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Dieoslss, 31. A43rr 1942

Xruruner 76

FFektiZe Kämpke rioerlosliväe-s rkes Ikmensees

Neue blutige Niederlage der Sowjets

2ak1reieke dolscke^istiseke-^ogrikke Ln» 6eu1sekei» ^b»vekrieuerLU8amn»eogebro«:deo

Berlin. 81. Mörz. Wie das Oberkom. mando der Wehrmacht mitteilt, dauerten nord- «stwärts des Jlmenscrs die Kämpfe mit un­verminderter Heftigkeit an. Ständig wieder­holte Angriffe der Bolschewisten wurden un­ter hohen blutigen Verlusten für den Gegner abgewiescn. Südostwärts des Jlmensers nahm ein Stoßtrupp der Waffen-^ in hartem Kampf einen feindlichen Stützpunkt, wobei der Gegner über hundert Tote und zahlreiche Gefangene verlor.

Die deutsche Luftwaffe griff im Kampf­gebiet des JImensees bolschewistische Bunker­linien und Artilleriestellungen mit guter Wirkung an. Mit Bomben aller Kaliber wur­den befestigte Widerstandsnester und zu Stütz­punkten ausgebaute Ortschaften belegt. Hohe Berluste erlitt der Feind durch Volltref­fer in Bereitstellungen von Truppen und Panzern. Acht schwere Geschütze wurden zer­stört und weitere durch Nahtresfer außer Ge­fecht gesetzt. Rn Tiefangriffen wurden

bolschewistische Fahrzeugkolonnen und flüch­tende feindliche Truppen unter das Feuer der Bordwaffen genommen. Bei einem Angriff auf ein Versorgungszentrum des Feindes dicht hinter der Front vernichteten die deut­schen Bomben ein Muuitionsdepot, ein Tank­lager und einen großen Fahrzeugpark. Auch der N ach schubverkehr auf den wichtigen Eisenbahnlinien wurde durch schwere Beschä­digung von Ausladestationen, Gütcrzügen und Gleisanlagen wirksam unterbunden. Deutsche Jäger beherrschten über dem nörd­lichen Frontabschnitt überall den Luftraum und schossen nach bisherigen Meldungen 2 6 bolschewistische Flugzeuge in Lust- kämpfeu ab.

Im mittleren Front« lrsch nitt wur­den feindliche Angrifie, die sich gegen die Stel­lung einer niedersächsischen Panzerdivision richteten, unter hohen Verlusten für den Femd abgeschlagen. Die von starkem Artil­leriefeuer eingeleiteten und von Panzern un­terstützten Angriffe wurden in mehreren Wel­

len gegen die deutschen Linien vorgetragen. In erbitterten Abwehrkämpfen, bei denen durch Panzerabwehrkanonen drei "bolschewistische Panzerkampfwagen abgeschos­sen wurden, zerschlugen die deutschen Trup­pen durch zusammengefaßtes Infanterie- und Artilleriesener alle Angriffe sowie Bereit­stellungen des Feindes.

Sofia verschärft Ve»-unkelungen

Als Vorsichtsmaßnahme anzusehcn

Voo unserem korrespov^eotev

rk. Sofia, 31. März. Wie der Luftschutzdienst der Sofioter Garnison am Sonntag in einem Ausruf bekanntgab, sind die Verdunke­ln ngs- und andere Luftschutzmaß­nahmen. die zur Zeit in der bulgarischen Hauptstadt getroffen wurden, als Vorsichts­maßnahmen anzusehen. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, die Verdunkelungsvor­schriften im eigenen Interesse gewissenhaft zu befolgen.

Wie Mister Cripps das indische Volk betrügen will

Die neuenVorschläge" lieirnnntgegelren - Deeres Versprechen iür äie Arrlsunit - Oerneines ^oüiäiLsolrerstüclc

Genf, 81. März. Cripps gab am Sonn­tag, wie Reuter aus Neu-Delhi meldet, vor Pressevertretern dieVorschläge" der briti­schen Regierung für Indien bekannt. Wir nicht anders zu erwarten, enthält das neue englische Betrugsmanüver den alten pluto- kratischen Unterörückungsgeist.

Nach den Vorschlägen soll Indiensofort nach Einstellung der Feindseligkeiten" durch eine gewählte Körperschaft eine Verfassung erhalten, die eine neue indische Union mit dem Status eines freien Dominions vor­sieht. Diese neue indische Union soll ein Dominion bilde», das zwar mit dem Ver­einigten Königreich und den anderen Domi- ions durch die gemeinsame Untertanenpflicht der Krone gegenüber verbunden, ihnen aber sonst in jeder Hinsicht ebenbürtig und in keiner Weise hinsichtlich der Innen- und Außenpolitik untergeordnet ist".

England werde, so erklärte Cripps weiter, jeder Provinz Britifch-Jndiens, die nicht be­reit sei, die neue Verfassung aiizunehmen, ihren fetzigen vcrsassungsmäßigen Status be­lassen. Die verfassunggebende Körperschaft in Indien soll im Anschluß an die Neuwahlen nach dem Kriege nach dem System der Ver­hältniswahl durch ein Wahlgremium, das aus sämtlichen Mitgliedern des Unterhauses der Provinzpärlnmente besteht, gewählt werden. Die indischen Staaten sollen aufgefordert werden, ihre Vertreter im gleichen Verhältnis zu ihrer Gesamtbevölkerung zu ernennen.

Eine rasche Ucbcrprüfung der einzelnen Punkte ergibt folgende nähere Feststellung:

1. Der britische Plan geht mit keinem ein­zigen Wort über das hinaus, was angesichts der kriegerischen Entwicklung m Ostasien selbst von den verhärtetsten britischen Imperialisten als unvermeidlich gewordenes Znkunftsver- sprechen an Indien anerkannt worden ist.

2. Der Vorschlag lehnt alle bisherigen eng­lischen Kompromcßvorschläge Wider iede so-

Stalins Schlüsselgewalt Stalin zu Churchill:Siehst du, Genösse, wo wir nun verheiratet lln». Hab» ich auch »ie Schlüssel- gewalt in »einem Häusel' (Zeichnung: Höoker)

fortige Aenderung im Indien-Statut ab und sieht allein seinen Zweck dann, die Ans­bert t u ng s möglich kei t e n Indiens durch England während dieses Krieges durch eine Fülle von Zukunstsverivrecpcn stcherzu- stelten.

3. Die Zukunftsversprechcn sind so abgesaßt, daß sie secvst »an» oein Koege «Lug.ano .mnnr noa- Zeit und Möguasteit lagen, um die ganze, rzrage, wenn ne saun militär-poririsch ,nr Engmno mryt mehr vrenuend er,cgecnen sollte, w.eoer au» die ränge Bant "zu sch,eben.

4. Das Ver»precgen einer neuen rver>aung und des Domnuon-Srarurs ist kein treues Angebot, wildern ,^ou cm ersten Weltkrieg voll >enen der vrrt,legen Negierung gemaust worden.

5. Der Zweck des in dieser Plumpheit in der Tat ur,eera,cgenoen, nur zahcrocyen Aövo- raren - Kurilen übelster Art, tteinen Hinter­türchen und Fußangern ver,ehencn Documcnrs t»l es, vor anen Drilgen eine Her> Ptrt te­il ung mnerpallr oer müiiwe» «rroiir zu be­

günstigen, die Schuld sür weitere Entwicklun­gen den indischen Parteien zuzusa»teven und England die Möglichkeit zu geben, inzwischen die Ausbeutung der inüiscpcn Nation als Hilfsvolk für den englischen Existenzkamps uilbcpmoert uno noch in erhöhtem Matze sorr- zusetzcn. _

Stalin gab Keir reue Z stiutlionen

Eden fumt dre Sow.ets zu trogen

Vv. Sroiipotm, 31. März. Stalin hatte eine la.,ge l.rwrc/auug m,k Am »oeoen ovri e,n- getrossenen neuen englischen Botschafter »rerr. Ar dur,,e ihm goucvnch d,e kevuen gere>en paven wegen oer ansprechenden eng­lischen trnlcriiutzung. Zum Ausgleich hat der eng,l,che AngeilMliulwr Aden am «onn-ag in einer Neue üie nicht uvermachg neue Mctyooe au,gewärmt, gewaltige Arpogungen oer eiigliichen Lie»erru,gett an die Sowset- union ui Aussicht zu iiec.en.

Historische Bauten in Lübeck zerstört

Siuvtosss »avi voliseveo uu uo»!riiL.L»»ei,«o ivcutukZüterii

Berlin, SV. März. Mit ihrem Nacht- angrrss aus Lübeck haben o>e Boten oer Kore iprtr p.ai>m».tz.gkn Ucverialre aus deut­sche Kulturstätten on neues Gurd augeroht, das bis in ferne Zeiten als Ze.chen britischer Schanoe angebrochen weroen u>»rd.

Stach dem Beispiel der militärisch und wirt- scha,u,ch völlig ,,nnlv,en Augo,,e aus Mün­ster, Aachen u,w. lind auch hier in blinder Z e r >l v r u ir g s w u k u u e r, e tz l i cg e K u l- rurgüter vernichtet worden. Die Ab-, gcsanoten Churchills lonzentoerien ihre nächt­lichen Angriffe aus die Lübecker Altstadt, wo u. a. die herrliche Marienkirche, der Dom, die Petrikirche, das Museum, das alte Rathaus, das Hotnentor, tue Bibliothek und üie mittel­alterlichen Salzspcicher am Trave-User in Schutt und Asche saiilen. Wieder einmal hiel­ten sich die Londoner Kriegsverbrecher und Bolschewistensreunde, die, wie das Beispiel von St. Nazaire errreut gezeigt hat. zu miti-

, tärischen Aktionen unfähig sind, am Leben von unichUldigen Frauen und Kinoern rurö an der verumen Vermchtung konvarer Kru- tnrguier »chadros.

Welchem Beiuwer aus dem In- und Aus- la,w vueo ilichl tws ur der tLOirnerung ow nllverg,e.chllch schone Suponelte der alten Hansenadt Lübeck mti ihren ragerwen gotr- Ichen Durmen und spitzen Gievecuachern"-' In dieses Monument mittelalterlicher Kunst haben die Bomben der englischen Barvaren nun hmeingeichlagen. Die reichen Schutze der Kir­chen und zahllose Dentmaier hlcher bürger­licher Kultur, der Srotz einer ganzen Kulrur- wot, sioen den br.tljchen Mordbrennern, die kein anoeres Ziel kenilen, a,s inhnmächuger Wut siirrrlos zu zerstören, gleichfalls zum iAp,er.

Ern Fluch lastet auf den Urhebern dieser Vervrecheir >n London. Einst wird das furcht­bare Werk dieser Gefeiten vermchleno aus sie zurüa,allen.

Staun hat die Phrasen Churchills satt

Vrelss^eocke kiotpülluo^eo über ckie2u«ruuLieoLrbeit" «1er britiscb-soivzetiscbeo ^ßsitstrou

ik , » r - d - k , c h , st,8.krr»««

. Berlin, ül. März. Wenn ChurchiÜ und Konsorten glaubten, d»e Bunocsgrnorn- jchast der Bolschewisten billig rrtaust zu haben, so sehen ste sich mit jedem Tag meyr enttäuscht. Stalin hat es jedenfalls satt, sich weiterhin nur mit Worten und Zukunftsver- sprcchungen füttern zu lassen. Ueber den Moskauer Korrespondenten derTimes" wird deshalb den Londoner Kriegsverbrechern ein gehöriger Rüssel erteilt.

Die Kreml-Machthaber machen kein Hehl daraus, daß sie über die Machenschaften des britischen Rundfunks sehr ungehalten sind.Die Eroberung von Land und Städten", so heißt es in demTimes"-Artikel des Mos­kauer Korrespondenten,ist nicht das erste Ziel des jetzigen sowjetischen Feldzuges, sondern die Ausreibung der feindlichen Streitkräste. Daher hinterläßt die Voraussage des dem­nächst bevorstehenden Falles von Städten und des Fortschreitens eingebildeter Zanaenbewe-

gungen in Moskau den unmöglichen Etlwruck. datz derartige Nachrichten vom britischen Rundsunk nur deshalb stark herausgenellt werden, um Rückschläge an eigenen Fronten zu beschönigen."

Auch die sonstigen Sendungen des Londo­ner Rundsunks. soweit ne sur Sowselrußtand bestimmt sind, werden scharf kritisiert.

Lrrvas Einfluß »m Kremet wächst

Kaganow.tsch im Staatsvrrtridigungsrat

Berlin, 31. März. Der Netteste der Juöen- dynastie Kaganowitsch wurde zum Mit­glied des botschcwistischen Staatsverteldi- gungsrats ernannt. Der Grund sür diese weitere jüdische Einflußnahme im Kreml scheint in der Häusung der Verkehrsunialle auf den Sowjetbahnen zu liegen. Das Ver­kehrsleben im Sowjetparadies hat nämlich in der letzten Zeit eine so schwere Zerrüttung erfahren, dag man glaubt, durch verstärkten jüdischen Terror dem katastrophalen Mißstand abzubelfen.

Der Wilson Indiens

Wenn auf den übersonnten Flugplätzen nn Persischen GolfEnglands roter Botschafter", Sir Stafford Cripps. für die halbe Stunde einer kurzen Flugpause seine Jacke auszog und sich in Hemdsärmeln in die Telegramme vertiefte, die ihm aus London auf scstiem Flug nach Indien nachgejagt worden waren, bann schien bas Gesicht des aufmerksam Lelen- den zuweilen ein zweites, bekannteres Gesicht zu spiegeln. Der Schweizer Journalist Boß- Harb, der drei Tage mit Cripps im reiben Flugzeug saß und mit neugierigen Blicken nicht nur die vrallgefüllten. braunen Maopen des britischen Ministers, sondern auch das Aeußere seines Gegenübers eingehend stu­dierte, grübelte lange über diesesandere Ge­sicht" von Cripps nach. Er fand schließlich eine Erklärung, die er in seinen Berichten über diesen Flug niedergelegj hat:Die Aebn- lichkeit von Eripps mit dem ehemaligen ame­rikanischen Präsidenten Wilson ist gerade­zu überraschend. Sir Stafford Cripps hat die gleichen weitgeöffneten Augen des Idealisten und keine von den harten, unliebenswürdigen Linien, die man im Gesicht eines klugen und erfahrenen Juristen suchen möchte . . ."

Heute weiß die Welt, daß diese äußerliche Uebereinstimmung zwischen den beiden anglo- amerikanischen Politikern nicht auf dieweit­geöffneten Jdealistenaugen" beschränkt ist. Eripps sieht nicht nur wie Wilson aus er versucht Schritt für Schritt noch einmal dasselbe Spiel, das der 27. amerikanische Präsident vor zweieinhalb Jahrzehnten mit Deutschland unternahm. Die i/'i ihm bekanntgegebenen Absichten der bri­tischen Regierung den Indern gegenüber sind ein würdiges Seitenstück zu den berühmten 14 Punkten" des Jahres l9l8.

Auf den ersten Blick scheinen diese Erklä­rungen durchaus freundliche Zugeständnisse der Briten an jene 350 Millionen Menschen zu sein, die Jahrzehnte hindurch vergeblich um ihre Freiheit gekämpft haben. Doch die geschickt formulierten Phrasen bedeuten trotz ihres Wohlklanges nicht die geringste Aenderung sür Indien. Heute nicht und ebensowenig in absehbarer Zeit. Sie sind nichts weiter als ein vages Versprechen, dessen Einlösung für die Zeit nach dem Kriege in Aussicht gestellt wird. Ab"r i^e indischen Gegenleistungen für das Zi/TIiTiftsgemälde einer durchaus beschränkten Dominionfreiheit sollen nicht etwa zum gleichen fernen Zeit­punkt gebracht werden. Diese Gegenlei­stungen fordert England sofort. Sie bestehen in erhöhten Kriegsanstrenguiige« Indiens und der Garantie weiteren Kanonen» -utters für Cbnrchisss K--"--.

Diese Vorschläge, tste Cripps den Indern gleichsam als englisches Ultimatum unter­breitete, waren in ihren Einzelheiten so kom- vlizicrt, daß er sie selbst auf einer zweitägigen Pressekonferenz durch die Beantwortung von 500 Fragen erläutern mußte. Wie mancher geistreiche Conferencier batte Cripps dabei am Schluß seiner Anssührn'meu Noen kön­nen:Ich boffe, daß ich mich unklar genug ausgedrückt habe."

Doch selbst die umständlichen Phrasen konn­ten einige klare Tatbestände nicht völlig ver­hüllen. So wird den Indern zwar zunächst das D o m i n i o n st a t u t für vie Zeck nach dem Kriege feierlich zugesprochen. Diese Zu­geständnisse erweisen sich sofort als gegen­standslos. denn die Militärhoheit und die Leitung der Außenpolitik bleiben den Indern verweigert. Selbst nach dem Kriege soll In­dien also im besten Falle eine Stellung er­halten^ die mit einigen Abstrichen jener Lage entspricht, gegen die sich heute Aegypten im­mer stärker aufznlebnen beginnt. Die auf dem Papier zugestandene Freiheit soll nach dem Willen Londons an oer militärischen, wirtschaftlichen und politischen Herrschaft Englands im indischen Raume nicht da- geringste ändern.

Eine weitere gegen Indien gerichtete Ab­sicht spricht ans den Dokumenten der eng­lischen Negierung Eini-mn Paragraphen liegt ganz offensichtlich der Wunsch zugrunde, den indischen Raum noch stärker als bisher in verschieden verwaltete Gekürte bnsznteilen und aufzuspalten. London hofft dabei, in jenen Teilen des Landes aenio'oe Werk­zeuge für seine Politik desTeile und herrsche" zu erhalten, in denen die religiöse Lage noch keine einheitliche Willensbilduna der Bevölke­rung zugelassen hat. Diesen Provinzen ioll gestattet werden, ihren jetzigen verfassungs­mäßigen Status heizubehalten, falls sie die neue Verfassung nicht wünschen.

Wie bei Wilsons Völkerbeglückungsvrodukt verbirgt sich also auch hier hinter den Pbraken von Freiheit und Selbständigkeit ein Macht­anspruch. der keine Rücksicht ans die wirklicben Wünsche des indischen Volkes nimmt. Der Mann mit den weit geöffneten ..Jdealisten­augen". den die .Times" beute a's den Hanvt- verantwortlichcn des englischen Jnd'env'anes rühml vielleicht um ihm beim Scheitern seiner Mission die ganze Verantwortung auf­zubürden ist für Indien so wenig ein Frel- heitsapostel wie es Woodrow Wilson für Europa war. Als ein neuer Lawrence im Lande des Indus versucht er einen LZ e t r « g, wie er ähnlich von englischer Seite schon an