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Dienstag, 14. T^pril 1942

Kummer 86

vie rkeuisLkien kuppen in ^nZeiii unci ^brvei,, LibeekeZen

Den Borschewisten mehrere Ortschaften entrissen

Lombeii auk klugplälre uvä ^acksclnik - ^luüübergang an 6rei Ltellen erL^vnoLen

Berlin. 14. April. Wie bas Oberkom­mando der Wehrmacht mitteilt, bewiesen im mittleren Abschnitt der Ostfront die deutschen Truppen in Angriff und Abwehr wiederum ihre Ueberlrgenheit gegenüber den Bolsche- wisten. So wurde bei einem deutschen An- griffsunternehmen der Gegner über einen Nutzlauf zurückgeworfen und gegen zähen feindlichen Widerstand der Uebergang an drei Stellen erzwungen.

Aus dem anderen Nutzufer wurde trotz des durch das Tauwetter völlig ausgeweichten Ge­ländes weiter Boden gewonnen. Die deutschen Truppen entrissen bei diesen Kämp­fen dem Gegner im systematischen Angriff oder im überraschenden Zupacken mehrere befestigte Ortschaften. Bei weiteren deutschen Vorstößen wurden unter hohen blu­tigen Verlusten für den Gegner stark um­kämpfte Waldgebiete vom Feind gesäubert und bolschewistische Stützpunkte mit ihren Be­satzungen vernichtet. Auch bei der Abwehr feindlicher Angriffe waren die deutschen Trup­pen erfolgreich. Mehrere Vorstöße und Be­reitstellungen zum Angriff wurden durch Ar­tillerie- und Infanteriefeuer zerschlagen und kleinere örtliche Einbrüche im Gegenstoß be­reinigt.

Zn ein Minenfeld geraten

Im nördlichen Frontabschnitt wurden die deutschen Stellungen mehrfach angegriffen. Die feindlichen Angriffe wurden unter Ein­satz von deutschen Panzern abgewiesen und sieben bolschewistische Panzer abgeschossen. Hohe blutige Verluste hatte der Gegner im Verlauf eines deutschen Gegenstoßes und fer­ner durch Vernichtung einer feindlichen Lco- tcilung. die in ein deutsches Minenfeld geriet.

Die deutschen Erfolge im mittleren Front­abschnitt gewinnen ihre besondere Bedeutung durch die außerordentlichen Schwierigkeiten, die das durch Schmelzwasser über­schwemmte und verschlammte Gelände jeder kämpferischen Aktion entgegensetzt. Trotz­dem gelang es Truppen einer deutschen mo­torisierten Infanteriedivision. im über­raschenden Angriff dem Gegner einen wich­tigen. zäh verteidigten Stützpunkt zw. entrei­ßen. Allein aus diesem Gefechtsfeld mußten die Bolschewisten tausend Tote liegen lassen. Im Verlauf dieser Kampfe vernichteten deutsche Panzer drei feindliche Panzerkampf­wagen modernster Bauart. Es wurden ferner 650 Gefangene eingebracht und 40 Maschinen­gewehre erbeutet.

Deutsche Sturzkampfflugzeuge zerschlugen im mittleren Frontabschnitt bei der Unter­stützung von Operationen des Heeres im rol­lenden Einsatz den feindlichen Widerstand in einer befestigten Ortschaft. In Sturzkampf­angriffen wurden die in den Gehöften ver­schanzten Truppen mit Bomben belegt. Von den Bombenangriffen zermürbt, mußten die Bolschewisten ihre Stellungen ausgeben. Im Abflug nahmen deutsche Sturzkampfflugzeuge den flüchtenden Feind unter Feuer der Boro- waffen und brachten ihm Hohe blutige Ver­luste bei

Acht Züge schwer beschädigt

Die deutsche Luftwaffe richtete im Lau' des gestrigen Tages wiederholte Angriffe ai bolschewistische Nachschubkolonnen im rnc wartlgen mittleren Frontgebiet. stersti rungen verschiedener Gleisanlagen Be,chc digungen fahrender Güterzüge sowie Bon bentreffer in Kraftfahrzeugansammlunge auf Ausladestationen verursachten neu empfindliche Störungen der feint lichen Versorgung. Zwei Güterzng aus Abstellgleisen sowie eine rangierende Lo

Bataan vollstänStq belekt

Japanische Landung auf der Insel Billiton

Von l- o > ' - » p o »-i e o t e u

April. Dir japanischl Streitkrästr haben nach einer achttägigen G ncraloffrnsive und der damit verbunden! vollständigen Vernichtung der feindlich Hanptstreitkrafte die Halbinsel Bataan vol ständig beseht. Immer größere Scharen a fangener amerikanischer und Philippino-S« baten werden entwaffnet. Tie Beschietzui der Jnselfestung Corregidor wird kortaciet Auf der Insel Cebu mach, der inpanisc Vormarsch rasche Fortschritte. Hwr ,xr ein ehemaliger Philippinenminister gefang, genommen. Japanische Truppen landeten a brr Insel Billiton südwestlich von Borne Die etwa 70 00» Einwohner bestehen zu rtv W v. H. aus Chinesen, der Rest ans Malaie Der Hauptreichtum der Insel besteht in b, ergiebigen Zinngrubrn.

komotive, acht Züge und drei Lokomotiven wurden so schwer beschädigt, daß sie für wei­tere Transportausgaben ausfallen. Ferner wurden im mittleren Frontabschnitt bolsche­wistische Feldflugplätze angegriffen. Hierbei erzielten die Kampf- und Sturzkampfflug­zeuge Bombeneinschläge zwischen abgestcllten Flugzeugen und Hallen, die in Brand ge­rieten.

Die schweren Verluste an Menschen und Material, welche die Bolschewisten auf der Halbinsel Kertsch bei den schweren Kämpfen an den beiden Vortagen erlitten, haben die Angrisfskraft des Feindes so erheb­lich geschwächt, daß der Gegner nur noch an einzelnen Stellen und mit schwachen Kräften anzugreifcn vermochte. Die Vorstöße wurden abgewiesen. Nach den abschließenden Meldun­gen über die Kämpfe erhöht sich die Zahl der abgeschossenen feindlichen Panzer auf 22, wäh­rend über 30 weitere Panzer schwer beschädigt wurden.

An einem Abschnitt der karelischen Landenge wurde ein kleiner mit Artille­rieunterstützung vorgetragener feindlicher An­griffsversuch abgewiesen. An anderen Stel­len zersprengte die finnische Artillerie feind­liche Abteilungen in der Bereitstellung. Eine Abteilung von 50 Mann drang bis zu der finnischen Schützenlinie vor und wurde durch Infanterie vertrieben. Ans der Aunus- Landenge griff der Feind wiederum an, wurde aber im mittleren und südlichen Ab­schnitt der Front an zahlreichen Stellen unter schweren Verlusten zurüikgeschlagen. Während der Kämpfe am gestrigen Tage verlor der Feind vor den finnischen Stellungen N50 Mann an Gefallenen. Darüber hinaus hat die finnische Artillerie dem Feinde weitere Ver­luste zugefügt.

Finnische Luftstreitkräfte haben auf der Amins-Landenge Lagerplätze des Feindes er­folgreich bombardiert, wobei auf der Insel Lavansaari Brände entstanden.

Churchillentschuldigt" seine Niederlagen

keioVort über lockiea im Ootorbsus - Oestäockvisse eines Kort ^esclttsßeuen OeAaers

Berlin, 14. April. Das englische Unter­haus, das gestern erstmals nach den Oster­ferien zusammentrat, stürzte sich sofort auf Churchill, um von ihm die tieferen Zusam­menhänge des gescheiterten neuen Betrugs- Versuches a» Indien zu erfahren. Churchill lehnte cs ab, auch nur ein Wort darüber zu sagen, bevor Cripps nach England zurückgc- kehrt fei.

Es waren ohne Zweifel die eigenen Gefühle des Kriegsverbrechers, die er seinem Beauf­tragten Cripps zuschrieb:Er wird sicher eine g r a u s a m e E n t u s ch u n g fühlen, weil ein Erfolg nicht erzielt werden konnte." Eine weitere bittere Enttäuschung bereitete Churchill dem Unterhaus mit seinem kläg­lichen Rechenschaftsbericht über die letzten schweren Verluste der britischen Flotte.Es ist völlig unmöglich, daß alle britischen Ein­heiten zur See durch Flugzeuge geschützt wer­den können." Dieser Satz ist das klare Einge­ständnis der Luftunterlegenheit Englands, die auch durch die USA. nicht behoben werden kann.

Es war verständlich, wenn das Unterhaus nach seiner längeren Osterpause gleichzeitig Nechellschaft über die neuen militärischen Nie­derlagen verlangte, die sich in der Zwischen­zeit ereigneten. So konnte Churchill nicht um­

hin, um den Fragestrom wenigstens etwas ein­zudämmen, von der Versenkung der schweren KreuzerDorsetshire" undCornwall" sowie des FlugzeugträgersHermes" zu sprechen.

Im einzelnen gab Churchill von diesen Er­eignissen am 4. und S. Avril folgendes Bild: Von Flugzeugträgern aus wurden heftige Luftangriffe gegen Colombo und Trincomali gerichtet. Unsere Verluste an Flug­zeugen waren groß. Schäden wurden an Küstenanlagen und an im Hafen liegenden Fahrzeugen angerichtet. DieDorsetshire". Cornwall" undHermes" wurden auf dem Meer von feindlichen Luststreitkräften ver­senkt, nachdem sie den Hafen Trincomali zu Bi ginn des Luftangriffes verlassen hatten." Churchill erklärte ferner, daß die Versenkung dieser bedeutenden britischen Seestreitkräfte nicht dem Schuldkonto des verantwortlichen britischen Admirals Sir James Somerville. sondern vor allem dem Mangel an Flugzeu­gen zuzufchrciben sei. Versuche englischer Tor­pedoflieger. während des japanischen Luftan- grifses gegen Colombo die japanischen Flug­zeugträger anzugreifen, sollen angeblich durch schlechtes Wetter" verhindert worden sein, das aber merkwürdigerweise die Japaner nicht behinderte. Alle englischen Maschinen, die sich an diesen Angriffen beteiligten, sind, so mußte Churchill schließlich zngcben, zerstört oder schwer beschädigt worden.

Vierzig Kilometer vor Burmas Oeljeldern

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Kv. Stockholm, 14. April. Die japani­schen Streitkräfte sind weiter vorgerückt und haben sich den burmesischen Oelfeldern auf 4« Kilometer genähert. Der Vormarsch bewegt sich in breiter Front in Richtung der Stadt Magwe.

Die Hauptmacht der Japaner ist noch im Aufmarsch begriffen. Sic hak an den Kämpfen noch nicht teilgenommen und hält sich für die entscheidende Schlacht bereit. An der Nord­front gelang es den japanischen Streitkrästen, trotz heftigen Widerstandes und schwerer Strapazen in vorgeschobene Stellungen der Tschungking-Truppen einzudringt n.

Von der japanischen Luftwaffe wurden feindliche Rückzugsstraßen, Alunitionsdepots und Vorratslager mit vernichtender Wirkung bombardiert. Der Gegner entwickelte iir der Lust kaum noch irgendwelche Tätigkeit. Der L. re > b ,l o f f m a n g e l zwingt ihn offenbar, die Operationen seiner Luftwaffe uno Pan­zerverbände aus das äußerste einzuschränken.

Daß die Lage in Burma für die Verbünde­ten sehr ernst ist, bestätigt eine Meldung aus Kalkutta, wonach Tschiangkaischek vor zeun Tagen perwnlich an den Fronten in Burma erschien. Sein Frontbesuch fand im Nahmen wichtiger militärischer Besprechungen Iiatt, die vier Tage laug in Lashio abgehalten wurden. An den Beratungen nahmen neben Tschiangkaischek und seiner Frau der englische Oberbefehlshaber in Burma, General Alexan­der und der Befehlshaber der Tschungking- Truppen in Burma, General Stillwell, teil.

Wendel» Wi»lk»e geht zum Film

Roosevclts Scheingegner hat von Politik genug

Lissabon, 14. April. Wendell Willkie Roojevelts einstiger Scheingegner, hat an­geblich von der Politik genug. Er hat den Posten des Aussichtsratsvorsitzenden der Hol- lywooder FimgesellschaftTwentieth Century Fox" übernominen. Nach Angaben der Film­gesellschaft erhält Willkie ein Iahresgehalt von über einer Million Dollar.

Stolze Erfolgsziffern -er japanischen Kriegsmarine

Ocberiirtit über cki« Verluste cker kciockuiätbte an Kriegs- unck kkauckelssebilleo in Ostnsien

Berlin, 13. April. Bon amtlicher japani. scher Seite wird rin zusammenfafsendes Er- gcbnis über die Tätigkeit der japanischen Kriegsmarine in der Zeit vom 8. Dezember 104l bis 8. April 1042 veröffentlicht.

Hiernach wurden durch japanische Kriegs­schiffe oder Mariuekampfflieger versenkt: sechs Schlachtschiffe, davon vier nordamcrika- nifche und zwei britische, sieben schwere Kreu­zer, davon vier nordamerikanische und drei britische, fünf leichte Kreuzer, davon drei nie­derländische, zwei nordamerikanische, drei nordamerikanische Flugzeugträger, 22 Zerstö­rer und 51 Unterseeboote. Schwer beschädigt wurden: vier Schlachtschisse und fünf schwere Kreuzer. An feindlichen Flugzeugen wurden

621 abgeschossen und 1164 am Boden zerstört. Auch der feindlichen Handelsschiff- fahrt wurden schwere Verluste zugesügt. Nicht weniger als l60 Schisse mit 936 000 BRT. wurden versenkt und 115 Schisse schwer beschädigt.

Es handelt sich bei diesen Ziffern nur um Eriolgsmelduiigen der japanischen Kriegs­marine. Die Ziffern des japanischen He? res sind also hierin nicht enthalten. Auch sind die Verwnkungszahlen der jüngsten über­raschenden japanischen Angriffe aus C o- lombo und Tri n.ko malt hierin nicht einbegriffen. Hier wurden bekanntlich der britische Flugzeugträger .Hermes" und die beiden schweren KreuzerDorsetshire" und Cornwall" vernichtet.

Subhas Bofe- wie ihn keiner kennt

Angesichts der Anmaßung und des man gelnden Taktgefühls der Briten bei den Ver­handlungen in Neu-Delhi erscheint ein Vor­fall aus dem Jahre 1916 sehr kennzeichnend, der damals den heutigen indischen Freiheits­kämpfer Subhas Chandra Bose zurr erstenmal in das Licht der Oeffentlichkeit rückte. Es war in demJndia-Collegc" (einer Art Gymnasium) in Böses Vaterstadt Kal­kutta. Bose und seine indischen Studiengenos­sen folgten den Auslassungen des Geschichts- Professors Oaten, eines Engländers. Laten enthlödete sich nicht, bei der Behandlung poli­tischer Probleme in abfälliger Weise Bemer­kungen über führende indiiche Persönlichkei­ten zu machen und aus den Protest der indi­schen Studenten Mit neuen Beleidigungen, diesmal seiner eigenen Hörer zu erwidern.

Die Empörung bei den jungen Indern war groß und sie beschlossen. Oaten einen Denk­zettel zu geben. Der damals 17jährige Bose stellte sich an die Spitze seiner Kameraden und der englische Professor wurde tüchtig verprü­gelt. Las war gewissermaßen die erste poli­tische Äeußerung Bofes, der in Zukunft unter seinen Schnlgenossen eine führende Stellung einnahm.

Leute, die Bose persönlich kennen, sprechen gern von der liebenswürdigen Art seines Umgangs mit Menschen. Man würde in ihm niemals den energischen, kompromißlosen Kämpfer für die Rechte seines Volkes ver­muten. Sehr zurückhaltend in seinen Gefühls­äußerungen und von außerordentlich zarter Konstitution (wegen seiner schwachen Gesund­heit mußte er von den Engländern einmal aus der Haft entlassen werden) vermag er sich bis zur Leidenschaftlichkeit zu steigern, wenn die Rede auf seinen politischen Kamps kommt.

Es ist bekannt, daß Bose nach Abschluß des Rechtsstudiums eine glänzende Laufbahn im zivilen Verwaltungsdienst offenstand und daß er diese Karriere aukgab, um sich seiner poli­tischen Tätigkeit widmen zu binnen. Veran­laßt wurde er dazu du«L den Kampf Gandhis gegen die EvW»öer, den Boje nach seiner Rückkehr von der ^Hrsorder Uni­versität (1920) mit steige«der?Mnteilnahme verfolgte. Auf dem Kongreß in Lahore ver­langte Bose die sofortige Bildung einer revolutionären Regierung Sein Antrag wurde zwar abgelehnt, er war aber kennzeichnend für die politische Linie, die Bose einzuschlagen gedachte. Den Engländern waren diese radikalen Forderungen jedenfalls so unbequem, daß sie Bose verhaften ließen. Erst nach zwei Jahren wurde er entlassen.

Einmal wurde Bose wegen seiner politischen Tätigkeit auch außer Landes gewiesen. Den größten Teil seiner damaligen Verbannung brachte er in Wien zu, wo er imHotel de France" Wohnung nahm. Dort schrieb er das BuchThe Indian struggle l0201934", in dem er die erste Periode seines Kampfes in mitreißender und stilistisch meisterhafter Art childert. Bose hat auf seinen zahlreichen Rei> en in der Welt auch Deutschland be­ucht, um sich hier zu erholen oder Genesung zu suchen. 1934 besuchte er zur Kur Karlsbad. Sein Besuch bei de Valero im Jahre I93S machte ihn bei den Engländern erneut miß­liebig.

Die letzte große programmatische Erklärunt hat Bofe im Jahre 1936 auf dem Kongreß in Haripuro als dessen Präsident abgegeben. Unter seinen damaligen Forderungen (bekannt ist das Ultimatum an die britische Regierung, Indien innerhalb von sechs Monaten oie völ­lige Freiheit zu geben) ist der Plan einer e i n» heitlichen indischen Sprache beson­ders interessant, die ein Gemisch von Hini und Urda sein und mit lateinischen Buchstaben ge­schrieben werden sollte.

Heute ist Bose der anerkannte Führer des nationalen Indiens, das aus seinen klugen Rat hört und die trügerischen Vorschläge Chur­chills verwirft. Der Kampf um Indiens Freiheit und Zukunft wurde damit zum größ­ten Werke dieses Mannes, besten Namen für seine Heimat zum Programm und Schlachtruf geworden ist.

Srilen-Ll-Sool im Mittelmeer versenkt

Der italienische Wehrmachtsbrricht Nom, l3 April. Das Hanptauartier der ita­lienischen Wehrmacht gibt bekannt:Südöst­lich von Mechili wurde eine feindliche Kolonne von deutsch-italienischen Lnftverbän. den heftig angegriffen und zum Rückzug ge­zwungen. Im Verlauf der Aktion schaffen oentsche Jagdflugzeuge ohne eigene Verluste sechs Curtiß ab. Lustverbände der Achsen­mächte bombardierten heftig Haienanlagen und Flugplätze von Malta, zerstörten im Luftkamps zwei Flugplätze und setzten zahl­reiche weitere Flugzeuge am Boden in Brand. Britische Flugzeuge unternahmen in der ver­gangenen Nacht einen Einflug nach Nord­italien. Sie warfen einige Bomben ab. die jedoch weder Opfer noch Schaden verursach­ten. Im Mittel meer versenkte ein U- Boot-Jäger unter dem Kommando von Leut­nant zur See Antonio Scialdoire ein feind­liches U-Boot."