Oer ^edrWLeklsberiekt

Ausbem Führerhauptquartirr.

15. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Osten ließ die Angriffstätigkeit de- Feliides weiterhin nach. Nur an einzelnen Stellen griff der Gegner mit stärkeren Kräf­ten an und wurde abaewiesen. Eigene An- grifssnnternehmnngen brachten örtliche Er­folge. Schwere Artillerie des Heeres bekämpfte kriegswichtige Anlagen in Leningrad, darun­ter eine Munitionsfabrik. Anhaltende Brände und Explosionen wurden beobachtet. Erfolg­reiche Angriffe deutscher Kampfflieger richte­ten sich gegen Hafenanlagen und einen Flug­platz in Sewastopol.

In Nordafrika lebhafte beiderseitige Aufklärungstätigkeit. Krastfahrzengansamm- lungen uns Flugplätze der Briten wurden mit guter Wirkung bombardiert. Die Angriffe aus militärische Anlagen und Flugplätze der Insel Malta wurden bei Tag und Nacht fortge­setzt. Dabei wurde ein Funktnrin der Scnoe- anlage Rinella durch Bombenvolltreffer zum Einsturz gebracht. Deutsche Jäger schossen über Malta und vor der nordafrikamschen Küste neun britische Flugzeuge ab.

In Luftkämpfen über dem Kanal und an der norwegischen Küste wurden am ge­strigen Tage neun britische Flugzeuge zum Absturz gebracht.

Britische Bomber griffen in der vergange­nen Nacht Westdeutschland an. Die Zi­vilbevölkerung hatte einige Verluste an Toten und Verletzten. Flakartillerie und Nachtjäger schossen zehn der angreifendcn Bomber ab.

Ei foigreicher Luftkampf in Nor-afrika

Der italienische Wehrmachtsbericht

Rom, 15. April. Das Hauptquartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:lieber der Chrenaika lebhafte Lufttätigkeit. Unsere Jagdflugzeuge nahmen mit einer starken feindlichen Lnftformation in der Nähe von Ain Ghazala den Kampf auf, schossen zwei Flugzeuge ab und griffen weitere zehn erfolg­reich mit MG.-Feuer an. Während eines Ein­fluges auf Bengasi, bei welchem keinerlei Opfer zu beklagen sind, stürzte ein britisches Flugzeug, von der Flak getroffen, ab. Zwei unterer Maschinen kehrten nicht zu ihrem Stutzpunkt zurück. Während eines Luftkamp- ses im mittleren Mittelmeer wurde ein englisches Aufklärungsflugzeug von unse­ren Jägern zerstört."

Fiugzeugfriedhof Malta

Zwölf schwere Luftangriffe an einem Tag

^ " n unserem Koirerpu» Ernten

Im. Rum, 16. April. Zwölfmal sind in den letzten 24 Stunden starke Luftverbände der Achse über Malta erschienen. Die Angriffe richteten sich gegen die Flugplätze Halfar und Micabva und gegen militärische Ziele auf den beiden westlich Malta gelegenen kleinen In­seln Comino und Goco. Die Luftaufklärung hatte festgcstellt, daß die Zahl der namentlich im Südosten der Hauptinsel liegenden Wracks abgeschossener und am Boden zerstörter eng­lischer Flugzeuge in den letzten Tagen stark zugenommen hat. Das von Flugzcng- leichen übersäte Gebiet im Bereich der malte­sischen Militärflugplätze vermittelt einen Be­griff davon, welchen Materialverschleiß Eng­land die Verteidigung dieser Stellung kostet.

Gchne«d»ger Gegenangriff in Afrika

Drei britische Kampfgruppen aufgericüen

Berlin, 15. April. Zu den im Wehrmachts­bericht vom 14. April gemeldeten Kämpfen in Afrika werden noch folgende Einzelheiten gemeldet: In den Vormittagsstunden des 13. April griffen die Briten mit drei Kampfgruppen, die von Artillerie und Panzern unterstützt waren, an. Die Angriffe wurden durch deutsches Sperrfeuer zum Stehen gebracht. Diese Lage ausnützend, setz­ten die deutsch-italienischen Truppen zum Gegenstoß an und warfen den Gegner zurück. Hierbei wurde die mit den Panzern vorgegangene Infanterie aufgerieben oder gefangengenommen. Sieben feindliche Panzer­kampfwagen, eine größere Anzahl von Last­kraftwagen, sowie Waffen und sonstiges Gerät wurde vernichtet oder erbeutet.

Beispielhafte Kameradschaft

Drei Verwundeten das Leben gerettet

Berlin, 15. Avril. Als vor einigen Tagen bei feindlichen Angriffen an der Front im Donezgebiet die ersten Verluste eintraten, eilte ein als Hilsskrankenwärter eingeteilter Un­teroffizier, ohne einen Be,ehl abzuwar­ten durch starkes Artillerie- und Granatwer­ferfeuer und stürzte durch die Garben von flankierendem Maschinengewehrfeuer über zwei Bahndämme hinweg nach vorn, um seinen verwundeten Kameraden Hilfe zu bringen. Er verband die Vewnndeten und trug sie dann auf seinem Rücken durch das Feuer bis zum Verbandplatz zurück. Wäh­rend die Infanterie und Artillerie. Panzer­jäger und Pioniere die feindlichen Vorstöße unter blutigen Verlusten für den Gegner av- schluge», rettete der Unteroffizier, uner­müdlich durch das weglose Gelände seine Ka­meraden in Sicherheit schleppend, drei Ver­wundeten das Leben, die ohne seine Hilfe ver­blutet wären.

Japan machte rsroo«» Gefangene

Indische Soldaten nahmen an den Kämpfen teil

Tokio, 15. April. Die Gesamtzahl der seit Ausbruch des Krieges in Asien von den Ja­panern gemachten Gefangenen beläuft sich auf 252 000. Unter den Gefangenen befinden sich 6700 Amerikaner und über 33000 Filipi­nos fielen nach Beendigung des Bataan-Feld- zuges in japanische Hand. In diesem Zu­sammenhang sei noch erwähnt, baß indische Soldaten an den siegreichen Operationen der Japaner auf der Insel Cebn (Philippinen) teilnahmen. Nach einer Meldung aus Tokio wurden Flugplätze in Mittel- un d Nord- Mindanao von japanischen Marinelnft- einheiten angegriffen und Brände erzielt.

itebergahe tvmde selbstverständlich abgelehnt" - «,1«,»,« 5««»^

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Angriff wie bisher" Nackden, Nni-stäk- ri-i- - um sich und versicherte ihnen Huld»

nerer deutscher Abteilungen zur Mtterstüt'- - dem' Krüge ^we,nO'"s^naw"der^Res?eann^

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Berlin, 15. April. Zu der im Wehr­machtsbericht vom IS. April gemeldeten Waf­fentat des Ritterkreuzträgers Major Hanse wird vom Oberkommando der Wehrmacht er­gänzend mitgeteilt: ^

Wochenlang kämpfte die kleine, von mehre­ren Seiten hart bedrängte Kampfgruppe un­ter Major Haase, Kommandeur eines Pionier- Bataillons, einen heldenmütigen Kampf. Völ­lig auf sich allein gestellt, wehrte die Gruppe zahlreiche, von zahlenmäßig überlegenen Kräften geführte Angriffe des Feindes ab und behauptete in unerschütterlicher Abwehr und wiederholten Gegenstößen ihre Stellung trotz wachsender Erschöpfung der ununterbrochen bei Tag und Nacht im Kampf und Nachtdienst eingesetzten Soldaten. Für den bei der Truppe herrschenden Geist ist ein Funkspruch kennzeichnend, mit dem Mafor Haase an einem der ersten Apriltage seine Lage meldet: Uebcrgaveangevot des Gegners selbstver­ständlich hohnlachend abgelchnt. Erwarten

ihrer schwierigen Lage zu befreien.

Laval Regierungschef in Vichy -

Darlan ist Oberbefehlshaber der Wehrmacht ^ Berlin, 15. April. Meldungen aus Vichh ^ besagen, daß Marschall Petain und Piärrc - Laval eine Rcgicrnngsnenbildung beschlossen ^ haben. Die neue französische Regierung, die ^ voraussichtlich Pitzrre Laval als Regie- ^ rniigschef und Admiral Darlan als Ober- ^ bcfehlshaber der Wehrmacht haben wird, soll ^ in Kürze vor die Ocffentlichkeit treten. ^

Ln neunzig Minuten zwei Kreuzer versenkt -

6iste Oinrelboiien »vor ckie erlolAreiobeo jspaoiscben Operationen irn laclisooen Orean "

Tokio, 15. April. Offiziere und Mann­schaften, die vom 5. bis !». April in den er­folgreichen Operationen der japanische» Ma­rine im Indischen Ozean gegen die vernich­tend geschlagenen britischen Streitkräfte teil- nahmen, berichten über diese Kämpfe inter­essante Einzelheiten.

Die japanische Flotte, die U-Boote und Flugzeugträger umfaßte, verließ ihren Stütz­punkt in bester Stimmung. Mit dem Golf von Bengalen als Angriffsziel näherten sich die japanischen Geschwader dem indischen Festland aus drei Richtungen. Während ein Teil der Streitkräfte Kalkutta, ein anderer Madras ansteuertc, marschierte eine dritte Formation in Richtung Cocanada und Viza- gapatam. Eine weitere Spezialformation hatte gleichfalls den Befehl erhalten, Ceh- l o n von Süden her anzufahren und Trinco- mali sowie Colombo anzugreifen.

Am 5. April morgens erhielt die Mariue- luftwaffe Weisung zum Start nach Co­lombo, wo sich ihr britische Flugzeuge ver­schiedenster Typen zum Kampf stellten. Sofort entwickelte sich eine furchtbare Luftschlacht, die indessen nur kurze Zeit dauerte, nachdem eine feindliche Maschine nach der anderen in Flammen gehüllt oder mit schwarzen Rauchfahnen abstürzte. Die japanischen Marineflieger bombardierten hier­auf den Flugplatz von Colombo sowie Nafen- und Dockanlagen und legten zahlreiche große Lagerhäuser in Schutt und Äsche.

Am Nachmitag des gleichen Tages wurden 350 Meilen südwestlich von Ceylon zwei feind­liche Kriegsschiffe bemerkt, die mit 23 Knoten Geschwindigkeit in westlicher Richtung fuhren und sich später als die britischen Kreuzer Dorsctshire" undCornwall" her­ausstellten. Nach 90 Minuten dauerndem Kampf, in dessen Verlauf die beiden sich ver­zweifelt wehrenden Gegner von zahlreichen Lufttorpedos und Bomben getroffen wurden, verschwanden die Kreuzer in den Wellen des Indischen Ozeans.

In der Morgendämmerung des folgenden Tages wurde eine große Flotte feindlicher Transportschiffe gesichtet, die in etwa sechs bis acht Kilometern Entfernung süd­wärts fuhr. Die japanischen Kriegsschiffe er- öffncten das Feuer. Der Geleitzug begann so­fort auseinanoerzustieben. Einige Schiffe ver­sanken infolge direkter Treffer sofort, wäh­rend andere in äußerster Verwirrung zu

kleine Moritz könnte es nicht besser machen. . Die amerikanischen Diplomaten, die das iiisantile Gewäsch anhören mußten, haben icdenfalls eine neue Bestätigung dafür er- Yalteu, daß ihre Staaten von Rooscvelt nur als Vasallen der USA. betrachtet werden. Der wirtschaftliche Druck, den die USA. ausuben. und die goldenen Kugeln des Schatzamtes haben ja auch zweifellos die Abhängigkeit verstärkt, in der sich die ame­rikanischen Staaten befinde».

Doch hat Rooscvelt noch lange nicht das erreicht, was er auf der letzten Hcmisphären- konferenz in Rio durchsetzen wollte. Er mußte damals seine Hnuptprogram,»punkte beträchtlich abschwächen und umändern, um den Rest unter schwerem Druck dnrchzu- setze». Daher wirkt es reichlich komisch, wenn Rooscvelt den diplomatischen Vertretern der amerikanische» Staaten gegenüber die Ein- miitiakeit der Rio-Konferenz als einengro­ßen Dorn im Fleisch Hitlers und schweren

Rooscvelt aber mag anfpassen, daß er nicht eines Tages selbst so in dengroßen Dorn" tritt, daß er ihn nicht mehr entfernen kann.

fliehen versuchten und wieder andere Weiße - Flaggen hißten. Als Gcschützfeucr eines gro- ?

ßen Fahrzeuges nicht ausreichte, vollendeten- .. . . -- -

japanische Torpedos das Werk. Die 8-Zcnti- - Schlag gegen die Bemühungen der Achse um metcr-Geschütze am Bug sowie die Maschinen- - die Weltherrschaft" bezeichucte. gewehre am Heck fast aller Feindschiffe schwie- ^ Die Vertreter der in die Abhängigkeit der gcn- - USA. gepreßten Staaten werden Wohl wis-

Zwischen 9 Uhr vormittags und 2 Uhr? sen, wer die Herrschaft über sie erstrebt.

nachmittags wurden acht große feindliches" .

Transportschiffe einschließlich mehrerer Oel- - taukcr bei Kalkutta versenkt. Gleichzeitig war ^ der im Zentrum Lei Cocanada operierenden Formation die Vernichtung von acht Fahr­zeugen gelungen, während der nördlich Ma­dras arbeitende Verband in der gleichen Zeit fünf Schiffe versenkte.

Nach der Zerstörung der feindlichen Geleit­züge am 5. und 6. April unternahm die japa­nische M a ri n c l u f t w a f f e am 9. Avril einen Angriff auf den Marinestützpunkt Trinkomali, wo nur wenige feindliche Maschinen zur Abwehr anfstiegen, ohne in­dessen den Angriffserfolg verhindern zu kön­nen.

Im weitere» Verlauf der japanischen Ope­rationen wurde ein Kreuzer derLeanders- Klasse schwer beschädigt und der Flugzeug­träger Hermes", der anscheinend nach Afrika zu entkommen versuchte, versenkt. Mit ihm gingen ein Zerstörer, ein Patrouillenboot und sechs weitere Handelsschiffe unter.

Nach diesen Operationen, so schließt der Be­richt, war die japanische Flotte unbestrittener Herrscher des Indischen Ozeans.

Unterricht im Bombenwurf

Das Schuldkonto des geflüchteten Attentäters

». Ankara, 16 . April. Die Mitschuld des nach Syrien geflüchteten fünften Papen-At- tentäters Stephan Pototschnik wird von der türkischen Presse ausführlich geschildert. Pototschnik ist gebürtiger Slowene, der später in Sowjet-Dienste trat. Den Ermittlungen der türkischen Polizei zufolge hat er den An­geklagten Sayman und den von seiner eigenen Bombe : isseucn Cemer Tokat in der Hand­habung Sprengstoffen unterrichtet und einen 1' ag auf den Istanbuler Bahnhof Hahdar .cha vorbereitet. Er habe die Höl- lenmasch. :e, die gegen den deutschen Botschaf­ter geschleudert werden sollte, entweder selbst hergestellt oder doch beschafft. Die türkische Negierung hat von Syrien die Auslieferung des Verbrechers verlangt.

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Oliraaicle": Oorck ^Vinster korckert eine Oeberliolunx 6er britischen ^ckiniralität

Reichen schon die auf seiten der Verbün­deten vorhandenen Seestreitkräfte nicht aus, um in jeder Kriegszone stark zu sein, dann muß man die noch verbleibenden Kriegsschiffe so zusammenziehen, daß we­nigstens die für die Alliierten wesentlichen drei Seeverbindungswege durch den Indi­schen Ozean zum

Die Operationen unserer Flotte insbe­sondere der U-Boot-Waffe im hohen Nor­den bedrohen einen der drei für die Krieg­führung Englands außerordentlich wich­tigen Verbindungswege. Ist dieser Weg gestört oder auch nur bedroht, dann wird nicht nur die von den Sowjets dringend geforderte Hilfe in Krage gestellt, es werden auch Ein­heiten der engli­schen Kriegsmarine in den nördlichen Gewässern gebun­den, die an an­derer Stelle drin­gend gebraucht werden. Aus dem

OKW. - Bericht ging noch zusätz­lich hervor, daß nicht nur die U- Boot-Waffe in sehr starkem Maße die­sen Feindweg durch die Nordpassage behindert, sondern auch die Luftwaffe.

Gerade im Zusammenwirken dieser beiden Kriegsmittel liegt für die Engländer eine sehr große Gefahr, weil zu ihrer Abwehr, die Erfolg versprechen soll, Maßnahmen ergriffen werden müßten, die sich England und Amerika jetzt schon nicht mehr leisten können.

In diesem Zusammenhang ist ein Artikel in der englischen ZeitungNews Chro- nicle" interessant, der am 11. April, also vor der Bekanntgabe der neuen schweren Verluste, geschrieben wurde. Danach habe sich Lord Winsterüber das nicht enden­wollende Pech auf See" wie folgt geäußert:

Mittleren Osten, von Amerika nach England und durch die Arktis nach Murmansk ge­sichertwürden. Sei es dann auch noch nicht möglich, diese drei Seeverkehrs­wege ohne kata­strophale Verluste offen zu halten, dann müsse man sich wohl oder übel entschließen, auf einen von ihnen zu verzichten. An- Meßend soll Lord Winster,da die Seetriegsführung sich zuungunsten der Alliierten immer mehr zuspitze" eine Ueberholung der britischen Admiralität gefordert haben.

Inzwischen haben England und Amerika auf allen drei Seeverkehrswegen schwerste Schläge erhalten und auch der Schifssweg nach Murmansk ist so empfindlich gestört worden, daß man sich allen Ernstes bereits überlegt, ob man die Sowjets nicht über das Packeis versorgen kann Aber selbst wenn dies möglich wäre, würden die Eng­länder nur feststellen müssen, daß der kühne Angriffsgeist unserer Soldaten sie auch in der Arktis fassen würde.

Mit dem R tterkreuz ausgezeichnet

Für Verdienste in der Trupprnführnng ülik. Berlin, 15. April. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst im Generalstab Karl Koller, Chef des Gencralstabes einer Luftflotte, Oberst Adolf Sinzinger, Kommandeur eines In­fanterieregiments, und ---Oberstnrmbannfiih- rer Henrich Schuldt, Führer eines Infan­terieregiments der Waffen---.

Ehrung für Gör mg un- Naeder

Höchste finnische Kriegsauszeichnung überreicht

Berlin, 15. April. Im Aufträge des Feld­marschalls Mannerheim überreichte General­leutnant Talveda dem Reichsmarschall Her­mann Göring die höchste finnische Kriegs­auszeichnung, das Großkreuz des Fre i- hcits kreuz es. Gleichzeitig uberbrachte er dem Reichsmarschall ein persönliches Hand­schreiben des Oberbefehlshabers der finnischen Wehrmacht, in dem dieser seine besondere Ver­bundenheit zum Ausdruck brachte und der un­erschütterlichen Waffenbrüderschaft gedachte. Feldmarschatt Mannerheim hat auch dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Groß­admiral Raeder, das Großkreuz des finni­schen Freiheitskrenzes verliehen.

Oer Prozeß von Viom eingestellt

Frage der Verantwortung am Kriege gestellt Vichh, 15. April. Durch ein von dem stell­vertretenden Ministerpräsidenten Admiral Darlan und dem Justizminister Bartbelemh unterzeichnetes Gesetz wird der Prozeß von Niom gegen die Verantwortlichen der Nie­derlage bis auf weiteres einaestetlt. Der Oberste Gerichtshof wird durch dieses Ge­setz beauftragt, seine Untersuchung zu ergän­zen, um alle Verantwortlichkeiten, me vom Friedens- zum Kriegszustand.geführt haben. , nach?morschen und zu beurteilen. Damit ist gleichzeitig die Krage nach der Verant­wortung am Kriege gestellt.

Tokio seht 1000 Gachversländü e ein

Die Südgebiete sollen erschlossen werden Tokio. 15. April. Im Interesse einer be­schleunigten Erschließung der Sudgelnete haben die japanischen Akilitarbehorden schlossen, über tausend Sachverständige imch den unter Militärverwaltung stehenden Ge­bieten zu entsenden. Etwa tue Halste dieser Fachleute blickt bereits auf langiahrige Er- fahrungen im Süden zurück. .AHre Aufgabe j wird zunächst darin bestehen, die Produktion wieder auf den Vorkriegsstand zu bringen. Chinesen und Eingeborene werden sich nach j Maßgabe ihrer Einstellung am Wiederauchau ! beteiligen können. Einer zweckentsprechenden j Agrar- und Forstpolitik soll besondere Auf- merksamkeit geschenkt werden. Zweck der Ak­tion ist. durch vollste Erschließung der Natur- . schätze zum baldigen Kriegsende und zur Ver- j nichtnng des Gegners beizutragen. ^

Politik >>L LiirLv

Der Führer hat dem Präsidenten der Republik P^wgal, General Carmvna, ,um Antritt kin» neuen Amtsverioüe gestern mit einem beglich ae-, baltenen Telegramm seine Glückwünsche übermittelt, j DI« Relchsrcgirrung hat die Verovdnung "b« di« Behandlung feindlichen Vermsg-ns vom 1940 auf die Bereinigten Staaten uno tyre rveiu* .»nnen aukaedebnt: künftig können für amertka- I L Ber^Wwe'rte in Deutschland staatliche Ber-

Walter einaefept werten.

Der italienische Aronvrinz Umberto übernahm, --An d°8 Oberkommando der Armeearuvvcn n Uttel- und Süditalien sowie A Jnstln. aus diesem Anlah erUeh er einen Tagesbefehl an die , ihm unterstellten Truvven.

Am Jahrestag der Befrei««« MazedonIenS fand § ein Telegrammwechsel zwischen dem bulgarische« l MinistervrSNLenten und Antzenminister »Uoff und j dem Reichsautzcnminister von Ribbentrvv statt.

Ga», Lissabon stand am Mittwoch im j

Amtseinsebung von General Larmona na» sei«« . Wiederwahl »um Staatspräsidenten. ^ <

Die iranische Regierung bat dem britischen Dmck f nachgeaeben und di« diplomattsche» Bezlebnngen m« > Japan abgebrochen: die japanische «esanotsMarr > wuvde aus Iran auSgerviesen.