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deutschen Kriegsmarine das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen bekommen hat, und zwei weitere ll-Bootfahrer, die ihr Boot bisher von Sieg zu Sieg, von Erfolg zu Erfolg geführt haben.
Es war diesmal eine verhältnismäßig ruhige Fahrt, die „U..hinter sich gebracht hat. Von der prahlerisch angekündig- ten Vorherrschaft zur See seitens England war wenig zu spüren. Noch in ihren öligen, verschmierten Päckchen fitzen die Männer zusammen. Kameraden begrüßen sich.
Es ist Mitternacht, aber das Erzählen nimmt kein Ende.
Aus Geleitzügen wurden fünf Dampfer abgeschossen und zwei Einzelgänger mutzten ebenfalls hinunter. Der größte Brocken war ei» Tanker, 10 MO BRT. groß, der nach sechsstündiger Verfolgung seinen Platz im Geleitzug, schwer gesichert durch Flugzeuge und Zerstörer, mit einem Liegeplatz auf dem Meeresgrund vertauschen mußte. Wild zackten die englischen Zerstörer über das Boot hinweg; sie konnten ihm nichts anhaben. Der erste übrigens war ein kaum 1000 BRT. großer Dampfer, der am Tage versenkt wurde. Die Besatzung machte keinerlei Anstalten zur Gegenwehr und war froh, schnell in die Boote zu kommen, um der ungastlichen Stätte entrinnen zu können.
„Ja, man muß klein anfangen", dann wurde die Beute fetter, ein 4500 BRT. großer Dampfer, dann ein 5800 BRT., so wie sie uns gerade vor die Rohre kamen. Aus einem Geleitzug wurden zwei Dampfer abgeschossen, sieben bis achttausend BRT. groß. Hier haben die Zerstörer in rauhen Mengen Wasserbomben abgeworfen, aber vergebens.
Bis aus den Tanker waren alle versenkten Dampfer voll belade«.
Im Verein mit der Luftwaffe ist die deutsche Kriegsmarine und insbesondere zur Zeit unsere Anterseebootwaffe Tag und Nacht an der Arbeit, die würgende Faust an Englands Lebensnerv zu legen. England hat die Blockade gewollt. England bekommt sie, allerdings anders, als es sich sie erträumt hat, und es ist bei weitem noch nicht Schluß. Herr Churchill. Ihnen wird noch Hören und Sehen vergehen, und in den Ohren gellen ihnen stündlich nicht nur die explodierenden Granaten und Bomben unserer Flieger, sondern mehr noch die grauenvollen Explosionen berstender und sinkender Schiffe ihrer Handelsflotte. Denn ihre überdimensionalen Kriegsschiffe halten sie ja gut versteckt, aber an totem Material vergreifen wir uns nicht. Uns sind diese fetten Brocken lieber! Wir wissen schon, wie wir am besten zuschlagen, und der Kirchhof der Wracks um Englands Küste wächst zusehends. Jeder Torpedoschuß, jede Granate trifft England ins Lebensmark.
Kriegstreiber in USA.
/ Machenschaften anglophiler Kreise
Nenyork, 3. Sept. Die Sonntagszeitung „Neuyork Enquires", welche die Machenschaften der anglophilen USA.-Kreise zur Unterminierung der amerikanischen Neutralität wiederholt deut- lichst an den Pranger gestellt hat, stellt im Leitaufsatz fest, zur Zeit verdoppelten diese Kreise ihre Anstrengungen, um die Vereinigten Staaten in den nächsten Wochen in den Krieg hineinzuzerren. Diejenigen in Washington, so erklärt „Enquires", die mit der noblen Aufgabe beschäftigt find, die Demokratie im Ausland zu retten, im Inland aber zu vernichten, sind auf Grund verläßlicher Informationen dabei, Mitglieder des Senats und des Unterhauses daraufhin zu sondieren, ob der Kongreß zu einer Kriegserklärung zu bewegen ist. Die Vereinigten Staaten sehen in den nächsten Wochen kritischen Zeiten entgegen, io schließt „Enquires", nachdem er den kürzlichen Wahlerfolg des nichtinterventionistischen Senators Hiram Johnson bei den kalifornischen Primärwahlen angeführt hat als deutlichen Ausdruck des Wunsches des USA.-Volkes, dem Kriege fernzubleiben.
»Churchill führt uns direkt ins Ve rderben"
Genf, 3. Sept. Das „Oeuvre" veröffentlicht Auszüge aus dem Brief eines in Paris lebenden Engländers an Marcel Deal, dem er u. a. schreibt, daß er und seine Familie ungeheuer gelitten hätten unter dem Kummer und der Schande im Gefolge der Verbrechen Churchills, die von der britischen Regierung gebilligt würden und leider auch von der Mehrheit des Volkes, das durch die infamste Presse der Welt verdummt sei. Wenn es wahr sei, daß das englische Volk zu tadeln sei, weil es mehr oder weniger seine Leiter unterstütze, so sei es nur gerecht z« sage», daß die gemeine Londoner Presse, von der zahlreiche Organe i» den Hände« von Juden leien, den Geist dieses Volkes mit jedem Tage mehr vergifte.
Zum Schluß drückt der Engländer die Neberzeugung aus, daß der Zusammenbruch Englands total und absolut sein werde. Die Engländer hätte» einen Churchill, der sie direkt ins Verderbe« hinein führe. Welche größere Strafe könne ein Land treffen, als einem solchen Manne ««vertraut zu sein? Einem Mann, der von Zusammenbruch zu Zusammenbruch geschritten sei — Antwerpen, Gallipoli im letzten Kriege, Ramsos, Dünkirchen, Narvik, die Schlacht von Frankreich und Somaliland in diesem Kriege. Jetzt werde die Reihe an England sein...
Die Gebielsbesetzungen durch Ungarn
Budapest, 3. Sept. Die gemischte ungarisch-rumänische Kommission hat über die Frage der Eebietsbesetzungeu durch Ungarn folgenden Beschluß gefaßt: Das ungarische Militär überschreitet am 5. September die Grenze. Der Einmarsch wird am erst am 6. September der Einmarsch beginnt. Am 5. September auf der ganzen bisherigen gemeinsamen ungarisch-rumänischen Grenze mit Ausnahme des Abschnittes um Großwardein, wo erst am 6. September der Einmarsch beginnt. Am 5, September rückt dieungarischeHonved in Marmarossziget und Szath- mar ein, am darauffolgenden Tag, dem 6. September, in Großwardein und gelangt dann in verschiedenen Etappen am 11. September nach Klausenburg. An den letzten beiden Tagen wird der Einmarsch in den südöstlich gelegenen Szekler-Eebieten vollendet.
Bukarest, 3. Sept. Rumänien trifft alle Vorbereitungen für die Durchführung des Wiener Schiedsspruches. In Großwardein tagt der gemischte rumänisch-ungarische Ausschuß, der die genauen Grenzlinien festsetzt und die Einzelheiten der Räumung bestimmt. Wie verlautet, wird am 5. September mit der Räumung begonnen werden. Aus Bukarest sind 500 Autobusse nach Siebenbürgen abgegangen, die beim Abtransport der Behörden eingesetzt werden. In Bukarest wurde infolgedessen der Autobusoerkehr vorübergehend eingeschränkt. In Klausenburg wurde eine gemischte rumänisch-ungarische Vürgerwehr gebildet, die zunächst 100 Mann stark ist und unter Leitung des urnäni- schen Vizebürgermeisters Savu steht. Sie soll bei der Ausrechterhaltung der Ordnung und der reibungslosen Durchführung der Näumuna Mitwirken.
Appell des rumänischen Ministerpräsidenten
Bukarest, 3. Sept. Ministerpräsident Gi gurtu richtete an diejenigen Rumänen, die gegen die Abtretung Transsylvaniens Protestieren und ihren Willen, die Grenzen zu verteidigen, zum
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"Mittwoch, den 4. September
London gibt die Einnahme von Vrrrra zu
„Wasseranfuhr war unzureichend" — Klägliche Begründung im englischen Nachrichtendienst
DRV. Amsterdam, 3. Sept. Nachdem der englische Nachrichtendienst in den letzten Tagen fast täglich hervorgehoben hatte, daß der Ort Buna im Süden der britischen Kolonie Kenia, nicht, wie von italienischer Seite gesagt wurde, von den Italienern eingenommen sei, mußte er heute abend Mitteilen, aus Buna hätten sich die britische» Truppen nach den neuesten in London eingetroffenen Berichten wegen „Wassermangel" zurückziehen müssen. Die Wasseransuhren in jenem Ort seien näm lich für eine große Anzahl Streitkräfte unzureichend. Deshalb habe man bereits am 20. August die Bevölkerung aus Buna evakuiert. Die englischen Truppen hätten „günstigere Stellungen" im Rücken bezogen.
Nicht genügend Munition für Afrika
Berlin, 3. Sepi. Die britische Regierung hat eine Sonder- kommission nach Südafrika und Indien entsandt, um dort an Ort und Stelle die Produktionsmöglichkeiten sür Munition und anderes Kriegsmaterial untersuchen zu lassen. Man sei, wie gesagt wird, zu diesem Schritt vor allem gezwungen, um die Versorgung der Streitkräfte im Nahen Osten und östlich von Suez sicherzustellen.
» Der Versorgungsminister Morrison, der' diese Mitteilung machte, muß also indirekt zugeben, daß das Mutterland heute nicht mehr in der Lage ist, aus eigenen Kräften den Munitionsund Kriegsmaterialbedarf seiner Truppen in Afrika und im Nahen Osten zu decken, und zwar einmal wegen der infolge Rohstoffmangels begrenzten Produktionsmöglichkeiten seiner Rüstungsindustrie und zum anderen wegen der Sperre des Mittelmeerwcges und der wachsenden Gefährdung der anderen britischen Transportwege.
Englands Konzessionen an Indien ungenügend
Kabul, 3. Sept. Das Exekutivkomitee der indischen Mösle», L i g a hat eine Entschließung bekanntgegeben, in der di- Erklärung des indischen Vizekönigs sowie des Staatssekretär für Indien vom 14. August 1939 zur Kenntnis genommen »j.z 2n der Entschließung heißt es aber, daß die Konzessionen di- England Indien zu machen gewillt sei, als ungenügend angeseh-, werden müßten. Das Komitee beharre auf seiner Forderung d,'° Indien im Einzelstaaten ausgeteilt werde. Außerdem wurden » der Entschließung weitere Aufklärungen verlangt
Verbrecherische Methoden in Niederländisch-Jndien
Berlin, 3. Sept. Die Erschießung eines deutschen StaatsangP rigen namens Frühstück, der in einem Internierungslager» Niederländisch-Jndien untergebracht war, gibt einen neuen weis von dem unerhörten und brutalen Vorgehen der Holland!, schon Behörden in Niederländisch-Jndien gegen Deutsche. Frch stück wurde, wie alle anderen Deutschen in Niederländisch-Jndien am 10. Mai verhaftet und in eines der berüchtigten niederiS» disch-indischen Internierungslager verschleppt. Hier ist er, jetzt bekannt wird, am 15. Mai völlig grundlos erschossen wordr», Frühstück ging im Lager spazieren und wurde hierbei von eiam Posten ohne Anruf hinterrücks erschossen.
Wie amtliche Nachforschungen ergeben haben, ist nicht sA gestellt worden, daß Frühstück etwa einen Fluchtversuch mach« wollte. Seine Erschießung ist nichts anderes als der Beweis st die Brutalität und den Sadismus der holländischen Organe geg-, alle internierten Deutschen.
Ausdruck bringen, einen Appell, in dem er sie zu Ruhe, Klugheit, Würde und Arbeit ermahnt. In dem Appell heißt es u. a.:
„Die Achsenmächte garantieren die Freiheit des rumänischen bolkes. Wir können nicht die Existenz des ganzen rumänischen /Staates auss Spiel setzen für eine schön ausgeheckte Geste, die ?H«n Zusammenbruch des Landes verursachen würde. Dan! der »ns gegebenen Garantien können nur die neue Arbeit der Wieperausrüstung Rumäniens beginnen."
Der Ministerpräsident schloß mit der Aufforderung, dis Rumänen sollten Vertrauen in oie Regierung des Landes haben,
eröffnete im Dresdener Rathaus am Sonntag den SänzeM Den musikalischen Rahmen schuf ein Dresdener Auswahlchor. T« Geschäftsführer des DSB., Plonka-Wien, gab den Rechenschaft-, bericht. Der Leiter der Auslandszentrale, Rektor Braune, gck einen Bericht über die Tätigkeit der deutschen Gesangoerem außerhalb der Reichsgrenzen. Er wies auf das 1941 in Washiaz, ton geplante deutsche National-Sängerbundesfest hin, sür m sich bereits 4000 Sänger aus ganz Nordamerika angemeldek Hai, ten. Mit einer großen Teilnehmerzahl aus allen Erdteilen s« auch beim nächsten Sängerfest in Wien 1942 zu rechnen.
Ritterkreuz für U-Vootkommandanten
Berlin, 3. Sept. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen: Korvettenkapitän Rösing, Chef einer Unterseebootsflottille, und Kapitänleutnant Frauenheim, Kommandant eines Unterseebootes.
Korvettenkapitän Rösing hat als stellvertretender Kommandant in zwei Unternehmungen 14 Schiffe mit 88 849 BRT., darunter drei Tanker, und zwar vorwiegend aus stark gesicherten Geleitzügen heraus, versenkt. Diese ausgezeichnete, in kurzer Zeit erreichte Leistung ist seinem unerschrockenen Vorgehen und hervorragenden Können zu verdanken.
Kapitänleutnant Frauenheim ist erfolgreich in stark überwachtes englisches Küstengebiet eingedrungen. Sehr ernste Beschädigungen eines schweren Kreuzers und das Sinken mehrerer bewaffneter Handelsdampfer waren der Erfolg seiner Tätigkeit. Außerdem ist seinem kühnen und mutigen Verhalten die Versenkung von weiteren 11 bewaffneten, feindlichen Handelsschissfen mit einer Eesamttonnage von 58 010 BRT., zum größten Teil aus gesicherten Geleitzügen heraus, zu verdanken.
Gedenkfeier in Vromberg
Bromberg, 3. Sept. Vor einem Jahr, am 3. September 1939, erlebte Bromberg das furchtbare Entsetzen des Blutsonntags. In stolzer Trauer gedachte die deutsche Stadt des Opfers, das die Deutschen im befreiten Land ihrem Volkstum bringen mutzten. Endlos find die Eräberreihen auf dem neuerstandenen Ehrenfriedhof vor den Toren der Stadt. 649 Gräber ermordeter Volksdeutscher Nagen an.
Die Schulen, Geschäfte und Behörden hatten geschloffen. Die Straßen standen im Flaggenschmuck. Vor dem Ehrenfriedhof hatten Ehrenabordnungen der Wehrmachtsteile und der Parteigliederungen Aufstellung genommen, als um 11 Uhr der Gauleiter und Reichsstatthalter Förster zusammen mit dem stellv. Kommandierenden General und den Ehrengästen auf der Feierstätte erschien. Beide legten an den Gräbern der Ermordeten und auf dem angrenzenden Militärfriedhof an den Gräbern der in den Kämpfen um Bromberg gefallenen Soldaten Kränze nieder. Leise erklang dazu das Lied vom guten Kameraden und des Feuerspruches der Deutschen in Polen. Die Feierstunde begann mit der Trauermusik aus der Götterdämmerung von Richard Wagner. Darauf verlas der Ortsgruppenleiter und Volksdeutsche Hugo Hinrichsen einen erschütternden Erlebnisbericht von dem Höllenmarsch nach Lowitsch. Hierauf sprach Gauleiter Förster zu den Hinterbliebenen und den Volksgenoffen. Die Feier klang aus mit dem Deutschen Gebet von Hackenberger.
Abschluß des Freiheilsmarsches
Kundgebungen mit Axmann und Greiser
Pose«, 3. Sept. Auf dem mit deutschem Blut getränkten Boden von Kutno hat die Hitlerjugend des Warthelandes zum Abschluß ihres Freiheitsmarsches in zwei Kundgebungen vor dem Reichsjugendführer Axmann und Gauleiter und Reichsstatthalter Greiser ein Bekenntnis zum deutschen Osten abgelegt. Die Feiern galten dem Gedenken an den Sieg der deutschen Wehrmacht über den polnischen Raubstaat und an die zehntausendfachen Blutopfer, welche das Deutschtum dieses Landes in den ersten Kriegstagen sür sein Bekenntnis zu seinem Volk hat darbringen müssen. In seiner Ansprache hob der Reichsjugend« fiihrer die Verpflichtung der Jugend an der Gestaltung des befreiten Ostens hervor. Den Abschluß des Freiheitsmarsches bildete eine Kundgebung am SLdrand von Kutno, wobei Gauleiter Greiser betonte, daß in dem gleichen Raum, in dem vor Jahresfrist die schlimmsten Ereueltaten an Deutschen verübt worden sind, heute die Jugend des Führers angetreten steht, umrahmt von vielen Tausenden deutscher Menschen aus Wolhynien, Galizien, aus den Baltenländern und allen Gauen des Reiches, die inzwischen in diesem Land zusammengeströmt sind.
Deutscher Sängerbund tagte tu Dresden
Dresden, 2. Sept. Zum 35. Deutschen Sängertag waren die Vertreter aller Sängergaue nach Dresden gekommen. Der stellv. Bundesnibre des DSB.. Oberbüraermeister Memmel-Würzburg.
Fallschirmabsprung in letzter Minute
Zuerst ein Nachschublager in Schutt und Asche gelegt, dm Flug durch das Sperrfeuer der Flak — Einzigartiges A, lebnis einer Flugzeugbesatzung
Bon Kriegsberichter Harald Wachsmuth
DNB-3. Sept. (PK.) Seit Stunden stehen wir auf dm
Flughafen, von dem aus Maschinen um Maschinen, gestck waren, um in nächtlichen Angriffen englische Flugplätze B Nachschublager anzugreifen. Ein Flugzeug nach dem anderen W zurück, aber die „Marie" fehlt noch immer. Als wir selbst M Morgengrauen keine Nachricht vom Verbleib des FlngM haben, schwindet unsere Hoffnung mehr und mehr, die RW der Besatzung scheint aussichtslos.
Es ist 10 Uhr vormittags, ein Telephonanruf aus irgend ei« kleinen flandrischen Dorfe. Zu unserer freudigen UeüerraschR meldet sich unsere Besatzung gesund und munter zurück; sie« nach erfolgreichem Angriff in das Sperrfeuer der Flak gmm und von Nachtjägern angegriffen worden. Mit zerschösse» Gerät und durchlöchertem Benzintank konnten sie jedoch vt abenteuerlichem Fluge durch das Ungewisse die Küste erreiche und sich in letzter Minute durch Fallschirmabsprung aus der st:I beschädigten und nicht mehr landefähigen Maschine reit:«. 24 Stunden später sind sie nun wieder bei uns und erzählen» Kreise ihrer Kameraden von ihrem einzigartigen nächtlichen Ln lebnis. §
Im Tiefflug über englischem Nachtflughafen
„Unsere Sachen lagen ausgezeichner, und wir konnten den Erfolg unseres Angriffes auf das Nachschublager und d-r Flugplatz beobachten", erzählt Feldwebel S., der Beobachters« „Marie". „Zwei Bomben lagen in den Flugzeughallen, andw zerstörten Flugzeuge, die vor den Hallen standen, Schuppen Magazine des Nachschublagers gingen in Flammen auf. Tm aber begann für uns der Tanz. 30, 40, 50 Scheinwerfer W« auf und nahmen uns in den Schnittpunkt. Gleichzeitig fängt k Flak an zu ballern und ich brülle Willi zu: „Nichts wie nidr Wolken". Aber schon kracht es ganz ordentlich in unserer K>K Splitter und Fetzen fliegen uns um die Ohren. Doch die MM« liefen noch, und das war für uns zunächst die Hauptsache. W haben jetzt die Wolken erreicht und fliegen Kurs Heimat. A wundere mich nicht, wie präzis Willi arbeitete, denn der „Pmp stand genau auf Kurs. Wir überflogen die Ballonsperre, dann in den Wolken immer stur nach Kompaß."
„Ja, das war allerdings eine peinliche Ueberraschung mich", unterbricht der Flugzeugführer, Unteroffizier P>, „d ich merkte allmählich, daß der Kompaß zerschossen war und«» Nadel seststand. Gleich, welche Richtung ich auch flog, st V/ ich keine Ahnung, wo wir waren. Meiner Berechnung nach "E ten wir über Flandern sein. Es kam nur darauf an, -or» Richtung wir eigentlich geflogen waren, als wir beim loM kurvten und stürzten, um uns dem Flakfeuer zu entziehen./! drückte also den Hebel tiefer und tiefer und wir sahen auch unter uns einen Flugplatz mit drei betonierten Nollbahnk> Leuchtfeuer und Platzbeleuchtung. Neben uns tauchte pE"? ' Schattenriß einer Maschine auf, die gerade landen wollte rh verschlug es die Sprache — diese Maschine war eine MenP Hinter uns Nachtjäger, die sofort das Feuer auf uns eröffnen und uns ganz anständig beharkten. Kein Zweifel — das da n« war ein englischer Nachtflughafen. Wir hatten uns also verst» da wir nach dem Kompatzzeiger geflogen waren, ohne zu m!I daß der Kompaß zerschossen war. Jetzt kanten wir auch dre uv
erkennen.
Also zurück in die Wolken und genau ostwärts fliegen.,, Benzinbehälter find leer." Wie di« Besatzung weiter erz islog sie nunmehr über den Wolke« und konnte sich jetzt u"°> ^ Mond orientieren. Sämtliche Geräte, auch die Funkanlage
die Vordverständigung, waren zerstört, die Maschine uich ^
növriersähig. „Das schlimmste aber war", erzählt Feldweg
weiter, „daß der eine Benzinbehälter durchlöchert war und V
Schnaps" hatten. Au Land-
nur noch für wenige Mrnuten
war nicht zu denken, denn eine Notlandung mit einer ^
Wir mußten
schoffenen Maschine wäre Selbstmord
berechnung annehmen, daß wrr auf Festland waren Entschluß: Wir müssen abspringen."
„Fertigmachen zum Fallschirmabsprung ', rief ich zu. Wir vereinbarten, uns sowohl während des 6« absprunas als auch nachher auf dem Boden durcb BN
Z. Seite —
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Immer u völkerung feindlichen schlissen u. e raum bcgi !et. Die Lar alarm die -ah der ein; Mst! Ist wieder, ohr versessen! ! In diesem den!
In einer Hausbesitzer vergeblich, zu verdu beinahe un nehmen, das
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Ein kriti gerade am : rufe ich Wi oder dreim Fallschirme: beeinträchti Sekunden z Minen Kö: ich sollen w die einfach M."Jch g, deren Kam sehe ich, wi dos fehlt g Willi ha Maschine g sollten. Die Wolken ve> es wohl de hinfallen? und Frage: Himmel irr Endlich e ich mir vor wo höre i> schneller un Wolken gir kommt nich einem die . doch endlici gangen. Je machte miü Auch die und fanden »Marie" ii das Nachsü diese Zeile: >» einer n
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