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Ragolder Tagblatt „Der Gesellschafter*
Samstag, den 17. August Ui»
Heidelberg. (Kleinkind verbrannt.) In Wieblingen hatte ein 8jcihriges Mädel in Abwesenheit der Eltern eine Kerze «ngeziindet, diese auf den Nachttisch gestellt und ist eingeschlafen. Unglücklicherweise fiel nach einiger Zeit die brennende Kerze um, wodurch ein danebenstehendes Kinderbettchen, in dem ein 1V Monate altes Kind schlief, in Brand geriet. Das Kleinkind erlitt so starke Verbrennungen, dag es kurze Zeit nach der Verbringung ins Krankenhaus starb.
GevlchtSfaal
Mißhandlung nach der Scheidung
Wehr bei Schopfheim. (Tödliche Unfallsfolge.) Der zwölfjährige Sohn der Familie Merkle-Schmidt in Breitmatt zog sich vor einiger Zeit, als er von einem Wagen absprang, Verhetzungen zu, denen zunächst keine besondere Beachtung geschenkt wurde, da man sie nicht als solche ernstlicher Art betrachtete. Es stellten sich jedoch bald heftige Schmerzen ein, so dag eine Verbringung in das Krankenhaus notwendig war. Der Junge ist nun den schweren Verletzungen erleben.
Sitzenkirch. (Tödlicher Unfall.) Der 83jährige Landwirt Reinhard Winkler harte vor einiger Zeit durch scheuende Trere, die er einjpannen wollte, einen Unfall erlitten. Anfänglich vermutete man nur äußere Verletzungen. Der Zustand des Verunglückten verschlimmerte sich aber jo sehr, dag eine Rettung nicht mehr möglich war.
Stuttgart. Der 36jährige Eugen H. aus Stuttgart wurde vom Amtsgericht wegen Verbrechensbedrohung zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte mißhandelte schon seit einigen Jahren seine Ehefrau und Mutter seiner beiden Kinder, so oft der Alkohol Macht über ihn gewann. Im Sommer letzten Jahres war er wegen Bedrohung seiner Frau mit drei Wochen Gefängnis bestraft worden. Inzwischen wurde die Ehe aus seinem Alleinverschulden rechtskräftig geschieden. Die Frau war jedoch gezwungen, nach wie vor mit ihrem früheren Mann zusammen zu wohnen, da sie keine andere Wohnung bekommen konnte. Am 4. August kam es zu einem heftigen Wortwechsel zwischen den beiden, worauf der Mann in einem Anfall zorniger Eifersucht die Frau auf das Bett warf, sie am Hals packte und heftig ins Gesicht schlug. Dabei drohte er ihr, sie „hinzumachen". Die als Straßenbahnschaffnerin tätige Frau meldete den Vorfall der Polizei, da sie für ihr Leben fürchtete; einen Strafantrag wegen Körperverletzung stellte sie jedoch nicht. Sie wird nun eine gesonderte Wohnung zugewiesen erhalten.
konnte sie abgefaßt werden. Ein höherer Beamter gewährte ihr auf Grund ihrer Lügen 700 RM. Darlehen, die er nicht wieder zu sehen bekam. Einen in vorgerücktem Alter stehenden Ehemann bewog die Schwindlerin unter dem nicht ernst gemeinten Versprechen, ihm dafür ein „Schäferstündchen" zu gewähren, zur Her- gabe von insgesamt 400 RM. Darlehen. Außerdem betrog sie noch eine Kontoristin um 50 RM. Auch in einem oberbayerischen Kurort verübte die Angeklagte zwei Ladendiebstähle. Der van ihr angerichtete Gesamtschaden belief sich ziffernmäßig auf beinahe 6000 RM., doch konnte der größte Teil der Diebesbeut- die sie teils zu Schleuderpreisen verkauft oder versetzt und teils auch verschenkt hatte, nachträglich wieder beigebracht werden. Da, Amtsgericht erkannte aus eine Gesamtstrafe von zwei Jahre, Gefängnis.
Kinderverderber verurteilt
Rottweil a. N. Vor der Strafkammer Rottweil hatte sich jy.
Eisenbach. (Zu Bosen geschleudert.) Der Mechaniker» lehrling Adalbert Kleiser von Schollach verunglückte auf der Fahrt von Eisenbach nach Schollach Mit dem Fahrrad fuhr er beim Ueberholen eines Lastwagens auf ein entgegenkommendes Lastauto und wurde so schwer zu Boden geschleudert, -atz er neben anderen Verletzungen einen Oberschenkelbruch erlitt, der die Verbringung in die Freiburger Klinik erforderte.
Eine gerissene Ladendiebin
Radolfzell. (Beim Baden ertrunken.) Nach einer Kut- tersahrt wollte der 15jährige Franz Keller von der Bootslandestelle aus vollends ans User schwimmen. Plötzlich versank er vor den Augen seiner Kameraden. Obwohl diese sich sofort ans Rettungswerk machten, waren die Wiederbelebunasversucbe erfolglos.
Stuttgart. Mit einer ganz raffinierten Diebin und Betrügerin hat man es in der Person der 28jährigen ledigen Maria G. aus Berneck (Kreis Calw) zu tun, die wegen 16 Ladendiebstählen und drei Vergehen des Betrugs vor dem Strafrichter stand. Wenn die Angeklagte bisher noch nicht vorbestraft war, so hat sie dies wohl mehr ihrer außerordentlichen Fingerfertigkeit als einem ehrlichen Lebenswandel zu verdanken. Brachte sie es doch fertig, in fünf Stuttgarter Juweliergeschäften Schmucksachen im Gesamtwert von über 4300 RM., die sie sich als „reiche Hotel- desitzerstochter und Offiziersbraut" zur Ansicht vorlegen ließ, sozusagen vor den Augen des Personals verschwinden lasten. Daneben suchte sie noch Stuttgarter Textilgeschäfte heim, wo sie Pullover und Wolljacken zusammenstahl. In einem dieser Fälle
Donnerstag der in Ergenzingen (Kreis Horb) wohnhafte, bereits 47mal vorbestrafte, 53 Jahre alte Karl Angerbauer wegen zweier Verbrechen im Sinne des Z 176 Ziffer 3 StGB, zu verantworten. Mitte Juli hatte er sich auf dem Wege nach Weitingen an zwei Kindern im Alter von sechs und acht Jahren herangemacht und sie zu unzüchtigen Handlungen verleitet. Das Gericht verurteilte ihn zu einem Jabr Gefängnis unter Anrechnung von drei Wochen Untersuchungshaft.
Gefängnis wegen Betrugs
Rottweil a. N. Der in Schwenningen a. N. wohnhafte, aus Deißlingen stammende 38jährige Th. H.. wurde von der Strafkammer Rottweil wegen fortgesetzten Betrugs zu zehn Monaten Gefängnis unter Anrechnung von ^echs Wochen Untersuchungshaft verurteilt.
Druck u. Verlag des „Gesellschafters": <S. W.Zatser, Inh. Karl Zatser, zugl leiter; verantwortlich. Schriftleiter: Fritz Schlang, Nagold. g,t. ist Preisliste Nr.8,iIIl-
Unser« heutig» Nummer u»f«ßt 8 Seiten.
Bei zunehmendem Alter
treten auch mancherlei nervöse Beschwerden auf, die man in jüngeren Jahren nicht die Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen Getu
Weiter
kannte! die Widerstandsfähigkeit des Organismus gegen Gesundheitsstörungen nimmt ab, die Berdauungsorgane sind nicht me-hr so leistungsfähig oder sonstige Beschwerden, von denen man früher nichts muhte, melden sich.
Nun sollte man nicht warten, bis sich ernste Krankheitserscheinungen zeigen, sondern schon bei den ersten Anzeichen eingrcifen. Dies geschieht häufig mit Erfolg durch ein allgemein belebendes und den Eesamtorganismus stärkendes Mittel, das den Körver denAnfülligkciten gegenüber widerstandsfähiger macht. Solch ein Mittel ist Klosterfrau-Melissengeist, der vielen, die ihn regelmässig nehmen, ein treuer Helfer bis ins hohe Alter wurde.
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Herr Georg Klinkert, Buchbinder, Wuppertal-Barmen, Acker-Str. 17 am 7,5.40: „Bor 2 Jahren
begann ich stark zu altern. Ich begann zittrig zu werden, schlief schlecht und wurde unsicher im Gehen, sodab mir die Verrichtung meiner Arbeit schwer wurde. Da wandte ich regelmäbig Klosterfrau-Melissengeist an. Der Erfolg mlich. Ich "" " . .. ' . '
ist erstaunlich. Ich möchte deshalb allen älteren Leuten raten, dah sie nicht nur einen Versuch mit Klosterfrau- Melissengeist machen, sondern dah sie ihn regelmässig einnehmen!"
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Gemeinde Tailfingen (Kreis Böblingen)
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Sonntag: Waldspaziergang
2 Uhr Treffen beim Spital.
4 Vs Uhr Linde: Neuordnung im Reichsbuud.
Nagold, 17.Aug. 1940
Hatcerbacherstr. 7L
Anteilnahme
entgegennehmen aufrichtigen
Braun
Aus den Abschnitt o des vom 29. Juli bis 25. August 1940 gültigen Bestellscheins der Reichseierkarte werden in der Zeit vom 19. bis 25. August 1940 als dritte Rate drei Eier für jeden Bersorgungsberechtigten abgegeben. Calw, den 15. August 1940.
Der Landrat
Ernährungsamt Abt. 8.
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für den Versorgungszeitraum 26.8.1940 bis 22.9.1940 In Nagold (ohne Stadtteil Iselshausen) Rathaus:
A-K am Montag, 19. 8. 1940, 14—18 Uhr L—Z am Dienstag, 20. 8. 1940, 14—18 Uhr.
Im Stadtteil Iselshausen (Geschäftsstelle):
A—K am Montag. 19. 8. 1940, 18—19 Uhr L—Z am Montag, 19. 8. 1940, 19—20 Uhr.
Diese Zeiten sind einzuhalten. Nachträglich werden keine Karten ausgegeben.
Gleichzeitig bitte ich um Rückgabe der nicht benötigten Brotkartenabschnitte, damit sie von der NSB an Lang- und Nachtarbeiter ausgegeben werden können.
Die Bestellscheine sind unbedingt in der Woche vor Beginn des Versorgungszeitraumes abtrennen zu lassen, da sonst der Einzelhändler die Belieferung ablehnen muß.
Nagold, den 15. Aug. 1940. Der Bürgermeister.
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leidet, wolle sich an mich mck, da ich ihm ein Mittel anbieten Inn bei dessen Anwendung er mM wie so viele andere auch, vonsoi Schmerzen befreit wird.
Meine Auskunft kostet uni.v pflichtet zu nichts.
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am Dienstag, den 27, August 1940, nachmittags 2 Uhr in der Sonne in Tailfingen
1. Im öffentlichen Aufstreich:
97 Stück Wert- und Formwerteichen:
58 Fm. 4a Kl.,- 23 Fm. 5a Kl.; 3 Fm. 5b Kl.; 26 Fm. 6a Kl.; 4 Fm. 6b Kl.; 19 FM. 7a Kl.
2. freihändig:
497 Stück: 53 Fm. 2. Kl.; 74 Fm. 3a Kl.; 73 Fm. 3b Kl.; 10 Fm. 3c Kl.; 22 Fm. 4b Kl.; 21 Fm. 4c Kl.; 10 Fm. 5b Kl.; 26 Fm. 5c Kl.; 2 Fm. 6b Kl.; 7 Fm. 6c Kl., 2 Fm. 7b Kl.; 7 FM. 7c Kl.
Losverzeichnisse durch das Bürgermeisteramt.
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ist soeben erschient» « für RM. 1.20 vorrätig der
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18. Allst.: 9.45 ÄlO
cv-v.-, nstd„ ll Uhr d? für die Mädchen, 20 Uhr M gottesdienst im Vhs. Iselshausen, l8.Aug.i8l-« 8.45 Uhr Christenlehre
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Evangelische Freikirche
Sonntag, 18. Aug,, 9.30 ^ (Bätzner), lO,45 Uhr S°n«.
schule, 20 Uhr Predigt (E
" - 10.15 Uhr (B-dsE
Mittwoch, 20.15 Uhr (Bios-
Katholische Kirche ,
Sonntag, 18. Aug., 7,30 U«j
dienst Rohrdorf, 9 Uhr N i
z. Leite
Englist
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Unsere Sck recht gut, ek Schulter mit zu lesen, wi haben. Was
Wirkunge
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