeichnet. Die im Januar begonnene und im schwierigsten Gelände hartnäckig ver­folgte fapanische Burma-Offensive beginnt damit nach einem Vierteljahr erbitterter

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ämpfe ihre ersten großen strategischen rächte zu tragen.

Die neuen fapanischen Erfolge, werden rrch die folgenden geographischen An- iben noch deutlicher: .

Das bereits oben erwähnte Taungdwm- ,i liegt nur noch 250 Kilometer von randalay entfernt zwischen den Strom­lern des Jrawadi und des Sittang. Es ilt die Luftlinie PromeMandalay nahe- l in der Mitte. Hier gelang der japanische urchbruch. Der ebenfalls von den JaPa- -rn genommene Ort Migyaunghc liegt wa auf der Höhe Taungdwingyls am nken Jrawadi-Ufer. Inzwischen hat der :chte japanische Flügel das Flüßchen uar, einen rechten Nebenfluß des Sar- mg, etwa auf der Hohe von Thayetmyo berschritten und droht den linken Flügel >r Cbinesen zu umfassen.

- Ott« FtainetiLii

- Zu den Witz- und geistlosen Greuelfabri-

- Sudelköchen in London und

- sich letzt die aus Washington

- EB'äi'Oeseilt. Sic gehen dabei so dumm und

^ einfältig vor, daß es geradezu beleidigend ^ ^ Achse und Japan auch

- Wlntermonate ihre militärischen

- Erfolge mehren konnten, und obwohl die

^ ^schewistischc Gegenseite eine

^ Niederlage nach der andern einstecken mußte

- bringen es nach diesen albernen Agitatoren

- A-l/oel>sch höchst merkwürdig konstruierten

- Volker Deutschlands und Italiens fertig.

- mißmutig zu werden. Sie können cs nicht

- sehen, daß ihre Gegner verlieren. Es kommt

- zu Unruhen oder wenigstens beinahe zu Nn-

- ruhen. Daß sie nicht ausbrechen, wird ge»

- rade noch im letzten Augenblick durch Ata.

- schinengewehre verhindert. Während mai

- einigen Monaten den Wilhelmplatz mit

- Maschinengewehren umstellen ließ, sind diese

- nach längsten englischen und nordamerikam-

- scheu Meldungen nunmehr in Neukölln und

- auf dem Wedding, also in den, wie es heißt,

-Arbeitervierteln" aufgebaut worden. So

- aber ist cs nicht allein um Berlin bestellt.

- ^Auch in Stuttgart sieht es, wie der

- Sender Bo,ton entdeckt Hatz böse aus. Dort ^ mußten 60 ausländische Arbeiter hingerichtet

- werden, weil sie Unruhen angezettelt hätten.

- Es ist jedoch nicht nur um das Volk selbst, ^ sondern auch um die Spitzen schlecht bestellt. 2 Mussolini wird das wievielte Mal

- wohl? von der anglo-amerikanischen Agi- ^ tation krank gemeldet. Dieschweren Difse-

- renzen", die zwischen Generaloberst Nom- 2 met und den italienischen Offizieren sich er- ^ geben haben, dürfen selbstvertzändlich in die-

- sem Lügen-Potpourri nicht fehlen. Naive ^ Menschen würden aus den erfolgreichen ge- ^ meinsamen Operationen in Nordafrika auf

- eine recht gute Zusammenarbeit zwischen ^ Deutschen und Italienern schließen. Diese ^ Dummköpfei Weit gefehlt! Rommel ver-

- steht es gar nicht, mit den Bundesgenossen ^ umzugehen. Es gibt ständig Auseinande.r-

- setzungcn, und schließlich wird dieser unanf- : hörliche Krach noch für die Operationen be- ^ deutlich. Das ist eine kleine Blutenlese von

-Nachrichten" ans, den letzten Tagen.

^ Was die feindliche Agitation zu der Am : streugung solcher Berichterstattung bestimmt,

: ist sehr leicht zu entdecken. Den durch die un- : anshörlichen Hiobsbotschaften besorgten Völ»

: kern will mau einreden, wenn mau auch : Mißerfolge erlitten habe und sogar mit noch : weiteren rechnen müsse, so sehe cs doch auf

- der anderen Seite auch nicht gerade gut aus.

: Daß es sinnlos ist, bei einem siegreichen Geg-

- uer nach Verfallserscheinungen zu spüren,

- stört die Agitatoren in London, Washington

- und Moskau nicht. Ihnen geht es viel zn : schlccht, gerade jetzt, als daß sie sich an Klci-

- ingteite» stoßen könnten. Es ist immer wie- : der dasselbe. Es ist im Grunde langweilig.

...

Orohrede Nahas Paschas

Unterdrückung der Nnabhängigkeitsbcwcgung

Im. Rom, 17. April. Der ägyptische Premier­minister hat in Kairo eine Rede gehalten, in der er neue Maßnahmen zur Unter­drückung der Unabhängigkeitsbewegung in Aegypten ankündigte. Alle Funktionäre, die ihre Arbeit unterbrechen und sich revolutionär betätigen, werden sofort abgesetzt und mit Gefängnis bestraft. Außerdem habe er selbst den britischen Truppen Befehl gegeben, bei Protestkundgebungen auf dm Demonstranten zu schießen.

König Faruk unter MUitärschutz

Energischer Protest an britischen Botschafter

Im. Rom, 17. April. Nach den Berichten über die Massenverhaftungen in Aegypten wird jetzt bekannt, daß selbst König Faruk cm Abdiu-Palast unter starkem Militärschutz steht. Kürzlich konnte der ägyptische Herrscher auf britischen Druck hin dem traditionellen Gottesdienst nicht beiwohnen. Wegen dieser Tatsache haben nunmehr 100 Scheiche der Moschee in Kairo an den ägyptischen Premier­minister und an den britischen Botschafter einen energischen Protest gerichtet.

Zomben auf den Hafen von Tobruk

Tankwagen in Brand geschossen Berlin, 16. April. Wie das Oberkommando r Wehrmacht mitteilt, nahmen im Laufe des sstrigen Tages deutsche Jäger an der irdafrikanischcn Küste britische Tankwagen der Ost-Marmarica unter Bordwanen- uer. Dabei gerieten drei Tankwagen mit reibstoff in Brand. In der vergangenen acht griffen Kampfflugze u g e die afenanlagen von Tobruk mit miter Wirkung l. Auf Malta wurden die Flugplätze des eeflughafens Marza Scirocco erfolgreich mit

in Kür-e

Rittekkrenztr«g«r Oberleutnant Hans Aicchert. imvaniekührer in einem Infanterie-Regiment, ist dlich verunglückt.

Der rutlliinücke Presseattache Ovid Ciordas, der ii der rumänischen Negierung zurttckgerufcn nwr- n t» bat »ach fast zweijähriger Tätigkeit in Ber- l die Reichshauptstadt verlassen: der Führer bat n, das Berdienstkreuz Erster Stusc des Deutschen

Die iapanischc» Militärattaches, die in Europa bcalaubigt sind, trafen sich in Berlin, wo sic auch Gelegenheit zu Besprechungen mit Bcrtrclern der deutsche» Wehrmacht batten.

Die europäischen studentischen Frontkämpfer habe» sich gestern ghend von Berlin nach Dresden begeben, um dort an dem von Reichsstndentcnsührcr Dr. Scheel einberufenen europäischen studentischen Front- kämvfertrcsfen teilzuncümcn.

, slowakischer ftlendarmerie-Wachtmeister wurde

Juden, die sich in Wäldern.verborgen hielten, ihrem Abtransport zn entgehen, erschossen.