Oer ^ekrinaeklsberiekl
Aus dem Führer-Hauptquartier» 1. April. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Donezgebict wurden erneute Angriffe starker feindlicher Kräfte zerschlagen. Auch im mittleren und nördlichen Frontabschnitt wurden feindliche Angriffe in harten Kämpfen abgewehrt. Bei einem eigenen Angriff im Raume lordostwärts von Orel warfen Truppen einer motorisierten Infanterie- Division den Feind aus seinen Stellungen brachten Hunderte von Gefangenen ein und erbeuteten sieben Geschütze sowie 65 Granatwerfer bzw. Maschinengewehre. Italienische Jäger griffen im Südteil der Ostfront einen überlegenen feindlichen Jagdverband an und schossen ohne eigene Verluste von zwölf So- wietsluazeuaen vier sicher und zwei wahrscheinlich ab. In wochenlangen härtesten Abwehrkämpfen haben die oberbayerische 97. leichte Infanterie-Division und die branden- üurgische 257. Infanterie-Division zahlreiche von Panzern unterstützte Angriffe überlegener feindlicher Kräfte abgeschlagen und den Sowjets hohe Verluste an Menschen und Material zugefügt.
In Noreafrika wurde ein Vorstoß britischer Aufklärungskräfte abgewiesen. Erfolgreiche Luftangriffe richteten sich gegen Flugplätze in der Marmarica und im ägyptischen Küstengebiet. Die Wüstenbahn wurde mit guter Wirkung bombardiert.
Auf der Insel Malta wurden die Staatswerften und Nnterseebootliegeplätze in La Valetta sowie die britischen Flugplätze bei Tag und Nacht mit Bomben belegt. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger zwei feindliche Flugzeuge ab.
An der englischen Südküste beschädigten deutsche Kampfflugzeuge ein größeres Handelsschiff durch mehrere Bombentreffer.
Am gestrigen Tage und in der vergangenen Nacht führten einige britische Flugzeuge Störflüge im westlichen Reichsgebiet durch. Einzelne Bombenabwürfe verursachten geringen Sach- und Personenschaden.
1I»»IM»I«>»MII»IIIMI,M1IM»MtUMIl»III«lM,k„»l»«IMMII»l»I»MI1»»IMlI,I,Nl,„M,MI
Hand über die heimischen Streitkräfte gewannen» so lag dies daran» daß die Verbindungen des Angreifers zur See trotz aller Schwierigkeiten zu damaliger Zeit immer noch bester waren» als die des Verteidigers im eigenen Lande. Denken wir uns das russische Eisenbahnnetz 185-1 schon ebenso ausgcbaut wie beute und das damalige russische Heer im Besitz einer starken Luftwaffe und von ausreichenden Seestreitkräften» besonders Unterseebooten, die gegen die Operationsbasiö des Feindes angcsetzt werden konnten, dann hätten sich die 120 00(1 Franzosen» Engländer. Türken und Sarden wahrscheinlich dort nicht lange behaupten können.
Auch die bewundernswerten jüngsten Erfolge der Japaner können als Gegenbeweis gegen meine Ausführungen nicht gelten Sie waren nur zu erringen infolge der vollkommenen Beherrschung der See und der Luft und der ganz unbestrittenen Ueberlegen- heit der Japaner. In Ausbildung, Führuug» Wendigkeit» Schlagkraft und Zähigkeit waren die Japaner einem Feinde überlegen» dem nach Lage der Dinge Verstärkungen nicht zu- aeführt werden konnten. Es lagen also besonders günstige Vorbedingungen vor, die den Feindmächten im Westen den Heeren der Achse gegenüber keineswegs zur Seite stehen.
Sie mögen also nur ruhig kommen!
Attentatsprozeß in Ankara begann
Anklagen gegen zwei Towjetangchörige
Ankara, 1. April. Am Mittwoch begann vor der ersten Strafkammer in Ankara der Prozeß gegen die Angeklagten, die bisher im Zusammenhang mit dem Bombenanschlag gegen den deutschen Botschafter von PaPen von der türkischen Polizei verhaftet wurden. Auf der Anklagebank erschienen der Student Abdnrrahman Sayman» der Friseur Sulcy- man Sagol (beide aus Serbien gebürtige Türken), der Sowjetstaatsangehörige Leomd Kornilow» Leiter der Transportabteilung der Handelsvertretung des sowjetischen Generalkonsulats. und der Sowjctstaatsangehörige Iwanow Georgiewitsch Pawlow.
Der Vorsitzende trat dann in die Vernehmung ein. In der Anklageschrift wird der Vorgang des Attentats, bei dem der Täter» der ehemalige südslawische Staatsangehörige Ekonom-mer-Tokat ums Leben kam, ausführlich geschildert. Die Polizei sah sich daraufhin zu einer Haussuchung im Gebäude des sowjetischen Generalkonsulats in Istanbul veranlaßt. Der Angeklagte Sayman erklärte, daß der Anschlag von den beiden sowjetischen Agenten Kornilow und Pawlow angestiftet worden sei. Er schilderte die Zusammenhänge» die zwischen den kommunistisch eingestellten Rückwanderern aus dem ehemaligen Südslawicn und dem sowjetischen Generalkonsulat bestanden habe». Da dsr Prozeß- Verlauf öffentlich ist, haben gerade diese Feststellungen im türkischen Publikum ungemeines Aufsehen erregt. Denn daraus geht eindeutig hervor, in welchem Umfang fremde Mächte und Gruppen die Türkei als Schauplatz ihrer Verbrecherischen Anschläge benutzt haben.
Malta stundenlang im Bombenhagel
Aufklärer gegen britische Handelsschiffe
Berlin» 1. April. Wie das^Oberkommando der Wehrmacht mittcilt, waren die militärischen Anlagen der Insel Malta auch am Dienstag wieder das Ziel deutscher Luftangriffe. Mehrfach entstanden Brände in Barackenlagern und Treibstoffdepots. In Ln Valetta erhielten die U-Boot-Licgcplätze, die Anlagen der Staatswerst und schwere Flakbatterien mehrere Volltreffer. Deutsche Jäger schossen über Malta einen britischen Bomber und ein britisches Jagdflugzeug ohne eigene Verluste ab. — Im Seegebiet nordwestlich von Alexandrien griff ein deutsches Aufklärungsflugzeug zwei kleinere britische Handelsschiffe an. Es nahm die auf Deck stehenden Fahrzeuge, die Sperrballone und die Bedienung eines leichten Flakgeschützes unter wirksames Feuer der Bordwaffen.
/Cü/rue 7ak er/res /kaüem'scste/r
Lin irritisclies II-Loot Zerammt
Oas keiadliclie voot kentert und zackt nacki küakrig 8ekuaden in die Diele des lAeeres ab
Von llriegsverielitor V s u I kletrsel, G„b.) Das italienische Torpedoboot „Sagettario" wurde im italienischen Wehrmachtsbericht bereits das zweitem«! genannt. Das erstemal, als es bei der Besetzung Kretas aus einer größeren englischen Flottenformation einen englischen Kreuzer versenkte, jetzt, als es durch Rammstotz einen englischen U-Kreuzer vernichtete.
Stockdunkel war die Nacht und dazu eine kurze See. Da schellt unvermittelt aus dem Sprachrohr die Stimme des Ausgucks. „Backbord vorausTorpedolaufbahn!" Das war das Zeichen für das nun beginnende Ereignis zwischen 4.25 Uhr und 4.28 Uhr.
„Ruder hart Steuerbord!" Während der Rudergänger mit eiserner Ruhe dem Befehl uachkommt, während die Alarmglocke die Freiwache auf die Gefechtsstation ruft, macht der Kommandant, Kapitänleutnant Lauft a n ch i, den Schatten eines U-Boo- tesinhalbgetauchtem Zu stände aus, sieht, wie jetzt nach dem verunglückten Torpedoangriff das Boot ganz auftaucht, und versucht, mit vollen Kräften mit der Wucht seiner ungefähr 1600 Tonnen den tödlichen Rammstotz gegen den „Sagettario" anzubringen.
Das große U-Boot mit seinen beiden Geschützen und seiner kleinen Angriffsfläche ist unzweifelhaft überlegen, besonders in der
Nacht. Der Kommandant, Venezianer von Geburt, kaum älter als 90 Jahre, sprühend von Kampfgeist und von einem eisernen Willen beseelt, meistert auch diese entscheidenden Minuten. Mit der vollen Kraft seiner Maschinen entgeht er dem Rammversuch des U-Bootes.
„Ruder hart Backbord!" Bisher hat uns der Feind zur Abwehr seiner Angriffe gezwungen — jetzt wird er der Angegriffene. Hart legt sich das Boot nach Steuerbord über, macht eine Schleife, jagt auf den kaum sichtbaren Schatten des U-Bootes zu, das anscheinend unsere Absicht erkannt hat und abzudrehen versucht.
„Ruder zwanzig Grad Steuerbord!" Hundert Meter sind es vielleicht noch, wieder eine kleine Korrektur für den Rudergänger, und mit 15 Metern in der Sekunde prescht unser Boot auf das Opfer z u. Wir halten den Atem an, jeder sucht sich einen Halt für den zu erwartenden Stoß. Da — eine gewaltige Erschütterung, ein ohrenbetäubender Krach und das in der Höhe des vorderen Geschützes gerammte U-Boot legt sich auf die Seite, kentert vollkommen.
Riesige Luftschwallen steigen an die Oberfläche. Durch das ausgeflossene Oel wird die See ringsum still und in weniger als 50 Sekunden ist von dem feindlichen U-Boot nichts mehr zu sehen.
London überläßt Mossul den Sowjets
Ois Lolsebevisteo bereits 20V Xilorneter vor Lssi a - Lcbroerrlicber Verriebt der Briten
bn. Nom, 2. April. Nach den letzten türkischen Standortmrldungen stehen die bolschewistischen Truppen im Iran bereits in Diz- ful, 2v« Kilometer nördlich von Basra.
Die „Stärkung des Nahen Ostens" tritt im Zentrum dieses britischen Aufmarschgebietes in Gestalt vgn Kräfteabzichungen in Erscheinung. Den Nutzen davon haben die Sowjets, die von der Verwirklichung des „Korridors gim Persischen Golf" nicht mehr weit entfernt sind.
Wie dazu über Bern gemeldet wird, hat der Vorstoß der Sowjets zum Persischen Golf und in die Mossuigegeud im Nahen Osten zu Erörterungen über die ölpolitische Lage geführt. Der freiwillige Rückzug der Engländer aus Petroleumgcbicten, die sie bisher eisern verteidigten und ansbauten, könnte Verwunderung erregen, um so mehr, als man glaubt annehmcn zu können, daß sich die Engländer bereit erklärt haben, das ganze M o s su l ö l g e b i c t den Sowjets zu überlassen.
Ein derartiger Entschluß läge auf der Linie der freiwilligen Räumungen, die England zugunsten der Sowjets iw Nahen Osten vrrn- nimmt. Sehr schmerzlich dürfte der Verzicht im Augenblick für die Engländer nicht sein, da sic doch nicht viel Nutzen von ihren Oel-
konzessionen haben. Tanker sind knapp und müssen, statt durch das Mittelmeer zu fahren, die Route um Kapstadt nehmen. Das bedeutet, daß Oelschiffe aus dem Persischen Golf nur zwei bis drei Fahrten im Jahr machen können. Ein viel zu geringer Einsatz angesichts des fehlenden Schiffsraumes.
Bei den britischen Herrschafts- und Kolonialmethoden kann man ohne weiteres annehmen, daß die schweren wirtschaftlichen Rückwirkungen aus der Drosseluiig der Oclproduk- tion im Iran und Irak nicht bekämpft werden, sondern daß man der Krise freien Lauf läßt. Jni Zuge der Bolschcwisierung dürfte ohnehin jede wirtschaftliche Initiative untergeben.
Mord an Volksdeutschen gesühnt
21 polnische Bestien zum Tode verurteilt
Bromberg, 1. April. In dem Strafprozeß vor dem Brombcrger Sondergericht gegen eine Anzahl polnischer Begleitmannschaften, die den Blutmarsch Thorn—Warschau begleitet hatten und die sich zahlreiche Morde und Mißhandlungen der deutschen Internierten zu Schulden kommen ließen, wurden zum Tode verurteilt der Häuptangeklagte Drzewiecki, ehemals polnischer Hauptmanu und Schriftsteller ans Thorn und zwanzig weitere Angeklagte.
^ucb ein Xspitei britisck-sovzetisdiei kerüdie
Dis tzacttttche AaAe
Das 8ckicksal eines Lergvolkes, dessen Oebiet in» 8cbnittpunkt der Interessen liegt
Die englische und sowjetische Politik um den Iran hat mit der Parole von der Schaffung eines unabhängigen Kurdistan, mit der icdcr der beiden Bundesgenossen das kurdische Bergvolk für sich zu gewinnen hofft, die kurdische Frage erneut in den Vordergrund gerückt.
Die Kurden, ein iranischer Volksstamm, mit starken turkmenischen Elementen vermischt, leben in einem Gebiet, das ungefähr in dem Raume zwischen dem Urmia- See, der Gegend von Mossul-Kirkuk und dem Gebiet von Kcrmanschah liegt. Es war und ist das Schicksal dieses Volksstammes, in einem Raum zu leben, der im Schnittpunkt der Interessen der Großmächte liegt.
Vor dem letzten Weltkrieg lag ihr Siedlungsgebiet teils im alten Persien, teils imHcrr- schaftsraum des osmanischen Sul- tansreichcs. Mit der nach Ende des Weltkriegs erfolgten Zerstückelung des vorderasiatischen Raumes durch die britische Einmischung wurden die Kurden auf vier Länder, Türkei, Iran, Irak und zu einem kleinen Teil auch auf die UdSSR, verteilt. Sie sahen sich um den Nationalstaat betrogen, der ihnen, wie auch so vielen anderen Völkerstämmen für das Ende des Weltkrieges versprochen war und versuchten nun, aus eigener Kraft dieses Ziel zu erzwingen. Die Folge davon waren mehrfache Kurdenaufstände.
Gegen dieselben Kurden, die England jahrelang gegen die Iraker aufputschte, wurde im Verlaus des zweiten Aufstandes die britische Luftwaffe eingesetzt, die diese Bewegung mit Bomben erstickte. Den Kurden hat diese Maßnahme endgültig die
Mar»/
0//S.
Paschas aus dem Sattel hob, sich durch einen Staatsstreich die Macht errang und daran ging, ein selbständiges Irak gegen den britischen Einfluß auszurichten. Im August 1997 ist der kurdische General, der gemeinsam mit den irakischen Nationalisten gegen England kämpfte, von Agenten des englischen Geheimdienstes ermordet worden.
Dies alles belastet heute für die Briten die kurdische Frage, die für sie mit dem Problem „Mossul und sein Oel" weitgehend identisch ist. Von den rund 800 000 Seelen, die im Oelgebiet von Mossul und Kirknk wohnen, sind über 500 000 Kurden.
Es ist kein Wunder, wenn London angesichts der rasch zunehmendenKrise seiner nahöstlichen Position nun plötzlich wieder das Bedürfnis empfindet, sich um die Kurden zu kümmern und das alte, immer wieder gebrochene Versprechen der Schaffung eines selbständigen Kurdistan neu aufwärmt. Aber nicht nur die Mossul- kurden lassen der britischen Politik diese Neuauflage geraten erscheinen. Auch der sowjetische Bundesgenosse hat an der kurdischen Frage Interesse. In dem an die Aserbeidschan-Provinz angrenzenden Berggebiet um den Urmia-See lebt heute eine entschlossene kurdische Gemein Haft von annähernd einer Million Menschen- Sie bildet den Kern der 'M Vorderen Orient verstreuten kurdischen.Siedlungen, lieber sie kann der Einfluß in alle diese Konen getragen werden. ^ .
Es ist weiter kein Geheimnis, daß die Kurden im Iran sofort nach der Vertreibung des Schahs zum Aufstand uber-
^e7geNt.Hn'de^'ko.Ee^n^^ ingen und heute Ws- im A ren vertiefte sich 2>ie Zusammenarbeit zwi- band mit, natwnallranischeilAufstnnm- scheu ihnen und dem irakischen Nationalismus. vor allem mit der Armee. Der kur
dische General Sidky Bekr war es, der 1936 mit Hilfe der ihm ergebenen Armee die englandhorigen Regierungen Haschimi
scheu auch den Briten zu schaffen machen, auf jeden Fall aber dazu beitragen, daß das iranische Staatsgefüge zerschlagen wird, eine Tendenz, die den Sowjets sehr erwünscht ist.
- OKensive in
- Saxophone dudeln, Jazztrompcten näseln.
- Trommeln Wirbeln, Bar-Ladies huschen zu
- de., slowen Klängen über das Parkett der ^ Luxusrcstauraiits an der Themse, animic- 2 rend lächelnd zu dem Refrain eines blaster- ? teu ^udenboys: „Es sind brave Jungen, die
- Sow,ets und die Briten!" Das ist der Text.
- Er träufelt in festes Gemisch von Offensiv-
- Forderungen .der Bolschewisten und -die
- OhnmachtSerklarungcn britischer Militärs
- und Sesselstratcgen, angcfangen vom Gene- ^ ral Wavell bis hinuiite^reichend zur Selbst-
- morderklärung Eyrill Falls: „Wir können
- nicht, jede Offensive der Alliierten in abseh- ^ barer Zeit würde Selbstmord bedeuten!" ^ Aber die Jazzplatte dudelt, sie stammt aus ^ Moskau und hat ihre Geschichte.
^ . .Die British Broadcasting Eompany Hai
- E »elodie im Aether aufgefangen, sie hat ^ nach Moskau gelauscht, die Schneideapparatc ^ eingeschaltet und nun dem britischen Pnbli-
- kum im Anschluß an den Nachrichtendienst
- das neue Poem serviert. „Es handelt sich um
- ein schmissiges Lied eines sowjetischen Ma-
- rineofsiziers", flüstert der Ansager und ge- ^ rät in Entzücken, daß die letzten zwei Zeilen
- des Refrains englisch sind! Ein Sonderlob
- des Herrn Cripps ist fällig. Bolschewistisches ^ Lied mit englischem Refrain, komponiert in
- Moskau, gedichtet von einem wackeren Boy ^ der Sowjet-Marine — das ist mehr als alle ^ Offensiven, das ist mehr als jedes Blut eines
- britischen Soldaten, der von den Sowjets
- an der Ostfront in Vorahnung kommender 2 Dinge dringend gefordert wird!
^ Noch kommt den Ladies das Lied holprig ^ vor, ungeschliffen, Aber unbesorgt, der An- i sager weiß jede Sorge zu zerstreuen: In der ^ nächsten Woche wird das Stück für ein Or- ^ chester umgesetzt und dann von einer eng-
- lischen Tanzkapelle anfgeführt werden. Offen- I im Osten? Offensive in Ostasien? Ofsen- ^ sive im Pazifik? Welche Frage? London hat ^ euvas Bei, eres: Offensive in Jazz.
Gibraltar »mmer nervöser
Malta und Alexandrien bedeutungslos
Von unserem Korrespondenten
I,s. Berlin, 2. April. Seitdem Malta Tag für Tag von deutschen Flugzeugen bombardiert wird und auch Alexandrien seine Bedeutung als Mittelmccrstützpunkt verloren hat, ist Gibraltar praktisch der einzige britische Flotten- und Flugzeugstützpunkt im Mittel- mccr.
Wenn auch Churchill den Befehl gegeben hat, so schreibt die italienische Nachrichtenagentur „Stefani", Malta um seden Preis zu halten, wird zu gleicher Zeit in Gibraltar fieberhaft gcarheitet. Bei Tag und Nacht werden Manöver zu Lande, zu Wasser und in der Luft abgehaltcn und an den Befestl- gungswerken lebhaft gearbeitet. Die verschärfte britische Nachrichtensperre, die über Gibraltar gelegt wurde, ist bezeichnend dafür, daß man wichtige Dinge zu verbergen wünscht.
Die steigende Nervosität auf englischer Seite ist um so begreiflicher, wenn man die Meldung in Betracht zieht, daß feindliche Flugzeuge über Gibraltar erschienen seien, die trotz der Flakahwehr Bomben abwcrfen konnten.
Ll-Boot torpedierte Britenkreuzer
Der italienische Wchrmachtsvcricht Rom, 1. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: „Einer unserer Spähtrupps stieß östlich von Me- chili mit Panzerabteilungen, die durch Artillerie unterstützt waren, zusammen und griff sie erfolgreich an. Der Feind verlor einige Panzer, und die Besatzung eines der Panzer, unter der sich ein Offizier befand, wurde gefangen genommen. Deutsche Jagdflugzeuge schossen über Martuba zwei Curtlß ab. Unsere Torpedoflugzeuge versenkten bei einem erfolgreichen Angriff auf einen Geleitzug im östlichen Mittelmeer einen großen Dampfer. Eines unserer zu seinem Stützpunkt zurückgekehrtes U-Boot bestätigte, am 23. März im östlichen Mittelmcer einen Kreuzer torpediert und mit Sicherheit ^schädigt zu haben." (Die Aktion wurde in Wehr- machtsbcricht vom 24. Marz erwähnt.)'
Der Führer ehrt Wilhelm Weiß
Glückwünsche des Neichspreffcchefs Berlin, 1. April. Der Führer ließ dem Hauptschriftlciter des „Völkischen Beobachters", SA.-Obergruppenführer Wilh. Weiß, zum 50. Geburtstag sein Bild mit persönlicher Widmung durch den Stabsleiter des Reichs- Pressechefs überreichen. Im Auftrag des von Berlin abwesenden Reichspressechess sprach Stabsleiter Sündcrmann SA.-Obergruppen-
schoben des Neichslesters Dr Dietrich. Auch sonst wurden ihm zahlreiche Ehrungen und Glückwünsche zuteil.
Ritterkreuz für drei Jagdflieger
Für erfolgreichen Einsatz an der Ostfront
dod. Berlin, 1. April. Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Leutnant Dickfeld, Leutnant Omert und Feldwebel Noßmann, sämtlich Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Die Ausgezeichneten haben in zahlreichen harten Luft- kämpfen an der Ostfront 47 bzw. 40 bzw. 4„ Feindflugzenge abgeschosscn.
Politik in Lnrreo
I» Madrid fand am dritten ^"ürcstaa d«s Lica^ der nationalen Erbcbiina eine grobe Milttarparadc vor General Kranco statt.
Javanisch« Armee-Nomber grillen SllAvlavc der Tschungking-Trnvven in den Provinzen Hunan und Tschckiang mit solchem Erfolg an. dak der PlMi Tschunakiiigs, seine Jlngvlabe »cu zu organisiere«, Lurchkrcuiit morden ist.