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Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter
Fälle von Grenzverletzungen »achprüfe« zu wollen «nd der britischen Luftwaffe Weisung zu erteilen, „jedmögliche Schritte zu unternehmen, um eine Ueberflieguug der Schweiz zu vermeiden". Bei diesem schweizerischen Protest ist es ebenso geblieben wie bei den englischen Versprechen. Auf diplomatischem Wege geschah weiter nichts mehr.
Auf die Dauer wird sich weder die Reichsregierung noch die italienische Regierung mit einem derartigen inaktiven Verhalte» des Schweizerischen Bundesrates einverstanden erklären können. Weder ein einmaliger lahmer Protest in London »och ein hin und wieder abgeseuertes Flakgeschütz können die ernsten Absichten glaubhaft machen, dag man gewillt ist, seine Neutralität mit allen Mitteln zu verteidigen. Ls ist noch nicht allzulange her, daß die Schweiz von ihrer ausgezeichneten Luftwaffe Gebrauch machte und fremde Flugzeuge bei unberechtigtem UeLerfliegen ihrer Grenze durch ihre Messerschmitt-Ziiger abschoß oder zur Landung zwang. Es soll der Schweiz nicht vorgeschlagen werden, welcher Mittel sie sich zur Aufrechterhaltung und Sicherung ihrer Neutralität bedienen kann. Es muh hingegen sestgestellt werden, dah sich die Schweiz im Vergleich zu frühere« Beispielen in Bezug auf diese neuen englischen Neutralitätsbrüche bei weitem noch nicht aller ihrer Berteidigungs- mittel bedient hat. Zur Wahrung dieser absolute« Neutralität der Schweiz darf mau sicherlich erwarte«, dah auch ihre Jagdflieger in Zukunft starte» werden, zumal keineswegs alle Eiu- und Ausflüge der englischen Maschinen ausschlietzlich in stockdunkler Nacht erfolgt find.
Nach dem Wiener Schiedsspruch
Was jeder von Siebenbürgen wissen muh — Eine geographische, geschichtliche und ethnographische Betrachtung
NSK Der Schiedsspruch von Wien, der den Frieden in Süd- osteuropa sichert, hat eine geopolitisch völlig neue Lage geschaffen. Siebenbürgen galt seit jeher als ein politischer Begriff, wenn es auch nie eine Einheit an Volkstum dargestellt hak, denn es ist immer ein Mehrvölkerland gewesen. Geographisch betrachtet, stellt es sich jedem Beschauer einer Landkarte als ein völlig von Bergen umschlossenes Ganzes vor, das im Osten und Süden von den Karpathen umgeben ist, während mittelhohe Waldberge es von der großen ungarischen Ebene scheiden. Aber während eine ähnliche L^n^chaft — B ' n^n — ihre sämtlichen Flüsse nach Deutschland fliehen läßt, strömen die Wasser Siebenbürgens teils nach Westen, also der Theih zu, teils werden sie durch den Alt und den Schil nach dem Süden geführt. Alle Wasser fliehen aber trotzdem nach dem Schwarzen Meer, da sie alle unmittelbar oder mittelbar in die Donau gelangen.
Betrachten wir eine Völkerkarte, so erhalten wir ein erheblich bunteres Bild. Eine kleine Zunge karpathorussischen Volkstums ragt im Norden in das Land hinein. Es handelt sich nur um einige tausend Seelen, die zufolge der Teilung nun mit der Hauptzahl ihrer Volksgenossen vereinigt find, die bereits vor eineinhalb Jahren wieder an Ungarn zurückgelangten. Zwischen den Stromtälern des Szamosch und der Köröschflüsse schiebt sich das Madjarentum von Westen her in das nördliche Siebenbürgen hinein, ohne allerdings gröhere Gebiete geschlossen zu besiedeln. Dies war früher anders, doch ist das Madjarentum infolge vieler Kriege zum größeren Teil zugrunde gegangen, und seine Reste wurden von dem an Kinderzahl stärkere» Rumänentum aufgesogen. Rordsiebenbürgen war eine besonders starke Domäne des madjarischen Großgrundbesitzes. Wir finden aber auch mehrere größere deutsche Sprachinsel n im nördliche» «nd westlichen Siebenbürgen bzw. seinen Borlanden. Es sind dies die Deutschen im Sathmargau und im Nösnergau, Schwaben und Sachsen, über die später noch zu sprechen sein wird.
Der Osten Siebenbürgens wird von dem zusammenhängend madjarisch besiedelten Land der tapferen Szekler ausgefüllt, die seit mehr als tausend Jahren die am weitesten nach dem Osten vorgeschobenen Vorposten des madjarischen Volkes sind und in einigen kleinen Inseln sogar über dem Karpathenkamm hinüber in die Moldau ragen. Bis zu der Karpathengrenze find sämtliche Szekler, ebenso auch die Sprachinseln im mittleren Siebenbürgen, durch de» Schiedsspruch von Wien mit Ungarn wieder vereinigt.
Das jenseits dieser Linie liegende Gebiet ist von Rumänen und Deutschen bewohnt. Der Wunsch der Madjaren, alle Volksgenoffen in ihrem Staate zu vereinigen, ist also — bis auf ganz kleine Splitter, die leicht umgesiedelt werden können — durch den Schiedsspruch der Achsenmächte erfüllt worden, so daß durch diese einzigartige Neuordnung der Friede des Südostens nunmehr gesichert ist. Daß die Ungarn gerade de» Verlust Nord- und Ostsiebenbürgens nur sehr schwer verschmerzen konnten, ist aus vielen Gründen verständlich. Vor allem waren die Szekler von jeher die Tanfersten der Tapfern, Menschen voll höchster kriegerischer Tugenden, die sich im Weltkriege 1914 bis 1918 weißgeblutet hatten.
Das Szeklerland ist ein karges Waldgebiet, dessen überzählige Söhne stets außerhalb ihrer Heimat ihren Verdienst suchen mußten. Schon vor Jahrhunderten zogen die Szekler in großen Scharen als Krieger in die Welt. In unserem Zeitalter sind sie stark nach Amerika abgewandert, da die schöne und über alles geliebte Heimat mit ihren Tausenden von Mineralquellen, tiefen Wäldern, dem schroffen Felsgestein «nd den unter ihnen liegenden Almen ihre Kinder nicht ernähren konnte.
Ueber die Herkunft der Szekler ist viel geschrieben worden. Eine der jüngsten historischen Theorien ist, daß sie blutlich zum Teil die Nachkommen der im 7. Jahrhundert verschwindenden gotischen Gepiden sind, eine Theorie, die nicht einfach von der Hand zu weisen ist, denn die starke Blondheit der Szekler ist ein Beweis dafür, daß sich in ihnen viel nordisches Blut erhalte» hat, das allerdings sprachlich vom Madjarentum völlig überlagert wurde. Auch im Hausbau und in der Volkskunst sind starke nordische Einflüsse zu erkennen, die nicht von ungefähr sind.
Tatsache ist, daß sowohl die germanischen Bastarner als auch Jahrhunderte später die Goten in Mittel- und Ostsiebenbürgen gelebt haben und daß sich im 7. Jahrhundert die Gepiden, nach der Vernichtungsschlacht, die ihnen die Langobarden lieferten, vor dem Druck der Awaren in die Berge Siebenbürgens zurückgezogen haben. Im Schiedsspruch von Wien werden drei Zahlen genannt, die sich auf die Völkerschaften Siebenbürgens und seiner Randgebiete beziehen, und zwar 3)4 Millionen Rumänen, 1)4 Millionen Madjaren und 699 09V Deutsche. Eine nicht unerhebliche Zahl der 3)4 Millionen Rumänen, die westlich der Karpathen leben, ist durch den S^iedsspruch an Ungarn gelangt. Der größte Teil dieser Rumänen setzt sich aüs Kleinbauern, Kirren, Waldarbeitern und kleinen Handwerkern zusammen.
Geschichtlich betrachtet find die Rumänen der älteste Bevölke- rnngsteil einiger Gebiete Siebenbürgens, auf jeden Fall aber nicht ganz Siebenbürgens. Als im Jahre 103 Kaiser Trajan die Donau beim heutigen Türnu-Severin, dem Verhandlungsort der «manisch-ungarischen Besprechungen, überschritt, um die Daker
Donnerstag, den 5. September
ArrsveirSaitt des britischen Weltreiches
England gibt wichtige Stützpunkte gegen ausrangierte Weltkriegs-Zerstörer her
Washington, 4. Sept. Roolevelt gab dem Kongreß in einer Note Mitteilung von einem Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien, nach dessen Bestimmungen die Vereinigten Staaten Florten- und Luftstützpunkte in den britischen Besitzungen im Nord- und Südatlantik in Pacht nehmen und Großbritannien dafür 59 Zerstörer, die die Altersgrenze bereits überschritten haben, abtreten. Die Vereinigten Staaten erwerben darnach Flottenstützpunkte auf Neufundland und auf den Vurmuda-Jnseln, den Bahama-Jnseln, Jamaica. Santa Lucia, Trinidad, Antigua und in Britisch Guayana.
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Ein bezeichnendes Licht auf die Verhandlungen in der Angelegenheit des Austausches von alten USA.-Zerstörsrn gegen britische Stützpunkte in Amerika wirft der soeben vom Staatsdepartement bekanntgegebene Briefwechsel zwischen Außenminister Hüll und dem britischen Botschafter Lord Lothian. Darnach richtete Hulk am 29. Aug. 1940 folgende Mitteilung an Lothian:
„Der britische Premierminister soll am 4. Juni 1940 im Parlament erklärt haben, daß, falls im Laufe des gegenwärtigen Krieges die Gewässer um die britischen Inseln für die britischen Kriegsschiffe unhaltbar werden sollten, die britische Flotte keinesfalls ausgeliefert oder versenkt, sondern in llebersee zur Verteidigung anderer Teile des Empires entsandt werden würde. Die Regierung der Vereinigten Staaten erlaubt sich ergebenst anzufragen, ob die vorstehende Erklärung die definitive Politik der britischen Regierung darstelle."
Hierauf antwortete Botschafter Lord Lothian am 2. September 1940, daß er vom Premierminister angewiesen worden sei, Außenminister Hüll davon zu unterrichten, daß die besagte Erklärung unbedingt die definitive Politik Seiner Majestät Regierung darstelle.
Römische Presse zum Tauschhandel
18 Flugzeugstützpunkte gegen altes Eisen
Rom, 4. Sept. „Der Jahrestag seines Kriegseintrittes ist für England ein schwerer Schlag." So lautet das Urteil der römi
schen Presse, die ganz im Zeichen der siegreichen Aktionen Lei deutschen und italienischen Luftwaffe gegen die britische IM bezw. die britische Mittelmeerflotte steht.
Den Maß st ab für Englands Schwäche und den so,,- schreitenden Zerfall der britischen Weltmacht erblickt die Pres!« vor allem in der Abtretung der englischen Luftstützpunkte an USA. im Tausch gegen 50 alte amerikanische Zerstörer. Von Ln deutschen und italienischen Luftwaffe immer wieder geschlagen sei die englische Flotte, die, wie „Messaggero" schreibt, bish« immer noch auf die Seeherrschast Anspruch erhoben habe, gezwungen, 50 alte Zerstörer zu erbetteln, mit denen die llCA nichts mehr anzufangen wußten und deshalb als altes Eisen be^ trachteten. Für dieses alte Eisen trete England nicht weniger als 18 Flugzeugstützpunkte an Amerika ab, darunter die Vahama- Jnseln, denen man noch vor wenigen Monaten den Herzog M Windsor als Gouverneur sandte.
Aus diesem Tauschhanvel ergebe sich die Schwäche der englischen Flotte, da die Admiralität zu solchen Mittet chcn greifen müsse, und der rasche Zerfall des Imperiums, da sich die Regierung ohne weiteres zur Abtretung wichtiger Stützpunkte bereitfinde. Es zeige den Niedergang des britischen Prestiges m Atlantik, wo es durch die amerikanische Vorherrschaft abgelH werde, nachdem es bereits im Stillen Oezan vor Japan m Schwinden sei. Vor allem aber zeige es einen Mangel an Wind,', der geradezu überrasche. Mit Recht habe Roosevelt, so schM „Popolo di Roma", in seiner Botschaft vor dem Kongreß um Len Flugzeugstützpunkten als einem großzügigen Geschenk rede» können, das mit Freude angenommen worden sei. Man müh in diesem Falle zugeben, daß Amerika wohl alle Ursache heb- sich zu freuen, es ziehe aber nicht aus der Großmut sondern W der Erschöpfung Großbritanniens Nutzen. England habe in dich: Falle wie Esau gehandelt, der sein Erstgeburtsrecht um eü Linsengericht verkaufte.
Die Tatsache, daß England einen Teil seiner Besitzungen m 50 alter, unbrauchbarer Zerstörer willen verschachere, beweis wie tief nicht nur die englische Würde, sondern wie tief auch dir englische Seemacht unter den Schlägen der Luftwaffe und da Unterseeboote Deutschlands gesunken ist. Man könne daraus da, Schluß ziehen, daß England tatsächlich das Wasser an den Hak reiche.
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zu bändigen, die die Provinz Mösien durch ihre Einfälle beunruhigten, legte er den Grundstein der rumänischen Nation. Römische Soldatensiedler verschmolzen mit den dakischen Waldbauern. Sie bildeten die Grundlage der heutigen rumänischen Bevölkerung, der sich später germanische und slawische Teile beimischten. In den meisten Teilen Siebenbürgens aber gab es noch um das Jahr 1000, als König Stefan sein ungarisches Königreich bildete, keine ständige Bevölkerung, sondern nur schweifende Hirten, die bald vor den Raubscharen der Kumanen und Petsche- negen entwichen, um in friedlicheren Zeiten wieder aufzutauchen. Jenseits des Maroschflusses, den erst König Ladislaus der Heilige mit seinen madjarischen Scharen als Grenze Ungarns bestimmte, war Wald, eine große, lebendige Oednis, in der es keine Herrschaftsbegriffe gab. Dies mittlere und südliche Siebenbürgen zwischen Marosch und den Transsylvanischen Alpen, durchströmt von den beiden Koksln und dem Alt, wurde von König Geisa II. im 12. Jahrhundert den deutschen Kolo- nisten vergeben, denen er den Grenzschutz Siebenbürgens und seine Urbarmachung anvertraute.
Die große und an kriegerischen wie kulturellen Großtaten reiche Geschichte der Siebenbürger Sachsen ist weiten Kreisen des Mutterlandes bekannt. Wahrscheinlich schon einige Jahrzehnte früher waren auch nach Nordsiebenbürgen deutsche Siedler gelangt, die die Städte Klausenburg, Desch, Bistritz, Rodna und Sächsisch-Regen sowie zahlreiche Dörfer gründeten, die nun alle wieder zu Ungarn gehören, im Erzgebirge aber auch Torenburg und mehrere andere Gemeinden. Von diesem Deutschtum ist im Lauf schwerer, meist von Kriegen erfüllten Jahrhunderten zahlenmäßig viel vernichtet worden, vie einst deutsche Stadt Klausenburg ist durch die in der Reformationszeit eingetretene konfessionelle Spaltung stark ent- dentscht worden. Rodna mit seinem reichen Silberbergbau fiel schon zur Mongolenzeit der Vernichtung anheim, aber Bistritz mit dem Nösnergau und Sächsisch-Regen mit zusammen 40 größeren und kleineren deutschen Gemeinden und zusammen rund 40 000 Deutschen haben zwar auch viel erduldet, aber ihr Volkstum treu bewahrt.
Diese 40 000 Siebenbürger Sachsen, zu denen noch rund 3500 Volksdeutsche in Klausenburg und die rund 45 000 Schwaben des Sathmargaues kommen, werden nunmehr wieder Ungar» angegliedert, von dem sie 20 Jahre hindurch getrennt waren. Ungarn hat damit auch für diese Volksgenossen die Verpflichtung übernommen, sie in ihrem angestammten Deutschtum zu fördern, was um so leichter möglich sein wird, da wenigstens die Sie- Lenbürger Sachsen von Bistritz und Sächsisch-Regen über ein wohlgefügtes deutsches Schul- und Vereinswese« verfügen, sich iu jeder Weise zum nationalen Sozialismus Adolf Hitlers bekennen und ein gesundes völkisches Gefüge aufweisen.
Das übrige Siebenbürger Sachsentum, rund 200 000 Seelen, sowie die 400 000 Banaler Schwaben verbleiben bei Rumänien. Die Städte Hermann st ad t, Kronstadt, Schätzburg, Mediasch, Mühlbach und Broos, ebenso wie Temesch- war und der Kranz der vielen hundert deutschen Gemeinden, insgesamt Also 600 000, werden sich nach den Beschlüssen von Wien in jeder Beziehung frei in allen völkischen Angelegenheiten selbst verwalten und führen.
Rumänien ist fraglos durch den Wiener Schiedsspruch, der 20jähriges Unrecht und Willkür löscht, stark verkleinert worden, aber es hat die wirtschaftlich wertvollsten Gebiete Siebenbürgens, die großen Erdgasvorkommen, die unermeßlichen Salzlager, die Erzschätze ebenso wie die großen Kohlenvorräte, die gewaltigen Waldgebiete und einen großen Teil des Landes behalten, der von gesundem Bauerntum erfüllt ist.
F. H. Neimesch.
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Räumung Nord-Siebenbürgens durch Rumänien
Budapest, 4. Sept. Der gemischte ungarisch-rumänische Ausschuß hat an der Grenze bei Erotzwardein seine Beratungen fort- gesetzt, wobei die Fragen über den Schutz von Leben und Eigentum der Bewohner des von den Rumänen zu räumenden Gebietes geregelt wurden. Wie der Sonderberichterstatter des „MTJ" aus Großwardein meldet, zeigten die rumänischen Behörden ein sehr korrektes Verhalten der dort ansässigen magyarischen Bevölkerung gegenüber.
Hiesigen Vlättermeldungen zufolge mache in Nord-Siebenbürgen die Räumung durch das rumänische Militär rasche Fort
schritte und gehe reibungslos vor sich. In Großwardein und'Mh c-.u anderen Orten leien die Rumänen dabei, die von ihnen errichteten nationalen Denkmäler zu entfernen.
Csaky vor dem Außenpolitischen Ausschuß Budapest, 4. Sept. Außenminister Graf Csaky erstattete « Außenpolitischen Ausschuß des Abgeordnetenhauses aussiihiU Bericht über die Vorgeschichte und Bedeutung des Wi« Schiedsspruches. Die Sitzung trug insofern feierlichen Charakter als der Ausschußvorsitzende Jmredy die Regierung im Naim der gesamten gesetzgebenden Körperschaft Ungarns zu dem Wi« Ergebnis formell beglückwünschte.
Rumänisches Kabinett zurückgetreten Bukarest, 4. Sept. Das Kabinett Eigurtu ist zurückgetn/m. Der König hat im Zusammenhang mit der Regierungskrise Mittwoch vormittag General Antonescu empfangen, Miss die Regierungsbildung zu übertragen. Ueber das Ergebnis ln Besprechungen wie über die Zusammensetzung des neuen rum Nischen Kabinetts liegt noch keine Mitteilung vor.
Deutsche BombenZseSs in England
Neue Namen in den letzten Berichten
In den OKW-Vsrichten werden wieder eineM< von britischen Haien und Städten mit Namen genannt, die durch deutsche Bomberangriffe schämst Schäoen erlitten.
Abingdon ist ein Städtchen in der englischen EraW Berkshire in Südengland und liegt nordwestlich von Lank« Kdlich von Oxford. Hier münden der Ock und der Mills- M Berkkanal rn die Themse. Die Stadt umfaßt etwa 8000 Einmh »er, die großenteils in der einheimischen Industrie tätig M LLingdon betreibt die Fabrikation von Wollsachen, Pmilck' wand und Malz, daneben Eetreidehandel. In nächster Nachbn- schast der Stadt befindet sich der Flugplatz.
Die Flugplätze von Kenley und Biggir. Hill sind^- lich bzw. südöstlich von London gelegen, H a w k i n ge am ostzipfel der englischen Insel. Unweit Folkestone an der eW! Stelle des Kanals ist Lympne durch seinen Flugplatz bem aeworden Der Ort selbst, in der Grals«bnfi Kcnt gelegen,', nur etwa 700 Einwohner. In nächster Nachbarschaft von LE befindet sich ein Zollflughafen, eine Flugwetterwarte und FM stelle.
Ebenfalls in Südengland liegen die britischen Seehal- Swansea und Bristol. Swansea beherrscht als Seehafen m zugleich Industriestadt die Nordküste des breiten Bristol-Kam an der Südwestküste Englands. Es ist die Hauptstadt der E fischen Grafschaft Elamorgan in Wales. Hier mündet der A t» die Swansea-Bai, eine Bucht des Briston-Kanals. Die ? stadt, die ungefähr 170 000 Einwohner umfaßt, besitzt ein llm» sitätscollege und verschiedene höhere Schulen und FachM^ sowie eine Handelskammer. Die wirtschaftliche Bedeutung Stadt liegt im Ausschmelzen der zahlreichen Erze, die » ' Wales, Cornwall, aber auch aus dem Auslande im Frieden d> hergeführt wurden. Swansea besitzt daneben Eisengießerei - Zink- und Stahlwerke, Weißblechindustrie. Oelrassinenen Schiffswerften. ,
Am unteren Avon, nur 10 Kilometer vom Bristol-Kanal e"- fernt, ist Bristol die wichtigste Handelsstadt der Gra'lk? Gloucester. Um die enge Altstadt rechts des Avon sind letzten Jahrzehnten moderne Vorstädte entstanden, durch die , Stadt heute auf etwa 400 000 Einwohner angewachse» P älteren Bauwerke der Stadt, so die gotische Kathedrale, rem. bis in das 12. und 1Z. Jahrhundert zurück. Bristol ist um tätsstadt. Es besitzt mehrere alte „Colleges", Kunsiakad - Hackbsls- und Seefahrtsschule, Technikum. Bristol hat M alter Zeit große Bedeutung als Handelsstadt und ist «och? '' obwohl es inzwischen von Liverpool überflügelt rvur^, . der bedeutendsten Häfen Englands, besonders für den MM ^ verkehr mit Irland, dem Mittelmeer und Westindien . Fischereihafen. Zu beiden Seiten des Avon ziehen sichs^ die ganze Stadt Hafen- und Dockanlagen, daneben besing noch in den zu Bristol gehörenden Vorstädten PortisM '
Avonmouth am Severn umfangreiche Docks und . -O Aber Bristol ist nicht nur Hafenstadt, sondern besitzt auch lich« eigene Industrie, u. a. Metall-, Fahrzeug- uno o reugindustrie.
Liveri fcin zweit« der Westki schließt mi wahner. Li raktei der sich am Hc El. Georg Halle, den Industrie chemische 2 Bedeutung aasgedehn Kiihlanlaa Wellhandc M den bi Liverpool wickelt, es Grave schast Ken vesend mi haven der Londoner Große Do Ausrüstun neuerer Z Aedeiitun« An der legen, ist »er». Es Ausfuhr !
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